DE1597041C3 - Elektronisches Musikinstrument mit einem fußbetätigten Einzel-Baßnotenpedal - Google Patents

Elektronisches Musikinstrument mit einem fußbetätigten Einzel-Baßnotenpedal

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DE1597041C3
DE1597041C3 DE19671597041 DE1597041A DE1597041C3 DE 1597041 C3 DE1597041 C3 DE 1597041C3 DE 19671597041 DE19671597041 DE 19671597041 DE 1597041 A DE1597041 A DE 1597041A DE 1597041 C3 DE1597041 C3 DE 1597041C3
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bass
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tones
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pedal
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DE19671597041
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Masahiro Kosaka
Masuo Omura
Takao Suita Orita
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Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/02Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos
    • G10H1/06Circuits for establishing the harmonic content of tones, or other arrangements for changing the tone colour
    • G10H1/08Circuits for establishing the harmonic content of tones, or other arrangements for changing the tone colour by combining tones

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  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft generell ein Tastenmanual-Musikinstrument und speziell ein elektronisches Musikinstrument mit einem fußbetätigten Einzel-Baßnotenpedal umfassend die Kombination von einem Tongenerator zur Erzeugung von Tonsignalen für Melodietöne, für Begleitmusiktöne, und für Baßtöne, einem Melodietastenmanual, das mit diesem Tongenerator verbunden ist und Tasten aufweist, die die vom Tongenerator ausgehenden Melodietöne steuern, einem Begleitmusiktastenmanual, das mit dem Tongenerator verbunden ist und Tasten aufweist, die die vom Tongenerator ausgehenden Begleitmusiktöne steuern, drei Klangfarbenschaltungen zur Formung von Melodie, Begleitung und Baß, einer Verstärker- und Tonwiedergabeeinrichtung, mit der die Klangfarbenschaltungsausgänge verbunden sind, ίο einer Signalwähleinrichtung, die wenigstens mit einigen der Tasten des Begleitmusikmanuals verbunden ist und den jeweils zum tiefsten Begleitton zugeordneten B aß ton bereitstellt, und einer Steuereinrichtung, die das Ausgangsvolumen der Verstärker- ' und der Tonerzeugereinrichtung steuert.
Die herkömmlichen mit Tastatur ausgestatteten, elektronischen Musikinstrumente werden allgemein in folgende drei Gruppen eingeteilt:
1. Instrumente, die ein Manual aufweisen,
2. Instrumente, die mit zwei getrennten, übereinanderliegenden Manualen zum Spielen der Melodie und ihrer Begleitung sowie einer Pedalklaviatur zur Baßbegleitung ausgestattet sind,
3. Instrumente, bei denen zwei Manuale zum Spiel der Melodie und ihrer Begleitung in einer Klaviatur zusammengefaßt sind und gleichfalls eine Pedalklaviatur zur Baßbegleitung aufweisen.
Ein bekanntes Instrument der ersten Gruppe (vgl.
die deutsche Patentschrift 1168 749) weist eine Klaviatur auf, deren zwei Manuale nebeneinander angeordnet sind. Sie wurden üblicherweise so gespielt, daß die Tasten für die Melodietöne mit der rechten und die für die Begleittöne mit der linken Hand betätigt wurden. Jedoch konnte der Spieler der Begleitmusiktasten nicht auch zum Erzeugen von Baßtönen tätigt wurden. Jedoch konnte der Spieler die Begleittönen mit der linken Hand betätigen. Ein zur zweiten Gruppe gehöriges Instrument (vgl. Werbeblatt der Firma Philips) zeigt jeweils ein Tastenmanual und wahlweise Knöpfe für Begleitmusikakkorde oder Tasten, die programmierte Akkorde steuern.
Die zweite Gruppe von Instrumenten wurde üblicherweise so gespielt, daß die Tasten für Melodietöne mit der rechten Hand und die Begleitmusik mit der linken Hand betätigt wurden. Für diese Gruppe bestehen nun aber andere Nachteile als bei der ersten Gruppe insofern, als Musikstücke, die für Tastenmanuale vorgesehen sind, mit Rücksicht auf die Akkordknöpfe oder -tasten nicht verwendet werden können und als mit den Akkordknöpfen oder -tasten sich nur eine geringe Anzahl unterschiedlicher, musikalischer Effekte erzielen läßt, weil vom Spieler nur bestimmte Begleitakkorde gespielt werden können.
Als dritte Gruppe (vgl. Werbeblatt der Philips) sind Instrumente bekannt, die ein Tastenmanual aufweisen mit doppelter Klaviatur für die Hände und eine Pedalklaviatur. Diese Art Instrumente wurde üblicherweise so bedient, daß das obere Manual für die Melodie mit der rechten Hand, das untere Manual für die Begleitung mit der linken Hand und die Pedalklaviatur für die Baßnoten mit dem linken Fuß gespielt wurde.
Hier ist es jedoch sehr schwierig, eine Pedalklaviatur mit mehr als zwölf Tasten mit dem linken Fuß zu spielen.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein elektronisches Musikinstrument zu schaffen, das ein
leichteres Baßspiel ermöglicht, kleine Abmessungen aufweist und mit dem sehr viele musikalische Effekte erzeugt werden können.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein elektronisches Musikinstrument mit einem fußbetätigten Einzel-Baßnotenpedal dadurch gelöst, daß das elektronische Musikinstrument weiterhin mit einer Baßpedaleinrichtung ausgestattet ist, die mit dem Ausgang der Signalwähleinrichtung in Verbindung steht und durch das fußbetätigte Baßpedal gesteuert wird, wobei wenigstens einige der Tasten des Begleittastenmanuals zusätzlich die Signalwähleinrichtung für die Erzeugung von B aß tönen in der Weise steuern, daß der dem tiefsten Begleitton zugeordnete B aß ton der Baßpedaleinrichtung zugeführt wird, bei deren Betätigung der ausgewählte Baßton dem Gesamtklang beigemischt wird.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist, daß das Begleitmanual die Begleitmusiktonsignale und die Baßsignale gleichzeitig steuern kann und daß die Baßpedaleinrichtung die gesamten, durch Betätigung der Tasten des Begleitmanuals erzeugten Baßsignale steuert, so daß die B aß töne im gewünschten Zeitpunkt rhythmisch erklingen.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung ist, daß der Bereich der Baßtöne auf den gesamten Bereich des Begleitmanuals ausgedehnt werden kann, dessen Bereich im allgemeinen umfassender ist als der einer Pedalklaviatur eines herkömmlichen Instruments.
