DE16075C - Neuerungen an Tafelherden - Google Patents

Neuerungen an Tafelherden

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DE16075C
DE16075C DENDAT16075D DE16075DA DE16075C DE 16075 C DE16075 C DE 16075C DE NDAT16075 D DENDAT16075 D DE NDAT16075D DE 16075D A DE16075D A DE 16075DA DE 16075 C DE16075 C DE 16075C
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Germany
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DENDAT16075D
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English (en)
Original Assignee
K. FISCHER in Winningen a. d. Mosel bei Coblenz
Publication of DE16075C publication Critical patent/DE16075C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/02Doors specially adapted for stoves or ranges
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught
    • F23N3/04Regulating air supply or draught by operation of single valves or dampers by temperature sensitive elements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/10Tops, e.g. hot plates; Rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Special Wing (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
- ΛΗ6075 -
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Neuerungen an Tafelherden.
Diese Neuerungen an Tafelherden bezwecken im wesentlichen folgendes:
1. eine stets selbstthätige und exact wirkende Zugregulirung; somit ein gleichmäfsiges, ökonomisches Abbrennen des Materials;
2. eine eigenartige Anordnung der Beschläge für Thüren an Back- und Trockenöfen, wodurch aufserhalb liegende gangbare Theile vermieden, also keine äufseren Ecken und Schmutzwinkel vorhanden sind.
Die selbstthätige Zugregulirung erfolgt durch die durch Wärme bewirkte Ausdehnung der Herdplatte.
Bei starkem Feuer wird durch die zunehmende Ausdehnung der Hatte ein Abstellen des Zuges im Herde verursacht, und zwar dadurch, dafs mittelst geeigneter Hebelübertragung entweder eine im inneren Zugkanal angebrachte Klappe geschlossen oder aber ein Schieber derart bewegt wird, dafs er . den Zutritt der Luft in den Raum unter dem Roste absperrt.
Beide Constructionsarten bezwecken dasselbe, nämlich das Abnehmen des Feuers, weil in beiden Fällen entweder der unter dem Roste einströmenden Luft kein Ausweg nach dem Schornstein gestattet wird oder überhaupt keine Luft unter dem Roste einströmt, also stets der Luftzug abgestellt ist, welcher im Stande ist, das lebhafte Feuer zu unterhalten. Beide Constructionen sind in der Zeichnung dargestellt und es kann die eine oder die andere je nach Belieben angewendet werden.
Bei abnehmendem Feuer zieht sich die Herdplatte zusammen und verursacht dadurch umgekehrt das Oeffnen der Klappe im Zugkanal bezw. die Gestattung des Zutritts der Luft in den Raum unter dem Roste; in dem einen oder anderen Falle entsteht wieder ein lebhafter Zug, welcher das Feuer wieder von neuem anfacht.
Gleichzeitig und in demselben Verhältnifs mit der Abstellung bezw. Gewährung des erwähnten Luftzuges wird durch die Ausdehnung der Herdplatte noch ein anderer Schieber bewegt, und zwar so, dafs bei starkem Feuer der Luft der Zutritt in den Raum oberhalb des Feuers gestattet wird, während bei abnehmendem Feuer dieser Zutritt der Luft verwehrt wird. Der Zweck dieser Einrichtung besteht darin, dafs namentlich bei grofsem Feuer, wobei also der Zug im Herde abgestellt, das Feuer sozusagen »gedeckt« ist, die Luft bezw. deren Sauerstoff directen Zutritt zum Feuer hat und dasselbe bestreicht; hierdurch wird erreicht, dafs kein Rauch und schädliche Gase sich entwickeln können.
Die Haupt-Kochplatte a, welche mittelst des angegossenen Winkels w auf der einen Seite festgehalten ist, sich aber nach der anderen Seite hin frei ausdehnen kann, ist zur Erreichung einer grofsen Ausdehnbarkeit am Kochloche bei b aufgeschnitten. Bei starker Erwärmung wirkt das freie Ende der Platte infolge ihrer Ausdehnung (bis zu 5 mm) mittelst des angeschraubten Armes d und der Zugstange e auf einen Hebel n, dafs dadurch der Blechschieber s (in Fig. 3 nicht gezeichnet) derartig verschoben wird, dafs die in demselben befindlichen vier Löcher mit den vier Kanälen in der gufseisernen Thür f correspondiren; der Luft wird dadurch der Zutritt in den Raum oberhalb des Feuers gestattet.
