DE1603809B1 - Eintreibstoesselbefestigung am Arbeitskolben eines Druckluftnaglers - Google Patents
Eintreibstoesselbefestigung am Arbeitskolben eines DruckluftnaglersInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/04—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by fluid pressure, e.g. by air pressure
- B25C1/047—Mechanical details
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Description
Die Erfindung betrifft eine Eintreibstößelbefestigung
am Arbeitskolben eines Druckluftnagler.
Es ist bekannt, den meistens aus Stahlblech bestehenden Stößel in den Kolben einzulassen und
durch einen Stift zu befestigen, der durch eine gemeinsame Querbohrung des Kolbens und des Stößels
gesteckt wird. Da der Kolben am Ende seines Arbeitshubes durch einen am Zylinderboden angebrachten
Puffer schlagartig abgebremst wird, kann sich der Stift leicht lockern und aus der Querbohrung
des Kolbens heraustreten, wodurch der Kolben und der ihn führende Zylinder beschädigt werden.
Es ist auch bekannt, einen Eintreibstößel der zuerst genannten Art in einem becherförmigen mit
einem Füllstück aus hartem, zähem, leichtem und elastischem Material versehenen Metallkolben mittels
eines Stiftes zu befestigen, der in eine fluchtende Querbohrung des Füllstückes und des Kolbenmantels
gesteckt ist. Auch diese'. Stößelbefestigung hat keine ausreichende Betriebssicherheit, da sich der Stift infolge
der betriebsmäßigen starken Erschütterungen des Kolbens lockern kann. Außerdem kann der stark
beanspruchte und einer erhöhten Abnutzung unterworfene Eintreibstößel zum Auswechseln nur unter
Schwierigkeiten von dem Kolben gelost werden, da der in das elastische Füllstück eingelassene Stift
schwer ausgebaut werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Eintreibstößelbefestigung der zuletzt beschriebenen
Art zu schaffen, die eine dauerhafte, feste Verbindung mit dem Arbeitskolben gewährleistet und trotzdem
eine leichte Lösbarkeit des Eintreibstößels ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch
eine Eintreibstößelbefestigung gelöst, die durch einen den Eintreibstößel aufnehmenden Bundbolzen gekennzeichnet
ist, der den Arbeitskolben durchdringt und so angeordnet ist, daß sein Bund dem Arbeitsraum
des Druckluftnaglers zugewandt und zwischen der Bundschulter und dem Arbeitskolben eine nachgiebige
Einlage einlegbar ist, wobei der Bundbolzen und der Arbeitskolben zum Aufnehmen eines Befestigungsstiftes eine gemeinsame . Querbohrung
haben, die bei unter Vorspannung stehender Einlage fluchtet. Durch die zwischen Bundschulter und Arbeitskolben
vorgesehene nachgiebige Einlage wird auf den Stift eine Querkraft ausgeübt, die jegliches
Lockern des Stiftes unter dem Einfluß der beim Betrieb des Druckluftnaglers auftretenden Stöße mit
Sicherheit verhindert. Diese unter dauernder Vorspannung stehende elastische Einlage ermöglicht
trotzdem eine leichte Trennung des Eintreibstößels von dem Arbeitskolben, da zu diesem Zweck nach
Ausbau des Arbeitskolbens der Stift nur aus seiner Querbohrung herausgeschlagen zu werden braucht.
Ebenso einfach ist das Einsetzen eines neuen Stößels
in den Bundbolzen, dabei kann der Stift nach Zusammendrücken der elastischen Einlage leicht in die
dann fluchtende Querbohrung eingetrieben werden.
Zweckmäßig ist zwischen Arbeitskolben und Bundbolzen
ein elastischer Ring angeordnet, der auf den in die Querbohrung eingetriebenen Stift die ihn in
seiner Lage haltende Querkraft ausübt.
Wenn der Arbeitskolben nach Beendigung seines Arbeitshubes durch Druckluft in seine Ausgangslage
zurückgeführt wird, ist er vielfach durch einen am Zylinderkopf angebrachten Dauermagneten gehalten.
