DE1625338A1

DE1625338A1 - Aus einem Spreizteil,einem Befestigungselement und einer Huelse bestehender Spreizduebel

Info

Publication number: DE1625338A1
Application number: DE19671625338
Authority: DE
Inventors: Artur Fischer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-11-22
Filing date: 1967-11-22
Publication date: 1970-06-25
Also published as: NO121757B; ES159100U; ES159100Y; AT287999B; DK120059B; IE32777L; IE32777B1; NL6816489A; US3524379A; IL31134A0; FR1592476A; BE724163A; IL31134A; GB1187887A; CH472587A

Description

Artur Fischer 16253 38 Den 1S. November 1967

7^41 Turalingen . Zn/Ik.-.

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. Aus einem Spreiz teil, einem Befestigungselement und einer Hülse bestehender Spreizdübel

Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel, der aus eineir Spreizteil, einem Befestigungeelernent und einer mit längsbohr ung versehenen Hülse besteht, die durch !Einziehen des ■ Spreizteiles in deren Längsbohrung mittels des Befestigungselementes aufspreizbar ist. Spreizdübel der beschriebenen Art dienen vornehmlich zur Befestigung von schweren Gegenständen., wie z.B. Warmwasserboiler oder Hängeschranke an Wänden. Ihre Verankerung in einem in der Wand angebrachten Bohrloch erfolgt durch Einführen eines Befestigungselemente^, das beispielsweise eine Schraube sein kann, durch die -Hülse hindurch in das Spreizteil. Durch das Einschrauben wird das Spreizteil in die Hülse eingezogen, die dadurch aufgespreizt wird. Durch die damit einhergehende DurcnmessererweIterung der Hülse erfolgt die erwünschte Verankerung des Spreizdübels in dem Bohrloch.

Zum Verankern der Spreizdübel ist es jedocn erforderlich, dafd das SpreizDeil gegen Verdrehen in der Bohrlochwandung

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gesichert ist. Es kann nämlich beim Einschrauben den Pefestigungselementes vorkommen, daß die Reibung zwischen dem Spreizteil einerseits und der Hülse andererseits oder zwischen der Hülse und der sie umgebenden Bohrlochwandung geringer ist, als die Reibang zwischen dem Befestigungselement und dem Spreizteil. Ein Mitdrehen des Spreizteiles mit der Befestigungsschraube ist die unvermeidliche Folge; ein weiteres Einziehen des Spreizteiles in die Hülse ist dann nicht mehr möglich. Um diese Polgen zu vermeiden, hat man bei den bekannten Spreizdübeln entsprechende Sperrmittel vorgesehen, die das ungewollte Mitdrehen des Spreizteiles verhindern sollen. Die bekannten Sperrmittel sind an der Hülse angeordnet und haben die Form von Vorsprüngen oder Sperrzungen, die über den Aussenumfang der Hälse hinausragen und in die Bohrlochwandung eingreifen können. "^Tm ein Mitdrehen des Spreizteiles zu verhindern, muß dieses mit der Hülse drehfest verbunden sein, was wiederum du'-ch an dem einen Teil angeordnete Vorspränge erreicht v/ird, die in Vertiefungen am anderen Teil eingreifen.

Das Anbringen dieser Sperrmittel ist umständlich und zeitraubend und es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Spreizdübel zu schaffen, bei dem nur an einem ^l Teil Sperrmittel angeordnet aind, die das unerwünschte Mitdrehen des Spreizteiles wirksam unterbinden.

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Erfindungsgemüß wird dies dadurch erreicht, daß das Spreizelement am TJmfang und im Bereich seines der Hülse angewendeten Endes mit einer Nut versehen ist, In die eine ringförmige Scheibe mit über deren Umfang verteilten, radial nach aussen gerichteten Lappen eingesetzt ist, wobei in Bereich der Nut angeordnete Vorspränge in entsprechende Vertiefungen der Scheibe eingreifen. Damit werden an der Hülse angeordnete Sperrmittel überflüssig und es ist auch nicht erforderlich, dan Spreizteil mit der Hilse drr.hfent zu verbinden. Die Scheibe kann in einfacher V/eise in die Nut am Spreizteil eingeschnappt werden, wobei die radial nach aussen gerichteten Lappen sich in der Bohrlochwandung verankern können und so 211 einer guten Drehsicherung den Spreizteiles fähren.