Die Vorteile des elektronischen Musikinstrumentes nach der Erfindung sind:
1. Der Spieler kann leicht und ohne besondere Übung Baßtöne spielen, indem er einfach ein fußbetätigtes Gerät wie das Baßpedal der Baßpedaleinrichtung rhythmisch niederdrückt und somit die B aß töne erklingen läßt;
2. folglich kann der Spieler, wenn die Baßpedaleinrichtung nicht betätigt wird, die Manualtastatur des Instrumentes in ähnlicher Weise spielen wie ein herkömmliches Instrument, das nur Manualtastatur aufweist, und er kann Baßtöne sehr leicht im gewünschten Zeitpunkt erklingen lassen, indem er das fußbetätigte Gerät der Baßpedaleinrichtung niederdrückt, und
3. kann daher das neuartige Instrument das Spielen von beinahe allen herkömmlichen Notensätzen, die für herkömmliche Instrumente mit Manualtastatur geschrieben wurden oder noch werden, erleichtern, ohne daß sie bearbeitet oder neu bearbeitet werden müssen.
Daher kann ein Spieler mit dem einzigartigen elektronischen Musikinstrument der Erfindung viele Spielarten der Baßtöne, wie Baßrhythmus, Baßbetonung, Baßdauerton, Konterbaßmelodie, fortlaufenden B aß ton usw. spielen.
Eine Weiterentwicklung der Erfindung ist, daß bei dem elektronischen Musikinstrument sowohl das Melodiemanual als auch das Begleitmanual Teil einer in einer Ebene durchlaufenden Tastatur ist. Dies ermöglicht, daß das elektronische Musikinstrument nach der Erfindung in vorteilhafteren, kleineren Abmessungen gebaut werden kann.
Ferner umfaßt die Baßpedaleinrichtung des elektronischen Musikinstrumentes nach der Erfindung ein fußbetätigtes Baßtonpedal und Einrichtungen zum Steuern der Amplitude der durch die Bewegung des Baßtonpedals erzeugten Baßtöne. Dabei ist vorteilhaft, daß das Volumen der Tonsignale für B aß töne sich mit dem Ausmaß verändert, indem das fußbetätigte Baßpedal betätigt wird.
Ferner umfaßt die Baßpedaleinrichtung des elektronischen Musikinstrumentes nach der Erfindung eine Torschaltung, die zwischen den Ausgang der die Baßtonsignale steuernden Tasten und der Klangfarbenschaltung für Baßtöne geschaltet ist, eine ίο Spannungsquelle zum Betätigen der Torschaltung und einen fußbetätigten Baßpedalschalter, der zwischen die Spannungsquelle und die Torschaltung geschaltet ist. Dies hat den Vorteil, daß die ■ Anschwell- und Abschwellzeit der Tonsignale für Baßtöne veranlaßt wird, weniger abrupt abzulaufen.
Erfindungsgemäß ist in dem elektronischen Musikinstrument ein weiterer Satz von Tastenschaltern ebenfalls von mindestens einigen der Tasten des Begleitmanuals gesteuert und in einer, den niedrigsten Ton wählenden Tastenschaltereinrichtung miteinander verbunden, die nur das Tonsignal für einen B aß ton schaltet, der der niedrigsten Taste aus einer Anzahl von gleichzeitig gedrückten Tasten des Begleitmanuals entspricht. Somit entsteht eine klare und einwandfreie Erzeugung von Baßtönen dadurch, daß ein von der den niedrigsten Ton wählenden Tastenschaltereinricht,ung gewähltes Signal durch die Pedaleinrichtung der Erfindung geschwächt und gesteuert werden kann.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines elektronischen Musikinstrumentes mit Einzel-B aßnotenpedal,
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels des elektronischen Musikinstrumentes, F i g. 3 ein Blockschaltbild nach F i g. 2 mit ausführlichen Teilsclialtbildern, welche zur Erläuterung der grundsätzlichen Wirkungsweise des Instrumentes dienen,
F i g. 4 ein Notenbild eines musikalischen Themas, das mit Begleitung auf einem elektronischen Musikinstrument nach der F i g. 3 gespielt werden kann,
F i g. 5 ein Schaltbild für eine Anordnung mit der bei geringen Kosten die Grundschaltung nach F i g. 3 erreicht werden kann,
F i g. 6 ein Schaltbild für ein zweites Ausführungsbeispiel des Instruments, mit dem die gleichen musikaiischen Effekte erzeugt werden können wie mit einem Instrument mit der Schaltung nach F i g. 3,
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Baßpedaleinrichtung, bei der der Baßpedalschalter eine Torschaltung ist,
F i g. 8 eine perspektivische Darstellung einer Baßpedaleinrichtung, bei der der Baßpedalschalter eine Lichtschranke mit einem CdS-Fotowiderstand ist,
F i g. 9 eine Grundschaltung für ein drittes Ausführungsbeispiel des Instrumentes,
Fig. 10 ein Notenbild eines musikalischen Themas und einer Begleitung, das mit dem elektronischen Musikinstrument nach F i g. 9 gespielt werden kann, und
Fig. 11 eine Schaltung, mit der die Abschwellzeiten der Dauertoneffekte verändert werden können, die mit der Schaltung nach F i g. 9 erzeugt werden.
