DE1611654A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tragetaschen DT-Gbm 1 806 927 - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tragetaschen DT-Gbm 1 806 927

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DE1611654A1 DE19671611654 DE1611654A DE1611654A1 DE 1611654 A1 DE1611654 A1 DE 1611654A1 DE 19671611654 DE19671611654 DE 19671611654 DE 1611654 A DE1611654 A DE 1611654A DE 1611654 A1 DE1611654 A1 DE 1611654A1
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Klaus Schirrich
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Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tragetaschen mit Traghenkeln" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Tragetaschen mit Traghenkeln, bei dem die Traghenkel sowie zugehörige Verstärkungestreifen auf eine kontinuierlich bewegte Gutbahn aufgebracht werden, welche danach durch Falten, Aufteilen in Bahnabschxaitte, die dem Taschenformat entsprechen sowie durch erneutes Falten in die Taschenform überführt werden. Die Erfindung betrifft veiterhin eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens, bestehend aus einer Bearbeitungsmaschine und einer nachgeschalteten Faltmaschine, bei der die Bearbeitungsmaschine Leimwerke, Schneideinriehtungen, Traghenkelauflegeeinriehtungen und@die Faltmaschine Schneidwerke, Leimwerke und Falteinrichtungen zur Eildung der Tragetaschen-Böden aufweist.
  • Es ist bekannt, Tragetaschen mit Traghenkeln au& einer endlosen Gutbahn, wie beispielsweise Papier, herzustellen. Die Gutbahn wird dabei in der Bearbeitungsmaschine, bevor sie in die Taschenform überführt wird, bedruckt, beispielsweise mit Reklametexten, Firmennamen oder dgl. Es werden außerdem vorbereitende Schnitte oder Perforationslinien geschaffen, und es wird meist auch der Leim.zür Bildurig der Längsnaht der Tragetasche auf die Bahn aufgetragen. Danach wird die Gutbahn in eine Faltmaschine überführt, welche zunächst für eine Faltung um eine in der Gutbahnlängsrichtung verlaufende Achse und damit zugleich eine Schlauchbildung bewirkt, bei welcher die Längsnaht geschlossen wird. In der Faltmaschine wird danach durch Leimen und Falten bei vorhergehendem Schneiden bzw. Abtrennen tragtaschengrößengerechter Abschnitte der Gutbahn der Boden der Tragetaschen ausgebildet und geschlossen. Die danach aus der Faltmaschine ausgestoßenen fertigen Tragetaschen werden für die Lagerhaltung und den Versend zu Stapeln oder Bündeln zusammengefaßt und durch Banderolen gehalten.
  • Das Befestigen der Traghenkel wird auf unterschiedliche Weise vorgenommen. Ein großer Teil der bekannten Tragetaschen wird in fertigem Zustande, d. h. also nach Verlassen der Faltmaschine, in Handarbeit und automatisch mit Traghenkeln versehen. Es ist aber auch bekannt, die Traghenkel bereits in der Bearbeitungsmaschine, d. h. also vor dem Falten der Gutbahn, jedoch nach dem Bedrucken, Vorschneiden und Beleimen aufzubringen. Dies geschieht, indem aus einer Kordel oder einem Band, welches den Werkstoff für die Traghenkel darstellt, Schlingen gezogen, abgetrennt und auf die Gutbahn aufgebracht bzw. aufgeklebt werden. Danach werden die so aufgebrachten Traghenkel durch Verstärkungsstreifen' zusätzlich festgelegt, welche sich über die Enden der Trag--, henkelschenkel erstrecken. Diese Verstärkungsstreifen ver- stärken den Festeitz der Traghenkel an dem Tragtaschenwerkstoff und vergrößern insbesondere die Fläche, über welche die Last aue dem Taschenwerkstoff in den Traghenkel und umgekehrt übertragen wird.
  • Bezüglich der Art der Bildung der Henkel und deren Befestigung bzw. Übertragung auf die bewegte Gutbahn gibt es zwar mehrere unterschiedliche Verfahren und Vorrichtungen, eine Reihe wesent- licher Nachteile tritt jedoch bei allen gemeinsam auf. Zunächst fallen die Vorrichtungen, welche dazu dienen, die Gutbahn mit Traghenkeln zu bestücken, relativ kompliziert und infolge- dessen teuer und störanfällig aus, insbesondere wegen der zur Bildung der Traghenkel erforderlichen Einrichtungen.Diese Ein- richtungen bilden häufig auch die Ursache unbefriedigender Arbeitsleistungen von bekannten Maschinen zur Herstellung von Tragetaschen, weil sich infolge des komplizierten Aufbaues keine hohen Arbeitsgeschwindigkeiten verwirklichen lassen.
