DE1602211B2 - Hilfsvorrichtung zur Oberflächenprüfung von kantigem Walzgut, insbesondere von Knüppeln - Google Patents

Hilfsvorrichtung zur Oberflächenprüfung von kantigem Walzgut, insbesondere von Knüppeln

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DE1602211B2 DE19671602211 DE1602211A DE1602211B2 DE 1602211 B2 DE1602211 B2 DE 1602211B2 DE 19671602211 DE19671602211 DE 19671602211 DE 1602211 A DE1602211 A DE 1602211A DE 1602211 B2 DE1602211 B2 DE 1602211B2
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Moeller & Neumann 6670 St Ingbert GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
    • B21B39/22Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands by tipping, e.g. by lifting one side by levers or wedges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung zur pulatorleisten dient dazu, die Knüppel nacheinander Oberflächenprüfung von kantigem Walzgut, insbe- auf den ersten der tiefer gelegten Kanthebel abzusetsondere von Knüppeln, bei der eine Querförderein- zen, ihn anzuheben, um den Kanthebeln einen freien richtung zum Anliefern der Knüppel in die erste von Rückgang zu ermöglichen, und um dann schließlich mehreren nebeneinanderliegenden Aufnahmestatio- 65 durch wiederholtes Abschwenken der Manipulatornen und im Wirkungsbereich der Aufnahmestationen leisten die Knüppel schrittweise gewendet von einer gemeinsam betätigte Kanthebel zum schrittweisen Aufnahmestation zur nächsten zu bringen. Die Hinüberführen und 90°-Drehen der Knüppel von einer und Herbeweglichkeit der Manipulatorleisten dient
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dazu, beim Wenden des der Bedienungsseite am stand schrittweise gefördert werden. Am Ende der
nächsten liegenden Knüppels den Weg frei zu machen Schlepperbahn 10 fallen die Knüppeln einzeln auf in
für einen freien Fall dieses Knüppels auf eine Rut- Abständen voneinander angeordnete Manipulatorlei-
sche, die zu einem dann erheblich tiefer gelegten Ab- sten 12, die bei 13 schwingend gelagert sind. Alle
fuhrrollgang führen kann. 5 Manipulatorleisten 12 stützen sieb über ihre Unter-
Schwingend gelagerte Manipulatorleisten sind in kanten an schwenkbaren Rollen 14 ab, die am Ende Vorrichtungen zur Positionierung von Knüppeln an von Schwenkhebeln 15 gelagert sind. Die Schwenksich bekannt (DT-PS 368156), jedoch zu dem hebel 15 sind auf einer durchgehenden Schwenk-Zweck, Schleppdaumen durch das Absenken der achse 16 aufgekeilt, die über einen oder mehreren Manipulatorleisten unter das Niveau einer Verschie- io Schwenkhebeln 17 von einem oder mehreren hydraubeebene für das Walzgut zu bringen, so daß die lischen Stellmotoren 18 verdreht werden kann, die Schleppdaumen bei deren Rückhub außer Wirkung bei 19 pendelnd gelagert sind. Die Manipulatorleisind. Da die bekannte Vorrichtung für das Abschie- sten tragen an ihrer Oberkante einzelne Nocken 12 a, ben von Walzgut von einem Rollgang auf ein Sam- 12 b und 12 c zur Fixierung der zwischen ihnen bemellager gerichtet ist, erfüllt sie einen ganz anderen 15 findlichen Knüppeln 1, 2, 3 und 4, damit diese Knüp-Zweck als die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung, pel beim Bearbeiten nicht wegrutschen. Die Stellung zumal ein Hin- und Herbewegen von Knüppeln zwi- der vier Knüppel 1 bis 4 verdeutlichen gleichzeitig sehen unterschiedlichen Niveaus im bekannten Fall vier Aufnahmestationen I, II, III und IV. Statt der nicht erfolgt. Nocken 12 α bis 12 c kann die Oberkante der Mani-
Um eine die Hilfsvorrichtung gemäß der Erfin- 20 pulatorleisten 12 zur Fixierung der Knüppel auch mit dung zur Bedienungsseite hin abschließende Ab- Haftmagneten versehen werden,
