DE1611405B1 - Vorrichtung zur Verstellung der Deck- und der Vordermarken an Bogenanlegevorrichtungen - Google Patents

Vorrichtung zur Verstellung der Deck- und der Vordermarken an Bogenanlegevorrichtungen

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DE1611405B1
DE1611405B1 DE19671611405D DE1611405DA DE1611405B1 DE 1611405 B1 DE1611405 B1 DE 1611405B1 DE 19671611405 D DE19671611405 D DE 19671611405D DE 1611405D A DE1611405D A DE 1611405DA DE 1611405 B1 DE1611405 B1 DE 1611405B1
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DE
Germany
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marks
drive
rocker
sheet
adjustment
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Pending
Application number
DE19671611405D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dipl-Ing Kuehn
Helmut Schoene
Guenter Dipl-Ing Weisbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polygraph Leipzig Kombinat Veb
Original Assignee
Polygraph Leipzig Kombinat Veb
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Publication date
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Publication of DE1611405B1 publication Critical patent/DE1611405B1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/06Movable stops or gauges, e.g. rising and falling front stops

Landscapes

  • Registering Or Overturning Sheets (AREA)

Description

  • Die Realisierung der Verstellbewegung der Deckmarken 5, vorzugsweise annähernd senkrecht zur Ebene des Anlegtisches 6, erfolgt analog der Verstellung der Vordermarken 4 durch eine Lagerung der Gestellpunkte 10 der Abtriebsschwinge 3 in einem Exzenter 17.
  • Zur Verstellung der Vorder- und Deckmarken unabhängig voneinander müssen an die zum Antrieb verwendete Doppelschwinge 1, 2, 3 bzw. an die Verstellelemente (Exzenter) Bedingungen gestellt werden.
  • In der Mittelstellung der Exzenter 16; 17 und Ruhestellung der Vorder- und Deckmarken am Anlegtisch 6 sind die Koppel 2 (Streckel112) und die Verbindungslinien Markenantriebskurvenmitte 13 -Laufrollenmitte 14 (Strecke 1314) und Gestellpunkt 7 der Antriebsschwinge 1 - Mittelpunkt 15 des Exzenters 16 (Strecke 715) parallel, d. h. mathematisch ausgedrückt 1112 # 1314 # 715.
  • Dadurch wird erreicht, daß sich bei einer Teildrehung des Gestellpunktes 7 um den Mittelpunkt 15 des Exzenters 16 der Anlenkpunkt 11 der Koppel 2 an die Antriebsschwinge 1 auf einer Bahn senkrecht zur Koppel 2 bewegt; diese Bahn ist annähernd dem Kreisbogen vom Anlenkpunkt 11 um den Anlenkpunkt 12 der Koppel 2 an die Abtriebsschwinge 3.
  • Der Anlenkpunkt 12 bleibt also bei der Verstellung der Vordermarken annähernd konstant, so daß die Deckmarken von der Vordermarkenverstellbewegung nicht beeinflußt werden.
  • In der Mittelstellung des Exzenters 17 (F i g. 3) liegt der Gestellpunkt 10 der Abtriebsschwinge 3, der Mittelpunktl8 des Exzenters 17 und der Anlenkpunkt 12 auf einer Geraden, oder anders ausgedrückt, im GestellpunktlO sind die Tangenten der Kreisbögen Gestellpunkt 10 um Mittelpunkt 18 und Gestellpunkt 10 um Anlenkpunkt 12 kongruent. Dadurch verändert sich der Anlenkpunkt 12 bei Teilverdrehung von Gestellpunkt 10 um den Mittelpunkt 18 nicht, so daß die Bedingung Tu 1314 11 7 erhalten bleibt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Verstellung der Deck- und der Vordermarken an Bogenanlegevorrichtungen, bei denen die Bewegungseinleitung für die Schwenkbewegung dieser Marken durch einen gemeinsamen Antrieb erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Vordermarken (4) annähernd parallel zur Ebene eines Anlegtisches (6) den als Teile einer Antriebsschwinge (1) ausgebildeten Vordermarken (4) Exzenter (16) und zur Verstellung der Deckmarken annähernd senkrecht zur Ebene des Anlegtisches (6) den als Teile einer Abtriebsschwinge (3) ausgebildeten Deckmarken (5) Exzenter (17) zugeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Achse ausgebildete Ge stellpunkte (7; 10) der Antriebsschwinge (1) bzw. der Abtriebsschwinge (3) in beiderseitig im Gestell gelagerten Schneckenrädern (8 ; 8') exzentrisch gelagert sind.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verstellung der Deck- und der Vordermarken an Bogenanlegevorrichtungen von Bogendruckmaschinen.
    Bei Bogendruckmaschinen dienen die über den Anlegtisch vorspringenden Vordermarken zum Ausrichten der Vorderkante des ankommenden Bogens und die Deckmarken zum Niederhalten des Bogens, um ein Überspringen desselben über die Vordermarken zu verhindern.
