DE1623261A1 - Vorrichtung zur Bestimmung der Groesse und des Vorzeichens eines Frequenzunterschiedes - Google Patents
Vorrichtung zur Bestimmung der Groesse und des Vorzeichens eines FrequenzunterschiedesInfo
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Description
: R Υ. Philips1 GIoeilampenfabrieken
Akt· NcJ PHJj- 1858
Anmeldung vom· 14.August 1967
·Y. Philips» Gloeilampenfabrieken, Eindhoven, Holland
"Vorrichtung zur Bestimmung der Größe und des Vorzeichens eines
Prequenzunterschiedes"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung *mr digitalen
Verschiebungsmessung an Werkzeugmaschinen, die eine Aufnahmevorrichtung, die an oder bei einem Maschinenteil, dessen Verschiebung
gemessen werden, angeordnet ist, enthält und die zwei Impulsfolgen liefert, deren Frequenzunterschied nach Größe
und Vorzeichen (positiv oder negativ) bestimmt werden muß. Eine der Impulsfolgen kann ein Bezugssignal (RS) bilden, während die
andere Impulsfolge die Meßinformation (MS) enthält. Der Frequenzunterschied zwischen beiden Impulsfolgen ist dann ein Maß für
die Verschiebung, während sein Vorzeichen die Richtung der Verschiebung
angibt. Dies iet das sogenannte RS, MS-Meßsystem.
In einer bekannten Vorrichtung dieser Art, wie diese in der deutschen
Patentanmeldung N 24.472 beschrieben worden ist, wird mit Hilfsmitteln in der Aufnahmevorrichtung ein Gegenraster mit einer
hohen scheinbaren Geschwindigkeit V0 an einem am Maschinenteil
befestigten Raster und zugleich an einem in den Aufnehmer eingebauten festen Rasterelement entlang geführt. Dabei entstehen unter
Benutzung von Licht die erwähnten MS9 R8-Impuls folgen, die mit
Hilfe von Photozellen in elektrische RS, MS-Signale umgesetzt werden« Diese Signale weisen die folgende Form aufι
.1858 001*1*/ 0141
MS = A + a sin %- (Va · t + x) und
P B
RS = B + b sin %- Ya * t,
P B
in denen A, B, a und b Konstanten sind -und Υα die scneinbare Ge-.
schwindigkeit, ρ die Rasterperiode und χ die wirkliche Verschiebung
ist. ~"
Zur Durchf-ührung genauer Messungen (sogenanntes großes Auflösungsvermögen) ist es dabei nicht notwendig, eine große Rasterfeinheit
anzuwenden, da elektronische Interpolation "bis "beispielsweise
1ooo χ anwendbar ist.
Mit optischen Mitteln läßt sich eine wßitgehende Rasterfeinheit
erzielen, aber bei induktiven oder kapazitiven Aufnahmevorrichtungen
bereitet eine derartige Feinheit große Schwierigkeiten. Die Anwendung des erwähnten RS, "MS-Prinzips gibt durch die Möglichkeit
einer weitgehenden elektronischen Interpolation nicht nur für optische Aufnahmevorrichtungen eine wichtige Möglichkeit
zur Vergrößerung des Auflösungsvermögens, sondern macht gerade dadurch auch die Anwendung kapazitiver und induktiver RS, MS-Aufnahmevorrichtungen
möglich.
Eine Vorrichtung zur Bestimmung-der Größe und des Vorzeichens des
Prequenzuntersehiedes zwischen zwei Impulsfolgen, wie diese beim
obenerwähnten RS, MS-Meßeystem verwendet wird, und wobei zugleich
eine Interpolation des Meßwertes erfolgt, ist aus "Automatik",
Heft 1o, 1963, bekannt. In diesen Vorrichtungen werden die MS, RS-Signale mittels induktiver Auf nähmevorrichtungen erhalten,
naoh Verstärkung und Umsetzung in Blocksignale MB, RB mit einem
Taktimpuls GL synchronisiert, dessen frequenz um einen Faktor n,
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gleich dem erwünschten Interpolationsfaktor, höher ist als die eines der Signale MB oder RB. Die synchronisierten Signale MBS
und RBS steuern eine Zählvorrichtung, wobei die Anstiegsflanke von RBS den Zähler startet und die Anstiegsflanke von MBS den
Zähler stoppt. Während der Zählzeit zwischen dem Start und dem Stoppen werden die Taktimpulse dem Zählereingang zugeführt und
im Zähler gezählt. Der Stand des Zählwerkes ist dann, mit der gewünschten η-fachen Interpolation, ein Maß für den Abstand x.
