DE1628371B2 - Regeleinrichtung fuer hydraulische antriebe - Google Patents

Regeleinrichtung fuer hydraulische antriebe

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DE1628371B2 DE1966S0103029 DES0103029A DE1628371B2 DE 1628371 B2 DE1628371 B2 DE 1628371B2 DE 1966S0103029 DE1966S0103029 DE 1966S0103029 DE S0103029 A DES0103029 A DE S0103029A DE 1628371 B2 DE1628371 B2 DE 1628371B2
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Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr. Behr, 7000 Stuttgart-Feuerbach
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    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
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    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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    • F04D27/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or pumping systems specially adapted for elastic fluids
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
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    • Y02B30/70Efficient control or regulation technologies, e.g. for control of refrigerant flow, motor or heating

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Description

Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für hydraulische Antriebe zum selbsttätigen Regeln entsprechender Belastung, insbesondere zur Kühlmitteltcmperaturregelung in Kraftfahrzeugen, mit einem durch ein thermostatisches Arbeitselement gesteuerten Regler und einem Überdruckventil.
Derartige Regeleinrichtungen finden vorteilhafterweise Anwendung für hydraulische Lüfterantriebe in Kühlmittelkreisläufen. Ein in Abhängigkeit von der Kühlmitteltemperatur thermostatisch gesteuerter Lüfterregler hat die Aufgabe, das von einer Hydraulikpumpe, die direkt oder indirekt von der Brennkraftmaschine angetrieben wird, gelieferte Betriebsmittel so zu steuern, daß die Drehzahl eines von einem Hydraulikmotor angetriebenen Lüfters jeweils der aus dem Kühlmittelkreislauf abzuführenden Wärmemenge entspricht, damit die Kühlmitteltemperatur konstant gehalten werden kann.
Bei einer Drehzahlerhöhung der Betriebsmittelpumpe, beispielsweise durch Beschleunigung des Fahrzeugs, ergibt sich im Hydraulikkreislauf eine plötzliche starke Drucksteigerung. Diese Drucksteigerung ist dadurch bedingt, daß der Lüftermotor dem rasch ansteigenden Druck nicht unmittelbar zu folgen vermag. Ein Druckausgleich erfolgt erst nach einiger Zeit, wenn sich die Lüfterdrehzahl den neuen Betriebsbedingungen angepaßt hat. Sobald der Lüfter nicht mehr zu beschleunigen ist, entsteht bei diesem stationären Lüfterlauf ein bestimmter Hochdruckpegel.
Bei einer schnellen Drehzahlerhöhung der Brennkraftmaschine und damit auch der Hydraulikpumpe erfolgt eine schlagartige Drucksteigerung im Hydrauliksystem. Dieser schlagartige Druckanstieg wirkt sich nachteilig auf den Hydraulikkreislauf, insbesondere auf die Hydraulikleitungen aus.
Zur Behebung dieser Nachteile ist es bereits bekannt, im Betriebsmittelkreislauf ein Überdruckventil vorzusehen. Der Ansprechdruck dieses Überdruckventils muß jedoch so hoch gewählt werden, daß der im Betrieb auftretende maximale Betriebsdruck bei maximaler Drehzahl des Antriebes noch gehalten werden kann. Nur diesen Ansprechdruck übersteigende Druckspitzen werden daher durch das Überdruckventil abgefangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Druckspitzen, die beim Anfahren bzw. Beschleunigen und bei voll oder teilweise zugeteiltem thermostatischem Ventil entstehen, nahezu auf den jeweiligen bei stationärem Lauf des Antriebes entstehenden Betriebsmitteldruck zu begrenzen.
Diese Aufgabe wird bei einer Regeleinrichtung für hydraulische Antriebe der eingangs erläuterten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Ventilanordnungen im Überdruckventil zur selbsttätigen Änderung seines Ansprechdrucks in Abhängigkeit vom drehzahlabhängigen Rückdruck im Betriebsmittelkreislauf vorgesehen sind.
Da die Pumpendrehzahl proportional der Motordrehzahl ist, baut sich in der Rücklaufleitung ein Rückdruck auf, der mengen- d. h. drehzahlabhängig ist. Dieser Rückdruck wird nach der Erfindung zur selbsttätigen Änderung des Ansprechdruckes des Überdruckventils ausgenützt.