  • Der Verwirklichung derartiger hoher Arbeitsgeschwindigkeiten steht aber auch die Forderung entgegen, die Traghenkel genau placiert auf die Gutbahn aufzubringen. Die aufgrund der er- forderlichen Genauigkeit der Traghenkelplacierung auf der Gutbahn zulässige Höchstarbeitsgeschwindigkeit liegt aber oft weit unter der Arbeitsgeschwindigkeit, mit welcher die anderen Einrichtungen der Bearbeitungsmaschine sowie die Faltmaschine zu arbeiten vermögen.
  • Die wirtschaftlich unbefriedigende Arbeitsweise der bekannten Maschinen, welche offensichtlich durch das Aufbringen der -Traghenkel verursacht wird, kann vermieden werden, wenn die Maschinen Tragtaschen ohne Traghenkel herstellen. Hei dieser Arbeitsweise können hohe Geschwindigkeiten verwirklicht werden. , Das nachträgliche Aufbringen der Traghenkel erfolgt bei diesem Vorgehen von Hand oder in einer gesondert stehenden Tragegriff-Anklebemaschine. Das bedeutet aber, daß der durch die mögliche höhere Arbeitsgeschwindigkeit der Maschinen erzielte wirtschaftliche Nutzen durch die teure Handarbeit wieder verloren geht. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die geschilderten Nachteile bei der Herstellung von Tragetaschen mit Traghenkeln zu vermeiden, insbesondere ein einfach ausgebildetes, mit hoher Geschwindigkeit durchführbares Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, durch welche Tragetaschen mit Traghenkeln mit hoher Geschwindigkeit und exakt plagiierten Traghenkeln hergestellt werden können.
  • Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe kennzeichnet sich ein Verfahren der einleitend genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß aus Traghenkeln und Verstärkungsstreifen ein Griffband gebildet und auf Vorrat gefertigt wird, welches danach von beiden Seiten quer zur Länge der Gutbahn zugefördert und in einzelne Traghenkel aufgeteilt wird, welche danach paarweise auf die Bewegungsgeschwindigkeit und Richtung der zuvor im Bereich der Traghenkel mit Querschlitzen versehenen Gutbahn beschleunigt, bei Geschwindigkeitsgleichheit auf die Gutbahn aufgelegt und danach bis zum Eintreten eines durch Klebung oder Schweißung erzielten Festsitzes auf der Gutbahn angedrückt werden. Beim neuen Verfahren wird die Bildung der Traghenkel unabhängig von der Bildung der Tragtaschen vorgenommen. Es wird ein Vorrat gefertigt,und bei der Tragetaschenherstellung wird das Griffband diesem Vorrat entnommen. Alle mit der Traghenkelbildung oder -fertigurig verbundenen Nachteile, insbesondere die Beeinträchtigung der Arbeitsgeschwindigkeit, werden auf diese Weise vermieden. Erfindungsgemäß werden von dem Griffband einzelne Traghenkel abgeschnitten, zu Paaren geordnet und als solche vor dem Auflegen auf die Gutbahn auf die Geschwindigkeit der Gutbahn beschleunigt. Damit wird eine wesentliche Ursache der ungenauen Placierung der Traghenkel bei bekannten Verfahren vermieden.
  • Bei diesen bekannten Verfahren werden die Traghenkel nämlich mit stark abweichender Geschwindigkeit auf die Gutbahn aufgelegt. Sia müssen durch. Mitnahme durch die Gutbahn auf deren Geschwindigkeit beschleunigt werden, wobei zu berücksichtigen ist, daß beim Augenblick des Auflegens bei Klebung der Traghenkel kein sofortiger Festsitz erzielt wird, so daß auch keine Beschleunigungskräfte über die Klebverbindung von der Gutbahn auf die Traghenkel übertragen werden können. Es tritt daher eine von Fall zu Fall mehr oder weniger große Verschiebung der Traghenkel auf der Gutbahn ein.
  • Um das neue Verfahren auch für die Verwendung von Traghenkeln aus relativ festem Kunststoffband geeignet zu machen, ist vorgesehen, daß der Druck zum Andrücken der Traghenkel auf die Yerstärkungestu.fen ausgeübt wird, wobei die Verstärkungs--streifen außerhalb der Schenkel der Traghenkel kontinuierlich, im Bereich zwischen den Schenkeln der Traghenkel intermittierend beaufschlagt werden. Die intermittierende Beaufschlagung der zwischen den Traghenkeln liegenden Bereiche der Verstärkungsstreifen ist nämlich erforderlich, weil die Traghenkelschlaufen bei Fertigung aus einem Kunststoffband entweder zerstört oder verformt werden würden, wenn kontinuierlich angedrückt wird, weil sie in der Bahn der druckausübenden Organe liegen, wenn die Gutbahn bewegt wird.
