DE1602932C - Schaltgestänge für einen Vorschubantrieb am Schlosskasten einer mit Längsund Planschlitten ausgerüsteten Drehbank - Google Patents
Schaltgestänge für einen Vorschubantrieb am Schlosskasten einer mit Längsund Planschlitten ausgerüsteten DrehbankInfo
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Description
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dem auch Kegelräder zum Umsetzen der Hebelbewe- 30 einer Überlastkupplung 31 für den Längsvorschub,
gung in eine Schaltbewegung vermieden. Weiter gibt An dem Kupplungsteil 29 ist stirnseitig eine sogees
keine Toleranzprobleme, die infolge Abnutzungs- nannte Hirt-Verzahnung vorgesehen, welche mit einer
erscheinungen bei Steuerungsmitteln, wie mit Kulissen entsprechenden Verzahnung eines zweiten Kuppzusammenarbeitenden
Rollen und Stößeln, auftreten. 5 lungsteiles 32 der Überlastkupplung 31 im Eingriff
Außerdem gibt es infolge des gleichen Hubs bei der steht. Dieser zweite Kupplungsteil 32 ist aus einem
Betätigung des Plan- und Längsganges keine unter- Stück mit einer Welle 33 der Überlastkupplung 31.
schiedlichen Reibungen bei der Hebelbewegung. Auf die Welle 33 ist ein Ritzel 34 aufgekeilt, das mit
Zur Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, einem Zahnrad 35 im Eingriff steht. Das Zahnrad 35
daß die Schaltstangen an Gelenkpunkten von zwei io sitzt drehfest auf einer Welle 36, auf der ferner ein
weiteren Kniehebelgelenken angelenkt sind, die in der Ritzel 37 befestigt ist, das mit einer Zahnstange 38
Achse von Federkupplungen für den Längs- bzw. im Eingriff steht. Die Zahnstange 38 ist am nicht dar-Planschlitten
angeordnet sind, wobei die Gelenk- gestellten Gestell der Drehbank befestigt, auf dem der
punkte in der durch die beiden Schwenkachsen be- Schloßkasten 21 verschiebbar gelagert ist. Die Verstimmten
Ebene liegen. x5 Schiebung des Schloßkastens erfolgt durch den An-
Durch diese Verbindung der Kniehebelanordnung trieb der Sechskantwelle 10, welche über die Zahn-
mit einstellbaren Überlastkupplungen wird die Ver- räder 11 oder 12, 13, 25, 26, 28, 29 und 34, 35 das
Wendung von Abschermitteln vermieden, die immer mit der ortsfesten Zahnstange 38 im Eingriff stehende
dann ausgewechselt werden müssen, wenn der Schloß- Ritzel 37 antreibt, wodurch der Schloßkasten 21 sich
kasten gegen einen festen Anschlag fährt oder wenn 20 gegenüber der Zahnstange 38 und somit gegenüber
der Widerstand gegen die Bewegung des Schloß- dem Gestell der Drehbank verschiebt,
kastens bzw. des Planschlittens aus irgendeinem Falls der Schloßkasten 21 gegen einen nicht dar-
Grunde einen zulässigen Wert überschreitet. gestellten Anschlag fährt oder falls der Widerstand
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im gegen die Vorschubbewegung des Schloßkastens aus
folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. Es 25 irgendeinem Grunde einen gegebenen einstellbaren
zeigt Wert überschreitet, wird die erwähnte Überlastkupp-
F i g. 1 einen waagerechten Schnitt nach Linie I-I lung 31 ausgeschaltet. Im ersten Kupplungsteil 30,
in F i g. 3 durch einen Schloßkasten einer Drehbank, der in der Wand 39 des Gehäuses 21 drehbar und
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie TI-II verschiebbar gelagert ist, ist ebenfalls drehbar und
in F i g. 3 durch den in F i g. 1 dargestellten Schloß- 30 axial verschiebbar der rohrförmige untere Teil der
kasten, Welle 33 gelagert. Eine Feder 40, welche sich einer-
F i g. 3 eine Vorderansicht des in F i g. 1 und 2 seits auf dem zweiten Kupplungsteil 32 und anderseits
dargestellten Schloßkastens und am ersten Kupplungsteil 30 abstützt, hat das Be-
