DE1617661A1 - Verfahren zur Herstellung hochreiner Gonadotropine auf chromatographischem Wege - Google Patents
Verfahren zur Herstellung hochreiner Gonadotropine auf chromatographischem WegeInfo
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- A61K38/22—Hormones
- A61K38/24—Follicle-stimulating hormone [FSH]; Chorionic gonadotropins, e.g. HCG; Luteinising hormone [LH]; Thyroid-stimulating hormone [TSH]
Description
"Verfahren zur Herstellung hochreiner Gonadot-ropine auf Chromatograph!sehern ¥ege".
Die Erfindung "betrifft ein Yerfahren zur Herstellung
hochreiner Gonadotropine aus weniger reinen Eonzentraten auf chromatographischem Wege.
Unter Gonadotropinen oder gonadotropen Hormonen sind
Hormone zu verstehen, die ursprünglich in dem Hypophysen-•vorderlappen
und im Harn nachgewiesen wurden, lerner wurden diese im Serum und in der Placenta und dem Harn schwangerer
!rauen und in dem Endometrium-Gewebe und Serum trächtiger
Stuten aufgefunden. Gonadotropine können Ovarien und Testes stimulieren und in diesen morphologische und funktioneile
Veränderungen hervorrufen. Diese Substanzen sind proteinartig und wasserlöslich. Sie unterscheiden sich entsprechend
ihrer Herkunft und ehemischen Vorbehandlung.
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Man kann nachstehende 2 Gruppen von Gonadotropinen unterscheiden:
a) G-onadotropine, die im Hypophysenvorderlappen vorkommen.
Diese Gruppe umfaßt das Pollikelreifungshormon (PSH), den Interstitiumfaktor (IGSH) und das Prolactin oder lactogene
Hormon.
t>) Gonadotropine, die aus anderem Rohmaterial, als dem Hypo-
physenvorderlappen isoliert werden. Diese Gruppe umfasst ' hauptsächlich:
1) das Ghorion- oder placentare menschliche Gonadotropin
(HCG), das aus der Placenta und dem Harn schwangerer Frauen isoliert werden kann.
2) Gonadotropine aus dem Harn von Kastraten und von Frauen in der Menopause (HMG).
3) Serumgonadotropine, die in dem Harn trächtiger Stuten
vorkommen (EMSG).
Das aus menschlichem Harn isolierte, PSH enthaltende HMG ist ein therapeutisch wertvolles Präparat. Das aus dem Harn
schwangerer Frauen erhältliche HCG wird in der Therapie verwendet und ist auch gegenwärtig für immunochemische
Bestimmungen dieses Hormons, z. B, bei Schwangerschaftsprtifungen
und der Diagnose von Tumoren, die dieses Hormon ausscheiden,
wichtig. Das Serumgonadotropin (EMSG), das aus dem Serum
hergestellt werden kann tmd worin
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Aktivität überwiegt, stimuliert die Pollikelreifung, die Spermatogenese und das Interstitium der Ovarien und der Testes
und ist daher ebenfalls therapeutisch wichtig. Es ist klar,
daß der Reinigung dieser Hormone, die der "Vermeidung unerwünschter Hebenreaktionen dient, große Bedeutung sowohl
für die Therapie, als auch für immunochemische Bestimmungsmethoden zukommt.
¥. R. Butt und Mitarbeiter, Biochem. J., Bd. 81, 1961, Seite 596, beschreiben die Reinigung von Gonadotropinen aus
menschlichem Harn und Hypophysen durch Chromatographie, unter Verwendung von Carboxymethyl-(GM)-Zellulose und Diäthylaminoäthyl-(DEAE)-Zellulose
und Calciumphosphat. Diese Substanzen besitzen nicht die Eigenschaften von Molekularsieben und
sind zur Herstellung von Präparaten mit hoher Aktivität minder geeignet. Auf diese Weise stellten Butt und Mitarbeiter HMG-Präparate
mit einer 3?SH-Aktivität von höchstens 350 E/mg her.-Die
Verwendung von DEAE-Zellulose, deren Eigenschaften von
Charge zu Charge sehr verschieden sein kann, hat gewöhnlich den Nachteil, daß die Ergebnisse schlecht reproduzierbar sind.
