DE1634745B2 - Planierfahrzeug - Google Patents
PlanierfahrzeugInfo
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- DE1634745B2 DE1634745B2 DE19661634745 DE1634745A DE1634745B2 DE 1634745 B2 DE1634745 B2 DE 1634745B2 DE 19661634745 DE19661634745 DE 19661634745 DE 1634745 A DE1634745 A DE 1634745A DE 1634745 B2 DE1634745 B2 DE 1634745B2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/76—Graders, bulldozers, or the like with scraper plates or ploughshare-like elements; Levelling scarifying devices
- E02F3/80—Component parts
- E02F3/815—Blades; Levelling or scarifying tools
- E02F3/8157—Shock absorbers; Supports, e.g. skids, rollers; Devices for compensating wear-and-tear, or the like
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Description
Die Erfindung betrifft ein Planierfahrzeug mit zwei an den gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeugs gelagerten
und sich nach vorne erstreckenden Stoßarmen, einem an den vorderen Enden der Stoßarme gelenkig
angeschlossenen Planierschild, einer sich zwischen der Oberseite jedes Stoßarmes und der Rückseite des
Planierschilds erstreckenden Kippversteifung und sich an der Innenseite jedes Stoßarmes abstützenden, nach
innen erstreckenden und in der Mitte zwischen den Stoßarmen durch ein am Planierschild angeordnetes,
zweiteiliges Gehäuse ineinander gleitend und allseitig schwenkbar miteinander in Verbindung stehenden
Diagonalversteifungen.
Bei einem bekannten Planierfahrzeug dieser Art wird eine Diagonalversteifung verwendet, die sich für sehr
große Planierschilde eignet (US-PS 30 49 821). Bei dieser bekannten Konstruktion besteht die Diagonalversteifung
und der Stoßarm aus einem biegesteifen Stück, wodurch die Montage und die Handhabung des
Schildes durch das große Eigengewicht dieses Stückes erschwert werden. Auch ist die Einstellbarkeit und
Zentrierung des Planierschildes, die sowohl bei der Montage als auch beim späteren Nachjustieren des
Schildes nach längerem Betrieb erforderlich sind, um die erfolgte Abnutzung auszugleichen, schwierig, da das
gesamte Stück an- und abmontiert werden muß.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, bei Planierfahrzeugen der eingangs genannten Art die
Diagonalversteifung für die Planierschildbefestigung dahingehend zu verbessern, daß sowohl die Montage
der Diagonalversteifungselemente und des Schildes als
auch der Einstellvorgang der betreffenden Teile erleichtert werden, und daß darüber hinaus eine
gleichmäßige Verteilung der Spannungen erreicht wird, die von der seitlichen Belastung des schräggestellten
Planierschildes verursacht werden. In diesem Zusammenhang sollen auch die auf die Arme der Diagonalversteifung
einwirkenden Biegekräfte aufgefangen und abgeleitet werden, so daß die Verbiegung der Stoßarmc
auf ein Mindestmaß beschränkt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Diagonalversteifung aus einem ersten,
gelenkig mit den Stoßarmen verbundenen und im wesentlichen parallel zu dem Planierschild liegenden
Holm und einem zweiten hinter dem ersten Holm
ίο gelenkig mit dem Stoßarm verbundenen Holm besteht,
der nach vorne zu dem ersten Holm verläuft und an diesem in der Mitte des Planierschildes durch einen
Gehäuseteil des zweiteiligen Gehäuses gelenkig angeschlossen ist.
Diese Konstruktion verbessert die Einstellbarkeit und Zentrierungsmöglichkeit des Planierschildes und trägt
dazu bei, das Entstehen von Überlastungen bei schräg gestelltem Planierschild dadurch zu vermeiden, daß die
in den Holmen bzw. Stoßarmen auftretenden Spannungen gleichmäßig verteilt werden. Darüber hinaus ist die
erfindungsgemäße Konstruktion einfach herzustellen und leicht zu montieren sowie nachzustellen, falls das
durch Verschleiß in den Verbindungsteilen auftretende Spiel zu groß wird, da die Einzelteile infolge ihres
geringeren Eigengewichtes leicht zu handhaben und leicht einzeln austauschbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel eines Planierfahrzeuges nach der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht des Planierfahrzeuges,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des Planierschildes mit einer Diagonalversteifung,
Fig.3 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Detailansicht mit einer Verbindung zwischen den
inneren Enden der Diagonalversteifung und
F i g. 4 eine vergrößerte Detailansicht einer die inneren Enden der Diagonalversteifungen an dem
Planierschild halternden Gelenkvorrichtung.