  • Zur Durchführung des neuen Verfahrens geht die Erfindung von einer bekannten Vorrichtung aus, die aus einer Bearbeitungsmaschine und einer nachgeschalteten Faltmaschine besteht, wobei die Bearbeitungsmaschine Leimwerke, Schneideinrichtungen und Traghenkelauflegeeinrichtungen und die Faltmaschine Schneidwerke, Leimwerke und Falteinrichtungen zur Bildung der Tragetaschenböden aufweist. Diese Vorrichtung kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daB die Traghenkelauflegeeinrichtung Zuführungsvorrichtungen für Griffbänder, Schneidvorrichtungen zum Abtrennen einzelner- Traghenkel von den Griffbändern, Klemme inrichtungen zum zwischenzeitlichen Festhalten der abgetrennten, ein Paar bildenden Traghenkel in einer Neigungslage, einen Zubringerförderer, der die Traghenkel paarweise aus den Klemmeinrichtungen zieht, sowie einen über dem Zubringerförderer im Bereich des Abgabeendes angeordneten Übergabeförderer aufweist, dessen Abgabeende an einer Walzenstrecke zur Führung der Gutbahn vorgesehen ist und der mit periodisch wechselnder Fördergeschwindigkeit antreibbar ist und die Traghenkel zum Ablegen auf die Gutbahn bis auf deren Bewegungsgeschwindigkeit beschleunigt, und daß über der Walzenstrecke eine auf die Verstärkungsstreifen der Traghenkel einwirkende, mit der IYalwnstreeke zusammenwirkende Andrückvorrichturig vorgesehen ist. Bei einer zweckmäßigen weiteren Ausgestaltung der, neuen Vorrichtung ist der Zubringerförderer und der Übergabeförderer als mit Endlosgliederketten ausgerüsteter Bandförderer ausgebildet und mit in Abständen auf den Gliederketten befestigten Mitnehmern zum Eingriff in die Traghenkel ausgerüstet.
  • Dabei ist es zweckmäßig, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Klemmeinrichtungen, die aus oberen und unteren Führungsleisten bestehe, welche oberhalb der Bahn der Mitnehmer des Zubringerförderers angeordnet und mit einem Durchtrittsschlitz für die Mitnehmer ausgerüstet sind.
  • Die neue Vorrichtung kennzeichnet sich außerdem noch dadurch, daß die Klemmeinrichtungen geneigt zur Bewegungsrichtung der Mitnehmer angeordnet sind, so daß die Traghenkel von den Mitnehmern an ihren Verstärkungsstreifen erfaßt und mit diesen voran zur Gutbahn gefördert werden.
  • Zum Beschleunigen der Traghenkel auf die Geschwindigkeit der Gutbahn ist es erforderlich, daß der Übergabeförderer eine sich einstellbar periodisch ändernde Fördergeschwindigkeit aufweist, welche dadurch erzielt wird, daß der Förderer getrieblich über eine aus Zahnrädern gebildete Kurbelschleife mit einstellbarer Exzentrizität mit einem Antriebsrad verbunden ist. Bei dieser Auagestaltung ist es unerheblich, ob die Bewe- . gungsgeschwindigkeit der Gutbahn über oder unter der Fördergeschwindigkeit des Zubringerförderers liegt, welchem der Übergabeförderer die auf die Gutbahn aufzulegenden Traghenkelpaare entnimmt. In jedem Falle kann durch entsprechende Einstellung der Exzentrizität-der aus Zahnrädern gebildeten Kurbelschleife dafür gesorgt werden, daß der Übergabeförderer vorübergehend eine einstellbar hohe oder einstellbar niedrige Fördergeschwindigkeit aufweist, welche exakt der Fördergeschwindigkeit der Gutbahn entspricht. Die Einatellbarkeit ist erforderlich, um bei Formatänderungen,'welche durch Änderungen der Gutbahngeschwindigkeit am einfachsten verwirklicht werden können,
    und die richtige Auf abegeschwindigke*
    wieder für den 'richtigen Aufgabetakt /der Traghenkel zu sorgen.
    Die auf die Gutbahn aufgelegten Traghenkel mit den Verstärkungsstreifen können wahlweise durch Klebung oder auch durch Schweissung fest mit der Gutbahn verbunden werden. In beiden Fällen ist es jedoch erforderlich, daß die aufgelegten Traghenkel bis zum Eintreten des Festsitzes auf die Gutbahn angedruckt werden. Die feste Verbindung mit der Gutbahn tritt während des Andrückens entweder durch die Wirkung des Klebstoffes oder aber durch Hitzewirkung beim Schweißen ein.
