DE1609976C3 - Verkleidung des Übergangs zwischen einer eine Wärmedämmung und eine Dampfdruckausgleichsschicht aufweisenden Sheddachdecke und den beiden Rändern einer in dieser angeordneten Shedverglasung - Google Patents

Verkleidung des Übergangs zwischen einer eine Wärmedämmung und eine Dampfdruckausgleichsschicht aufweisenden Sheddachdecke und den beiden Rändern einer in dieser angeordneten Shedverglasung

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DE1609976C3
DE1609976C3 DE19671609976 DE1609976A DE1609976C3 DE 1609976 C3 DE1609976 C3 DE 1609976C3 DE 19671609976 DE19671609976 DE 19671609976 DE 1609976 A DE1609976 A DE 1609976A DE 1609976 C3 DE1609976 C3 DE 1609976C3
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vapor pressure
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Anmelder Gleich
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Göbel, Klaus, 5500 Trier
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verkleidung des Übergangs zwischen einer eine Wärmedämmung und eine Dampfdruckausgleichsschicht aufweisenden Sheddachdecke und den beiden Rändern einer in dieser angeordneten Shedverglasung.
Die bekannten Sheddächer sind am Übergang zwischen der Sheddachdecke und der Shedverglasung so ausgebildet, daß sie an dieser Stelle entweder gar keinen Austritt der feuchten Warmluft aus dem Gebäudeinnern gestatten oder daß diese feuchte Warmluft bei ihrem Austreten in die über der Sheddachdecke vorgesehene Dampfdruckausgleichsschicht eindringen kann, was zu einer Durchfeuchtung der Wärmedämmung oder gar der Sheddachdecke mit ihren nachteiligen Folgen führen würde.
Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verkleidung der in Frage stehenden Art so auszubilden, daß die aus dem Gebäudeinnenraum abzuleitende Warmluft nicht in die Dampfdruckausgleichsschicht gelangen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dampfdruckausgleichsschicht von dem Gebäudeinnenraum durch ein abgewinkeltes Dampfsperrprofil getrennt ist, dessen einer Längsrand gegenüber der Sheddachdecke abgedichtet ist, während sein anderer Längsrand im Bereich des firstseitigen Randes der Shedverglasung an deren Außenseite und im Bereich des traufseitigen Randes der Shedverglasung an deren Innenseite unter Belassung eines Lüftungsspaltes anliegt.
Durch diese besondere Ausbildung der Verkleidung wird erreicht, daß die mit Feuchtigkeit angereicherte Warmluft aus dem Gebäudeinnern nach außen abgeleitet werden kann, ohne dabei in die Dampfdruckausgleichsschicht zu gelangen. Der am firstseitigen und am traufseitigen Rand der Shedverglasung vorgesehene Lüftungsspalt mündet nämlich im Abstand von der Mündung der betreffenden Dampfdruckausgleichsschicht ins Freie, wo sich die austretende Warmluft sofort mit der Außenluft mischt.
ίο Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist bei dem im Bereich des firstseitigen Randes der Shedverglasung angeordneten Dampfsperrprofil der τη der Außenseite der Verglasung anliegende Längsrand gegen diese hin abgekröpft.
Nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind zwischen der Shedverglasung und dem dieser zugekehrten Längsrand des Dampfsperrprofils Luftdurchtrittskanäle aufweisende Dichtungseinlagen angeordnet.
Diese Luftdurchtrittskanäle sind vorteilhafterweise wellenförmig oder schneckenförmig ausgebildet.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Verkleidung am Übergang zwischen einer Sheddachdecke und dem firstseitigen Rand einer Shedverglasung im Schnitt,
F i g. 2 eine andere Ausführungsform der Verkleidung nach F i g. 1 im Schnitt,
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform der Verkleidung nach F i g. 1 im Schnitt,
F i g. 4 eine weitere Ausführungsform der Verkleidung nach F i g. 1 im Schnitt,
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform der Verkleidung nach F i g. 1 im Schnitt,
Fig.6a und 6b zwischen der Shedverglasung und dem Dampfsperrprofil liegende Dichtungseinlagen,
F i g. 7 eine Verkleidung am Übergang zwischen einer Sheddachdecke und dem traufseitigen Rand einer Shedverglasung im Schnitt und
F i g. 8 eine weitere Ausbildungsform der Verkleidung nach F i g. 7 im Schnitt.