Dadurch wird erreicht, daß schon kleinere und kürzere Druckspitzen vom Überdruckventil abgefangen werden können, während sich der Ansprechdruck des Überdruckventils in Abhängigkeit von der jeweiligen Antriebsdrehzahl ändert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Überdruckventil in einer Bohrung eines Gehäuseteils einen federbelasteten Steuerschieber auf, wobei die Bohrung durch einen Ventilsitz für ein Vorsteuerventil abgeschlossen ist.
Vorteihafterweise weist das Vorsteuerventil einen federbelasteten Kolbenteil auf, der einen Sitz für die Ventilfeder eines Ventilteiles bildet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Vorspannung ίο der Ventilfeder des Vorsteuerventils mechanisch voreinstellbar ist. Im Steuerschieber des Vorsteuerventils ist zweckmäßig eine Drosselbohrung vorgesehen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zwischen dem das Ventilteil des Vorsteuerventils aufnehmenden Hohlraum und der Rückseite des federbelasteten Kolbenteils eine Verbindungsleitung vorgesehen.
Eine besonders einfache und kompakte Bauform ergibt sich dann, wenn ein die Steuerschieberbohrung ao teilweise umgebender Ringraum und das Vorsteuerventil mit der Rücklaufleitung über einen gemeinsamen Leitungsteil verbunden sind.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung beeinflußt das thermostatische Arbeitselement über ein Pilotventil den Druck, der in Schließrichtung des Steuerschiebers des Überdruckventils wirkt.
Die Regelung erfolgt somit nicht nur thermostatisch in Abhängigkeit von der Temperatur eines Betriebsmittels sondern auch hydraulisch in Abhängigkeit vom Druck in der Rücklaufleitung.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Pilotventiles trägt der Kolben des thermostatischen Arbeitselementcs eine Brücke, die als Federwiderlager für ein Ventilteil des Pilotventils dient. Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Brücke einen Führungsstift für eine das zweite Federwiderlager tragende Führungshülse aufweist, wobei zur Vereinfachung der Bauweise die Führungshülse gleichzeitig ein Gleitlager für den Ventilteil des Pilotventils bilden kann.
Eine weitere Verkleinerung der Ventilanordnung kann dann erzielt werden, wenn erfindungsgemäß die Verbindungsleitung zwischen dem den Ventilsitz des Vorsteuerventils aufnehmenden Hohlraum und der Rückseite des federbelasteten Kolbens durch einen axialen Kanal mit radialen Verbindungsöffnungen im Kolbcnteil und im Schaft des Vorsteuerventils gebildet ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch einen Hydraulikkreislauf bei einer Kühlanlage mit der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung,
Fig. 2 einen teilweisen Schnitt durch eine erste Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel,
F i g. 5 eine Schnitt durch die Ausführungsform nach F i g. 4 um etwa 90° verdreht, und
F i g. 6 ein Drehzahl-Druckdiagramm.
Im Betriebsmittelkreislauf, mit einer erfindungsgemäßen Regeleinrichtung nach Fig. 1, ist eine Betricbsmittclpuinpe 1, ein Lüftermotor 2, ein Lüfterrcglcr 3 und ein Ölbehälter 5 vorgesehen. Zwischen einer Vorlaufleitung 7 und einer Rücklaufleitung 8
3 4
kann zweckmäßigerweise noch ein Rückschlagventil 4 Im Ventilkolben 47 ist ein Hohlstift 52 lose gelaangeordnet sein. Ferner ist ein erfindungsgeinäß dreh- gert, an dessen oberes Ende sich eine Feder 53 abzahlgesteuertes Überdruckventil 6 vorgesehen. Im stützt. Das zweite Widerlager der Feder 53 wird durch ölbehälter 5 kann in an sich bekannter Weise ein einen Bund 54 am Ventilteil 28 gebildet. Das Ventil-Injektor eingebaut sein. 5 teil 28 weist einen Schaft 55 auf, der in der Bohrung
Bei dem Ausführungsbeispiel einer erfindungsge- des Zylinderstiftes 52 gleiten kann. Mittels eines
mäßen Regeleinrichtung nach Fig. 2 ist in einem Stellstiftes 56 im Kolben 47 kann die Vorspannung
Gehäuse 9 ein Steuerkolben 10 gegen die Wirkung der Feder 53 von Hand voreingesteüt werden,
einer Feder II verschiebbar angeordnet. Die Bctäti- Schließlich weist der Steuerschieber 25 eine Drossel-
gung des Steuerkolbens 10 erfolgt durch ein thermo- ίο bohrung 57 auf.