Dies setzt einen aus ferromagnetischem Werkstoff bestehenden Arbeitskolben voraus, der durch den
Magneten in seiner Ausgangslage gehalten wird. Um das Gewicht eines solchen Arbeitskolbens gering zu
halten und damit auch einen möglichst rückstoßfreien Betrieb des Druckluftnaglers zu ermöglichen,
besteht in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Bundbolzen aus ferromagnetischem Werkstoff, insbesondere
Stahl, wobei sein Bund in eine den elastischen Ring aufnehmende Eindrehung des Arbeitskolbens eingesetzt ist. Hierdurch wird eine besonders
einfache und trotzdem aber sichere und auch leicht lösbare Befestigung des Eintreibstößels am Arbeitskölben
erreicht, wobei der im Betriebszustand zusammengedrückte
elastische Ring eine zusätzliche Abdichtung zwischen dem Bundbolzen und dem
Arbeitskolben bewirkt, so daß die die obere Stirnfläche des Arbeitskolbens beaufschlagende Druckluft
auch bei größeren Toleranzen nicht durch den Ringspalt
zwischen Arbeitskolben und Bundbolzen hindurchtreten kann.
Die Erfindung soll an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen j|
näher erläutert werden. Es zeigt (J
Fig. 1 den teilweisen Längsschnitt ernes Druckluftnaglers
und
F i g. 2 in größerem Maßstab den Längsschnitt des Kolbens vor dem Befestigen des Eintreibstößels.
Der Druckluftnagler besteht aus einem als Handgriff ausgebildeten Gehäusekörper 1, der eine mit
einer Druckluftleitung in Verbindung stehende Luftkammer 2 enthält und dessen vorderer Teil 3 einen
Zylinder 4 umschließt. In diesem ist ein Arbeitskolben 5 beweglich geführt, der mit einem z.B. aus
Stahlblech bestehenden Eintreibstößel 6 verbunden ist und zum Eintreiben der beispielsweise zu einem
Streifen zusammengefügten und in einem Magazin 7 untergebrachten Klammern in ein Werkstück dient.
Die Zufuhr der Druckluft aus der Luftkammer 2 zum Zylinder 4 wird durch ein Ventil 8 gesteuert, das
durch einen Fingerhebel" 9 betätigbar ist und in an sich bekannter Weise ein an dem oberen Rand des
Zylinders 4 angeordnetes Einlaßventil 10 pneumatisch betätigt. ,j
Der Eintreibstößel ist, wie aus Fig. 2 in größerem A
Maßstab ersichtlich ist, in einen Schlitz 13 eines aus ™
ferromagnetischem Werkstoff, z. B. Stahl, bestehenden zylindrischen Bundbolzens eingesetzt, dessen
Bund 12 dem Arbeitsraum des Druckluftnaglers zugewandt ist. Der Bundbolzenil ist von einem ringförmigen
aus Leichtmetall oder Kunststoff bestehenden Kolbenmantel 14 umschlossen, in dem eine Ringnut
15 zur Aufnahme eines elastischen Kolbenringes 16 angebracht ist, der den Kolben gegen den Zylinder
4 abdichtet. Der Kolbenmantel 14 hat eine Eindrehung 17, in di& zwischen der Bundschulter 12' und
dem Kolbenmantel 14 ein elastischer O-Ring 18 eingelegt
ist.
Der Bundbolzen 11 ist von einer Querbohrung 19
durchsetzt, die mit einer Bohrung 20 des Eintreibstößels 6 fluchtet. In dem unteren zylindrischen Teil
21 des Kolbenmantels 14 ist eine mit gleichem Durchmesser
wie die Bohrung 19 ausgeführte Querbohrung
22 angebracht, die aber bei unbelastetem Ring 18 gegen die Querbohrung 19 versetzt ist.
