DE1604327B1

DE1604327B1 - Absaugauflage mit eingebautem filter fuer arbeitstische von zahntechnikern goldschmieden oder anderen

Info

Publication number: DE1604327B1
Application number: DE19661604327
Authority: DE
Inventors: Valentino Leder; Mario Ziche
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-12-18
Filing date: 1966-12-09
Publication date: 1971-03-04
Also published as: CH453250A; FR1505079A; BE691277A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Absaugauflage mit eingebautem Filter für Arbeitstische von Zahntechnikern, Goldschmieden od. dgl., bestehend aus einem Block aus Holz oder anderem Material von entsprechendem Profil, der in ein Loch eingefügt wird, das auf der Vorderseite des Arbeitstisches angeordnet ist, und zwar am Rand der Arbeitsfläche.
Arbeitstische für Zahntechniker oder Goldschmiede sind bekannt, in die alle notwendigen Einrichtungen für die Arbeit eingebaut sein können, wie etwa elektrische Anlage, Gasanschluß und Druckluftleitung. Sie müssen außerdem mit Auflage versehen sein, die kbnsolartig auf der senkrechten Wand auf dem Rand-der Arbeitsfläche befestigt sind.
Diese Auflagen dienen dem Arbeiter dazu, die Werkstücke oder die Hände während der Bearbeitung aufzustützen.
Es ist selbstverständlich, daß während der Bearbeitung, bei der Schleifscheiben, die mit höchster Geschwindigkeit umlaufen, und verschiedene andere Werkzeuge verwendet werden, Arbeitsrückstände in der Form von Pulver oder feinen Körpern herumgeschleudert werden, die infolge der Art der bearbeiteten Materialien schädlich für den Arbeiter sind.
Außer der Tatsache, daß sie eingeatmet werden können und Schaden im Organismus anrichten, sind sie auch deswegen unangenehm, weil sie direkt auf das Gesicht und den Körper des Arbeiters auftreffen und ihn beschmutzen. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß sehr häufig Edelmetalle bearbeitet werden, wie etwa Gold oder Silber mit der absoluten wirtschaftlichen Notwendigkeit, auch die kleinsten Materi alreste wiederzugewinnen.
Gewisse Versuche sind auf diesem Gebiet bereits von den Arbeitstischherstellern gemacht worden, die eine Absaugmündung in einer nicht günstigen Stellung angebracht haben, durch die das Problem nicht gelöst wird.
Aufgabe der Erfindung ist die SchafEung einer Absaugeauflage, die mit einem eingebauten Filter versehen ist und die an einem Arbeitstisch für Zahntechniker, Goldschmiede oder andere angebracht werden kann, wobei das abgesaugte Material auf einfache Weise zurückgewinnbar sein soll.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Block aus Holz oder anderem Material, der die Auflage darstellt, innen hohl ist, wobei diese Höhlung mit der Außenseite durch Löcher in Verbindung steht, die auf dem Vorderteil der Auflage angeordnet und hinten durch einen sackartigen Filter geschlossen sind, beispielsweise aus Textilmaterial, der in einer Höhlung enthalten ist, die im Inneren des Arbeitstisches angeordnet ist und mit dem Saugventilator in Verbindung steht, der im Arbeitstisch selbst eingebaut ist, oder mit einer außerhalb des Tisches angeordneten Absauganlage.
Es ist offensichtlich, daß mit dieser Anordnung alle Rückstände der Bearbeitung an dem Punkt selbst abgesaugt werden, in dem sie sich bilden, ohne daß dadurch unangenehme Plafzbeschränkungen für den Arbeiter eintreten.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand mehrerer in schematischen Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt Fig. l eine perspektivische Gesamtansicht eines Arbeitstisches mit einer Absaugauflage, F i g. 2 einen Längsschnitt nach einer senkrechten Ebene der Absaugauflage selbst, .Fig. 3 eine besondere Ausführungsform der auseinandermontierten Absaugauflage in perspektivischer Ansicht, -F i g. 4 eine zweite besondere Ausführungsform der Absaugauflage in perspektivischer Ansicht, F i g. 5 eine dritte besondere Ausführungsform der Absaugauflage in perspektivischer Ansicht und Fig. 6 eine normale Auflage, die im Falle der Notwendigkeit an Stelle der Absaugauflage ansetzbar ist.
Der Arbeitstisch 1 (Fig. 1), beispielsweise für Goldschmiede, ist in seinem vorderen Rand der Auflage 2 mit Sauglöchern 3 versehen.
Die Auflage ist mit ihrem Halsteil 4 (Fig.2) in eine rohrförmige Leitung 5 beispielsweise rechteckigen Querschnitts eingefügt, die über die Mündung 6 mit einer Saugleitung in Verbindung steht, die sie mit einer Absaugvorrichtung verbindet, die innerhalb des Tisches angeordnet ist oder mit einer allgemeinen Absauganlage, die in der Werkstatt eingebaut ist.
Die Auflage 2 ist innen hohl, und ihre Höhlung 7 steht mit der Außenluft durch. die Löcher 3 in Verbindung.
Im Inneren der Höhlung7 ist auf der Höhe des Halses 4 der Absaugauflage ein Metallrohr 8 eingeführt, das beispielsweise mit eingelassenen kleinen Nieten befestigt ist und gegenüber dem Hals 4 nach hinten herausragt und die Mündung des Fiiters9 aufnimmt, der aus einem Sack aus Textiimaterial oder einem metallischen Sieb besteht.
Der Filter 9 ist fest an. der Leitung 8 über einen elastischen Ring 10 gehalten, der beispielsweise aus einem in sich selbst geschlossenen Gummistreifen besteht.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Absaugauflage 2 (F i.g. 3) weist diese eine geneigte Ebene auf, auf der die Löcher 3 ausgebildet sind, die in parallelen Reihen angeordnet sind.
Die genannte Auflage eignet sich besonders für die Bearbeitung mit Handwerkzeugen.
Bei einer anderen besonderen Ausführungsform der Absaugauflage 2' (F i g. 4) besteht diese aus einer geneigten Ebene, die vorn mit einem gewölbten Rand 11 und hinten mit einem kleineren gewölbten Randl2 endet. Die Absauglöcher sind sowohl auf einem Teil der geneigten Ebene als auch auf den Rändern 11 und 12 angeordnet.
Diese Form ist vorzugsweise für Arbeiten mit transportablen umlaufenden -Werkzeugen geeignet.
In einer dritten möglichen Ausführungsform der Auflage 2" (Fig. 5) hat diese eine gewölbte Oberfläche 13 asymmetrischer Art, die nützlich im Falle besonderer Bearbeitungen ist Außerdem wird die Möglichkeit vorgesehen, am Arbeitstisch 1 an Stelle der Absaugauflage eine normale Auflage 2"' (F i g. 6) anzubringen, die nicht absaugt.
Esis"'t selbstverständlich, daß auch andere besondere Ausführungsformen für die Absaugauflage verwendet werden können.
Insbesondere können die Absauglöcher in jeder beliebigen Art und Weise angeordnet sein, können verschiedene Formen haben und von jeder beliebigen Anzahl sein.
Es ist offensichtlich, daß die Absaugauflage leicht vom Arbeitstisch zusammen mit ihrem sackartigen Filter abgezogen werden kann, beispielsweise, um die Reinigung des Filters vorzunehmen, oder auch um sie gegen eine andere Absaugauflage verschiedener Form oder gegen eine nicht absaugende Auflage auszutauschen.
Der Sackfilter wird leicht von den in ihm gesammelten Unreinheiten gereinigt, indem er vom rohrförmigen Körper 8 (Fig.2) abmontiert wird, nachdem zuerst der elastische Ring 10 abgenommen wurde.
Die in ihm enthaltenen Rückstände können auf diese Art und Weise wiedergewonnen werden, beispielsweise, wenn es sich um die Feilspäne von Edelmetallen handelt.
Selbstverständlich kann die Auflage aus Holz, Metall, Kunststoff oder jedem beliebigen anderen geeigneten Material je nach den besonderen Anforderungen hergestellt sein.