Das in der F i g. 1 dargestellte Musikinstrument
weist auf: ein Melodiemanual 12 an der rechten Seite
einer fortlaufenden Tastatur, ein Begleitmanual 13 an der linken Seite der Tastatur, einen Lautstärkenregler 9 und ein einzelnes Baßpedal 39. Die Fig. 2 ist ein Blockschaltbild der elektronischen Einrichtung des Musikinstrumentes nach der F ig. 1. Die in einem Tongenerator 1 erzeugten Tonsignale werden mit Hilfe der beiden Manuale 12 und 13 weitergeleitet und gelangen über eine Klangfarbenschaltung 5 in einen Verstärker 8. Ein Teil der auf dem Begleitmanual 13 gespielten Töne wird in der Tonhöhe wiedergegeben, die der betreffenden Taste entspricht, und die entsprechenden Tonsignale werden dem genannten Verstärker 8 über eine Klangfarbenschaltung 6 zugeführt. Ein anderer Teil der auf dem Begleitmanual 13 gespielten Töne wird in einer um eine oder um zwei Oktaven tieferen Tonhöhe als Baßtöne wiedergegeben, und die diesem Teil entsprechenden Tonsignale werden dem Verstärker 8 über eine Baßpedaleinrichtung 14 und eine Klangfarbenschaltung 7 zugeführt. Auf dem Begleitmanual 13 können also die Begleittöne und die Baßtöne zugleich gespielt werden. Bei Betätigung des Baßpedals 39 werden also die den auf dem Begleitmanaal 13 niedergedrückten Tasten entsprechenden B aß töne im gewünschten Zeitpunkt erzeugt.
Der Bereich der Baßtöne kann auf den gesamten Bereich des Begleitmanuals ausgedehnt werden, im Gegensatz zu den herkömmlichen Instrumenten, bei denen nur so viele Baßtöne gespielt werden können, wie Pedale vorgesehen sind. Das Musikinstrument weist den Vorzug auf, daß der Spieler zum Spielen der Baßtöne nur auf das einzelne Paßpedal 39 zu drücken braucht.
Wird das Baßpedal 39 nicht betätigt, so kann ein Spieler auf dem Instrument in derselben Weise ohne Bässe spielen wie auf einem herkömmlichen Instrument. Durch Betätigen des Baßpedals 39 können Baßtöne zugemischt werden. Das Instrument erleichtert das Abspielen von Notensätzen, die für herkömmliche Musikinstrumente mit Manualen geschrieben sind.
Unter Hinweis auf die F i g. 3 wird nunmehr die grundsätzliche Wirkungsweise des Instrumentes beschrieben. Ein Oszillator 40 schwingt mit einer Frequenz, die der höchsten Tonhöhe der Note C entspricht, die gespielt werden soll, während die einander nachgeschalteten Frequenzteiler 41, 42 ... 47 jeweils eine Halbierung der Frequenz der vorausgehenden Einheit bewirken. Ein solches Musikinstrument weist zahlreiche Bauelemente wie Frequenzteiler, Widerstände, Tastenschalter usw. auf, von denen jeweils nur ein Bauelement beschrieben wird. Ein Oszillator 50 schwingt mit einer Frequenz, die der höchsten Tonlage der zu spielenden Note B entspricht, während die Frequenzteiler 51, 52, 53 usw. eine Halbierung der Frequenz der jeweils vorausgehenden Einheit bewirken. Für die anderen Noten sind weitere Oszillatoren 60, 70 usw. sowie entsprechende Frequenzteiler 61, 62 usw. und 71, 72 usw. vorgesehen.
Das Melodiemanual 12 weist Tastenschalter für die den einzelnen Tasten entsprechenden Tonsignale auf, die über eine Klangfarbenschaltung 5 zu einem Verstärker 8 geleitet werden. Jeder Taste des Begleitmanuals 13 sind zwei Tastenschalter zugeordnet, die zugleich betätigt werden. Wird z.B. die Taste C3 niedergedrückt, so werden die Tastenschalter 101 und 201 betätigt, und wenn die Taste B2 niedergedrückt wird, so werden die Tastenschalter 101 und 202 betätigt.
,u Die Tastenschalter 101, 102 und 103 stehen über ■; die Widerstände 111, 112 und 113 mit den Frequenzteilern 43, 53 bzw. 63 in Verbindung, und die erzeugten Tonsignale werden dem Verstärker 8 über eine Klangfarbenschaltung 6 zugeführt. Die Tonsignale für die Begleitnoten werden daher von den Tastenschaltern 101, 102 und 103 in derselben Weise
ίο weitergeleitet wie die einem unteren Begleitmanual eines herkömmlichen Instrumentes zugeordneten Tonsignale.
Die Tastenschalter 201, 202 und 203 sind Zweiwegeschalter und stellen eine Auswahlschaltung zum.
Wählen des niedrigsten Tones^ dar, wobei ein Baßtonsignal ausgewählt wird, das dem niedrigsten, angeschlagenen Ton zugeordnet ist, wenn gleichzeitig mehrere Tasten angeschlagen^, werden. Bei dieser Tastenschalteranordnung steht der bewegbare Kontakt 231 des Tastenschalters 201 mit dem ortsfesten Kontakt 212 des Tastenschalters 202 in Verbindung, an dem der bewegbare Kontakt dieses Schalters anliegt, wenn die betreffende Taste nicht betätigt wird, während der bewegbare Kontakt 232 des Tastenschalters 202 mit einem ortsfesten Kontakt 213 des Tastenschalters 203 in Verbindung steht, an dem der bewegbare Kontakt dieses Schalters anliegt, wenn die betreffende Taste nicht betätigt wird usw.
Der andere Kontakt 221 des Tastenschalters 201 steht über einen Widerstand 241 mit einem Frequenzteiler 44 in Verbindung, der ein Tonsignal für eine Baßnote erzeugt, die eine Oktave unter der Begleitmusiknote liegt, die dem Tastenschalter 101 entspricht. Der andere Kontakt 222 des Tastenschalters 202 steht gleichfalls über einen Widerstand 242 mit einem Frequenzteiler 54 in Verbindung, der ein Tonsignal für eine Baßnote erzeugt, die eine Oktave unter der Begleitmusikhote liegt, die dem Tastenschalter 102 entspricht. Die Tastenschalter 203 und 204 weisen die gleichen Verbindungen auf. Der Tastenschalter 204 wird von einer Taste für die niedrigste Tonlage des Begleitmanuals 13 betätigt. Ein Kontakt 234 des Tastenschalters 204 steht mit einem Baßpedalschalter 24 in der Baßpedaleinrichtung 14 in Verbindung, und der Baßpedalschalter 24 steht über eine Klangfarbenschaltung 7 mit dem Verstärker 8 in Verbindung.