F ig. 4 eine perspektivische prinzipielle Darstellung streben, die beiden Kupplungsteile 30 und 32 außer
eines Schaltgestänges gemäß der Erfindung. 35 Eingriff zu bringen. Der axial verschiebbare Kupp-
Gemäß F i g. 1 ist der Schloßkasten 21 am Längs- lungsteil 30 stützt sich über ein Kugellager 41 auf
schlitten von einer im Querschnitt sechseckigen Welle einen sich nicht drehenden Zapfen 42 ab. An diesen
10 durchsetzt, auf der zwei Kegelräder 11 und 12 ge- Zapfen 42 ist ein aus zwei Hebeln 43, 44 bestehendes
lagert sind. Diese Kegelzahnräder 11 und 12 stehen Kniehebelgelenk angelenkt, welches sich auf einem
mit einem weiteren Kegelzahnrad 13 im Eingriff, das 40 Gleitstück 45 abstützt. Ein Winkelhebel 46 ist um
auf eine senkrecht zur Antriebswelle 10 angeordnete eine ortsfeste Achse 47 schwenkbar gelagert und weist
Welle 14 aufgekeilt ist. Die beiden drehbar auf der einen Ansatz 48 auf, der verhindert, daß das Knie-Welle
10 gelagerten Kegelzahnräder 11 und 12 be- hebelgelenk 43, 44 nach rechts ausknickt. Die
sitzen auf ihrer Stirnseite eine Anzahl Klauen 15, Schwenkbarkeit des Winkelhebels 46 im Uhrzeigerweiche mit Klauen 16 eines Kupplungsstückes 17 in 45 sinn ist durch einen Anschlag 49 begrenzt. Eine Feder
Eingriff bringbar sind. Dieses Kupplungsstück 17 ist 50, welche sich einerseits am Gleitstück 45 und andeverschiebbar,
aber drehfest auf der Welle 10 ange- rerseits an einem verstellbaren Bolzen 51 abstützt,
ordnet und weist eine Nut 18 auf, in welche der eine hat das Bestreben, den Winkelhebel 46 im Uhrzeiger-Arm
eines zweiarmigen Hebels 19 eingreift. Dieser sinn zu schwenken und gegen den Anschlag 49 zu
zweiarmige Hebel 19 ist um eine Achse 20 schwenk- 50 drücken. Der Bolzen 51 ist mit Hilfe eines Einstellbar
im Gehäuse des Schloßkastens 21 gelagert. Der knopfes 52 drehbar, wodurch die Vorspannung der
andere Arm des zweiarmigen Hebels 19 ist an eine Feder 50 einstellbar ist. Zur Verschiebung des BoI-Schaltstange
22 angelenkt, welche mit ihrem anderen zens 51 ist ein Gewinde vorgesehen, so daß beim
Ende an ein Schaltstück 56 angelenkt ist. Das Schalt- Drehen des Einstellknopfes 52 der Bolzen 51 axial
stück 56 ist um zwei Schwenkachsen schwenkbar, wo- 55 verschoben wird. An die Gelenkstelle 53 zwischen
durch die Schaltstange 22 in ihrer Längsrichtung ver- den beiden Hebeln 43 und 44 des Kniehebelgelenkes
schoben wird und der zweiarmige Hebel 19 um die ist eine Stange 54 angelenkt, welche ihrerseits über
Achse 20 verschwenkt wird, so daß das Kupplungs- eine Gabel 80 und einen Bolzen 55 an eine Welle 79
stück 17 mk dem einen oder anderen Kegelzahnrad angelenkt ist. Die Welle 79 ist in einem Schaltstück
11 bzw. 12 in Eingriff gelangt. 60 56 drehbar gelagert und gegen axiale Verschiebung
Auf der Welle 14 ist ein Stirnzahnrad 25 drehfest, gesichert. Die Welle 79 bildet für das Schaltstück 56
aber axial verschiebbar gelagert, das mit einem eine erste Schwenkachse. Das Schaltstück 56 ist weiter
zweiten Stirnrad 26 im Eingriff steht. Das Stirnrad 26 unten beschrieben. Die Stange 54, die Gabel 80 und
ist auf eine parallel zur Welle 14 im Schloßkasten 21 die Welle 79 bilden ein Kniehebelgelenk,
gelagerte Welle 27 aufgekeilt. Auf diese Welle 27 ist 65 Gemäß F i g. 2 steht das schon erwähnte Stirnferner ein Ritzel 28 aufgekeilt, das mit einem Stirn- zahnrad 26, das auf die Welle 27 aufgekeilt und vom zahnrad 29 im Eingriff steht. Dieses Stirnzahnrad 29 Zahnrad 25 angetrieben ist, mit einem weiteren Zahnist aus einem Stück mit einem ersten Kupplungsteil rad 57 im Eingriff, das auf einem ersten Kupplungs-