Dieser Zählerstand wird über ein Register in eine Hauptzählvorrichtung
gegeben, die den Stand des Meßsystems anzeigt. Weil die Signalperioden von RS, MS schnell aufeinander folgen, müssen,
zur richtigen Verarbeitung der Information, Sonderschaltungen vorhanden sein, um alle Bearbeitungen der Signale fehlerlos erfolgen
zu lassen. Damit wird die Verarbeitung der Meßinformation teuer und verwickelt.
Es ist eine andere Vorrichtung bekannt, bei der in einfacher Weise
mit Hilfe logischer Schaltelemente die Frequenzen zweier Impulsfolgen
miteinander verglichen werden. Dazu besteht diese Vorrichtung aus einem bistabilen Multivibrator und zwei UND-Gattern, wobei
jede der Impulsfolgen einem Eingang des Multivibrators und einem Eingang eines der UND-Gatter angeboten wird. Die Ausgänge
des Multivibrators sind je ebenfalls mit einem Eingang eines der
Gatter verbunden. Am Ausgang eines· der Gatter erscheint nur dann
ein Impuls, der in einer anzuschließenden Zählvorrichtung beispielsweise positiv gezählt werden kann, wenn zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Impulsen der ersten Impulsfolge mehr als ein Impuls der zweiten Impulsfolge auftritt. Am Ausgang des anderen
UND-Gatters erscheint ein Impuls, der ebenfalls in der anzuschließs
den Zählvorrichtung, aber dann in entgegengesetzter Zählrichtung bzw. negativ, gezählt werden kann, wenn zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Impulsen der zweiten Impulsfolge mehr als ein Impuls der ersten Impulsfolge auftritt. In dieser Weise ist sowohl die Größe
als auch das Vorzeichen (positiv oder negativ) des PrequenzunterT
schiedes zwischen den beiden Impulsfolgen festgelegt. o«*\GH^S-
'009852/0641" &>ο.α*
Diese Vorrichtung weist die nachfolgenden Schwierigkeiten auf:
1. Jedesmal, wenn der Phasenunterschied zwischen MS und RS den Nulldurchgang aufweist, können praktisch maximal zwei Zählimpulse
erzeugt werden. Im weiteren wird noch dargelegt, daß nach der Erfindung diese Anzahl 4 sein kann. Für ein
gleiches Auflösungsvermögen ist also beim Gebrauch dieser bekannten Vorrichtung eine zusätzliche Verdoppelungsstufe
erforderlich. Dies bereitet keine Schwierigkeit, wenn das Phasenrauschen in RS und MS gering ist. In der Praxis stellt
es sich aber heraus, daß es schwierig ist, mit der Frequenzvervielfachung für weitergehende Interpolation insgesamt
höher als 8 bis 1ox zu gehen, weil bei vorhandenem Frequenzrauschen entweder die Stabilität oder die Phasenstarrheit
(Phase-lock) des ursprünglichen und des vervielfachten Signals verloren gehen.
Insgesamt ergibt dies also eine Beschränkung für das Maß, in dem eine Interpolation möglich ist.