In der Auswahlschaltung für den tiefsten Ton mit den Tastenschaltern 201, 202, 203 usw. kann eine Schaltwirkung nur mit dem Tastenschalter erreicht werden, der von der Taste von zugleich niedergedrückten Tasten des Begleitmanuals 13 betätigt wird, die dem Ton mit der niedrigsten Tonlage entspricht. Auf diese Weise kann ein Spieler das Signal für den tiefsten Ton wählen, das gleichfalls vom Baßpedalschalter 24 in der Baßpedaleinrichtung 14 über die Klangfarbenschaltung 7 zum Verstärker 8 geleitet wird, wobei durch Ändern der Tonqualität des Tonsignals für eine Baßnote verschiedene Klangfarben und Tonvolumen erzeugt werden können, die für Baßtöne geeignet sind.
Mit dem Musikinstrument kann eine Musikbegleitung nach dem Notensatz der F i g. 4, Teil A, mit der linken Hand auf dem Begleitmanual 13 gespielt werden, wobei das Baßpedal 39 mit dem linken Fuß dem Rhythmus des Notensatzes entsprechend betätigt wird. Der Spieler kann daher außer den Akkorden der Begleitmusik des Zwischenbereichs
■50Q
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eines Musikstückes nach dem Notensatz in der dieselben musikalischen Effekte erzeugt werden wie
Fig. 4B rhythmisch Baßtöne erzeugen. mit der Schaltung nach der Fig. 3. Die Schaltung
Es ist vorzuziehen, ein Tonsignal für eine Baßnote nach der Fig. 5 weist jedoch den Vorzug auf, daß zu erzeugen, die um mindestens eine Oktave tiefer im Tongenerator weniger Frequenzteiler enthalten liegt als die betreffende Note einer Begleitmusik. 5 sind, so daß dieser Tongenerator billiger herzustellen Wird der Kontakt 221 des Tastenschalters 201 an ist als mit der Schaltung nach der Fig. 3.
Stelle der dargestellten Verbindung über den Wider- Genau dieselben musikalischen Effekte können stand 241 mit dem Frequenzteiler 45 verbunden, der auch dadurch erreicht werden, daß jeder der Zweiein Tonsignal für eine Baßnote erzeugt, die um zwei wegeschalter 201, 202 und 203 ein Tonsignal für Oktaven tiefer liegt als die Begleitmusiknote, deren io eine Baßnote weiterleitet, die um eine oder zwei Tonsignal vom Frequenzteiler 43 erzeugt wird, so Oktaven höher liegt als ein entsprechender Tön des führt der Tastenschalter 201 dem Verstärker 8 ein Begleitmanuals, dessen Tonsignal dem Verstärker Tonsignal für eine Baßnote zu, die um zwei Oktaven von den betreffenden Tastenschaltern 101, 102 und tiefer liegt als die Begleitmusiknote, deren Tonsignal 103 zugeführt wird. In diesem Falle muß der binäre dem Verstärker 8 vom Tastenschalter 101 zugeführt 15 Frequenzteiler 31 eine Division der Frequenz durch wird. Werden die Kontakte 222, 223 und 224 über vier oder acht durchführen. Außerdem kann ein die betreffenden Widerstände 112, 113 und 114 mit Baßton in der gewünschten Tonhöhe auch dadurch den entsprechenden Frequenzteilern 55, 65 und 47 erhalten werden, daß für den binären Frequenzteiler verbunden, so werden von den Tastenschaltern 202, ein anderes Teilungsverhältnis gewählt wird.
203 und 204 dem Verstärker Tonsignale für Baß- 20 Die musikalischen Effekte, die mit der Schaltung noten zugeführt, die um zwei Oktaven tiefer liegen nach der Fig. 3 erzeugt werden können, können als die Begleitmusiknoten, deren Tonsignale dem auch mit geringeren Kosten unter Verwendung der Verstärker über die betreffenden Tastenschalter 102, Schaltung eines zweiten Ausführungsbeispiels nach 103 und 104 zugeführt werden. Mit Hilfe einer sol- der Fig. 6 erhalten werden.
chen Schaltung kann ein Tonsignal für eine Baßnote 25 Wie in der Fig. 6. dargestellt, betätigt die Taste C3
erzeugt und weitergeleitet werden, das in der ge- die Tastenschalter 102 und 302 usw. Die gleiche
wünschten Oktave liegt. Dies kann in der gleichen Anordnung ist vorgesehen für die Tasten Ag und C1.
Weise für die verschiedenen Kombinationen von Im übrigen besteht für die zu den Tastenschaltern
Frequenzteilern erreicht werden, die später noch 101, 102 und 103 gehörenden Schaltungselemente
beschrieben werden. 30 und für die Klangfarbenschaltung 6 die gleiche An-
Die musikalischen Effekte des Notensatzes nach Ordnung mit den gleichen Funktionen wie bei der
der Fig. 4 können auch mit einer billigeren Ein- Schaltung nach der Fig. 3.