gelagerte Welle 27 aufgekeilt. Auf diese Welle 27 ist 65 Gemäß F i g. 2 steht das schon erwähnte Stirnferner ein Ritzel 28 aufgekeilt, das mit einem Stirn- zahnrad 26, das auf die Welle 27 aufgekeilt und vom zahnrad 29 im Eingriff steht. Dieses Stirnzahnrad 29 Zahnrad 25 angetrieben ist, mit einem weiteren Zahnist aus einem Stück mit einem ersten Kupplungsteil rad 57 im Eingriff, das auf einem ersten Kupplungs-
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teil 58 einer zweiten Überlastkupplung 59 für den Zugspindel, welche beim vorliegenden Ausführungs-Vorschub
des Planschlittens befestigt ist. Diese zweite beispiel die Sechskantwelle 10 ist. Diese Sechskant-Überlastkupplung
59 ist genau gleich ausgebildet wie welle 10 wird in bekannter Weise vom nicht dargedie
beschriebene erste Überlastkupplung 31 für den stellten Getriebekasten der Werkzeugmaschine ange-Längsvorschub.
Die Beschreibung dieser zweiten 5 trieben und treibt über eines der beiden Kegelräder
Überlastkupplung kann daher weniger ausführlich 11, 12 das auf der Welle 14 befestigte Kegelrad 13
sein. Ein zweiter Kupplungsteil 60, der ebenfalls über an. Die Welle 14 treibt beim Längsvorschub über die
eine sogenannte Hirt-Verzahnung mit dem ersten Zahnräder 25, 26 die Welle 27, das Ritzel 28 und
Kupplungsteil 58 im Eingriff steht, ist auf eine Welle das Zahnrad 29 an. Das Zahnrad 29 überträgt ein
61 aufgekeilt und mit einem Schneckenrad 62 starr io Drehmoment über die beiden Kupplungsteile 30, 32
verbunden. Dieses Schneckenrad 62 steht mit einer der ersten Überlastkupplung 31 auf das Ritzel 34.
Schnecke 63 im Eingriff, welche auf einer Welle 64 Das Ritzel 34 treibt über Zahnrad 35 und Welle 36
sitzt, auf die ein Zahnrad 65 aufgekeilt ist. Die Welle das Ritzel 37 an, wodurch der Schloßkasten 21 gegen-64
ist im Schloßkasten 21 gelagert. Das Zahnrad 65 über der Zahnstange 38 verschoben wird,
steht mit einer Zahnstange 66 am Planschlitten 67 im 15 Beim Vorschub des Planschlittens 67 erfolgt der Eingriff, der in der Zeichnung stark vereinfacht dar- Antrieb ebenfalls über eines der Kegelräder 11, 12, gestellt ist. das Kegelrad 13, die Welle 14 und die Zahnräder 25
steht mit einer Zahnstange 66 am Planschlitten 67 im 15 Beim Vorschub des Planschlittens 67 erfolgt der Eingriff, der in der Zeichnung stark vereinfacht dar- Antrieb ebenfalls über eines der Kegelräder 11, 12, gestellt ist. das Kegelrad 13, die Welle 14 und die Zahnräder 25
Diese zweite Überlastkupplung 59 besitzt ebenfalls und 26. Das Zahnrad 26 treibt das an dem ersten
ein Kniehebelgelenk, bestehend aus den beiden Kupplungsteil 58 der Überlastkupplung 59 befestigte
Hebeln 68 und 69. An die Gelenkstelle 70 zwischen 20 Zahnrad 57 an. Dieses Zahnrad überträgt ein Drehden
beiden Hebeln 68 und 69 ist eine Stange 71 an- moment über die beiden Kupplungsteile 58, 60 der
gelenkt, welche ihrerseits über eine Gabel 82 an eine zweiten Überlastkupplung 59 auf die Welle 61, welche
Welle 81 angelenkt ist. Die Welle 81 ist in der den Planschlitten 67 über das Schneckenrad 62, die
gleichen Weise wie die Welle 79 in dem Schaltstück Schnecke 63, das Zahnrad 65 und die Zahnstange 66
56 drehbar gelagert und gegen axiale Verschiebung 25 antreibt. Das zulässige maximale Drehmoment läßt
gesichert. Die Welle 81 bildet für das Schaltstück 56 sich bei dieser Kupplung 59 in derselben Weise wie
eine weitere Schwenkachse. Beide Wellen 79, 81 bei der ersten Überlastkupplung 31 mit Hilfe des
liegen in einer Ebene und schließen einen rechten Einstellknopfes 88 entsprechend den jeweiligen BeWinkel
miteinander ein. Die zweite Überlastkupplung dürfnissen verändern.
