DE1629759A1 - Verfahren zur Herstellung von Koerpern aus Schaumstoff - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Koerpern aus SchaumstoffInfo
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Description
DIE PATENTANWÄLTE DlPL.-lNG. E. JOURDAN, DlPL.-lNG. WBUSBKBSUBi W. BEYBR
FRANKFURT/MAIN ^^ ' KRONBERGER STRASSE
in sad.en; 1MB International AB a*.=
Regerings gat an 86 I O 2 3 7 5 9 ,
Stockholm 0 / Schweden
Patentanmeldung
"Verfahren zur Herstellung von Körpern aus Schaumstoff"
Priorität der schwedischen Patentanmeldung ■ Nr. 11743/62 vom 1. November 1962
Es ist "bekannt, zusammenhängende Körper aus Schaumstoff
dadurch herzustellen, daß Körper des Kunststoffes, die ein !reibmittel enthalten^ unter· Ausnützung eines Teils der
Treibkraft dieses Mittels aufgetrieben werden,, Die so erhaltenen
porigen Körner werden dann in eine Form gebracht, wo eine zweite Auftreibung der Körner durchgeführt wird, wobei
sie zu einem zusammenhängenden Körper zusammensintern.
I?ür die beiden Treibprozesse wird Wärme zugeführt, vorzugsweise mit Hilfe von Dampf. "Ein Beispiel für derartige thermoplastische
Kunststoffe ist Polystyrol, während das Treibmittel Petroleumäther sein kann.
Ein Zweck der Erfindung ist, ein Verfahren zur Herstellung
derartiger poriger Kunststoffkörper zu schaffen ^ ohne allein
von der Zusammensinterung, die gleichzeitig mit der zweiten
Treibstufe v>r sich geht, abhängig zu sein» Dies ist besonders
wertvoll 9 wenn ein vorhandener Hohlraum^ wie das hohle mehr
oder weniger unregelmäßig geformte Innere einer Wand mit einem Kunststoffkörper 9 zoBe für Isolierzwecke, gefüllt werden soll
und eine -derartige Zusammensinterung in dem Hohlraum oder
©ine Ven^endimg im voraus fertiger Körper nicht möglich oder
WMB 7484/24ο 10,63.
nur schwer durchführbar ist« Die Erfindung läßt sich mit
Vorteil auch in solchen Pällen anwenden;, wo die Herstellung
des porigen Körpers in einer kontinuierlich arbeitenden Maschine oder in ortsfesten Formen erfolgt. Ein weiterer Zweck
der Erfindung ist, ein Herstellungsverfahren zu schaffen, das u.a. ein in Bezug auf Schrumpferseheinungen erheblich
verbessertes und billigeres EndergetigMs ergibt, als bisher
herzustellen möglich gewesen ist.
Als Beispiel für die Anwendung der Erfindung soll ein Verfahren beschrieben werden, bei dem der Aus gangs werkst off aus kompakten
Körnern von Polystyrol besteht, in die ein Treibmittel eingebracht worden ist» Die Körner werden zunächst dadurch aufgetrieben,
daß Wärme zugeführt wird, was auf übliche Weise mittels Dampf oder Warmluft geschehen kann. Der Treibprozeß
wird so lange fortgesetzt, bis die Körner endgültig aufgetrieben sind und somit alles Treibmittel von ihnen entwichen
ist. Diese Auftreibung kann in zwei Stufen durchgeführt werden, so daß das Raumgeivicht der kompakten Körner zunächst von etwa
1000 auf 50 kg/m sinkt. Nachdem die Körner stabilisiert und
der Unterdruck in ihnen ausgeglichen worden ist, erfolgt eine zweite Auftreibung zu einem Enderzeugnis, dessen Baumgewicht
etwa 15 kg/nr betragen kann» Die Körner sind nun im höchsten
Grade porig, aber sie sind "tot", dsh« sie können nicht von
selbst bei festgesetzter Erwärmung zur Vergrößerung ihres Raumgehaltes gebracht werden» Darnach erfolgt eine Vereinigung
der endgültig aufgetriebenen Körner 9 wofür man vorzugsweise
ein organisches Bindemittel verwendete
Es ist besonders vorteilhaft g die Körner zunächst zu einem .
Volumengewicht auf zutreiben j, das niedriger und vorzugsweise
erheblich niedriger ist, als das gewünschte Volumengewicht des
fertigen Ender Zeugnisses. In solchem. Fall wird also eine
Herabsetzung des Volumengewiehts stattfinden, wenn die
7484/24 »10.63.
