DE1627376C - Vorrichtung zum Brechen der Kanten am spitzwinkligen Auslauf der Zahnflanken eines schrägverzahnten Zahnrades - Google Patents

Vorrichtung zum Brechen der Kanten am spitzwinkligen Auslauf der Zahnflanken eines schrägverzahnten Zahnrades

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DE1627376C
DE1627376C DE1627376C DE 1627376 C DE1627376 C DE 1627376C DE 1627376 C DE1627376 C DE 1627376C
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DE
Germany
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teeth
gear
work wheel
wheel
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Werner 3501 Guntershausen Prast
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Publication date

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Description

3 4
nen keiner Nacharbeit bedarf, nicht mehr zuläßt. Der Nach Fig. 1 ist eir schrägverzahntes Werkradi
Abkantungsvorgang braucht daher nicht überwacht mit seinen Wellenschäften zwischen die Spannspitzen
zu werden, so daß die Vorrichtung gemäß der Er- einer Zahnflankenschabmaschine eingespannt und
findung sich zum Einsatz in· der Großserienfertigung mit dem Schabrad 2 in1 Eingriff gebracht. Durch dieeignet. 5 ses Schabrad 2 kann das Werkrad 1 gedreht werden.
Wenn die Vorrichtung an einer Zahnflankenschab- Gegen das Werkrad 1 ist eine Vorrichtung 3 zum Ab-
maschine angebracht ist, dient die letztere zugleich kanten seiner Zahnflankenkanten anpreßbar. Die An-
als Drehvorrichtung für das Werkrad> und der pressung erfolgt mittels einer Feder, die in der Zeich-
Kantenbruch kann während des Schabvorganges er- nung nicht dargestellt ist.
zeugt werden, auch dann, wenn das Schaben eine io Die Vorrichtung 3 besteht aus einer in Richtung
längere Zeit in Anspruch nimmt. Somit spart man auf das Werkradi zu verschieblichen Halterung4
eine Sondermaschine und einen besonderen Arbeits- und einem Satz auf einer Achse 5 drehbar gelagerter
gang für das Abkanten ein. Dies wirkt sich wiederum Zahnräder. Von diesen Rädern trägt ein Zahnrad 7
günstig auf die Herstellungskosten des Werkrades aus. an seinen beiden Seiten mittels Kopfschrauben 12 je
Damit verschiedene Abkantwinkel und Material- 15 eine Scheibe 9 mit entgegen der Schräge der Zähne 8
abtrage mit nur wenig Aufwand erzielt werden kön- des Werkrades 1 geneigten Abkantungszähnen 10.
nen, sind die Abkantungszähne zweckmäßig auf Diese Zähne 10 besitzen auf der einen Flankeil
einer Kreisscheibe angeordnet, und diese ist zen- Schneidkanten und walzen sich mit ihnen unter ra-
trisch zu dem Zahnrad an der Stirnseite desselben dialem Druck der Räder auf den Kanten am spitzmittels Kopfschrauben befestigt, die auf einem zu 20 winkligen Auslauf der Flanken der Zähne 8 des
dem Zahnrad zentrischen Kreis vorgesehene, bogen- Werkrades 1 ab und erzeugen dabei den Kantea-
förmige Langlöcher der Scheibe durchsetzen. bruch (Fig. 3). Dann kämmt das Zahnrad mit seinen
Dabei können vorteilhaft die Zähne des Werkrades Zähnen 6 spielfrei mit den Zähnen 8 des Werkstirnseitig durch ein topfförmiges, auf die Ab- rades 1. Zum Einstellen der Tiefe des Kantenbruchs kantungszähne geschobenes Zahnrad zusätzlich ent- 25 sind nach Fig. 2 die Scheiben9 gegenüber dem gratet werden, das eine Innenverzahnung und an der Zahnrad 7 über Langlöcher 13 verdrehbar.
Stirnseite Schneidkanten besitzt und unter der Be- Auf der Achse 5 befindet sich noch links und lastung einer Feder seitlich gegen das Werkrad an- rechts von den Scheiben 9 je ein topfförmiges Zahnliegt, rad 14, das mit Innenverzahnung auf die Abkan-
Die Anpressung des an das Werkrad zustellbaren 30 tungszähne 10 geschoben ist und über stirnseitige Zahnrades an das Werkrad kann· ebenfalls durch eine Schneidkanten gegen den Rand des Werkrades 1 anFeder erfolgen-, und zwar über eine verschiebliche liegt, und zwar unter der Belastung einer Tellerfeder Halterung, in der das Zahnrad lagert. 15. Mit Hilfe dieser Zahnräder 14 werden die
