DE1597352A1 - Photographische Kamera mit beleuchtungsabhaengig gesteuerter elektronischer Zeitbildungseinrichtung - Google Patents
Photographische Kamera mit beleuchtungsabhaengig gesteuerter elektronischer ZeitbildungseinrichtungInfo
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Description
Calrabach/Schwarzwald 24. Mai 1967
Photographische Kamera mit beleuchtungsabhängig gesteuerte?
elektronischer Zeitbildungseinrichtung
Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera, bei der die Belichtungszeiten mittels einer im Stromkreis einer Energiequelle
liegenden, einen Fotowiderstand einschließender, sowie
auf elektronischer Basis arbeitenden Schaltung selbsttätig steuerbar sind und wobei der Zeitschaltung eine mittels einer
besonderen oder mittels 4er vorerwähnten Energiequelle mit Strp
beaufschlagbare Einrichtung zur Anzeige des sich beleuchtungsabhängig
einstellenden Belichtungszeitwerts zugeordnet ist·
Bei Kameras mit Zeitsteuerung durch eine elektronische Schalteinrichtung
ist es erforderlich, das Absinken der Spannung der Energiequelle infolge Verbrauch oder Alterung unter Ko?itrolle
zu halten. Eine definierte untere Grenze darf bei Durchführung
von Aufnahmen nicht unterschritten werden, wenn die erzielte
Belichtungszeit sich in vertretbaren Toleranzen halten SPll· Um
eine diesbezügliche Kontrolle zu, erfflüg-lichen, hat mari a$ pbqto,-graphischen
Geräten schon eine Prüftest? vorgesehen, bei deren
Betätigung die Brauchbarkeit der Energiequelle entweder durch Aufleuchten einer Lampe oder durch Ausschlag eines Zeigerinstruments
bis zu einer bestimmten JJer^e angezeigt Wird. t
Nun kommen aber gelegentlich mehr als W? ψ\&β Energiequelle
oder überhaupt mehr als n,u,r eine FrUf-funktion, ir* Betracht,
bei'kann es sich z. B. um, die 4n.wenclu.n41 einer Energieq.ue.lle fi|r
den elektrischen Steuerkr^is, d,ee Verschlusses siowie eii^er weiteren
Energiequelle für 4#n, ein Drehs^uli-nstrumjnt einsQhli§£lsenden
Meßkreis handeln. Weiterhin erweist eg sich z. B. bei ':
solchen an eine beliebige Kamera absetzbaren Zeitsteuergeräten \
als notwendig, einmal die Kapazitätsreserve der Energiequell? und zum anderen den Wert 4§r s
innerhalb bestimmter Grenzen anzuzeigen. Soweit solch®
tujppzum Nachprüfen des Spannungszustands einer Energitqutlle.
bzw. zur Durchfünrung einer Grenzwertanzeige Anwendung gefunden
beben, hat man bisher für Jede dieser Einrichtungen ein© spezielle
Prüftaste, vorgesehen. '
Pies ζμ vermeiden ist Aufgabe der Erfindung, gemäß 4er bei einer
Kamera der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen wird, daß
zwei mittels einer einzigen» von Hand zu betätigenden faste in
Funktion set^bare Schaltkreise zum Friifen des Si-anpungs^ und
gapazitätszustandes der Energiequelle und/oder zur Affige des
erzielbaren Belichtungszeitwerts in Bezug auf einen bestimmten Grenzwert angeordnet sind. Diese Einrichtung ermöglicht es dem
I-botosraphierenden, mit Hilfe eines einfachen V/ipptests die Aufnahmebereitschaft
der Kapers ζμ überprüfen. Von Vorteil igt dabei
außerdem, daß sich der Pnotographierends über die
der beiden mit ein und derselben Ta,ste vorzunehmende, η
furgiinoch nicht einmal im klaren zu sein braucht, für ihn ist
bei Durchfüb^ng des Tests voll ausreichend die Festst^l^i^f,'
daß in jedem Falle der Betätigung der Prüftaste, stets ein und
dasselbe Meßergebnis bzw. Signal erscheint.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Ε|·£1η4μη|| wird
d,arin gesehen, daß die der Früfung dienende Taste in, zwti alter
native Schaltstellun.6eil bewegbar ist, und daß in 4e?
