DE1602378A1 - Verfahren und Vorrichtung zum hydrostatischen Strangpressen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum hydrostatischen StrangpressenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C23/00—Extruding metal; Impact extrusion
- B21C23/007—Hydrostatic extrusion
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- B21C23/00—Extruding metal; Impact extrusion
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Description
Abf. ι Porentanwolt. Dipl.-Inj. SCHUBERT, 5» Siegln, Eiserner Straße 227
Postfach 325
67 080 Fl/Schm
Telefon: (0271) 32409
Köln 104931, Eiten 20342
12, Sept. 1967
United Kingdom Atomic Energy Authority,
11, Charles II Street, Itöndon, SW1V, B ng 1 a n d
Pur diese Anmeldung wird die Priorität aus der britischen
Patentanmeldung "Ke.; 41 .332/6.6-" vom" 1 5· Sept. 1966 beansprüchx»
Verfahren- und Vorrichtung zum
hydro stat ischen Strangpressen
Sfflindung bezieht siefe auf Strangpreßverfahren und
&Sisi»@sondere- auf liydrostatisehe Strängpreßyeriahren und
Strangpreßverfahren wird ein Propfen,
©Ja£olgss-äeii "Preßling n genannt) 9 äex
s oines direkten' mechanischen Be-
Tom Bshälter her durofe.
BAD
ein Mundstück bzw. eine Preßdüse hindurch stranggepreßt wira.
Der Preßling weist,einen engen Sitz /close fit/ im Benälter
auf, und ein Strangpreßdruck wird auf die Endfläche des Preßlings durch einen Kolben oder Stößel aufgebracht, der in-der
Bohrung des Behälters wirksam ist. Das hydrostatische otrangpressen
weist gegenüber dem herkömmlichen Strangpressen verschiedene Vorteile bzw. Vorzüge auf und unterscr.ei-f.et sich vom
herkömmlichen Strangpressen dadurch, daß zum Aufbringen des Strangpreßdrucks auf den Preßling eine Flüssigkeit verwendet
wird. Die Flüssigkeit umgibt den Preßling im Strangpreßbehälter und wird druckbeaufschlagt, um direkt auf den Preßling zu
wirken. Da die Flüssigkeit den Preßling umgiot, ist kein
Reibungskontakt zwischen dem Behälter und dem Preßling vorhanden.
Die Preßdüsen-Reibung wird ferner reduziert, weil das druckbeaufschlagte Medium in der Nähe der Preßdüsenöffnung
für eine hydrodynamische Schmierung zwischen dem Material, das
gerade strsaggspraBt wird9-und der Preßdüse sorgt.
Ein Profelsia entsteht zwangsläufig "bei Anwendung eines
hydrostatischen" Strangpre£hrerfahrens, wenn ein Preßling nach
vorgenaimttM ¥@rfahren ganz und gar atranggepreßt bzw. verarbeitet wird 9 wa& gwar insofern» daß, wenn das hintere Endstück
" das Preßlinge cteeh das Handstück hindurch hinauabewegt wirö,
di© dEiekb^aMfiKiMffigte flSssigkeit im iJtK'angpreSbeliälter mit "■ -
gsoS&t ®mi&tt ©atöfiauat t74rdB tmä^sQh <§©g straaggspreite Produkt
Beim hydrostatischen Strangpressen wird das Material des
Preßlings einem hydrostatischen Belastungs- bsw„ Kraftsystem
unterworfen, das die utrangpressung des Materials des Preßlings
durch die Preijdüse hindurch bewirkt.
Die im Preßling auf gebauten. Belastungen bzw, Spannungeii
und somit-die .Kräfte, die das Strangpressen des Materials des
Preßlings durch die Düse hindurch bewirken, sind ton dem DrucK
abhängig, mit welchem die den Preßling umgebende flüssigkeit
. beaufschlagt \vird. Die Hohe bzw* das Ausmaß des Druckes, mit
welchem die flüssigkeit "beaufschlagt werden muß, um eine Strangpressung
hervorzurufen, hängt von der Streck- bzw« Pließspannung
/yield stress/ des strangzupressenden Materials sowie von dem G-rad bzw. Ausmaß der zu erzielenden Reduzierung ab«,
Bei einem Material mit sehr hoher Streckgrenze bzw.
lließspannung icann der Druck, der in der Flüssigkeit benötigt
wird, um eine hydrostatische Strai^jressung zu bewirken, unzulässig
hoch sein^ und zwar wegen der DCÜieriglceiteny die sich
aus der Lagerung bzwe ümmantelung /containment/von Flüssigkeit
ergeben j die einem derartig 'hohem Druck ausgesetzt wi2°dQ
Diese letztere Schwierigkeit kann durch, eis unterstütztes hydrostatisches Strangpre§wr£ahr@n vermieden
oder "beseitigt werdenr. b©i>
i?elciieai ein©.direkt© meoliaaische
Belastung dem Preßling ilbernlttelt wird» so daB die- angewendete
mechanische last die Belastuagön ergänzt bzw. verstärkt^ die
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eine Strangpressung des Preßlings bewirken. Die plastische
Verformuntisarbeit des Preßlings wird zwischen dem Druck der den·
Preßling umgebenden Flüssigkeit im Strangpreßbehälter und der Kraft der beaufschlagten mechanischen Belastung aufgeteilt.