schlußwand möglichst dicht an die letzte Aufnahme- Durch Betätigen des Stellmotors 18 können die station heranzubringen, ohne daß das Abwerfen der schwenkbaren Rollen 14 so weit nach unten verKnüppel von der letzten Aufnahmestation auf die schwenkt werden, daß die Manipulatorleisten 12 zum Abfuhrrollgang führende Rutsche behindert 25 nach unten abschwingen, bis sie in der Stellung 12' wird, sieht die Erfindung vor, daß die der Bedie- (F i g. 2) sich auf ortsfesten Stützrollen 20 absetzen, nungsseite zugewandten äußeren Kanthebel dreiar- Die Schwenkhebel 15 haben dabei einem schwenkmig ausgeführt sind. Hierdurch wird erreicht, daß die winkel α zurückgelegt (Fig. 1). Nach diesem-Knüppel in der letzten Aufnahmestation nach dem Schwenkwinkel α können die Schwenkhebel 15 mit Wenden und Rückgang der Kanthebel allein von den 30 den schwenkbaren Rollen 14 noch weiter abwärts dritten, zusätzlichen Hebelarmen der äußerem Kant- schwenken, welche Bewegung zum Verstellen der hebel abgestützt werden können, so daß die Manipu- Kanthebel 30, 31 und 32 (F i g. 2) ausgenutzt wird,
latorleisten zur Freimachung des Durchlasses zu- Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß die Kanthebel 30, rückgezogen werden können. Beim nächsten Kant- 31 und 32 je zwei etwa im Winkel von 90° zueinanvorgang wird dann der in der letzten Aufnahmesta- 35 der verlaufende Schenkel haben. Lediglich der Kanttion befindliche Knüppel nach unten abgeworfen und hebel 32 der äußeren Aufnahmestation IV ist ein kann die Rutsche zum Abfuhrrollgang passieren. dreiarmiger Hebel mit einem zusätzlichen Hebelarm
Mit besonderem Vorteil ist für das Betätigen der 32 a, dessen Bedeutung später noch erläutert wird.
Manipulatorleisten sowie der Kanthebel ein einziger Die Kanthebel sind in ortsfesten Stützwänden 38
Antrieb vorgesehen, worauf Anspruch 3 gerichtet ist. 40 (F i g. 3) des Putzstandes gelagert und werden grup-
Bei Anordnung mehrerer Hilfsvorrichtungen ge- penweise gemeinsam betätigt durch eine Zugstange maß der Erfindung mit einem gemeinsamen Abfuhr- 33, einen Winkelhebel 34 und eine Koppelstange 35. rollgang empfiehlt es sich, die Hilfsvorrichtungen ge- Diese Koppelstange 35 hat am unteren Ende ein Langstaffelt zueinander anzuordnen und jeder Rutsche loch 35 α, in das ein Kurbelzapfen 36 α eines Hebels eine eigene Abfuhrrollgangsbahn zuzuweisen, wobei 45 36 eingreift, der ebenfalls auf der durchgehenden die Abfuhrrollgangsbahnen durch Leisten voneinan- Schwenkachse 16 aufgekeilt ist. Jede Gruppe von in der getrennt sind. Abständen voneinander angeordneten Kanthebeln 30
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer bis 32 hat einen solchen gemeinsamen Antrieb.
Hilfsvorrichtung gemäß der Erfindung in verschiede- Wie aus Fig. 3 ersichtlich, haben die Stützwände
nen senkrechten Schnitten dargestellt, die gleichzeitig 50 38, in denen die Kanthebel 30 bis 32 gelagert sind,
verschiedene Phasen der Betriebsweise veranschauli- eine Oberkante in Form einer Leiste 38 α im Bereich
chen. Es zeigt der Kanthebel 30 bis 32. Diese ortsfesten Leisten
F i g. 1 den Heb- und Senkantrieb für die Manipu- 38 α tragen die von den abgesenkten Manipulatorlei-
latorleisten, sten 12 abgesetzten Knüppel, wie auch diese Knüp-
F i g. 2 den gemeinsamen Antrieb für die in Auf- 55 pel nach einem Wendevorgang auf diese Leisten 38 a
nahmestellung befindlichen Kanthebel, übergeben werden. Hierdurch sind die eng beiein-
F i g. 3 die ortsfesten Leisten mit den Kanthebeln, anderliegenden Kanthebel 30 bis 32 weitgehend ge-
die einen Wendevorgang ausgeführt haben, und gen Stoßbelastungen gesichert.