Das in Fig. 1 dargestellte Planierfahrzeug 10 ist an den vorderen Enden von Stoßarmen 14 mit einem Planierschild 12 ausgerüstet, dessen hintere Enden in Gelenken 15 schwenkbar mit dem Planierfahrzeug 10 in Verbindung stehen. Zwischen dem Planierfahrzeug 10 und dem Planierschild 12 sind zur Hebung und Senkung des Planierschildes 12 zwei Hydraulikzylinder 16 angebracht. In Fig.2 dargestellte Kippversteifungen 18 und 19 halten den Planierschild 12 in einer im wesentlichen senkrechten Stellung, leicht geneigt oder in einer von der Senkrechten abweichenden Lage. Die eine der hier gezeigten Kippversteifungen 18 ist mit einem Hydraulikzylinder 11 ausgerüstet, der sich von der auf dem Planierfahrzeug 10 sitzenden Bedienungsperson zur Veränderung der Versteifungslänge und zur Anhebung oder Absenkung des einen Endes des Planierschildes 12 betätigen läßt, um dem Planierschild 12 eine Schrägstellung zu geben.
Das in Fig. 1 dargestellte Planierfahrzeug 10 ist an den vorderen Enden von Stoßarmen 14 mit einem Planierschild 12 ausgerüstet, dessen hintere Enden in Gelenken 15 schwenkbar mit dem Planierfahrzeug 10 in Verbindung stehen. Zwischen dem Planierfahrzeug 10 und dem Planierschild 12 sind zur Hebung und Senkung des Planierschildes 12 zwei Hydraulikzylinder 16 angebracht. In Fig.2 dargestellte Kippversteifungen 18 und 19 halten den Planierschild 12 in einer im wesentlichen senkrechten Stellung, leicht geneigt oder in einer von der Senkrechten abweichenden Lage. Die eine der hier gezeigten Kippversteifungen 18 ist mit einem Hydraulikzylinder 11 ausgerüstet, der sich von der auf dem Planierfahrzeug 10 sitzenden Bedienungsperson zur Veränderung der Versteifungslänge und zur Anhebung oder Absenkung des einen Endes des Planierschildes 12 betätigen läßt, um dem Planierschild 12 eine Schrägstellung zu geben.
Durch diese Schrägstellung des Planierschildes 12 werden in den Stoßarmen 14 Spannungen erzeugt, und
es wird ein Betriebszustand geschaffen, in dem eine auf das eine Ende des Planierschildes 12 einwirkende Kraft,
die bestrebt ist, den Planierschild 12 quer zum Planierfahrzeug 10 zu verschieben, erzeugt wird.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, besitzt jeder Stoßarm 14 eine Diagonalversteifung, die sich zum Mittelteil des
Planierschildes 12 erstreckt.
Jede Diagonalversteifung besteht aus zwei Holmen, wobei die linke Diagonalversteifung die Holme 20 und
21 und die rechte Versteifung die Holme 22 und 23
aufweist. Alle Holme 20 bis 23 sind mit den Stoßarmen 14 durch gleiche Gelenkverbindungen 24 verbunden.
Die Holme 20 und 22 sind durch eine zwischen einem Rohr und einer Stange vorhandene Verbindung, wie sie
in F i g. 2 in dem ausgebrochenen Teil des Holmes 20 dargestellt ist, einstellbar.