Perner ist die Kapazität dieses oberflächlichen Adsorbens verhältnismäßig klein, wodurch insbesondere bei der Trennung
hochmolekularer Substanzen von annähernd gleicher Molekülgröße schlechtere Ergebnisse durch überlappen der Komponenten
erhalten werden.
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1 B Ί / b ö
G. Bettendorf und Mitarbeiter, Acta Endocrinol, Bd. 4.1, 1962, Seite 1, beschreiben die Anwendung von DEAE-Sephadex
zur Reinigung einer Fraktion eines Gonadotropinpräparates aus
menschlichen Hypophysen. Sie fanden jedoch, daß eine geringe Aktivitätszunähme durch große "Verluste an aktiver Substanz
erkauft wird, so daß dieses Verfahren als ungeeignet für die Gewinnung hochgereinigter Gonadotropine zu betrachten ißt.
Überraschenderweise wurde jetzt gefunden, daß hochgereinigte Gonadotropine in hohen Ausbeuten erhalten werden können, wenn
man eine wässrige Lösung eines unreinen Konzentrats mit einem lonenaustauschermaterial zusammenbringt, das auch die Eigenschaften
eines Molekularsiebs aufweist und anschließend die aktive Substanz hieraus mit einer oder mehreren Pufferlösungen
eluiert, die Substanzen aus den erhaltenen Fraktionen abtrennt
und anschließend weiter reinigt, gegebenenfalls unter Anwendung von Gelfiltration.
Es ist so z. B. möglich, Präparate mit einer Aktivität von 5500 bis 11000 I.E./mg, ausgehend von einem HCG-Präparat
mit einer Aktivität von 2700 bis 6500 I.E./mfe durch bloße
Chromatographie über ein Molekularsieb mit Ionenaustauscherkapazität herzustellen, worauf man gegebenenfalls eine weitere
Aktivitätssteigerung, z. B. von IO5OO I.E./mg auf 19000 I.E./mg,
durch Gelfiltration erzielen kann. HMG-Präparate mii^feinigen
Hundert mg-Äquivalenten IRP/mg können auf diese Weise leicht
auf über 2000 mg-Äquivalente IRP/mg konzentriert werden.
. :r 109813/1602
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~ ο —
Die Ausbeuten an aktivem Material sind sehr gut. So konnte man aus einem HGG-Präparat von 3000 I.E./mg z.B. eine
Konzentration von 7000 I.E./mg, mit 70 fo der ursprünglich
anwesenden Einheiten und aus einem HCG--Präparat mit 5000 I.E./mg
z. B. eine Konzentration mit einer Aktivität von 10500 I.E./mg
in einer Ausbeute von 77 $ der ursprünglich anwesenden Einheiten erhalten. Das erfindungsgemäße, sehr selektive Verfahren stellt
daher eine wichtige Entwicklung für die Herstellung hochreiner Gonadotropine in technischem Maßstab dar.
Vorzugsweise geht man von nicht zu unreinen Hormonpräparaten aus, z. B. solchen, die durch Fällung nach der
niederländischen Patentanmeldung 6 500 460 erhalten werden,
!fach diesem Verfahren fügt man eine oder mehrere geeignete Säuren einer klaren Lösung eines rohen Gonadotropinpräparates
mit einem Alkoholgehalt, als Molenbruch ausgedrückt, von
zumindest 0,33 und einem pH-Wert von 6 bis 9 und ferner ein
oder mehrere in Wasser-Alkoholgemisehen lösliche Salze zu,
derart, daß diese Salze in einer Menge, als Molenbruch ausgedrückt,
von höchstens 0,016 vorliegen und Wasser in einer Menge, als Molenbruch ausgedrückt, von 0,50 bis 0,65 anwesend ist,
bis der gemessene pH-Wert etwa 3 bis etwa 6 erreicht hat, wobei man gleichzeitig die Alkoholkonzentration zur Fällung
des Hormons erhöht.
Zur Reinigung von HGG-Präparaten nach dem erfindungsgeraäßen
Verfahren geht man vorzugsweise von Konzentrationen
=; : tO 9 813/1602 ORIGINAL INSPECTED
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mit zumindest etwa 2000 I.E./mg aus. Selbstverständlich kann man Endprodukte höherer Aktivität erhalten, wenn das Ausgangsmaterial
in höherem Reinheitsgrad vorliegt.