Nach den F i g. 1 bis 5 liegt auf einer Sheddachdecke
I aus Beton eine Wärmedämmschicht 2 und darüber eine mehrlagige Dachhaut 3. Zwischen deren Lagen ist am Rand ein Anschlußstreifen 4 eingebunden. Außerdem befindet sich zwischen der Sheddachdecke 1 und der Wärmedämmschicht 2 eine Dampfdruckausgleichsschicht 5.
In der Sheddachdecke 1 ist eine Verglasung 6 angeordnet, die auf einem Glashalter 7 befestigt und mit einer Deckschiene 8 abgedeckt ist. Der Glashalter 7 ist mittels einer Schraubverbindung 9 an der Sheddachdecke 1 befestigt.
Zwischen dem durch die Shedverglasung 6 nach außen begrenzten Gebäudeinnenraum 10 und der Dampfdruckausgleichsschicht 5 ist im Bereich des firstseitigen Randes der Verglasung ein Dampfsperrprofil
II angeordnet.
Das Dampfsperrprofil 11 hat einen den firstseitigen Rand der Verglasung 6 überdeckenden Mittelteil 13 und einen winklig dazu stehenden, parallel zur Verglasung 6 sich erstreckenden Längsrand 14, dessen unteres Ende 15 zur Verglasung 6 hin abgekröpft ist und einen Klemmansatz 16 aufweist. An der Außenseite des Dampfsperrprofils 11 ist an der Knickstelle zwischen seinem Längsrand 14 und seinem abgekröpften unteren Ende 15 eine Regenrückstaunase 17 angeordnet, die auch zum Halten eines Abschlußprofils 27 dienen kann.
Zwischen der Shedverglasung 6 und dem abgekröpften unteren Ende 15 des Dampfsperrprofils 11 ist eine Luftdurchtrittskanäle aufweisende Dichtungseinlage 17a eingeklemmt. Um ein Verschieben der Dichtungseinlage 17a nach oben zu verhindern, ist im Abstand neben dem Klemmansatz 16 ein Nocken 16a am Dampfsperrprofil 11 vorgesehen.
Die Dichtungseinlage 17a weist vorteilhafterweise wellenförmige oder schneckenförmige Luftdurchtrittskanäle auf, wie dies in den F i g. 6a und 6b gezeigt ist.
Während der eine Längsrand 14 des Dampfsperrprofils 11 an der Außenseite der Shedverglasung 6 unter Belassung eines Lüftungsspaltes anliegt, ist der andere ebenfalls gegenüber dem Mittelteil 13 abgewinkelte Längsrand 19 des Dampfsperrprofils 11 gegenüber der Stirnseite 18 der Sheddachdecke 1 abgedichtet, wozu zwischen dem Dampfsperrprofil 11 und der Stirnseite
18 der Sheddachdecke 1 eine Dichtungsmasse 20 eingefügt ist. Bei den Ausführungsformen der F i g. 1 bis 3 befindet sich am freien unteren Ende des Längsrandes
19 des Dampfsperrprofils 11 eine Nase 21, die ein Verkanten des Dampfsperrprofils 11 verhindert und einen Ausgleich zur Dichtungsmasse 20 bildet.
Bei den Ausführungsformen der F i g. 1 und 2 wird das Dampfsperrprofil 11 mittels der Schraubverbindung 9 des Glashalters 7 an der Sheddachdecke 1 befestigt. Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 dagegen ist das Dampfsperrprofil 11 auf Halter 22 aufgesetzt und daran mittels einer Schraubverbindung 23 befestigt. Der Längsrand 19 des Dampfsperrprofils 11 ist hierbei verkürzt ausgebildet. Bei den Ausführungsformen nach den Fig.4 und 5 ist das Dampfsperrprofil 11.an der Unterseite von zweiarmigen Haltern 24 festgeklemmt, und zwar zwischen einem Ansatz 25 und einem abgewinkelten Ende 26.