F i g. 4 den Abtransport eines Knüppels auf dem Die ortsfesten Stützwände 38 bzw. deren Leisten
unterhalb der Aufnahmestationen befindlichen Ab- 60 38 α reichen nur bis auf einen Durchlaß α von einer
fuhrrollgang. Abschlußwand 39, wodurch ein Durchlaß zum Ab-
Bevor die einzelnen Figuren näher erläutert wer- werfen jeweils des in der Aufnahmestation IV be-
den, ist festzustellen, daß die funktionswesentlichen findlichen Knüppels nach unten auf eine Rutsche 40
Teile, wie sie für die einzelnen Figuren zutreffend sind, geschaffen ist. Über die Rutsche 40 (F i g. 4) fallen durch Schraffur ihrer Umrisse hervorgehoben sind. 65 die Knüppel auf eine Bahn eines Abfuhrrollganges
In F i g. 1 erkennt man eine Schlepperbahn 10, mit den Rollen 41. Die weiteren Abfuhrrollgangsüber die mittels Schleppdaumen 11 die Knüppel zu bahnen 42 und 43 können weiteren Putzständen zudem am Ende der Schlepperbahn angeordneten Putz- geordnet sein, die untereinander gestaffelt aufgestellt
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sind derart, daß jeder Rutsche 40 eine eigene Abfuhr- Wie aus F i g. 4 ersichtlich, stehen die Kanthebel
rollgangsbahn zugewiesen ist. Die einzelnen Abfuhr- 30 bis 32 wieder in der ursprünglichen Aufnahmerollgangsbahnen sind durch Leisten od. dgl. vonein- stellung. Dies geschieht dadurch, daß die vorbeander getrennt. Auf diese Weise können alle geprüf- schriebene Betätigung der gemeinsamen Kantanten und bearbeiteten Knüppel über einen gemein- 5 triebe entgegen; einem die Kanthebel zurückstellensameen Abfulirrollgang zum Knüppellager transpor- den ständig wirkenden Moment erfolgt, z.B. entgetiert werden. gen einer Gewichtslast, die beispielsweise an den He-
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Putz- bein 36 oder den Winkelhebelnj 34 angreift und die Standes zur Oberflächenprüfung und -bearbeitung nicht näher dargestellt ist.
von Knüppeln ist folgende: io Die Betätigung sowohl des Hebe- und Senkantrie-
Es sei angenommen, daß die Knüppel 1, 2, 3 und bes für die Manipulatorleisten 12 als auch für die 4 in die Aufnahmestationen I5 II, III und IV ge- Kanthebel kann deshalb von nur wenigen und gleichbracht worden sind. Sie liegen dabei auf den in Ab- wirkenden Stellmotoren 18 erfolgen, weil erfindungsständeni voneinander angeordneten Manipulierleisten gemäß die heb- und senkbaren Manipulatorleisten 12 12. In dieser Stellung werden die nach oben weisen- 15 schwingend gelagert sind und der Schwenkantrieb den Oberflächen der Knüppel geprüft, markiert und über gegen die Unterkante der Manipulatorleisten 12 bearbeitet, sei es durch Flämmen, Schleifen oder anliegende schwenkbare Rollen 14 erfolgt, von deren Meißeln. Bei nicht so großen Knüppelabmessungen Schwenkachse 16 über ein Hebelgestänge der gekann eine außerhalb des Putzstandes neben der Ab- meinsame Antrieb der Kanthebel 30 bis 32 in der schlußwand 39 stehende Bedienungsmannschaft die 20 Weise abgeleitet ist, daß das gemeinsame Kantge-Knüppel 1 bis 3 in den Aufnahmestationen II, III stange während des Absenken« der Manipulatorlei- und IV erreichen. Um nun den Knüppel 1, der als er- sten 12 bis zu deren Aufsetzen auf die ortsfesten ster von den vier in den Aufnahmestationen befindli- Stützrollen 20 wirkungslos ist und durch einem Überchen Knüppeln von der Schlepperbahn 10 auf die hub des Schwnenkantriebes für die die Manipulator-Manipulatorleisten 12 abgeworfen wurde und durch 35 leisten tragenden schwenkbaren Rollen 14 entgegen mehrfaches Kanten in die Aufnahmestation IV ge- einem die Kanthebel zurückstellenden, ständig wirlangte, in der er seine vierte und letzte Oberfläche kendem Moment mitgenommen wird. Der zeitweise nach oben richtet, entfernen und die nachfolgenden wirkungslose Anschluß des Kantgestänges an den Knüppel 2 bis 4 wenden zu können, werden durch Schwenkantrieb wird durch das Langloch 35 a in den Betätigen des Stellmotors 18 alle Manipulatorleisten 30 Koppelstangeni 35 erreicht.
