DE1602490A1 - Pressmatrize - Google Patents

Description

Dlpl.-lng. W. Meissner " Berlin, den 10.2.1967 Dipping. H. Tlscher Berlin 35 (Grunewald) '

H.fb»rt.ir. 22 T.I. «7 72»

PAUL ENSIO LESKINEN Buddinge, Schweden

Pressmatrise

Die Erfindung bezieht sich auf Eress-matrizen Bit einer Pressfläche in Form einer flachen Grundfläche mit Vorsprüngen.

Eine durch das britische Patent 688.636 bekannte Ausführungsform einer solchen Matrize besteht aus einer massiven Platte, in deren einer, die Grundfläche bildenden Seite, zylindrische, die Vorsprünge bildende Zapfen in Bodenlöchern in der Platte eingebohrt sind, ctere» Tiefe im Verhältnis zur Sapfenlänge die Höhe der Vorsprünge über der Grundfläche bestimmt. 2s ist offenbar, dass eine solche Bauart eine maschinelle Bearbeitung mit hoher Präzision fordert, damit die richtige Vorsprunghöbe und die richtige Passung für eine sichere Befestigung der Zapfen in den Bodenlöchern erhalten werden soll. Wenn man den Vorsprüngen eine andere Form als die zylindrische, z.B. eine zahnartige Form, geben will, ist

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ausserdem diese Befestigungsmethode in der Praxis kaufe durchführbar, falls man nicht die derart geformten Zap* ten mit einem zylindrischen Befestlgungatell versieht, der die Bauart weiter verteuert*

Die Erfindung bezweckt, dies· lachtelie dadurch zu vermeiden, dass die Matrice derart ausbildet wird, dass eine teuere maschinelle Bearbeitung vermieden werden kann, da hohe Anforderungen an die Passung wegfallen und Elemente verwendet werden können, die für andere ^ Zwecke billig in Massen hergestellt werden·

Die Erfindung wird in erster Linie dadurch gekennzeichnet, dass die Matrize aus einem flachen perforierten Blech besteht, dessen eine Plachseite, und zwar die Vorderseite, die genannte Grundfläche bildet und deren entgegengesetzte Flachseite die Bückseite bildet, sowie au3 das Blech in den Perforierungen durchdringenden Stiften, die über die Vorderseite des Blechs herausragen, wo sie die Vorsprünge der Pressflache bilden, und die in untereinander gleicher flöhe über die Bückeeltβ des Bleches herausragen und dort von einer ·■ Blech und den Stiften haftenden Schicht aus Kunststoff umschlossen werden, mit der das Blech auf der Rückseite bis zur Höhe der Stifte über dieser belegt ist.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt Fig· I elne Matrize gemäes der Erfindung von der Seite, ?ig. 2 zeigt einen Teil dieser Matrize von oben oder unten ge mäss Fig. 1. Fig. 5 und 4 zeigen in grosser©» Hasstab

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eine Einzelheit in Fig. 1 und 2 von der Seite bzw. von oben. Fig. 5, 6 und 7 zeigen ebenfalls in gröesere« Masstab einen Schnitt durch die Matrize genäse Fig· I und 2 nach der Linie YlI - VIl in verschiedenen Herste1-lungsstufen. Fig. 8 und 9 zeigen eine andere Ausführungs fora der Matrize genäse Fig. 1 bin. 2, und Fig· IO und 11 zeigen in grösseree Masstab eine Einzelheit dieser abgeänderten Ausfuhrungsfora von der. Seite bzw. von rechte oder linke in Flg. 10.

Die Abbildungen sind nur als Beispiel gedacht. Identische Einzelheiten sind in den Abbildungen mit gleichen Bezugszeichen versehen. *

Bei der Ausführungsfora! nach Fig. 1 und 2 ist ein mit kreisrunden Löschern a (Fig. 5) perforiertes Blech 2a, dessen Vorderseite 3 die Grundfläche der Pressmatrize bildet, mit durch die Löcher geführten zylindrischen Stiften 4a versehen, die ohne besondere Genauigkeit in die Löcher passen und «it ihren über die Grundfläche herausragenden Teilen die Vorsprünge der Grundfläche bilden. Auf der Rückseite 6 des Blechs, über die die Stifte ebenfalls herausragen, sind sie von einer am Blech und den Stiften haftenden Schicht 6 aus Kunststoff umschlossen, alt der das Blech auf dieser Seite bis zur Hohe der Stifte über dieser belegt ist. Durch diesen Kunststoffverband, der gleichzeitig der Matrize eine grosse Steifheit auch bei einem verhältnismassig dünnen Blech gibt, werden die Stifte soeit im Blech sicher festgehalten. Durch eine Kerbe 7 in den Stiften kann au3ser-

