DE1601958B2 - - Google Patents
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- DE1601958B2 DE1601958B2 DE1601958A DEP0044232A DE1601958B2 DE 1601958 B2 DE1601958 B2 DE 1601958B2 DE 1601958 A DE1601958 A DE 1601958A DE P0044232 A DEP0044232 A DE P0044232A DE 1601958 B2 DE1601958 B2 DE 1601958B2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/10—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour
- F23D11/106—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour medium and fuel meeting at the burner outlet
- F23D11/107—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour medium and fuel meeting at the burner outlet at least one of both being subjected to a swirling motion
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Zerstäuberdüse, umfassend einen Düsenkörper mit einem eine Wirbelbewegung
der hindurchströmenden Flüssigkeit erteilenden, in eine Wirbelkammer führenden Flüssigkeitsdurchlaß,
eine aus dieser Wirbelkammer herausführende Flüssigkeits-Mündung, aus welcher die Flüssigkeit in Form
eines Hohlkegels ausströmt und einen ringförmigen, die Flüssigkeitsmündung koaxial umgebenden Luftkanal,
der konvergierend aufeinander zulaufende Wandungen aufweist.
Bei einer aus der GB-PS 6 57 968 bekannten Zerstäuberdüse der vorgenannten Art weist diese eine
in ihrem letzten Abschnitt zylindrische Flüssigkeits-Mündung auf, die von einer ebenfalls zylindrischen, die
Flüssigkeits-Mündung ringförmig ummantelnden Luftaustrittsöffnung umgeben ist. Sowohl die Luftaustrittsöffnung
als auch die Flüssigkeits-Mündung enden in der gleichen Ebene, wobei die Stirnfläche der Düse
ausgehend von ihrer Austrittsebene sich nach außen konisch erweitert. Diese konische Erweiterung dient
jedoch nicht der Bildung einer definierten Kegelform der aus der Flüssigkeits-Mündung austretenden und
dahinter durch den Luftstrom zerstäubten Flüssigkeit, wie Brennstoffen u. dgl. Dabei ist der Spitzenwinkel des
Kegels der aus der Düse austretenden, zerstäubten Flüssigkeit abhängig von der den Flüssigkeitsteilchen in
der Wirbelkammer erteilten Fliehkraft, der Austrittsgeschwindigkeit der Flüssigkeit an der Flüssigkeits-Mündung
und der Austriltsgeschwindigkeit der aus dem Luftkanal austretenden Luft. Die Austrittsgeschwindigkeit
der Flüssigkeit und die Fliehkraft in den Flüssigkeitsteilchen werden bei dieser bekannte
Lösung durch eine Spindel erzeugt, deren Schaft vo einer Leitschnecke umfaßt ist, wobei dessen kegelig
Spitze mehr oder weniger tief in die Flüssigkeitsmüt dung einragt. Zur Verbesserung der Flüssigkeitszerstäi
bung ist der Luftstrom in zwei Teilströme aufgeteilt, vo denen der eine aus der· die Flüssigkeits-Mündun
unmittelbar umgebenden Austrittsöffnung und de andere aus einem den Luftkanal sowohl in radialer a;
auch in axialer Richtung im größeren Abstan umgebenden Ringspalt, radial zum Zentrum der Düe
gerichtet austritt. Obschon im Bereich zwischen der Ringspalt und der zusammen mit der Flüssigkeits-Müi
dung in einer Ebene angeordneten Austrittsöffnung de inneren Luftkanals ein Kegelwinkel der zerstäubte
Flüssigkeit von ca. 180° erreicht werden mag, wird doc der sich weiter unterhalb des Ringspaltes fortsetzend
Kegel der zerstäubten Flüssigkeit durch den aus der Ringspalt austretenden Luftstrom wesentlich eingeeng
Außerdem ist diese aus einer Vielzahl von Bauteile bestehende Zerstäuberdüse sehr aufwendig.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung beste: darin, eine Zerstäuberdüse der vorgenannten A
dergestalt zu verbessern, daß bei Verwendung wenige einfacher Düsenbauteile ein definierter, sich gleichfö
mig fortsetzender, in kleinste Flüssigkeitspartik aufgeteilter Zerstäuberkegel mit einem Öffnungswink
von 90° und mehr erzielt werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelö daß die Flüssigkeits-Mündung eine sich nach auß
erweiternde kegelige Form aufweist und der sein engsten Durchlaßquerschnitt in der Ebene der Austrit
Öffnung der Flüssigkeitsmündung aufweisende Luftl· nal im Bereich vor dieser Ebene mit seiner Kanalinne
wand und etwa ab dieser Ebene mit seiner Kanalaußt wand einen sich glockenförmig, radial nach auß
erweiternden Verlauf aufweist, und die Außenwand c Luftkanals stetig konisch weiterläuft, wobei e
öffnungswinkel dieses Konus im wesentlichen gle: dem öffnungswinkel der Kegelform der Flüssigkei
Mündung ist.