statisches Arbeitselement 12, dessen Kolben 13 auf Zur Erläuterung der Wirkungsweise der vorstehend
einen Ansatz 14 des Steuerkolbens 10 wirkt. Das beschriebenen erfindungsgemäßen Regelungseinrich-
thermostatische Arbeitselement 12 wird von der tung wird davon ausgegangen, daß das Kühlmittel
Temperatur des Kühlmittels beeinflußt. Das Kühl- seine normale Temperatur erreicht hat, so daß durch
mittel wird dabei in einer (nicht dargestellten) Lei- 15 das thermostatische Arbeitselement 12 der Steuer-
tung um das Arbeitselement 12 geführt. kolben 10 die direkte Verbindung zwischen Hoch-
Das Gehäuse 9 weist einen Anschluß 15 für die druck-Vorlauf 15 und Rücklauf 18 unterbrochen hat. Hochdruck-Vorlauflcitung auf. Dieser Anschluß 15 Der Betriebsmitteldruck wirkt dann auf den Steuerführt zu einem Ringraum 16 um die Bohrung 17 für schieber 25, der sich noch in seiner oberen Schließden Steuerkolben 10. Ferner ist im Gehäuse 9 ein An- 20 stellung befindet. Bei Drehzahlerhöhung der Betriebsschluß 18 zur Rücklaufleitung angeordnet. Solange mittelpumpe steigt der Druck in der Vorlaufleitung die Kühlmitteltemperatur noch nicht ihren Betriebs- an. In der Rücklaufleitung herrscht ein von der wert erreicht hat, befindet sich der Steuerkolben 10 Pumpendrehzahl abhängiger Rückdruck. Dieser in seiner obersten Stellung. Dadurch gibt er die Ver- Rückdruck wirkt über die untere Fläche des Kolbens bindung zwischen Ringraum 16, der Bohrung 17 und 25 47, der sich gegen die Wirkung der Feder 48 nach dem Rücklaufanschluß 18 frei. Bei diesem Betriebs- oben verschiebt. Dadurch wird über die Feder 53 das zustand läuft der Lüftermotor noch nicht an. Bei Vorsteuerventil 28 gegen den Ventilsitz 27 gedrückt, zunehmender Erwärmung des Kühlmediums drückt Wird der Druckansteig auf der Hochdruckseite so der Kolben 13 des thermostatischen Arbeitselements groß, daß der Druck auf der Rückseite des Steuer-12 den Steuerkolben 10 nach unten. Dadurch wird 30 Schiebers 25 zum Lüften des Ventils 28 ausreicht, zunächst der Durchflußquerschnitt verengt und dann kann das Betriebsmittel über den Ventilsitz 27 schließlich ganz abgeschlossen. Das zuströmende Be- zu der Rücklaufleitung 18 abströmen. Dadurch triebsmedium fließt über den Ringraum 16 und eine bricht der Druck auf der Rückseite des Steuerschie-Verbindungsleitung 20 zum Überdruckventil 21. bers 25 zusammen, so daß der Hochdruck den Steuer-Ferner ist eine Verbindungsleitung 22 zur Bohrung 35 schieber 25 nach unten drückt und das Betriebsmittel 17 bzw. zum Schluß 18 vorgesehen, die ebenfalls mit über die Ringleitung 29 direkt und unmittelbar zum dem Überdruckventil 21 in Verbindung steht. Rücklauf 18 fließen kann. Durch diese Wirkungen
Das Überdruckventil 21 weist einen Gehäuseteil wird die Beschleunigung des Lüfters verlangsamt. 23 auf, in dem eine Bohrung 24 vorgesehen ist. In Findet keine weitere Drehzahlsteigerung mehr statt, dieser Bohrung 24 ist ein Steuerschieber 25 gegen die 4° dann läuft der Entlüfter mit der neuen Drehzahl kon-Wirkung einer Feder 26 verschiebbar gelagert. Die stant weiter. Der Druck stellt sich nun derart ein, Bohrung 24 ist an ihrem unteren Ende durch einen daß der erhöhte Rückdruck das Ventil 28 wieder Ventilsitz 27 für ein Vorsteuerventil 28 abge- schließt, so daß auch der Kolben 25 in seine Anfangschlossen, stellung zurückgeht. Bei diesen höheren Rückdruck
Ferner ist im Gehäuse 23 ein Ringraum 29 vorge- 45 läuft nunmehr der Lüfter mit konstanter Drehzahl
sehen, der über einen Leitungszug 30, 31, 32 mit weiter. Wird hingegen die Drehzahl des Antriebes
einem Ringraum 33 und über einer Radialbohrung weiter erhöht, dann wiederholt sich der zuvor be-
34 mit einem Hohlraum 35 verbunden ist. Der Lei- schriebene Vorgang.
