DE1615695A1

DE1615695A1 - Elektrische Verbindeanordnung

Info

Publication number: DE1615695A1
Application number: DE19681615695
Authority: DE
Inventors: Huber John Henry; Schumacher William Ludlow
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1968-03-08
Filing date: 1968-03-08
Publication date: 1970-08-06
Also published as: GB1148479A

Description

Elektrische Verbinderanordnung

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Verbinderanordnung zur Befestigung und zum Verbinden eines Koaxialkabels mit einer Unterlage.

Die Erfindung findet speziell Anwendung für die Verbindung eines Koaxialkabels mit einer gedruckten Schaltung, wo Verbindungen zwischen den Leitern des Kabels und den Leitern auf der Oberfläche der gedruckten Schaltung hergestellt werden müssen. Bisher bekannte Verbinder, wie z. B.

24c,io ,

der in der US-Patentschrift 3 141 924 vorgeschlagene, haben -ein,. Mittel zum Anbringen von Koaxialkabeln geliefert,

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Bayerische Vereinshank München 820883

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welches verhältnismäßig kompliziert aufgebaut ist und zuerst an dem Kabel angebracht werden muß, bevor es an'der gedruckten Schaltung befestigt wird. Die erfindungsgemäße Verbinderanordnung ist einfach aufgebaut und kann zuerst an der gedruckten Schaltung befestigt ierden und dann mit dem Kabel verbunden werden. Dadurch ergibt sich ein Vorteil, wo eine gedruckte Schaltung fertiggestellt werden soll bis auf die Verbindungen mit dem Kabel, welche in einem späteren Arbeitsgang angefügt werden können, wenn die gedruckte Schaltung zum Einbau in oder zur Verbindung mit anderen Geräten fertiggestellt ist.

Eine erfindungsgemäße elektrische Verbinderanordnung zur Befestigung und Verbindung eines Koaxialkabels an einer Unterlage besteht aus einer ersten U-förmigen Zwinge, die auf der Unterlage befestigt ist, und einer zweiten U-förmigen, auf der Unterlage montierten Zwinge, die mit der ersten U-förmigen Zwinge ausgerichtet ist und einen Zwischenraum hat; jede Zwinge hat eine Zunge, die die Zwinge an der Unterlage befestigt und elektrisch mit den Leitern auf der Unterlage verbindet; die U-förmigen Zwingen sind jeweils zum Aufnehmen eines einzelnen Leiters des Koaxialkabels und zum Anschlagen an dieselben ausgebildet.

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Ein Ausführungsbeispiel der erf indungsgemäßen 'Verbinderanordnung und die Art, wie sie an einem Koaxialkabel angebracht wird, wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Verbinders und eines Ko_ axialkabels;

Figur 2 eine Darstellung ähnlich zu Fig. 1, wobei die leitenden Teile des Koaxialkabels in den Teilen des Verbinders angeschlagen sind; _:

Figur 3 einen Schnitt entlang der linie 3-3 der Fig. 2;

Figur 4 Querschnitte durch den Verbinder bei und verschiedenen Abschnitten des Anschlag-Figur 5 Vorganges', wobei Fig«, 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 der Fig» 3 darstellt; und

Figur.6 einen Querschnitt durch den angeschlagenen Verbinder, und zwar entlang der Linie 6-6 der Fig. 3.

In den Fig. 1 bis 3 ist eine Unterlage 1 aus einem Di- ©lektrikum gezeigt, welches in diesem Ausführungsbeispiel

eine gedruckte Schaltung mi« den Leitern 2 auf ihrer Un-

in

terseite ? darstellt. Löcher A erstrecken sich ^;s»#@s' Abständen iurch 3_e Unterlage 1 ind die Leiter 2.

