DE1605005B - Mechanisch wirkende Stoßdämpfeinrichtung zum Schutz des Ladegutes von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Mechanisch wirkende Stoßdämpfeinrichtung zum Schutz des Ladegutes von Schienenfahrzeugen

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DE1605005B
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English (en)
Inventor
Gustav 5901 Niederndorf; Schneider Felix 5911 Eckmannshausen Heinrich
Original Assignee
Rheinstahl Ag Transporttechnik, 3500 Kassel

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Description

Stoßkraft und dem Gewicht des Ladegutes, mit einer das zulässige Maß nicht überschreitenden, gleichbleibenden Beschleunigung sowie Verzögerung auf das Ladegut zu übertragen. Es herrscht aber das Bestreben, auch empfindliches Ladegut ohne Schaden seinen Bestimmungsort erreichen zu lassen.
Es ist bei rein mechanisch wirkenden Stoßdämpfeinrichtungen auch bekannt, die Ladeplattform mittels Rollen auf von einer Mittelstellung in beide Längsrichtungen ansteigenden Rollbahnen des die Längsstöße aufnehmenden Fahrzeugteiles abzustützen, um bei entsprechender Steigung der Rollbahnen eine vom Gewicht des Ladegutes abhängige Rückstellkraft zu erreichen. Diese Stoßdämpfeinrichtung könnte zwar die Aufgabe mit einfachsten Mitteln erfüllen, jedoch müßte erstens die dazu erforderliche Steilheit der Rollbahnen so groß sein, daß die Fahrzeugfederung den bei Längsstößen durch die Ladegutmasse an den ansteigenden Rollbahnen erzeugten senkrechten Druck nicht aushalten würde, und zweitens müßte der erforderliche Verschiebeweg des die Längsstöße aufnehmenden Fahrzeugteils das Grenzmaß des Wagens erheblich überschreiten.
Weiterhin ist bekannt, zur Dämpfung der Längsstöße die Lageplattform mittels mit Bremsbelag versehener Gleitstücke auf Bremsflächen des die Längsstöße aufnehmenden Fahrzeugteiles — des Fahrzeugrahmens— gleiten zu lassen. Auch bei dieser Stoßdämpfeinrichtung könnte eine dem Gewicht des Ladegutes proportionale Abbremsung der Längsstöße erfolgen. Da aber auch hier die Längsverschiebung der zwei Fahrzeugteile in die Mittelstellung gebremst wird, müssen sehr starke Rückstellfedern vorgesehen sein, die eine vom Gewicht des Ladegutes unabhängige starke Beschleunigung oder Verzögerung auf das Ladegut ausüben.
Ferner ist eine rein mechanisch wirkende Stoßdämpfeinrichtung bekannt, bei der bei einer Rückverschiebung der Fahrzeugteile in ihre Mittelstellung die Bremsvorrichtung leer läuft und eine aufprallgeschwindigkeitsabhängige Vorrichtung angeordnet ist, die die Bremskraft der Bremsvorrichtung von einer höchstzulässigen Aufprallgeschwindigkeit ab erhöht, wobei die Rückstellfeder eine auf dem erforderlichen Federweg annähernd gleichbleibende und nur für eine gegenseitige Verschiebung der zwei Fahrzeugteile ohne Bremswiderstand in die Mittelstellung erforderliche Federkraft aufweist. Diese Stoßdämpf einrichtung erfüllt zwar die an sie gestellte Aufgabe zufriedenstellend, jedoch erfordert die aufprallgeschwindigkeitsabhängige Vorrichtung eine Vielzahl von Einzelteilen, die sorgfältigst bearbeitet sein müssen und außerdem ein unverhältnismäßig hohes Gewicht besitzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachsten Mitteln eine mechanisch wirkende aufprallgeschwindigkeitsabhängige Stoßdämpfeinrichtung zu schaffen, die sich durch Verwendung möglichst weniger Einzelteile und leichte Montage auszeichnet. Sie soll bis zu Anlaufgeschwindigkeiten von etwa 14 km/h unabhängig von der Stoßgeschwinkeit und von dem Gewicht des Ladegutes auf dieses eine annähernd konstantbleibende, für alle Ladegutarten verträgliche Beschleunigung und Verzögerung einwirken lassen und noch bei Auflaufgeschwindigkeiten von 14 bis 20 km/h, die zwar auch für den Wagen selbst gefährlich sind und nur durch Fahrlässigkeit verursacht werden, die Längsstöße noch so weit dämpfen, daß der Wagen und die meisten Ladegüter derartige Stöße ohne Schäden überstehen. Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Stoßdämpfeinrichtung' der eingangs angeführten Art dadurch, daß die Gleitschienen an den Mittellangträgern des das Ladegut tragenden Fahrzeugteils befestigt und die Brems- bzw. Keilstücke derart am Stoßbalken angeordnet sind, daß sie mit den auf der Gleitschiene bzw. den Gleitschienen unter ίο Reibungsschluß verschiebbaren Gegenstücken in Eingriff stehen. Hierbei keilen sich die Gegenstücke mit den Verschleißstücken nach einem von einer beliebigen Stirnseite des Eisenbahnfahrzeuges erfolgenden Auflaufstoß entsprechend der Größe dieses Stoßes auf die Keilstücke auf.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist mindestens eine Gleitschiene senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung gegen Federdruck mit Spiel gelagert.