Dadurch wird ein »Strangpressen des Preßlings bewirkt, indem
ein viel niedrigerer Druck in der den Preßling umgebenden Flüssigkeit verwendet wird, als er in der Flüssigkeit bei der Durchführung
eines rein hydrostatischen Stranpreßverfahrens benötigt
wird. Der Preßling kann mit einer kompressiven mechanischen
Belastung mittels eines Kolbens oder Stößels beaufschlagt werden,
der im Strangpreßbehälter auf das hintere Endstück des Preßlings einwirkt. Alternativ kann eine Streclc-Zugbelastung bzw. Ziehbelastung
/tensile drawing load/ auf die stranggepreßte Länge des Preßlings außerhalb des Strangpreßbehälters ausgeübt werden.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht die praktische Durchführung
eines derartigen mechanisch unterstützten bzw, verstärkten hydrostatischen Strangpreßverfahrens (im Nachfolgenden mit
"Verfahren der genannten Art" bezeichnet).in einer solchen Weise, daß ein Preßling ohne die Freigabe eines beträchtlichen Stoßes
bzw. ohne die "Explosion" von Hochdruckfltlssigkeit /without ·
the release of a blast of high pressure liquid/ völlig stranggepreßt
werden kann, wenn das hintere Endstück des Preßlinge
des Strangpreßwerkzeug bzw. die Preßdüse passiert. -' - · -\
Erfindungsgemäß wird ein liydrostatisch.ee Stranjpreßverfahren
der genannten Art an einem Preßling durchgeführt, . ·*?.
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.der ein sich, verjüngendes hinteres Endstück aufweist, das im
Querschnitt vom •Querschnitt der Hauptlänge des Preßlings
bis auf einen kleineren letzten Querschnitt abnifüiiit, wobei
der Druck in der den Preßling umgebenden Flüssigkeit im Strangpreßbehälter
während des Durchgangs des konischen hinteren Endstücks des Preßlings durch die Preüdüse hindurch in einer
solchen Weise allmählich reduziert wird,: daß in jeden Fail
die alleinige Wirkung des Druckes in der Flüssigkeit nicht ausreicht,
um eine Strangpressling des konischen hinteren Endstücks des Preßlings durch die Preßdüse hindurch zu bewirken,.wobei
der Druck in der Hydraulikflüssigkeit schließlich auf im wesentlichen atmosphärischen Druck am Endpunkt der Strangpressung
des sich verjüngenden Endstücks des PreBlinaS reduziert wird.
Bei einer besonderen-Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird ein Preßling verwendet", der ein sich verjüngendes
hinteres Endstück aufweist, Welches im Querschnitt bis auf ein
Zylindrisches Endteilstück.von:kleinerem Durchmesser als der Durchmesser
der Hauptlänge des: Preßlings abnimmt, wobei der Durchmesser
des zylindrischen Endteilstücks des Preßlings so gewählt ist, daß die alleinige Wirkung der direkten mechanischen Belastung,
mit der der Preßling beaufschlagt wird, genügt, um das
zylindrische Endteiletück des Preßlings die Preßdüse passieren .
zu.lassen., wobei der Druck in der den Preßling umgebenden Flussigkttt
im Straögpreßbehälter während des Durchgangs des konischen
hitLterea 3ntstiiGks des PreBlings durch die Preßdüse hindurch
in einer utilxto&n Weise allmäblibh reduziert wird, daß in jedem
BAD ORIGINAL
Pall die alleinige Wirkung des Druckes in der Flüssigkeit'nicht
ausreicht, um zu bewirken, daß das konische hintere fände des---=. ·■-"-■
Preßlings durch die Düse hindurcn stranggepreßt wird, wobei der Druck in der Flüssigkeit schließlich bis auf im wesentlichenatmosphärischen
Druck reduziert wird, wenn, das konlscne hintere
Endstück des- Preßlings die Preßdüse passiert hat, so daß-das
zylindrische Endteilstiick des Preßlings schließlich durch die Düse hindurch durch die alleinige Wirkung der direkten mecnanischei
Belastung, mit welcher der Preßling beaufschlagt V/irdr hindurchbewegt
wird.
Die erf indungsgemäß'e Methode ist besonders nützlich bei
einem Verfahren, bei welchem die direkte mechanische Belastung auf den Preßling durch Aufbringen einer Zugbelastung /tensile
drawing load/ auf die stranggepreßte Länäe des Preßlings außer-'
halb des Strangpreßbehälters aufgebracht wird.
Bei einer Anwendungsmöglicniceit des "Verfahrens wird
während der Strangpressling des konischen hinteren Endstücks
des Preßlings der Druck in der dan Preßling umgebenden Hydraulikflüssigkeit
vom maximalen Betriebsdruck bis auf im wesentlichen atmosphärischen Druck am Ende der Strangpressung des konischen
hinteren Endes des Preßlings kontinuierlich reduziert, wobei
der Druck: in der Hydraulikflüssigkeit auf eine solche Weise
reduziert wird, daß die direkte mechanische Belastung,..die zur
Aufrechterhaltung der StrangpresLung de3 konischen hinteren
Endstücks des Preßlings benötigt wird, konstant- bleibt* - -
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- .7 -■
. Bei einer anderen Än\fendUn6;smögliChkeit des Verfahrens " ·
•beginnt, wenn das sich konisch verjüngende luittlere Teilstücic
in die ütrangpriüMüse nahezu am Schluß der Strangpressung des
Preßlings hinein bewegt^wird, die gesamte plastische Arbeit,
die zur AufreGir-crh^ltung der ötrungpressun-; erforderlieh ist,
abzufallen bzw. weniger zu werden, und falls anfänglich der Druck
in der den Preßling umgebenden Hj^dr^alikflüssigkeit &uf seinem
Maximum gehalten vi_-ä, hat dies eine Reduzierung aer direkten
mechanischen Belastung zur FoI^e, die für es ie Auf reciit erhaltung
der Strangpressun^ benötigt wird.■
Wenn das sic:v verjüngende^ hintere En-istüciC des Preßlirigs
anfängt," straii^gepreiit zu werden, wird anfänglich der jjruck
in der den. Preßling uiiigebenden Hydraulikflüssiökeit auf einem
Maxiraum gehalten, und die direkte mechanische Belastung, ü'ie
zur Aufrechterhaltung der Strangpressuno notwendig ist, kontinuierlich gemessen, bis, wenn die direkte mechanische Belastung
auf einen vorbestimmten.niedrigeren V,rert abgefallen ist, der ;
Druck in der den Preßling umgebenden Hydraulikflüssigice it allmählich
reduziert Ävird, so daß .die direicte ,mechanische Belastung,
die zur Aufrechterhaltung der Strangpressung des sich verjüngendeä
hinteren Endstücke des Preßlings benötigt wird, ansteigt,
um den Druckabfall in der Flüssigkeit su kompensieren, wobei
"die Reduzierung des Druckes in der Elüssigkeit beendet wird,
wenn die direkte mechanische Belastung bi3 auf einen vorbestimm- ten Maximalwert angestiegen ist, wobei die Strangpressung des .