  • Das Andrücken der Traghenkel auf der Gutbahn läßt sich bei einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung besonders einfach dadurch verwirklichen, daß die Andruckvorrichtung über federbelastete Druckrollen laufende Endlosbänder aufweist, die seitlich außerhalb der Schenkel der-Traghenkel auf den Verstärkungsstreifen aufliegen,und daƒ außerdem intermittierend von der Gutbahn abhebende Druckrollen vorgesehen sind, die den zwischen den Schenkeln der Traghenkel liegenden Bereich der Verstärkungsstreifen andrücken.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Druckrollen auf der Länge von einendig angelenkten, anderendig von Federn beaufschlagten Lagerschwingen gelagert sind und wenn auf der Länge der Lagerschwingen für die intermittierend abhebenden Druckrollen Hubstangen angreifen, welche von Exzentern der jeweils darunter liegenden Walze der Walzenführungabahn längs zu sich selbst verschiebbar sind.
  • Bei dieser Ausgestaltung werden die außerhalb der.Traghenkel liegenden "Bereiche der Verstärkungsbänder ständig oder kontinuierlich angedrückt, während die Druckrollen zum Andrücken der zwischen den Traghenkel liegenden Bereiche der Traghenkel kurzfristig von der Gutbahn abheben, wenn ein Traghenkel passiert, so daƒ sie ihre Druckwirkung nur auf den Verstärkungsstreifen ausüben, während die Traghenkelschlaufen vor Schäden bewahrt werden. Bei dieser Ausgestaltung der Maschine ist es zweckmäßig, daß die Exzenter in bezug auf die sie antreibenden . Teile verdreh- bzw. einstellbar sind, um bei Formatänderungen zu gewährleisten, daß sich die betreffende Druckwalze wieder im richtigen Augenblick von der Gutbahn abhebt.
  • Die Griffbänder werden mit geeigneten Vorrichtungen vorgefertigt. Erfindungsgemäß ist es danach vorteilhaft, wenn die Griffbänder auf wenigstens zwei Vorratsrollen am Gestell der Bearbeitungsmaschine aufgenommen sind und wenn die Zuführungsvorrichtungen beiderseits außerhalb der Gutbahnränder verlaufen. Dadurch wird es beim Wechseln der Griffband-Vorratsrollen einfach, die neu eingeführte Vorratsrolle bzw. das Griffband dieser Vorratsrolle in die Zuführungsvorrichtung bis in die arbeitebereite Zage einzuführen, ohne die Maschine stillzusetzen.
  • Ein solches Vorgehen wäre unmöglich, wenn sich die Zuführungsvorrichtungen innerhalb des Bereichs der sich bewegenden Gutbahn befänden. Vorteilhaft ist es, wenn auf jeder Seite der Maschine zwei Vorratsrollen mit zugehörigen Zuführungsvorrichtungen vorgesehen sind, so daß bei Verbrauch der einen Vorratsrolle ohne Betriebspause sofort von der zweiten Vorratsrolle gearbeitet werden kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der neuen Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß zur Überführung der mit Traghenkeln bestückten und zur Bildung der Tragtaschenlängsnaht beleimten Gutbahn zur Faltmaschine eine Wehe großen Durchmessers oder eine Walzenstraße vorgesehen ist.
  • Zur sicheren Pührung des Griffbandes ist es vorteilhaft, wenn wenigstens die unmittelbar vor dem Eintreten des Griffbandes in die Klemmeinrichtung wirksame Transportrolle mit Erhebungen zum Eingriff in die aus dem Kunststoffband des Traghenkele gebildete Schlaufe oder in eine Perforation des Griffbandes ausgerüstet ist. Ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung zum Herstellen von Tragetaschen mit Traghenkeln, welche zur Durchführung des neuen Verfahrens dient, ist in den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der neuen Vorrichtung.
  • Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die neue Vorrichtung.
  • Fig. 3 zeigt eine Einzelheit der neuen Vorrichtung in Seitenahsicht.
  • Fig. 4 und 5 zeigen den Übergabeförderer in schematischer Darstellung.
  • Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt durch die Andrückvorrichtung. Fig. 7 stellt einen Querschnitt durch die Andrückvorrichtung dar.
  • Die in den Figuren gezeigte Vorrichtung zum Herstellen von Tragetaschen, die.mit Traghenkeln ausgerüstet sind, gestattet die Durchführung eines neuen Verfahrens zur Herstellung der
    im
    genannten Tragetaschen. Das Verfahren wird im folgenden/Zusammen-
    hang mit der Beschreibung der zur Durchführung des Verfahrens dienenden Vorzichtung beschrieben.