Claims

Patentansprüche: 1. Absaugauflage mit eingebautem Filter für Arbeitstische von Zahntcchnikern, Goldschmieden od. dgl., bestehend aus einem Block aus Holz oder anderem Material von entsprechendem Profil, der in ein Loch eingefügt wird, das auf der Vorderseite des Arbeitstisches angeordnet ist, und zwar am Rand der Arbeitsfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der Block innen hohl ist und seine Höhlung mit der Außenluft durch Löcher (3) in Verbindung steht, die am vorderen Teil der Auflage ausgebildet sind und hinten von einem sackartigen Filter (9) ge- schlossen ist, der sich in einer Höhlung (5) befindet, die im Inneren des Arbeitstisches angeordnet ist und mit einem Absaugegerät verbunden ist.
2. Absaugauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sackartige Filter (9) aus Textilmaterial besteht.
3. Absaugeauflage nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung (5), in der sich der Filter (9) befindet, mit einem im Inneren des Arbeitstisches vorgesehenen Absaugegerät verbunden ist.
4. Absaugauflage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung (5), in der sich der Filter (9) befindet, mit einer außerhalb des Filters vorhandenen Absauganlage verbunden ist.
5. Absaugauflage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der sackartige Filter (9) mit seiner Mündung auf ein Rohr (8) aufgesteckt ist, das hinten aus dem Hals (4) der Absaugauflage herausragt, die sich in dem Arbeitstisch befindet. wobei die Verbindung zwischen dem Sackfilter und dem genannten Rohr durch einen elastischen Ring (10) sichergestellt wird, der auf die Mündung des sackartigen Filters aufgesteckt ist.
6. Absaugauflage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (8), auf das der Filter (9) aufgesetzt ist, einen rechteckigen Querschnitt aufweist.