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BAD ORiGlNAL

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dem eine verstärkte Haftung an diesen erreicht werden* Ee soll jedoch darauf hingewiesen werden, dass bei Anwendung der Matrize von der Kunetstoffseite der Druckplatt· der Pressmaschine unmittelbar oder über eine Zwischenplatte angedrückt der Pressdruck durch die Stifte derart übermittelt wird, dass Kräfte nicht erzeugt werden, welche die Stifte la Verhältnis sum Blech bewegen.

Die Matrize'kann in sehr einfacher Weise 2.B. in der folgenden Weise hergestellt werden· Die Blechplatte 2a wird über eine AnschlagflKcne 8 in einem solchen Abstand von.dieser angebracht, der der gewünschten VorsprungshÖbe entspricht, worauf die Stifte 4a durch die Löcher la zwecks Stützung gegen diese Anschlagfläche geführt oder gegebenenfalls leicht herabgedrückt werden (Fig. 5, 5 und 6). Darauf wird die Kunststoffschicht 6 aufgelegt (Fig. 7), was in bekannter Weise z.B. durch Lame11bildung alt Glasfaserbewehrung oder durch Giessen erfolgen kann. Wenn das Kunststoffmaterial erhärtet ist, ist die Matrize fertig.

Für diese Kombination von Blechplatte und Stiften kann man gewöhnlich unter den vielen im Handel vorkommenden perforierte Blechsorten eine herauswählen, die für die gewünschten Lochdurchmesser und das gewünschte Verteilungemuster passt und als Stifte kann man z.B. Rollenlagerkörper anwenden, die ebenfalls in vielen verschie denen Dimensionen hinsichtlich Durchmesser und Länge vorhanden sind. Die Stifte können auch billig durch ab-

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schneiden von für die Löcher passendem Draht hergestellt werden.

In gleicher Weise können ausserdem Matrizen gemäss der Erfindung in vielen anderen Formen für die Vorsprunge als zylindrischen Stifte hergestellt werden· Fig. 8 und 9 zeigen als Beispiel eine Matrize, bei der eine mit rechteckigen Schlitzen Ib perforierte Blechplatte 2b «it Stiften 4b in Fora von ZSbnen (Pig. IO und 11) kombiniert worden ist, die z.B. durch Abschneiden von zu den Schlitzen passendem Bandeisen hergestellt werden. ä

Bei einer solchen Ausfübrungefora kann aan in vielen fällen als Stifte ait gleicher Wirkung auch la Handel vorkommende Kelle anwenden.

Durch das Vorhandensein von perforierten Blechen ait Perforierungen verschiedener Arten besitzt man in der Praxis unbegrenbe Möglichkeiten, unter Anwendung solcher Bleche Matrizen gemäee der Erfindung alt verschiedenen Vorsprungkoabination in verschiedenen Verteilungsmustern herzustellen. Die Vorsprung· können au·«erdea alt verschiedenen Höhen dadurch ausgeführt werden, dass Stifte mit verschiedener Höhe über der Grundfläche in verschiedenen Löchern angebracht.werden.

In Rahmen der Erfindung kann auch der als Vorsprung dienende Teil der.Stifte eine vom Stift la übrigen unabhängige Fora erhalten, z.B. die Fora eines Kopfes beliebiger Art. Eine solche Abänderung verteuert zwar die Stifte, doch bleibt der Vorteil der Anwendung perforierter Bleche für deren Fixierung bestehen.

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Claims (1)

1. Patentanspruch

   Press-matrize mit einer Fressfläche in Form einer ebenen Grundfläche mit Voreprüngen, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer flachen« perforierten Blechplatte besteht, deren eine Flachseite, die Vorderseite, die genannte Grundfläche bildet, und deren entgegengesetzte Flachseite die Rückseite bildet, sowie aus Perforierungen in der Blechplatte durchgehenden Stiften, die über die Plattenforderseite herausragen, wo sie die Vorsprünge der Pressfläche bilden, und in untereinander gleicher Höhe über die Rückseite der Platt· herausragen sowie dort von einer an der Blechplatte und den Stiften haftenden Kunststoffschicht umschlossen werden, mit der die Platte auf der Rückseite bis zur,Höhe der Stifte über dieser belegt ist.

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