DE1602776C3 - Schaltbarer Halter fur Werkzeuge oder Werkstucke - Google Patents

Description

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F i g. 6 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie gleichzeitige und gegenläufige Bewegung der beiden

VI-VI in F i g. 5 und Stößel.

Fig. 7 eine Stirnansicht der Tragwelle des zweiten Bei dem in Fig. 1 bis 4 dargestellten ersten Aus-Ausführungsbeispieles, führungsbeispiel ist die Tragwelle 2 an beiden Enden

Bei beiden Ausführungsbeispielen weist der schalt- 5 aus dem Grundkörper 1 herausgeführt. Das eine bare Halter einen Grundkörper 1 auf, der im wesent- Ende ist mit einem Flansch 13 versehen, der Befestilichen quaderförmig mit glatten Außenflächen ausge- gungsteile 13 α und Gewindebohrungen 13 b sowie bildet ist und mit mehreren Durchgangslöchern 1 α eine zentrale Bohrung 13 c aufweist. Am anderen und Gewindelöchern 1 b versehen ist, mit deren Hilfe Ende der Tragwelle 2 ist mittels Schrauben 14 eine der Halter in der Art eines Bausteines in verschiede- io Platte 15 befestigt, die Anschlußmöglichkeiten für nen Lagen einfach und sicher befestigt werden kann. eine beispielsweise elektrische Positonsmeldung beim Grundkörper 1 ist eine Tragwelle 2 drehbar gela- sitzt.

gert, die mittels zweier Stößel3 und 4 in bestimmte Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 bis Winkelstellungen drehbar und in diesen Stellungen 7 ist nur ein Ende der Tragwelle 2 aus dem Grundverriegelbar ist. 15 körperl herausgeführt. Dieses herausgeführte Ende

Beim ersten Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 4 ist im wesentlichen zylindrisch und im vorderen Teil

liegen die beiden Stößel 3 und 4 in Längsrichtung der mit Ausnehmungen 16 versehen, die um jeweils

Tragwelle 2 hintereinander in zwei Ebenen, die senk- 120° versetzt sind und zur Aufnahme jeweils eines

recht zur Längsmittellinie der Tragwelle 2 verlaufen. Drehmeißels 17 dienen, der mittels einer Schraube

Die beiden Stößel 3 und 4 liegen parallel zueinander. 20 18 befestigt ist.

Sie sind in einem Stück mit einem Kolbens bzw. 6 Um eine Schaltung der Tragwelle2 um jeweils

hergestellt, der in einer zylindrischen Bohrung 7 bzw. 60° zu erzielen, sind die Tragwellenabschnitte 2 α

8 im Grundkörper 1 axial beweglich geführt ist. und Ib als Dreikante ausgebildet, wie in Fig. 6 zu

Die Endflächen 3 a, 4 a der Stößel 3 und 4 liegen erkennen ist.

im spitzen Winkel zur Längsmittelachse der Stößel 3 35 Die beiden Stößel 3 und 4 des zweiten Ausfüh- und 4, wie dies aus der Zeichnung hervorgeht. Diese rungsbeispiels liegen nicht wie beim ersten Äusfiih-Endflächen 3 a und 4 a wirken mit den Ecken und rungsbeispiel parallel zueinander, sondern in einem Flächen jeweils eines Tragwellenabschnittes2a, Ib spitzen Winkel. Dadurch rücken die größeren Bohzusammen, der an der entsprechenden Stelle der rungen 7 und 8 so weit auseinander, daß es möglich Tragwelle 2 als Mehrkant ausgebildet ist. Beim er- 30 wird, die beiden Tragwellenabschnitte 2 α und 2 b nasten Ausführungsbeispiel sind die Tragwellenab- her aneinander zu rücken, wodurch sich die Bauschnitte 2 α und 22 b jeweils als Vierkant ausgebildet, länge des Grundkörpers 1 verringert. Die Tragwelle 2 wie insbesondere aus F i g. 3 zu ersehen ist. ist beim zweiten Ausführungsbeispiel lediglich an

Die beiden vierkantigen Tragwellenabschnitte 2 α einem Ende aus dem Grundkörper 1 herausgeführt,

und 2 b sind um 45° zueinander versetzt an der 35 Die Platte 15 ist im Körper versenkt. In der übrigen

Tragwelle 2 ausgebildet, so daß bei jeder Betätigung Ausbildung gleicht das zweite Ausführungsbeispiel

eines Stößels 3 bzw. 4 eine Drehung der Tragwelle 2 dem ersten.

