DE1602243A1 - Ziehvorrichtung und Verfahren zum Ziehen,insbesondere zum Drahtziehen - Google Patents
Ziehvorrichtung und Verfahren zum Ziehen,insbesondere zum DrahtziehenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C9/00—Cooling, heating or lubricating drawing material
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- Metal Extraction Processes (AREA)
Description
Dipung. '1602243
VR/MÜ - 5295 München-Pullach, den 26. September 1967
THE BRITISH IRON AND STEEL RESEARCH ASSOCIATION, 24', Buckingham
Gate, London S.W. I9 England
Ziehvorrichtung und Verfahren zum Ziehen, insbesondere zum
Drahtziehen
Die Erfindung betrifft eine Ziehvorrichtung und ein Verfahren zum Ziehen von Materialien durch ein Zieheisen oder einen Ziehstein,
insbesondere zum Drahtziehen.
Erfindungsgemäss wird ein Verfahren zum Ziehen geschaffen, bei welchem
das zu ziehende Material einem Zieheisen bzw. einem Ziehstein
zugeführt wird, nach dem es eine Dichtung und einen ein Schmiermittel
enthaltenden Druck-behälter durchlaufen hat, wobei die Dichtung aus einem rohrförmigen Teil besteht, durch den das zu
ziehende Material hindurchgeht, und bei welchem Verfahren Schmiermittel in einen Kessel zwischen der Dichtung und dem Zieheisen
mindestens zu Beginn des Ziehens gepumpt wird, wobei ein Zwischenraum
beim Durchlaufen des zu ziehenden Mat er iales durch das rohrförmige
Teil vorgesehen ist, der klein genug ist, um eine wirksame
Dichtung gegen Leckverluste des Schmiermittels aus dem Kessel zu
bilden. '
Erfindungsgemäss wird eine Ziehvorrichtung geschaffen, die aus einem Zieheisen oder einem Ziehstein, einem Druckkessel und einer
Dichtung besteht, wobei der Druckkessel mit einem Einlass versehen ist, durch den das Schmiermittel in den zwischen der Dichtung
und dem Zieheisen vorgesehenen Kessel gepumpt werden kann und wobei die Dielifcung in Form eines rohrförmigen Teiles vorliegt, die
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das zu ziehende Material im Betrieb beim Eintreten in den Kessel umgibt, um eine wirksame Dichtung gegen Schmiermittelverluste aus
dem Kessel zu bilden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung
ersichtlich, in welcher die Erfindung an Hand eines Auführungsbeispieles
veranschaulicht ist.
Es zeigt:
Pig. 1 einen Schnitt durch eine Draht ziehvorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt durch die rohrförmige Dichtung der
Vorrichtung der Figur 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Draht ziehvorrichtung der Figur 1; und
Fig. 4 einen Übersichtsplan einer vollständigen Drahtziehmaschine.
Die in den Efeuren 1 und 2 dargestellte Ziehvorrichtung besteht axs
einem Hochdruckkörper 1, einem mittleren Durchlass 2, einem Zieheisen 3, einer Dichtung 4, einer Kühlspirale 5 und einem Schmiermitteleinlass
6 zum Zuführen des Schmiermittels zu dem DurcHass
2, der zwischen dem Zieheisen und der Dichtung ausgebildet ist. Das Zieheisen wird durch eine Druckplatte 7 über ein Gewinde 8
gehalten, wobei das Sieheisen gegen den Körper 1 durch eine konische Fläche 9 des Zieheisens und eine Schulter 10 des Körpers 1 abgedichtet
wird und zwar dadurch, dass die Fläche 9 an der Schulter 10 zur Anlage gelangt. Die Dichtung 4 ist in ähnlicher Weise befestigt
und gegen das stromaufwärts gelegene Ende des Körpers 1
durch eine zweite Druckplatte 7a abgedichtet, welche wiederum durct
ein Gewinde an dem Körper 1 befestigt ist. An der Druckplatte 7a ist ein Behälter 12 für ein Bad zum Vor schmier en angecänet. Bei
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einer abgewandelten Ausführungsform fehlt die Spirale 5. Die Dichtung
1I ist durch ein rohrförmiges Teil gebildet, dessen in Längsrichtung
verlaufender Hauptabschnitt mit einem mittleren Loch *\a.
von konstantem Querschnitt versehen ist. Stromaufwärts ist das Loch ila zu einer kegeligen Düse erweitert, deren Zweck Im folgenden beschrieben
wird.
Im folgenden wird ein vorteilhaftes Verfahren bei Verwendung der
vorstehenden Vorrichtung beschrieben.