12 in die abgeschwenkte Stellung 12' gebracht, in der Bei den eingereichten vier Aufnahmestationen,
sie sich am den ortsfesten Stützrollen 20 abstützen. zwischen denen jeweils ein Wendevorgang erfolgt, Hierdurch werden die Knüppel 1 bis 4 auf die ortsfe- gelangt jede Knüppel-Oberfläche während des stem Leisten 38 α der Stützwände 38 abgesetzt. Durchlaufes der vier Aufnahmestationen einmal zur (Fig. 2) Auf dem Schwenkwinkel α, den bei diesem 35 Begutachtung nach oben. Es kann nun vorkommen, Vorgang die Schwenkachse 16 zurücklegt, bewegen daß eine beschädigte Oberfläche eines Knüppels in sich die Kurbelzapfen 36 a der Hebel 36 der gemein- der Aufnahmestation I nicht erreichbar ist, während samen Kantantriebe wirkungslos in den Langlöchern des Durchlaufes durch die vier Aufnahmestationen 35 α der Koppelstangen 35. Indem die Kolbenstange aber nicht noch einmal nach oben gerichtet ist. Man 21 des Stellmotors 18 nach Fig.3 einen Überhub 40 kann dann aus der Konstellation nach Fig.3 alle macht, werden die Koppelstangen 35 von den Kur- drei Knüppel 2 bis 4 mit den Manipulatorleisten 12 beizapfen 36 α nach oben mitgenommen, wodurch anheben und durch Zurückziehen der Manipulatordie Zugstangen 33 nach links gehen und alle Kanthe- leisten wieder in die Aufnahmestationen I bis III bei 30 bis 32 eine Schwenkung um 90° ausführen. bringen. Anschließend kann man in der beschriebe-Dabei fällt der Knüppel I5 der gemäß F i g. 2 auf dem 45 nen Weise dreimal einen Wendevorgang anschließen, dritten Hebelarm 32 α der Kanthebel 32 abgesetzt nachdem jedesmal die drei Knüppel angehoben und wurde, durch den Durchlaß« gemäß Fig. 3 auf die um eine Aufnahmestation zur Schlepperbahn 10 hin Rutsche 40 und von dort auf die linke Bahn des Ab- versetzt wieder zum Kanten abgelegt werden. Dafuhrrollganges mit den Rollen 41. Die übrigen Knüp- nach weist die gewünschte Oberfläche des Knüppel 2 bis4 sind — wie aus Fig. 3 ersichtlich — um 50 pels4 wieder nach oben, und zwar in der erreichba-90° gewendet, so daß sie nunmehr eine andere ren Aufnahmestation II. Der Hebelarm 32 α der äu-Oberfläche nach oben zeigen als vorher. ßeren Kanthebel 32 bleibt dabei stets unbelegt.