Ferner wurde gefunden, daß Gele von Polysacchariden, z.B. Dextran, in welchen durch chemische Behandlung sogenannte Seitenketten
erzeugt und Oarboxymethylgruppen eingeführt wurden, z.B. die unter dem Handelsnamen CM-Sephadex bekannten und von der
A. B. Pharmacia, Schweden, vertriebenen, z. B. die Typen G 25
und 0 50, zur Trennung von Hormonen der Gruppe der Cycloproteine
und der hierin auftretenden natürlichen Verunreinigungen hochwirksam sind. Auch andere Substanzen mit der Wirkung
eines Molekularsiebs und ionenaustauschenden Eigenschaften,
wie "DEAE-Sephadex", z. B. die Typen A 25 und A 50, die aus
einem vernetzten Polyäextran bestehen, worin Biäthylaminoäthylgruppen
eingeführt wurden, können erfolgreich angewendet werden. Diese Molekularfilter mit ionenaustauschenden Eigenschaften
wurden vnn P. Flodin, Dissertation, Uppsala, 1962, beschrieben.
Zur Elution der aktigven Substanz von dem Ionenaustauschermaterial
können Puffersysteme, z. B. ITatriumacetat,-Essigsäure,
Ammoniumacetat-Essigsäure, Pyridin-Essigsäure, Trimethylamin-Essigsäure,
Triäthylamin-Essigsäure und Salze von Tri.s-(hydroxymethyl)aminomethan
(Tris) verwendet werden. Vorzugsweise erfolgt die Elution mit einem in Äthanol löslichen Puffer, der "bei der
Fällung des Hormons aus den eluierten Fraktionen in Ijca^ng
bleibt, öl'fd^ß^liß^ne..^eitere Trennung des Gonadotropins von
dem Puffer erforderlich ist.
.ion lsx. «m«*TcO
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ibi7B61
— ι —
Zweckmäßig erfolgt die Chromatographie über eine Säule des
IonenauRtauschermaterials, wobei man die Säule vor dem Aufbringen
der Hormonlösung mit einer Pufferlösung so niederer Konzentration äquilibriert, daß durch diese kein aktives Material
eluiert werden kann. Meist wird die Elution mit verschiedenen
Pufferlösungen steigender Molarität durchgeführt. Es wurde
gefunden, daß Gonadotropine der höchsten Aktivität mit Puffern einer Konzentration von 0,1 "bis 0,5 m und insbesondere von 0,2
bis 0,3 m in Bezug auf die Base eluiert werden, ferner erwiesen
sich Ammoniumacetat und Iris als Puffer für die erfindungsgetnäße Reinigung als sehr geeignet.
Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß für jedes Ionenaustauscher
material ein gewisser pH-Bereich aufgefunden werden
kann, innerhalb dessen eine ausgezeichnete Trennung der aktiven Substanz erzielt werden kann. Bei OM-Sephadex C 25 wird ein
pH-Wert von 4,5 bis 5,2, vorzugsweise von etwa 5,0 angewendet, bei CK-Sephadex G 50 ist dieser pH-Wert 6,8 bis 7,2, vorzugsweise
etwa 7,0, bei DEAE-Sephadex A 25 ist dieser pH-Wert 7,5 bis 8,4, vorzugsweise etwa 8,0 und bei DEAE-Sephadex A 50
betragt er 6,8 bis 7,2, vorzugsweise etwa 7,0.
Es erwies sich als vorteilhaft, das zu verwendende Ionenaustauschermaterial
vor seiner Verwendung in destilliertem Wasser quellen zu lassen, anschließend mit verdünnter Säure,
QRIGHMAL INSPECTED
'"'.·■'
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_8_ IbIVbBi
ζ. Β. Chlorwasserstoffsäure, hierauf mit destilliertem Wasser
zur Entfernung der Säure und anschließend mit der zu verwendenden Pufferlösung zu waschen. Hierauf wird das Material mit dem
zunächst anzuwendenden Puffer äquilibriert. Dies erfolgt vorzugsweise,nachdem das Material bereits in die Säule gebracht
wurde. Es ist jedoch auch möglich, die erfindungsgemäße Reinigung portionenweise durchzuführen, indem man das Xonenaustauschermaterial
gründlich mit der Hormonlösung vermengt und hierauf die aktive Substanz nach der Absorption des
Materials mit einer geeigneten Pufferlösung eluiert. Selbstverständlich wird die Verwendung einer Säule zur Durchführimg
einer fraktionierten Elution bevorzugt.
