DE1601216C - Blechtafel fur Platten-Wärmetauscher mit einem Stapel solcher Blechtafeln - Google Patents

Blechtafel fur Platten-Wärmetauscher mit einem Stapel solcher Blechtafeln

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DE1601216C
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Johann 8021 Großhesselohe Poth Leonhard 8023 Pullach Huber
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Linde GmbH
Original Assignee
Linde GmbH

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Description

I 601
Die Erfindung betrifft eine Blechtafel für Plattenwärmetauscher mit einem in Längsrichtung durchströmten Stapel solcher Blechtafeln, mit einer Umrandung, bei der von an mindestens zwei gegenüberliegenden Tafelrändern liegenden streifenförmigen Dichtbereichen der Blechtafel jeweils der eine in der Tafelhauptebene und der andere in einer anderen, zur Tafelhauptebene parallelen Tafelebene liegt, wobei die Blechtafel zwischen der Umrandung wellenartig in der Weise profiliert ist, daß die Wellenscheite! der Profilierung in zwei zur Tafelhauptebene parallelen Tafelebenen liegen, in denen sich benachbarte Blechtafeln an vielen Stellen berühren, und wobei jeweils mit einer benachbarten Blechtafel gasdicht zu verbindende Abschnitte der Dichtbereiche an im Stapel abwechselnd wiederkehrenden Stellen zu Ein- und Austrittsöffnungen für die wärmetauschenden Fluide gestaltet sind.
Bei einem bekannten (britische Patentschrift^ 1 071 682) Wärmetauscher mit derartigen Blechtafeln* verlaufen die wellenartigen Profilierungen bei benachbarten Blechtafeln über Kreuz, und die Kreuzungsstellen sind punktförmige Berührungsstellen der benachbarten Blechtafeln. Hierdurch werden zwar eine ausreichende Abstützung der Blechtafeln und, infolge der durch die gekreuzten Wellungen hervorgerufenen intensiven Verwirbelung des wärmetauschenden Fluids, ein guter Wärmeübergang erzielt, jedoch ist der Druckverlust infolge der äußerst intensiven Verwirbelung und der ständigen Drosselung des Fluids extrem groß. Da die wellenartige Profilierung bis zu den Ein- und Austrittsöffnungen der Blechtafeln reicht, ist die Verteilung des Fluids auf den ganzen durch zwei benachbarte Blechtafeln gebildeten Strömungsquerschnitt unbefriedigend, weil keine reichlichen Verteil- und Sammelquerschnitte für das Zu- und Abströmen des wärmetauschenden Fluids vorhanden sind.
Bei dem bekannten Wärmetauscher liegen zwar bereits an zwei gegenüberliegenden Tafelrändern die streifenförmigen Dichtbereiche der Blechtafel in verschiedenen Ebenen, jedoch ist der eine Dichtbereich (z. B. Fig. 7, 8, Pos. 21) noch über die Ebene der unteren Wellenscheitel weiter heruntergezogen, so daß beim Herstellen der Blechtafel große Verformungswege auftreten und insgesamt eine komplizierte räumliche Gestaltung vorliegt. Der weit herunter gezogene Dichtbereich an den Rändern soll breite Füllstücke ermöglichen, die durch Herausnehmen das Öffnen der Wärmetauschkanäle zu Reinigungszwecken gestatten.
Bei Plattenwärmetauschern ist es auch schon bekannt (USA.-Patentschrift3 291206), daß zur Abstützung der Blechtafeln und zur Bildung von längs durchströmten einzelnen Wärmetauschkanälen die Wellenscheitel der Profllierung in Längsrichtung der Blechtafel verlaufen. Hierbei ist auch bereits ein nicht profilierter Ein- und Ausströmbereich der Blechtafeln vorgesehen, der sich in Längsrichtung an den Hauptbereich der Blechtafeln anschließt und so eine gute Durchsatzverteilung über den durch zwei Blechtafeln gebildeten Strömungsquerschnitt ergibt.