um einen Winkel von 45° erfolgt. Selbstverständlich Durch die Ausbildung der Tragwelle 2 mit mehrist es möglich, die Tragwellenabschnitte2σ und 2b kantigen Tragwellenabschnitten2α und Ib und auch mit einer anderen Anzahl von Ecken und Flä- 40 durch die Abschrägung der im Grundkörper 1 gechen zu versehen, um andere Schaltwinkel zu erhal- führten Stößel 3 und 4 an ihrem einen Ende wird ten. nicht nur ein exaktes Weiterschalten der Tragwelle 2

Die Betätigung der Stößel 3 und 4 mittels der KoI- bei Betätigung eines Stößels 3 oder 4 erzielt, wobei ben 5 und 6 erfolgt durch ein Druckmittel, Vorzugs- der andere Stößel 4 oder 3 stets gegenläufig bewegt weise Drucköl, das oberhalb oder unterhalb des je- 45 wird, sondern auch in der weitergeschalteten Stellung weiligen Kolbens 5 oder 6 in die zylindrische Boh- eine Arretierung der Tragwelle 2 erreicht, da die rung 7 bzw. 8 mittels Druckleitungen eingeführt Endfläche 3 α bzw. 4 a des Stößels 3 bzw. 4 durch wird, die auf der Zeichnung angedeutet sind. Die zy- ihre Anlage an der jeweiligen Fläche des Tragwellenlindrischen Bohrungen7 und 8 sind mittels Dek- abschnittes la bzw. 26 jede unerwünschte Drehbekeln 9 und 10 verschlossen, die mit Schrauben 11 am 50 wegung der Tragwelle 2 verhindert. Durch unter-Grundkörperl befestigt sind. Zwischen den Dek- schiedliche Ausbildung der aus dem Grundkörper 1 kein 9 und 10 und dem Grundkörper 1, den Kolben 5 heraustretenden Enden der Tragwelle 2 können an und 6 und den zylindrischen Bohrungen 7 und 8 so- dieser sowohl Werkzeuge als auch Werkstücke befewie zwischen den Stößeln 3 und 4 und dem Grund- stigt werden. So ist es beispielsweise möglich, Werkkörper 1 sind jeweils Dichtungen 12 angeordnet, um 55 zeugköpfe mit größerem Durchmesser sowie Schaltein Austreten des Druckmittels zu verhindern. Ein oder Teiltische an der geschalteten Tragwelle 2 an-Vierwegeventil steuert das Druckmittel für eine zuordnen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 derart weiterzuentwickeln, daß mehr Möglichkeiten Patentansprüche: für die Wahl des Schaltwinkels der Tragwelle gege ben und zugleich eine kompaktere und raumsparen-

1. Schaltbarer Halter für Werkzeuge oder dere Bauweise erzielt werden,, damit der Halter als Werkstücke, insbesondere zur Verwendung, an 5 selbständiges Bauteil verwendbar ist, das sowohl zum Werkzeugmaschinen, mit einer Tragwelle, die in Weiterschalten von Werkstücken in verschiedene Beeiner Bohrung eines Grundkörpers durch zwei im arbeitungslagen als auch zum wechselweisen Ein-Grundkörper gelagerte Stößel drehbar und in schalten von Werkzeugen oder Anschlägen in ihre mehreren Winkelstellungen verriegelbar gelagert Arbeitsstellung geeignet ist.

ist, wobei die durch ein Druckmittel bewegbaren io Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die ErStößel mit im spitzen Winkel zur Längsmittel- findung ist dadurch gekennzeichnet, daß die mindeachse liegenden Endflächen ausgestattet sind, die stens an einem Ende aus dem Grundkörper herausmit den Ecken und Flächen eines an der Trag- geführte und mit Befestigungsmöglichkeiten für welle ausgebildeten Mehrkantes zusammenwir- Werkzeuge oder Werkstücke versehene Tragwelle ken, dadurch gekennzeichnet, daß die 15 mit zwei axial hintereinanderliegenden, jeweils als mindestens an einem Ende aus dem Grundkörper Mehrkant ausgebildeten Tragwellenabschnitten ver-

(1) herausgeführte und mit Befestigungsmöglich- sehen ist, an denen zum Drehen bzw. Verriegeln der keiten für Werkzeuge oder Werkstücke versehene Tragwelle jeweils einer der beiden Stößel angreift, Tragwelle (2) mit zwei axial hintereinanderlie- die in Längsrichtung der Tragwelle hintereinanderliegenden, jeweils als Mehrkant ausgebildeten Trag- 20 gend in zwei zur Längsmittellinie der Tragwelle wellenabschnitten (2 a, 2 b) versehen ist, an de- senkrechten Ebenen angeordnet sind.

nen zum Drehen bzw. Verriegeln der Tragwelle Durch die räumliche Trennung der beiden auf die