steh Yeräüngenden hinteren Endstücka des Preßlings mit einer:
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gleichbleibende:. Hate fortgeführt wird, während die direkte
mechanische Belastung, die zur Aufrechterhaltung der Strangpressling benötigt wird, wieder schwächer wird, und wobei dann, wenn
die direkte mechanische Belastung den vorbestimmten niedrigeren
V.'ert zum zweiten Kaie erreicht, der Druck in der Hydraulikflüssigkeit
nochmals allmählich reduziert wird, bis die direkte mechanische
Belastung wieder einmal auf den vorbestimmten max^jnalen
Wert ansteigt, wo"bei diese Folge von Vorgängen so viele Male
wiederholt wird, wie es erforderlich ist, umjdas sich verjüngende
hintere Ende des Preßlings strangzupresseK, vobei dafür gesorgt
wird, daß der Druck in der Flüssigkeit schließlich auf im wesentliciien
atmosphärischen Druck reduziert v/ird, wenn das sich verjüngende hintere Ende des Preßlings die Preßdüse passiert hat.
Die Erfindung wird nunmehr anhand der sie "beispielsweise
wiedergebenden Zeichnun£ näher beschrieben, und zwar zeigt
Fig. 1 einen halbschematischen Querschnitt einer Vorrichtung
zur Durchführung eines hydrostatischen Strangpreßverfahrenn gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Schaubild, während
Fig. 3 einen halbschematischen Querschnitt einer zweiten
Ausführungsform einer Vorrichtung zum Durchführen
eines hydrostatischen Strangpreßverfahrens gemäß der Erfindung wiedergibt. ;
COPY 009813/0942 bad original
InS1Ig. 1 ist ein dtrangpreßbehrlter 1 dargestellt, der mit
■einem Strangpreiraundstuck büw. einex PreJidüse 2 versehen ist* Die
Preßdüse 2 ist in der Bohrung des Behalters T durch^ einenkupfergehrungsring
3 sowie durch einen Gruinmi-0-Hing 4 atigedichtet,; Ein
Kolben bzw* Stößel 5 ist in der Bohrung des Behälters 1 durch eirren
Kupfergehrungsring 6 sowie einen Gummi-0-Ring7 verschiebbar abgedichtet.
Der Behälter 1 weist eine ^uerbohrung 8 auf, welche durch
eine Kochdruck-Rohrleitung- TC mit einer Expansionsvorrichtung: ^ in
Verbindung steht, V . \. ;
Die Expans ions vorrichtung 9 weist einen Zylinder 11 :;.it. einer
Hauptbohrung 12 sowie einer kleineren G-egenbohrung /counter bore/
auf. Die Hauptbohrung 12 ist durch eine Endplatte H verschlossen, die durch einen mit Gewinde versehenen Rin^ 15 befestigt ist. Ein
Kolben 16 ist in der Kauptbohrung 12 durch einen Kupfergehrungsring
sowie einen Gummi-Q-Ring IS gleitbar abgedichtet. Der Kolben 16 weist
einen einstückigen Plunger 19 auf, welcher sich in die Gegenbo^rung
des Zylinders 11 hinein erstrecict. Der Plunger 19 weist einen Kleineren
Durchmesser als die Gegenbohrung 13 auf und wird bei Eintritt in die GegenbOhrung 13 durch einen Kupfergehrungsring 20 sowie einen
Gummi-0-Ring 21 abgedichtet. Das untere Ende der Gegenbohrung 13 ist
durch einen mit Gewinde versehenen Stopfen 22 geschlossen, welcher in
der Gegenbohrung 13 durch einen Kupfergehrungsring 25 sowie einen
Gummi-0-Ring 24 abgedichtet ist. Die Rohrleitung 10 steht mit
der G-egenbohrung 13 über eine Bohrung 25 im Stopfen 22 in Ver- ,
■blnd-ung. Querbohrungen 26 und' 27 im Zylinder 11 stehen mit der
Hauptbohrung 12 oberhalbdes Kolbens 16 in Yerbindung. Eine
Gaseinlaflleitung 28 Istmit derrQuerbohrung 26 über ein Yentil
29 verbunden. Eine Gasauslaßleitung 30 verläuft von der ^juerbohrung
27 her über ein Entspannungsventil 31 /relief valve/ aowie
Über ein ßaBEtrömungs-Steuerventil 32. ■
i · ■" ■ - OBB B 13/GS 4 2 BAD Obiginal copy
Beim Betrieb der in Pig. 1 wiedergegebenen Anordnung ' I
wird ein Pfropfen, Rohling oder Preßling /billet/ 33 (im Lacn- "■
folgenden "Preßling" genannt)· vom Behälter 1 her aurch das
- I
Mundstück 2 hindurch strangepreßt. Die plastiscne Verfor.uuntjsarbeit
des Preßlings 33 verteilt sich auf den Drucx der Hydraulikflüssigkeit
34» welche den Preßling 33 im Behälter 1 umgibt, sowie auf eine Ziehkraft, welcne durch eine Ziehvorricntung >
35 an der stranggepreßten Län~e .:es Preßlinjs außerhalb der '
dtrangpreiikammer 1 angelegt bzw. ausgeübt wird, Während des
Strangpressens der Hauptlänge des Preßlings 33 wird die Flüssigkeit
34 ir« Behälter 1 euren !Belasten bzw. Verschieben des Kolbens
5 zusammengedrückt bzw. druckbeaufschlaft.
