DE1598485C3 - Auslaufbecher - Google Patents

Auslaufbecher

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DE1598485C3
DE1598485C3 DE19651598485 DE1598485A DE1598485C3 DE 1598485 C3 DE1598485 C3 DE 1598485C3 DE 19651598485 DE19651598485 DE 19651598485 DE 1598485 A DE1598485 A DE 1598485A DE 1598485 C3 DE1598485 C3 DE 1598485C3
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DE
Germany
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flow
cup
hollow cylinder
thixotropic
hollow
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DE19651598485
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DE1598485A1 (de
DE1598485B2 (de
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Max 4400 Muenster Seitz
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BASF Farben und Fasern AG
Original Assignee
BASF Farben und Fasern AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N11/00Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties
    • G01N11/02Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by measuring flow of the material
    • G01N11/04Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by measuring flow of the material through a restricted passage, e.g. tube, aperture
    • G01N11/06Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by measuring flow of the material through a restricted passage, e.g. tube, aperture by timing the outflow of a known quantity

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Description

1 2 " ■
Gegenstand der Erfindung ist ein Auslaufbecher Innenfläche des Hohlzylindcrs 1 umlaufende Nut vor-
zur Bestimmung der Auslaufzeit thixotroper Substan- gesehen.
zcn, insbesondere von Anstrichmitteln. Klebstoffen Der in den Hohlzylinder 1 gleitend eingepaßte
und ähnlichen Erzeugnissen. zylindrische Körper 4 kann in dem Hohlzylinder 1
Die Bestimmung der Auslaufzeit von Anstrichstof- 5 des Auslaufbechcrs aufwärts und abwärts gleiten, fen und ähnlichen Erzeugnissen mit dem Auslauf- Durch sein Eigengewicht drückt der zylindrische Körbecher dient dazu,-auf einfache Weise einen Anhalt per 4 die in den Becher gefüllte thixolrope Substanz für die gleichbleibende Beschaffenheit und Vcrarbeit- durch die Auslaufdüsc. Dabei wird das Gewicht des barkeit (Fließverhalten, Konsistenz) ein und des- zylindrischen Körpers 4 so gewählt, daß durch den selben Erzeugnisses für Abnahme und Betriebs- io von dem Körper 4 auf die thixolrope Substanz auszwecke zu erhalten. Die Auslaufzcit hat dabei geübten Druck die auf Grund der Thixotropic aufdie Eigenschaft einer Kennzahl (nicht Gütezahl) und tretende gelartigc Struktur der Substanz beim Durchdarf nicht zum Vergleich von Anstrichstoffen grund- tritt durch die Auslaufdüsc zerstört wird,
sätzlich verschiedener Zusammensetzung verwendet Das erfindungsgemäße Konsistenzmeßgerät kann werden. ■ 15 als Schncllmeßgerät für die reproduzierbare Messung
Die bekannten Auslauf becher sind zylindrische Ge- von thixotropcn Substanzen eingesetzt werden. Es fäße, die auf der einen Seite offen sind und auf der eignet sich ebenso wie die bisher bekannten Auslaufandcrcn Seite durch ein hchlkcgelförmiges Teil abge- becher für betriebliche Kontroll- und Vergleichsmesschlosscn sind, in dem koaxial eine Auslaufdüse an- sungen sowie für die Bestimmung der Werte von laugebracht ist. Die Auslauf becher haben einen be- 20 fendcn Meßscrien.
stimmten Rauminhalt, wodurch immer das gleiche Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird an
Volumen der zu messenden Flüssigkeit durch die Hand der Figur ein Ausführungsbeispiel beschrieben. %i
Auslaufdüse ausfließt. Die Auslaufzeit wird in Sekun- ' Wie aus der Figur, die einen vertikalen Schnitt '"'
den gemessen. Die Bestimmung der Auslaufzeit mit durch den beispielhaften Auslaufbecher zeigt, hervor-
dcm Auslaufbecher ist z. B. in der Deutschen Norm 25 geht, besteht das die thixotrope Substanz aufneh-
DlN 53211 festgelegt. mcnde Gefäß aus einem Hohlzylinder 1, an den sich
V/ie aus der Zeitschrift »Industrie-Lackier-Be- nach unten zu verjüngend ein hohlkegelförmiges trieb«, 33. Jg., 1965, S. 231 bis 235, zu ersehen ist, Teil 2 anschließt. Der Kegel 2 mündet in eine Auskönnen Auslaufbecher für reproduzierbare Messun- laufdüse 3. Auf der Innenfläche des Hohlzylinders 1 gen nur dort eingesetzt werden, wo es sich um FIüs-,-30 ist eine umlaufende Nut 6 angebracht, die als Füllsigkeiten mit Newtonscher Viskosität handelt. Ver- marke dient und mit deren Hilfe erkennbar ist, daß gleichsversuche mit Lacken verschiedener Thixotro- stets das gleiche Volumen in den Becher gefüllt ist. pie führten zu nicht reproduzierbaren Werten. Gegen Tn den Hohlzylindcr 1 ist ein zylindrischer Körper 4 die Verwendung der Auslaufbccher für thixotrope gleitend eingepaßt, dessen eine Stirnseite 5 in das Stoffe, die normalerweise am stärksten vom New- 35 hohlkegelförmige Teil 2 passend, kegelförmig ausgetonschen Verhalten abweichen, werden starke Be- bildet ist. An der Außenfläche ist um den Hohlzylindenken erhoben. Es wird weiter in dem Aufsalz mit- der 1 ein Flansch 7 angebracht, der zum Einhängen geteilt, daß reproduzierbare Ergebnisse bei thixotro- des Meßgerätes dient.