10 9 803/1633
aufgetriebenen Körner miteinander zu einem zusammenhängenden
Körper vereinigt werden. Dies "bedeutet, daß die Körner während
der Stufe der Zusammenfiigung umgelagert werden, so daß sie zwischen ihnen vorhandene Zwischenräume mehr oder weniger vollständig
ausfüllen. Die erste Auftreibstufe kann bei dieser Alternative zu einem Volumengewicht von etwa 15 kg/m getrieben
werden, und nach einer gewissen Stabilisierzeit etwa von 24 Stunden wird eine zweite Auftreibung auf ein noch geringeres
Volumengewicht, vorzugsweise von etwa 7 bis 8 kg/m , vorgenommen.
Gegebenenfalls kann die Auftreibung in drei Stufen erfolgen. Die Körner können zu einem Schlußvolumengewicht aufgetrieben
werden, das etwa die Hälfte oder zwischen einem und zwei Dritteln des Volumengewichts des fertigen Körpers ausmacht..
Dementsprechend wird die vorherige Auftreibung vorzugsweise bis zu einem Volumengewicht der Körner getrieben, das um ungefähr
so viel niedriger ist als das Volumengewicht des fertigen Körpers, als dem Anteil der Zwischenräume am Gesamtvolumen der
losen aufeinander gelagerten? endgültig aufgetriebenen Körner
entspricht.
Die Erfindung soll nunmehr unter Bezugnahme auf in den Zeichnungen beispielsweise dargestellte Ausführungsformen
von für die Durchführung des Verfahrens besonders geeigneten Maschinen, und zwar für die Zusammenfügung der Körner zu einem
zusammenhängenden Körper, näher beschrieben werden.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen mehr oder weniger schematische lotrechte längs schnitte durch Maschinen gemäß drei verschiedenen
Ausführungen. In den verschiedenen Figuren sind für gleichartige Teile dieselben Bezugszeichen benutzt worden.
In der Fig.1 bezeichnet 10 einen langgestreckten, im Querschnitt
zweckmäßig rechteckigen XaiiÄl, der oben von einer Wand 12 und
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109809/163 3 .
unten von einer Wand 14 sowie seitlich zwei weiteren (nicht
dargestellten) Wänden "begrenzt wird«, Bei dieser Ausführungsform sind die Wände 12 9 14 von zwei endlosen Förderbändern
'16, 18 gebildet;, die auf Umkehrwalzen 2Q, 22/bzw. 24, 26'laufen.'
innerhalb der einander gegenüberliegenden Teile des Förderbandes 16 ist ein Kasten 28 angeordnet/der über Leitungen
mit einem VakuumP z0Bo einem nicht dargestellten Sauger, in
Verbindung stehto Ebenso ist zwischen den einander gegenüberliegenden
Teilen des unteren Bandes 18 ein Kasten 32 angebracht, in welchem mittels einer an Leitungen 34 angeschlossenen Väkuumquelle
ein Unterdrück erzeugt wird» Wenn derartige Saugkasten 28j, 32 zur Anwendung kommen, sind die Bänder 16,. 18 perforiert.
Das Band 18 erstreckt sich nach rechts in der Fig. 1 über das
Band 16 hinaus und bildet dadurch eine Aufbringzone, die durch
einen Zufuhrtrichter 36 im voraus aufgetriebene Körner aufnimmt.
Ein auf einer Stange sitzender Kolben 38 führt, von einem Servomotor 40 betätigt j eine hin-= und hergehende Bewegung über dem
Endteil des Bandes 18 ausp so daß auf das Band aufgebrachte
Kornmasse 42 von dem Kolben 38 zwischen die Teile 12, 14 der Bänder 16'und 18 eingeführt wird» Ein Aufbringen durch den
Trichter 36 auf die freiliegendem AuStaingzone des Bandes 18
erfolgt somit ρ wenn der Kolben 38 die mit ausgezogenen Liniendargestellte
Lage einnimmt 9 woraufhin die Kornmasse 42 solange
zwischen die Bänder eingeführt" wird, bis der Kolben bei
Erreichen der mit -gestrichelten Linien angedeuteten Endlage umkehrt ο
In den Trichter 36 werden im voraus aufgetriebene Körner und ein
Bindemittel eingeführt, welches in einem flüchtigen Lösungsmittel
gelöst sein kanno Ein Beispiel hierfür ist in Äthylalkohol
gelöstes Polyvinylacetat ο Die Menge an Bindemittel kann nur ein oder einige Gewichtsprozente der im voraus aufgetriebenen
Kornmasse aufmacheno Das Bindemittel wird mit den im voraus
aufgetriebenen Körnern gemischt„ bevor diese dem Trichter 36
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BAD ORlQWAL
zugeführt werden β Der KoIId en 38 tritt "bei dem Intermittent en
"Verfahren In die Körnermasse zwischen den Zufuhrbändern 16 9.