Bevor der Knüppel 1 durch dem Kantvorgang aus- Das Wesen der Erfindung ist darin zu sehen, daß
geworfen wurde, sind die normalerweise den. freien die Knüppel durch die Manipulatorleisten 12 aus Durchlaß versperrenden Manipulatorleisten 12 in der 55 dem Bereich der Kamthebel 30 bis 32 gebracht werdurch einen Pfeilb in Fig. 3 angedeuteten Richtung den können, so daß sich diese beim Zurückschwenzurückgezogen worden. Die Längsverschieblichkeit ken nicht gegenseitig stören bzw. durch das liegender Manipulatorleisten 12 und der Antrieb zum bleibende Walzgut gestört werden, was zur Folge hat, Längsverschieben sind nicht dargestellt. daß die Kanthebel auf engstmöglichem Abstand von-
Anschließend an den Abtransport des Knüppels 1 60 einander gelagert werden können. Hierdurch komwerden die Manipulatorleisten 12 wieder vorgesteu- men die Aufnahmestationen I bis IV ebenfalls auf ert und durch Einzug der Kolbenstange 21 bis in die engstmöglichen Abstand voneinander, so daß sie von Endstellung gemäß F i g. 4 hochgeschwenkt. Sie er- einer Bedienungsmannschaft leicht erreicht werden fassen dabei die Knüppel 2 und 4 und bringen diese können. Die Anordnung des Abfuhrrollganges mit in die Höhe der Aufnahmestationen II - IV. Über die 65 den Rollen 41 unterhalb der Kanthebel erlaubt es, Schleppdaumen 11 wird ein weiterer Knüppel 5 in daß in unmittelbarer Nähe der Aufnahmestationen die Aufnamestation I abgeschoben. Platz für die Bedienungsmannschaft geschaffen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 Patentansprüche: Aufnahmestation auf die nächstfolgende vorgesehen sind, wobei die Knüppel von der letzten Aufnahme-
1. Hilfsvorrichtung zur Oberflächenprüfung station über eine Rutsche auf einen gegenüber der von kantigem Walzgut, insbesondere von Knüp- letzten Aufnahmestation tiefer liegenden Abfuhrrollpeln, bei der eine Querfördereinrichtung zum 5 gang gelangen und der Beobachterplatz neben der Anliefern der Knüppel in die erste von mehreren letzten Aufnahmestation und oberhalb des Abfuhrnebeneinanderhegenden Aufnahmestationen und rollganges angeordnet ist (DT-Gbm 1 849 708).
im Wirkungsbereich der Aufnahmestationen ge- Die bekannte Hilfsvorrichtung zur Oberflächenmemsam betätigte Kanthebel zum schrittweisen prüfung von Knüppeln dient lediglich der Sichtprü-Uberführen und 90°-Drehen der Knüppel von io fung; sje son durch die Erfindung dahingehend einer Aufnahmestation auf die nächstfolgende weiterentwickelt werden, daß sie als Putzstand zum vorgesehen sind, wobei die Knüppel von der letz- Bearbeiten schadhafter Knüppelstellen durch Schleiten Aufnahmestation über eine Rutsche auf einen fen> Flämmen oder Meißeln verwendet werden kann, gegenüber der letzten, Aufnahmestation tiefer lie- Für diesen Verwendungszweck ist die bekannte genden Abfuhrrollgang gelangen und der Beob- i5 Hilfsvorrichtung ungeeignet, da die Abstände der neachterplatz neben der letzten Aufnahmestation beneinanderliegenden Aufnahmestationen viel zu und oberhalb des Abfuhrrollganges angeordnet groß sind. Dies deshalb, weil die Aufnahmestationen ist, gekennzeichnet durch die Verwen- von Einschnitten ortsfester Tragbalken gebildet werdung der Hilfsvorrichtung als Putzstand zum Be- den und die Wendearme an diesen Tragbalken, selbst arbeiten schadhafter Knüppelstellen in bekannter 20 gelagert sind. Die Lagerungen für diese Wendearme Weise durch Schleifen, Flämmen oder Meißeln, üegenj somit unveränderlich auf dem Niveau der Aufwobei den Kanthebeln (30 bis 32) Manipulator- nahmestationen und bestimmen deren Abstand vonleisten (12) nebengeordnet sind, die schwingend einander. Auch weil der Abfuhrrollgang nur wenig gelagert und zwischen einer oberen Stellung, in tiefer als das Niveau der Aufnahmestationen und neder sie die Knüppel aufnehmen und während des a5 ben der letzten Aufnahmestation liegt, kann der Putzens halten, und einer unteren Stellung, in der Beobachterplatz nicht so tief angeordnet werden, daß sie die Knüppel an die Kanthebel übergeben, hm- voni iüm aus die Knüppel zur mechanischen Bearbei- und herbewegbar sind. tung erreichbar sind.