Infolge der den Flüssigkeitsteilchen in der Wirb kammer erteilten Fliehkraft und infolge der Form ι
Flüssigkeits-Mündung behält die sich in einem Glock mantel nach außen erweiternd austretende Flüssig^
durch den ebenfalls in Richtung dieses Glockenman; austretenden Luftstrom unter Zerstäubung der Fluss
keit ihre kegelige Form bei. Da der Luftkanal seil engsten Durchlaßquerschnitt in der Ebene der Austri
Öffnung der Flüssigkeits-Mündung erreicht, ist dort Ausströmgeschwindigkeit der austretenden Luft
größten, so daß die Flüssigkeit aus der Austrittsöffni beschleunigt herausgesaugt und fortgeführt wird. Da
wird ein beträchtlicher Teil der Energie zur Zerst bung und Zerteilung der Flüssigkeit vom Luftstr
aufgebracht. Dadurch kann eine ausreichende Zerst bung bei relativ niedrigem Druck in der Flüssig!
erfolgen. Dies wiederum ermöglicht den Einsatz erfindungsgemäßen Zerstäuberdüse in Düsentriebv
ken von Flugzeugen, die in großen Flughö verkehren, ohne daß es erforderlich ist, die
Zerstäuberdüse zuzuführenden Luft in hohe Luftdri: erzeugenden Luftverdichtern aufzubereiten. Da bei
erfindungsgemäßen Zerstäuberdüse auch nur geringer Flüssigkeitsdruck erforderlich ist, können
Verwendung hochviskoser Flüssigkeiten die Flü; keitskanäle ziemlich groß dimensioniert sein, so dal."
gefürchtete Verstopfungsgefahr wesentlich gemin
ist. Falls bei einer gewünschten Änderung des Kegels der Zerstäuberflüssigkeit die öffnungswinkel der
Flüssigkeits-Mündung und der konisch verlaufenden Außenwand des Luftkanales geändert werden, so macht
diese Änderung keinesfalls auch eine Veränderung der Wirbelkammer oder des Luftkanales der Zerstäuberdüse
erforderlich.
Um das Ausziehen der Flüssigkeit durch den Luftstrom aus der Flüssigkeits-Mündung und die
Zerstäubung der Flüssigkeit selbst zu begünstigen, geht nach einem Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung die
sich nach außen erweiternde Innenwand des Luftkanales in die Austrittsöffnung der Flüssigkeits-Mündung
über, so daß an der Austrittsöffnung der Flüssigkeits-Mündung und dem diese umgebenden Luftkanal eine
Abrißkante zustande kommt.
Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung sind im Luftkanal in an sich bekannter Weise
Wirbelleitflächen angeordnet, wodurch im Luftstrom ein Drall erzeugt wird, der die auf die Flüssigkeit
ausgeübte Saugwirkung noch erhöht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und wird nachfolgend
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Ansicht einer an einem Luft-Brennstoff-Verteiler angebrachten Düse nach der Erfindung,
F i g. 2 in vielfacher Vergrößerung die Schnittansicht eines Teilstückes der Düse längs der Schnittlinie 2-2 von
Fig. 1 und
F i g. 3 vergleichende graphische Darstellungen über Arbeitskennlinien der luftunterstützten Düse nach der
Erfindung mit einer üblichen, lediglich in ihrem Brennstoff druckbeaufschlagten Zerstäuberdüse ohne
Luftunterstützung.
Die in Fig. 1 gezeigte Zerstäubungsdüse 1 ist an
einem zweifachen Verteiler 2 angebracht, der zur Versorgung der jeweiligen Luft- und Brennstoffkanäle
4, 3 in der Düse 1 mit Luft und Brennstoff dient. Die Düse 1 besteht aus einem rohrförmigen Körper 5 und
einem Düsenbauteil 6, die zwischen sich die Luftkanäle 3 einschließen. Der Düsenbauteil 6 trägt in seinem
Brennstoffkanal 4 einen Wirbeleinsatz 7, der mit Nuten versehen ist.
Diese Nuten 8 sind in einem Winkel gegen die Achse einer Wirbelkammer 9 angeordnet, so daß sie eine
Drallströmung des Brennstoffes verursachen, die die allgemeinen Kennmerkmale eines freien Wirbels
aufweist. Der Brennstoff strömt durch eine Mündung 10 nach außen, die koaxial mit der Wirbelkammer 9
ausgerichtet ist Die Mündung 10 ist in Richtung des ausströmenden Brennstoffes zu einer im wesentlichen
konischen Lippe 11 erweitert, die in einer scharfen
Kante 12 endet.
Um die Wirbelkammer 9 herum ist ein ringförmiger Luftkanal 3 vorgesehen, der durch wirbelerzeugende
Leitschaufeln oder Nuten im Düsenbauteil 6 auf einen minimalen Durchmesser zusammenläuft und sich
hernach wieder konisch nach außen erweitert. Der Luftstrom wird weiterhin von einer Lippe 15 geführt, die
konzentrisch zu der Mündung 10 angeordnet ist und ebenfalls in einer scharfen Kante 16 ausläuft.
Die Querschnittsfläche für den Luftstrom ist bis zum Ort des Punktes 17 als kontinuierlich abnehmend zu
bezeichnen. Dieser Punkt 17 ist so nah als möglich an der Kante 12 der Mündung 10 angeordnet. Folglich ist
die größte Luftgeschwindigkeit an dieser Stelle 17 erzeugt. Die Flächengestalt der Lippe 15 sorgt in
Verbindung mit der Wirkung der Wirbelnuten 14 für eine austretende Luftströmung, die in ihrem Bestreben
gekennzeichnet ist, einer konischen Fläche zu folgen. Zu beachten ist, daß die konischen Flächen der Lippe 11,15
etwa den gleichen Winkel einschließen.
Bei Eintritt des Brennstoffes in die Wirbelkammer 9 bei Betrieb der Düse entsteht ein einen Luftkern
einschließender Wirbel, wie aus F i g. 2 zu erkennen ist. Daraufhin tritt der Brennstoff aus der Mündung 10 in
Form eines hohlen Kegelmantels aus, der gezwungen ist, der Leitfläche der Lippe 11 zu folgen und die Kante
12 als ein sehr dünner Kegelmantel zu verlassen. An dieser Stelle wirkt der Luftstrom, der eine hohe
Geschwindigkeit aufweist unmittelbar auf den Kegelmantel des Brennstoffes Luft ein, womit der Brennstoff
in einer Vielzahl kleinster Tröpfchen zerteilt wird, die unter dem vereinigten Drall der Flüssigkeits- und
Luftströmung fortfahren einer im wesentlichen konischen Bahn zu folgen, bis auf sie andere Kräfte, wie
Luftturbulenzen, einwirken. Bei diesen erfindungsgemäßen Lösungsmitteln wird mit Vorteil von den natürlichen
Eigenschaften der Wirbelkammer 9 Gebrauch gemacht die darin bestehen, einen Kegelmantel aus
Brennstoff zu erzeugen. Die Strömungsluft dient als ein Zerteilungs-Mechanismus, der aus dem dünnen Flüssigkeitsmantel
den Sprühnebel erzeugt.
Ein weiterer wichtiger Vorteil der vorliegenden Erfindung beruht darin, die Schwierigkeiten zu lösen, die
bei Verwendung einer hochviskosen Brennstoffflüssigkeit während niedriger Brennstoffdrucke sich ergeben,
wo die aus der Mündung 10 austretende Brennstoffflüssigkeit einen unzureichenden Drall aufweist, um einer
konischen Bahn zu folgen. Bei der erfindungsgemäßen Düse wirkt nun die hohe Geschwindigkeit der Luft bei
ihrem Durchgang an der Stelle 17 wie eine Saugdüse, bei
der wegen der eintretenden Erniedrigung des statischen Druckes infolge der hohen Luftgeschwindigkeit die
Brennstoffflüssigkeit nach außen entlang der Lippen 11 und 15 herausgezogen und schließlich von dem
Luftstrom vernebelt wird. Dieses Charakteristikum der Düse ist in F i g. 3 veranschaulicht woraus zu erkennen
ist, daß der aus der Düse heraustretende Sprühkegel seinen öffnungswinkel bei der mit Luftunterstützung
arbeitenden Düse 1 nach der Erfindung herab bis zu sehr kleinen Strömungsmengen aufrechterhält. Diese Strömungsmengen
sind weitaus geringer als die entsprechenden Werte, die zur Erzeugung eines erkennbar
kegelförmigen Ausflusses bei den üblichen Düsen mit nur druckbeaufschlagter Brennflüssigkeit erforderlich
sind.
