DE163511C - - Google Patents

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DE163511C
DE163511C DENDAT163511D DE163511DA DE163511C DE 163511 C DE163511 C DE 163511C DE NDAT163511 D DENDAT163511 D DE NDAT163511D DE 163511D A DE163511D A DE 163511DA DE 163511 C DE163511 C DE 163511C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

; fi'vz-
bet, bietiicfyvyi Sal'c^ii'avnk.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl 163511
KLASSE 9.
Bürsten haben im allgemeinen den Nachteil, daß beim Gebrauch derselben die Borsten herausgerissen werden oder aus der Bürste herausfallen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Bürste, bei welcher die Borsten derart festgeklemmt oder befestigt werden, daß ein Herausreißen oder Herausfallen derselben beim Gebrauch verhütet wird. Vorliegende Ausführungsform der Erfindung
ίο zeigt eine ringförmige oder Scheibenbürste, wie sie gewöhnlich zur Reinigung oder zum Polieren der verschiedensten Gegenstände, 'beispielsweise zum Ausputz von Schuhwerk und ähnlichen Zwecken, verwendet werden.
!5 Fig· ! ist eine schaubildliche Darstellung der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung.
F"ig. 2 ist ein Radialdurchschnitt einer Seite der Bürste in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 3 ist eine Einzeldarstellung.
In der vorliegenden Ausführungsform besteht die Bürste aus der gewöhnlichen Nabe 2 mit den Flanschen 3 und 4, zwischen welchen der sogenannte Füller, bestehend aus einer Anzahl an sich bekannter Klemmglieder 5 und den dazwischen gelagerten Borstenschichten 6 eingeschaltet ist. Die Klemmglieder bestehen in der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung aus Papp- oder Kanevasscheiben oder dergl. Das Ganze wird durch Leim oder Bolzen oder dergl. zusammengehalten. Der Flansch 4 kann, wie aus Fig. 2 ersichtlich, entfernt werden, um einen abgenutzten Füller durch einen neuen zu ersetzen. Um nun gemäß vorliegender Erfindung das Ausreißen oder Ausfallen der Borsten beim Gebrauch der Bürste zu verhüten, wird zwischen jede Borstenschicht und eins oder beide der anliegenden Klemmglieder bezw. Scheiben 5 ein Ring oder Streifen von Stoff, z. B. eine Schnur, ein Draht oder ein entsprechender Ersatz, eingeschaltet. Die Schnur oder dergl. 7 wird am besten auf die Klemmglieder bezw. Klemmscheiben festgenäht (Fig. 3), ehe die Bürste zusammengestellt wird, und zwar derart, daß die Schnur auf der einen Seite einer jeweiligen Borstenschicht sich nicht genau gegenüber derjenigen auf der anderen Seite derselben befindet. Dies kann so erreicht werden, daß die Schnur oder dergl. jeweils auf beiden Seiten eines Klemmgliedes oder einer Klemmscheibe in gleicher Entfernung vom Rande derselben angenäht wird, daß aber diese Entfernung bei den verschiedenen Scheiben \vechselt. Da die Schnüre in gleicher Entfernung vom Rande sich befinden, können sie auch gleichzeitig angenäht werden. Dadurch nun, daß die auf entgegengesetzten Seiten einer jeweiligen Borstenschicht gelagerten Schnüre oder dergl. einander nicht gegenüberstehen, bildet sich in der fertigen Bürste eine Einbuchtung oder doppelte Biegung 9 in der Borstenschicht (Fig. 2), so daß diese äußerst fest gehalten wird und das Herausreißen bezw. Herausfallen der Borsten nicht stattfinden kann. Am besten ist es, wenn der

Claims (1)