  • Die gezeigte Vorrichtung (Fig. 1 und Fig. 2) weist eine Bearbeitungsmaschine 1 und eine Faltmaschine 2 auf. Die Bearbeitungsmaschine entnimmt einer Rollenabzugsvorrichtung 3 von einer Vorratsrolle 4 eine-Gutbahn 5, beispielsweise Papier, füizrt sie durch einzelne noch zu nennende Bearbeitungsstationen und gibt sie im Anschluß daran an die Faltmaschine 2 ab, in welcher die Tragetaschen fertiggestellt werden. Der Faltmaschine 2 ist im gezeigten Beispiel eine Stapelmaschine 6 nachgeschaltet. Bei der im Beispiel gezeigten Vorrichtung zur Herstellung von Tragetaschen mit Traghenkeln werden Traghenkel 8 durch Klebung mit der Gutbahn 5 verbunden. Zu diesem Zweck ist in der Bearbeitungsmaschine 1 ein Leimwerk 7 vorgesehen, durch welches die Gutbahn 5 hindurchgeführt wird und welches dazu dient, an den Stellen, an welchen beim Auflegen der Traghenkel 8 deren Verstärkungsstreifen 9 mit der Gutbahn in Berührung treten, einen Leim bzw. einen Klebstoff aufzutragen. Dem Leimwerk 7 ist bei der gezeigten Vorrichtung in der Bearbeitungsmaschine 1 ein weiteres Leimwerk 10* vorgeschaltet. Dieses Leimwerk 10 trägt an den Rändern der Gutbahn Leim auf, welcher bei der Schlauchbildung bzw. Faltung zur Bildung der Längsnaht der Tragetaschen dient. Vor dem Längsleimwerk 10 durchläuft die Gutbahn 5 in . der Bearbeitungsmaschine 1 noch ein Schneidwerk 11 und ggfs.
  • ein Längseinschnittwerk 12. Mit dem Längseinschnittwerk 12 können in die Bahn Längseinschnitte für die Bildung eckiger Bodenklappen gebildet werden. Das Schneidwerk 11 erzeugt in der Gutbahn quer zu deren Länge verlaufende Perforierschnitte, welche an jenen Stellen liegen, an denen in der Faltmaschine 2 die Trennschnitte durch den Schlauch erfolgen, um einzelne Tragetaschen von dem aus der Gutbahn gebildeten Schlauch abzutrennen und durch Ausbildung von Böden fertigzustellen. Die von dem Schneidwerk 11 erzeugten Trennschnitte erstrecken sich jedoch nicht über die gesamte Breite der Bahn, sondern lediglich über den von den Traghenkeln eingenommenen Bereich. Da die Traghenkel nämlich über den oberen Rand d-er Tragetaschen hinausreichen, würde ein an späterer Bearbeitungsstelle der Gutbahn erfolgender Trennschnitt zur Bildung der Tragtaschenoberkante auch die Traghenkel abtrennen.
  • Dem Leimwerk 7 zum Auftragen des Klebstoffes zur Befestigung , der Traghenkel 8 ist, bezogen auf die Bewegungsrichtung der Gutbahn 5, eine Traghenkelauflegeeinrichtung 13 nachgeschaltet, an welche sich eine Walzenstrecke 14 anschließt.
  • Die Traghenkelauflegeeinrichtung 13 weist Zuführungsvorrichtungen 15 für Griffbänder 16 auf, welche auf Vorratsrollen 17 aufgenommen sind. Die Zuführungsvorrichtungen 15 können in einfacher Weise von Führungsrollen oder -schienen gebildet werden. Die Vorratsrollen 17 sind auf geeigneten Lagerdornen 18 drehbar angeordnet. Es sind auf jeder Seite der Bearbeitungsmaschine 1 jeweils zwei Vorratsrollen 17 vorgesehen, welche abwechselnd nacheinander zur Vermeidung von Betriebspausen in Betrieb genommen werden können, wobei die Umschaltung von einer leeren auf eine volle Vorratsrolle vollautomatisch erfolgt. Jeder Vorratsrolle 17 ist auch eine entsprechende Zuführvorrichtung 15 zugeordnet. Die Griffbänder 16 bestehen, wie auch Fig. 3 deutlich erkennen läßt, ,aus Traghenkeln 8 und Verstärkungsstreifen 9.