(2) jeweils einer der beiden Stößel (3, 4) angreift, Tragwelle einwirkenden Stößel, die mit jeweils einem die in Längsrichtung der Tragwelle (2) hinterein- eigenen Tragwellenabschnitt zusammenarbeiten, eranderliegend in zwei zur Längsmittellinie der 25 gibt sich nicht nur eine weitaus größere Anzahl von Tragwelle (2) senkrechten- Ebenen angeordnet Möglichkeiten für die Wahl des Schaltwinkels, sonsind. dem überraschend auch eine raumsparendere Bau-

2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- weise, die es gestattet, den Halter als vielseitig verzeichnet, daß der Grundkörper (1) im wesentli- wendbaren Baustein auszubilden, der auch bei bechen quaderförmig mit glatten Anlageflächen 30 schränkten Raumverhältnissen verwendet werden ausgebildet und mit mehreren, parallel zur Trag- kann.

welle (2) verlaufenden Durchgangslöchern (1 a) Um den schaltbaren Halter sicher und gut an einer

sowie mit senkrecht zur Tragwelle (2) ausgerich- Vorrichtung oder Maschine, insbesondere einer teten Gewindelöchern (Ib) versehen ist. Werkzeugmaschine, befestigen zu können, besteht

3. Halter nach den Ansprüchen 1 und 2, da- 35 eine Weiterentwicklung darin, daß der Grundkörper durch gekennzeichnet, daß die Flächen der mehr- im wesentlichen quaderförmig mit glatten Anlagefläkantigen Tragwellenabschnitte (la, 2b) um den chen ausgebildet und mit mehreren, parallel zur halben Teilungswinkel der Mehrkante zuzüglich Tragwelle verlaufenden Durchgangslöchern sowie eines gegebenenfalls zwischen den Stößeln (3, 4) mit senkrecht zur Tragwelle ausgerichteten Gewindevorhandenen Winkels gegeneinander versetzt an 40 löchern versehen ist. Hierdurch wird die Möglichkeit der Tragwelle (2) ausgebildet sind. geschaffen, den erfindungsgemäßen Halter wie einen

Baustein in verschiedenen Lagen zu befestigen. Er-

findungsgemäß können die Flächen der mehrkantigen Tragwellenabschnitte um den halben Teilungs-' 45 winkel der Mehrkante zuzüglich eines gegebenenfalls

Die Erfindung betrifft einen schaltbaren Halter für zwischen den Stößel vorhandenen Winkels gegenein-Werkzeuge oder Werkstücke, insbesondere zur Ver- ander versetzt' an der Tragwelle ausgebildet sein. Im Wendung an Werkzeugmaschinen, mit einer Trag- Falle parallel zueinander liegender Stößel sind die welle, die in einer Bohrung eines Grundkörpers Flächen der mehrkantigen Trägwellenabschnitte um ■ durch zwei im Grundkörper gelagerte Stößel drehbar 50 den halben Teilungswinkel gegeneinander versetzt, und in mehreren Winkelstellungen veriegelbar gela- wogegen eine Anordnung der Stößel im spitzen Wingert ist, wobei die durch ein Druckmittel bewegba- kel zueinander einen zusätzlichen Versatz der um ren Stößel mit im spitzen Winkel zur Längsmittel- den halben Teilungswinkel versetzten Tragwellenabachsc liegenden Endflächen ausgestattet sind, die schnitte um den zwischen den Stößeln vorhandenen mit den Ecken und Flächen eines an der Tragwelle 55 Winkel erfordert. Durch die Anordnung der beiden ausgebildeten Mehrkantes zusammenwirken. Stößel im spitzen Winkel zueinander ist es möglich,

Aus der deutschen Patentschrift 1 092 276 ist ein die Länge des Grundkörpers zu verkürzen, schaltbarer Halter der voranstehend beschriebenen In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele

Art bekannt. Bei diesem bekannten Halter erfolgt eines erfindungsgemäßen Halters für Werkzeuge' stets eine gegenläufige Bewegung der Stößel. Dies 60 oder Werkstücke dargestellt, und zwar zeigt setzt eine gemeinsame Steuerung voraus und ergibt, F i g. 1 einen Längsschnitt,

daß stets ein Stößel am Mehrkant der Tragwelle an- Fig. 2 eine Vorderansicht,

greift. Die Tragwelle kann somit zwangläufig nur Fig.3 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie

die gewollten Bewegungen ausführen und folgt zu III-III inFig. 1,

keiner Zeit Massenkräften oder äußeren Einwirkun- 65 F i g. 4 eine Draufsicht des ersten Ausführungsbeigen, spieles,

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Fig.5 eine Seitenansicht eines zweiten Ausfüh-

schaltbaren Halter der eingangs beschriebenen Art rungsbeispiels,