Schaltstellung mittels eines hierbei betä.tigba,re,n.
ters die Energieqi^elle ζμ^ Stromversorgung der
Zeitbildungseinrichtung und in der anderen Schaltstsl^ng mittels
eines, hierbei betätigbaren Kontaktschalters d4§ zur Beaufschlagung
eines Drehsi^linstrueents vorgesehene Sftergif^^lle
an dieses Instrument anschließbar ist.
Bei einer photographiscben Eaaere mit einem besonderen, der Zeit
regelung dienenden,, an die Kamera ansetzbaren
mit eingebauter Energieq^ielle und einer Einrichtung zur S§liohtungszeit-Grenzwertanzeige
läßt sich eine umfassende Kontrolle
βμί einfache Weise dadurch durchführen, daß in der finf^
Schaltstellung der Prüftaste Mittels eines hierbei betätigbaren
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BAD ORIGINAL
KontaktschaIters die Energiequelle der elektronischen Schaltung
und in der anderen Schaltetellung der Teste mittels eines hierbei betätigbaren Kontaktschalters der Schaltkreis der Belichtungszelt-Grenzwertanzeige an die Energiequelle angeschlossen
ist.
Zur Erzielung einer einfachen Bedienung der Früfeinrichtungen
wird vorgeschlagen, daß die auf die Kontakte einwirkende Früftaste als zweiflügeliger, auf einer Achse kippbar gelagerter
Wippschalter auegebildet ist. Um den Wippschalter in Bezug auf
die Anordnung der Kontaktschalter den jeweiligen Erfordernissen
anpassen zu können, sieht die Erfindung ferner vor, daß die als Wippschalter ausgebildete Prüftaste mit einem zusätzlichen, auf
die Kontaktechalter einwirkenden Schaltfinger versehen ist.
Eine andere vorteilhefte Ausführungsform einer Friiftaste kann
auch darin bestehen, daß als gemeinsames Betätigungsorgan für die Kontaktschalter ein in zwei Schaltstellungen bewegbarer
Schiebeknopf dient.
Nachstehend ist die Erfindung an zwei Ausführungs- und Anwendungsbeispielen beschrieben und in der Zeichnung veranschaulicht.
Ea zeigt:
fig.1 einen mit elektronischer Zeitbildungseinrichtung ausgestatteten Kaoeraverschluß in Draufsicht zusammen mit
.einer im Kameragehäuse angeordneten, einen Belichtungsmesser einschließenden Einrichtung zur Früfung und Anzeige des Spannungszustands von Energiequellen,
das 3chaItschema der im Kameraverschluß eingebauten
elektronischen Zeitbildungseinrichtung,
die Ausbildung einer Prüfteete als Schaltschleber,
ein an das Gehäuse einer Kamera ansetzbares, ebenfalls
mit elektronischer Zeitbildungseinr: i.tung ausgestattetes Zeitsteuergerät in iers£ektivisci.dr Darstellung,
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einer Einrichtung zum Früfen der Kapazitätsreserve der
Energiequelle sowie einer Einrichtung zur Grenzzeitprüfung mit digitaler Lampenanzeige.
In der Zeichnung ist mit 1 ein am Gehäuse 2 einer Kamera angeordneter Verschluß bezeichnet, dessen Frontplatte 3 mit einem
lichtdurchlässigen Fenster 4· versehen ist, hinter dem sich ein
Riotowiderstand R1 befindet. Im Innern des Kameraverschlusses 1
sind die einzelnen Bauelemente einer in Fig.2 näher veranschaulichten Schaltung einer elektronischen Zeitbildungseinrichtung
untergebracht. Diese kann in an sich bekannter Weise als Trigger-Schaltung ausgebildet sein und hierzu mit zwei emittergekoppelten Transistoren T1 und T2 versehen werden. Dem Transistor
T2 wiederum ist ein Schalttransistor T, zugeordnet, der in Reihe mit einem vorzugsweise als Elektromagnet ausgebildeten Magnet
M liegt. Dieser ist Bestandteil einer nicht weiter dargestellten, das Verschlußblattsyetem für die Dauer der Zeitbildung In Offen-, stellung haltenden elektromechanischen Verriegelungsvorrichtung.