Dabei können nach der Erfindung auch die Keilstücke im Stoßbalken in dessen Längsrichtung spielfrei, mindestens ein Keilstück aber wie bekannt senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung gegen Federdruck mit Spiel gelagert sein.
Die erfindungsgemäße Stoßdämpfeinrichtung ist in ihrem Aufbau einfach und wirtschaftlich herzustellen. Sie benötigt nicht die bei bekannten Ausführungen erforderliche Herstellung lohnintensiver Einzelteile, wie Zahnräder, Zahnstangen usw., und ermöglicht die Verwendung einfachster Bauteile. Die Anzahl der zur Stoßdämpfeinrichtung gehörenden Einzelteile ist verhältnismäßig gering. Durch die zentrale Anordnung der Stoßdämpfeinrichtung ist sie gegen Beschädigungen geschützt und einfach zu montieren. Auch bei geringer Lastauflage erfolgt im Rahmen der zulässigen Auflaufgeschwindigkeiten eine zuverlässige Lastabbremsung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht und
Fig. 2 die Draufsicht auf einen Wagen mit eingebauter Stoßdämpfeinrichtung,
Fig. 3 den vertikalen Längsschnitt durch die Stoßdämpf einrichtung mit zwei Gleitschienen nach Linie III-III der F i g. 4,
F i g. 4 den horizontalen Längsschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie V-V der Fig. 4,
F i g. 6 den vertikalen Längsschnitt durch die Stoßdämpfeinrichtung mit einer Gleitschiene nach Linie VI-VI der Fig. 7,
F i g. 7 den horizontalen Längsschnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6,
F ig. 8 einen Querschnitt nach Linie VIII-VIII der F i g. 7,
Fig. 9 einen Querschnitt nach Linie IX-IX der F i g. 7 und
Fig. 10 die schaubildliche Zusammenstellung der fio Einzelkräfte.
Der im Untergestell 1 in Längsrichtung verschiebbar gelagerte Stoßdämpferbalken 2 besteht aus drei Hauptteilen. Die beiden zu den Wagenenden hin angeordneten Endstücke tragen verbreiterte Kopfstücke 3, die zur Aufnahme der Zug- und Stoßvorrichtung 4 dienen. Das Mittelstück, das mittels Bolzen 5 gelenkig mit den Endstücken verbunden ist, enthält einen mehrteiligen Reibschuh 6 und dient
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zur Stoßdämpfung. Beim ersten Ausführungsbeispiel Stoßdämpferbalkens-2 werden-· die Gegenstücke-10 besteht das Mittelstück aus zwei hintereinanderlie- mit den Verschleißstücken 11 in Ruhestellung gegenden Rohren 7 und 8,-die auf den den Endstücken halten, und zwar bei· einem-Rücklauf von-rechts1 nach zugewandten Enden so ausgebildet sind, daß sie mit . links durch an dem zur Stoßbalkenmitte hin liegenden Endstücken durch die Bolzen-5 gelenkig verbun- 5 den Winkelring 18' befestigte ■ Anschlägstücke-21., -.bei den werden können.'Zwischen den Rohren 7 und-8 .einem Rücklauf von links nach-rechts-durch an dem und mit diesen starr verbunden ist ein zweiachsig zum Stoßbalkenende -hin liegenden Winkelring 18 symmetrisches Keilstück 9 mit mindestens zwei befestigte-Stangen-22,; Jede Stange·22-gleitet-'Wab:- Keilflächen befestigt. Das KeUstück9 ist zwischen rend-:des J Auf lauf Stoßes 'bei- einer relativen· Läng'szwei parallel zu diesem verlaufenden losen Gegen- io verschiebung des Gegenstückes 10 von links nach stücken 10 gelagert, "in die die Keilflächen des Keil- rechts durch eine Öffnung im-Verschleißstück !!:;;■ Stücks 9 negativ eingearbeitet sind.