59 kann also mit demselben Schaltstück 56 ein- und 30 Überschreitet das Drehmoment, das vom ersten
ausgeschaltet werden wie die erste Überlastkupplung Kupplungsteil 30 auf den zweiten Kupplungsteil 32
31. Die Stange 71, die Gabel 82 und die Welle 81 übertragen werden muß, einen bestimmten, einstellbilden
ein weiteres Kniehebelgelenk. baren Wert, so entsteht eine Kraftkomponente,
Gemäß F i g. 4 ist auf einer Welle 72 eine Hülse 73 welche bestrebt ist, die beiden Kupplungsteile 30, 32
gelagert, die aus einem Stück mit einem Winkel- 35 gegenseitig außer Eingriff zu bringen. Diese Krafthebel
74 ist. An diesem Winkelhebel 74 ist auf dem komponente wird über das Kniehebelgelenk 43, 44
in Fig. 4 waagerecht dargestellten Schenkel eine und über das Gleitstück45 auf die Feder50 übersenkrecht
angeordnete Welle 75 drehbar gelagert. Die tragen und bewirkt eine Kompression der Feder 50.
Lagerung dieser Welle 75 am Winkelhebel 74 ist Beim Zusammendrücken der Feder 50 wird der Winder
Einfachheit halber nicht in der Zeichnung darge- 40 kelhebel 46 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und
stellt. Die Teile 72 bis 75 dienen der Aufhängung des der Ansatz 48 des Winkelhebels 46, an dem sich das
Schaltstücks 56. Infolge der speziellen Lagerung des Kniehebelgelenk 43, 44 abstützt, bewirkt ein Aus-Schaltstücks
56 an den Wellen 79, 81 gemäß Fig. 1 knicken des Kniehebelgelenks. Durch das Aus-
und 2 sind dort die Teile 72 bis 75 nicht erforderlich. knicken des Kniehebelgelenks 43, 44 können sich die
Gemäß Fig. 4 ist an der Welle75 das würfelförmige 45 beiden Federn40 und 50 entspannen, wobei die
Schaltstück 56 befestigt. An diesem Schaltstück 56 ist beiden Kupplungsteile 30,32 außer Eingriff gelangen,
ein Schalthebel 76 mit einem Schaltknopf 78 befestigt. wodurch der Antrieb unterbrochen wird und der
Ferner sind mit dem Schaltstück die erste, drehbar Schloßkasten zum Stillstand kommt,
gelagerte Welle 79 mit der Gabel 80 sowie die zweite, Die Größe des durch die Überlastkupplung überdrehbar gelagerte Welle 81 mit der Gabel 82 verbun- 50 tragenen Drehmoments kann mit Hilfe des Einstellden. Zwischen diesen beiden Gabeln 80 und 82 ist knopfs 52 bestimmt werden. Durch Drehen des Eineine unter 45° zu den beiden Wellen 79 und 81 ge- Stellknopfs 52 kann die Vorspannung der Feder 50 neigte Stange 83 vorgesehen, welche sich in derselben vergrößert oder verkleinert werden, so daß eine Ebene befindet wie die beiden Wellen 79 und 81. Wie größere oder kleinere Kraftkomponente notwendig aus Fig. 4 ersichtlich ist, liegen die beiden Wellen72 55 ist, um den Winkelhebel 46 im Gegenuhrzeigersinn und 81 in. einer Achse, d. h., sie fluchten miteinander. zu verschwenken, damit das Kniehebelgelenk 43, 44 Ebenso liegen die beiden Wellen 75 und 79 in einer ausgeknickt wird. Da das Drehmoment, das von der Achse. An die beiden Gabeln 80 und 82 sind die Überlastkupplung übertragen werden kann, stets probeiden Schaltstangen 54 und 71 angelenkt. Die Schalt- portional ist zu der Kraftkomponente, die notwendig stangen 54 und 71 bilden mit den Wellen 79 und 81 60 ist, um das Kniehebelgelenk 43, 44 auszuknicken, jeweils Kniehebelgelenke. An der Stange 83 ist eine ändert sich auch das übertragbare Drehmoment, Kugel 84 befestigt, welche einen Teil eines Kugel- wenn die Vorspannung der Feder 50 verändert wird, gelenkes 85 bildet, das die Stange 83 mit der Stange Wie aus F i g. 1, 2 und 4 ersichtlich ist, sind die