tungsteil 32 steht mit dem Anschluß 22 in Verbin- Als Sicherungseinrichtung kann eine an sich be-
dung. 50 kannte Handverstellung 101 für den Steuerkolben 10
Der Anschluß 20 führt über einen waagrechten angebracht werden.
Leitungsteil 36 und ein Verbindungsstück 37 zur Bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel nach Bohrung 24. Mittels zweier Hohlschrauben 38 und den Fig. 4 und 5 ist in einem Gehäuse 60 ein ther-39 sind die Gehäuse 23 und 9 miteinander ver- mostatisches Arbeitselement 61 vorgesehen. Das Geschraubt. 55 häuse 60 ist mit einer Kappe 62 versehen, die einen
Der Ventilsitz 27 ist im Gehäuse 23 mittels eines Anschluß 63 für den Kühlmittelzufluß vom Motor Einsatzstückes 40 befestigt, welches einen Fortsatz und einen Anschluß 64 für den Kühlmittelabfluß zum 41 aufweist. Auf diesen Fortsatz 41 ist ein weiterer Kühler aufweist. Auf das Gehäuse 60 ist ein weiteres Gehäuseteil 42 mit Hilfe von Kontermuttern 43, 44 Gehäuse 65 aufgeschraubt. In diesem Gehäuse 65 ist aufgeschraubt. An dem Teil 42 ist ein Zylinder 45 60 ein Pilotventil 66 angeordnet. Der Kolben 67 des mittels Schrauben 46 angeflanscht. Im Zylinder 45 thermostatischen Arbeitselements 61 trägt eine bzw. im Gehäuse 42 ist ein Kolben 47 gegen die Brücke 68, die ein Widerlager für eine Feder 69 Wirkung einer Feder 48 verschiebbar gelagert. Der bildet. Diese Feder 69 stützt sich auf eine Hülse 70 Zylinder 45 ist an seinem unteren Ende mittels einer ab, die auf einem Stift 71 der Brücke 68 gleitbar ge-Verschlußschraubc49 abgeschlossen. An den Zylin- 65 lagert ist. Auf der Hülse 70 ist verschiebbar das Vender 45 mündet eine Leitung 50, deren anderes Ende tilteil 66 gehalten. Das Ventilteil 66 verschließt in 51 über die Hohlschraube 39 und den Anschluß 22 einem Einsatzstück 72 eine Ventilöilnung 73. Die mit dem Rücklaufanschluß 18 verbunden ist. öffnung 73 steht über einen Ringraum 74 und
eine Anschlußleitung 75 mit einer Bohrung 76 in einem Gehäuseteil 77 in Verbindung. In das Gehäuseteil 77 ist ein Zylinder 78 eingesetzt, dessen obere öffnung durch eine Verschlußschraube 79 verschlossen ist. In dem Zylinder 78 ist ein Kolben 80 gegen die Wirkung einer Feder 81 verschiebbar angeordnet. Im Kolbenteil 80 ist ein Hohlstift 82 vorgesehen, der ein Widerlager für eine Feder 83 bildet, die sich; mit ihrem anderen Ende auf ein Vorsteuerventil 84 abstützt. Das Vorsteuerventil 84 weist einen Ventilschaft 85 auf, der im Teil 82 verschiebbar ist. Mit Hilfe einer Stellschraube 86 kann die Vorspannung der Feder 83 von Hand voreingestellt werden. Das Vorsteuerventil 84 wirkt mit einem Ventilteil 87 zusammen, der im Gehäuse 77 fest angeordnet ist. Im Gehäuse 77 ist ein Steuerkolben 88 gegen die Wirkung einer Feder 89 verschiebbar untergebracht. Der Steuerkolben 88 weist eine Bohrung 90 auf. Das Gehäuse 77 besitzt einen Hochdruck-VcrlauLinschluß