- Auf der ■ dem .-. Bei· dieser Anordnung arbeitet die Einrichtung Keilstück9 entgegengesetzt liegenden Fläche ist in geschwindigkeitsabhängig;,d.h., je größer .die-- AUfjedes' Gegenstück 10 ein leicht auswechselbares laufgeschwindigkeit-ist, um so weiter'gleitet das Verschleißstückll eingesetzt, ■ das ■ seinerseits sich 15 Keilstück9 zwischen die Gegenstücke 10 und vermit der freien-Seite gegen je eine Gleitschiene 12 größert: dementsprechend den-Bremsdruck. Durch abstützt,^ von denen mindestens eine senkrecht zur Abwiegen-der Last des'-Wagens über, ein Hebel-Fahrzeuglängsrichtung gegen' Federdruck mit Spiel _system;15 und -Veränderung des Federdruckes der gelagert ist. Dieser Federdruck der am entsprechen- Gleitschiene 12 kann- zusätzlich ;auch eine lastden. .Mittellangträger 13 des- Wagens befestigten 20 abhängige Bremsung·.·■ des- Auflaufstoßes bewirkt Gleitschienen 12. kann durch-Federeiementel4ode_r werden. - ·.- - ·;. · . - · ;·■ · ■ .· .! : '- .--. aber in Abhängigkeit von der Belastung-des-Wagens Beim zweiten 'Ausführungsbeispiel, das sich nur über ein Hebelsystem 15 von der belasteten Achs- im Mittelteil des Stoßdämpferbalkens-2-vom'ersten
feder 16 her beeinflußt werden.- -',_·.-' , - unterscheidet, ist das Mittelteil starr mit; den En'd-
.Bei einem Stoß · von -links nach rechts ■ gleitet das 25 stücken verbundeii..;Die-:emzige Gleitschiene-23,:die
Keilstück'9.'-je·-nach. Größe des Auflaufstoßes so überBalzen 24,-Flansche 25'und'Querträger 26 Und
weit in-die Gegenstücke 10 hinein,, bis das Produkt 27·-mit-den. .Mittellangträgern 13. des Wagens: ver-
aus' Anpreßdruck der - Verschleißstücke 11; auf -die bunden.ist, liegt zwischen ;denVerschleißstücke28
unter.'■ Federspannung .·stehenden Gleitschienen· 12 der- Gegenstücke 29.· An die Gegenstücke 29-.schlie-
ünd Reibungskoeffizient· fast gleich der'Längskraft 30 ßen; sich nach außen mit negativ eingearbeiteten
aus dem Auflaufstoß ist In dieser Stellung bleibt das KeiiflächerrKeilstücke 30 an, von denen;mindestens
Keilstück9 im Gegenstück 10 während des Brems- eines? senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung'federnd
weges stehen^ also solange die Stoßkraft wirkt, weil mit Spiel gegen die;Seitenflächen 31 des Mittelteiles
die senkrecht zur Gleitschiene 12 wirkende-Korn- des -Stoßbalkens- abgestützt ist Die Stoßdämpfung
ponente·iür.die Bremsreibung -stets kleiner, ist als 35 erfolgt nach dem gleichen Prinzip wie'im ,ersten
die senkrecht auf · die Keilflächen wirkende - Haft- Ausführungsbeispiel;.-· Die Rückholfeder 32 wird
reibung,-,Die; Steigung der keilflächen liegt außerhalb .während des; Auflauf Stoßes bei· einer Verschiebuüg
des Bereiches der Selbsthemmung,; so■-daß-sich nach von "rechts nach links von den keilstücken 30 gegen.