Schließlich sind auch schon Blechtafeln für Plattenwärmetauscher bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 003 773), die eine wellenartige Profilierung aufweisen, bei der die Tafelebene, in welcher die Scheitel der Wellentäler der Profilierung liegen, mit der Hauptebene zusammenfällt und die Tafelebene.
in der die Scheitel der Mehrzahl der Wellenberge liegen, mit einer anderen Tafelebene zusammenfällt, in welcher ein die Blechtafel geschlossen umgebender Dichtbereich der Blechtafel liegt. Hier verlaufen jedoch die Wellenscheitel der Profilierung quer zur Längsrichtung der Blechtafel, und quer überströmte Wellen der Blechtafel verursachen ähnlich wie die eingangs erwähnten, sich kreuzenden Wellen einen sehr großen Druckverlust des Wärmetauschfiuids.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gegenüber Wärmetauschern der eingangs bezeichneten bekannten Art eine ebenso gute Abstützung ohne den großen Druckverlust der Strömung zu erzielen, der bei der bekannten Bauweise auftritt, und dabei durch Schaffung ausreichender Verteil- und Sammelquerschnitte für das Zu- und Abströmen der wärmetauschenden Fluide eine gleichmäßige Durchsatzverteilung über den ganzen durch zwei benachbarte Blechtafeln gebildeten Strömungsquerschnitt zu erreichen. Weiter soll gegenüber der bekannten Bauweise die Blechtafel einfacher räumlich gestaltet sein, und dabei sollen bei vergleichbarer Wellenamplitude der Profilierung die Verformungswege, d. h. z. B. die Ziehtiefe, beim Herstellen der Profilierung und der Dichtbereiche an der Blechtafel kleiner als bei der bekannten Ausführung sein. Schließlich sollen für derartige Plattenwärmetauscher die Verwendungsmöglichkeiten in der Weise vermehrt werden, daß zahlreiche Stellen der Umrandung ohne Schwierigkeit zu einer Ein- und Austrittsöffnung gestaltet werden können, so daß zahlreiche verschiedene Anschlußmöglichkeiten für die wärmetauschenden Kanäle zwischen den Blechtafeln vorhanden sind.
Die Aufgabe wird, ausgehend von der eingangs bezeichneten bekannten Art von Blechtafeln, erfindungsgemäß durch die Verbindung der folgenden Merkmale gelöst:
a) Die Wellenscheitel der Profilierung verlaufen in Längsrichtung, und die Profilierung fehlt in einem Einströmbereich und einem Ausströmbereich der Blechtafel, wobei Ein- und Ausströmbereich in Längsrichtung an den Hauptbereich anschließen;
b) die Tafelebene, in welcher die Scheitel der Wellentäler der Profilierung liegen, fällt mit der Tafelhauptebene zusammen, und die Tafelebene, in der die Scheitel der Wellenberge liegen, fällt mit der anderen Tafelebene zusammen, in der jeweils der andere Dichtbereich liegt;
c) die Umrandung ist, abgesehen von den die Einode r Ausströmöffnungen bildenden Abschnitten, an jedem Tafelrand zu zwei streifenförmigen Dichtbereichen ausgestaltet, von denen an jedem Tafelrand der eine in der Tafelhauptebene und der andere in der anderen Tafelebene liegt.
Durch die Beschränkung der räumlichen Gestaltung auf zwei Tafelebenen wird die Form der Blechtafel verhältnismäßig einfach, und es treten bei der Herstellung der Dichtbereiche keine größeren Verformungswege auf, als sie durch die Höhe der Wellenberge gegeben sind.
Durch das Vorhandensein von jeweils zwei streifenförmigen. in den verschiedenen Tafelebenen liegenden Dichtbereichen an jedem Tafelrand kann durch das wahlweise Verwenden jeweils eines Dichtbereiches zur Dichtung jede den Ein- oder Ausströmbereich der Blechtafel umgebende Stelle der Umrandung zum Bilden einer Ein- oder Ausström-
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öffnung herangezogen werden. Dies eröffnet die Mög- lenkung um 90° die sechseckigen Einzelkanäle zwi-
lichkeit, auch mehr als zwei Fluide durch den Stapel sehen den Wellungen 2 und strömt nach einer noch-
zu führen und die Fluide in wiederkehrender Reihen- maligen Umlenkung um 90° aus einer seitlichen
folge den durch die aufeinanderfolgenden Blech- Austrittsöffnung 19 zwischen den Blechtafeln aus.