91 und einen Rücklaufanschluß. Der Rücklaufan-Schluß befindet sich in der Ansicht der F i g. 4 auf der Rückseite und ist deshalb aus der Zeichnung nicht ersichtlich. Ferner sind direkte Verbindungsleitungen zum Ölmotor, nämlich hochdruckseitig der Anschluß
92 und rückdruckseitig der Anschluß 93 vorgesehen. Das Gehäuse 77 weist ferner einen Ringraum 94 auf, der einerseits mit der Rücklaufleitung und andererseits über eine Leitung 95 und eine Bohrung 96 mit dem Innenraum des Ventilverschlußteiles 87 verbunden ist. Der Ventilschaft 85 besitzt radiale Bohrungen 97 und ' eine axiale Bohrung 98. Ferner weist der zylindrische Hohlstift 82 sowie der Stellstift 86 axiale Bohrungen 99 und 100 auf. Dadurch wird der Innenraum des Ventilsitzes 87 mit der Rückseite des Kolbens 80 verbunden. Der Ringraum 94 steht andererseits über eine Leitung 101 mit dem Hohlraum des Gehäuses 65 in Verbindung. ;
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 wird zunächst wieder davon ausgegangen, daß das Kühlmittel eine normale Betriebstemperatur erreicht hat, so daß der Kolben 67 des thermostatischen Arbeitselementes 61 sich in seiner ganz ausgefahrenen oberen Stellung befindet. Das Ventilteil 66 liegt somit dicht am Einsatz 73 an. Der bei einer Drehzahlerhöhung auftretende Druckstoß kann nunmehr nicht über die Ventilanordnung 66, 73 abgefangen werden. Da sich jedoch auch der Rückdruck erhöht, wird, wie in der vorher beschriebenen Weise, das Vorsteuerventil 84 vom Ventilsitz 87 abgehoben, so daß der Innenraum 76 im Steuerkolben 88 mit der Rücklaufleitung verbunden ist und der Druck hinter dem Steuerkolben 88 absinkt. Dadurch wirkt der Hochdruck praktisch allein auf die untere Steuerfläche des Steuerkolbens 88 und hebt diesen gegen die Wirkung der Feder 89 nach oben, so daß der Hochdruckanschluß mit dem Ringraum 94 verbunden ist. Findet nunmehr keine weitere Drehzahlerhöhung statt, dann gleicht sich der Druck an der Vorder- und Rückseite des Steuerkolbens 88 wieder so weit aus, daß der Kolben 88 in seine untere Stellung gebracht wird und die Verbindung zwischen Hochdruck-Vorlauf und Rückdruck-Rücklauf unterbricht. Bei einem neuerlichen Druckanstieg wiederholt sich der zuvor beschriebene Vorgang. Durch die Verbindung der Rücklaufseite mit der Rückseite des Kolbens 80 wird der Anpreßdruck des Ventilteiles 84 an den jeweils herrschenden Rückdruck angepaßt. Der Ansprechdruck des Steuerkolbens 88 wird absolut gesehen variabel, während zur öffnung des Ventils eine im wesentlichen konstante Druckdifferenz ausreicht.
Die Zusammenhänge sind in F i g, 6 schematisch dargestellt. Die Kurve α zeigt den Verlauf des Rückdruckes in Abhängigkeit von der Drehzahl der Druckmittelpumpe. Die Kurve b entspricht dem Verlauf auf der Hochdruckseite bei stationärem Lüfterlauf, d. h. wenn keine Beschleunigung des Lüfters stattfindet.