Vor dem Drahtziehen wird Schmiermittel mit hohem Druck in den Durchlass
2 gepumpt, wobei das rohrförmige Teil der Dichtung 4 den zu
ziehenden Draht derart dicht umgibt, dass nur ein kleiner Zwischenraum
vorhanden ist, der eine ausreichende Dichtung gegen Schmiermittelverluste
aus dem zwischen dem Zieheisen und dem rohrförmigen Teil ausgebildeten Durchlass 2 bildet. Wird mit dem Drahtziehen
begonnen, so wird Schmiermittel in das rohrförmige Teil und den
Durchlass 2 gezogen und zwar aus dem Bad zur Vorschmierung bedingt
durch die Bewegung des Drahtes. Die kombinierte Wirkung, die durch
die Gestalt des mittleren Loches 1Ia des rohrförmigen Teiles und
durch die Bewegung des Drahtes bedingt ist, hat zur Folge, dass ein Druck entsteht, der den durch die Pumpe in dem Durchlass 2
erfolgen Druck übersteigt, so dass die Pumpe abgestellt werden kann» Dieses Verfahren kann zur Herstellung der verschiedensten
Produkte und zur Verarbeitung der unterschiedlichsten Materialien
verwendet werden, bei welchen es sich um Eisen-und nicht Elsendrähte
und Stangen und um zusammengesetztes oder plattiertes (nicht
galvanisch) Material handeln kann. Der Betriebsdruck, der in Bezug auf ein bestimmtes Material angemessen ist, kann durch Veränderung
der Verfahrensparameter gesteuert werden. Einige von diesen
sind in der noch folgenden Beschreibung aufgeführt. Der Druck,
gegen den abgedichtet werden kann, oder der anders ausgedrückt durch das Rohr erzeugt werden kann, wird durch die Viskosität des
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verwendeten Schmiermittels gesteuert, wobei die Abmessungen des '
Rohres in Bezug auf diejenigen des Drahtes verändert werden können. Das Schmiermittel kann eine Flüssigkeit mit ausreichend hoher
Viskosität sein, deren flüssiger Zustand durch den erforderlichen Druck aufrechterhalten wird. Beispielsweise können Mineralöle
verwendet werden, (in diesem Fall kann die je nach Wunsch vorgesehene
Kühlspirale dazu benutzt werden, um das öl in der Vorrichtung zu kühlen, damit die bei Raumtemperatur vorhandene Viskosität
für Dicht zwecke vorliegt). Es können aber auch Glyzerin (GIyzerol,
Polyglykol) verwendet werden (Markenbezeichning GSC 90.000).
Die Dimensionen, durch welche das Rohr festgelegt ist, sind die Länge desselben parallel zu dem Draht und dem Rohr und der Zwischenraum
zwischen dem Draht und dem Rohr. Bei Verwendung des vorstehende genannten Schmiermittels (GSC 90.000) mit einer Viskosität
von 750 Stoke betrug die Länge 25 mm und der radiale Abstand lag zwischen 0/B5 und0,1 mm. Andere Abmessungen können bei Verwendung
verschiedener Schmiermittel vorteilhafter sein.
Die vorliegende Druckhöhe zum Verarbeiten eines bestimmten Mater
iales 1st durch die Streckgrenze desselben und durch die erwUnsche
Oberflächengüte festgelegt. Für eine möglichst wirkungsvolle
Schmierung sollte der Druck in Übereinstimmung mit der Streckgrenze des zu ziehenden Mat er Iales so hoch wie möglich sein.
Wenn eine Oberflächengüte hoher Qualität beispielsweise eine polierte
Oberfläche gewünscht wird, kann der Druck auch unter diesem Wert liegen.
In der folgenden Tabelle sind verschiedene Materialien aufgeführt, die bei den angegebenen Drücken verarbeitet wurden:
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Material | vorausgehende Be handlung ( kg/cm2) |
Ziehdruck p (kg/cm ) |
normalisierter Flußstahl | 3 150 | 2 800 |
gezogener Flußstahl | 7 080 | 4 200 |
gezogener O,62C Stahl | 18 110 | 7 000 |
gezogener Edelstahl | 6 300 | |
gezogenes Titan | 4 900 | |
alumisierter Stahl | 3 500 | |
In folgenden wird auf den vorher bereits gezogenen 0,6#igen Kohlenstoffstahl
Bezug genommen.