Zur Verbindung des Eintreibstößels 6 mit dem Bundbolzen U und dem Kolbenmantel 14 dient ein
Stift 23, der nur dann in die Querbohrung 19 des Bundbolzens 11 eingetrieben werden kann, wenn die-
ser unter Zusammenpressen des elastischen O-Rings
18 gegenüber dem Kolbenmantel 14 so weit nach unten verschoben wird, bis beide Querbohrungen 19
und 22 miteinander fluchten. Durch den zusammengepreßten elastischen O-Ring 18 steht der in seine
Endstellung eingetriebene Stift 23 unter dauernder Vorspannung, die mit Sicherheit jegliches Wandern
des Stiftes 23 gegenüber dem Kolbenmantel 14 verhindert. Außerdem erhält der Bundbolzen 11 durch
den elastischen O-Ring 18 eine gute Abdichtung gegenüber dem Kolbenmantel 14, so daß die beim
Betätigen des Auslöseventils 8 den Kolben 5 beaufschlagende Druckluft nicht durch den Ringspalt zwischen
Bundbolzen 11 und Kolbenmantel 14 in den Zylinderraum unterhalb des Kolbens 5 wandern kann.
Zur Hubbegrenzung des Kolbens 5 dient in üblicher
Weise ein am Boden des Zylinders 4 angebrachter elastischer Puffer 24.
Der Kolben 5 wird nach Beendigung seines Arbeitshubes
und Aufschlagen auf den Puffer 24 durch die aus der Luftkammer 25 durch einen Durchlaß 26
unter ihm eintretende Druckluft pneumatisch wieder in die Ausgangslage zurückbewegt, in der er durch
einen am Zylinderdeckel 27 angeordneten Dauermagneten 28 gehalten wird. Da die Mitte der oberen
Kolbenstirnfläche von dem aus Stahl bestehenden Bund 12 gebildet ist, wird die Kraft des Dauermagneten
28 besonders wirksam auf den Kolben 5 übertragen und hält diesen in seiner Ausgangslage,
bis die nach Betätigen des Fingerhebels 9 in den Zy-Under 4 einströmende Druckluft die Anziehungskraft
des Magneten 28 überwindet und den Kolben 5 in Schlagrichtung vortreibt.
Claims (3)
1. Eintreibstößelbefestigung am Arbeitskolben eines Druckluftnaglers, gekennzeichnet
durch einen den Eintreibstößel (6) aufnehmenden Bundbolzen (11,12), der den Arbeitskolben
(14) durchdringt und so angeordnet ist, daß sein Bund (12) dem Arbeitsraum des Druckluftnaglers
zugewandt und zwischen der Bundschulter (12') und dem Arbeitskolben (14) eine nachgiebige Einlage
(18) einlegbar ist, wobei der Bundbolzen und der Arbeitskolben zum Aufnehmen eines Befestigungsstiftes
(23) eine gemeinsame Querbohrung (19, 22) haben, die bei unter Vorspannung stehender
Einlage (18) fluchtet.
2. Eintreibstößelbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Arbeitskolben (14) und Bundbolzen (H) ein elastischer
Ring (18) angeordnet ist. der auf den in die Querbohrung (19,22) eingetriebenen Befestigungstift
(23) eine diesen in seiner Lage haltende Querkraft ausübt.
3. Eintreibstößelbefestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bundbolzen (11) aus ferromagnetischem Werkstoff, insbesondere Stahl, besteht und sein
Bund (12) in eine den elastischen Ring (18) aufnehmende Eindrehung (17) des Arbeitskolbens
(14) eingesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0058648 | 1966-02-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1603809B1 true DE1603809B1 (de) | 1970-09-24 |
Family
ID=7160225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661603809 Withdrawn DE1603809B1 (de) | 1966-02-25 | 1966-02-25 | Eintreibstoesselbefestigung am Arbeitskolben eines Druckluftnaglers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1603809B1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1147570B (de) * | 1961-08-05 | 1963-04-25 | Witten Gmbh Chem Werke | Verfahren zur Herstellung von Alkylaralkylphthalaten |
-
1966
- 1966-02-25 DE DE19661603809 patent/DE1603809B1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1147570B (de) * | 1961-08-05 | 1963-04-25 | Witten Gmbh Chem Werke | Verfahren zur Herstellung von Alkylaralkylphthalaten |
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Legal Events
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