Zwei Γ-fcrr.i^e 3winder. -_t 6. bilden einen Verbinder, sind auf der Cberaeite "" aer Ur;terl3~e 1 angebracht und haben

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Haltezungen δ, die von jedem Ende der Bucht nach außen abstehen und durch die Löcher 4 in der Unterlage 1 nach unten

5 verlaufen. Die Halteaungen 8 der Zwinge/werden elektrisch mit den leitern 2 für diese Zwinge durch eine lötstelle verbunden, und die Haltezungen der Zwinge 6 werden auf gleiche Weise mit den leitern für diese Zwinge verbunden. Die Bucht der Zwinge 6 ist über die Seitenwände dieser Zwinge hinaus verlängert, und gegeneinander versetzte, an die Isolation angreifende Klemmzungen 10 stehen parallel zu den Seitenwänden hervor. Die Innenseiten der Seitenwände

in
der Zwinge 6 können c Abständen Rillen 11 aufweisen, die darin angebracht sind, damit eine gezackte Oberfläche gebildet wird. Diese Oberflächen mit den Rillen 11 sorgen für einen guten elektrischen Kontakt und bilden auch einen zusätzlichen, auf Zug beanspruchbaren Widerhalt auf den zu befestigenden leitern. Die Innenseite der Zwinge 5 kann auch mit Rillen versehen sein.

Ein Koaxialkabel 15, das in dem Verbinder befestigt werden soll, besteht aus einer äußeren Isolation 16, einer geflochtenen Abschirmung 17, einer inneren dielektrischen Isolierschicht 18 und einem verdrillten Innenleiter 19. Rohrförmig« Klemmhülsen 20, 21 aus hartem Metall sind über der Außenseite der Isolierschicht eingepaßt, wobei eine der Klemmhülsen 20 unter die Abschirmung 17 einge-

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. schoten ist und der verdrillte Innenleiter 19 spiralenartig über die andere Klemmhülse 21 zurüokgebogen ist (Pig. I).

Dae Äußere Ende der Klemmhülse 21 hat einen Ringflansch 22, der gegen das Inde übt Isolierschicht 18 anstößt, um diese Klemmhülse in ihrer richtigen Eage festzuhalten.

Im Zusammenbau, nachdem das Koaxialkabel 15 ordentlich abisoliert ist und die Klemmhülsen 20, 21 auf der Isolierschicht 18 angebracht sind mit einem Abstand, der gleich dem zwischen den Zwingen 5, 6 ist, und nachdem die Abschirmung 17 und der Innenleiter 19 über die KlemmhüTsen 20, 21 gelegt sind, wird das Kabel in die Zwingen 5, 6 eingelegt. Die Unterlage 1 wird dann auf einen Amboß ge·*- legt, wobei die Zwingen 5, 6 auf ihm liegen, wie in Pig. 4 und 5 gezeigt. Ein Ansehlagstempel 25 mit einem ü-förmigen Profil wird an die Zwingen 5, 6 und die die Isolierung ergreifenden Klemmzungen 10 angelegt,und während der Anschlagstempel 25 sich nach unten bewegt, werden.die Seitenwände der Zwingen 5, 6 bis zum Angreifen mit den entsprechenden Klemmhülsen 20, 21 und den ihnen zugeordneten Leitern umgebogen, und die die Isolierung ergreifenden Klemmzungen 10 werden bis zum Angreifen an die äußere Isolation 16 umgebogen und bilden einen Zugentlaster für die Verbindung. Auf diese Weise wird ein Anschluß der ^Leiter des Koaxialkabels an die Leiter 2 auf der gedruckten Schaltung herge-

welcher
stellt, 44r* ausgezeichnete elektrische Eigenschaften auf-

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weist. Biese Verbindung ist so btaefcaffen, daß die charakteristische Impedanz des Koaxialkabtla minimal geatört wird. Pie Klemmhülsen 20, 21 dienen als Unterstützung bei dem Anschlägen der Zwingen 5, 6. Der Ansehlagstempel 25 kann aus einem einzigen Stempel bestehen, oder der Stempel kann getrennte Stempelteile haben, die auf einem Gesenkblock für die Zwingen 5, 6 und die Klemmzungen 10 montiert sind. Die Zwingen 5, 6 sind vorzugsweise aus einem weichen Metall hergestellt, so daß sie leicht an die leitenden. Teile angeschlagen werden, ohne die Unterlage 1 zu zerstören. Wie in Pig. 6 gezeigt ist, ergibt sich aus dem spiralförmigen Umwickeln der Klemmhülse 20 mit dem Innenleiter 19, daß dieser Innenleiter wirksam angeschlagen wird; andernfalls, wenn der Innenleiter nicht spiralföreig angeordnet ist, könnte er in den freien Räumen in den Ecken der Zwinge 5 liegen, ohne eine einwandfreie Verbindung zu gewährleisten.

