DE1627756A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verbindung zweier,insbesondere duennwandiger Teile - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verbindung zweier,insbesondere duennwandiger TeileInfo
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Verbindung zweier, insbesondere dünnwandiger Teile. Verfahren zur Verbindung zweier Teile sind in einer Vielzahl bekannt. Insbesondere ist ein Verfahren-bekannt, bei dem dünnwandige Teile durch Nieten verbunden werden. Hei einem derartigen Verfahren werden in die zu verbindenbn Teile Löcher gebohrt, durch die Nieten gesetzt werden. Nach dem Setzen der Nieten wird die Niete an der dem Nietkopf abgelegenen Ende zu einem Schließkopf gehämmert, so daß eine feste Verbindung zwischen den beiden zu verbindenden Teilen entsteht. Dieses Verfahren ist ziemlich aufwendig, da einerseits in die beiden zu verbindenden Teile Löcher gebohrt-werden müssen. und da es zur Vermei-Jung von Schwierigkeiten beim Setzen der Nieten unbedingt erforderlich ixte daß die in beide Teile gebohrten Löcher genau übereinstimmen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu entwickeln, das weniger aufwendig als das herkömmliche Nietverfahren ist. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für das erfindungsgemäße Verfahren zu schaffen.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbindung zweier, insbesondere dünnwandiger Teile. Die Erfindung besteht darin, daß durch ein in einem ersten Teil vorgeseheneaLoch-vonder Vorderseite aus Werkstoff eines zweiten Teils gepreßt wird und der durch das Loch gepreßte Werkstoff auf der Rückseite des ersten Teils gestaucht wird. Bei diesem erfindungegemäßen Verfahren brauchen nur noch in ein Teil Löcher gebohrt werden. Ferner werden keine Nieten mehr benötigt' da als Verbindungamittel -der .Werkstoff des einen, nicht gebohrten Teils verwendet wird Eine besonders feste Verbindung wird naaI(i einem. weiteren Vorschlag der Erfindung da= erreicht, wenn der durch das Loch gepreßte Werkstoff nietkopfartig verbreiten und gegen die Rückseite des ersten Teils gedrückt wird.
- Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zur Verbindung zweierg insbesondere dünnwandiger Teile mit der das erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt werdeMann.
- Die Erfindung besteht bei dieser Vorrichtung daring daß die Vorrichtung aus einem Amboß, der in seiner Bahn eine Vertiefung besitzt, und einem Hammer mit vorspringendem Dorn besteht. Diese Vorrichtung zeichnet sich durch besondere Einfachheit und Widerstandsfähigkeit aus. Sie kann jedoch weiter dadurch vervollkommnet werden, daß die Vertiefung als Mulde ausgeführt ist und in ihrer Mitte, senkrecht zur Amboßbahn eine Bohrung aufweist, in die ein federnd gelagerterg bis zu einem Anschlag aehsial verschiebbarer Stift eingesetzt ist. Da der achsial verschiebbare Stift auf Grund seiner Federlagerung die Ebene der Amboßbahn überragt, greift er in ein in dem ersten Teil vorgesehenes Loch ein und richtet auf diese Weise das Teil für die Verbindung aus. Der verschiebbare Stift kann während der Verbindung der beiden Teile ao weit zurückgedrückt werden, daß er in seiner unteresten Stellung infolge des Ansohlages mit seiner Kuppel ein wenig aus der Sohle der Mulde herausragt. Auf diese Weise erhält der durch das Loch gepreßte Werkstoff eine günstige' niekopfartige Form mit einer kleinen Einbuchtung in der Mitte.
- Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand einer Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und eine Verbindung zweier dünnwandiger Teile darztellt, näher erläutert, Im einzelnen zeigen 71g. 1 'eine Vorrichtung zur Verbindung zweiery dünnwandiger Teilt mit den zu verbindenden Teilen im Querschnitt und
t rig. 2 zwei nach dem @ir@emgS®n Vorfahren verbundene ä ge 0C:110, . - Zur Verbindung der Teile 11,_12 wird das Teil 12 mit dem AmboB 14 durch den Stift 17 ausgerichtet, der aWs-.der Vertiefung 15iunter Wirkung der Feder 18 herausragt und durch das-Lach 13 des Teils 12 greift. Sobald das Teil 11 auf' das Teil 12 gelegt wird' wird der Hammer `21 auf den AmboB 14 zu bewegt. Da der Dorn 21A des Hammers 21 einen kleineren Durchmesser hat als das Loch 13, drückt der Hammer Werkstoff des Teils 11 durch das Loch 13 in die Vertiefung 15 des Amboßes. Dabei wird der Stift 17 ent-gegen der Kraft der Feder 18 bis zu dem Anschlag 19 ge_ drückt. Die Vertiefung 15 und das gewölbte Ende des Stiftes 17 formen den durch das Loch 13 gepreßten Werkstoff zu einem Nietkopf 22, der einen größeren Durchmesser als das Loch 13 hat, so daß eine - fesite Verbindung zwischen den Teilen 11, 12 entsteht. Nach Abheben des Hammers 21 von dem Anboß 14 werden die miteinander verbundenen Teile 11, 12 von den Stift 14 unter Wirkung der Feder 18 hochgedrückt. Es versteht sich, daB als Material für die beiden zu verbindenden Teile 11, 12 oder für ein Teil nicht nur Eisen,sondern auch anderes verformbares Material verwendet werden kanno
Claims (4)
- Patentansprüche 1. Verfahren zur Verbindung zweier, insbesondere dünnwandiger Teile, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein in einem ersten Teil (12) vorgesehenes Loch (13) -ein Vorderseite aus Werkstoff eines zweiten Teiles (11) gepreßt wird und der durch das Loch (13) gepreßte Werkstoff auf der Rückseite des ersten Teils (12) gestaucht wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß der durch das Loch (13) gepreßte Werkstoff nietkopfartig verbreitert und gegen die Rückseite des ersten Teils (12) gedrückt wird. _
- 3. Vorrichtung zur Verbindung zweier, insbesondere dünnwandiger Teile, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aü.s einem Amboß (14), der in seiner Bahn eine Vertiefung (15) besitzt, und einem Hammer (21) mit vorspringendem Dorn (21A) besteht.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3e dadurch gekennzeichnete daß die Vertiefung (1.5) als Mulde ausgeführt ist und in ihrer Mitte, senkrecht zur Amboßbahn eine Bohrung (16) aufweist, in die ein federnd gelagerter, bis zu einem Anschlag-(19) achsial verschiebbarer Stift (17) eingesetzt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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ES2037589B1 (es) * | 1991-06-14 | 1994-01-16 | Batz S Coop Ltda | Procedimiento de engatillado por remachado, engatillado por dicho procedimiento y util para su realizacion. |
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