DE1616576B1 - Funkeinrichtung mit mindestens zwei Sendern und mindestens einem insbesondere beweglichen Empfänger - Google Patents

Funkeinrichtung mit mindestens zwei Sendern und mindestens einem insbesondere beweglichen Empfänger

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DE1616576B1
DE1616576B1 DE1962T0021865 DET0021865A DE1616576B1 DE 1616576 B1 DE1616576 B1 DE 1616576B1 DE 1962T0021865 DE1962T0021865 DE 1962T0021865 DE T0021865 A DET0021865 A DE T0021865A DE 1616576 B1 DE1616576 B1 DE 1616576B1
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Germany
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frequency
transmission frequencies
low
transmitters
filter
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DE1962T0021865
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English (en)
Inventor
Albert Dipl-Phys Dr Essmann
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H20/00Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
    • H04H20/65Arrangements characterised by transmission systems for broadcast
    • H04H20/67Common-wave systems, i.e. using separate transmitters operating on substantially the same frequency
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
    • H03G3/34Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise signals, e.g. squelch systems
    • H03G3/344Muting responsive to the amount of noise (noise squelch)

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Funkeinrichtung, die aus wenigstens zwei Sendern und einem, insbesondere beweglichen Empfänger besteht, wobei die beiden Sender mit dem gleichen Nachrichteninhalt phasen-oder frequenzmoduliert werden; weiterhin überlappen sich bei dieser Funkeinrichtung die Versorgungsgebiete dieser beiden Sender, und ihre Sendefrequenzen sind derart gewählt; daß die Differenzfrequenz der beiden Sendefrequenzen um einen relativ geringen Betrag größer als die höchste zu übertragende Niederfrequenz ist. Die Selektionsmittel des Empfängers sind derart bemessen, daß bei entsprechender Abstimmung beide Sender empfangen werden können. Im Niederfrequenzteil .des Empfängers sind schließlich Mittel vorgesehen, um die besagte Differenzfrequenz und ihre Oberwellen zu unterdrücken.
  • Derartige Funkeinrichtungen sind in jüngster Zeit bekanntgeworden. Sie können z. B. dazu benutzt werden, ein größeres - Gebiet oder eine längere Strecke (Eisenbahn, Landstraße) zu versorgen, ohne daß eine Frequenzumschaltung notwendig wird. Man verwendet derartige Funkeinrichtungen an Stelle von Anlagen, die mit dem sogenannten »Gleichwellenfunk« arbeiten. Bei dieser Art der Nachrichtenversorgung eines größeren Gebietes arbeiten alle Sender auf etwa der gleichen Sendefrequenz. Da es aber nur mit erträglichem Aufwand praktisch nicht möglich ist, die Sendefrequenzen exakt gleichzuhalten, treten in Gebieten, in denen sich die Versorgungsbereiche benachbarter Sender überlappen, sehr unangenehme Störungen auf, deren Entstehung und Wirkungsweise bekannt sind und daher an dieser Stelle nicht mehr erläutert werden müssen. Dieser schwerwiegende Nachteil des Gleichwellenfunks tritt bei der Verwendung der oben beschriebenen Funkeinrichtung nicht mehr auf. Trotzdem wird bei Verwendung dieser Funkeinrichtung das zur übertragung benötigte Frequenzband kaum verbreitert.
  • Bei der oben beschriebenen Funkeinrichtung wird in den übertragungspausen in sehr vielen Fällen kein Träger von den Sendern ausgesendet. Da dann bekanntlich die Empfänger automatisch auf hohe Verstärkung geregelt werden, wird bekanntlich am Lautsprecher des Empfängers das Rauschen in unangenehmer Weise hörbar.
