DE1623969A1

DE1623969A1 - Drehbarer Mengenmesser fuer Medien

Info

Publication number: DE1623969A1
Application number: DE19671623969
Authority: DE
Inventors: Dee Colin William
Original assignee: DAVIS GILBERT COLIN
Current assignee: DAVIS GILBERT COLIN
Priority date: 1966-11-23
Filing date: 1967-11-23
Publication date: 1971-07-22
Also published as: CH479863A; US3504987A; GB1183320A

Description

Anmelder: Gilbert Colin Davis . .

8, Cowie Road, Forest Town, ^ö

Johannesburg, Südafrika

Drehbarer Mengenmesser für Medien

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, in der ein hohles erstes Teil auf Mediumlagern in einem zweiten Teil gelagert ist. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Verbesserungen zu schaffen, die zu besonders niedrigen Reibungsverlusten führen.

Die vorliegende Erfindung kennzeichnet sich durch ein feststehendes Teil mit einer Innenfläche, die die äussere Begrenzungswand eines Mediumlagers bildet, ein in dem feststehenden Teil gelagertes rohrförmiges bewegliches Hohlteil mit einer Aussenflache, die die innere Begrenzungswand des Mediumlagers bildet, so dass sich das Mediumlager radial ausserhalb des Strömungsdurchgangs des rohrförmigen Hohlteils befindet, und in dem rohrförmigen Hohlteil gelagerte Mittel die mit dem durch das bewegliche Teil fliessenden Mediumsstrom zusammenwirken.

Das bewegliche Teil kann auf Kräfte oder Drehmomente entweder mit einer Linear- oder Rotationsbewegung oder mit der Erasugung von Rückstosskräften auf die es begrenzenden Teile, jpgenüber denen mechanische, hydrostatische, magnetische öder elektrische Mittel liegen, reagieren.

Bei einer ersten Ausführungsform besteht das feststehende Teil aus einem Gehäuse, und das bewegliche Teil kann sich gegenüber dem feststehenden Teil und in diesem linear bewegen.

Der Ausdruck "Mediumlager" bezieht sich in diesem Zusammen-

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hang sowohl auf gas- als auch auf flüssigkeitsgespeiste Lager.

Bei einer anderen Ausführungsform besteht das feststehende Teil aus einem Stator.und das bewegliche Teil aus einem Rotor, • während das Mediumlager ein Gleitlager ist. Die jeweiligen Oberflächen des Stators und Rotors können so ausgebildet sein, dass sie entweder nur ein oder mehrere Gleitlager bilden oder aber so, dass sie sowohl Gleitlager als auch Axialdrucklager begrenzen. Ferner können der Stator und der Rotor noch weitere Flächen aufweisen, die zusammen ein oder zwei Mediumaxialdrucklager tegrenzen.

Wenn sowohl Gleit- als auch Axialdrucklager vorgesehen sind, können diese von einer Quelle über Zuführkanäle in dem Stator, die zu beiden Lagern führen, mit einem Medium gespeist werden. Das Axialdrucklager kann auch mit demaus dem Gleitlager ausströmenden Medium gespeist werden. Das oder jedes Axialdrucklager kann in den Strömungsdurchgang münden.

Die einzige in der Zeichnung dargestellte Figur zeigt einen Axialschnitt durch ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Mengenmessers für Medien.

Bei dem in der Zeichnung dargestellten Mengenmesser für tfedien wird der Strömungsdurchgang für das Medium in Richtung des Pfeils "A" von einer aus zwei Teilen 1 und 2 bestehenden leitung begrenzt. An die Teile 1 und 2 sind Flansche 3 angeformt, die an Flansche 4 eines Stators 5 angeschraubt sind. Die Teile 1 und 2 der Leitung sind abgeglichen und setzen sich in einem zwischen diesen, befindlichen Zwischenstück fort, das aus einem rohrförmigen Rotor 6 und zwei in dem Stator 5 befestigten Abschlussringen 7 besteht. Die Bohrung 8 der Leitungsteile und der Innenumfang 9 der Ringe 7 sind zylindrisch und haben den

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gleichen Radius. Der Durchgang 10 des rohrförmigen Rotors ist ebenfalls zylindrisch und hat den gleichen Radius, so dass ein glatter, stufenloser Fortsatz für die Bohrungen der Leitungstelle vorliegt.