  • Aus der Zuführungsvorriohtung 15 treten die Griffbänder 16 in jeweils eine Schneidvorrichtung 19 ein, die einzelne Traghenkel 8 mit Verstärkungsstreifen 9 von dem jeweiligen Griffband 16 abtrennt. Die abgetrennten Traghenkel 8 werden einer Klemmeinrichtung 20 übergeben, die sie in einer Neigungslage festhält-. Die Neigungslage ist so gewählt, daß die Verstärkungsstreifen 9 tief und die Traghenkel oder Schlaufen der Traghenkel hochliegen. Unter den Klemmeinrichtungen 20 erstreckt sich bis zur Walzenstrecke 14 ein Zubringerförderer 21 (s.Fig. 4 und 2). Der Zubringerförderer 21 ist als Endlosförderer mit einer Gliederkette 22 versehen, die in Abständen auf der Gliederkette Mitnehmer 23 aufweist. Die Klemmbacken der Klemmeinrichtungen 20 sind geschlitzt, so d aß die Mitnehmer 23 des Zubringerförderers 21 durch die Klemmbacken hindurchtreten und die Traghenkel 8 an ihren Verstärkungsstreifen 9 erfassen und mit diesen voran zur Walzenstrecke 9 bzw. Gutbahn 5 fördern können. Der Zubringerförderer 21 fördert mit einer Geschwindigkeit, die von der Bewegungsgeschwindigkeit der Gutbahn im allgemeinen in Abhängigkeit von der Größe der herzustellenden Tragetaschen bzw. der Taktgeschwindigkeit mehr oder weniger stark abweicht. Über dem Abgabeende des Zubringerförderers 21 ist ein Übergabeförderer 24 angeordnet, der ebenfalls als Endlosförderer ausgebildet und mit einem Endlosgliederkettenband 25 ausgerüstet ist. Wie der Zubringerförderer 21 ist auch er in Abständen auf der Gliederkette 25 mit Mitnehmern 23 versehen, die zum Eingriff in die Traghenkel 8 vorgesehen sind. Der Zubringerförderer 24 weist ein Antriebsrad 26 auf, welches über Zahnräder 26a, 28 mit einem Antriebsrad 29 getrieblich verbunden ist. Die Zahnräder 28 mit einem Zahnrad 26a, das auf der Welle des Antriebsrades 26 des Übergabeförderers 24 aufgenommen ist, sind in einer gemeinsamen Schwinge 30 gelagert, welche um die Drehäohse des Antriebsrades 26 höhenverschwenkbar ist Durch diese Höhenverschwenkung wird die Drehachse des Zahnrades 28 in bezug auf die Drehachse des Antriebsrades 29 verlagert.
  • Beide Zahnräder sind über einen Stift 31 und einen Schlitz 32 formschlüssig verbunden. Die Exzentrizität der beiden, welche durch Verstellen der Schwinge 30 veränderlich ist, führt dazu, daß eine gleichmäßige Rotation des Antriebsrades 29 zu einer ungleichmäßigen Rotation des Zahnrades 28 führt. Die Zahnräder 26a und 28 bilden eine Kurbelschwinge mit verstellbarer Exzentrizität. Durch die Exzentrizität bzw. veränderliche Rotation des Zahnrades 28 werden auch die Mitnehmer 23 des Übergabe- -förderers 24 periodisch ungleichförmig in Förderrichtung bewegt. Die Exzentrizität der Kurbelschwinge wird so gewählt, daß die Bewegungsgeschwindigkeit der Mitnehmer 23 im Augenblick der Übergabe eines Traghenkels 8 auf die Gutbahn 5 genau so groß ist wie die Bewegungsgeschwindigkeit der Gutbahn. Auf diese Weise bewegen sich die Traghenkel 8 beim Berühren der Gutbahn 5 mit der gleichen Geschwindigkeit, so daß Relativbewegungen, zur Verschiebung der Traghenkel führende Beschleunigungskräfte oder dgl. nicht möglich sind.
  • Die Traghenkel 8 müssen nach dem Auflegen auf die Gutbahn '5 angedrückt werden, bis der aufgetragene Leim eine innige Verbindung zwischen der Gutbahn und den Verstärkungsstreifen 9 der Traghenkel 8 bewirkt. Dieses Andrücken erfolgt,während die Gutbahn die Walzenstrecke 14 durchläuft.
  • Zum Andrücken der Verstärkungsstreifen 9 dienen unterschiedliche Einrichtungen. Die außerhalb der Traghenkelschlaufen der Traghenkel 8 liegenden Bereiche der Verstärkungsstreifen 9 werden von den in Fig. 6 dargestellten Druckrollen 33 angedrückt. Die Druckrollen 33 wirken jedoch nicht unmittelbar auf die Verstärkungsstreifen 9 ein, sondern über ein um sie
    herumgeführtes Endlosband 34. Die Druckrollen 33 sind auf
    Lagerschwingen 35 gelagert, die einendig in Gelenken 36schwe:
    bar aufgenommen sind und anderendig von Federn 37'beaufschlagt
    sind.
    Zum Andrücken der Bereiche der Verstärkungsstreifen 9r die
    innerhalb der Schenkel der Traghenkel 8 liegen, dienen Druck-
    rollen 38, welche in höhenverschwenkbaren Lagerschwingen 39
    aufgenommen sind. Auch diese Lagerschwingen sind an ihren
    Enden von Federn 40 beaufschlagt. Auf der Länge der Lagerschwin-
    gen 39 kreifen jedoch Hubstangen 41 an, die längs zu sich selbst
    in Höhenrichtung bewegt'werden. Dazu dient ein Exzenter 42
    (Fig.7), der auf der Welle der jeweiligen Walze der Walzen-
    strecke 14 befestigt ist. Die vom Exzenter 42 erzeugte Höhen-
    bewegung wird über Übertragungsstangen 44, die in Fähzmngen 43
    aufgenommen sind, auf die Hubstangen-41 übertragen. Dadurch
    führen die Druckrollen 38 eine hüpfende Bewegung aus und üher-
    springen die hochstehenden Bügel der Traghenkel B. JXrch die
    Kopplung mit dem Antrieb, welche durch dieExzenter erfcIgt,
    ist auch gewährleistet, daßeine Änderung der Arbeitsgeschwit-
    digkeit bzw. Gutbahngeschwindigkeit ein entsprechend rascheres
    Hüpfen zur Folge bat. Lediglich bei Änderungen des Formates,
    d.h. dann, wenn sich auch die Abstände der Traghenkel H auf
    der Gutbahn ändern, ist eine Einstellung vorzunehmen, die jedoch
    dadurch erzielt wird, daß die Exzenter in bezug auf die-an-
    treibende Welle um bestimmte Drehwinkel verschoben werden"'
    bis wieder gewährleistet ist, daß die einzelne Drueltrclle 38
    im richtigen Augenblick von der Gutbahn 5 abhebt.