Zur Bestimmung des Schwellwerte der Kippschaltung sind ein regulierbarer Widerstand R2 sowie ein Festwiderstand R, vorgesehen. In einem anderen Kreis der Schalteinrichtung liegt der mit
dem Transistor T1 elektrisch verbundene Kondensator C1* Das
Schaltbild gemäß Fig.2 gibt ferner zu erkennen, daß mittels einer darin lediglich angedeuteten Schaltbrücke U anstelle des
der beleuchtungsabhängigen Steuerung der Schaltung bzw* Zeitbildung dienenden Fhotowiderstands R1 ein Widerstand R^ in den
Stromkreis einlegbar ist. Dies zu dem Zweck, um auch solche Aufnehmen, beispielsweise Blitzlichtaufnahmen, die die Voreinstellung einer bestimmten Belichtungszeit voraussetzen, durchführen zu können. Die Schaltbrüeke U ermöglicht de· Fhotographierenden somit die Kamera entweder auf den Arbeitsbereich
HTagesucht-Automatik" oder einen enderen Arbeitsbereich, beispielsweise "Blitz" einzustellen.
Mit S1 ist im Schaltbild gemäß Fig.2 ein duroh den Kameraauslöser betätigbarer Hauptschalter bezeichnet, mittels dessen
die Zeitbildungseinrichtung vor der eigentlichen Auslösung des Verschlusses 1 an den Stromkreis einer im Schaltbild der Flg.1
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BAD ORfGINAl, .,«....,- ; ίΊ
veranschaulichten Energiequelle E,. anschließbar ist. Die Aufladung
des Kondensators C. der Zeitbildungseinrichtung wird
mittels eines Schalters S2 eingeleitet, der beispielsweise
durch den Antriebsring des Verschlußblattsystems zu einem Zeitpunkt
betätigbar ist, an dem die Freigabe der Objektivöffnung erfolgt. Ein weiterer Schalter S* ist dazu vorgesehen, den
Photowiderstand R^ vom Stromkreis einer nachstehend noch näher
beschriebenen Prüf- und Anzeigeeinrichtung in den Stromkreis der Zeitbildungseinrichtung umzulegen. Die Betätigung dieses
Schalters kann ebenso wie die des Ladeatartschalters Sp vermittels
des dem Antrieb des Verschlußblattsystems dienenden Teils erfolgen. Sein Kontakt a ist der Ladestartkontakt und sein
Kontakt b liegt parallel zum Schalter -S1, um dessen Funktion bei
Belichtungszeiten, die von längerer Dauer als die Auslöserbetätigung
sind, zu übernehmen.
Das in Fig.1 veranschaulichte Schaltschema stellt eine Einrichtung
dar, die der Prüfung und Anzeige des Kapazitäts- bzw. Spannungszustands zweier voneinander unabhängiger, in das Kameragehäuse
2 eingebauter Energiequellen E^ und E- dient. Im Strom- _£
kreis der Energiequelle E^ liegt die in Fig.2 veranschaulichte
ochaltung zur Zeitbildung, während die Energiequelle E2 zur Versorgung
eines ein Drehspulinstrument I einschließenden Meßkrelsee vorgesehen ist. Dem mit einem Zeiger Z versehenen Drehspulinstrument
I ist eine Anzeigeskala 5 zugeordnet, welche beispielsweise mit Zeitwerten in der Größenordnung von 1/30 see bis
1/5C0 see versehen ist und dem Photographierenden vor Durchführung
einer Aufnahme den mit der elektronischen Zeitbildung er-t
zielbaren Belichtungszeitwert Voranzeigen soll. Außerdem weist die Skala 5 eine in ihrer Bedeutung nachstehend noch näher· erläuterte
Prüfmarke P, ferner beidenends Warnfelder 5a und 5k
auf.· Bewegt sich der Zeiger Z in den Bereich des Warnfeldea 5a
so kann der Photographierende daraus schließen, daß verwacke- ^
lungsfreie Aufnahmen nur noch unter Verwendung eines Stative erzielt werden können, da aufgrund der vorherrschenden Beleuchtungsverhältnisse
die sich einstellende Belichtungszeit von längerer Dauer als 1/3C see sein wird. Weist der Zeiger Z auf das