Beim Entwurf der Brennstoffwirbelkammer 9 können die Dimensionen des Einlaßkanals 4 und der Mündung
10 ohne Rücksicht auf den Zerstäubungsvorgang gewählt werden; anders ausgedrückt, die Dimensionen
können maximal gestaltet sein und ein niedriger Flüssigkeitszerstäubungs-Druck angewendet werden.
Die Geometrie und Größe des Luftströmungskanals 3 scheint bis hin zu der Stelle 17 nicht kritisch zu sein.
Ferner wurde festgestellt, daß die Weite des Luftringraumes an der Stelle 17 in der gleichen Größenordnung
liegen sollte, wie die Dimensionen der Brennstoffeinlaßnuten 8. Damit zeigt es sich, daß keine größere Präzision
zur Herstellung der Luftkanäle 3 und 14 erforderlich ist, als bei der Wirbelkammer 9. Die beachtliche Wirksamkeit
der erfindungsgemäßen Düse bei der Erzeugung eines feinverteilten Nebels liegt in der hohen kinetischen
Energie des Luftstromes begründet. Zum Beispiel kann bei gleichen Strömungsmengen von Luft und
Brennstoff und einem gleichen Druckabfall für beide
strömende Medien die kinetische Energie der Luft mehr als 600mal größer als die der Flüssigkeit betragen. So ist
in einem Anwendungsfall zur Zerstäubung einer Brennstoffflüssigkeitsmenge von 0,473 Liter pro Stunde
nur ein Brennstoffflüssigkeitsdruck von 0,07 kp/cm2 erforderlich, falls Luft in einer Menge von 0,473 l/h bei
einem Druckabfall von 0,07 kp/cm2 (1 Pfund/Quadratzoll)
zugeführt wird. Die zur Zerstäubung dienende Kraft dieser Düse 1 ist dabei vergleichbar jener Kraft
einer üblichen, ausschließlich in ihrer Flüssigkeit druckbeaufschlagten Zerstäubungsdüse, falls diese
einem Brennstoffbetriebsdruck von etwa 20,7 kp/cm2 unterliegt. Diese zuletzt genannten ausschließlich über
den Brennstoffdruck betriebenen Düsen müssen extrem kleine Dimensionen in der Praxis aufweisen. Ferner sind
sie, falls man sehr hohe Brennstoff-Einlaßdrucke nicht verwenden will, im Anwendungsbereich der Durchflußmengen
sehr stark begrenzt.
Der Winkel des Zerstäubungskegels kann leicht durch einfache Änderung der öffnungswinkel der Lippen 11
und 15 abgeändert werden, ohne daß die Proportionen der Wirbelkammer 9 oder der Luftströmungskanäle 3
und 14 abgeändert zu werden brauchten.
Aus F i g. 3 ist anhand der Kurve 18, die die Meßwerte an der erfindungsgemäßen Düse 1 darstellt, zu
erkennen, daß der öffnungswinkel des Zerstäubungskegels unabhängig von der Brennstoff-Durchflußmenge
konstant bleibt. Dieser Winkel beträgt 90 Grad für alle Brennstoff durchflußmengen zwischen 0 und 100 pints
pro Stunde, was 47,3 l/h entspricht. Demgegenüber sind die entsprechenden Meßwerte an einer üblichen
ausschließlich über ihren Brennstoffdruck betriebenen Düse ausweislich der Kurve 19 von F i g. 3 nicht mehr
konstant. Der Öffnungswinkel des Zerstäubungskegels erhält seinen durch die Konstruktion vorgegebenen
Wert von 90° erst dann, wenn die Durchflußmenge über 60 pints pro Stunde, das sind 28,38 l/h erreicht hat. Hier
nimmt der öffnungswinkel erst allmählich den endgültigen Wert von 90° an. Bei einer Brennstoffdurchflußmenge
von 25 pints pro Stunde, das sind 11,8 l/h, beträgt der Winkel etwa 60°.