Der Preßling 33 weist ein sich verjüngendes hinteres
Ende 37 auf, welches im Querschnitt bis zu einem zylindrischen Erriteilstück 36 abnimmt. Das Endteilstück 36 des Preßlings 33
weist einen solchen Durchmesser auf, daß, wenn der Rest des
Preßlings 33 stranggepreßt worden ist, die Zugkraft allein ausreicht, um das Endteilstück 36 des Preßlings durch das Mundstück
2 hindurchdringen zu lassen.
Während des Strangpressens der Hauptlänge des Preßlings
bleiben die für das Strangpressen "benötigten Belastungen konstant,
wie durch ^ horizontale leilstück A-B der Kurve I in
Pig. 2 dargestellt. Außerdem bleibt, falls der Druck in der Flüssigkeit 34-, welche den Preßling 33 umgibt, konstant gehalten
wird (wie durch.---aafljhäri-ftäät^le Tailstock A3~B! der Kurve U in
Pig« 2 dargestellt), die Zusats- bzw* verstärkende Belastung
/augmenting stress/ (d.h.. die Zugbelastunfi /drawing load/),
t die zur*Aufrechterhaltung der dtrahgpressung benötigt wird,
j ebenfalls konstant, wach dem ^Strangpressen der Hauptlänge des
Preßlings 53 wird das konisch ,ausgebildete hintere Preßlingende
in die Düse bewegt bzw. tritt in diese ein* Wenn das jlnde 37
des Preßlings stranggßpreEit wirdy beginn 4ie ,gesasitfv £laitisc?he
Arbeit /total plastiö work/, welche fiir ;die. Aufrecht&rnaltwng:.
der Verformung benötigt wird, abzufallen. Würde det Druck i.n
der Flüssigkeit 34 auf seinem Maximum gehalten, sowurde dies
eine Reduzierung der gewünschten bzw. erforderlichen ZüJ?elästung
zur lOlge haben, und die Zugbelastung würde möglicherweise auf
Null abfallen. An der Stelle, wo das mittlere Ieilstüc-ic des
Preßlings 37 durch die Düse 2 hindurehgepreßt au werdenbeginnt,
kann dann das "Verfahren auf die eine oder andere Weise weitergeführt werde:-. -
Zunächst \fira bei der praktischen Anwendung beider Methoden
— und vor Beginn' des Strangpressens —die Hauptbohrung 12
der Expansisonsvqrrichtung 9 durch die Gaseinlaßleitung ES und
das Ventil 29 Iiindurch mit einem unter niedrigeni Drucli: stehenderi
Gas gefüllt, wobei das Siitspannun^sventil 31 in der GasLuslaßleitung
30 geschlossen ist.
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Wenn man die erste der beiden Methoden anwendet, wird dem
Kolben 5, der in der Strangpreßkammer 1 wirkt, Kraft in dem
Augei blick entzogen, in welcnem das konisch ausgebildete mittlere
Peilstück 37 des Preßlings 33 durch die Düse 2 hinduren gepreßt
su werden beginnt.
Der Druck in der Hydraulikflüssigkeit 54,- welche den Preßling 33 im Behälter 1 umgibt, wird dann durch Offnen des
Entspannungsventils 31 der Expansiconsvorrichtung 9 allmählich
reduziert, so daß der Kolben 1 6 der Expansionsvorrichtung 9 den Plunger 19 sus der Gegenbohrung 13· herausbev/egt und der Druck der
und Hydraulikflüssigkeit in der Gegeribohrun- 1'3/somit auch der Druck
der Flüssigkeit 34 im Behälter .1,-zu fallen beginnt. Die Druckabnahmerate
wird durch die Einstellung des Gasströmurigs-Regelventils
32 festgelegt. Das Ventil 32 wird so eingestellt, daß der
Druck der Flüssigkeit 34 im Behälter 1 mit einer solchen Hate abnirant,
daß die Zugbelastung, die zur Aufreehternaltung der Strangpressung benötigt wird, auf dem Maximum bleibt. Um dies zu erreichen,
muß der Druck in der Flüssigkeit 34 in. der Weise fallen, wie es durch die gestrichelte Linie B'-E1 in Fig.. 2 dargestellt
ist. Bei Beendigung des Strangpressens des konischen hinteren Endstücks
37 des Preßlings 33 ist der Druck in der !Flüssigkeit 34 auf Hull abgefallen, und das verbleibende zylindrische Bndteilstück 36 des Preßlings 33 passiert das Mundstück 2 unter der
alleinigen Wirkung der Zuglast bzw. Zugkraft.
_ BAD
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Bei Anwendung· der zweiten ίθγ beiden Methoden-_.--.""