gelagerte Welle 79 mit der Gabel 80 sowie die zweite, Die Größe des durch die Überlastkupplung überdrehbar gelagerte Welle 81 mit der Gabel 82 verbun- 50 tragenen Drehmoments kann mit Hilfe des Einstellden. Zwischen diesen beiden Gabeln 80 und 82 ist knopfs 52 bestimmt werden. Durch Drehen des Eineine unter 45° zu den beiden Wellen 79 und 81 ge- Stellknopfs 52 kann die Vorspannung der Feder 50 neigte Stange 83 vorgesehen, welche sich in derselben vergrößert oder verkleinert werden, so daß eine Ebene befindet wie die beiden Wellen 79 und 81. Wie größere oder kleinere Kraftkomponente notwendig aus Fig. 4 ersichtlich ist, liegen die beiden Wellen72 55 ist, um den Winkelhebel 46 im Gegenuhrzeigersinn und 81 in. einer Achse, d. h., sie fluchten miteinander. zu verschwenken, damit das Kniehebelgelenk 43, 44 Ebenso liegen die beiden Wellen 75 und 79 in einer ausgeknickt wird. Da das Drehmoment, das von der Achse. An die beiden Gabeln 80 und 82 sind die Überlastkupplung übertragen werden kann, stets probeiden Schaltstangen 54 und 71 angelenkt. Die Schalt- portional ist zu der Kraftkomponente, die notwendig stangen 54 und 71 bilden mit den Wellen 79 und 81 60 ist, um das Kniehebelgelenk 43, 44 auszuknicken, jeweils Kniehebelgelenke. An der Stange 83 ist eine ändert sich auch das übertragbare Drehmoment, Kugel 84 befestigt, welche einen Teil eines Kugel- wenn die Vorspannung der Feder 50 verändert wird, gelenkes 85 bildet, das die Stange 83 mit der Stange Wie aus F i g. 1, 2 und 4 ersichtlich ist, sind die
22 verbindet. beiden Überlastkupplungen 31 und 59 ausgeschaltet,
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung 65 wenn das Schaltstück56 sich in der in Fig. 4 dargeist
wie folgt: Sowohl der Antrieb des Planschlittens stellten Mittelstellung befindet. Wird das Schaltstück
67 als auch der Antrieb des Längsschlittens bzw. 56 um die Achse 72 verschwenkt, indem der Schalt-Schloßkastens
erfolgen in bekannter Weise durch die hebel 76 in die mit Pv und PR bezeichneten Stel-
lungen gebracht wird, so wird das Kniehebelgelenk 68, 69 gestreckt und die Überlastkupplung 59 des
Planschlittens 67 eingeschaltet. Wird das Schaltstück 56 um die Achse 75 verschwenkt, indem der Schalthebel
76 in die mit Lv und LR bezeichneten Stellungen
gebracht wird, so wird das Kniehebelgelenk 43, 44 gestreckt und die Überlastkupplung 31 des
Längsschlittens eingeschaltet. Wird das Schaltstück 56 um die Achsen 72 oder 75 verschwenkt, indem der
Schalthebel 76 in die mit LR bzw. PR bezeichneten
Stellungen gebracht wird, so wird die Stange 22 in Fig.4 in PfeilrichtungR verschoben und über den
Winkelhebel 19 das Kegelrad 11 mit der Sechskantwelle 10 gekuppelt. Wird das Schaltstück 56 um die
Achsen 72 oder 75 verschwenkt, indem der Schalthebel 76 in die mit Lv bzw. Pv bezeichneten Stellungen
gebracht wird, so wird die Stange22 in Fig. 4 in Pfeilrichtung V verschoben und über den Winkelhebel
19 das Kegelrad 12 mit der Sechskantwelle 10 gekuppelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209531/174
Claims (2)
1. Schaltgestänge für einen Vorschubantrieb tätigung des Längs- und Planschlittens ebenfalls
am Schloßk'asten einer mit Längs- und Plan- 5 durch einen schwenkbaren Schalthebel erfolgt, der in