An einem in der Zeichnung schematisch dargestell- Zähne 8 des Werkrades 1 stirnseitig entgratet
ten Ausführungsbeispiel soll die Erfindung nachr 35 Von den Abkantungszähnen 10 gegebenenfalls
folgend erläutert werden. Es zeigt flankenseitig aufgestauchtes Material des Werkrades 1
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Abkanten der Zahn- wird während des Schabevorganges von· dem rotie-
kanten eines Werkrades im Schnitt, renden und in der Achsrichtung oszillierenden
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Schabrad2abgetragen.
Fig. 1 und 40 Bei Zahnrädern, deren Zähne nach dem Fräsen
Fig. 3 eine Abwicklung der miteinander kämmen- oder Stoßen nicht geschabt werden, wohl aber einen
den Zähne der Vorrichtung und des Werkrades im Kantenbruch erfordern, ist die Vorrichtung separat
größeren Maßstab. einsetzbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 schieben in, Eingriff mit dem Werkrad gebracht Dann Patentansprüche: wird das Mitnehmerzahnrad axial verschoben, bis die . ·■ >.x:is ·■ geraden Abkantungszähne auf die scharfen Flanken-
1. Vorrichtung zum Brechen der Kanten am kanten der schrägen Zähne des Werkrades treffen, spitzwinkligen Auslauf der Zahnflanken eines S Bei weiterer Verschiebung dringen die Abkantungsschrägverzahnten Zahnrades (Werkrad) mit einem zähne in die. Zähne des Werkrades. hinein, indem sie auf das antreibbare Werkrad radial bis zu einem das Material in dem Bereich der'Flankenkanten auf spielfreien Eingriff zustellbaren Zahnrad mit die Seite quetschen. Ausweichen können dabei die beiderseits seiner Zähne angeordneten, gegen die Zähne des Werkrades nicht, da sie sich während des Schräge der abzukantenden Werkradzähne ge- ίο Abkantungsvorganges auf den Zähnen des Mitneigten, den Kantenbruch bewirkenden seitlichen, nehmerzahnrades abstützen. Verschiebt man das Mit-Übermaß besitzenden Abkantungszähnert, da- nehmerzahnrad axial in die entgegengesetzte Richdurchgekennzeich.net, daß die Zähne(6) tung, so erfolgt das Brechen· der Flankenkanten auf des Zahnrades (7).auf ihre axiale Länge bezogen der anderen Seite des Werkrades in ähnlicher Weise, schmaler als die Zähne (8) des Werkrades (1) 15 In der bekannten Maschine ist noch· ein· gesondert ansind, daß die Abkantungszähne (10) mit werk- getriebener Fräser vorhanden, der das während der stoffabtragenden Flanken (11) versehen· sind und Abkantung der Flankenkanten unvermeidlich auf die auf beiden Seiten des Werkrades (1) zur gleichen Seite des Werkrades gequetschte Material abträgt, und Zeit in die Zahnlücken desselben eingreifen. damit das Werkrad erst einsatzfähig macht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich- 20 Zweifellos ist eine derartige Maschine geeignet, das net durch Anordnung der Abkantungszähne (10) Maß des Kantenbruchs durch das axiale Verschieben auf einer Kreisscheibe (9) und Befestigung der des Mitnehmerzahnrades, d. h. der Abkantungszähne Scheibe (9) zentrisch zu dem Zahnrad (7) an der zu bestimmen, und zwar kontinuierlich. Dafür ist sie Stirnseite desselben mittels Kopfschrauben (12), aber mit ihren zwei Antriebsmotoren kompliziert im die auf einem zu dem Zahnrad zentrischen Kreis 25 Aufbau und bedarf eines eigenen Aufstellungsplatzes, vorgesehene, bogenförmige Langlöcher (13) der Das den· Kantenbruch erzeugende Werkzeug muß Scheibe (9) durchsetzen. - z. B. mehrere lineare Bewegungen ausführen. Für die
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Großserienfertigung ist die Anschaffung einer derdurch gekennzeichnet, daß ein topfförmiges, auf artigen Sondermaschine nicht zweckmäßig.