ftarnfeld 5b muß mit einer Überbelichtung des Filsamaterial« gerechnet
werden. In Fig.1 und 2 sind die einzelnen, dtr
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BADORiGINAC'
der Energiequellen E^ und E2 mit der elektronischen Zeitbildungseinrichtung
und der vorbeschriebenen Anzeigevorrichtung dienenden Zuführungsleitungen mit 6, 7 und 8 bezeichnet. ·
Zum Zwecke der Durchführung der Prüfung der Energiequelle E^
und E2 a"f ihren Kapazitäts- bzw. Spannungszustand sind im jeweiligen
Stromkreis unabhängig voneinander betätigbere Kontaktachalter
Kx1 und K2 vorgesehen. Zur Erfüllung der den Kontaktschalter
K^ zugedachten Schaltfunktion iet dieser »it swel
synchron miteinander bewegbaren Schaltfahnen K^1 und K^" versehen,
von denen die Fahne K^' in der Grundstellung Berührung
mit dem festen, am Minuspol der Energiequelle E,. angeschlossenen
Kontakt a* hat. Die Schaltfahne K^" ist in der Grundstellung
kontaktlos. Wird sie betätigt, kommt sie mit dem ihr zugeordneten, elektrisch leitend mit dem Pluspol der Energie- '
quellen E^, und Ep verbundenen Kontakt b,, in Berührung, während
zugleich die ochaltfahne Kx,' am Kontakt c,- zur Anlage gebracht
wird, der elektrisch leitend mit dem Minuspol der Energiequelle E^ verbunden ist. Die Schaltfahne K2' des Kontaktschalters K2
befindet sich in der Grundstellung in Anlage an eines Kontakt
a2, an dem die Leitung 8 angeschlossen ist. Der Schaltfahne K2 1
ist ferner ein weiterer Kontakt b- zugeordnet, der Verbindung
mit den Pluspolen der Energiequellen Eyj und E2 sowie *it den
Leitungen 6 und 7 hat. Durch eine Leitung miteinander verbunden sind auch die beiden Schaltfahnen Κ*" und K^'·
Um wahlweise eine Prüfung der einen oder anderen Energiequelle E^j oder E2 durchführen zu können, ist den beiden Kontektschaltern
K^ und K2 eine von Hand zu betätigende Test· 10 «ugeordnet.
Diese kann, wie in Fig.1 veranschaulicht, beispielsweise als zweiflügeliger, auf einer Achse 11 drehbar gelagerter Wippschalter
ausgeführt sein* Der eine Flügel 10a wirkt bei Betätigung der Taste auf den Kontaktschalter K^, der andere Flügel 101»
hingegen auf den Kontaktschalter K2 ein. Anstelle eines Wippschelters
könnte, wie in Fig.3 veranschaulicht, bei entepreohender
Ausbildung und Anordnung der vorerwähnten Kontaktschalter
K1 und K2 auch ein in zwei 3chaltst*Xluae§n überführborer
Tastschieber 12 Anwendung finden. Wichtig für die funktion der
Schaltorgane, die in Fig.3 die gleichen Besugeaeichen erhalten
haben, ist lediglich» daß zwei alternative Schaltmöglichkeiten
vorgesehen sind, wobei in der einen Gehaltstellung ausschließlich der eine Kontaktschalter K1 und in der anderen Schaltstellung ausschließlich der Kontaktschalter K2 betätigt wird.
Was die Anordnung des Wippschalter 10 bzw. die des Schaltschiebers 12 im speziellen anbetrifft, so ist dieselbe zweckmäßig am Kameragehäuse 2 so getroffen, daß das Schaltorgan zwar
leicht zugänglich, Jedoch außerhalb des durch die Kamerahaltung bedingten Griffbereicha zu liegen kommt. Sowohl der Wippschalter 10 als auch der Schaltschieber 12 sind so auszubilden, daß
sie nach Freigabe selbsttätig wieder in die dargestellte Mittellage zurückkehren. Hierzu können die Schaltfahnen K1', K*" einenends federnd eingespannt sein. Auch Blattfedern 13 und 14
könnten zusätzlich noch vorgesehen sein, die den in Pig.5 gezeigten Schaltschieber 12 nach Freigabe zwangsläufig wieder in
die Mittellage zurückstellen.