  • Hach dem Verlassen der Bearbeitungsmaschine 1 wird die Gutbahn über eine Walzenstraße 45 und eine Falteinrichtung 47 geführt, in welcher-der Schlauch ausgebildet wird. In der Faltmaschine 2 nehmen .Schneideinrichtungen oder andere Trennvorrichtungen die Abtrennung einzelner Gutbahnabschnitte vor. Diese Abschnitte, die eine Schlauchform aufweisen, werden mittels eines Leimwerkes. 48 und nachgeschalteter Falteinrichtungen durch Ausbildung eines Tragtaschenbodens in die Endform der Tragtaschenüberführt.
  • Das Grffband 16, bei dem die Verstärkungsstreifen 9 der Traghenkel 8 ein langgestrecktea Band bilden, kann auf der Länge cler Verstärkungsstreifen 9 mit einer lochperforartion versehen sein, in welche Transportmittel eingreifen, damit ein einwandfreier Einschub der abgetrennten Traghenkel- 8 in die Klemmeichtung 20 gesichert wird.
    Falle anstelle der Aufklebung der Traghenkel 8 eine Schweißung
    vorgenommen werden soll, brauchen die Verstärkungsstreifen 9
    lediglich mit einem entsprechenden Überzug -aus.schweißfähigem
    Werkstoff versehen oder selbst aus einem schweißfähigen Werk-
    stoff gefertigt zu werden. Das gleiche gilt auch für die Gutbahn,
    bei. welcher anstelle des Leimwerkes 7 dann eine Vorrichtung zum
    Auftragen einer schweißbaren Schicht vorgesehen sein muß,
    oder aber eine derartige Vorrichtung völlig überflüssig wird,
    wenn die Gutbahn selbst aus einem schweißfähigen Werkstoff besteht..Es sind dann lediglich wenigstens einige der Druckrollen 33 und 38 oder aber stattdessen ewige Walzen der Walzenstrecke 14 -an bestimmten Abschnitten beheizbar auszubilden, um die zur Schweißung erforderliche Erwärmung der Verstärkungsstreifen und Gutbahn vornehmen zu können.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r üc h e 1. Verfa'Liren zum Herstellen von Tragetaschen mit Traghenkeln, bei dem die Traghenkel sowie zugehörige Verstärkungsstreifen auf eine kontinuierlich bewegte Gutbahn aufgebracht werden, welche danach durch Falten, Aufteilen in Bahnabschnitte, die dem Taschenformat entsprechen, sowie durch erneutes Falten in die Taschenform überführt wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß aus Traghenkeln (8) und Verstärkungsstreifen (9) ein Griffband (16) gebildet und auf Vorrat vorgefertigt wird, welches danach von beiden Seiten quer zur Länge der Gutbahn (5) zugefördert und in-einzelne Traghenkel aufgeteilt wird, welche danach paarweise auf die Bewegungsgeschwindigkeit und -richtung der zuvor im Bereich der Traghenkel mit Querschlitzen versehenen Gutbahn beschleunigt bei Geschwindigkeitsgleichheit auf die Gutbahn aufgelegt und danach bis zum Eintreten eines durch glebung oder Schweißung erzielten Festsitzes auf der 3utbahn angedrückt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a durch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Druck zum Andrücken der Traghenkel (8) auf die Verstärkungsstreifen (9) ausgeübt wird, wobei die Verstärkungsstreifen im Bereich außerhalb der Schenkel der Traghenkel kontinuierlich,im Bereich zwischen den Schenkeln der Traghenkel intermittierend beaufachlagt werden. 3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 und/oder 2, bestehend aus einer Bearbeitungsmaschine und einer nachgeschalteten Faltmaschine, bei der die Bearbeitungsmaschine Leimwerke, Schneideinrichtungen, Traghenkel-Auflegeeinrichtungen sowie wahlweise verwendbare Druckwerke und die Faltmaschine Schneidwerke, Leimwerke und Falteinrichtungen zur Bildung der Tragtaschenböden aufweist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t,. dafl die Traghenkel-Auflegeeinrichtung Zuführungs. vorrichtungen (15) für Griffbänder (16), Schneidvorrichtungen (17) zum Abtrennen einzelner Traghenkel (8) von den Griffbändern, Klemmeinrichtungen (20) zum zwischenzeitlichen Festhalten der abgetrennten, ein Paar bildenden Traghenkel (8) in einer Neigungslage, einen Zubringerförderer, der dieTraghenkel paarweise aus den Klemmeinrichtungen zieht, sowie einen über dem Zubringerförderer (21) im Bereich des Abgabeendes angeordneten übergabeförderer (24) aufweist, dessen Abgabeende an