tafeln gebildeten Wärmetauschkanälen zuzuordnen. 5 Statt des in der Zeichnung dargestellten U-förmigen
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Strömungswegs kann dieser auch Z-förmig sein. Ein
in den Unteransprüchen niedergelegt. zweites Fluid 20 kann z. B. im Gegenstrom zum
Die Erfindung sei an Hand der in den Figuren Fluid 17 strömen und durch die Blechtafel 1 hin-
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher durch mit diesem im Wärmetausch stehen. Für das
erläutert. Es zeigt io zweite Fluid 20 befinden sich die Eintrittsöffnung 18'
F i g. 1 eine Ansicht von zwei aufeinanderzulegen- und die Austrittsöffnung 19' auf der gegenüber-
den gleichen erfindungsgemäßen Blechtafeln, liegenden Längsseite der aufeinandergelegten Blech-
F i g. 2 eine auseinandergezogen dargestellte tafeln.
Schrägansicht eines Stapels mit vier aufeinander- Aus F i g. 2 ist ersichtlich, wie man durch Auffolgenden gleichen Blechtafeln gemäß Fig. 1, 15 einanderlegen vollkommen gleicher Blechtafeln la', 1,
Fig. 3 eine auseinandergezogen dargestellte 1', la einen Stapel erhalten kann. Dabeiist jede zweite
Schrägansicht eines anderen Stapels mit vier auf- Blechtafel in ihrer Ebene um 180° verdreht, so daß
einanderfolgenden Blechtafeln, die Blechtafeln 1 a' und 1' sowie die Blechtafeln 1
Fig. 4 eine auseinandergezogen dargestellte, und la im Stapel jeweils die gleiche Lage ein-
Schrägansicht eines weiteren Stapels mit vier auf- 20 nehmen. Beim Aufeinanderlegen der Blechtafeln la'
einanderfolgenden Blechtafeln und und 1 kommen die in der Tafelhauptebene liegenden
F i g. 5 ausschnittsweise einen Querschnitt durch streifenförmigen Dichtungsbereiche 12,13,14,15 der
einen erfmdungsgemäßen Stapel. Blechtafel 1 mit den vorspringenden Dichtungs-
Nach F i g. 1 besteht eine Blechtafel 1 des Stapels bereichen 7 α', 8 a', 9 a', 10 α' der Blechtafel 1 α' in aus einem gepreßten rechteckigen Blech. Die Blech- 25 Berührung. Die Wellenberge 3 a' der trapezförmigen tafel 1 weist an ihrem Mittelteil parallele Wellungen 2 Wellungen 2 a' von Blechtafel 1 a' kommen mit den auf, die einen Querschnitt in Form eines an der Wellentälern 16 der Wellungen 2 von Blechtafel 1 breiten Basis offenen Trapezes haben. Die Wellen- zur Anlage, wodurch zwischen den Blechtafeln berge 3 dieser Wellungen springen aus der Tafel- sechseckige Einzelkanäle gebildet werden. Die nicht hauptebene in Richtung vom Betrachter weg vor. 30 gewellten Ein- und Ausströmbereiche 4 und 5 der Außerdem weist die Blechtafel 1 einen nicht ge- Blechtafeln sind bei einer großen Druckdifferenz der welken Einströmbereich 4 und einen nicht gewellten wärmetauschenden Fluide besonders einer Ver-Ausströmbereich 5 auf. Diese Bereiche sind mit ein- formungsgefahr ausgesetzt und daher mit Warzen gepreßten Warzen 6 versehen. In den Rand der versehen, die abgeplattet und abwechselnd vor-Blechtafel 1 sind streifenförmige Dichtbereiche 7,8,9, 35 springend und zurückspringend ausgebildet sind, wo-10 eingepreßt, die mit den vorspringenden Wellen- bei z. B. die zurückspringende Warze 6 ζ der Blechbergen 3 der Wellungen 2 in einer Ebene liegen. tafel 1 mit der vorspringenden Warze 6va' der
Mit der Blechtafel 1' ist eine in ihrer Ebene um Blechtafel 1 a' in Berührung kommt. Durch diese 180° verdrehte Blechtafel 1 dargestellt. Wird nun Ausbildung der Blechtafeln wird ermöglicht, daß die Blechtafel 1 in der gezeichneten Lage vor der 40 jede Blechtafel die benachbarte Blechtafel an vielen Zeichenebene auf die Blechtafel 1' gelegt, so bildet Berührungsstellen abstützt, wodurch sich in einfachsich zwischen diesen Blechtafeln ein Wärmetausch- ster Weise ein druckfester Stapel eines Plattenkanal mit U-förmigem Strömungsweg. Dabei kommen Wärmetauschers ergibt. Dabei sind die Blechtafeln an die vorspringenden Dichtbereiche 7, 8, 9, 10 der sämtlichen Berührungsflächen, nämlich an Dicht-Blechtafel 1 mit entsprechenden, in der Tafelhaupt- 45 bereichen, Wellenbergen und Wellentälern und an ebene liegenden Dichtbereichen 12', 13', 14', 15' der den einander zugewandten abgeplatteten Warzen, Blechtafel 1' in Berührung und werden miteinander miteinander verklebt.