2. Der bekannten Vorrichtung können keine willkürlichen Blockimpulse oder Impulsflanken angeboten werden. Es würden Zählfehler
auftreten, die bei einer Messung unzulässig sind. Bevor die zwei Impulsfolgen den bekannten Vorrichtungen zugeführt
werden, müssen sie zu mit einem äußeren Taktpuls synchronisierten Impulsfolgen umgewandelt sein, wobei pro Vorder-
und/oder H±iterflanke der Signale jy · MB und ^ · RB (entstanden
nach Vervielfachung mit einem Faktor Iy bei einem gewünschten
Interpolationsfaktor n) ein Impuls gebildet wird. Selbstverständlich müssen mehr als zwei Taktimpulse pro Perlode
von 77 · MB bzw. jy · RB vorhanden sein, da sonst Synchronisation
unmöglich ist, in der Praxis mindestens 3. Die
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höchste Systemfrequenz ist hier also τοπ der Größenordnung
von ^ * RB, während dargelegt wird, daß bei der Ausbildung
nach der Erfindung die höchste Systemfrequenz j · RB beträgt. Der äußere Taktpulsgenerator und die Synchronisationsmittel
machen die bekannte Vorrichtung verwickelt, während es von
der Anwendung abhängt, ob die 3/2 ϊ 1/4 - 6 x höhere Frequenz
Schwierigkeiten im System bereitet. Da es praktisch vorteilhaft ist, die scheinbare Geschwindigkeit des Gegenrasters V_
und dabei die Basisfrequenz der RS- und MS-Signale hoch zu
wählen, wird dies tatsächlich oft der fall sein.
3. Die bekannte Vorrichtung schützt nicht vo:·? Frequenzrauschen.
In Gegenwart von Frequenzrauschen erscheinen am Ausgang dennoch
fehlerhafte Plus- und Minus-Impulse, clarch welche die bekannte Vorrichtung mehrmals hintereinander angeordnet werden
muß, bevor das Rauschen unterdrückt ist. Wenn man das tut, und wenn es dann tatsächlich weniger oder kein Rauschen mehr
gibt, dann werden bei Richtungsänderungen des Maschinenteils die ersten Impulse nach der Bewegungsumkehrung zunächst festgehalten
werden, so daß eine rauschabhängige Hysterese entsteht, was für ein Meßsystem unzulässig ist.
Die Erfindung bezweckt, Verbesserungen in bezug auf die bekannte Technik zu schaffen? namentlich:
a. eine eingreifene Herabsetzung des Umfange der Apparatur,
b. eine bedeutende Verbesserung der Störungsanfälligkeit,
c. eine mindestens um ein 4-faches niedrigere höchste Systemfrequenz
im Vergleich zur höchsten frequenz, die für ein
gleiche« Auflöeungrvermögen bei einer bekannten Vorrichtung
notwendig wäre.
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Die Erfindung besteht darin, daß die erste und zweite Impulsfolge
und ihre entsprechenden Inversen einem ersten Exklusiv-Oder-Gatter
zugeführt werden, wobei die erste Impulsfolge und ihre Inverse,
bzw. über ein ungefähr um 9o°-Phasenverzögerungsnetzwerk die zweite
Impulsfolge und ihre Inverse einem zweiten Exklusiv-Oder-Gatter zugeführt werden und wobei weiter die Ausgänge des ersten bzw.
des zweiten Exklusiv-Oder-Gatters mit einem Tiefpaßfilter mit einem
dahintergeschalteten impulsformenden Netzwerk verbunden sind,
" und die in dieser Weise gebildeten, phasenverschobenen Impulsfolgen,
deren Frequenz dem zu bestimmenden Frequenzunterschied gleich ist, einer an sich bekannten Diskriminatorvorrichtung zur Bestimmung
des Vorzeichens des Frequenzunterschiedes, die eine durch das Vorzeichen der Frequenzunterschiede gesteuerte Zählvorrichtung
enthält, zugeführt sind.