einer Walzenstrecke (14) zur Führung der Gutbahn (5) vorgesehen ist und der mit periodisch wechselnder Fördergeschwindigkeit antreibbar ist und die Traghenkel zum Ablegen auf die Gutbahn bis auf deren Bewegungsgeschwindigkeit beschleunigt, und daß über der Walzenstrecke eine auf die Verstärkungsstreifen der Traghenkel einwirkende, mit der Walzenstrecke zusammenwirkende Andruckvorrichtung vorgesehen ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Zubringerförderer (21) und der Übergabeförderer (24) als mit Endlosgliederketten (22,25) ausgerüstete Bandförderer ausgebildet sind und mit in Abständen auf den Gliederketten befestigten Nitnehmern (23) zum Eingriff in die Traghenkel (8) ausgerüstet sind. 5. Vorricht=g nach Anspruch 3 und/oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Klemmeinrichtungen (20) aus unter Federspannung nachgiebig aufeinanderliegenden Klemmbackex besteben, welche oberhalb der Bahn der Mitnehmer des Zubringer- förderers angeordnet und mit einem Durchtrittsschlitz für die Mitnebmer (23) ausgerüstet sind. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, d a d u :r ;c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Klemm- einrichtungen (20) geneigt zur Bewegungsrichtung der Mitnehmer . (23) angeordnet sind, so daß die Traghenkel (8) von den Mit- neImexn an Ihren Verstärkungsstreifen (9) erfaßt und mit diesen voran zur Gutbahn (5) gefördert werden. 7. Vt=ichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, cl a cl u r :c h g e k e n n . z e i c h n e t, daß das Antriebs- rad (26) des Übergabeförderers (24) zur Erzielung der sich ein- stellbar periodisch ändernden Fördergeschwindigkeit-getrieblich 'über eine aus Zahnrädern (28,29) gebildete Kurbelschleife mit einstellbarer Exzentrizität mit einem Antriebsrad (29) verbunden ist. B. 'Torrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7, d a ai a. r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Andrück--: orrfchtung über federbelastete Druckrollen (33) laufende Endlos- bänder (34) aufweist, die seitlich außerhalb der Schenkel der
    Traghenkel (8) auf den Verstärkungsstreifen (9) aufliegen, und daß außerdem intermittierend von der Gutbahn abho-bende Druck- ' rol. ien (38) vorgesehen sind, die den zwischen den Schenkeln der Traghenkel (8) liegenden Bereich der Verstärkungsstreifen (5) F@ndrücx:en , #). :Torric:i tung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , üaß aic Drucz- rollen (38) auf der Länge von einendig aasgelenkten, anderendig von Federn beaufschlagten Lagerschwingen (39) gelagert sind, und daß auf der Länge der Lagerschwingen für die intermittierend abhebenden Druckrollen Hubstangen (41) antireifen, welche von Exzentern (42) der jeweils darunterliegenden Walze der Walzen- führungsbänn (14) längs zu sich selbst versci,Liebbar sind. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Griffbänder (16) auf wenigstens zwei Vorratsrollen (18) am Gestell der Bearbeitungsmaschine (1) aufgenommen sind, und daß die Zu- führungsvorrichtungen (15) beiderseits außerhalb der Gutbahn- ränder verlaufen. 11. Vorrichtung nach.einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Überführung der mit Traghenkeln (8) beatückten und zur Bildung der Tragtaschenlängsnaht beleimten Gutbahn (5) zur Faltmaschine (2) eine Walze großen Durchmessers oder eine Walzenstraße (45) vorgesehen ist.
    12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 11, d a d u r c h g e k . e n n z e i c h n e t , daß wenigstens die unmittelbar vor dem Eintreten des Griffbandes (16) in die Klemmeinrichtung (20) wirksame Transportrolle mit Erhebungen zum Eingriff in die aus dem Kunststoffband gebildete Schlaufe oder in eine Perforation des Griffbandes ausgerüstet ist.
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WO1993010968A1 (en) * 1991-12-06 1993-06-10 Curioni Sun S.R.L. Apparatus for forming and applying handles to bags

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WO1993010968A1 (en) * 1991-12-06 1993-06-10 Curioni Sun S.R.L. Apparatus for forming and applying handles to bags
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