gasdicht verbunden. Außerdem berühren die vor- Es kommen jeweils einander zugewandte Dichtspringenden Wellenberge 3 der Blechtafel 1 die bereiche der Blechtafeln zur Anlage, z. B. Dicht-Wellentäler 16' der Blechtafel 1', so daß sich sechs- 50 bereiche 12 und 7 0! der Blechtafeln 1 und 1 a' und eckige Einzelkanäle bilden, die in F i g. 5 zu sehen Dichtbereiche 12 α und 7' der Blechtafeln 1 α und 1'! sind. Die Warzen 6 der Ein- bzw. Ausström- In die Lücken an je zwei verbundenen, aufeinanderbereiche 4 bzw. 5 sind so angeordnet, daß immer folgenden inneren Dichtbereichen des Stapels, z. B. eine vorspringende Warze der Blechtafel 1 mit einer in die Lücke 41 zwischen den Blechtafeln 1 und 1', zurückspringenden Warze der Blechtafel 1' in Be- 55 sind Fülleisten oder Kämme eingelegt, die dem Profil rührung kommt. Die Blechtafeln 1 und 1' werden an dieser Lücken angepaßt sind.
allen Berührungsflächen miteinander verklebt. Durch In F i g. 5 sind solche Fülleisten 91 dargestellt, die
die erfindungsgemäße Ausbildung der Blechtafeln ist in die Lücken einer Längsseite eines Stapels gelegt
es möglich, diese unmittelbar ohne Abstandshalter sind. Die Fülleisten sind in die Lücken eingeklebt,
aufeinanderzulegen, wobei trotzdem alle Strömungs- 60 Diese Fülleisten 91 tragen erheblich zur Festigkeit
kanäle zwischen den Wellungen 2 mit einem wärme- und Dichtheit des ganzen Wärmetauschers bei.
tauschenden Fluid beschickt werden können. Eine nicht dargestellte Fülleiste, die in die Lücke
Im Beispiel der F i g. 1 strömt, nachdem Blech- zwischen den linken äußeren Dichtbereichen der
tafel 1 auf Blechtafel Γ gelegt ist, ein erstes Fluid 17 Blechtafeln 1 α und 1 eingefügt ist, läßt an der
in eine seitliche Eintrittsöffnung 18 zwischen den 65 linken Längsseite des Stapels für das zweite wärme-
Blechtafeln ein, umströmt unter Erhöhung der tauschende Fluid 20, das zwischen den Blechtafeln
Turbulenz und des Wärmeüberganges die zusammen- 1 a' und 1 strömt, eine Eintrittsöffnung 18 a! und
geklebten Warzen 6, durchströmt nach einer Um- eine Austrittsöft'nung 19 a' frei. Das erste wärme-
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tauschende Fluid 17 strömt durch die an der rechten stoff, bei einem Umkehrbetrieb ohne weiteres verLängsseite des Stapels befindliche Eintrittsöffnung 18 tauscht werden.