Die an sich bekannte Di skriminatorvorri chtung ist der Diskriminator,
der bei einem anderen Verschiebungsmeßsystem dem sogenannten SßSgQ-Meßsystem verwendet wird. Im nachfolgenden wird angegeben,
aus welchem Grunde dieses SQ, SgO-Meßsystem an sich weniger verwendbar
sein kann. Ein SQ, SgO-Meßsystem besteht aus einem am
ersten Maschinenteil befestigten Raster mit durchsichtigen und undurchsichtigen Streifen, und zwei kurzen am zweiten Maschinenteil
befestigten Stückchen derselben Rasterart, deren Verschiebung man gegenüber dem ersten Maschinenteil messen will. Hinter den kurzen
Rast er s tückchen befindet sich je eine Photozelle und auf der anderen
Seite des Gefügea eine Lichtquelle. Bei Bewegung der kurzen
RasterStückchen (Gegenraster) am Raster entlang werden die Photo
zellen fluktuierend beleuchtet und erzeugen ein der Beleuchtung proportionales elektrisches Signal. Dadurch, daß dae eine kurze
Rasterstückchen dee Gegenrasters um (n + 1/4) Rasterstriche gegen
das andere verschoben ist, sind die elektrischen Signale um 9o°
BAD ORiGiNAL
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elektrisch gegeneinander verschoben. Bei derartigen Signalen lassen sich mit einer bekannten Vorrichtung Zählimpulse herleiten,
und zwar 4 Zählimpulse je Rasterstrichverschiebung an einem ersten
Ausgang (dem Plus-Ausgang) bei Verschiebung des Maschinenteils in einer bestimmten Richtung, oder 4 Zählimpulse je RasterStrichverschiebung
an einem zweiten Ausgang (dem Minus-Ausgang) bei Verschiebung in entgegengesetzter Richtung.
SQ, SqQ-Meßsysteme haben gezeigt, daß sie einige nahezu unlösbare
Schwierigkeiten bereiten. Die Frequenz von Sq und Sq0 ist der Verschiebungsgeschwindigkeit
proportional. Beim oft vorkommenden Stillstand des betreffenden Maschinenteils ist die Frequenz also
Full. Die elektronische Verstärkung muß also mittels Gleichspannungsverstärker
erfolgen. Schlimmer ist noch, daß bekannte Photozellen einen von der Temperatur und dem Streulicht abhängigen
Dunkelstrom aufweisen, so daß es sich herausstellt, daß es in der Praxis nahezu untunlich ist, eine derartige Ausbildung zu wählen,
daß auch nach einiger Gebrauchszeit mit Gewißheit zwischen einem hoch ausgefallenen "niedrigen" Signal und einem niedrig ausgefallenen
"hohen" Signal unterschieden werden kann. Selbstverständlich ist unter diesen Umständen von einer guten Wirkung nicht die
Rede. Weiter hat sich herausgestellt, daß es in der Praxis sehr" schwierig ist, aus SQ, SgO-Signalen mehr als 4 Zählimpulse pro
Strich zu erzeugen.
Schließlich können Raster nur in beschränkten Längen hergestellt
werden, so daß bei etwas größeren Längen Übergänge notwendig sind. Durch u.a. Temperaturunterschiede zwischen Raster und Hintergrund
werden sich die Enden zweier aneinander anschließender Rasterstttcke
gegeneinander bewegen. Bei einem feinen Raster kann es
leicht passieren, daß diese Bewegung einen halben Strich ausmacht, . wobei die Sq, SgQ-Signale beim Übergang des Anschlusses wegfallen.
Diese Schwierigkeiten machten es für genauere Messungen notwendig, zu dem im Vorliegenden beschriebenen RS, MS-Meßsystem überzugehen.
a
—
Ba jedoch die Form, in der die Information bei der Vorrichtung nach der Erfindung, nach der Verarbeitung in dem erwähnten ersten
bzw. zweiten auf das Phasenverzögerungsnetzwerk folgendem exklusiven
Oder-Gatter, am Ausgang der Filterschaltungen bzw. impulsformenden Netzwerke erscheint, mit^ den erwähnten phasenversGhobenen
Signalimpulsfolgen des SQ, SQQ-Verschiebungsmeßsystems
übereinstimmt, ist mit Vorteil dieselbe bekannte Diskriminatorvorrichtuhg
verwendbar. Dies kann auch in bezug auf Austauschmöglichkeiten
von Belang sein.