ein? wobei gleichzeitig eine UmIagerung und gegebenenfalls
Zusammendrückung der Körner herbeigeführt wird» so daß die
Zwischenräume zwischen den Körnern'in erheblichem &raä ausgefüllt
werden^ Die Zusammendrücfcurig der Körner erfolgt schichtweise
senkrecht zur Bewegungsrichtung der Bänder, was zur Folge hats
daß das Enderzeugnis eine hochgradig homogene Struktur erhält»
Die auf der Oberfläch© der Körner haftende Bindemittellösung
verbindet die Körner miteinander«. Beim weiteren Durchgang durch
den Kanal Io tritt eine Stabilisierung des erhaltenen zusammen·=»
hängenden Körpers einf und das lösungsmittel entweicht durch
die Yakuumkästen 28S 32>
wobei das Bindemittel seine volle Bindekraft erhälto ·
Gleichzeitig mit der Bildung des zusammenhängenden Körpers
aus den im voraus aufgetriebenen Körnern können Bahnen aus
Papierj Gazegewebe 9 Kunststoff= oder Metallfolie mit der
oberen und/oder der unteren Oberfläche des Körpers vereinigt
?ierdsnö Eine Bahn oder ein Streifen eines solchen Werkstoffes
wird von einer Boll« 46 abgewickelt und.unmittelbar oberhalb
des Oberteils 14 dös Bandes 18 dem Kanal 10 zugeführt <>
line weitere Bahn 48 iirird von einer RoIDs 50 abgewickelt und
über Eichtimlzea 52? 54 In den Kanal 10 unmittelbar unterhalb
fies Unterteile d<ss Bandes 16 hineingeführt „" 3PaIIs ein Aus-=
saugen-von Eiösuagsmitteldämpfen oder dergleichen aus dem Kanal
durch die Baader 165 18 hindurch erfolgen soll } werden die
3?olieabahnen 44p 46-aus einem Werkstoff ausgeführt 9 der in
sich selbst HSr die iosimgBmltteldaapfe oder dergleichen
Äiarciiläesig ist oder für diesen Zweck mit feinen Perforieriaigea.
¥©rs©lisa wlrdo -Di© Batoien könaen mit dem porigen Kunststoff-Isörp©!?
mit Hilf© qIhlös besonderen Bindemittels verbunden werden
oder sbör mit Hilfs desselben Bindemittels 9 durch welches die
miteinander vereinigt werden*, Der lolieabelag auf den
1KB 7484/24« 10o63.;-
T-ö*>fS
Seitenwänden des Kunststoff körpers' kann auch dazu beitragen,
dessen Hantierbarkeit und Festigkeit zu erhöhen«,
Es leuchtet ein? daß. die Yakuumkästen und die Durchlässig-*
keit der lörderbänder bzwo D^ckbahnen nicht erforderlich sindj,
wenn das Bindemittel ohne Hilfe von Lösungsmitteln härtet, wie es bei vielen härtbaren Leimen bzw« bei Kontaktleim der Fall isto
Die Leitungen 30/34 können beide mit einer Druckquelle für
Z0B0 Luft in Verbindung stehen? oder es kann-auch Luft der
einen von ihnen unter Überdruck und der anderen unter Unterdruck
zugeführt werdeno Die Kästen 28p 32 können auch für das
Einleiten eines die Temperatur beeinflussenden Mittels 9 doho
eines wärmenden oder kühlenden Mittels au dem Körper in dem
Kanal to benutzt .werdeno.