Beendigung des Auflaufstoßes das Keilstück 9 selbst- den, Querträger 27 gespannt,bei einer, Verschiebung
tätig wiederr von den Keilflächen der Gegenstücke 10 40 von links nach.rechts von am Stoßbalken befestigten
ablösen kann. ......·..-.. ..-.._·.- <■< . - .- AnscMagstücken 33 gegen das mit der Haltestange
-:'Während- der Längsbewegung -des Keilstücks9 34 der Gleitschiene 23 in fester Verbindung stehende nach rechts beim Auflaufstoß wird die über das Rohr 35 mit Flansch 36. ; Nach Beendigung des Rohr 8 gestülpte Rückholfeder 17, ■ die" an beiden . Stoßes .· schiebt ; die r■ Rückholfeder 32 den , Stoß-Endenr von Winkelringen 18■ begrenzt wird, -gegen 45 dämpferbalken· wie; beim 'erstbeschriebenen Ausdie am Untergestell 1 befestigten Anschlagstücke 19 führungsbeispiel, in die Ausgangsstellung zurück, gespannt, bei einer Längsbewegung nach links gegen Während des Rücklaufes des Stoßdämpferbalkens die ebenfalls am Untergestell befestigten Anschlag-- werden die Verschleißstücke 28 und die Gegenstücke 20; Nach Beendigung des Stoßes schiebt die stücke 29 in Ruhestellung gehalten, und. zwar bei Rückholfeder 17 den Stoßdämpf erbalken· 2 mit dem 50 einem Rücklauf von rechts nach'links durch: den am Gegenstück 10, das jetzt die Verschleißstücke 11 Rohr 35 befestigten Flansch 36, bei einem -Rücklauf nicht mehr· auseinanderdrückt, in ■ die" Ausgangs- von links nach; rechts durch Stangen 37, die mit dem stellung zurück. Während des Rücklaufes des Winkelring 38 am Federende verbunden sind. ;;;,;
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen ..

Claims (1)

1 2
tretende Aufprallstöße, wobei das die Zug- und
Patentansprüche: Stoßeinrichtungen tragende, die Längsstöße aufnehmende und als Stoßbalken, bestehend aus zwei
1. Mechanisch wirkende Stoßdämpf einrichtung Kopfstücken und Zwischenstücken, ausgebildete für Schienenfahrzeuge zum Schutz des Lade- 5 Fahrzeugteil gegenüber dem das Ladegut tragenden gutes gegen in Längsrichtung auftretende Auf- Fahrzeugteil bzw. der Ladeplattform aus einer prallstöße, wobei das die Zug- und Stoßeinrich- Mittelstellung in Fahrzeuglängsrichtung beidseits tungen tragende, die Längsstöße aufnehmende verschiebbar ist, zwischen den gegeneinander ver- und als Stoßbalken, bestehend aus zwei Kopf- schiebbaren Fahrzeugteilen eine von der Aufprallstücken und Zwischenstücken, ausgebildete Fahr- io geschwindigkeit des Fahrzeugs abhängige Stoßzeugteil gegenüber dem das Ladegut tragende dämpfeinrichtung vorgesehen ist, die ein zwischen Fahrzeugteil bzw. der Ladeplattform aus einer den Zwischenstücken in Stoßbalkenlängsachse lie-Mittelstellung in Fahrzeuglängsrichtung beidseits gendes keilartig wirkendes Bremsstück aufweist, zu verschiebbar ist, zwischen den gegeneinander dem parallel eine in Stoßbalkenlängsachse angeordverschiebbaren Fahrzeugteilen eine von der Auf- 15 nete, an einem Fahrzeugteil gelagerte Gleitschiene prallgeschwindigkeit des Fahrzeuges abhängige verläuft, wobei das Bremsstück mit einem Gegen-Stoßdämpfeinrichtung vorgesehen ist, die ein stück unter Zwischenschaltung von Verschleiß- oder zwischen den Zwischenstücken in Stoßbalken- Bremsbelägen an der Gleitschiene derart angreift, längsachse liegendes keilartig wirkendes Brems- daß während des durch einen Auf lauf stoß hervorstück aufweist, zu dem parallel eine in Stoß- 20 gerufenen Verschiebeweges des Stoßbalkens das balkenachse angeordnete, an einem Fahrzeugteil Gegenstück das Bremsstück gegen die Gleitschiene gelagerte Gleitschiene verläuft, wobei das Brems- preßt, das nach Rücklauf durch Anschlagstücke in stück mit einem Gegenstück unter Zwischen- seiner Ruhestellung gehalten wird, und Rückstellschaltung von Verschleiß- oder Bremsbelägen an federn die Stoßdämpf einrichtung und die Fahrzeugder Gleitschiene derart angreift, daß während 25 teile in die Mittelstellung rückverschieben.