Einige Ausftihrungsbeispieüß der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden anhand der Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 das Meßsystem mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Darstellung der beim System auftretenden Signalformen,
Fig. 3 die arL sich bekannte Dlskriminatorvorrichtung,
In den Fig. la und 1b sind Vorrichtungen zur Verarbeitung der Impulsfolgen
RS bzw. MS zu Signalen 8 RB mit 8 RB (das ist die inverse
Form von 8 RB) und RBE mit RBE bzw. zu Signalen 8 MS mit
8 MS angegeben. In Fig. Ic ist die Vorrichtung zur Weiterverarbeitung
dieser Signale zu den SQ, SL und Sq0, S0 -Signalen dargestellt.
In diesen Figuren stellen 1o und 2o eine Bandfilterverstärker-Begrenzer-
und Wechselrichtervorrichtung dar, wobei die Signale RS bzw, MS am Ausgang in Form von gefilterten, verstärkten
und begrenzten Blocksignalen RB und SE bzw. MB und HB erscheinen.
11, 12 und 13 bzw. 21, 22 und 23 stellen Vervielfaohungeetufen
----- s _ 9 OPJGlNAL
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dar, wobei 14 und 15 bzw. 24 und 25 Regelvorrichtungen sind,
welche die Symmetrie der erzeugten Impulse überwachen und rückregeln.
16 und 17 stellen ein Phasenverzögerungsnetzwerk dar.
Die Signale RS und MS sind praktisch nicht rauschfrei; sie "besitzen
Amplituden- und Frequenzrausohen mit vielerlei Frequenzen. Hinter der Vorrichtung 1o "bzw. 2o ist das ganze Amplitudenrauschen
verschwunden und das Frequenzrauschen "beschränkt sich auf
den Durchlaßbereich der Vorrichtung 1o "bzw* 2o. Die Breite dieses
Durchlaßbereiches wird vom Signal MS "bestimmt. Diese "betrug (in
einer etwas anderen lorm geschrieben als auf Seite 2):
"~ ----■-,-■ 2π Λ
MS = A + a sin ρ (V8 + §|) t.
Wenn man also dafür^sorgt, daß 1Q groß gegenübjex-~dem maximal en
^^=f=~^rkli£i^Jtes^ ist dies nur ein schmales
Band«
Die Frequenz von RB "bzw. MB wird nun zwecks^einel* bestimmten gewünschten
Interpolation einige mal in Verveilfachungsstufen (3
Stück sind dargestellt) 11, 1ji|_13Jbzw^2j, 22 und 23_yerdoppelt,
Dies erfolgt mittels an &3Töh "bekannter Mittelt^in aatabiler Multivibrator
wird durch die Anstiegsflanke sowohl von RB als auoh
von RB bzw. MB und MB angestoßen und, fällt naoh 1/4 Periode von-RB
bzw. MB wieder ab. Damit entsteht (in der Stufe 11 bzw. 21)
eine Blockspannung mit doppelter !frequenz 2RB bzw, 2MB. Selbstverständlich, muß auoh. diese Blookepannung symmetrisch sein; ein Grund,
weshalb mit einer Regelvorrichtung 14 bzw. 24 die Syaunetrie überwacht
und rüokgeregelt wird. In gleioher Weise wirken die nachfolgenden
zwei Verdopplungoetufen 12 und 13 bzw, 22 und 23, wobei
dl« GKite dta* Symmetrit in der letzten Stufe so unwichtig 1st, daß
diese die Regelvorrichtung 15 bzw. 25 der zweiten Stufe 12 baw. 22 *
BAD.ORIGINALβ _
- 1ο -
mitgeregelt werden kann. Bis zu diesem Punkt ist die Verarbeitung
von RS und MS identisch und man hat 8 RB, 8 RB und 8 MB, 8~MB erhalten.