richtung nach dem Schaltplan der F i g. 5 erreicht Nach der F i g. 6 bestehen die Tastenschalter 301,
werden. 302 und 303 aus Einwegschaltern. Die Kontakte 311,
In dieser Schaltung sind die gleichen Tastenschalter 35 312 und 313 dieser Schalter sind geerdet. Der beweg-
101, 102 und 103 sowie die Klangfarbenschaltung 6 bare Kontakt 321 des Tastenschalters 301 steht über
vorgesehen wie in der Schaltung nach der Fig. 3. einen Kondensator 331 mit dem bewegbaren Kontakt
Ebenso sind die Zweiwegtastenschalter 201, 202 und 322 des Tastenschalters 302 in Verbindung, welcher
203 vorgesehen, die zum Wählen des tiefsten Tones bewegbare Kontakt 322 über einen Kondensator 332
dienen. Der Kontakt 221 des Tastenschalters 201 40 mit dem bewegbaren Kontakt 323 des Tastenschal-
steht über einen Widerstand 241 mit dem Frequenz- ters 303 in Verbindung steht. Die Kontakte der
teiler 43 in Verbindung, der ein Tonsignal für eine übrigen Tastenschalter sind in der gleichen Weise
Baßnote erzeugt, die in derselben Tonhöhe liegt wie geschaltet. Schließlich ist ein Oszillator 32 vorge-
die Begleitmusiknote, deren Tonsignal vom Tasten- sehen, der über einen Kondensator 334 mit dem
schalter 101 weitergeleitet wird. Der Kontakt 222 des 45 bewegbaren Kontakt 324 des Tastenschalters 304 in
Tastenschalters 202 steht über einen Widerstand 242 Verbindung steht, der von der Taste des tiefsten
mit dem Frequenzteiler 53 in Verbindung, der ein Tones des Begleitmanuals 13 betätigt wird. Die Fre-
Tonsignal für eine Baßnote erzeugt, die die gleiche quenz des Oszillators 32 verändert sich mit der Ge-
Tonhöhe aufweist wie die Begleitmusiknote, deren samtkapazität zwischen dem Oszillator 32 und der
Tonsignal dem Verstärker über den Tastenschalter 50 Erdverbindung der Kondensatoren 331, 332, 333
102 zugeführt wird. und 304, wenn einer der Tastenschalter 301, 302,
Die gleiche Schaltung ist für die Tastenschalter 303 oder 304 betätigt wird. Die genannte Frequenz
203 und 204 vorgesehen. liegt in einer Tonhöhe, die dem der niedergedrückten
Der Kontakt 234 des Tastenschalters 204 für die Taste zugeordneten Ton entspricht, welcher Tori der-
Taste des niedrigsten Tones im Begleitmanual 13 55 selbe Ton ist öder um eine oder zwei Oktaven von
steht mit einem binären Frequenzteiler 31 in Ver- dem Ton abweicht, dessen Tonsignal von der nieder-
bindung, der eine Frequenzteilung durch zwei oder gedrückten Taste zum Verstärker geleitet wird,
vier bewirkt. Der Ton eines Baßtorisignals, das durch Werden bei dieser Schaltung einige der Tastenschalter
den Frequenzteiler 31 geteilt worden ist, liegt um 301, 302, 303 und 304 zugleich betätigt, so schwingt
eine oder zwei Oktaven tiefer als der Ton des unge- 60 der Oszillator 32 mit einer Frequenz, deren Tonhöhe
teilten Tonsignals für die Baßnote. Der binäre Fre- einer Taste für den niedrigsten Ton entspricht, da die
quenzteiler steht mit dem Baßpedalschalter 24 in Gesamtkapazität zwischen dem Oszillator 32 und
Verbindung, der seinerseits über die Klangfarben- Erde für die Kondensatoren 331, 332, 333 und 334
schaltung 7 mit dem Verstärker 8 in Verbindung von dem Tastenschalter der zugleich betätigten
steht. Jeder Baßton liegt daher um eine oder zwei 65 Tastenschalter bestimmt wird, der dem tiefsten Ton
Oktaven tiefer als der entsprechende Ton des Begleit- zugeordnet ist. Diese Schaltungselemente stellen da-
manuals. . her eine Oszillatoreinrichtung dar, die den tiefsten
Mit der Schaltung nach der F i g. 5 können daher Ton wählt.
Die Frequenz eines Tonsignals für eine Baßnote aus dem Oszillator 32 wird vom binären Frequenzteiler^! durch zwei, vier oder acht geteilt und dem Verstärker 8 über den Baßpedalschalter 24 und der Klangfarbenschaltung 7 zugeführt.
Der binäre Frequenzteiler 31 kann weggelassen werden, wenn eine Anordnung verwendet wird, bei der der Oszillator 32 so schwingt, daß ein Tonsignal erzeugt wird für einen B aß ton, der um eine oder zwei Oktaven tiefer liegt als der Ton der entsprechenden Begleitmusiknote.
Dieselben musikalischen Effekte können erzeugt werden, wenn der Oszillator 32 so abgeändert wird, daß dessen Frequenz sich niit dem Gesamtwiderstand oder der Gesamtinduktanz zwischen dem Oszillator 32 und Erde ändert, so däß die Kondensatoren 331, 332, 333 und 334 durch die genannten Schaltungselemente ersetzt werden können.
Mit der Schaltung nach der F i g. 6 können dieselben musikalischen Effekte erzeugt werden wie mit der Schaltung nach der Fig. 3, und außerdem ist die Schaltung nach der F i g. 6 weniger aufwendig, da weniger Frequenzteiler im Tongenerator und ferner nur Einwegschalter verwendet werden.
Die fußbetätigte Baßpedaleinrichtung kann noch wirkungsvoller ausgestaltet werden, wenn der Baßpedalschalter 24 nach den Fig. 7, 8 etwas abgeändert wird. Wird ein Tonsignal für einen Baßton vom Baßpedalschalter 24 direkt zur " Klangfarberischaltung geleitet, so schwillt der Baßtori plötzlich an und ab, welcher Vorgang nicht ganz erwünscht ist. Der in den genannten Figuren dargestellte Baßpedalschalter 24' kann durch den in der Fig. 7 dargestellten Torkreis 33 ersetzt werden, der den Ausgangspegel der Tonsignale für die Baßtöne durch Ändern der Steuerspannung oder des Steuerstromes in der gewünschten Weise beeinflußt. Es ist eine Stromquelle 11 vorgesehen, die über einen Pedalschalter 25 und einen Widerstand 15 mit dem Torkreis in Verbindung steht sowie mit einer Parallelschaltung aus einem Kondensator 16 und einem Widerstand 17, die geerdet ist. Der Pedalschalter 25 wird durch Niederdrücken des Pedals 39 geschlossen, wobei die den Torkreis 33 steuernde Spannung mit einer Geschwindigkeit ansteigt, die von der Zeitkonstante der Widerstände 15, 17 zusammen mit dem Kondensator 16 abhängt. Das Absinken der Steuerspannung hängt von der Zeitkonstante der Parallelschaltung mit dem Kondensator 16 und dem Widerstand 17 ab, wenn der Pedalschalter 25 geöffnet wird. Der Ausgangspegel des Torkreises 33 weist daher eine Anstiegszeit und eine Abfallzeit auf, die der Anstiegszeit und der Abfallzeit der Steuerspannung entspricht, so daß ein erwünschter Baßton erzeugt wird.