Soll die Aktivität der erfindungsgemäß durch Chromatographie erhaltenen Präparate weiter gesteigert werden, so
kann dies gut erfolgen, indem man die Präparate einer Gelfiltration durch Material mit den Eigenschaften eines Molekularsiebs,
z. B. die bekannten Arten von Sephadex G- 100, G
und G 150 in Form einer Säule, wie von J. Porath und P.
Nature. Bd. 183, 1959, S. 1657
Flodin/und in der niederländischen Patentanmeldung 6 402
beschrieben, unterwirft« Hiezu wird die zu reinigende Substanz
in destilliertem Wasser gelöst, auf die Kolonne gebracht und mit destilliertem Wasser eluiert. Vorzugsweise wird eine
Elutionsgeschwindigkeit von etwa 3 bis etwa 6 ml/h angewendet. Anhand der Extinktion der eluierten Fraktionen, z, B. bei
280 m/u, wird die Elution verfolgt und werden die das Hormon
enthaltenden Fraktionen festgestellt. Aus den wässrigen Eluaten wird"das Hormon schließlieh in sehr reinem Zustand,
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ζ. B. durch Fällung mit Alkohol oder durch Gefriertrocknung,
gegebenenfalls nach vorheriger Entfernung der Salze, abgetrennt. Die Abtrennung der aktiven Substanz aus dem Eluat durch
G-efriertrocknung wird bevorzugt, weil hlebei keine Inaktivierung
der Substanz erfolgt,
Die biologischen Aktivitäten, der erfindungsgemäß hergestellten
Präparate wurden, wie folgt, bestimmt: HGG oder IGSH wurden durch Vergleich mit dem internationalen Standard für
Choriongonadotropin nach dem Samenblasentest, der analog dem Prostata-Test nach J. A. HJoraine, J. Endocrinol., Band 6,
1950, Seite 319, ist, und sich nur darin von diesem unterscheidet,
daß den zu untersuchenden Lösungen auch etwa 0,1 Gew.-^ Albumin zur Stabilisierung des Hormons hinzugefügt
wird, bestimmt. Der Samenblasentest ist spezifisch für IGSH. DagHMG wurde durch Vergleich mit dem internationalen Bezugspräparat
(IRPjlnach dem sogenannten Zunahmetest (augmentation
t4st) nachS. L. Steelman und F. M. Pohley, Endocrinology, Bd.
53» 1953, Seite 604, bestimmt, wobei die Aktivität in mg-Äquivalenten
IRP ausgedrückt wird. Der Zunahmetest ist spezifisch für FSH.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand nachstehender Beispiele näher erläutert:
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Yor"behandlung des Ionenaustauschermaterials
GM-Sephadex G 25 ließ man über Nacht in destilliertem
Wasser quellen. Durch Dekantieren von dem abgesetzten Material wurden kleine, in der Flüssigkeit suspendierte, Teilchen von
dem Rest getrennt. Hierauf wurde das Material mit 5 VoI.-Teilen
0,1 m Chlorwasserstoffsäurelösung und anschließend mit
destilliertem Wasser "bis zu einem pH-Wert von etwa 4 gewaschen. Dann wurde das Material mit der zum lösen des zu reinigenden
Hormonpräparates bestimmten Pufferlösung gewaschen. Anschliessend wurde der Ionenaustauscher in eine Säule als dicke, frei
fließende Masse gegossen. Nach dem Absetzen des Materials wurde schließlich die Säule mit dem zunächst zu verwendenden
Puffer äquilibriert. Auch die anderen verwendeten Ionenaus~ tauschersubstanzen wurden auf diese Weise vorbehandelt.