Es dürfte einleuchten, daß auch diesen Signalen noch ein ixequenzrauschen mit Frequenzen um die Basisfrequenz RB herum und
weiter infolge der Frequenzvervielfachung mit den Vielfachen dieser Frequenzen anhaftet.
Nach der Erfindung werden die in dieser Weise erhaltenen Signale 8 RB, 8 RB bzw. 8 MB und 8 MB einem ersten Exklusiv-Oder-Gatter
3o, 31, 32 (siehe Fig. 1c) angeboten. Das Ausgangssignal SQV desselben
hat die in Fig. 2 dargestellte Form. In dieser Fig. 2 ist vorausgesetzt, daß das Signal MB eine höhere Frequenz hat als RB,
Danach wird das erhaltene Signal SQV einem Tiefpaßfilter 33 zugeführt.
Wie bereits vorausgesetzt, ist die Bemessung des Systems derart, daß V
> ^, oder I Frequenz MS - Frequenz RS I 4 Frequenz RS. Wenn
man also das Signal SQV in das !Tiefpaßfilter 33 gibt, kommt aus
diesem Filter 33 ein Signal SQVF, dessen Höhe dem Phasenunterschied
zwischen den Signalen 8 RB und 8 MB proportional ist (siehe Fig. 2)
Bei konstanten,aber verschiedenen Frequenzen der Signale 8 RB und
8 MB^entsteht ein im Prinzip dreieokiges Signal SQVF, das, abhängig
von der Ausbildung des Filters 33» noch zu einem Trapez abgeflacht sein kann, und dessen Q-rundfrequenz dem Unterschied
zwischen den Frequenzen von 8 RB und 8 MB gleich, ist. Frequenzraueohen
in den Signalen 8 MB und 8 RB bietet sich als Amplitudenrauflohen derselben. Frequenz im Signal SQVP dar. Baduroh, daß das
System derart bemessen wird, daß die höchste Hutzfrequenz des
Signals SqVP niedriger ist als die Sxequenz von RB, kann man die ,
Grenzfrequenz des Eiefpaflfilters unter die dtp unteren Srenze de»
Bandfiltere der Vorrichtung Ίο bzw. 2o legen. Die niedrigst·
RausohfrtquenE, die no oh in den gigaalen 8 RB und 8 HB vorhanden
üt, wird damit unterdrüokt, ·ο da* das Syittm in äuSerst hohem
K»ee .ter^aaiaUi* ist. , y bad orig^l ^
Das Signal S0VF wird weiter einem impulsformenden Netzwerk 34
zugeführt, das eine Schmitt-Triggerschaltung mit ausreichender Hysterese, um nicht auf kleine Schwankungen des Signals SqVP
zu reagieren, sein kann. An den Ausgängen dieser Schmitt-Triggerschaltung
erscheinen die Signale SQ und ISL (siehe auch Pig. 2).
Außer zum ersten Exklusiv-Oder-G-atter 3o * 31, 32 wird das Signal
8 RB auch einem aus den Elementen 16 und 17 bestehenden Phasenverzögerungsnetzwerk
zugeführt, Diese Elemente sind wieder zwei astabile Multivibratoren, deren erster (16) "bei einer Hinterflanke
des Signals 8 RB anspricht und 1/4 Periode (9o° Phasenunterschied) von 8 RB offen bleibt, und der astabile Multivibrator
17 b.eim Abfall des astabilen Multivibrators 16 anspricht und
1/2 Periode des Signals 8 RB offen bleibt. Es entsteht das Signal RBE, wie es Pig. 2 zeigt. Auch hier ist die erforderliche Genauigkeit
so niedrig, daß die Abfallzeiten, die selbstverständlich mit Schwankungen im Signal RB mitschwanken müssen, durch die Regelvorrichtung
15 nachgeregelt werden können, ohne daß die wirkliche Symmetrie oder Phasenverschiebung vor RBE gemessen werden.