Tn zweckmäßiger Weise kann dii. drehfoste Verbindung ior ringförmigen Scheibe mit dem Spreizteil nach oiner. weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreicht werden, daü Teile eines der die Hut begrenzenden Ränder in die zwischen den lappen verbleibenden Zwischenräumen umgebörielt sind. ?<iose ^TJmbördelungert können vor oder nach den Hinsetzen der ringförmigen Scheibe unmittelbar durch Hamrnerschläge oder mittels eines geeigneten Werkzeuges angebracht werden, rweckmäiiigprweise werden dabei Teile des dem ünde den Spreizteiles zugekehrten Randes der Nut uitgebördelt.

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TTm das Einsetzen der ringförmigen Scheibe zu erleichtern, kann dime nach einem ergänzenden Merkmal der Erfindung an einer Stelle ihros Umfang«s geschlitzt sein.

Schließlich können nach einem letzten Merkmal der Erfindung die Lappen der ringförmigen Scheibe in Achsrichtung des Befestigungselemente.^ elastisch nachgiebig sein. Dadurch ist es möglich, daß die Lappen wesentlich über den Aussenumfang des Sproizteiles hinausragen können, ohne daß beim Einfahren des Spreizdübels in das Bohrloch Schwierigkeiten auftreten können. Die Lappen weichen bei dieser Ausführungsform beim Einführen des Spreizdübels elastisch zurück und bieten trotzdem ein'? ausreichende Sicherung des Spreizteiles gegen Vordrehen.

Tn der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Hs zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgem^uen Spreizdübel

Fig. 2 einen Querschnitt entsprechend der ^T.inie H-JI der Figur 1.

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Das mit 1 bezeichnete Befestigungselement, dar. nur teilweise dargestellt ist, greift durch die Hülse 2 in das Spreizteil 5 ein. Die T,-"ings bohrung 4 der Hiiläe ?. ist an ihrem dem Spreizteil 3 zugewandten Ende mit, einer konischen Erweiterung 5 versehen, die der konischen Form des Spreizteiles 3 entspricht. Durch Einschrauben der Schraube 1 in das Spreiateil 3 wird dieses in die Hülse hineingezogen·, wodurch die Hülse aufgespreizt wird. Durch an der Hülse angeordnete Längsschlitze 6 wird dieses Aufspreizen erleichtert. Das der Hülse λ abgewendete Ende 7 des Spreizteiles ist mit einer am Aussenumfang angeordneten Umfangs- ■ nut 8 versehen. In diese Nut ist eine ringförmige Scheibe eingesetzt, die, wie insbesondere aus Figur 2 zu ersehen ist, mit radial nach aussen gerichteten Lappen 10 versehen ist. In die zwischen den Lappen verbleibenden Zwischenräume 11 sind Teile 12 des dem Ende 7 zugewandten Randes der Nut 8 umgebördelt. Dadurch ist ein Verdrehen der ringförmigen Scheibe 9 gegenüber dem Spreizteil unterbunden. ^TTm das Einschnappen der Scheibe 9 in die Nut 8 zu erleichtern, ist die Scheibe an einer Stelle ihres TTmfanges mit einem Schlitz 13 versehen.

Die Erfindung ist keineswegs auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr sind änderungen in Anpassung an die jeweils erforderlichen konstruktiven Gegebenheiten ohne änderung des Erfindungsgedankens möglich.

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Claims

Artur Fischer Den 15. November J $L6jZ Tumlingen Zn/Ik PM 1163 Patentansprüche

1.) Spreizdübel, bestehend aus einem Spreizteil, einem Befestigungselement und einer mit Tängsbohrung versehenen Hülse, die durch Einziehen des Spreizteiles in deren Längsbohrung mittels des Befestigungselementes aufspreizbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement am Umfang im Bereich seines der Hülse abgewendeten Ende3 mit einer Nut versehen ist, in die eine ringförmige Scheibe mit über deren Umfang verteilten, radial nach aussen gerichteten Lappen eingesetzt ist,"wobei im Bereich der Nut angeordnete Vorsprünge in entsprechende Vertiefungen der Scheibe eingreifen.

c.) Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Teile eines der die Nut begrenzenden Ränder in die zwischen den Lappen verbleibenden Zwischenräume umgebördelt sind.

3.) Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daö die ringförmige Scheibe an einer Stelle ihres Umfanges geschlitzt ist.

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4.) Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen der ringförmigen Scheibe in Achsrichtung des Befestl^ungselenientes elastisch nachgiebig r.ind.

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