Der Baßpedalschalter 24 kann auch so eingerichtet werden, wie in der F i g. 8 dargestellt, nach der der Baßpedalschalter aus einem CdS-Fotowiderstand 34 und aus einer Lichtquelle 35 besteht. Der Widerstandswert des CdS-Fotowiderstandes verändert sich mit der Bestrahlungsstärke des auf den Fotowiderstand fallenden Lichtes. Das Baßpedal 39 betätigt über eine Stange 37 einen Blendenflügel 36 der das Licht aus der Lampe 35 mehr oder weniger stark abblendet und damit die Stärke der Tonsignale für die Baßtöne beeinflußt. Mit Hilfe einer solchen Einrichtung kann das An- und Abschwellen der Baßtöne sowie die Amplitude der Baßtonsignale mühelos reguliert werden, so daß erwünschte Baßtöne erzeugt werden können.
Die F i g. 9 zeigten einem dritten Ausführungsbeispiel einen Schaltplan für eine Einrichtung, mit der ein allmählich schwindender'Baßton sowie ein
Dauerton erzeugt werden kann."
Wie aus der F i g. 9 zu ersehen ist, betätigt die Taste C3 die Tastenschalter 101 und 20Ϊ, während die Taste B2 die Tastenschalter 102 und 202 betätigt, ίο In der gleichen Weise betätigen die Tasten Äo und C1 die zugehörigen Tastenschalter. Die an die Tastenschalter 101, 102 und 103"' sowie' "die Klangfarben: schaltung 6'angeschlossenen Schaltungselemente sind die gleichen Elemente, wie in der Fig. 4 dargestellt. Die Schalter 201, 202 und 203 sind Zweiwegschalter und stellen eine'Auswahlschaltung zum Wählen des tiefsten Tones dar wie bei der Schältung nach der Fig. 3. Der Kontakt 221 des Tastenschalters 201 steht mit einem Torkreis 271 und mit einer geerdeten Parallelschaltung aus einem Kondensator 251 und einem Widerstand 261 in Verbindung. Der Kontakt 222 des Tastenschalters 202 steht nut einem Tprkreis 272 und mit einer "geerdeten Parallelschaltung aus einem Kondensator 252 und" einem Widerstand 262 in Verbindung. Die Tasterischalter 203 urid 204 sind in der gleichen Weise mit deri Torkreisen 273 und 274 zusammengeschaltet.
Der Torkreis 271 ist' zwischen den Frequenzteiler 44 und die Klangfarbenschaltung 7 geschaltet und bestimmt den Durchlauf eines Tonsignals für einen Baßton, der um eine Oktave tiefer liegt als der Begleitmusikton, der dem Verstärker 8 vom Tastenschalter 101 zugeführt wird. Der Torkreis 272 ist zwischen den Frequenzteiler 54 und die Klangfarberischaltung 7 geschaltet und bestimmt den Durchlauf eines Tonsignals für einen B aß ton, der um eine Oktave tiefer liegt als der Begleitmusikton, der dem Verstärker 8 vom Tastenschalter 102 zugeführt wird. Die Torkreise 273 und 274 sind in der gleichen Weise in die Schaltung eingeschaltet. Die von den Torkreisen 271, 272, 273 und 274 kontrollierten Tonsignale für die B aß töne werden miteinander vereinigt und über die Klangfarbenschaltung 7 dem Verstärker 8 zugeführt. Eine für die Torkreise 271, 272, 273 und 274 vorgesehene Stromquelle 11 steht über den einzelnen Pedalschalter 25 und einen Widerstand 15 mit dem Kontakt 234 des Tastenschalters 204 in Verbindung, der der Taste für den tiefsten Ton des Begleitmanuals 13 zugeordnet ist. Werden die Tasten C3 und A!{ niedergedrückt, so werden die Tastenschalter 101, 201 und 103, 203 betätigt, wobei die Tastenschalter 101 und 103 geschlossen werden und Tonsignale für die Begleitmusiktöne weiterleiten, die den Tasten C3 und A$ entsprechen. Bei Betätigung des Baßpedals 39 wird der Baßpedalschalter 25 geschlossen, wobei dem Torkreis 273 über den Widerstand 15 und den Tastenschalter 204, dessen bewegbarer Kontakt am Kontakt 214 anliegt und über den Tastenschalter 203, dessen bewegbarer Kontakt am ortsfesten Kontakt anliegt, eine Steuerspannung aus der Spannungsquelle 11 zugeführt wird, so daß ein Tonsignal für einen B aß ton weitergeleitet wird, der um eine Oktave tiefer liegt als der Begleitmusikton, der die Taste A'{ entspricht. Während dieser Zeit wurde der Tastenschalter 201 der Taste C3 betätigt; jedoch hat das Kontaktglied 213 des Tastenschalters 203 keinen Kontakt mit dem bewegbaren Kontaktglied, so daß
der Torkreis 271 aus der Spannungsquelle 11 keine Spannung erhält. Daher wird der Klangfarbenschaltung 7 kein der Taste C3 entsprechender Baßton zugeführt. .;
Wird der Baßpedalschalter 25 geöffnet, so entlädt sich die am Kondensator 253 liegende Steuerspannung langsam über den Widerstand 263, und der Torkreis 273 wird langsam während einer Zeitspanne geschlossen, die von der abfließenden Steuerspannung abhängt. Werden die Tasten C3 und Als freigegeben, so werden keine Begleitmusiktöne mehr erzeugt. Jedoch bleibt ein langsam abklingender, der Taste Αξ entsprechender Baßton bestehen, da der Kondensator 253 am Torkreis 273 für eine kurze Zeit die Steuerspannung aufrechterhält.