'wird, renn das konische hintere BnrlstücK37 des Preßlings 33
durch das Mundstück 2. hindurchgepreßt zu werden beginnt,
der Druck in der Hydraulikflüssigkeit 34 im Behälter T
anfänglich auf dem Druck gehalten, der zum dtrangpressehder
Hauptlänge des Preßlings 33 angewendet wird. Dies ist durcii
das Teilstuck B1-C'der Kurve II in B'ig. 2 dargestellt, y.cnn
das sich verjün ende Snde 31?* des Preßlings 33 stranggepreßt
wird, fällt die gesamte plastische Arbeit, die zur Aui'rechterhaltung
der Strangpressung erforderlich ist, ab, und wenn der Druck in der Flüssigkeit 34 aufrechterhalten wird, nimmt
die Zugbelastung, die zur Aufrechterhaltung der Strangpressung
notwendig ist, ab. Dies ist durch das !eilstück B-G der Kurve
1 in Pig. 2 dargestellt. Die Zugibst wird kontinuierlich nemessen,
beispielsweise durch .einen elektrischen Lastwandler
/electrical load transducer/. ¥enn die Zuglast auf einen vorbestimmten
niedrigeren Wert abfällt, wie beispielsweise am Punkt
Ö auf der Kurve I der Pig. 2, dann wird dem Kolben 5,; der ;
im Strangpreßbehälter 1 wirksam ist, Kraft entzogen,und der
Druck in der Hydraulikflüssigkeit 34 im Behälter 1 wird allmählich,
reduziert, beispielsweise bis zum Punkt X auf der Kurve II in Fig. 2, und zwar dadurch, daß das Entspannungsventil
31 der Expansisonsvorriclitung 9 geöffnet wird. Wenn der Druck
in der Flüssigkeit 34 absinkt, wird die Zugbelastung größer, um den DruckverMst der Flussigkeit auszugleichen. Wenn, sich die
Zugkraft auf einen vo. -be stimmt en Maximalwert erhönt hat, v/ird
die .Reduzierung in, DrucK der iflüssir-keit 34 -urch .Jcnließen
des Entspannungsventils 31 der Sxpansiconsvor-richtung 9 beendet.
-Wählend dieses Vo gangs v.ird daa korLiocne jJndsxücii
37 des Preßlings 33 auch weiterr.in durcüi die Lüse 2 luix e Lner
gleichbleibenden Race stranö£epröi4t, un:: aie ^u£lt.ot fällt
wieder ab. Wenn die Zu^lajt v/ieder den vorbedoi.»anten niedrigeren
Wert erreicht, wird der Druck in der den Preßling 33 u.^gebenaen
Kydraulikflüssigkeit 34 mittels ier Expansisonsvorrichtung 9
wieder reduziert. Der Druck in der Hyarauliicflussi^xeit ..ira beispielsweise
vom Punlct D' her bis auf α en Punkt Y auf der
Kurve II in Fig. 2 reduzier!;. Lieser Ablauf von Vorgängen hält
an, bis das konische initück 37 des Preßlings 33 völlig stranggepreßt
ist und der Druck in der Hydraulikflüssigkeit 34 auf Null reduziert ist. Schließlich wird das zylindrische Endteilst.;.ck
36 des Preßlings 33 durch .:ie Düse 2 unter der alleinigen
Wirkung der Zugkraft hindurehbewegt.
Wenn auch die Erfindung oben so beschrieben ist, wie sie bei
einem hydrostatischen Strangpreßverfahren Anwendung findet, bei welchem eine Streck- bzw. Zubelastung auf die atranggepreßte
Lanre des Preßlings außerhalb des Strangpreßbehälter aufgebracht
wird, i^t das erfindungsgemäße Verfahren ebenso bei einem
hydrostatischen Strangpreßverfahren anwendbar, bei welcnem eine
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axiale !compressive J elaatung dem Preßlint im StrangpreSbehalter',
"beispielsweise mittels eines Stößels, der in der ijohruh^ des
Dtrangpreßbehälters gegen das hintere Endstück des Preßlings ·
wirkt, übermittelt wird.
Die in 2?i£·. 3 viedergegebene Vorrichtung weist einen
massiven bzw. schweren Basisbauteil 41 auf, der von einer
Schweißkonstruktion 42 getragen wird. Ein Zylinder 43 wird auf "
dem Basisbauteil 41 durch Stabbolaen /pillar bolts/ 44 gehalten.
Der -Zylinder 43 weist einen doppelt wirkenden Kolben Ao -tit
einem Kopf bauteil 46 auf. Eine die Fluss igiceIt zusammendrücitende
Plunger- und Syliiider-Bauteilgrup^e 47 ist am Basisbauteil 41
angebracht. Die Bauteilgruppe 47 weist einen Plunger 48 auf, aer sich aus dem "Unteren/Ende des Kolbens 45 erstreckt. Der
Plunger 48 arbeitet"in einem zylinder 49 und ist im Zylinder 49
durch eine Stopfbuchsen-Bauteilgruppe 50 abgedichtet»Ein Strangpreßbehälter
51 ist Biit seiner Längsachse horizontal angeordnet und ist mit einer üTrängrrpeßdüse 52 versehen. Der-Behälter d1
steht mit dem "unteren Ende des, Sylinders 49 in Singriff "unc v/eist
eine Durchführung 53 auf, welche den Zylinder 49 mit des. Inneren
des Behälters 51 verbindet» Der Zylinder 43 ist am oberen Ende durch einen Stopfen 54 verschlossen, der eine Hiederdruck-G-asverbinduiig
55 aufweist, wodurch G-asdrucfc auf den Kopf baut eil 46
des: Korbens 45 aufgebracht werden kann. Bin ringförmiger üaum
56, der im Zylinder 43 gebildet wird 9 ist über ein Meßventil 58
mit einer Einrichtiing 57 fmr das Drupkbeaufschlagen von Flüssig-
813/QB 42.