2000 mg eines HGG-Präparates mit einer Aktivität von
5000 I.E./mg, erhalten durch Fällung mit Alkohol in einem sauren Medium, wurden in 50 ml einer 0,1 m Ammoniumacetatlösung
des pH-Wertes 5 gelöst und auf eine Säule aus CM-Sephadex 0 25 gebracht, die mit einer wässrigen 0,1 m-Ammoniumacetatlösung
des pH-Wertes 5 äquilibriert worden war. Hierauf wurde von der Säule mit dem genannten Puffer eine 1. Fraktion eluiert,
die das Material enthielt, welches das 1. Extinktlonsmaximum
verursachte. Die eluierte Substanz wurde mit 4 Teilen Äthanol
gefällt und nach Stehen über Nacht durch Zentrifugieren
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abgetrennt, 2-mal rait absolutem Äthanol gewaschen und unter
vermindertem Druck über Silikagel getrocknet. Ausbeute: 263>4 mg. Die biologische Aktivität dieses Präparates im
Samenblasentest betrug unter 100 I.E./mg.
Eine aktive !Fraktion wurde mit einer 0,3 m-Ammoniumacetatlösung
des pH-Wertes 5 eluiert. Das Material dieser Fraktion wurde in der oben beschriebenen Weise gefällt und
isoliert. Ausbeute: 746 mg. Biologische Aktivität: 10500 I.E./mg,, entsprechend einer Ausbeute an Einheiten von 77 $.
Mit demselben Eluens wurde ferner ein etwas weniger aktives Material in einer Ausbeute von 68 mg und mit einer Aktivität
von 7600 I.E./mg, entsprechend 5,5 7& der ursprünglich
anwesenden Einheiten, erhalten.
Durch eine letzte Elution mit einer 0,5 m-Ammoniumacetat· lösung des pH-Wertes 5 wurden weitere 280 mg eines Materials
mit der niedrigen Aktivität von 3400 I.E./mg von der Säule eluiert. Die Ausbeute an Einheiten betrug in dieser letzten
Fraktion 9,5 5*.
2500 mg eines HGG-Präparates mit einer Aktivität von
3000 I.E./mg, erhalten aus einem rohen Präparat durch fraktionierte Fällung mit einer Säure und einem Alkohol nach
der niederländischen Patentanmeldung 6 500 350, wurden in
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IbV/b" 61
einer 0,05 m-Lösung von Tris-HCl des pH-Wertes 7 gelöst und
auf eine mit CM-Sephadex 0 50 gefüllte Säule gebracht, die mit einer wässrigen, 0,05 m-Tris-HCl-Lösung des pH-Wertes 7
äquilibriert war. Mit diesem .3?uffer wurde zunächst inaktives
Material von der Kolonne eluiert. Ausbeute: 810 mg. Aktivität in dem Samenblasentest: Unter 200 I.E./mg0
Hierauf wurde aktive Substanz mit einer 0,2 m-Iris-Höllösung
mit dem pH-Wert 7 eluiert. Das Material wurde mit 4 YoI.-Teilen Alkohol gefällt, 2-mal mit absolutem Alkohol
gewaschen und über Silikagel unter vermindertem Druck getrocknet. Ausbeute: 750 mg. Aktivität des Präparates: Etwa 7000
I.E./mg, entsprechend 70 fo der in dem Au.sgangsmaterial
enthaltenen Einheiten.
Durch eine 3. Elution mit einer 0,4 m-Tris-HCl-lösung
des pH-Wertes 7 wurden weitere 200 mg einer Substanz mit der niedrigen Aktivität von 2000 I.E./mg von der Säule eluiert.
Alle Arbeitsvorgänge wurden bei einer Temperatur von 0 bis 10° G durchgeführt.
2000 mg eines HOG-Präparates mit einer Aktivität von ·
4500 I.E./mg wurden in einer 0,1 m-Tris-HCl-Lösung des pH-Wertes
OR.G.NAL
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8 gelöst und auf eine mit DEAE-Sephadex A 25 gefüllte und mit einer wässrigen, 0,1 m-Tris-HCl-lösung des pH-Wertes 8
äquilibrierte Säule gebracht. Mit diesem Puffer wurde nur inaktives Material von der Säule eluiert. Dieses Material
wurde in üblicher Weise isoliert, gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 210 mg. Biologische Aktivität im Samenblasentest:
Unter 200 I.E./mg.