Die Ausführungsform nach der Fig» 2 unterscheidet sich von
der vorherigen hauptsächlich dadurch;, daß die Kolbenvor=
richtung 37? 38 „ 40 durch von oben wirkende? zusammenpackende
Glieders, wie zylindrische-.Druckwalzen 56? 5S5, 60 ersetzt isto
Hinter ihnen sind,- gesehen in der Yorschubrichtmig des Körner=*»
materials ρ "Beschicktrichter- 62, 64 land 66 für das im voraus
aufgetriebene Körnermaterial und" das Bindemittel vorgeseheno
Die ffelzen 56 s 589- 60 sind. in. d©s genannten Ordnung in
wachsendem Abstand von dsa unteren Baad angebrachte
Durch den ersten Trichter- 62 werden Körner zn einem- Spiegel
aufgeschichtet ρ der höher liegt als öie Unterst gslagsa©
Irzeugende der Walze 56o Herrn somit die Kösnemasse von dem
Band 18 der-"Walze 56 entgegengefahrt Tärdf findet Q in© erste
Zusammenpressung der -Masse statte Daaach wird ein© neu©
Schicht durch den Trichter 64 zu einem höheren Spiegel.als
der untersten Erzeugenden -der Walz© 58 aufgebrachte- - Dies
hat zur folge s daß auch die jetst aufgQteaehte Hass©
beim Torschub in Richtung zur Walze 58 eine Grste Zusammen«=
pressung erfährto Derselbe Verlauf wiederholt sichp wenn.eine
dritte Schicht von aufgetriebenen Körnern durch den Trichter
WMB " ~~
,-,.,, , r. Λ 3 ■ ®AD QHJam
aufgebracht -und von der Wälze 60 zusammengepreßt wirdo
Durch, den Trichter 36 schließlich, erfolgt eine letzte
Zufuhr Ton auf getriebenen Kömern ρ bevor die Masse in den
Kanal Ί0 zwischen den beiden Wänden 16 und 18 eintritt ö
Auf diese Weise erfolgt eine schichtweise Aufbringung imd
Zusammenpressung der Körnermasse parallel zur Vorschub»
richtung der Bänder o Auch in diesem lalle wird weitgehend
siehergestellt j daß das Enderzeugnis zu einer möglichst :
gleichförmigen Struktur umgelegt bzwQ zusammengepreßt wirdo
Die Ausführungsfora nach Figo 3 hat ein Band 16 s däsjan der
Umlenkwalze 20 zu einer höher gelegenen Umlenkwalze 68
gezogen ist v so daß ein Bandteil 70 gebildet wird9 der in
der Torschubrichtung der Körnermasse zwischen den Bändern
zu dem unteren Band 18 hin konvergiert β Der zum Band 18 hin.
verlaufende Bandteil 70 sorgt in diesem lall für die Erhöhung des Tölumengewichts der Masseö '· - . - - ."
Wenn die Binbringung mittels eines Kolbens oder einer ähnlichen
Vorrichtung intermittent erfolgt ? können die den Kanal 10
begrenzenden Wände ganz oder teilweise ortsfest seins wobei
der erforderliche Zusammenbindedruck durch Heibung an den
Wänden erzeugt wirdo Ein sqlcher Eeibungsdruck wird selbst«
verständlich auch bei beweglichen Bändern erzeugt9 sobald sich
der Kolben oder ein anderes intermittent wirkendes Zusammenpressorgan
schneller als die Ränder bewegte "-. ' .
Ein schiehtweiser Aufbau des zusammenhängenden Körpers läßt
sich auch durchführen^ wenn dieser diskontinuierlich in
Formen hergestellt -wirdo
Das für die Zusämaenfügung der· hochporösen Kunstst off körner
miteinander benutsts Bindemittel ksam ein gewöhnlicher g
härtbarer Leimj, wie Phenol=^ Harsxstoff« oder Epoxyharz seino
7484/24,1 οO63 . BAD
10S809/1633
Das Bindemittel kann an sieh auftreibbar sein, so daß es
gleichzeitig mit seiner "bindenden Wirkung eine porige Ausfüllung
zwischen den aufgetriebenen Körnern bildet. Ein Beispiel für ein solches Bindemittel ist Urethan, das durch
das Zusammenführen zweier flüssiger Komponenten, nämlich Isοcyanat und mehrwertigem Alkohol, hergestellt wird. Diese
Komponenten reagieren miteinander, so daß eine sehr porige Masse erhalten wird, die in die Zwischenräume zwischen den
Körnern eindringto
Der Auftreibungsverlauf für das Bindemittel läßt sich in bekannter Weise mit Hilfe von Katalysatoren bzw. Beschleunigern
regeln. Während des Auftreibens des Bindemittels
wird Wärme erzeugt, und es ist deswegen zweckmäßig, nur eine geringe Menge wie bis zu zwischen 10 und 15 Gewichtsprozent
Bindemittel anzuwenden, um zu verhindern, daß die aufgetriebenen Körner dadurch, daß sie weich werden, zusammenfallen.