Sowohl in der Pumpe als auch in dem Bad zum Vorschmieren wurde das
bereits mit GSC 90*000 bezeichnete Schmiermittel verwendet. Ein
25 mm langes Rohr mit einen radialen freien Raum von 0,1mm wurde
in Verbindung mit einem Zieheisen verwendet, um eine Querschnittsverminderung von 30$ durchzuführen. Der Draht ist durch bekannte
Mittel angespitzt, um durch das Zieheisen zu passen* Ein nach vorne gerichteter Zug wurde auf den Draht übertragen, um eine Dichtung
zwischen ihm und dem Zieheisen zu bewirken. Der Form wurde
Sc tm fern it t el von der Pumpe zugeführt und zwar bis mindestens ein
Druck von 3 500 kg/cm erreicht wurde. An diesem Punkt konnte das eigentliche Ziehen beginnen und während die Geschwindigkeit des
Drahtes zu nanu wurde ein hydrodynamischer Druck erzeugt, der durch
die Bewegung des Drahtes durch das Rohr bedingt ist, wobei der
Druck in der Form bis auf 7 000 kg/cm anäieg. An diesem Punkt
(ungefähr 6l m/Min.) wurde die Pumpe eigestellt. Die Ziehgeschwindigkeit kann dann so weit erhöht werden, wie es wünschenswert
erscheint, ohne dass die Schmierung verschlechtert wird.
Die in den Figuren 3 und 4 dargestellte abgewandelte Ausführüngs-
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form nach der Erfindung besteht aus einer Form mit einem Körper
21, einen mittleren Durchlass 22, einem Zieheisen 23, einer Dichtung
24, einer Kühlspirale 25 und einem Schmiermitteleinlass 26. Das Ziehelsen 23 wird durch eine Druckplatte 27 gehalten, die mittels
Bolzen 28 befestigt ist, wobei die Dichtung zwischen dem Ziehelsen und dem Körper 1 durch eine Berührung zwischen einer
konischen Fläche 29 und einer Schulter 30 des Körpers 1 sichergestellt ist. Die an dem stromaufwärts gelegenen Ende des Körpers
mit Hilfe. einer zweiten Druckplatte 27a erstellte Dichtung ist
in ähnlicher Weise befestigt und ausgebildet.
Die Kühlspirale 25 1st mit einem Einlass 31 und mit einem Auslass
32 versehen und liegt stromaufwärts von dem Schmiermitteleinlass
26 und in der Nähe der Dichtung.
Die vollständige Ziehvorrichtung weist noch einen Schmiermittelbe<hälter
3** auf, der mit einer Heizung zusammenwirkt, bei der es sich
um eine Dampfheizung ahndein kann, um die Schmiermitteltemperatur anzuheben und die Viskosität des Schmiermittels zu vermindern.Eine
Hochdruckpumpe 35 pumpt das Schmiermittel von dem Behälter über
ein Druckmindergerät 36 und eine Druckanzeige 37 zu dem Einlass
26 des Durchlasses 22. Die Dichtung und der Körper können in Schmiermittel eingetaucht sein oder wie in Figur 3 dargestellt kann
der Körper einen Behälter 38 für ein Schmiermittelbad zum Vorscbmieren
aufweisen, welcher Behälter 38 stromaufwärts von der Dichtung angeordnet ist. Darüberhinaus kann ein Kühlblock 39
stromabwärts von dem Zieheisen vorgesehen sein.
Die Dichtung bildet eine Leitung, die einen geringen freien Raum um den Draht ausbildet. Hergestellt ist die Dichtung aus einem
Material, welches ausserordentlich schleissfest ist und beispielsweise
Wolframkabid sein kann. Im Betrieb wird der Draht nach irgend einer bekannten Methode durch die Dichtung und dann durch das
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Zieheisen gezogen, wobei Schmiermittel, welches normalerweise
zum Pumpen mit dem erforderlichen Druck zum wirksamen Schmieren des Zieheisens zu viskos 1st, in dem Behälter aufgeheizt
wird, um die Viskosität derart herabzusetzen, dass ein zufriedenstellendes
Pumpen möglich ist, worauf ein fortlaufendes Pumpen zu dem Durchlass 22 erfolgt, in dem das Schmiermittel den
Draht umgibt und durch diesen in das Ziehelsen gezogen wird.
Das Schmiermittel steht in dem Durchlass unter hohem Druck, der
beispielsweise 4 200 kg/cm erreichen kann, und Schmiermittelverlust
durch die Dichtung 24 wird dadurch verhindert, dass das
Schmiermittel im Bereich dieser Dichtung eine grössere Viskosität aufweist, welches durch die Kühl spirale, durch den Druckabfall an
der Dichtung, durch den geringen freien Raum in der Dichtung ,durch
die Länge der Dichtung und durch die Geschwindigkeit, mit der der Draht durch die Dichtung gezogen wird, bedingt ist.
Beim Ziehen von Drähten aus Flußstahl mit einem Nominaldurchmesser
von 2,921mm ist der geeignete Bohrungsdurchmesser 2,9718 mm und die geeignete Bohrungslänge 25mm. Ein viskoses öl wird in
dem Behälter 34 auf eine Temperatur von 750C aufgeheizt und in
den Druckkessel 21 mit einem Druck von 4 200 kg/cm gepumpt. In
der Kühlspirale 35 wird das Öl auf Raumtemperatur gekühlt, so dass die Viskosität hoch genug 1st, um einen Leckverlust durch
die Rohrdichtung 24 zu verhindern.