Mit einer 0,3 m-Iris-HCl-Pufferlösung des pH-Wertes 8
wurde aktives Material eluiert, das nach üblicher Isolierung
in einer Ausbeute von 819 mg, mit einer Aktivität von etwa 9000 I.E./mg, gewonnen wurde. Die Ausbeute betrug 82 $, auf
die Menge Einheiten in dem Ausgangsmaterial bezogen.
Durch eine 3. Elution mit einer 0,6 m-Iris-HCT-lösung
des pH-Wertes 8 wurden weitere 553 mg einer praktisch inaktiven Substanz, mit einer biologischen Aktivität von
unter 200 I.E./mg, von der Säule eluiert. Alle Arbeitsvorgänge wurden bei einer Temperatur von 0 bis 10° 0 durchgeführt.
2500 mg eines HCG-Präparates, mit einer Aktivität von
6500 I.E./mg,wurden in einer 0,05 m-Tris-HCl-Pufferlösung
des pH-Wertes 7 gelöst. Mit einer Pufferlösung gleicher Zusammensetzung wurden 242 mg Substanz von der Säule gewaschen,
Diese^Substanz zeigte bei der biologischen Prüfung eine Aktivität von xmte&Sl00 I.E./mg. ORIGINAL INSPECTED
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Mit einer 0,1 m-Iris-HCl-Pufferlösung des pH-¥ertes 7
wurde aktives Material eluiert, das nach der Isolierung in einer Ausbeute von 520 mg erhalten wurde. Die biologische
Aktivität "betrug etwa 4OOO I.E./mg. Mit demselben Eluens
wurde eine weitere Fraktion erhalten, die sich nach der Isolierung als Material von höherer Aktivität erwies. Ausbeute:
350 mg. Aktivität: IO5OO I.E./mg, entsprechend einer
Ausbeute an Einheiten von 24 $.
Mit einer 0,15 m-Tris-HCl-PufferlÖsung des pH-Wertes 7
wurde hochaktives Material eluiert, das nach seiner Isolierung eine biologische Aktivität von 15500 I.E./mg aufwies und
in einer Ausbeute von 225 mg (21 $ der Einheiten)1 anfiel.
Schließlich wurden 310 mg Substanz mit einer 0,3 m-Tris-HCl-Pufferlösung
des pH-Wertes 7 eluiert. Die Aktivität dieser fraktion betrug 85O I.E./mg. Die Elutionsgeschwindigkeit bei
dieser Chromatographie betrug 50 ml/h. Die Temperatur wurde auf 0 bis 10° C gehalten.
Beispiel 5: Gelfiltration rait Sephadex G 200
500 mg eines HCG-Präparates mit einer Aktivität von IO5OO I.E./mg, erhalten durch Chromatographie mit CM-Sephadex
C 25 nach Beispiel 1, wurden in destilliertem Wasser gelöst
und auf eine mit Sephadex G 200 gefüllte und mit destilliertem Wasser äquilibrierte Säule gebracht. Die Säule wurde Mt
JSAIl. 1JZQ
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-15-- IbI/661
destilliertem Wasser eluiert. Die Em ti on wurde stufenweise
durch Messung der Extinktion der erhaltenen Fraktionen verfolgt, Die aktive Substanz wurde in Fraktionen eluiert, deren Extinktionen
ein unregelmäßig geformtes. Maximum ergaben, wenn die Extinktion gegen die- Fraktionsnummer graphisch aufgetragen
wurde. Die den 1. Seil des Extinktionsmaximums "bildenden Fraktionen wurden vereinigt. Die aktive Substanz wurde durch
Gefriertrocknung erhalten. Man erhielt 177 mg eines Präparates mit einer "biologischen Aktivität von 14400 I.E./mg. Aus den den
2. Teil des Extinktionsmaximums bildenden Fraktionen wurden 114 mg Substanz mit einer biologischen Aktivität von 11300
I.E./mg-erhalten. Die Ausbeute an Einheiten in der 1. Fraktion
betrug 49 $ und in den letzten Fraktionen 25 /£.
Beispiel 6: Gelfiltration mit Sephadex C100
200 mg eines HCG-Präparates, mit einer Aktivität von
8700 I.E./mg, wurden in destilliertem Wasser gelöst und auf eine mit Sephadex G 100 gefüllte und mit destilliertem Wasser
äquilibj^rierte Säule gebracht.