des durch einen Auf lauf stoß hervorgerufenen Bei Schienenfahrzeugen treten während ihres Verschiebeweges des Stoßbalkens das Gegen- Rangierens und Sortierens. auf: Bahnhöfen, insbesonstück das Bremsstück gegen die Gleitschiene dere auf Ablaufbergen, Längsstöße auf, die oft so preßt, das nach Rücklauf durch Anschlag- stark sind, daß sie zu Beschädigungen des Ladegutes stücke in seiner Ruhestellung gehalten wird und 3° oder bei schwerem, jedoch unempfindlichem Ladegut Rückstellfedern die Stoßdämpfrichtung und die zu Beschädigungen der Fahrzeuge führen. So werden Fahrzeugteile in die Mittelstellung zuriickver- plötzliche Beschleunigungen und Verzögerungen schieben, dadurch gekennzeichnet, daß von 7,5mm/sec2 als noch zulässig angesehen, die die Gleitschienen (12 bzw. 23). an. den Mittel· jedes Ladegut im Durchschnitt während des Translangträgern (13) des das Ladegut tragenden Fahr- 35 portes vertragen kann. Beim Rangieren und Sortiezeugteiles befestigt und die Brems- bzw. Keil- ren der beladenen Eisenbahnwagen (Gesamtgewicht stücke (9, 30) derart am Stoßbalken angeordnet jeweils etwa 401), insbesondere auf den Ablaufsind, daß sie mit den auf der Gleitschiene (23) bergen, sind jedoch Auflaufgeschwindigkeiten von bzw. den Gleitschienen (12) unter Reibungs- 8 bis 14 km/h nicht selten, wobei das Ladegut in den Schluß verschiebbaren Gegenstücken (29 bzw. 10) 40 jetzt normalen Güterwagen mit Hochleistungsin Eingriff stehen. puffern Längsstöße mit Beschleunigungen oder
2. Stoßdämpf einrichtung nach Anspruch..!, Verzögerungen von rund 18 bis 33 m/sec2 erhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstücke wodurch viele Ladegutarten Schäden erleiden.
(10 bzw. 29) mit den Verschleißstücken (11 bzw. Es ist bekannt, zur Verhinderung von Schaden
28) nach einem von einer beliebigen Stirnseite 45 am Ladegut durch Längsstöße, der Schienenfahrzeuge des Eisenbahnfahrzeuges erfolgenden Auflauf- einen im Fahrzeugrahmen längsverschiebbar gelagerstoß entsprechend der Größe dieses Stoßes sich ten, an seinen Enden die Kupplungen tragenden auf die Keilstücke (9 bzw. 30) aufkeilen. Stoßbalken oder Stoßrahmen als das die Längsstöße
3. Stoßdämpf einrichtung nach den Ansprü- aufnehmende Fahrzeugteil vorzusehen und mit chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß min- 50 Rückstellfedern, die diesen Fahrzeugteil in einer destens eine Gleitschiene (12) senkrecht zur Mittelstellung dem Fahrzeugrahmen gegenüber Fahrzeuglängsrichtung gegen Federdruck mit halten, sowie mit mechanischen Vorrichtungen zur Spiel gelagert ist. Dämpfung der gegenseitigen Längsverschiebung zu
4. Stoßdämpfeinrichtung nach den Ansprü- versehen. Die meisten bekannten mechanischen chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die 55 Stoßdämpfeinrichtungen erzeugen jedoch eine vom Keilstücke (30) im Stoßbalken in dessen Längs- Gewicht des Ladegutes unabhängige und meist mit richtung spielfrei, mindestens ein Keilstück aber der Stoßkraft bzw. mit der Stoßgeschwindigkeit des wie bekannt senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung auflaufenden Wagens steigende Beschleunigungsgegen Federdruck mit Spiel gelagert ist. und Verzögerungskraft. Das hat den Nachteil, daß
60 je nach Auslegung der Stoßdämpfeinrichtung entweder leichtes Ladegut eine zu starke Beschleuni-
gung oder Verzögerung erfährt oder schweres Ladegut das die Längsstöße aufnehmende Fahrzeugteil hart am Ende seiner Längsverschiebbarkeit anschlägt, 65 was meist doch zu Schaden am Ladegut führt. Somit
Die Erfindung betrifft eine mechanisch wirkende erfüllen diese bekannten Stoßdämpfeinrichtungen Stoßdämpfeinrichtung für Schienenfahrzeuge zum nicht die an sie zu stellende Erwartung, dem Fahr-Schutz des Ladegutes gegen in Längsrichtung auf- zeug vermittelte Längsstöße, unabhängig von der

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