die Abkantungszähne (10) geschobenes und mit 30 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die einer Innenverzahnung versehenes Zahnrad (14) Vorrichtung der eingangs genannten Art derart ausan der Stirnseite Schneidkanten besitzt und mit- zubilden, daß sie fertigen Kantenbruch an den Zahntels einer Feder (15) seitlich gegen das Werkrad flankenkanten des Werkrades erzeugt, während das in (1) anliegt. · . der Vorrichtung vorgesehene und die Abkantungs-
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehen- 35 zähne tragende Zahnrad in Eingriff mit dem Werkden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die rad gebracht wird. Dabei soll die Vorrichtung sich Halterung (4) des zustellbaren Zahnrades (7) in nicht nur durch einfachen Aufbau, daher niedrige Richtung auf das Werkrad (1) zu verschieblich Herstellungskosten auszeichnen, sondern auch kleiausgebildet ist und unter der Belastung einer nen Raumbedarf haben, so daß sie platzsparend einFeder steht. 40 gesetzt werden kann.
Die Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Zähne des Zahnrades auf ihre axiale Länge bezogen schmaler
als die Zähne des Werkrades sind, daß die Ab-
kantungszähne mit werkstoffabtragenden Flanken 45 versehen- sind und auf beiden· Seiten des Werkrades
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zur gleichen Zeit in die Zahnlücken desselben ein-Brechen der Kanten am spitzwinkligen Auslauf der greifen.
Zahnflanken eines schrägverzahnten· Zahnrades Aus der USA.-Patentschrift 2 278 300 ist eine
(Werkrad) mit einem auf das antreibende Werkrad Zahnkanten-Abkantvorrichtung bekannt, die eine radial bis zu einem spielfreien Eingriff zustellbaren 50 Anbaueinheit an einer Wälzfräsmaschine darstellt. Zahnrad mit beiderseits seiner Zähne angeordneten, Die Zustellbewegung erfolgt mittels eines Druckgegen· die Schräge der abzukantenden Werkradzähne Zylinders.
geneigten, den Kantenbruch bewirkenden seitlichen, Die vorteilhafte Wirkung der Erfindung besteht
Übermaß besitzenden Abkantungszähnen. darin, daß die Vorrichtung den Kantenbruch in
Eine derartige Vorrichtung ist bereits als Teil einer 55 einem einzigen Arbeitsgang erzeugt, und zwar wäh-Maschine zum Abkanten von Zahnradzähnen aus der rend des radialen Vorschiebens des Zahnrades bzw. USA.-Patentschrift 3 233 518 bekannt. Die Maschine der Abkantungszähne gegen das Werkrad. Infolge weist ein Mitnehmerzahnrad auf, dessen schräge des Übermaßes der materialabtragenden Flanken der Zähne breiter als die Zähne des Werkrades sind und Abkantungszähne walzen sich nämlich diese Flanken an den beiden Enden in gerade verlaufende Ab- 60 zunächst auf den Zahnflankenkanten des Werkrades kantungszähne übergehen. Das Mitnehmerzahnrad ab, bis sie unter dem aufgewendeten Druck so viel für die Abkantungszähne kann in spielfreien Eingriff Material abtragen, daß am Ende des Abkantungsmit dem Werkrad gebracht werden, wobei das letztere Vorganges ein spielfreies Kämmen zwischen dem über eine entsprechende Vorrichtung an einem An- Zahnrad und dem Werkrad erreicht ist. Ein Weitertrieb angeschlossen ist. Zum Erzeugen eines Kanten- 65 laufen der Zahnräder, z. B. aus Versehen, schadet bruchs an den Flankenkanlen des Werkrades wird zu- nicht, weil das spielfreie Kämmen der Räder eine nächst das die beiderseitigen Abkantungszähne auf- Änderung an dem Kantenbruch, der wohlgemerkt inweisende Mitnehmerzalinrad durch radiales Vcr- folge seiner spangebenden Herstellung im allgcmci-

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3905168C1 (de) * 1989-01-27 1990-05-03 Maag-Zahnraeder & -Maschinen Ag, Zuerich, Ch

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3905168C1 (de) * 1989-01-27 1990-05-03 Maag-Zahnraeder & -Maschinen Ag, Zuerich, Ch

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