keit verbunden. Der ringförmige JRaum 56 stellt außerdem über
ein Meßventil 59 mit einem .Druck-AKkumulator bzw. Drucksammler
/pressure accumulator/ 6C in Verbindung. Der Druck-Akkumulator
weist einen Zylinder 61 auf, in welchem.--sich, ein freier Kolben '
62 befindet. Hydraulikflüssigkeit 63 ist im Zylinder 61 unter
dem Kolben 62.enthalten, und eine"Gasflasche 64 ist mit dem Zy-"
linder 61 oberhalb des freien Kolbens 62 verbunden. ' r "'
Um einen Preßling 65 aus dem Strangpreßbehälter 51 strang-"
^upresoen, wird-ein konstanter Gasdruck über dem Kolbenkopf 46'
zur Anwendung gebracht und der Kolben 45 wird durch Druckbeaufscnlagung""Von-Hydraulikflüssigkeit
im ringförmigen Baum 56 unter dem Kolbenkopf 46 in einer'angenobenen Stellung gehalten.■
Die-Hydraulikflüssigkeit wird durch die Einrichtung 57 über das
Keßventil. 58 druckbeäufschlagt. Der Druck-Akkumulator 60 wird
vom Zylinder 43 durch Schließen des Meßventils 59 getrennt. ■
Freigabe von Druck in der Hydraulikflüssigkeit t^ier das Meßventil
58 veranlaßt den Kolben 45 unter Einwirkung von Gasdrucküber
dem Kolbenkopf 46 zu einer Abwärtsbewegung. Die Geschwindig keit des Kolbens 45 wird durch das Meßventil 58 gesteuert, ■-welenes
die Strömungsrate der Hydraulikflüssigkeit vom ring- ·
förmigen Haum 56 her steuert. Bei der Abwärtsbewegung zwirg;
der Kolben 45 den Plunger 48 in den Zylinder 49 hinein zwecks
loruckbeaufsehlagung darin enthaltener Flüssigkeit, wobei der
Druck über die Durchführung 53 auf die Hydraulikflüssigkeit
übertragen wird t welche den Preßling 6§ im Strajigpreßböliälter 51
mmgibt. Gleichzeitig wird eine Streck^ug-Belastuhg /tensile
wing load/ mittßls ei^er Zieh-r- bzw. Zugvorrichtung 66 am die .
I 3/0142 BAD
-IT - ■"■■·: ■
stranggepreßte länge des Preßlings außerhalb des Preßbehälters
angelegt. Die Hauptlänge des Preßlings 65 wird durch die Düse
hindurch unter der kombinierten '''lrkung des Drucks der: Hydraulikflüssigkeit im Behälter 5.1 sowie der Zugbelastung,^ die auf die
stranggepreßte Länge des Preßlings: außerhalb des Behälters 51
ausgeübt wird, stranggepreßt. ¥;ie aus Fig. 3 ersichtlich ist,
weist der Preßling 65 ein sich konisch verjüngendes hinteres
Endstück 67 auf, v/elches im ^uersehnitt bis zu einem zylindrischen
Endteilstück 68 mit kleinerem Durchmesser abnimmt.
Nach dem Strangpressen der Hauptlänge des Preßlings 65 wird das
konische hintere Endstück 67 des Preßlings durch die Düse 52
hindurch stranggepreßt. Während das konische· hintere Endstück
des Preßlings durch die Düse 52 hindurch stranggepreßt wird,
wird der Druck in der Hydraulikflüssigkeit, welche den Preßling
im Behälter 51 umgibt, in Übereinstimmung mit dea erfindungsgemäßen
Verfahren allmählich reduziert. Das Meßvent11 58 wird ,
geschlossen und das Meßventil 59 geöffnet, wodurch druckbeaufschlagte
Hydraulikflüssigkeit 63 vomDruck-JUckumulatör 60 her
in den Bingraum 56 unterhalb des Kopfbauteils 46 des Kolbens 4-5
eingelassen wird. Somit wird ein bestimmter Teil der Abwärtsfcraft
vom Kolben 4-5 entfernt und folglich auch vom Plunger 48,
so daß der Druck in de* Hydraulikflüssigkeit im Zylinder 49
und im Behälter 51 reduziert wird.
Jede der beiden Hetnoden derDruekreduzieiung in der
Hydraulikflüssigkeit, welclie in Bezug auf die Torrichtung gemäß
Pig. 1 oben besehEieben wurdenr kann beim Betrieb der:törMichtüng
gemäß Pig. 5 verwendet werden. Beispielsweise kann der Druck der Hydraulikflüssigkeit im Behälter 51 Kontinuierlich reduziert
werden, während das konische hintere iindstücic 67 des
Preßlings" 65 durch die-Düse hindurch stranggepreßt wird. Dies wird erreicht durch, kontinuierliches Ablassen von Hydraulikflüssigkeit
in den Zylinder 43 vom Druck-Aiäciunulator 60 her,
und zwar unter der Steuerung des Meßveircils 59» Das Ventil 59
wird so eingestellt, aai sich eine solche Abiaisrate ergibt,
daß die Hydraulikflüssigkeit im otrangpi-eäbehälter von ihrem
maximalen Betriebsdruck auf im wesentlichen atmosphärischen Druck während der Strangpressung des konischen hir.teren Endstücks
■ des Preßlings abfällt» Das zylindrische Endteilstück 68 des Preßlings wird schließlich durch die Düse 52 unter der Wirkung
der Zugkraft allein hindurchgezogen.
Alternativ kann, wie ebenfalls in Bezug auf l?ig. t
oben beschrieben, wenn das konische hintere iindstücK 67
des Preßlings stranggepreßt zu werden beginnt, der Druck in der Hydraulikflüssigkeit., welche den Preßling 65 im. Behälter
.51 umgibt, anfänglich auf den; Maximum gehalten werden, welches
für das Strangpressen der Hauptlänge des Preßlings verwendet
wird. Sobald das konische Ende 67 des Preßlings stranggepreßt wird, fällt die zur Aufrechterhaltung der Strangpressung notwendige Zugbelastung ab, und wenn die Zugbelastung auf einen
vorbestimmten niedrigeren a'ert abgefallen ist, wird das
Meßventil 58 geschlossen und der Druck in der Hydraulikflüssigkeit im Behälter 51 reduziert, indem Hydraulikflüssigkeit
vom Druck-Akkumulator 60 her in den Zylinder 43 hinein unter
009813/0 942
der, Steuerung" des lueBve&tils 59 abgelassen wird. Die Zugbe— . »
lastung.» iiiie'für-das Aufrechterhalten der dträngpressung des*
konischen "Endstücks 6? des* "Preßlings benötigt wird, nimmt zu,
um die Eeuusierimg von-Druci: der Hydraulikflüssigkeit im .-.'"'
ütrangpreßbehälter 51au -'kompejisieren bzw." auszugleichen.