Wird durch Druck auf den Flügel 10a die Früftaste 10 betätigt
bzw. der Schaltschieber 12 mit Bezug auf Fig.3 nach links verschoben, so wird dadurch der Schalter K1 umgelegt, d. h. die
Schaltfahne K^' vom Kontakt a~ getrennt und am Kontakt c, zur
Anlage gebracht. Dabei kommt auch die Schaltfahne K1" mit dem
Kontakt b. in Berührung. Auf diese *eise ist das Meßinstrument
I über die beiden Kontakte b^ und C1 in den Stromkreis der zur
Beaufschlagung der elektronischen Zeitbildungseinrichtung mit Strom vorgesehenen Energiequelle E,. gebracht. Strom fließt nun
vom Flu.sj,ol der Energiequelle E1 über den Koniakt b1 sowie über
die beiden Schaltfahnen K1" und K-/ zum Keßinstrument 1 und von
dort über den Kentakt C1 sowie den justierbaren Widerstand K1-wieder zurück zum Minuspol der Energiequelle E1. Infolge dieses
Schaltvorgangs schlägt das Keßinstrument I aus, und zwar in Abhängigkeit von der Spannung der Energiequelle E1 und dem 0hmwert des Widerstandes R,-· Dieser Widerstand ist nun so zu justieren, daß der Zeiger Z des Meßinstruments I genau auf eine
auf die Skala 5 aufgetragene Prüfmarke "P" ausschlägt, sofern
die zu prüfende Energiequelle eine Spannung besitzt, die gerade der unteren Grenze, die man als zulässig erachtet, entspricht.
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BAD ORIGINAL
Betätigt man. hingegen den Flügel 10b der Prüftaete 10 bzw.
drückt man den Tastschieber 12 nech rechts, so wird die Schaltfahne K2' des Kontaktschalters K2 von Kontakt a2 auf den
Kontakt b2 umgelegt. Dies hat zur Folge, daβ ein Stromkreis
von der Energiequelle E2 über den Widerstand Bg, dem Kontakt
b2, dem Meßinstrument I, dem Kontakt a^ des Kontaktschalters K^
zurück zur Energiequelle E2 gebildet wird. Das Meßinstrument I
wird ausschlagen, und zwar nach Maßgabe der Spannung der Energiequelle E2 und der Größe des regelbaren Widerstands Rg. Letzterer ist dabei so zu justieren, daß wiederum der Zeiger Z des
Meßinstruments I bis zur Prüfmarke "F" der Skala 3 ausschlügt,
wenn die Spannung der Energiequelle E2 gerade den Wert aufweist,
der als untere Grenze definiert werden soll.
In Fig.4 und 5 ist ein weiteres Ausführung- und Anwendungebeispiel einer Irüf- und Anzeigeeinrichtung an einem en ein· Kamera 13 ansetzberen Zeitsteuergerät 16 veranschaulicht. Es handelt sich hierbei um ein Gerat mit elektronischer Zeitbildungseinrichtung, das nach vorheriger Umstellung des Kameraverschluases auf den "B"-Bereich und erfolgter Auslösung die Belichtungszeit abhängig von der Beleuchtung selbsttätig regelt, wobei dia
Zeitbildung durch Kontaktgabe des im KameraVerschluß angeordneten Blitzkontakts eingeleitet wird. Zu diesen Zweck let ein
diesen Kontakt, der in Fig.5 mit £U bezeichnet ist, Bit dar
hierin veranschaulichten, nachstehend noch näher beschriebenen Schalteinrichtung verbindendes Kabel 17 vorgesehen. Außerdem .