Der Rotor 5 besteht aus einem glatten dünnwandigen zylindrischen Rohr, dessen äussere zylindrische Oberfläche 11 eine der beiden ein Mediumlagerspiel 12 begrenzenden Flächen bildet. Die andere der beiden das Spiel 12 begrenzenden Plächen wird von dem Innenumfang 13 eines Teils 14 gebildet, das in dem Stator befestigt ist. Der Stator 5 trägt einen Einlassstutzen 15, dessen Bohrung 16 mit einem ringförmigen Durchgang 17 in Verbindung steht, von dem zwei Sätze winklig mit Abstand voneinander angeordnete radiale Bohrungen 18 zu ringförmigen Kanälen 19 führen. Von den Kanälen 19 gehen entsprechende winklig mit Abstand voneinander angeordnete Zuflusskanäle 20 ab, die zu dem Mediumlagerspiel 12 führen, so dass ein unter Druck stehendes Medium in das Spiel 12 gelangen kann, das zur Lagerung des Rotors in dem Stator dient.

Jedes Ende des Rotors 6 weist radiale Stirnflächen 21 auf, die zusammen mit den radialen Wandflächen 22 des Stators Axialdrucklagerspiele 23 begrenzen. Die Spiele 23 an jedem Ende des Rotors werden mit aus dem Lagerspiel 12 fliessendem Medium gespeist . Die Axialdrucklagerspiele 23 münden in die Leitung für die Hauptmediumsströmung.

In dem Strömungsdurehgang des Rotors 6 ist ein Satz mit vier geneigten Flügeln 24 gelagert, die mit der Hauptmediumsströmung zusammenwirken und die Rotationsbewegung des Rotors bewirken. Der Rotor 6 trägt ausserdem eine Anzahl von magnetischen Elementen 25, die mit gleichem Winkelabstand über seinen Tfefang

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verteilt sind und in einer in dem Rotor untergebrachten elektromagnetischen Spule 26 elektrische Signale erzeugen können, wodurch die Rotationsgeschwindigkeit bestimmt werden kann.

Diese Anordnung schafft einen Mengenmesser, dessen Hauptströmungsdurchgang glatt und stufenlos ist und entlang der ganzen Bohrung einen konstanten Durchmesser hat. Der Rotor wird von Lagern gehalten, die völlig radial ausserhalb des Hauptmediumstroms angeordnet sind und fast reibungsfrei arbeiten. Die in dem Rotor 6 gelagerten Flügel 24 sind allein so ausgebildet, dass sie mit der Mediumsströmung turbulenzfrei zusammenwirken.

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Claims

1. Vorrichtung, gekennzeichnet durch ein feststehendes Teil mit einer Innenfläche, die die aussere Begrenzungswand eines Mediumlagers (12) bildet, ein in dem feststehenden Teil gelagertes rohrförmiges bewegliches Hohlteil mit einer Aussenflache, die die innere Begrenzungswand des Mediumlagers bildet, so dass sich das Mediumlager (12) radial ausserhalb des Strömungsdurchgangs (10) des rohrförmigen Hohlteils befindet, und in dem rohrförmigen Hohlteil gelagerte Mittel (24) die mit dem durch das bewegliche Teil fliessenden Mediumsstrom zusammenwirken.

2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das feststehende Teil aus einem Gehäuse besteht und sich das bewegliche Teil gegenüber dem feststehenden Teil und in diesem linear bewegen kann.

3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das feststehende Teil aus einem Stator (5) und das bewegliche Teil aus einem Rotor (6) besteht, während das Mediumlager (12) ein Gleitlager ist.

4. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (5) und der Rotor (6) weitere Flächen (21,22) aufweisen, die zusammen ein oder mehrere Mediumaxialdrucklager (23) bilden,

5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, gekennzeichnet durch Zuführkanäle (20) in dem Stator (5), die sowohl mit dem Gleitlager (12) als auch mit dem Axialdrucklager (23) bzw. mit den Axialdrucklagern in Verbindung stehen.

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6. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialdrucklager (23) mit dem aus dem Gleitlager (12) ausströmenden Medium gespeist werden.

7. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Axialdrucklager (23) in den Strömungsdurchgang (IG)mündet.

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