Die inneren Enden der Holme 20 und 21 gehören zu einem Gehäuseteil 26, während die inneren Enden der
Holme 22 und 23 einem Gehäuseteil 28 zugeordnet sind. Die Holme 20 und 22 sind an ihren entsprechenden
Gehäuseteilen 26, 28 durch gleiche Gelenkverbindungen 29 angeschlossen. Die inneren Enden der parallel
zum Planierschild 12 verlaufenden Holme 21 und 23 stehen mit den Gehäuseteilen 26 bzw. 28 in starrer
Verbindung. Die Gehäuseteile 26, 28 sind, wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, durch ein Gleit- und Drehgelenk
aneinandergekoppelt, das einen an dem Gehäuseteil 28 befindlichen Zapfen 30 aufweist, der verschiebbar in
einer kugelförmigen Lagerschale 31 sitzt, die zur allseitigen Bewegung in einem Lagerkörper 32 getragen
wird. Dieser Lagerkörper 32 umfaßt eine Lagerschale und befindet sich in dem Gehäuseteil 26, in dem er durch
Kopfschrauben 33 und Teile 34 und 35 festgehalten wird. Dadurch können die Diagonalversteifungen sich
etwas in Richtung auf den Planierschild 12 und von ihm weg bewegen, wobei sie gleichzeitig von zwischen
Armen 37 auf der Rückseite des Planierschildes 12 und Armen 38 an dem Gehäuseteil 28 getragenen Gelenkgliedern
36 (F i g. 4) an der senkrechten Bewegung gehindert werden. Die Bewegung der Gelenkglieder 36
wird durch einen U-förmigen Arm 39 und einen darin befindlichen Stift 40 begrenzt Die Verbindung zwischen
dem Boden der Gelenkglieder 36 und den Armen 38 erfolgt durch eine Universalverbindung, die einen
kugelförmigen Lagerkörper 40 enthält
Wenn bei der dargestellten Konstruktion auf den schräggestellten Planierschild in der Richtung des in
F i g. 2 gezeigten Pfeiles A eine Kraft einwirkt, so hat diese das Bestreben, die inneren Enden der Diagonalverstrebungen
in entgegengesetzte Richtungen zu verschieben, wie dies durch die in Fig.3 gezeigten
Pfeile A 1 und A 2 angedeutet ist Auf diese Weise werden die Zapfen 30 unter Spannung gesetzt und die
gewöhnlich auf die Stoßarme 14 einwirkenden Biegespannungen beseitigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Planierfahrzeug mit zwei an den gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeugs gelagerten und sich
nach vorne erstreckenden Stoßarmen, einem an den vorderen Enden der Stoßarme gelenkig angeschlossenen
Planierschild, einer sich zwischen der Oberseite jedes Stoßarmes und der Rückseite des Planierschilds
erstreckenden Kippversteifung und sich an der Innenseite jedes Stoßarmes abstützenden, nach
innen erstreckenden und in der Mitte zwischen den Stoßarmen durch ein am Planierschild angeordnetes,
zweiteiliges Gehäuse ineinander gleitend und allseitig schwenkbar miteinander in Verbindung
stehenden Diagonalversteifungen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Diagonalversteifung
aus einem ersten, gelenkig mit den Stoßarmen verbundenen und im wesentlichen parallel zu dem
Planierschild (12) liegenden Holm (21,23) und einem zweiten hinter dem ersten Holm (21,23) gelenkig mit
dem Stoßarm (14) verbundenen Holm (20, 22) besteht, der nach vorne zu dem ersten Holm (21,23)
verläuft und an diesem in der Mitte des Planierschilds (12) durch einen Gehäuseteil (26, 28) des
zweiteiligen Gehäuses gelenkig angeschlossen ist.
2. Planierfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der Holme
(20,21,22,23) verlängerbar sind.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US476339A US3395764A (en) | 1965-08-02 | 1965-08-02 | Diagonal bracing and bulldozer blade mounting |
US47633965 | 1965-08-02 | ||
DEC0039657 | 1966-07-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1634745A1 DE1634745A1 (de) | 1971-02-04 |
DE1634745B2 true DE1634745B2 (de) | 1976-04-01 |
DE1634745C3 DE1634745C3 (de) | 1976-11-11 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1148753A (en) | 1969-04-16 |
DE1634745A1 (de) | 1971-02-04 |
US3395764A (en) | 1968-08-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |