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durch gekennzeichnet, daß der Federbügel (32)
zwei kreisbogenförmige,
auf die Kreiskontur der Platte (29) abgestimmte Endabschnitte (31)
aufweist und der im wesentlichen parallel zur Befestigungsebene (12) des Federbügels
verlaufende Grundabschnitt (39) die Arretierungsraste (33)
trägt. Die
Erfindung betrifft einen Kurzschl!jßschalter für Zündanlagen von Brennkraftmaschinen,
insbesondere für Zweitakt-Motoren kleiner Leistung, bestehend aus einer Handhabe,
die als Träger eines mit der Zündanlage verbundenen beweglichen Kontaktes ausgebildet
ist, einer Befestigungs- und einer Arretierungsvorrichtung und einem mit Masse verbundenen
feststehenden Gegenkontakt.
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Aus der USA.-Patentschrift 1 131936 ist beispielsweise ein
Kurzschlußschalter der eingangs genannten Art bekannt. Dieser bekannte Schalter
ist aus einer Reihe von jeweils getrennt zu befestigenden Einzelteilen aufgebaut,
so daß nicht nur die Herstellung, sondern auch die Montage des Schalters relativ
aufwandreich und damit teuer sind.
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Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, einen Kurzschlußschalter
zu schaffen, der sich durch die besondere Einfachheit seines Aufbaues und seiner
Montage auszeichnet.
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Die Erfindung zeigt in Lösung dieser Aufgabe zwei Schalterkonstruktionen,
nämlich eine Schubschalter-und eine Schwenkhebelschalter-Version. Beide Ausführungsformen
der Erfindung beruhen auf dem gleichen Lösungsgedanken, nämlich die einzelnen Schalterbauteile
so zu gestalten, daß sie mehrere Funktionen erfüllen können.
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Die ereste Ausführung ist erfindungsgemäß im einzelnen dadurch gekennzeichnet,
daß der Kurzschlußschalter als Schubschalter ausgebildet ist, daß der feststehende
Gegenkontakt als Federbügel ausgebildet ist, der gleichzeitig als Befestigungs-
und Arretierungsvorrichtung dient, daß der Massetell und der Federbügel einander
korrespondierende Ausschnitte besitzen, daß jeder Ausschnitt zwei Abschnitte unterschiedlicher
Breite besitzt, daß der Federbügel im Masseteil eingehängt ist, daß die Handhabe
eine Verdickung aufweist, deren Breite größer als die-Breite des schmäleren Abschnittes
und kleiner als die Breite des breiteren Abschnittes der Ausschnitte des Federbügels
und des Masseteils ist, daß der bewegliche Kontakt quer zum Federbügel und parallel
zu dessen Ebene in der Handhabe einsteckbar angeordnet ist, daß dessen Breite größer
als die größte Breite der Ausschnitte im Federbügel ist, daß der Federbügel zwischen
dem Masseteil und der Verdickung der Handhabe und dem beweglichen Kontakt liegt
und daß ferner die Verdickung der Handhabe zusammen mit dem Federbügel zur Arretierung
des Schalters in der Ausstellung dient.
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Mithin ist der Federbügel der Arretiervorrichtung so gestaltet, daß
er gleichzeitig den mit der Masse verbundenen elektrischen Kontakt des Schalters
darstellt und zusätzlich noch zur schraublosen Befestigung des gesamten Schalteraggregates
an der Brennkraftmaschine dient. Die Zahl der Einzelteile eines Schalters wurde
somit auf ein Minimum reduziert und damit auch der Montageaufwand in entsprechender
Weise verringert. Da der Federbügel der Arretierungsvorrichtung des Schalters gleichzeitig
den Massekontakt des Schalters darstellt, entfällt die bisher nötige gesonderte
Befestigung dieses Kontaktes an .dem Masseteil, z. B. dem Lüftergehäuse des Motors.
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Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die zweite Ausführung des Kurzschlußschalters ist erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Gegehkontakt als Federbügel ausgebildet
ist, der gleichzeitig als Befestigungs- und Arretierungsvorrichtung dient, daß der
Masseteil und der Federbügel einander korrespondierende Ausschnitte besitzen, daß
der Federbügel im Masseteil eingehängt ist, daß der Schalter in an sich bekannter
Weise als Schwenkschalter ausgebildet ist, daß die Handhabe des Schalters aus einem
Griff und einer sich daran anschließenden kreisförmigen Platte besteht, in der mit
gleichem Abstand vom Schwenkpunkt der bewegliche Kontakt quer zum Federbügel und
parallel zu dessen Ebene in der Handhabe einsteckbar angeordnet ist und parallel
hierzu verlaufend ein zur Arretierung dienender zweiter Bolzen vorgesehen ist, daß
deren Breite größer als die größte Breite des Ausschnittes im Federbügel ist, daß
die als Träger des beweglichen Kontaktes und des Arretierungsbolzens dienende Platte
einen Durchmesser aufweist, der größer als die Länge der Aussparung des Masseteils
ist und daß der Arretierbolzen zwischen dein Masseteil und dem Federbügel liegt
und zur Arretierung des Schalters in der Ausstellung dient.
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Eine vorteilhafte Ausbildung eines solchen Schalters ist in einem
weiteren Untrranspruch beschrieben.
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Die Erfindung hat somit in Lösung der gestellten Aufgabe zu zwei verschiedenen
Ausführungsvarianten geführt. Die Wahl der geeigneten Schalterausführung, nämlich
die Entscheidung, ob Schubschalter oder Schwenkhebelschalter, wird dabei auschließlich
von den gegebenen Einbau- und Bedienungsverhältnissen bestimmt.
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Die Erfindung wird an Hand der beiden Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt F ig. 1 einen Längsschnitt durch einen Kurzschlußschalter in Schubschalterausführung
gemäß der Schnittlinie IJ von F i g. 2, F i g. 2 einen Querschnitt
durch den Schalter gemäß F i g. 1 entsprechend der Schnittlinie 11-II, F
i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 1,
F i
g. 4 in Draufsicht den Federbügel des Schalters nach F i g. 1 und
F i g. 5 einen F i g. 1 entsprechenden Längsschnitt durch einen als
Schwenkhebelschalter ausgebildeten Kurzschlußschalter; F i g. 6 zeigt einen
F i g. 5 entsprechenden Längsschnitt und dient zur Erläuterung des Schalters
nach Fig. 5.
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In den F i g. 1 bis 4 ist ein als Schubschalter ausgebildeter
Kurzschlußschalter dargestellt. Der Kurzschlußschalter setzt sich aus der Handhabe
1, dem als Blattfeder ausgebildeten Federbügel 2 und dem über die Leitung
4 mit der Zündanlage verbundenen beweglichen Kontakt 3 zusammen. Die Handhabe
1 besteht aus dem Außenteil 5 und dem nach innen ragenden Steg
6, der in die den Kontakt 3 und die Arretiernokken 8 tragende
Verdickung 7 größerer Stärke übergeht. Die Handhabe 1 des Schalters
besteht aus nichtleitendem
Material, vorzugsweise Kunststoff, und
ragt mit seinem Steg 6 durch den Ausschnitt 13 des Masset6iIes 12,
z. B. dem Lüftergehäuse oder der Abdeckhaube des Motors in den Innenraum dieser
od. ä.
Bauteile. Der Ausschnitt 13 ist in Betätigungsrichtung der Handhabe
1 schlitzförmig ausgebildet und setzt sich, aus einem Ausschnitt
9, der der Querschnittsfläche 'der Verdickung 7 entspricht, und einem
der Querschnittsfläche des Steges 6 entsprechenden Ausschnitt 10
zusammen und geht schließlich in einen Ausschnitt 11 über, der im wesentlichen
der Querschnittsfläche des Federbügels 2, d. h., der Querschnittsfläche der
Federbügelenden angepaßt ist.
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Der Federbügel 2 des Kurzschlußschalters gemäß F i g. 1 setzt
sich auf seiner Basis aus einem planen Abschnitt 14 und einem nach oben durchgewölbten,
als Arretierraste 15 dienenden Abschnitt zusammen,
wobei die Federbasis
zu beiden Seiten in bogenförmig gestaltete, gegeneinander gerichtete. Endabschnitte
16
übergeht, dessen Federenden 17 schräg nach außen abgewinkelt und
in das Masseteil 12 federnd eingerastet sind. Der plane Abschnitt 14 stellt den
mit der Masse verbundenen Gegenkontakt des Kurzschlußschalters dar und der -nach
oben durchgewölbte Federabschnitt bildet zusammen mit den Arretiernocken
8 der Handhabe 1 die Arretiervorrichtung des Schalters. Wie insbesondere
aus den F i g. 2 und 4 ersichtlich ist, ist die Grundfläche des Federbügels
2 durch zwei ineinander übergehende Ausschnitte 18
und 19 -unterbrochen
wobei die Breite des Ausschnitts 18 im Bereich des planen Abschnittes 14
der Breite der Verdickung 7 entspricht und die Breite des Ausschnitts
19 im Bereich der Arretierraste 15 und den nach oben gebogenen Auflauflapp6n
20 der Stärke des Steges 6 angepaßt ist. Aus F i g. 1 ist ersichtlich,
daß -das Außenteil 5 der Handhabe 1 des Schubschalters auf
seiner Unterseite mit Aussparungen 21 vers6hen ist, deren Breite der Breite der
Federenden 17 angepaßt ist und deren Länge der Länge des Schalterweges angepaßt
ist, so daß die Seitenwände dieser zu beiden Seiten des Steges 6 angeordnetenAussparungen21
inVerbindung mit denFederenden 17 des Federbügels 2 zur Führung der Handhabe
1 dienen.
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Die Länge des Steges 6 ist größer als die Länge der Verdickung
7, und zwar in Bewegungsrichtung des Schubschalters betrachtet. Der Steg
6 erstreckt sich als Nase 22 über die Seite 23 der Verdickung
7
(vgl. F i g. 1 und 3). Diese Nase 22 dient als. Montagehilfe
zum richtigen Einsetzen der Handhabe 1 des Schubschalters in den Ausschnitt
13 des Masseteiles 12. Wie, # F i g. 3 zeigt, kann die Verdickung
7 nur dann' in den Ausschnitt 9 des Masseteiles 12 eingeschoben werden, wenn
die Nase 22 des Abschnitts 10
dem Ausschnitt 13 zugewandt ist bzw.
in diesen hineinragt.
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Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, weist die Handhabe
1 bzw. die mit ihr über den,Steg 6 -verbundene Verdickung
7 -eine senkrecht zum schlitzförmigen Ausschnitt 18/19 des
- Federbügels 2 verlaufende Bohrung 24 auf, in der mit der nicht dargestellten
Zündanlage verbundene, als beweglicher Kontakt 3
dienende Bolzen fest angeordnet
ist. Als Kontakt 3
gelangt ein Lötnippel zur Anwendung. Die Bohrung 24 der
Handhabe 1 bzw. der Verdickung 7 weist einen lippenförmig verengten
Abschnitt 25 geringeren Durchmessers auf, in dem der mit einer Ringnut
26 versehene Kontakt 3 formschlüssig eingerastet ist.
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Beschreibung des Montageablaufes und der Funktionsweise des beschriebenen
Kurzschlußschalters. Bei der Montage des vorstehend beschriebenen Kurzschluß-Schubschalters
geht man zweckmäßigerweise wie folgt vor: Man drückt die beiden Endabschnitte,
16 des Federbügels 2 gegeneinander und führt die Federenden
17 von der Innenseite., beispielsweise des Lüftergehäuses oder der Motorabdeckung,
in den Ausschnitt 13 ein. Nach dem Loslassen des Federbügels 2 rastet dieser
unter Federspannung in den Ausschnitt 13 des Masseteiles 12 ein. Wird die
Handhabe 1 von außen her unter Beachtung der unterschiedlich dimensionierten
Abschnitte 9, 10 und 11 des Masseteiles 12 und der als Montagehilfe
dienenden Nase 22 an der Verdickung 7 den Ausschnitt 13 bzw. in den
Abschnitt 9 dieses Ausschnitts und in den darunterliegendenAusschnitt18 des
Federbügels2 eingeführt. Nunmehr ist lediglich die Handhabe 1 in Ausschaltrichtung,
d. h., in Richtung des Pfeiles 27 gemäß Fig. 1 solange zu verschieben,
bis der bzw. die Arretiernocken 8 über die Auflauflappen 20 in die Arretierraste
15 des Federbügels 2 einrasten. In der Ausschalt-Stellung des Kurzschlußschalters
ist somit die Handhabel bereits am Masseteil 12 befestigL Führt man nunmehr als
letzten Arbeitsgang den Kontakt 3 in die Bohrung 24 ein, und zwar soweit,
bis der verengte Abschnitt 25 am Ende der Bohrung 24 in die Ringnut
26 des Kontaktbolzens einrastet. Der Kurzschlußschalter i st somit vollständig
montiert. Bringt man die Handhabe 1 des Kurzschlußschalters in die Kurzschluß-Stellung,
d. h., verschiebt man die Handhabe 1 entgegen der Pfeilrichtung
27, so gelangt der isoliert angeordnete Kontakt 3 zur federnden Anlage
an den planen Abschnitt 14 des Federbügels 2. Da der aus Metall bestehende Federbügel
2 ohne Zwischenschaltung eines Isolationsmaterials direkt mit dem Masseteil 12 verbunden
ist, dient der Federbügel 2 nicht nur als Arretiervor richtung, sondern gleichzeitig
als Gegenkontakt, so daß in dieser Schaltstellung die Zündanlage kurzgeschlossen
ist. In der Kurzschluß-Schaltstellung dient der Konta113 aber auch gleichzeitig
als Befestigungselement des Schalters. In dieser Schaltstellung nämlich übernimmt
der Kontakt3 die Funktion des bzw. der Arretiemokken8, insofern nämlich, als numnehr
der Federbügel 2 über den Kontakt 3 die Unterseite des Außenteiles
5 der Handhabe 1 gegen die Außenwand des Masseteiles 12 heranzieht
und damit festhält.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 ist der Kurzschlußschalter
als - SchwenkliebeIschalter ausgebildet. Die-Handhabe dieses Schwenkhebelschalt6rs
besteht affis dem Griff 28 und der sich daran anschließenden kreisrunden
Platte 29. Die Handhabe 28, 29
ist analog der Handhabe 1 des
Schubschalters aus nichtleitendem Material, vorzugsweise Kunststoff, hergestellt.
In der Platte 29 sind mit gleichem Ab-
stand vom Schwerpunkt
38 ein Arretierbolzen 34 und der ebenfalls als Bolzen ausgebildete bewegliche
Kontakt 35 vorgesehen. Der Kontakt 35 ist über eine Leitung
36 mit der nicht dargestellten Zündanlage verbunden. Dieser Kontakt ist beispielsweise
analog dem Kontakt 3 des vorstehend beschriebenen Schubschalters mittels
einer Steckverbindung in der Platte 29 befestigt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
dient der mit einer schlitzförmigen Aussparung zur
Aufnahme der
Handhabe, in diesem Falle der Platte 29, versehene Federbüggel
32 sowohl zur Arretierung, Führun- Lind Befesti-un- des Schalters und bildet
darüber hinaus noch den mit dem Masseteil 12 verbundenen Geg enkontakt des Schalters.
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Der FederbLI-el 32 weist zwei kreisbo(#enförmige. auf die Krciskontur
der Platte 29 abgestiminte Endabschnitte 31 auf, die der Führung der
Platte 29 und damit der Handhabe des Schwenkliebelschalters dienen. Der Federbügel
32 ist mit einem im wesentlichen parallel zur Befestigungsebene des Federbügels,
d. h.. mit cinem parallel zum Masseteil 12 verbundenen Grundabschnitt
39, ausgebildet, der die dem Arretierbolzen 34 zugeordnete Arretierungsraste
33
Lräut.
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In der in F i C g. 5 dar- gestellten Schaltstellung ist der
Kurzschlußschalter ausgeschaltet. Verschwenkt man den Griff 28 in Richtung
des- Pfeiles 37, so wird der Arretierbolzen 34 aus der Arretierraste
3-1 herausgeschwenkt und gegen - C Ende der Schwenkbewegung des Kontaktes
35 in die Arretierraste hinein-edrückt. Da C
nunmehr in dieser SChaltStelkm-
der mit der Zündanla#,e verbundene Kontakt 35 an dem mit dem Masseteil 12
verbundenen Federbügel 32 anliegt, ist der Kurzschlußschalter in die
Einschalt-Stellunz aebracht und damit die Zündanlage kurzgeschlossen. Die F i
u. 6 dient zur Erläuterun- des ivforitaaevor-C C C
ganues für den Schalter
nach F i L". 5. Der Monia--e-C - -ablauf findet wie fol"t statt: Die
mit dem Griff 28 versehene PlaLte 29 der Handhabe des Schalters wird zunächst
im Zu-e einer Vormontaae in die schlitzförmiLe Aussparung des Federbü(,els
32, unter elastischer Verformuni seiner Endabschnitte 31 eingesetzt.
Der so vori-nontierte Schalter wird nunt-nehr von unten, d. h.. mit dem Griff
28 voraus. in die Aussparung des Masseteil.2s 12 eingeführt. Der mit 40 bezeichnete
ab-ewinkeltc Lappen des linken Endabschnittes wird in die Aussparung des Masseteiles
LI eingehänn. Nach diesem einseiti,-en EinhänLen des Federbü,-els 32 wird
dieser über die Handhabe nach unten -edrückt, wobei über den Arretierun-sbolzen
34 der Grundabschnitt 39
des Federbügels 32 zu seiner bereits ein2ehän(,ten
Seite hin und vom Masseteil so weit wez elastisch verformt wird, daß das noch freie
Ende des Federbüaels unter Zuhilfenahme des hier als weitere Handhabe dienenden
Montagelappens 41 durch den Spalt zwischen Platte 29 Lind rechtem Ende der
schlitzförmi.gen Aussparung des Masseteiles 12 hindLirCl'lf-Zeführt und im Masseteil
ein2ehängt werden kann. Die Schaltermontage endigt mit dem sich anschließenden Einsetzen
des Kontaktes 35.