    Die Vorder- und Deckmarken sind schwenkbar angeordnet, wobei die Deckmarken eher bzw. schneller als die Vordermarken den Anlegtisch verlassen müssen, um den Bogen für den Weitertransport in die Maschine freizugeben.
    Es sind Bogenanlegevorrichtungen bekannt, bei denen die Schwenkbewegung der Vorder- und Deckmarken durch getrennte Antriebe eingeleitet werden.
    Bei diesen Bogenanlegevorrichtungen ist eine voneinander unabhängige Verstellung der Vorder- und Deckmarken einfach zu realisieren, aber neben einem hohen konstruktiven Aufwand und dem damit verbundenen erhöhten-Platzbedarf ist eine Synchronisierung der Bewegungsabläufe schwierig.
    Es ist eine Bogenanlegevorrichtung bekannt (USA.-Patentschrift 2984482), bei der die Bewegungseinleitung für die Schwenkbewegung der Vorder- und Deckmarken über ein gemeinsames Antriebsglied erfolgt. Das Antriebsglied ist dabei als Doppelschwinge ausgebildet, wobei die Vordermarken Teile der Antriebsschwinge und die Deckmarken Teile der Abtriebsschwinge sind. Zusätzlich wird, da die Schwenkbewegung zur Führung der Deckmarken unter den Anlegtisch nicht ausreicht, durch ein Zusatzgetriebe die Deckmarke in einer Führung bewegt. In dem Zusatzgetriebe sind Mittel zur Verstellung der Deckmarken angeordnet.
    Nachteilig ist bei dieser Vorrichtung, daß zur Bewegungseinleitung zwei Getriebe notwendig sind und daß nur eine Verstellung der Deckmarken vorgesehen ist.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verstellung der Deck- und der Vordermarken an Bogenanlegevorrichtungen zu schaffen, bei der bei gemeinsamem Antrieb der Schwenkbewegung für beide Marken die notwendige Verstellbewegung der Deck- und Vordermarken ohne wesentliche gegenseitige Beeinflussung möglich sind.
    Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Verstellung der Vordermarken annähernd parallel zur Ebene des Anlegtisches den als Teile einer Antriebsschwinge ausgebildeten Vordermarken Exzenter und zur Verstellung der Deckmarken annähernd senkrecht zur Ebene des Anlegtisches den als Teile einer Abtriebsschwinge ausgebildeten Deckmarken Exzenter zugeordnet sind.
    Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind als Achse ausgebildete Gestellpunkte der Antriebsschwinge bzw. Abtriebsschwinge in beiderseitig im Gestell gelagerten Schneckenrädern exzentrisch gelagert.
    Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Prinzipskizze des Antriebs- und Verstellmechanismus der Bogenaniegevorrichtung, F i g. 2 eine Prinzipskizze der Verstellung der Antriebs- bzw. Abtriebsschwinge, Fig.
  3. 3 Einzelheit von Fig. 1.
    Der Antrieb der Bogenaniegevorrichtung mit Vorder- und Deckmarken erfolgt durch eine Doppelschwinge 1, 2, 3. Dabei ist die Antriebsschwinge 1 als Winkelhebel ausgebildet, dessen erster Schenkel die mit der Antriebskurve in Verbindung stehende Laufrolle und dessen zweiter Schenkel die Vordermarken 4 trägt. Des weiteren weist die Antriebsschwinge 1 einen Anlenkpunkt für die Koppel 2 auf.
    Die Antriebsschwinge 3 ist ebenfalls als Winkelhebel ausgebildet, dessen erster Schenkel die Deckmarken 5 und dessen zweiter Schenkel den Anlenkpunkt für die Koppel 2 trägt. Bei einer Schwenkbewegung der Antriebsschwinge 1 werden die Vordermarken 4 und die DeckmarkenS abgeschwenkt und dadurch der Bogen zum Einlauf in die Druckmaschine freigegeben.
    Zur Realisierung der erforderlichen Verstellbewegung der Vordermarken 4, vorzugsweise annähernd parallel zur Ebene des Anlegtisches 6, ist der Gestellpunkt 7 der Antriebsschwinge 1 in einem Exzenter 16 gelagert.
    Eine Ausführungsform der exzentrischen Lagerung ist in Fig. 2 gezeigt.
    Die exzentrische Lagerung der als Achse ausgebildeten Gestellpunkte 7 der Antriebsschwinge erfolgt dabei in beiderseitig im Gestell gelagerten Schneckenrädern 8, 8', die mit Antriebs schnecken 9, 9' zusammenwirken.
    Die Verstellbewegung dient zur Parallel- und/oder Schrägverstellung der Anleglinie; dabei werden zur Parallelverstellung der Anleglinie die Schneckenräder 8, 8' beiderseitig um gleiche Beträge und zur Schrägverstellung der Anleglinie die Schneckenräder beiderseitig um ungleiche Beträge verdreht.
DE19671611405D 1967-12-27 1967-12-27 Vorrichtung zur Verstellung der Deck- und der Vordermarken an Bogenanlegevorrichtungen Pending DE1611405B1 (de)

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DEV0035111 1967-12-27

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DE1611405B1 true DE1611405B1 (de) 1972-04-27

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ID=7589445

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