schlitten ausgerüsteten. Drehbank mit einem in zwei zueinander senkrecht stehenden Ebenen
zwei rechtwinklig zueinanderstehenden Ebenen schwenkbar ist. Beim Schwenken des Schalthebels in
schwenkbaren Schalthebel zum wahlweisen Ein- der einen Ebene wird über ein auf einer Schaltwelle
und Ausschalten und zum Umschalten der Be- angeordnetes Kegelradgetriebe ein Wendegetriebe für
wegungsrichtung der Schlitten, mit einem Schalt- io den Vor- und Rücklauf des Längsganges betätigt und
stück, an welchem der Schalthebel befestigt ist über ein von der Schaltwelle verschiebbares Betäti-
und welches um eine erste Schwenkachse und gungsglied der Längsgang eingeschaltet. Beim
um eine zur ersten Schwenkachse senkrecht Schwenken des Schalthebels ih der anderen Ebene
stehende zweite Schwenkachse drehbar ist, mit wird ein den Schalthebel aufnehmendes und auf der
einer ersten und einer zweiten, mit dem Schalt- 15 genannten Schallwelle gelagertes Gehäuse mit verstück
in Antriebsverbindung stehenden Schalt- schwenkt. Am Gehäuse angeordnete Schaltnocken
stange zum Steuern der Schlittenbewegungen,. kommen hierbei mit Anschlägen eines schwenkbaren
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hebels in Berührung, welcher infolge seiner Ver-Schaltstück
(56) zwei Kniehebelgelenke (54, 79, Schwenkung den Plangang betätigt.
80; 71, 81, 82) verbunden sind, wobei der eine ao Das durch die deutsche Patentschrift 1171237 beKniehebel
(79) des einen Kniehebelgelenkes kanntgewordene Schaltgestänge weist insofern Nach-(54,79,80)
im gestreckten Zustand desselben die teile auf, als zum Umsetzen der Hebelbewegung in
erste Schwenkachse und der eine Kniehebel (81) eine Schaltbewegung Kegelräder verwendet werden,
des anderen Kniehebelgelenkes (71, 81, 82) im die einen Mehraufwand bezüglich Herstellung und
gestreckten Zustand desselben die zweite 35 Montage bedingen. Weiterhin sind mit Kulissen zu-Schwenkachse
für das Schaltstück (56) bildet und sammenarbeitende Rollen und Stößel erforderlich, die
wobei die Schaltstangen (54, 71) jeweils den an- infolge von Abnutzungserscheinungen und notwenderen
Kniehebel der beiden Kniehebelgelenke digen Justiervorgängen schwer beherrschbare ToIebilden,
daß die Ein- und Ausschaltung des ranzprobleme ergeben. Schließlich unterscheiden sich
Längs- bzw. Planschlittens durch Strecken und 30 die Hebelbewegungen für den Plan- und Längs-Beugen
des einen bzw. des anderen Kniehebel- gang bezüglich des Hubes und der auftretenden Reigelenkes
erfolgt und daß zum Umschalten der bung, was den normalerweise gestellten Bedingungen
Bewegungsrichtung der beiden Schlitten eine an eine Kreuzhebelanordnung zuwiderläuft,
dritte Schaltstange (22) senkrecht zu der durch die Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese beiden Schwenkachsen gebildeten Ebene an dem 35 Nachteile zu beseitigen, d. h. ein Schaltgestänge zu Schaltstück (56) angelenkt ist, wobei die Anlenk- schaffen, für das weniger Teile benötigt werden, bei stelle der dritten Schaltstange (22) in dieser Ebene dem keine Kegelräder verwendet und Toleranzauf einer zu den beiden Schwenkachsen unter probleme infolge Abnutzungserscheinungen und da-45° geneigten Geraden außerhalb des Kreuzungs- durch notwendige Justiervorgänge weitgehend ausgepunktes der beiden Schwenkachsen liegt. 40 schaltet sowie unterschiedliche Reibungen bei der