Auf diese Weise können mit der Schaltung nach der F i g. 9 langsam abklingende Baßtöne erzeugt werden, d. h., die Baßtöne werden für einige Zeit aufrechterhalten.
Auf einem mit dieser Schaltung ausgestatteten Musikinstrument kann auf dem Begleitmanual 13 mit der linken Hand eine Musikbegleitung nach der Fig. 1OA gespielt werden, wobei der linke Fuß das Baßpedal im Rhythmus des Musikstückes betätigt. Der Spieler des Instrumentes kann außer den Begleitakkorden des Zwischenbereichs des Notensatzes nach der Fig. 1OB rhythmisch Baßtöne erzeugen.
Mit der Schaltung nach der F i g. 9 kann die Dauer der Baßtöne beeinflußt werden.
Es wird nunmehr auf die Schaltung nach der Fig. 11 verwiesen, in der ein Kondensator251, an den ein Torkreis 271 angeschlossen ist, mit dem einen Ende einer Diode 291 über einen Widerstand 281 in Verbindung steht, während ein mit einem Torkreis 272 verbundener Kondensator 252 über einen Widerstand 282 mit der einen Seite einer Diode 292 in Verbindung steht, und schließlich steht ein mit einem Torkreis 273 verbundener Kondensator 253 über einen Widerstand 283 mit der einen Seite einer Diode 293 in Verbindung. Die genannten Dioden 291, 292 und 293 sind an der anderen Seite gemeinsam mit einem Regelwiderstand 29 verbunden, mit dem die Vorspannung aus einer Spannungsquelle1 38 eingestellt werden kann. Die Widerstände 281, 282 und 283 weisen kleinere Werte auf als die entsprechenden Widerstände 261, 262 und 263.
Die Dioden 291, 292 und 293 sind so gepolt, daß sie den zur Spannungsquelle 38 führenden Stromkreis öffnen, wenn die über den Regelwiderstand 29 erhaltene Spannung höher ist als die Spannung auf die : die Kondensatoren 251, 252 und 253 aufgeladen worden sind. Das Entladen der Kondensatoren 251, t 252 und 253 erfolgt nur über die betreffenden Widerstände 261, 262 und 263 und dauert entsprechend lange. Ist die über den Regelwiderstand 29 erhaltene Spannung etwas niedriger als die Spannungen, auf die die Kondensatoren aufgeladen worden sind, so entladen sich diese Kondensatoren 251, 252 und 253 über die Widerstände 281, 282 und 283 bis auf eine Spannung, die gleich der über den Regelwiderstand 29 erhaltenen Spannung ist, wonach die genannten Kondensatoren sich nur über die Widerstände 261, 262 und 263 entladen, so daß eine Zwischenschwundzeit besteht. Eine kurze Schwundzeit kann auch dadurch erreicht werden, daß eine Entladung der Kondensatoren 251, 252 und 253 über die Widerstände 281, 282 und 283 bewirkt wird, und zwar dadurch daß der Regelwiderstand 29 so eingestellt wird, daß eine Spannung Null oder fast Null erhalten wird.
Die Schwundzeiten können mühelos so bestimmt werden, daß Nachhalleffekte für Tonsignale erzeugt werden, die von den Torkreisen 271, 272 und 273 mit Hilfe der Zeitkonstanten beeinflußt werden, wenn die aus dem Regelwiderstand 29 erhaltene Spannung von Hand eingestellt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

  1. Patentansprüche:
    k 1. Elektronisches Musikinstrument mit einem
    .. fußbetätigten Einzel-Baßnotenpedal umfassend die Kombination von einem Tongenerator zur Erzeugung von Tonsignalen für Melodietöne, für Begleitmusiktöne und für Baßtöne, einem Melodietastenmanual, das mit diesem Tongenerator verbunden ist und Tasten aufweist, die die vom Tongenerator ausgehenden Melodietöne steuern, einem Begleitmusiktastenmanual, das mit dem Tongenerator verbunden ist und Tasten aufweist, die die vom Tongenerator ausgehenden Begleitmusiktöne steuern, drei Klangfarbenschaltungen zur Formung von Melodie, Begleitung und Baß, einer Verstärker- und Tonwiedergabeeinrichtung, mit der die Klangfarbenschaltungsausgänge verbunden sind, einer Signalwähleinrichtung, die wenigstens mit einigen der Tasten des Begleitmusikmanuals verbunden ist und den jeweils zum tiefsten Begleitton zugeordneten B aß ton bereitstellt, und einer Steuereinrichtung, die das Ausgangsvolumen der Verstärker- und der Tonerzeuger'einrichtung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Musikinstrument weiterhin mit einer Baßpedal einrichtung (14) ausgestattet ist, die mit dem Ausgang der Signalwähleinrichtung in Verbindung steht und durch das fußbetätigte Baßpedal gesteuert wird, wobei wenigstens einige der Tasten des Begleittastenmanuals (13) zusätzlich die Signalwähleinrichtung für die Erzeugung von Baßtönen in der Weise steuern, daß der dem tiefsten Begleitton zugeordnete Baßton der Baßpedaleinrichtung (14) zugeführt wird, bei deren Betätigung der ausgewählte Baßton dem Gesamtklang beigemischt wird.
  2. 2. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Melodiemanual (12) und das Begleitmanual (13) einen Teil einer in einer Ebene durchlaufenden Klaviatur bilden.
  3. 3. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Tastenschalter für jede Taste des Melodiemanuals (12), die Tonsignale für Melodietöne aus dem Tongenerator (1) zur betreffenden Klangfarbenschaltung (5) leiten, durch einen ersten Satz von Tastenschaltern (101, 102, 103 und 104) für jede Taste des Begleitmanuals (13), die Tonsignale für Begleitmusiktöne aus dem Tongenerator (1) der betreffenden Klangfarbenschaltung (6) zuführen, durch einen weiteren Satz von Tastenschaltern (201, 202, 203 und 204) für mindestens einige Tasten des Begleitmanuals (13), die Tonsignale für B aß töne aus dem Tongenerator (1) der Baßpedaleinrichtung (14) zuführen, welcher weitere Satz von Tastenschaltern (201, 202, 203 und 204) miteinander zu einer den tiefsten Ton wählenden Tastenschaltereinrichtung verbunden sind und nur dasjenige Tonsignal für einen Baßton weiterleiten, der der Taste für den tiefsten Ton von mehreren zugleich niedergedrückten Tasten des Begleitmanuals (13) entspricht.