ist bei diesem Gerät zwischen einem Betätigungsorgan 18 und einem an den Drahtauslöseranschluß 19 der Kamera 15 ansusetsaaden
flexiblen Auslösekabel 20 eine nicht weiter gezeigte, ainan Elektromagnet U einschließende elektromechanisohe Kupplung angeordnet, welche es dem auf die Auslösemechanik der Kamera'einwirkenden Stößel des Auslösekabels 20 erlaubt, nooh vor Druckentlastung des Betätigungsorgane 18 in die Auegangelage eurüokzukehren und damit die Belichtungszeit su beenden. Kurte Belichtungszeiten von weniger ale 1/30 sac sind mit elnaa Aarartigen Auslösegerät ohne weiteres erzielbar. Pia Baliohtungadauer ist lediglich abhängig von den vorherrschenden Seleuöh- *
tungsverhaltnissen bzw. dem Widerstandswert des la da· Zeltsteuergerät 16 eingebauten, hinter einem lichtdurohliUaigen ,
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Fenster 21 liegenden Photowiderstands R«. Für den Photogrephierenden,
der ein solches Gerät benutzt, kann es u. U. wichtig sein, vor Durchführung einer Aufnahme zu wissen, ob die sich
sfufgrund der Beleuchtungsverhältnisse einstellende Belichtungszeit
unter oder über einem bestimmten Grenzzeitwert, von beispielsweise 1/30 see, liegt. Darüber hinaus muß dem Photographierenden
auch die Möglichkeit gegeben sein, sich zwecks Er— zielung einer unverfälschten Zeitbildung von Zeit zu Zeit Gewißheit
über den Grad der Kapazitätsreserve der Energiequelle E*
zu verschaffen. Um eine diesbezügliche Nachprüfung auf einfache
Welse vornehmen zu können, kann, wie in Fig.4 und 5 verenechau-Iient,
'das an die Kamera 15 anschließbare, mit einer gleicher- ■ tigen, wie in Fig.2 gezeigten Trigger-Schaltung ausgestattete
Zeitsteuergerät 16 wiederum mit einer zweiflügeligen Prüftaste 22 ausgerüstet und dieser zwei Schaltkreise derart zugeordnet
sein, daß bei Druck auf den einen Flügel 22a eine Früfungder
Energiequelle E, und bei Druck auf den anderen Flügel 22b der Taste eine Grenzzeitprüfung erfolgt.
Wie insbesondere aus dem in Fig.5 gezeigten Schaltschema der die
Prüf- und Anzeigeeinrichtung einschließenden Zeitbildungseinrichtung ersichtlich, wird bei Druck auf den Flügel 22a vermittels
des an der Früftaste 22 vorgesehenen Schaltfingers 22c der aus zwei synchron miteinander bewegbaren Schaltfahnen k,1 und
k," sowie zwei Kontakten a, und b, gebildete Kontaktschalter K*
geschlossen. Am Spannungsteiler aus den beiden Widerständen Rg
und Rq ist das Steuergitter eines Thyristors Ty angeschlossen.
Von der Spannung der Energiequelle B. und von der Einstellung des regelbaren Widerstandes Rq hängt es nun ab, ob der Thyristor
Ty zündet. Der Widerstand Rq ist so einzustellen, daß der Thyristor
Ty dann zündet, wenn die "Energiequelle E, den untersten Grenzwert der noch zulässigen Spannung aufweist. Es fließt dann
ein Strom von der Energiequelle E, zu einer Lampe 23» einem
Kontakt c^, eines ebenfalls aus zwei Kontaktfahnen K^1, Je^" bowie
Kontakten a^, b^ und c^ gebildeten KontaktschaItera K^, de» ;
geschlossenen Kontaktschalter K, und dem Thyristor Ty ssüiück Γ
zur Energiequelle E,. Leuchtet die Lampe 23 auf, ao besagt die«, ) ·\
daß die Energiequelle noch genügend Kapazität besitzt und infolgedessen
noch brauchbar ist* Anderenfalls muß die Energie- I
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^':·Μθ'«" ■■■-■■■■■■
?ί ■ ' .ι ■-.'.-■
quelle E, erneuert «erd«n.