Die Signale 8 MB, 8 MB, RBE, RBE werden weiter nach der Erfindung den Ausgängen eines zweiten Exklusiv-Oder-Gatters 4o, 4JL>^42
zugeführt, wobei am Ausgang das Signal^^?. erscheint-jsjnd danach
in entsprechender Weise wie oben ermähnt zur Erhaltung aer—Signa-Ie
S0 und §Q zu Sg0 und SgQ-Signalen unter Verwendung eines Tiefpaßfilters
43 unä. eines impulsformenden Netzwerkes 44 verarbeitet
werden. Durch diesen 1/4-Perioden-Phasenunterschied zwischen den
Signalen 8 RB und RBE erreicht das Signal Sg0VP nach dem Filter
43 seinen Spitzenwert, wenn die Signale 8 RB und 8 MB noch immer 1/4 Periode außer Phase sind. Die Signale SQ und Sq0 durchlaufen
eine Perlode jedesmal dann, wenn die Signale 8 RB und 8 MB um eine
Periode gegeneinander verschoben sind. Auch die Signale Sq und
Sq0 werden also um 1/4 Periode phasenverschoben sein, aber dann
■ " . BAD ORIGINAL" 12 "
009852/ -
um 1/4 ihrer eigenen Periode, welche Periode der Unterschied der
Frequenzen der Signale 8 MB und 8 RB ist. Die Frequenz der Signale Sq und Sg0 kann also sehr gut UuIl sein. Da die Signale jedoch
aus unzweideutigen Signalen 8 MS, 8 RS usw. hergeleitet werden, treten keine Fehler auf, die für S0, SgO-Signale, die unmittelbar
aus einem Aufnehmer herrühren, wie beim erwähnten SQ, Sg0
system, erwähnt wurden. Die in dieser Weise erhaltenen Signale S , Sq, Sq0 und Sgg, die an den Ausgängen der impulsformenden
Netzwerke 34 bzw. 44 vorhanden sind, werden in der bereits erwähnten
Diskriminatorvorrichtung (5o) weiter verarbeitet.
In Fig. 3 ist die Diskriminatorvorrichtung 5o detailliert dargestellt.
Dabei sind 51, 52, 53 und 54 Differentiferstufen, in denen
von den erwähnten Signalfolgen SQ, HL, Sq0 und S*gQ die differentiierten
Folgen S0, S0, Sq0 und S*g0 gebildet werden. In bekannter
Weise werden die verschiedenen Folgen einer Reihe zwei Gruppen zu je vier UND-Gattern 55, 56, 57 und 58 bzw. 59, 6o, 61 und 62 zugeführt.
Der Ausgang jeder Gruppe ist mit einem Oder-Gatter 63 bzw.
64 verbunden. Abhängig vom Vorzeichen (positiv oder negativ) des Frequenzunterschiedes zwischen den Signalen RB und MS erscheint
am Ausgang eines der Oder-Gatter 63 bzw. 64 eine Reihe von Zählimpulsen, die einem Zähler 65, der vorwärts bzw. rückwärts zählt
und vom betreffenden Oder-Gatter 63 oder 64 gesteuert wird, zugeführt
werden.
Diese bekannte Diskrirainätorvorrichtung 5o liefert 4 Zählimpulse
mit dem richtigen Vorzeichen bei jeder durchlaufenden Periode von Sq. Eine Periode von Sq kommt mit einem Periodenunterschied zwischen
8 MB und 8 RB, wie bereits im obenstehenden beschrieben und
in Fig. 2 dargestellt ist, oder mit 1/8 Periodenunterschied der Signale MB, RB, überein. Je Periodenunterschied der Signale MB
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und RB werden also 8x4 Zählimpulse mit dem richtigen Vorzeichen
erzeugt. Dies ergibt in diesem Beispiel also eine 32-fache Interpolation im Frequenzunt er schied zwischen den Signalen MS und RS.