Durch Versuche 1st festgestellt worden, dass die Ziehkraft ungefähr 3Off geringer ist, wenn das Ziehen derart durchgeführt wird,
dass das Schmiermittel mit einem Druck von 2800 kg/cm eingesp»ritzt
wird, als wenn der Druck ungefähr 0 ist. Dieses veranschaulicht, dass die Schmierung durch den hohen Druck, unter dem
das Schmiermittel steht, stark verbessert wurde. .
Sämtliche in der Beschreibung erkennbaren und in der Zeichnung
dargestellten technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von
Bedeutung. 0 09832/0527
Claims (14)
1. Verfahren zum Ziehen, Insbesondere zum Drahtziehen, dadurch
gekennzeichnet, dass das zu ziehende Material über eine Dichtung
(4) und einen Schniermltteldruckkessel (2) einem Zieheisen
(3) zugeführt wird, dass die Dichtung (4) in Form eines Rohres
"" hinausgebildet 1st, durch welches das zu ziehende Material /durchgeht,
wobei das Schmiermittel in den Kessel (2) zwischen der
Dichtung (4) und dem Zieheisen mindestens am Anfang des Ziehens gepumpt wird und dass das durch das Rohr (4) hindurchgehende Material
einen Abstand in Bezug auf das Rohr (4) aufweist, der so gering 1st, dass eine wirksame Dichtung gegen Schmiermittelverlust
aus dem Kessel (2) entsteht·
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Sc hm lern it t eidruck in dem Kessel (2). durch die zusammengesetzte
Wirkung der Form oder Gestalt der Bohrung des Rohres (4) und der
Bewegung des Materials durch dieses Rohr (4) durch Ziehen von Schmierungsmittel in den Kessel (2) aus einem vorgeschalteten
Schmiermittelbad (12) erzeugt wird, woraufhin das Pumpen von Schmiermittel in den Kessel (2) unterbrochen wird·
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Pumpen unterbrochen wird, wenn der erzeugte Druck den durch die Pumpe bereitgestellten Druck übersteigt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Schmiermittel ein Mineralöl ist und innerhalb des Kessels (2) Im Bereich des Rohres (4) gekühlt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet
,da SS; das Sehn iermitt el eine Viskosität von annähernd GSC 9QO0O
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aufweist, wobei das tfohrförmige Teil 25nm lang ist und der radiale
Abstand zwischen dem zu ziehenden Material und der Bohrung des
ram
Rohres (4) zwischen 0,025 und 0,1/liegt.
Rohres (4) zwischen 0,025 und 0,1/liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass das
öl aufgeheizt wird, um das Pumpen desselben in den Kessel (2) zu erleichtern.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sc hn Herrn it t el in den Kessel (2) während des Draht Ziehens gepumpt,
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn-
2 zeichnet, dass der Pumpendruck mindestens 2 800 Kg/cm beträgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dasai .ziehende Material Eisen- und nicht Eisendraht, Eisen- und N±hteisenstangenmaterial und plattiertes Material
ist.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein Zieheisen (3), einen Druckkessel (2) und eine Dichtung (4), wobei der Druckkessel (2)
einen Einlass (6) aufweist, der der Zuführung von Schmiermittel
in den Druckkessel (2) zwischen der Dichtung (1I) und dem Zieheisen
(3) dient, und wobei die Dichtung (1O in Form eines Rohres
vorliegt, welches das zu ziehende Material während seines Eintritts
in den Kessel (2) im Betrieb der Vorrichtung umgibt, um
eine wirksame Dichtung gegen Scbmiermitt elver lust e aus dem Kessel
(2) zu bilden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Scbmiermittelbad (12) vorgeschaltet ist und dass die Bohrung
des Rohres (2), durch die das Material während des Betriebes der
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Vorrichtung hindurchgeht, derart ausgebildet ist, dass durch die
zusammengesetzte Wirkung der Gestalt und Form der Bohrung und der Bewegung des Materiales durch dieses Schmiermittel in dem Kessel
(2) aus dem Bad (12) gezogen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein
Hauptabschnitt der Bohrung des Rohres (4) in Längsrichtung einen konstanten Querschnitt aufweist und dass der stromaufwärts gelegene
Abschnitt (4a) der Bohrung in diese Richtung (stromaufwärts)
einen grosser werdenden Querschnitt aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Kühlspirale (5,25) angrenzend an die Dichtung (4) in dem Druckkessel (2,22) eingebaut ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Mittel zum Heizendes Schmiermittels vor
dem Pumpen vorgesehen ist.
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