Durch Elution mit destilliertem Wasser erzielte man eine
Trennung des ursprünglichen Präparates in 6 Fraktionen, nämlich 18 mg mit einer Potenz von 18800 I.E./mg, 16 mg mit einer
Potenz von 11800 I.E./mg, 11,5 mg mit einer Potenz von 11000 I.E./mg, 19 mg mit einer Potenz von 8600 I.E./mg, 17 mg mit
einer Potenz von 7500 I.E./mg und 25 mg mit einer Potenz von 4100 I.E./mg.
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Auf eine mit einer O,.05 m-Ammoniumacetat-Pufferlösung
des pH-Wertes 5 äquilibrierte CM-Sephadex 0 25-Säule wurden
290 mg eines HMG-Präparates* mit einer FSH-Aktivität im
Zunahmetest von 350 mg-Äquivalent IRP/mg und einer ICSH-Aktivität von 15 I.E./mg, gelöst in der genannten Pufferlösung,
gebracht, Die 1. Elution erfolgte mit dem genannten Puffer, worauf man durch Fällung mit 4 Vol.-Teilen absolutem Alkohol
in dem Eluat einen Hiederschlag erhielt. Dieser wurde 2-mal
mit Äthanol gewaschen und hierauf unter vermindertem Druck über PpOc getrocknet. Ausbeute: 170 mg Substanz mit einer
FSH-Aktivität im Zunahmetest von 7 mg-Äquivalent IRP/mg.
Hierauf wurde mit einer 0,2 m-Ammoniumacetat-Pufferlösung des pH-Wertes 5 ein Eluat erhalten, das nach der Isolierung
in der oben beschriebenen Weise 8 mg eines Präparates mit einer FSH-Aktivität von 160 mg-Äquivalent IEP/mg ergab.
Dann erhielt man mit einer 0,4 m-Ammoniumacetat-Pufferlösung
des pH-Wertes 5 23 mg einer sehr aktiven Fraktion mit einer FSH-Aktivität von 2400 mg-Äquivalent IRP/mg.
Mit einer 1 m-Pufferlösung konnten 36 mg Substanz mit
einer Potenz von 300 mg-Äquivalent IRP/mg isoliert werden.
Patentansprüche
10 9 8 13/160?
Claims (1)
161 /661
Pat enta η Sprüche
1. Verfahren zur Herstellung hochreiner G-onadotropine auf
Chromatograph!sehern Wege, dadurch gekennzeichnet ,
daß man eine v/ässrige lösung eines Gonadotropinkonzentrats
mit einem Ionenaustauschermaterial, das auch die Eigenschaften eines Molekularsiebs aufweist, in Eontakt "bringt, die aktive
Substanz von dem Material mit zumindest einer Pufferlösung eluiert und die G-onadotropine aus den erhaltenen Fraktionen
abtrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man als Ionenaustauschermaterial
Carboxymethyl-Sephadex verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Ionenaustauschermaterial Garboxymethyl-Sephadex
G 25 verwendet und die Elution bei einem pH-Wert
von etwa 4>5 bis etwa 5,2 durchführt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Ausgangsmaterial ein HGG-Präparat mit zumindest etwa 2000 I.E./mg verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
n e t:', däß-rnajn-äa^. Ionenauatauschermaterial mit einem in '
Xthanol löeliohen »«er eluiert.
10 9813/1602
'ft
Sr Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Pufferlösung verwendet, die Ammoniumacetat oder ein Salz -von Tris-(hydroxymethyl)-aminomethan in einer
Konzentration von 0,1 "bis 0,5 m enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Ausgangsmaterial ein Gonadotropinkonzentrat
verwendet, das aus einem rohen Konzentrat desselben durch Fällung mit einem Alkohol in einem sauren Medium und in Gegenwart
eines in Wasser-Alkoholgemischen löslichen Salzes hergestellt wurde.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Ionenaustauschermaterial zunächst in destilliertem Wasser quellen läßt und anschließend mit verdünnter
Säure und hierauf mit destilliertem Wasser wäscht.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Gonadotropine durch Gelfiltration weiter reinigt.
109813/1602
9529
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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---|---|---|---|
DE19661617661 Pending DE1617661A1 (de) | 1965-01-15 | 1966-01-13 | Verfahren zur Herstellung hochreiner Gonadotropine auf chromatographischem Wege |
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