  1. Unterschied in der Entfernung der auf den beiden Seiten einer jeweiligen Borstenschicht gelagerten Schnüre oder dergl. von den inneren Enden der Borsten nur eine geringe ist, da dann die Einbuchtung desto schärfer wird und somit die Borsten um so viel fester gehalten werden. Es hat sich ergeben, daß dieser Unterschied in der Lage der beiden Schnüre oder dergl. am besten gleich dem
    ίο einfachen oder doppelten Durchmesser der Borstenschicht sein soll. Anstatt der oben erwähnten Schnur oder dergl. könnte man natürlich Rippen oder Leisten aus einem Stück mit dem Klemmglied oder der Klemmscheibe anwenden. Einleuchtend ist ferner, daß mehrere solcher Schnüre oder Rippen auf beiden Seiten jedes Klemmgliedes oder jeder Klemmscheibe angewendet werden könnten. Die zwischen den jeweiligen Borstenschichten gelagerten Klemmglieder oder Klemmscheiben 5 könnten auch ganz wegfallen, so daß die Schnüre allein zwischen die verschiedenen Borstenschichten eingefügt werden. Besteht die Bürste aus einer einzigen Borstenschicht, so bilden die Flanschen 3 und 4 die Klemmglieder oder Klemmscheiben.
    Der Füller wird gebildet, indem man eine wagerecht gelagerte Pappscheibe auf der oberen Seite mit Leim bestreicht, worauf die Borsten, deren Enden in Leim getaucht worden sind, ringsum auf die obere Seite der Pappscheibe in gewünschter Dicke angeordnet werden. Eine zweite mit Leim bestrichene Pappscheibe wird nun auf diese Borstenschicht gelegt, auf diese wird eine Schicht von in Leim getauchten Borsten gelegt usw., bis der Füller die gewünschte Dicke erreicht. Das Ganze wird dann durch Druck eng verbunden, auf die Nabe 2 gebracht und durch Aufnageln bezw. Aufschrauben des Flansches 4 zwischen diesem und dem Flansch 3 befestigt. Bestehen die Klemmglieder oder Klemmscheiben 5, wie oben erwähnt, aus Pappe oder aus ähnlichem weichen Stoff, so bettet sich die Schnur gleich weit in die Borsten und in die Pappscheibe ein. Durch die Schnur, werden daher nicht nur die Borsten festgeklemmt, sondern durch dieselbe wird der ganze Füller verstärkt, so daß er in den Fällen, wo beim Gebrauch der Bürste etwa eine Schleuderwirkung entsteht, dieser widerstehen kann. Die Schnur oder dergl. muß daher auch eine gewisse Zugfestigkeit besitzen.
    Pate ν τ-An Sprüche:
    i. Eine Bürste mit einer oder mehreren Borstenschichten ohne dazwischengeschaltete Klemmglieder oder mit solchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Borstenschichten oder zwischen ein Klemmglied und die nächstliegende Borstenschicht eine Schnur, ein Draht, ein Stoffstreifen, Stoffring oder dergl. (7) verbracht ist, um die Borsten fest an Ort und Stelle zu halten.
    2: Eine Bürste nach Anspruch -i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffring oder -streifen (7) Zugfestigkeit besitzt, wodurch die Bürste im allgemeinen verstärkt wird.
    3. Eine Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wo Stoffringe oder -streifen (7) an entgegengesetzten Seiten einer Borstenschicht angeordnet sind, der auf der einen Seite der Borstenschicht gelagerte mehr oder weniger weit von den inneren Enden der Borsten liegt als der auf der anderen Seite derselben gelagerte.
    4. Eine Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffring oder -streifen (7) an den Klemmgliedern befestigt ist oder aus einem Stück mit denselben besteht.
    5. Eine Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffring oder -streifen (7) sich teilweise in die Borstenschicht einbettet.
    6. Eine Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmglieder (5) in an sich bekannter Weise aus weichem Stoff, Pappe oder dergl., bestehen, so daß der Stoffring oder -streifen (7) sich teilweise in das Klemmglied einbettet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE163511C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006829B (de) * 1954-01-08 1957-04-25 Kullenbuersten Kullen & Co K G Buerste, insbesondere Drahtbuerste, und Verfahren zur Herstellung derselben
DE963504C (de) * 1953-02-22 1957-05-09 Richard Holzhaeuer Verfahren zur Herstellung von Rundbuersten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963504C (de) * 1953-02-22 1957-05-09 Richard Holzhaeuer Verfahren zur Herstellung von Rundbuersten
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