  • Es ist nun bei Funkverbindungen mit Frequenzmodulation, die zeitweise den Träger nicht ausstrahlen, bekannt, im Empfänger sogenannte Rauschsperren zu verwenden. Diese Rauschsperrenschaltungen bestehen im allgemeinen aus einem an den Demodulator angeschalteten Filter, welches verhindert, daß die Rauschsperrenschaltung auf die auszunutzende Niederfrequenz anspricht, aus einem Verstärker und einem Gleichrichter, dessen Ausgangsgleichspannung zur Sperrung der Niederfrequenzstufe benutzt wird. Diese Gleichspannung kann z. B. zur Steuerung eines sogenannten Rauschsperrenoszillators verwendet. werden. Als Filter wird im allgemeinen ein Hochpaß oder aber auch ein Bandfilter mit großer Bandbreite verwendet, wobei diese Filter - wie bereits gesagt -derart bemessen werden, daß die Niederfrequenzstufe nicht durch die übertragene Niederfrequenzspanniuiggesperrtwird.
  • Die Verwendung einer bisher üblichen Rauschsperrenschaltung ist bei der oben beschriebenen Funkeinrichtung nicht mehr möglich, da in den überlappungsgebieten die Differenzfrequenz und ihre Oberwellen (im Empfänger steht, wie aus dem deutsehen Patent 1111681, Spalte 2, Zeile 49, bis . Spalte 3, .Zeile 19, bekannt ist, eine Störfunktion an, die Frequenzspektren um die Differenzfrequenz und deren Vielfache herum aufweist) eine unerwünschte Sperrung der Niederfrequenzstufe bewirken.
  • Zweck der Erfindung ist es nun, eine Möglichkeit zu schaffen, auch bei Funkeinrichtungen der oben beschriebenen Art eine Rauschsperre verwenden zu können. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß ebenfalls ein Filter und die genannten hieran angeschalteten Glieder verwendet werden. Jedoch sind nunmehr die.Bandbreite des Filters derart gering und die Lage seiner Resonanzfrequenz oberhalb der Differenzfrequenz der beiden Sendefrequenzen sowie der Abstand der beiden Sendefrequenzen derart gewählt, daß sowohl die Differenzfrequenz als auch ihre Oberwellen außerhalb des Durchlaßbereiches des Filters liegen.
  • Mit der Erfindung wird somit entgegen der üblichen Meinung, daß das Filter eine breite Durchlaßkurve aufweisen muß dazu übergegangen, für die Rauschsperre ein schmalbandiges Filter zu verwenden. Entgegen der herrschenden Ansicht hat sich gezeigt, daß auch bei einer derartigen Bandbreite die Rauschsperre funktionsfähig ist. Die erfindungsgemäße Bemessung führt zur Unterdrückung eines Effektes, der durch das verwendete Übertragungssystem bedingt ist.
  • An Hand des in der F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden. Mit 1 und 2 sind zwei mit dem gleichen Nachrichteninhalt frequenzmodulierte Sender bezeichnet, deren Sendefrequenzen einen Abstand voneinander haben, der größer ist als die höchste zu übertragende Niederfrequenz. Nimmt man an, daß das Sprachband bis 3 kHz für die übertragung der Nachricht von Interesse ist, so soll die Differenz der beiden Sendefrequenzen z. B. 7 kHz sein. Der Empfänger, der in einem überlappungsgebiet beide Frequenzen empfangen kann, besteht aus der Antenne 3, dem Hochfrequenzteil 4, dem Mischer 5 mit dem Abstimmoszillator 6, dem Zwischenfrequenzteil 7, dem Begrenzer 8, dem Demodulator 9 sowie dem Tiefpaß 10, dem Niederfrequenzteil 11 und dem Lautsprecher 12. In den Sendezeiten der Sender 1 und 2 bzw. bei dauernd vorhandenen Trägern arbeitet der bis jetzt beschriebene Empfänger einwandfrei. Wird der von den Sendern ausgesandte Träger zeitweise abgeschaltet, so wird - wie bereits oben erläutert - das Rauschen in unerwünschter Weise am Lautsprecher hörbar. Diese unangenehme Erscheinung kann man unter Voraussetzung der erfindungsgemäßen Wahl der Sendefrequenz mit einer Rauschsperre, deren Filter gemäß der Erfindung bemessen ist, beseitigen. Hierzu wird ein Teil der Ausgangsenergie des Demodulators 9 dem Filter 13 zugeführt, dessen