Bei den bisher bekannten Überdruckventilen mußte der Ansprechdruck des Überdruckventils entsprechend der Waagrechten c so gewählt sein, daß das Überdruckventil erst dann öffnet, wenn der momentan herrschende Druck den maximal notwendigen Druck für die höchste Lüfterdrehzahl übersteigt. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß der Ansprechdruck des Überdruckventils der Kurven/ folgt, deren relativer Abstand zur Kurve b konstant bleibt bzw. geringfügig zunimmt. Der Kurventeil e bei niedrigen Drehzahlen entspricht der Federvorspannung des drehzahlgesteuerten Überdruckventils. Der Verlauf der Kurven e und d kann durch entsprechende Wahl der Federkonstanten der Federn 26, 48 und 53 bzw. 81, 83 und 89 geregelt werden. Dadurch ist es möglich, den jeweiligen Differenzdruck zwischen den für eine bestimmte Lüfterdrehzahl geforderten Hochdruck und dem Anspreßdruck des Überdruckventils den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Regeleinrichtung für hydraulische Antriebe zum selbsttätigen Regeln entsprechend der Belastung, insbesondere zur Kühlmitteltemperaturregelung in Kraftfahrzeugen, mit einem durch ein thermostatisches Arbeitselement gesteuerten Regler und einem Überdruckventil, gekennzeichnet durch Ventilanordnungen (25, 28; 66, 84) im Überdruckventil (6, 21) zur selbsttätigen Änderung seines Ansprechdruckes in Abhängigkeit vom drehzahlabhängigen Rückdruck im Betriebsmittelkreislauf.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdruckventil (21) in einer Bohrung (24) eines Gehäuseteils (23) einen federbelasteten Steuerschieber (25) besitzt und daß diese Bohrung (24) durch einen Ventilsitz
(27) für ein Vorsteuerventil (28) abgeschlossen ist.
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsteuerventil
(28) einen federbelasteten Kolbenteil aufweist, der einen Sitz für die Ventilfeder eines Ventilteiles bildet.
4. Regeleinrichtungen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Ventilfeder (63) des Vorsteuerventils (28) mechanisch (56) voreinstellbar ist.
5. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (25) eine Drosselbohrung (57) aufweist.
6. Regeleinrichtung nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem als Ventilteil (27) des Vorsteuerventils (28) aufnehmenden Hohlraum (35) und der Rückseite des federbelasteten Kolbenteils (47) eine Verbindungsleitung (50) vorgesehen ist.
7. Regeleinrichtung nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Steuerschieberbohrung (24) teilweise umgebender Ringraum (29) und das Vorsteuerventil (28) mit der Rücklaufleitung (18) über einen geraeinsamen Leitungsteil (22) verbunden sind.
8. Regeleinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das thermostatische Arbeitselement (61) über ein Pilotventil (66) den Druck beeinflußt, der in Schließrichtung des Steuerschiebers (88) des Überdruckventils wirkt (Fig. 4, 5).
9. Regeleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (67) des thermostatischen Arbeitselementes (61) eine Brücke (68) trägt, die als Widerlager für eine Feder (69) des Ventilteils des Pilotventils (66) dient.
10. Regeleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (68) einen Führungsstift (71) für eine das zweite Federwiderlager tragende Führungshülse (70) aufweist.
11. Regeleinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (70) ein Gleitlager für den Ventilteil des Pilotventils (66) bildet.
12. Regeleinrichtung nach Anspruch 6 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung zwischen dem den Ventilsitz (87) des Vorsteuerventils (84) aufnehmenden Hohlraum und der Rückseite des federbelasteten Kolbens (80) durch einen axialen Kanal (98) mit radialen Verbindungsöffnungen (97) im Kolbenteil (80) und im Schaft (85) des Vorsteuerventils (84) gebildet ist (F i g. 5).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109553/249
DE1966S0103029 1966-04-05 1966-04-05 Regeleinrichtung fuer hydraulische antriebe Granted DE1628371B2 (de)

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DE2850481A1 (de) * 1978-02-16 1979-08-23 Trw Inc Hydraulisches geblaeseantriebssystem

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