Daraus geht hervor, daß die höchste Frequenz im System die Frequenz des Signals 8 MB ist. Dies ist im Gegensatz zum bekannten
System, bei dem die Frequenz eines erforderlichen Taktimpulses OL für die hier beschriebene 32-fache Interpolation das 32-fache der
Frequenz des Signals MB haben müßte. Dies differiert also um den bereits erwähnten Faktor 4 (siehe Seite 6, Punkt c) bzw. einen
Faktor 6, wie unter Punkt 2, Seite 5, erwähnt ist.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die 32-fache Interpolation; grundsätzlich kann sie jeden Wert erhalten.
Die Diskriminatorvorrichtung 5o kann durch Weglassung der logischen
Schaltungen auch zwei oder nur einen in einer bestimmten Richtung codierten Zählimpuls pro Periode des Signals SQ liefern. Weiter
kann die Anzahl Verdopplungsstufen geändert werden, gegebenenfalls
können sämtliche Verdopplungsstufen weggelassen werden. Auch können die Verdopplungsstufen, auf Kosten des Verlustes der Einfachkeit,
durch eine bekannte, gegebenenfalls einstellbare, Frequenzvervielfachungsschaltung
ersetzt werden. Die Erfindung beschränkt sich ebenfalls nicht auf die Verarbeitung von RS/MS-Signalen aus Verschiebungsaufnehmern
in Werkzeugmaschinen; sie ist überall anwendbar, wo veränderbare Größen als Unterschied zwischen den Frequenzen
zweier Impulsfolgen angeboten werden können.
Patentansprüche}
BAD ORiGJf^l1.
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Claims (3)
- Patentansprüche:Vorrichtung zur digitalen Verschiebungsmessung an Werkzeug-, maschinen die eine Aufnahmevorrichtung, die an oder bei einem Maschinenteil, dessen Verschiebungen gemessen werden, angeordnet ist, enthält und die zwei Impulsfolgen liefert, deren Frequenzunterschied nach Größe und Vorzeichen (positiv oder negativ) bestimmt werden muß, dadurch gekennzeichnet, daß die erste.(8 MB) und die zweite Impulsfolge (8 RB) und ihre entsprechenden Inver sen (8 MB, 8 RB) einem ersten Exklusiv-Oder-Gatter (3o, 31, 32) zugeführt werden, wobei die erste Impulsfolge (8~mS) bzw. über ein ungefähr um 9o°-Phasenverzögerungsnetzwerk (16, 17), die zweite Impulsfolge (RBE) und ihre Inverse (RBE) einem zweiten Exklusiv-Oder-Gatter (4o, 41, 42) zugeführt werden und wobei'weiter die Ausgänge des ersten (3o, 31, 32) bzw. zweiten Exklusiv-Oder-Gatters (4o, 41, 42) mit einem Tiefpaßfilter (33 bzw. 34) mit einem dahinter geschalteten impulsformenden Netzwerk (43 bzw. 44) verbunden sind und die in dieser Weise gebildeten phasenverschobenen Impulsfolgen (Sq, SL1 Sq0, Sq0), deren Frequenz dem zu bestimmenden Frequenzunterschied gleich ist, einer an sich bekannten Diskriminatorvorrichtung (5o) zur Bestimmung des Vorzeichens des Frequenzunterschiedes, die eine durch das Vorzeichen der Frequenzunterschiede gesteuerte Zählvorrichtung (65) enthält, zugeführt sind.- 15 -009852/06
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verarbeitenden Signale (RS und MS) einem Filternetzwerk (1o bzw. 2o) zugeführt werden, wobei die untere Grenze des Durchlaßbereiches des Filternetzwerkes (1o bzw. 2o) höher liegt als die Grenzfrequenz des hinter dem ersten (3o, 31, 32) bzw. zweiten Exklusiv-Oder-Gatters (4o, 41, 42) geschalteten Tiefpaßfilters (33, bzw. 43).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Interpolation die Frequenz der zu verarbeitenden Signale (RS, MS) hinter dem Filternetzwerk (1o bzw. 2o) einer Frequenzvervielfachungsvorrichtung (11, 12, 13, 14 und 15"bzw. 21, 22, 23, 24 und 25) zugeftihrt wird.5 2/0641Leerseite
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