Brückt man den Flügel 22b der Prüftaste 22, denn t
taktschalter K^ betätigt, d. b. dl· eine Schalt*
|dem Kontakt c^ getrennt und an dem «eiteren ihr
Kpntakt S4 angelegt. AUOh die andere SchaItfahne
nun Berührung mit dem Ihr zugeordneten Kontakt ter Sg und Sq, die nur hai» Drücken des Betäti
meinsem umgelegt werden, beim PrüfVorgang die
einnehmen, «ird die Spannung am Bingang dar TrI bestehend aus den Transistoren T1 und T2 durcl
ohen Spannungsteiler, der seinerseits aus dem R„ und dem Widerstand H^0 gebildet «ird, bestimmter
stellbare Widerstand B*q ist ao zu justier·!!, difi
am Eingang der Trigger-Schaltung gerade noch unt eprechwert derselben bleibt, «ann der Photowider
festgelegten Grenze, der Belichtungszeit von 1/50
let nun bei der Prüfoperation IU der Photowidere
grund der gegebenen Beleuchtungsverhältnisee kle
vorerwähnte Grenzwert, dann bedeutet dies, defl ei
wird, die kürzer als die angenommene Grenzbeliehtu
kippt und der Transistor T, gesperrt «ird, ao daft
welche durch das Schii·laη der Kontakte a^ und
eohalters K4 in den Kollektorkreia dee Tranaiato
ist, nicht aufleuchtet. Zu vermerken wäre noch, difl lei die*·»
Prüfvorgang durch dl· Kontaktlage der Sohaltfahna
tektBchalters K^ das Hinuepotential dar Bnergiequf
die Leitung 24 an den atie den drei Transistoren
der Schaltung gelvgt ist» Hat der Pbctowiderstand
derstandswert, der einer beleuchtung von längerer
arenzbelichtungsseit voa 1/50 aec entspricht,
Schaltung in fiuhesteilueji, was *ur folge ha
|im durchgesteuert ist u*| somit die Lamoe 2Ja
d## Kö»-
Claims (1)
- Patentansprüche1) Fhotographlecht Kamera, bei der die Belichtungszeit mittels einer im Stromkreis einer Energiequelle liegender., einen Photowlderstand einschließender sowie auf elektronischer Basis arbeitenden Schaltung selbsttätig steuerbar sind und wobei der Zeitbchaltung eine mittels einer besonderen oder mittels der vorerwähnten Energiequelle mit Strom beaufechlagbare Einrichtung zur Anzeige des sich beleuchtungeabhtingig einstellenden Belichtungszeitwerte Bugeordnet iet, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mittels einer einzigen, von Hand zu betätigenden Taste (10; 12; 22) in Funktion eetzblare Schaltkreise zum Prüfen des Spannungs- und Kapazitiltszustandee der Energiequellen (E.I E2; E,) und/oder zur Aneeige des erzielbaren Belichtungezeitwerte in Bezug auf einen be. stimmten Grenzwert angeordnet eind.2) Fhotographieche Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Prüfung dienende Taste (10; 12) in zwei alternative"Schaltstellungen bewegbar iet, und daß in der einen Schaltstellung mittels eines hierbei betätigbaren Kontdktachaltere (K1) die Energiequelle (1S1) zur Stromversorgung der elektronischen Zeitbildungseinrichtung und in der anderen Schaltstellung mittels eines hierbei bet&tigbaren Kontaktechalters (Kp) die zur Beaufschlagung eines Drehspulinstruments (J) vorgesehene Energiequelle (E2) an dieeee Instrument anschließbar ist.3) Photograph!βchβ Kamera mit einem besonderen der Zeitregelung dienenden, an die Kamera aneetzbaren ZeIteteuergerät nit eingebauter Energiequelle und einer Einrichtung isur Belichtungsseit-Grenzwertanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen Schaltstellung009817/1013 - r<. -BAD ORIGINALder Prüftaete (22) mittels einea hierbei betätigbaren Kontaktschaltere (K,) die Energiequelle (S-) der elektronischen Schaltung und in der anderen Schalteteilung der Taste mittels eines hierbei betätigbaren Kontaktechalters (K^) der Schaltkreis der Beliohtungeaeit-Grenzwertaneeige an die Energiequelle (E,) angeschlossen ist«Fhotographiaoht Kamera nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Kontakte (K. und K0. bew.K- undeinwirkende Prüftaetek Λ <U» ** V· *V Λ(10) als zweiflügeliger, auf einer Achse (11) kippbar gelagerter Wippschalter ausgebildet ist.5) Photo graph ie ehe Kamera nach Anspruch M-, dadurch gekennzeichnet, daß die als Wippschalter ausgebildete PrUftaste (22) mit einem zusätzlichen auf die Xontaktechalter (K, und K^) einwirkenden Schaltfinger (22o) versehen ist. ,·6) Photographisehe Kamera nach einem der vorherigen AneprUohe, dadurch gekennzeichnet, daß al* gtmeinsameu Betätigungsorgan für die Kontaktschalter (K. und K2 bzw. K, und K^) ein In ewel Schaltetellungen bewegbarer Schiebeknopf (12) dient.009817/ 1013BAD ORIGINALL e e r s e i f e
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Publication number | Publication date |
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US3527149A (en) | 1970-09-08 |
GB1200673A (en) | 1970-07-29 |
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