und die Austrittsöffnung 19 zwischen den Blech- Das Einlegen von Fülleisten in die Lücken der
tafeln 1 und 1' im Gegenstrom zum zweiten Fluid 20. Seiten des Stapels geschieht in der gleichen Weise Diese Strömungswege wiederholen sich abwechselnd 5 und zum gleichen Zweck wie beim Stapel gemäß zwischen sämtlichen Blechtafeln des Stapels. Die in Fig. 2. Der Stapel der Fig. 3 benötigt je zwei F i g. 2 nicht dargestellten Fülleisten bzw. Kämme Sammelhauben für die Fluide 62 bzw. 68 an seiner weisen zur Begrenzung der seitlichen Ein- und Aus- rechten bzw. linken Längsseite und für das Fluid 65 trittsöffnungen nach außen weisende Ansätze auf, an je eine Sammelhaube an seiner unteren und oberen welche die Sammelhauben für die wärmetauschenden io Schmalseite. Wenn dieser Stapel Blechtafeln enthält, Fluide geschweißt sind. die im Gegensatz zur Blechtafel 51 die Ein- und die
Die Wärmetauschkanäle der Fluide 20 und 17 Austrittsöffnung statt auf der linken auf der rechten können ohne weiteres bei einem Umkehrbetrieb ver- Seite haben, was durch Verdrehen der Blechtafel 51 tauscht werden, da die Strömungsquerschnitte zwi- in ihrer Ebene um 180° erreicht werden kann, so sehen sämtlichen Blechtafeln gleich groß sind. In 15 lassen sich vier Fluide in Wärmetausch bringen, z. B. dem in F i g. 2 dargestellten Stapel können Vorzugs- Luft, Stickstoff, Sauerstoff und anzuwärmendes weise zwei Fluide in Wärmetausch gebracht werden, Turbinengas für eine Tieftemperatur-Expansionswobei der Plattenwärmetauscher an der linken turbine. Ein derartig aufgebauter Stapel benötigt Längsseite zwei Hauben für das Fluid 20 und an de* dann acht Sammelhauben, je zwei an den beiden rechten Längsseite zwei Hauben für das Fluid 17 er- 20 Längsseiten und je zwei an den beiden Schmalseiten, hält. In F i g. 4 ist ein Stapel mit den vier Blechtafeln
In F i g. 3 ist ein Stapel der Blechtafeln 1', 51, 52', 70, 71, 70 a, 71 α dargestellt, wobei die Blechtafeln 52 gezeigt, die zusammengesetzt einen Platten- 70 und 70 α und die Blechtafeln 71 und 71 α in Form wärmetauscher ergeben, mit dem drei verschiedene und Lage gleich sind. Das unmittelbare Aufeinander-Fluide in Wärmetausch treten können. Die Blech- 25 legen der Blechtafeln und die Bildung von Wärmetafeln bestehen dabei grundsätzlich wie die Blech- tauschkanälen geschieht im Prinzip in derselben Art tafeln der F i g. 1 und 2 aus einem trapezförmig ge- wie bei dem in F i g. 2 beschriebenen Stapel. Die wellten Hauptbereich und einem nicht gewellten, mit trapezförmigen Wellungen 2 sind hier aus der Tafel-Warzen versehenen Ein- und Ausströmbereich. Beim hauptebene zum Betrachter hin vorspringend ge-Aufeinanderlegen der Blechtafeln 1' und 51 kommen 30 zeichnet. Die aus der Tafelhauptebene vorspringendie vorspringenden Dichtbereiche 7', 8', 9', 10' der den Dichtbereiche 74, 75, 76, 77 der Blechtafel 71 Blechtafel 1' mit den in der Tafelhauptebene liegen- kommen mit entsprechenden, in der Tafelhauptebene den Dichtbereichen 58, 59, 60, 61 der Blechtafel 51 liegenden Dichtbereichen der Blechtafel 70 in Bein Berührung; ebenso berühren sich die Wellungen rührung, so daß zwischen diesen Blechtafeln ein und Warzen in derselben Weise wie bei den Blech- 35 U-förmiger Wärmetauschkanal gebildet wird, der tafeln der F i g. 1 und 2. Nach dem Zusammenkleben eine Eintrittsöflnung 78 und eine Austrittsöffnung 79 der Blechtafeln 1' und 51 bildet sich zwischen den für ein erstes Fluid 80 hat. Zwischen den Blechtafeln Blechtafeln ein U-förmiger Wärmetauschkanal für 71 und 70 a entsteht beim Aufeinanderlegen ein ein Fluid 62, das in die zugehörige Eintrittsöffnung geradliniger Wärmetauschkanal, der nach außen 63 einströmt und aus der zugehörigen Austritts- 40 durch die in Blechtafel 70 a eingepreßten Dichtöffnung 64 ausströmt. Die Dichtbereiche der Blech- bereiche 81 und 82 begrenzt ist und in dem ein tafel 51 sind so ausgebildet, daß sich zwischen den zweites Fluid 83 von unten nach oben im Gegen-Blechtafeln 51 und 52' nach dem Aufeinanderlegen strom zum Fluid 80 strömt. Zwischen den Blechein geradliniger Wärmetauschkanal ergibt. Dabei tafeln 70 α und 71 α strömt wieder das erste Fluid 80 kann ein weiteres Fluid 65 in die weitere Eintritts- 45 und zwischen der Blechtafel 70 und einer davoröffnung 66 einströmen, welche sich an der Schmal- liegenden, nicht gezeichneten Blechtafel das zweite seite des Stapels befindet, und im Gegenstrom zum Fluid 83.
Fluid 62 den Wärmetauschkanal zwischen den Blech- Ein Plattenwärmetauscher, der aus dem in der
tafeln 51 und 52' durch die weitere Austrittsöffnung F i g. 4 gezeichneten Stapel besteht, ist gut als Ver-67 wieder verlassen. Die Blechtafel 52 ist im Ver- 50 dampfer-Kondensator geeignet, der z. B. bei der gleich zur Blechtafel 52' im Stapel in ihrer Ebene um Luftzerlegung in der Obersäule eines Dopp'el-180° verdreht. Der zwischen den Blechtafeln 52 und rektifikators angebracht ist. Dabei werden durch ein 52' gebildete Wärmetauschkanal kann von einem zentrisches Rohr aus der Untersäule aufsteigende dritten Fluid 68 im Gleichstrom zum weiteren Fluid Stickstoffdämpfe den Eintrittsöffnungen 78 zugeleitet 65 durchströmt werden. Zwischen der Blechtafel 52 55 und als erstes Fluid 80 kondensiert, und im anderen und einer im Stapel folgenden, nicht mehr gezeichne- Wärmetauschkanal, der an der unteren und oberen ten Blechtafel, die wie Blechtafel 1' ausgebildet ist Schmalseite des Wärmetauschers offen ist, wird und deren Lage hat, ergibt sich ein Wärmetausch- flüssiger Sauerstoff als zweites Fluid 83 verdampft, kanal wieder für das Fluid 62. Bei Verwendung eines Klebstoffes, der bei Be-
Ein aus dem Stapel gemäß F i g. 3 aufgebauter 60 rührung mit flüssigem Sauerstoff zu einer Oxydation Plattenwärmetauscher kann z. B. bei der Luft- neigt, sind immer die zwei Blechtafeln, welche zwizerlegung zum Wärmetausch von Luft, Stickstoff und sehen sich einen Wärmetauschkanal für Sauer-Sauerstoff verwendet werden, wobei zweckmäßiger- stoff einschließen, durch Ultraschallschweißung mitweise das Fluid 62 Luft, das weitere Fluid 65 Sauer- einander verbunden, im Beispiel der F i g. 4 also die stoff und das dritte Fluid 68 Stickstoff ist. Nach- 65 Blechtafeln 71 und 70 a. Die Blechtafeln 70 und 71 dem die Strömungsquerschnitte zwischen sämtlichen bzw. 70 α und 71 α können dagegen mit herkömm-Blechtafeln gleich groß sind, können das eine Fluid liehen Methoden miteinander verbunden werden.
62, z. B. Luft, und das dritte Fluid 68, z. B. Stick- F i g. 5 zeigt ausschnittsweise den erfindungs-
gemäßen Stapel im Schnitt, der durch den gewellten Hauptbereich der Blechtafeln gelegt ist. Die Wellungen haben einen Querschnitt in Form eines an der breiten Basis offenen Trapezes, wobei immer die Wellenberge 3 einer oberen Blechtafel mit den Wellentälern 16 einer darunterliegenden Blechtafel in Berührung kommen und an diesen Stellen verklebt sind. Ein Wärmetauschkanal zwischen einem Blechtafelpaar setzt sich aus sechseckigen Einzelkanälen 90 zusammen, wobei das Sechseck auch gleichseitig sein kann mit einer Seitenlänge von vorzugsweise 3 mm. In die Lücken an je zwei verklebten, aufeinanderfolgenden inneren Dichtbereichen 15 des Stapels sind Fülleisten 91 eingelegt, die dem Profil der Lücke angepaßt sind und dem ganzen Wärmetauscher Festigkeit und bessere Dichtheit verleihen. Der Stapel ist an jeder der beiden Endflächen von einer dickwandigen Deckplatte 92 begrenzt, deren dem Stapel zugewandte Seite der Wellung d*er anschließenden Blechtafel angepaßt ist.