  4. 4. Elektronisches Musikinstrument nach An-Spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte weitere Satz von Tastenschaltern (201, 202, 203 und 204) mit dem Tongenerator (1) in Verbindung steht und Tonsignale für Baßtöne weiterleitet, die um mindestens eine Oktave tiefer liegen alsi die Begleitmusiktöne, deren Tonsignale von den Tasten gesteuert werden, die die betreffenden Tastenschalter des genannten weiteren Satzes von Tastenschaltern (202, 201, 203 und 204) betätigen.
  5. 5. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Baßpedaleinrichtung (14) binäre Frequenzteiler (31) aufweist, die die Höhe eines Tonsignals für einen Baßton absenken, das anfangs von der den tiefsten Ton wählenden Tastenschaltereinrichtung weitergeleitet wurde.
  6. 6. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die binären Frequenzteiler (31) mit Mitteln ausgestattet sind, mit denen das Teilungsverhältnis gewählt werden kann.
  7. 7. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Oszillator
    (32) mit veränderbarer Frequenz, dessen Ausgang mit der Baßpedaleinrichtung (14) verbunden ist, durch eine Anzahl von Tastenschaltern (301, 302, 303 und 304), die zum Oszillator (32) parallel geschaltet sind, diesen betätigen und die selbst von, den Tasten des Begleitmanuals (13) betätigt werden, und dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator (32) nur das Tonsignal für einen Baßton erzeugt, der der Taste für den tiefsten Ton von mehreren, zugleich niedergedrückten Tasten des Begleitmanuals (13) entspricht und eine Tonhöhe aufweist, die sich um eine ganze Anzahl von Oktaven von der Tonhöhe der Begleitmusiktöne unterscheidet.
  8. 8. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen binären Frequenzteiler (31), der zwischen dem genannten Oszillator (32) und die genannte Baßpedaleinrichtung (14) geschaltet ist.
  9. 9. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Regulierung der Amplitude der Baßtöne einen zwischen dem Ausgang der die Baßtonsignale steuernden Tasten und die Klangfarbenschaltung (7) für die Baßtöne geschalteten Torkreis (33) umfaßt, eine Spannungsquelle (11) zum Betätigen des Torkreises (33) sowie einen fußbetätigten Baßpedalschalter (25), der zwischen die Spannungsquelle (11) und dem Torkreis (33) geschaltet ist.
  10. 10. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Baßpedaleinrichtung (14) eine Schaltung mit einer Zeitkonstanten zum Steuern der Amplitude der Tonsignale für die Baßtöne aufweist, derart, daß die Anschwell- und Abschwellzeit der Tonsignale für die Baßtöne weniger kurz wird.
  11. 11. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung anschwellender Baßtöne die Ausgangsspannung der Spannungsquelle (11) mit dem Baßpedalschalter (25) nicht direkt an den Torkreis
    (33) gelegt wird, sondern an ein Verzögerungsglied aus parallelgeschalteter Kapazität (16) und Widerstand (17), das parallel zum Eingang des Torkreises liegt.
  12. 12. Elektronisches Musikinstrument nach An-
    Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Baßpedaleinrichtung (14) zusätzlich zu dem Baßpedal (39) eine an sich bekannte Einrichtung zum Regulieren der Amplitude der Tonsignale für die Baßtöne in Abhängigkeit von der Bewegung des* Baßpedals (39) aufweist.
  13. 13. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Regulieren der Amplitude der Baßtöne mit Hilfe des Baßpedals (14) eine Schaltung mit einem CdS-Fotowiderstand (34) umfaßt, durch die das Baßtonsignal hindurchgeleitet wird, sowie eine Lichtquelle (35) und einen mit dem Baßpedal (39) verbundenen und von diesem verschwenkbaren Blendenflügel (36) zur Steuerung des CdS-Fotowiderstandes (34), wodurch die Amplitude des Baßtonsignals moduliert wird.
  14. 14. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch Torschaltungen (271, 272, 273 und 274), die mit einem weiteren Satz Tastenschaltern (201, 202, 203 und 204) verbunden sind und von ihnen gesteuert werden, durch eine Spannungsquelle (11), die mit Tastenschalter für den niedrigsten Ton (204) des genannten Satzes von Tastenschaltern (201, 202, 203 und 204) verbunden ist durch eine mit einem einzelnen, fußbetätigten Baßpedal (39) ausgestatteten fußbetätigten Baßpedalschalter (25), und dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltungen (271, 272, 273 und 274) Tonsignale für Baßtöne aus dem Tongenerator zu der genannten Klangfarbenschaltung (7) leiten, wobei die den tiefsten Ton wählende Tastenschaltereinrichtung die Torschaltung nur einschaltet, um nur dasjenige Tonsignal für einen Baßton weiterzuleiten, der der Taste für den tiefsten Ton von mehreren zugleich niedergedrückten Tasten des Begleitmanuals (13) entspricht.
  15. 15. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine eine Zeitkonstante aufweisende Schaltung, die zwischen jede Torschaltung und den entsprechenden Tastenschalter geschaltet ist und aus mindestens einem Widerstand und aus einem zu diesem parallelgeschalteten Kondensator besteht und am anderen Ende mit der genannten Spannungsquelle (11) in Verbindung steht.
  16. 16. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch Mittel zum Verändern der von der eine Zeitkonstante aufweisenden Schaltung bewirkten Zeitverzögerung, welche Mittel aus einer weiteren Spannungsquelle (38), aus einem mit dieser verbundenen einstellbaren Widerstand (29) sowie aus einer Diode und einem Impedanzmittel bestehen, das zwischen den einstellbaren Widerstand (29) und das mit jeder Torschaltung verbundene Ende der aus dem Widerstand und dem Kondensator bestehenden Parallelschaltung geschaltet ist.
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