Wenii die Zugbelastung einen ;vorbestli-ußxen ßiaxi^mlen Wert erreieht,
wird die Reauzierung des Druckes der-Hydraulik- ■
flüs^igiceit im Behälter 51 durch Schließen des Keoventils
59 beendet· Die Zugbelastung, die z\ir Aufrecht erhaltung der
Strangpressung .des konischen Iiiiästüejcs 67 des Preßlings ■
erforderlich ist, nimmt'wieder ab, und die vörbeeehrieberie ■
Folge von Vorgängen wird so. viele Male wa.ederh.oltj wie es
für das -ötrangpreseen aes koniscxieii Endstücks 67 des Pr"etilings erforderlich ist. Ss ist ei-uspree^euG einfcerlcht:et unä
vorgese'ee;1, da,- der Drack der Hydraulikflüssigkeit
im Behälter 51 seriliefilich auf i:;: wesentlichen.atmosphärischen
Druck am Ändpuiikt der Strarigpressuiig aes koniscnen Endstücks
67 sdfe.s" Preßlings reduziert wi^d und das zylindrische Endstück 68 des ^reälings schlieJBlicn durch die Düse 52 hindurch
unter aer Wirkung der 2üglcraft allein herausgezogen
wird* ''■-."■■--■ ■-'■-. : ■■■; ■_'-■ ·-'-..
Schließlieh kann eine koTitinui'erlicöe
des Drucks in der ^draulikflüssigkeit waiirend der.
pressung des konischen hiiiteren iriästücks
ganz einfach auch ohne Zurückgreifen auf tungen erreicht werden, wie sie bei der. Torriehtunggn
BAD ORIGINAL 3/0942
den Fign, 1 und 3 angedeutet sind. Wenn beispielsweise bei
der Vorrichtung gemäß Fig. 3 das Volumen des konischen hinteren
cindstücks 67 des Preßlings so gewählt wird, daß es dem Volumen entspricht, auf welches- sich die Hydraulikflüssigkeit im
Behälter 51 sowie im Zylinder 49 bei Abfall vom maximalen. Betriebsdruck auf im wesentlichen atmosphärischen Druck
zwangsläufig ausdehnt, dann hat das Schließen des Meßventils
58, wenn das Strangpressen des koniscnen Endes des Preßlings
beginnt, einen kontinuierlichen Druckabfall in der Hydraulikflüssigkeit
innerhalb der Zeitspanne zur Folge in welcher das konische Ende des Preßlings durch die Düse hindurchgepreßt
wird. Der Druckabfall in der Flüssigkeit ist die Folge der Ausdehnung, die in der Flüssigkeit ~ durch das Strangpressen ■
des konischen Endstücks des Preßlings durch die Düse hindurch —
zugelassen bsw. ermöglicht wird.
Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden
Patentanspruch 1 umrissenen Auführungsforin und bezieht
sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die
im einzelnen — oder in Kombination — in der gesamten Beschreibung
und Zeichnung offenbart sind.
0098 13/0942
Claims (7)
- PATENTANWALT . · . " *—*~--~..DIPL-ING. ERICH SCHUBERT Telif0B!<°"»3M(*' % J TclieramnvAdr.: Pottchub, Siagtn*·! PottidiKkkontan:-' *".■'■ Köln 106931, Et»w 203Ä2- - Bankkonten:Deutsdie Bank AG.,Abt.i Patentanwalt DIpWn8. SCHUBERT, St Sisgwi, Eiierner StraB« 227 FilialeirSiegtnu.Ofaerhauwn (RhId.)rostloch 325 - *67 080 Fl/β ohm 160237813v Sept> 1967PatentansprücheI Hydrostatisches Strangpreßverfahren, dadurch gekenn- | zeichnet, daß ein Preßling in einem· Strangpreßbehälter von Flüssigkeit umgeben wird, daß die Flüssigkeit druckbeaufschlagt wird, um direkt auf den Preßling zu wirken, und eine direkte mechanische Belastung auf den Preßling aufgebracht wird, um' die Belastungen zu verstärken, die wirksam sind, um den Preßling von einem Strangpreßbehälter her durch eine Düse hindurch strangzupressen, wobei der Preßling ein sich verjüngendes hinteres Endstück aufweist, das im Querschnitt vom Querschnitt der Häuptlänge des Preßlings an bis auf einen kleineren endgültigen Querschnitt abnimmt, daß. der Druck in der den Preßling umgebenden Flüssigkeit in der Strangpreßkammer während des Durchgangs des sieh verjüngenden hinteren Bndstücke des Preßlings durch die Düse in einer SQleheja Weise all~ mählich reduziert wird» daß die alleinige Wirkung dös Druckes iß der Flüssigkeit zu'Jeder Z@it nicht ausreicht, das sich hintere Endstück des Preßliiigs durch die Düse hindurcii , pressen^ und daS der Druck in der Hydrauliltflüssiglseit schließ·=· ■SSX&- im Jseae&tlLGhsn sfaospMrischen Druck am. Bndpxuökt der cl©s ©4©k [email protected]Äeiii.eB. I3aä©tQ.c&s .des;@§SI*.