Zur Vergrößerung der Wärmetauschfläche können in die sechseckigen Einzelkanäle 90 Wärmeübertragungselemente 93, 94 eingeklemmt sein.

Claims (5)

Patentansprüche: 25
1. Blechtafel für Plattenwärmetauscher mit einem in Längsrichtung durchströmten Stapel solcher Blechtafeln, mit einer Umrandung, bei der von an mindestens zwei gegenüberliegenden Tafelrändern liegenden streifenförmigen Dichtbereichen der Blechtafel jeweils der eine in der Tafelhauptebene und der andere in einer anderen, zur Tafelhauptebene parallelen Tafelebene liegt, wobei die Blechtafel zwischen der Umrandung wellenartig in der Weise profiliert ist, daß die Wellenscheitel der Profilierung in zwei zur Tafelhauptebene parallelen Tafelebenen liegen, in denen sich benachbarte Blechtafeln an vielen Stellen berühren, und wobei jeweils mit einer benachbarten Blechtafel gasdicht zu verbindende Abschnitte der Dichtbereiche an im Stapel abwechselnd wiederkehrenden Stellen zu Ein- oder Austrittsöffnungen für die wärmetauschenden Fluide gestaltet sind, gekennzeichnet durch die Verbindung der folgenden Merkmale: a) Die Wellenscheitel der Profilierung verlaufen in Längsrichtung, und die Profilierung fehlt in einem Einströmbereich (4) und einem Ausströmbereich (5) der Blechtafel (1), wobei Ein- und Ausströmbereich in Längsrichtung an den Hauptbereich anschließen;
b) die Tafelebene, in welcher die Scheitel der Wellentäler (16) der Profilierung liegen, fällt mit der Tafelhauptebene (40, Fig. 5) zusammen, und die Tafelebene, in der die Scheitel der Wellenberge (3) liegen, fällt mit der anderen Tafelebene (50) zusammen, in der jeweils der andere Dichtbereich (8) liegt;
c) die Umrandung ist, abgesehen von den die Ein- oder Austrittsöffnungen (18,19) bildenden Abschnitten, an jedem Tafelrand zu zwei streifenförmigen Dichtbereichen (8,15; 12, 9; 13,10; 7,14) ausgestaltet, von denen an jedem Tafelrand der eine (15) in der Tafelhauptebene (40) und der andere (8) in der anderen Tafelebene (50) liegt.
2. Blechtafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Ein- und/oder Ausströmbereich (4,5) abgeflachte, abwechselnd zurückspringend (6 z) und vorspringend (6 ν α') vorgesehene Warzen geprägt sind, in solcher Anordnung, daß die zurückspringenden Warzen (6 z) einer Blechtafel (1) und die vorspringenden Warzen (6 ν α') der benachbarten Blechtafel (1 a') einander abstützend berühren.
3. Stapel mit Blechtafeln nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Lücken zwischen zwei den doppelten lichten Blechtafelabstand aufweisenden äußeren Dichtbereichen Fülleisten (91) eingefügt sind.
4. Stapel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Fülleisten (91) zur Begrenzung der Ein- oder Austrittsöffnungen nach außen gerichtete Ansätze zum Anbringen von Sammel- oder Verteilhauben vorgesehen sind.
5. Stapel mit Blechtafeln nach Anspruch 1 oder 2 oder nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß Ein- und Austrittsöffnungen (63, 65, 68; 64, 67) für mehr als zwei Fluide vorgesehen sind und die Fluide (62,65,68) in wiederkehrender Reihenfolge den durch die aufeinanderfolgenden Blechtafeln (1', 51,52', 52) gebildeten Wärmetauschkanälen zugeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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