Bandbreite und Mittenfrequenz zuerst einmal derart gewählt ist, daß seine Durchlaßkurve oberhalb der ausgenutzten Niederfrequenz liegt. Nun muß weiterhin die Breite der Durchlaßkurve sowie die Mittenfrequenz derart gewählt werden, daß die Differenzfrequenz der Sendefrequenzen und ihre Oberwellen nicht in den Durchlaßbereich fallen. Bei dem angegebenen Beispiel einer Differenzfrequenz von 7 kHz kann man die Mittenfrequenz der Durchlaßkurve z. B. auf 11 kHz legen und die Bandbreite der Durchlaßkurve etwa zu 3 kHz wählen. Die Frequenzskala für das gewählte Beispiel ist in F i g. 2 dargestellt. Der ausgenutzte Frequenzbereich bis 3 kHz ist hier mit 17 bezeichnet, die Differenzfrequenz der beiden Sendefrequenzen mit 18 (7 kHz) und die Durchlaßkurve des Filters 13, deren Mittenfrequenz bei 11 kHz liegt und welche etwa 3 kHz Bandbreite aufweist, mit 19. Die erste Oberwelle der Differenzfrequenz liegt bei 14 kHz und kann damit nicht mehr die Rauschsperre auslösen. Die Filterbandbreite von 3 kHz reicht aber auf der anderen Seite aus, um (ausgelöst durch das Rauschen) die Rauschsperre ansprechen zu lassen. An das Filter 13 schließen sich ein Verstärker 14 und ein Gleichrichter 15 an, dessen Ausgangsspannung den Rausch oszillator 16 steuert, und zwar derart, daß er ab einer bestimmten Ausgangsspannung des Gleichrichters anschwingt und die Niederfrequenzstufe 11 sperrt. Damit ist auch bei einem in der beschriebenen Funkeinrichtung verwendeten Empfänger bei Ausfall des Trägers (und nur dann) eine Sperrung des Niederfrequenzteiles gewährleistet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Funkeinrichtung, bestehend aus mindestens zwei Sendern, die mit dem gleichen Nachrichteninhalt phasen- oder frequenzmoduliert werden, deren Versorgungsgebiete sich teilweise Überlappen und deren Sendefrequenzen derart gewählt sind, daß die Differenzfrequenz der beiden Sendefrequenzen um einen relativ geringen Betrag größer als die höchste zu übertragende Niederfrequenz ist, und wenigstens einem insbesondere beweglichen Empfänger, dessen Eingangsteil derart bemessen ist, daß bei entsprechender Abstimmung beide Sendefrequenzen empfangen werden können, in dessen Niederfrequenzteil Mittel vorgesehen sind, um die Differenzfrequenz und ihre Oberwellen zu unterdrücken, und der mit einer an sich bekannten Schaltungsanordnung zur Unterdrückung des Rauschens bei fehlendem Träger versehen ist, wobei die Niederfrequenzstufe bei fehlendem Träger durch eine aus der hinter dem Demodulator nach Durchgang durch ein entsprechendes Filter erhaltenen Rauschspannung gewonnenen Gleichspannung gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandbreite dieses Filters derart gering und die Lage seiner Resonanzfrequenz oberhalb der Differenzfrequenz der beiden Sendefrequenzen sowie der Abstand der beiden Sendefrequenzen derart gewählt sind, daß sowohl die Differenzfrequenz als auch ihre Oberwellen außerhalb des Durchlaßbereiches des Filters liegen.
DE1962T0021865 1962-03-29 1962-03-29 Funkeinrichtung mit mindestens zwei Sendern und mindestens einem insbesondere beweglichen Empfänger Pending DE1616576B1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3231564A1 (de) * 1982-08-25 1984-03-01 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Funksystem

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DE1067084B (de) * 1959-10-15 Körting Radio Werke G.m.b.H., Grassau (Chiemgau) Schaltungsanordnung zur Rauschbeseitigung für fadinggeregelte Funkempfangsgeräte
DE1111681B (de) * 1952-12-02 1961-07-27 Rundfunk Betr Stechnik G M B H Drahtloses Nachrichtenuebertragungs-system mit Mehrfachbesetzung von UKW-FM-Frequenzkanaelen

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