dritte Schaltstange (22) senkrecht zu der durch die Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese beiden Schwenkachsen gebildeten Ebene an dem 35 Nachteile zu beseitigen, d. h. ein Schaltgestänge zu Schaltstück (56) angelenkt ist, wobei die Anlenk- schaffen, für das weniger Teile benötigt werden, bei stelle der dritten Schaltstange (22) in dieser Ebene dem keine Kegelräder verwendet und Toleranzauf einer zu den beiden Schwenkachsen unter probleme infolge Abnutzungserscheinungen und da-45° geneigten Geraden außerhalb des Kreuzungs- durch notwendige Justiervorgänge weitgehend ausgepunktes der beiden Schwenkachsen liegt. 40 schaltet sowie unterschiedliche Reibungen bei der
2. Schaltgestänge nach Anspruch 1, dadurch Hebelbewegung für den Plan- und Längsgang vergekennzeichnet,
daß die Schaltstangen (54, 71) mieden werden.
an Gelenkpunkten (53; 70) von zwei weiteren Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß
Kniehebelgelenken (43, 44, 53; 68, 69, 70) ange- darin, daß mit dem Schaltstück zwei Kniehebellenkt
sind, die in der Achse von Federkupplun- 45 gelenke verbunden sind, wobei der eine Kniehebel
gen für den Längs- bzw. Planschlitten angeordnet des einen Kniehebelgelenkes im gestreckten Zustand
sind, wobei die Gelenkpunkte (53; 70) in der desselben die erste Schwenkachse und der eine Kniedurch
die beiden Schwenkachsen bestimmten hebel des anderen Kniehebelgelenkes im gestreckten
Ebene liegen. Zustand desselben die zweite Schwenkachse für das
50 Schaltstück bildet und wobei die Schaltstangen jeweils den anderen Kniehebel der beiden Kniehebel-
gelenke bilden, daß die Ein- und Ausschaltung des
Längs- bzw. Planschlittens durch Strecken und Beugen des einen bzw. des anderen Kniehebel-"
Die Erfindung betrifft ein Schaltgestänge für einen 55 gelenkes erfolgt und daß zum Umschalten der Bewe-Vorschubantrieb
am Schloßkasten einer mit Längs- gungsrichtung der beiden Schlitten eine dritte Schalt-
und Planschlitten ausgerüsteten Drehbank mit einem stange senkrecht zu der durch die beiden Schwenkin
zwei rechtwinklig zueinanderstehenden Ebenen achsen gebildeten Ebene an dem Schaltstück angeschwenkbaren
Schalthebel zum wahlweisen Ein- und lenkt ist, wobei die Anlenkstelle der dritten Schalt-Ausschalten
und zum Umschalten der Bewegungs- 60 stange in dieser Ebene auf einer zu den beiden
richtung der Schlitten, mit einem Schaltstück, an Schwenkachsen unter 45° geneigten Geraden außerweichem
der Schalthebel befestigt ist und welches um halb des Kreuzungspunktes der beiden Schwenkeinc
erste Schwenkachse und um eine zur ersten achsen liegt.
Schwenkachse senkrecht stehende zweite Schwenk- Durch die Erfindung wird der technische Fortachse
drehbar ist, mit einer ersten und einer zweiten, 65 schritt erzielt, daß das Schaltgestänge sehr einfach
mit dem Schaltstück in Antriebsverbindung stehenden gestaltet und daher in der Herstellung vereinfacht
Schaltstange zum Steuern der Schlittenbewegungen. und verbilligt ist, denn es werden nicht nur weniger
Durch die deutsche Patentschrift 1 171237 ist ein Teile als bei der bekannten Ausführung benötigt, son-
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CH550866 | 1966-04-15 | ||
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DE1602932A1 DE1602932A1 (de) | 1970-05-14 |
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