- 2. Hydrostatisches Strangpreßverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß ein Preßling in einem cStrangpreßfoehälter von Flüssigkeit umgelen wird, da£ die Flüssigkeit druckbeaufschlagt wird, um direkt auf den Preßling zu wirken, und daß eine direkte mechanische Belastung auf den Preßling aufgebracht wird, um die Belastungen zu ergänzen, die wirksam sind, um den Preßling vom Strangpreßbehälter her durch eine Düse hindurch strangzupressen, wobei der Preßling ein sich verjüngendes hinteres Endstück aufweist, welches im querschnitt bie auf ein zylindrisches Endteilstück mit kleinerem Durchmesser als der Durchmesser der Hauptlänge des Preßlings abnimmt, wobei der Durchmesser des zylindrischen Endteilstücks des Preßlings so gewählt ist, daß die alleinige Wirkung der direkten mechanischen Belastung, die am Preßling auf gebracht wird, ausreicht, ein Paseieren des zylinderischen Endteilstücks des Preßlings durch die Düse hindurch zu bewirken, wobei der Druck in der den Preßling umgebenden flüssigkeit im Strangpreßbehälter während des Durchgangs des konischen hinteren Endstücks des Preßlings durch die Düse hindurch in einer solchen Weise allmählich reduziert wird, daß die alleinige Wirkung des Drucks in der Flüssigkeit auf alle Fälle nicht ausreicht, um ein Strangpressen des eich verjüngenden hinteren Endstücks des Preßlings durch die Düse hindurch zu bewirken, wobei 4er Druck in der Flüssigkeit sßhliefllieh auf im wesentlichen atmosphärischen Druck reduziert wird, wann das konisch®- hintere Bndstiiek des Bra Slings die Preßdfise psstslsEt Jaa^gss© isi§ das zyliBflrissä® Siaätsiletück ü&e Preß—η R β ? ν :■ - η y ^ λ■ r- ;? ■■'.■■ ■■■*!* ■■' ' ;: ·' ■· : . ■■■■■■ : :■■ ::■ lings schließlich durch die alleinige Wirkung der direkten ■■mechanischen Belastung, die "am Preßling aufgebracht wird,durch die Düse hindurch bewegt wird. f
- 3. Hydrostatisches Sti^ängpreß verfahr en nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeiclinet, daß die direkte mechanische Belastung am Preßling durch Aufbringen einer Streelc-Zugbelastüng /tensile drawing loading/ an der stranggepreßten Länge des Preßlings ' außerhalb des Strangpreßbehälters erfolgt*
- 4. Hydrostatisches Strangpreß verfahr en nach Anspruch 1foder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vährend der Strangpressungdes konischen hinteren Endstücks des Preßlings der Druck in der Hydraulikflüssigkeit, welche den Preßling umgibt, Vom,maximalen Betriebsdruck bis aufimwesentXicheH atmosphärischen Druck am Ende der Strangpressun|| des konischen hinteren End's tüeks des Preßlings kontinuierlich reduziert wird, wobei der Druck in der HyGratilikflüssigkeit in einer solchen Weise reduziert wird, daß die direkte mechanische Belastung, die zur Aufrechterhaltung der Strangpressung des konischen hinteren Endstücks des Preßlings nötig ist, konstant bleibte
- 5. Hydrostatisches StrangpreßVerfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn das konische hintere Endstück des Preßlings die Düse zu passieren beginnt, der Druck in der den Preßling umgebenden Hydraulikflüssigkeit auf einem009813/0942Maximum gehalten wird und die direkte mechanische Belastung, die zur Aufrechterhaltung der Strangpressung des Preßlings erforderlich ist, kontinuierlich gemessen wird, bis, wenn die direkte mechanische Belastung auf einen vorbestimmten niedrigeren Wert abgefallen ist, der Druck in der den Preßling umgebenden Hydraulikflüssigkeit allmählich reduziert wird, so daß die direkte mechanische Belastung, die erforderlich ist, um die Strangpressung des konischen hinteren Endstücks des Preßlings aufrechtzuerhalten, zunimmt, um den Druckabfall in der Flüssigkeit zu kompensieren, wobei die Reduzierung des Drucks in der Flüssigkeit beendet wird, wenn die direkte mechanische Belastung auf einen vorbestimmten maximalen Wert angestiegen ist, wobei die Strangpressung des konischen hinteren Endstücks des Preßlings mit einer gleichmäßigen Rate fortgeführt wird, während die direkte mechanische Belastung, die erforderlich ist, um die Strangpressung aufrechtzuerhalten, wieder fällt bzw. geringer wird, und daß, wenn die direkte mechanische Belastung den vorbestimmten niedrigeren Wert ein zweites Mal erreicht, der Druck in der den Preßling umgebenden Hydraulikflüssigkeit wieder allmählich reduziert wird, bis die direkte mechanische Belastung nochmals auf den vorbestimmten maximalen Wert ansteigt, wobei dieser Ablauf von Vorgängen bzw, diese Arbeitsfolge so viele Male wiederholt wird-, wie es zur Strangpressung des konischen hinteren Endstücks des Preßlings erforderlich ist, wobei es so vorgesehen und eingerichtet wird, daß der Druck in der Flüssigkeit schließlich auf im wesentlichen009813/0942atmosphärischen Druck reduziert wird, wenn das konische hintere Endstück- des Preßlings die !Preßdüse passiert hat, ".-,- :
- 6« Hydrostatisches Strangpreßverfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die direkte n.echaniache Belastung am Preßling durch Verwendung einer Streck-Zugbelestung an der atranggepreßten länge des Preßlings außerhalb der Strangpreßkammer erfolgt. ■
- 7. Hydrostatisches Strangpreßverfahren, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/ daß der Preßling ein sieh verjüngendes hinteres Endstück aufweist, das im Volumen dem Volumen entspricht, um weldhes sich die den Preßling umgebende Flüssigkeit in der Strangpreßkammer beim Abfallen auf atmosphäriBchen Drück vom Maximaldruck her ausdehnt, mit welchem die Flüssigkeit während der Strangpressung der Hauptlänge des Preßlings beaufschlagt wird, wodurch, wenn das konische hintere Endstück des Preßlings die Preßdüse -passiert, der Druck in der Flüssigkeit im Strangpreßbehälter in Übereinstimmung mit dem Durchgang des konischen hinteren Endstücks des Preßlings durch die Preßdüse hindurch allmählich auf atmosphärischen Druck abfällt.bis Ά --λ ,1,^ -■% '§ W P / "J--y 1$ i-i *Τί., s Ji. i =-i Si-i* ώ-44-Leerseite
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- 1967-09-14 DE DE19671602378 patent/DE1602378A1/de active Pending
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