Bs ist ein Vorzug, zuerst die Zwingen 5, 6 und andere

elektrische Bauteile auf der gedruckten Schaltung zu bein festigen und dann das Koaxialkabel 15 «4* den Zwingen 5, 6 anzuschlagen. Die gedruckte Schaltung dient als di- / elektrischer Abstandhalter, um die Zwinge 5 von der Zwinge 6 zu isolieren,und macht so die Verwendung eines Stützgliedes zwischen den Zwingen unnötig. Der Innenleiter 19 kann aus sehr feinem verdrillten Material oder aus festem

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Material bestehen. Wenn, das Koaxialkabel ein halbfestes Koaxialkabel ist, bei dem die Abschirmung aus einem Metallrohr besteht, kann die hintere KlemmhüTse 20 weggelassen werden.

Patentansprüche:

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Claims

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Patentansprüche

j) Elektrische Verbinderanordnung zum Befestigen und Verbinden eines Koaxialkabels mit einer Unterlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinderanordnung aus einer ersten U-förmigen, auf der Unterlage (l) befestigten Zwinge (5) und einer zweiten U-förmigen, auf der Unterlage (l) befestigten Zwinge (6) besteht und daß die beiden Zwingen (5, 6) untereinander ausgerichtet sind und einen Abstand voneinander haben und daß beide Zwingen (5, 6) Haltezungen (8) haben, die die beiden Zwingen (5, 6) auf der Unterlage (l) befestigen und die elektrische Verbindung mit Leitern (2) auf der Unterlage (l) herstellen, und daß die beiden Zwingen

(5, 6) zur Aufnahme und zum Anschlagen getrennter Leiteradern
(17, 19) des Koaxialkabels (15) ausgebildet sind.

2. Elektrische Verbinderanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite U-förmige Zwinge (6) weiterhin die Isolation umschließende Klemmzungen (10) besitzt.

3. Elektrische Verbinderanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß

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die Innenflächen von einer oder von beiden der U-förmigen Zwingen (5, 6) mit Rillen (11) versehen.sind*

f. Elektrische Yerbinderanördnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch g e k e ·η η ζ e i c h η e t , daß die Unterlage (l) eine gedruckte Schaltung ist, in der die elektrischen mit ihr verbundenen leiter durch Eeiterwege (2) auf der Oberfläche der Platte gebildet werden*.

5. Elektrische Yerbinderanördnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4j dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Koaxialkabel (15) enthält, auf dem zwei rohrförmige Klemmhülsen (20, 21) aus Metall auf der Isolierschicht (18), die die äußere Abschirmung (17) von dem Innenleiter (19) trennt, unter einem Abstand aufgesetzt sind, und daß der Innenleiter (19) über die erste der rohrförmigen Klemmhülsen (21) zurückgebogen ist und die äußere Abschirmung (17) über die zweite der rohrförmigen Klemmhülsen (20) enganliegend geschoben ist und daß die erste und die zweite der rohrförmigen Klemmhülsen (20, 21)

ädern und die ihnen zugeordneten Leitertpile (17, 19) in die erste bzw. zweite der U-förmigen Zwingen (5, 6) eingelegt sind und darin durch Anschlagen der U-förmigen Zwingen (5, 6) befestigt sind.

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6. Elektrische Verbinderanordnung nach Anspruch. 5, da durch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Klemmhülsen (20, 21) im Verhältnis zu den U-förmigen Zwingen (5, 6) aus einem harten Metall hergestellt sind, so daß sie während des Anschlagvorganges als Stützen dienen.

7. Elektrische Verbinderanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter (19) spiralenförmig um die Außenseite der ersten rohrförmigen Klemmhülse (21) gewunden ist.

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