Wie bei den verschiedenen Ausführungsformen nach den F i g. 1 bis 5 gezeigt ist, dient das Dampfsperrprofil 11 zugleich als Halterung für ein den Anschlußstreifen 4 aufnehmendes Abschlußprofil 27.
Nach den F i g. 7 und 8 ist im Bereich des traufseitigen, unteren Randes der Shedverglasung 6 zwischen der Wärmedämmschicht 2 und der Sheddachdecke 1 ein Dampfsperrprofil 12 vorgesehen, das einen lotrechten Schenkel 48 sowie einen etwa waagerechten, leicht nach außen geneigten Schenkel 49 hat. Ein abgewinkelter Längsrand 50 des lotrechten Schenkels 48, der eine Dichtnase 51 hat, ist gegenüber der Sheddachdecke 1 abgedichtet, während ein abgewinkelter Längsrand 52 des etwa waagerechten Schenkels 49, der einen Ansatz 53 trägt, an der Innenseite der Shedverglasung 6 unter Belassung eines Lüftungsspaltes anliegt. Der Ansatz 53 hält eine Dichtungseinlage 54, die vorteilhaft wellenförmige oder schneckenförmige Luftdurchtrittskanäle aufweist.
An der Knickstelle zwischen dem lotrechten Schenkel 48 und dem etwa waagerechten Schenkel 49 des Dampfsperrprofils 12 sitzt ein nach oben und parallel zur Verglasung 6 sich erstreckender Flansch 55. Dieser Flansch 55 ist mittels einer Schraubverbindung 56 mit einem Halter 57 verbunden, der auch die Glashalteleiste 7 der Shedverglasung 6 trägt. Der Flansch 55 bildet zusammen mit der Oberseite des leicht nach außen geneigten Schenkels 49 des Dampfsperrprofils 12 eine Schwitzwasserrinne, die das an der Innenseite der Verglasung 6 sich bildende Schwitzwasser auffängt und nach außen ableitet.
In der zwischen dem lotrechten Schenkel 48 und dem etwa waagerechten Schenkel 49 gebildeten Ecke ist ein Anschlußprofil 58 mit einem Klemmprofil 59 vorgesehen, in das der Anschlußstreifen 4 einlegbar ist.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verkleidung des Übergangs zwischen einer eine Wärmedämmung und eine Dampfdruckausgleichsschicht aufweisenden Sheddachdecke und den beiden Rändern einer in dieser angeordneten Shedverglasung, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfdruckausgleichsschicht (5) von dem Gebäudeinnenraum (10) durch ein abgewinkeltes Dampfsperrprofil (11; 12) getrennt ist. dessen einer Längsrand (19; 50) gegenüber der Sheddachdecke (1) abgedichtet ist, während sein anderer Längsrand (14; 52) im Bereich des firstseitigen Randes der Shedverglasung (6) an deren Außenseite und im Bereich des traufseitigen Randes der Shedverglasung (6) an deren Innenseite unter Belassung eines Lüftungsspalts anliegt.
2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem im Bereich des firstseitigen Randes der Shedverglasung (6) angeordneten Dampfsperrprofil (11) der an der Außenseite der Verglasung (6) anliegende Längsrand (14) gegen diese hin abgekröpft ist.
3. Verkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Shedverglasung (6) und dem dieser zugekehrten Längsrand (14; 52) des Dampfsperrprofils (11; 12) Luftdurchtrittskanä-Ie aufweisende Dichtungseinlagen (17a; 54) angeordnet sind.
4. Verkleidung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchtrittskanäle wellenförmig oder schneckenförmig ausgebildet sind.
DE19671609976 1967-02-27 1967-02-27 Verkleidung des Übergangs zwischen einer eine Wärmedämmung und eine Dampfdruckausgleichsschicht aufweisenden Sheddachdecke und den beiden Rändern einer in dieser angeordneten Shedverglasung Expired DE1609976C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG0049414 1967-02-27
DEG0049414 1967-02-27

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1609976A1 DE1609976A1 (de) 1970-08-20
DE1609976B2 DE1609976B2 (de) 1976-04-08
DE1609976C3 true DE1609976C3 (de) 1976-11-25

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