Gleichzeitig aber wirkt das freie Ende der Platte infolge ihrer Ausdehnung bei der starken Erwärmung entweder vermittelst des Hebels i auf einen Blechschieber ν und verschiebt denselben so, dafs Schlitze in der Thür durch den Schieber zugedeckt werden, wodurch der Luft der Zutritt in den Raum unter dem Roste nicht gestattet ist; oder aber vermittelst der Verlängerung der Zugstange e und des Hebels t auf die Klappe p und bewirkt durch Drehung derselben deren Schliefsung, Fig. 3; hierdurch wird der einströmenden Luft die Circulation nach dem Schornsteine abgesperrt.
Bei abnehmendem Feuer, also Abkühlung und daher Zusammenziehung der Platte, ist das Spiel ein umgekehrtes.
Der Luftzutritt in den Raum oberhalb des Feuers wird abgesperrt, gleichzeitig aber die Klappe im Zugkanal geöffnet oder der Luft der Zutritt in den Raum unter dem Roste gestattet.
Durch diese selbsttätige Zugregulirimg wird das Feuer stets constant erhalten und unnöthiger Verbrauch an Brennmaterial vermieden; bei kalter oder warmer Witterung oder bei wechselndem Zug im Kamin bleibt das Feuer stets gleichmäfsig, weil die Regulirung allein von der Temperatur bezw. von der dadurch bewirkten Ausdehnung der Herdplatte abhängig ist.
Die Verschiebung der Zugstange e kann auf einen Zeiger übertragen werden, um jederzeit den Stand der Erwärmung der Platte beobachten zu können und daraus zurückzuschliefsen auf die Intensität des Feuers.
Auch eine Alarmglocke kann angebracht und so eingerichtet werden, dafs sie mahnt zur Auflegung von Brennmaterial oder zum Abstellen des Zuges von Hand, welches leicht nach Aushebung der Hebel i oder t zu bewerkstelligen ist.
Die exacte Regulirung des Feuers verhütet eine übermäfsige, dem Feuerraum (der aufserdem mit feuerfesten Steinen ausgemauert ist), dem Roste und den Kochgeschirren schädliche Hitze und ist ein Zerspringen der Gufstheile, namentlich der Kochplatte, nicht leicht möglich; dieser Umstand bedingt aber gerade eine zuverlässige Wirkungsweise des ganzen Regulirungsmechanismus.
Eine weitere Verbesserung der Tafelherde besteht in der Anordnung der Beschläge für Thüren an Back- und Trockenöfen. Fig. 2 und 5 zeigen die Construction. .
Die Thür, welche aufsen glatt, dabei verziert sein kann, ist mit zwei innen angeschraubten viertelkreisförmigen Bügeln m und M1 versehen; der eine dieser Bügel ist mit einem Gewichtsstück g drehbar verbunden; dieses Gewichtsstück hat einen Schlitz, wodurch dasselbe an einem festen Zapfen ζ verschiebbar aufgehängt ist. Bei geöffneter Thür (punktirte Stellung) ist das Gewichtsstück ganz vorgezogen; der Drehpunkt ο vom Bügel mit Gewichtsstück ist derartig vorgeschoben, dafs das Gewichtsstück nicht im Stande ist, das Gewicht der Thür zu überwinden. Hebt man aber die Thür an und bringt sie etwa in die in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien gezeichnete Lage, so überwindet das Gewichtsstück das Gewicht der Thür und letztere geht von selbst zu (punktirte Stellung in geschlossenem Zustande).
Diese Einrichtung ist äufserst einfach, hat keine Riegel oder sonstige klemmende und aufsen liegende Theile, und ermöglicht, der Thür ein schönes, glattes und sauberes Aussehen zu geben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die Benutzung der durch Wärme bewirkten Ausdehnung der Herdplatte in der angegebenen Weise zur Bewegung von Schiebern und Klappen, welche den Zug reguliren.
2. Bei Back- und Trockenöfen die angegebene Anordnung der Beschläge der Thür mit Gegengewicht, vermöge welcher die Thür in einer schiefen Lage nicht stehen bleibt, sondern sich entweder ganz schliefst oder ganz öffnet.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT16075D Neuerungen an Tafelherden Active DE16075C (de)

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DE (1) DE16075C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151120B (de) * 1960-08-29 1963-07-04 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Ionenaustauscherharzen auf Polymerisatbasis

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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