Die Kurve 20 von F i g. 3 stellt die Kennlinie fur den Brennstoffeinlaßdruck, der in der Tabelle in Pfund pro
Quadratzoll gemessen wird, in Abhängigkeit von der Brennstoff-Durchflußmenge dar, die in pints pro
Stunden eingezeichnet ist. Diese Kurve 20 ist für beide vorerwähnten Düsen maßgebend, nämlich die erfindungsgemäße,
mit Luftunterstützung arbeitende Düse und die übliche nur über Brennstoffdruck betriebene
bekannte Düse. Anhand der Kurven 21 und 23 ist die Abhängigkeit der mittleren Tröpfchengröße im Spruhnebel,
in Mikron gemessen, von der Brennstoff-Durchflußmenge dargestellt, die, wie bereits erwähnt, in der
graphischen Darstellung in pints pro Stunde gemessen wird und zwar richtet sich die Kurve 21 wiederum auf
die üblichen Zerstäubungsdüsen, die nur über ihren Brennstoffdruck betrieben werden, während die Kurve
23 die entsprechenden Verhältnisse anhand der ίο erfindungsgemäßen Düse 1 veranschaulicht. In dem
dargestellten Strömungsbereich besitzt die bekannte Düse ausweislich der Kurve 21 nur einen nützlichen
Strömungsspielraum von etwa 4 zu 1 mit einer Durchschnittströpfchengröße von etwa 120 Mikron bei
einer Durchflußmenge von 100 pints pro Stunde. Die durchschnittliche Tröpfchengröße bei einer Durchflussmenge
von 25 pints pro Stunde beträgt etwa 220 'Mikron was die Grenze der Brauchbarkeit fur die
Brennstoffzerstäubung darstellt. Im Gegensatz hierzu besitzt die erfindungsgemäße Düse 1 ausweislich der
gemessenen Kurve 23 einen brauchbaren Strömungsspielraum von 100 zu 1 mit einer Tröpfchengröße im
Bereich von weniger als 50 Mikron bei geringsten Durchflußmengen, wie auch bei Durchflußmengen von
mehr als 300 pints pro Stunde. Die Tröpfchengröße nimmt bei einer Durchflußmenge von etwa 40 pints pro
Stunden ein Maximum mit 140 Mikron ein und fällt dann allmählich herab auf etwa 120 Mikron bei einer
Durchflußmenge von 100 pints pro Stunde. Mit der Düse 1 nach der Erfindung ist es kein Problem
selbst hochviskose Brennstoffe bei niedrigen Temperaturen in einer Verbrennungsmaschine wieder zur
Zündung zu bringen, und zwar selbst in 7600 Meter Höhe (25 000 Fuß). Es zeigte sich, daß der Luftstrom bei
hohen Durchflußmengen abgebrochen werden kann, falls erwünscht, wenn auch die Ergebnisse besser mit
durchwirbelter, unter niedrigem Druck stehender Luft ausfallen. In manchen Anwendungsfällen werden
zufriedenstellende Ergebnisse durch Weglassen der Wirbelschlitze 14 für die Luft erhalten.
Es wurde jedenfalls festgestellt, daß zur Erreichung
der erfindungsgemäßen Wirkungen nur ein niedriger Luftdruck von etwa 0,035 kp/cm2 bis 0,7 kp/cm2 (0,5 bis
10 Pfund pro Quadratzoll) nötig ist. Bei den in Fig.3
eingezeichneten Kennlinien der Düse nach der Erfindung 1 betrug der Luftdruck nur 0,07 kp/cm2 (1 Pfund
pro Quadratzoll). Die Viskosität der dabei verwendeten Brennstoffflüssigkeit betrug 12 Centistoke.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zerstäuberdüse, umfassend einen Düsenkörper mit einem eine Wirbelbewegung der hindurchströmenden
Flüssigkeit erteilenden, in eine Wirbelkammer führenden Flüssigkeitsdurchlaß, eine aus dieser
Wirbelkammer herausführende Flüssigkeitsmündung, aus welcher die Flüssigkeit in Form eines
Hohlkegels ausströmt und einen ringförmigen, die Flüssigkeitsmündung koaxial umgebenden Luftkanal,
der konvergierend aufeinander zulaufende Wandungen aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeits-Mündung (10) eine sich nach außen erweiternde kegelige Form aufweist
und der seinen engsten Durchlaßquerschnitt (17) in der Ebene der Austrittsöffnung (12) der Flüssigkeits-Mündung
(10) aufweisende Luftkanal (3) im Bereich vor dieser Ebene mit seiner Kanalinnenwand und
etwa ab dieser Ebene mit seiner Kanalaußenwand einen sich glockenförmig, radial nach außen
erweiternden Verlauf aufweist und die Außenwand (15) des Luftkanals (3) stetig konisch weiter läuft,
wobei der öffnungswinkel dieses Konus im wesentlichen gleich dem öffnungswinkel der Kegelform der
Flüssigkeits-Mündung (10) ist.
2. Zerstäuberdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich nach außen erweiternde
Innenwand des Luftkanales (3) in die Austrittsöffnung (12) der Flüssigkeits-Mündung (10) übergeht.
3. Zerstäuberdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Luftkanal (3) in an
sich bekannter Weise Wirbelleitflächen (14) angeordnet sind.
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