pcm Material nur mit einem Rotationsviskosimeter Die Auslaufdüse 3 ist zweckmäßigerweise auserhalten werden können. Auch in den Anmerkungen 4° wechsclbar gestaltet, damit die Düsenweite je nach zur Deutschen Norm DIN 53211 wird darauf hin- dem Grad der Thixotropic der Substanz und dem gewiesen, daß bei Störungen des Flicßverhaltens durch Gewicht des Körpers 4 variiert werden kann.
Thixotropic oder Strukturviskosität immer mit größe- Der zylindrische Körper 4 ist ebenfalls auswechselren Streuungen in den Meßergebnissen gerechnet bar und kann am oberen freien Ende des Hohlzylinwerden muß. Die Anwendung des Auslaufbechers ist 45 ders 1 aus diesem herausgezogen werden. Hierzu ist deshalb bisher nur auf Flüssigkeiten mit normalem auf der Oberseite des Körpers 4 eine übliche Zugvor-Fließvcrhallcn begrenzt. Da gerade bei Anstrichmit- richtung angebracht. Durch Verändern der Länge des lein mitunter ein gewisses Maß an Thixotropic er- zylindrischen Körpers 4 und durch Wechsel des wünscht ist, wirkt sich das Fehlen eines einfachen Werkstoffes kann das Gewicht des Körpers 4 ver-Schnellmcßgerätcs nachteilig aus. 50 ändert werden.
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zu- Um die Auslaufmessung durchzuführen, wird der s. runde, einen Auslaufbecher zu schaffen, der als Auslaufbecher mit dem Flansch 7 auf ein Gestell ge-Schnellmeßgerät eingesetzt werden kann, um die Aus- setzt und zweckmäßigerweise mit einer am Fuß des laufzeit thixotroper Substanzen unter Ausschaltung Gestelles auf einer Grundplatte angebrachten Wasserder den bisherigen Auslaufbechern anhaftenden 55 waage so justiert, daß die Längsachse 8-8 des AusNachteile reproduzierbar zu messen. laufbechers und des zylindrischen Körpers 4 senk-
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen recht auf der durch die Wasserwaage horizontal ein-
Aiislaufbechcr zur Bestimmung der Auslaufzcit gestellten Grundplatte steht.
thixotroper Substanzen, der aus einem Hohlzylindei Zur Messung der Auslaufzeit der thixctropen Subbestcht, der auf der einen Seite offen ist und auf der 60 stanzen wird so verfahren, daß die Auslaufdüse 3 mit anderen Seite durch ein mit einer koaxial angebrach- dem Finger verschlossen wird und, nachdem der zyten Auslaufdüse versehenes hohlkegelförmiges Teil Iindrische Körper 4 aus dem Auslaufbecher herausabgeschlossen ist, gelöst, der gekennzeichnet ist durch gezogen ist, der Becher mit der Meßsubstanz bis zur einen auswechselbaren, in den Hohlzylinder 1 glei- Füllmarke 6 gefüllt wird. Nach der Bcfüllung wird lend eingepaßten zylindrischen Körper 4, dessen eine 65 der zylindrische Körper 6 eingesetzt und der Finger Stirnseite 5 in das hohlkcgelförmigc Teil 2 passend. von der Auslaufdüsc 3 entfernt. Der Körper 4 drückt kegelförmig ausgebildet ist. mit seiner Masse die Substanz nach unten durch die
Zvveckmäßiuerweise ist als Füllmarke eine auf der Düse 3. Sobald der Faden des ausfließenden Materials
abreißt, ist die Messung beendet. Gemessen wird die Auslaufzeit bis zum Abreißen des ausfließenden Fadens in Sekunden. Die erhaltenen Werte lassen sich mit der bei Auslaufbechern üblichen Genauigkeit reproduzieren.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Auslauf becher zur Bestimmung der Auslaufzeit thixotroper Substanzen, bestehend aus einem Hohlzylinder, der auf der einen Seite offen ist und auf der anderen Seite durch ein mit einer koaxial angebrachten Auslaufdüse versehenes hohlkegelförmiges Teil abgeschlossen ist, gekennzeichnetdurch einen auswechselbaren, in den Hohlzylinder (1) gleitend eingepaßten zylindrischen Körper (4), dessen eine Stirnseite (5) in das hohlkegelförmige Teil (2) passend, kegelförmig ausgebildet ist.
2. Auslauf becher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllmarke eine auf der Innenfläche des Hohlzylinders (1) umlaufende Nut (6) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19651598485 1965-09-23 1965-09-23 Auslaufbecher Expired DE1598485C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DEG0044778 1965-09-23

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DE1598485A1 DE1598485A1 (de) 1970-02-19
DE1598485B2 DE1598485B2 (de) 1970-12-03
DE1598485C3 true DE1598485C3 (de) 1973-12-13

Family

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DE1598485A1 (de) 1970-02-19
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