2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch Unter der Zielsetzung, die bekannte Hilfsvorrichgekennzeichnet, daß die der Bedienungsseite zu- 30 tung zur Oberflächenprüfung als Putzstand zum Begewandten äußeren Kanthebel (32) dreiarmig arbeiten schadhafter Knüppelstellen zu verwenden, ausgeführt sind. hat sicn die Erfindung die Aufgabe gestellt die Lage-
3. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch mng der Kanthebel von den die Aufnahmestationen gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb der heb- bildenden Trägem unabhängig zu machen. Diese und senkbaren Manipulatorleisten (12) über ge- 35 Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale gen die Unterkante der Manipulatorleisten anlie- des Anspruches 1 gelöst.
gende schwenkbare Rollen (14) erfolgt, die von Dje erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung weist so-Schwenkhebeln (15) getragen sind, von deren ^ zwei Systeme von bewegten Teilen auf, nämlich Schwenkachse (16) über eine Zugstange (33), die Manipulatorleisten und die Kanthebel. Diese Winkelhebel (34), Koppelstange (35) und Hebel 40 können, nunmehr als 90°-Winkelstücke nicht nur (36) der gemeinsame Antrieb der Kanthebel (30 enger beieinander gelagert werden, sondern sie besorbis 32) abgeleitet ist, wobei, das gemeinsame gen auch das Wenden unter nur geringem seitlichen Kantgestänge während des Absenkens der Mani- Versatz. Damit rücken die Aufnahmestationen im pulatorleisten bis zu deren Aufsetzen auf ortsfe- Sinne der Aufgabenstellung enger zueinander,
ste Stützrollen (20) durch ein Langloch (35 α) in 45 Es als ein möglicner Nachteil gegenüber der einem Gestängeteil (35) wirkungslos ist und durch bekannten Hilfsvorrichtung angesehen werden, daß einen Überhub des Schwenkantnebes für die die die Erfindung von zwei Systemen von bewegten Tei-Mampulatorleisten tragenden schwenkbare RoI- len Gebrauch macht) wogegen bei der bekannten len (14) entgegen einem die Kanthebel zurück- Vorrichtung nur Kanthebel zu betätigen sind. Indesstellenden, ständig wirkenden Moment betätigbar 5o sen wird durch die Erfindung bewußt eine Trennung
lst· , _ . , der Aufgaben bezüglich »Bearbeitung der Knüppel«
4. Anordnung mehrerer Hilfsvorrichtungen und >>Kanten und Querfördern derselben« erzielt, nach Anspruch 1 mit einem gemeinsamen Ab- wobei hierfür zwd verschiedene Niveaus vorgesehen fuhrrollgang, dadurch gekennzeichnet, daß die sind Für die Kanthebel und deren Lagerung bzw. Hilfsvorrichtungen gestaffelt sind und daß jeder 55 Antrieb bedeutet dies eine weitgehende Schonung, da Rutsche (40) eine eigene AbfuhriOllgangsbahn die mechanische Bearbeitung der Knüppel, insbeson-(42, 43) zugewiesen ist, wöbe! die Abfuhrroll- dere das Flämmen, für die Kanthebel-Lagerungen gangsbahnen durch Leisten voneinander getrennt nachteilige Nebenwirkungen mit sich bringen, könnte, sin<^· sofern es in deren unmittelbarer Nähe ausgeführt
60 wird. Das System der schwingend gelagerten Mani-
DE19671602211 1967-06-15 1967-06-15 Hilfsvorrichtung zur Oberflächenprüfung von kantigem Walzgut, insbesondere von Knüppeln Expired DE1602211C3 (de)

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DE1602211A1 DE1602211A1 (de) 1970-07-30
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DE1602211C3 DE1602211C3 (de) 1975-07-10

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2436025A1 (de) * 1974-07-26 1976-02-05 Schmitz Soehne Gmbh J H Transport- und wendevorrichtung fuer kantiges material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2436025A1 (de) * 1974-07-26 1976-02-05 Schmitz Soehne Gmbh J H Transport- und wendevorrichtung fuer kantiges material

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