Man kann jedoch der Masse vor oder während des Auftreibens des Bindemittels ein Kühlmittel zuführen. Ein
solches Kühlmittel kann Wasser sein, mit welchem die Körner angefeuchtet werden. Gegebenenfalls läÄt sich der Verlauf
unter Unterdruck durchführen,, um durch Verdampfen etwa gegenwärtigen Wassers eine Temperatursenkung herbeizuführen.
Vielfach is"t es nur notwendig, die eigentlichen Berührungspunkte
zwischen den einzelnen Körnern zu verbinden. Dem fertigen Körper kann hierdurch ein sehr niedriges spezifisches
Gewicht gegeben werden, und er hat dann obendrein ein sehr gutes
Isoliervermögen.
Die endgültigen aufgetriebenen Körner des Kunststoffes
können auch mit Hilfe Hochfrequenzstromes miteinander verschmolzen
werden,, Wenn sie zunächst angefeuchtet werden, wird
oft der Wasserfilm eine partielle Wärmeentwicklung an den Berührungspunkten hervorrufen.
WMB 7484/24.10.63 . BAD
109809/1633
Bindemittel in flüssiger" Form, gegebenenfalls von auftreibbarer
Beschaffenheit, kann'auf die Körner von oder, während
deren Auf tr eibung aufgespritzt werden.
Die Körner können beim Zusammenfügen mittels des Bindemittels
ihre Ireibkraft noch, besitzen, was insbesondere denkbar ist,
wenn das- Bindemittel Wärme entwickelt, die dann für die abschließende
Auftreibung der Körner ausgenutzt wird. In diesem
lall ist also keine Wärmezufuhr von außen erforderlich.,- um die
Körner, zu ihrer luftigen Porigkeit zu bringen. '
Die aufgetriebenen Körner oder kleinere Stücke des Kunststoffes können in verschiedene Größengruppen gradiert werden,
so daß die Zwischenräume zwischen größeren Körnern teilweise von kleineren Körnern ausgefüllt werden.
7484/24» 1o*65 ."-' .'' . ' Patentansprüche
Claims (1)
- Patentansprücheο Verfahren zur Herstellung zusammenhängender Körper aus Schaumkunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst kleinere Stücke .oder Körner des Kunststoffes in aufgetriebene ÜForm gebracht und dann mittels eines Bindemittels miteinander verbunden werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß kompakte Körner des Kunststoffes, die ein Treibmittel enthalten, für sich zu poriger Form aufgetrieben werden, und /l danach mittels eines gesonderten Bindemittels vereinigt zu werden.J5ρ Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftreibung der kleineren Stücke oder Körner so weit fortgeführt, bis alles oder im wesentlichen alles Treibmittel verbraucht worden ist.4« Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet, daß die Auftreibung der Körner in zwei Stufen durchgeführt wird«, · . ·5ο Verfahren nach einem der Toransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im voraus erfolgende Auftreibung zu einem Volumenge— wicht fortgeführt wird9 das niedriger und vorzugsweise wesentlich niedriger ist als das gewünschte Volumengewiekt des fertigen Körpers ρ so daß gleichseitig mit· der Zus-aiamenfügimg dar Körner miteinander das ν,οη ihnen angenommene Volumen verringert wirdoβ Verfahren aach. Anspruch 5B dadurch gekennzeichnet^ daS der zusammenhängende Körper stufenweis© dadurch aufgebaut daß ein® kleinere M.®nge ia voraus aufg@tri©"b@2i@r jeweils aufgebracht und gegen eine bereits zusammengefügte,Schicht des Körpers an- und dabei zusammengepreßt wird-, -■ ■ BAD ORIGINALWMB 7484/24.1O.63 109809/1633 -11-.7. Verfahren nach einem der Voransprüehe^ dadurch gekennzeichnet, daß die aufgetriebenen Stücke oder Körper miteinander mittels eines Bindemittels verbunden werden, das selbst auftreibbar ist und das den Stücken oder Körpern vorzugsweise in Flüssigkeitsform zugeführt wird.8. Verfahren nach einem der Voransprüche«, bei denen das Bindemittel während der Erstarrung Wärme entwickelt, dadurch gekennzeichnet, dass die Stücke ader Körner während des Zusammenbindes gekühlt werden, wie etwa durch ein Einmischen eines Kühlmittels., beispielsweise Wasser, und/oder durch Behandlung von Vakuum.WMB 7484/24.1o.63/R.1 09 809/1 6 3 3Leerseite
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