DE1596957B1 - In einem glasgegenstand einschmelzbarer der stellungsbe stimmung und loesbaren halterung des glasgegenstandes dienender fixier und haltestift die verwendung solcher stifte in der stirnplatte einer kathodenstrahlroehre zur wiedergabe farbiger bilder - Google Patents

In einem glasgegenstand einschmelzbarer der stellungsbe stimmung und loesbaren halterung des glasgegenstandes dienender fixier und haltestift die verwendung solcher stifte in der stirnplatte einer kathodenstrahlroehre zur wiedergabe farbiger bilder

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DE1596957B1 DE19671596957 DE1596957A DE1596957B1 DE 1596957 B1 DE1596957 B1 DE 1596957B1 DE 19671596957 DE19671596957 DE 19671596957 DE 1596957 A DE1596957 A DE 1596957A DE 1596957 B1 DE1596957 B1 DE 1596957B1
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    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
    • H01J29/06Screens for shielding; Masks interposed in the electron stream
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Fixier- und Haltestift, Stifte aufzunehmen. Genau hergestellte Schneidkander in einen Glasgegenstand einbettbar ist und zur ten an der sich verjüngenden Umfangswand sind für Stellungsbestimmung und lösbaren Halterung eines eine genaue Ausrichtung der Lochmaske an sich Gegenstandes, insbesondere einer Schattenmaske, nicht erforderlich, wohl aber für eine gute Schmelzgegenüber dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre 5 verbindung beim Einschmelzen der Fixierstifte mittels zur Wiedergabe farbiger Bilder dient, bestehend aus einer Glasflamme. Spanabhebend bearbeitete Fixiereinem runden kegelstumpfförmigen Fixierstiftteil und stifte sind bisher verwendet worden, um den Präzieinem runden hohlen Einbettungsteil, der ein offenes sionsgrad, der für Farbfernsehbildröhren erforderlich Ende aufweist und im Durchmesser größer ist als der ist, zu erreichen. Derartige spanabhebend bearbeitete Fixierstiftteil. io Fixierstifte sind in der Lage, mit ihrem Hauptkörper-
Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung von teil die Beanspruchung aufzunehmen, ohne übersolchen Fixierstiften in einem Verfahren zur Herstel- mäßige Spannungen in das Glas zu übertragen, jelung der Stirnplatten von Kathodenstrahlröhren zur doch ist ihre Herstellung, Kontrolle und ihr Einbau Wiedergabe farbiger Bilder mit einem Bildschirm, der in derartige Glasgegenstände mit der erforderlichen von einem rahmenartigen Flanschteil umgeben ist, 15 Genauigkeit außerordentlich teuer, in den mindestens drei Fixierstifte gemäß der Erfin- Mit der Erfindung soll ein Fixierstift der eingangs dung für die stellungsbestimmende lösbare Halterung erwähnten Art geschaffen werden, der eine zur Hereiner Schattenmaske rechtwinklig zur Bildschirmachse Stellung aus Blech im Tiefziehverfahren geeignete nach innen vorstehend eingeschmolzen sind. Form hat und damit wesentlich schneller und wirt-
Bei der Herstellung von polychromatischen Bild- 20 schaftlicher herstellbar ist als die bekannten spanröhren für den Farbfernsehempfang ist es bei den abhebend bearbeiteten Fixierstifte. Die erfindungsgemeisten gebräuchlichen Röhrentypen notwendig, ein maß ausgebildeten Fixierstifte sollen eine gleichmäßig großes Farbkontrollelement in der Röhre in nächster verteilte Wärmeaufnahme aufweisen und ein schnelles Nähe der Bildzone zur Regelung des Elektronenbe- Einschmelzen in den Glasgegenstand bei guter dauerschusses der vorgeschriebenen Zone eines viele Far- 25 hafter Verbindung mit dem Glas, ohne unzulässige ben erzeugenden Lumineszenzschirmes anzubringen. Spannungen darin zu erzeugen, ermöglichen. Ferner Die Farbkontrollelemente bestehen im allgemeinen soll ein Verhältnis zwischen dem Gesamthohlraum aus einem vierfach gelochten Elektrodenglied, wie des Fixierstiftes und des nach erfolgter Einschmelz. B. einer Schattenmaske oder einem Zeilengitter, zung darin eingeschlossenen Luftvolumens bestehen, welches dazu dient, den Elektronenbeschuß bestimm- 30 das für das Einschmelzverfahren besonders vorteilter farberzeugender Leuchtstoffe zu regeln, die der haft ist, d. h., der Druck der eingeschlossenen Luft Bildschirm enthält. Normalerweise sind die Leucht- soll möglichst gering sein. Weiterhin soll ein Verstoffe, die der Leuchtschirm enthält, in der Lage, fahren zur Herstellung der Stirnplatten von Farbdrei Primärfarben zu entwickeln. Die Schattenmaske fernseh-Kathodenstrahlröhren unter Verwendung der besteht gewöhnlich aus einem steifen rechteckigen 35 erfindungsgemäß ausgebildeten Fixierstifte geschaf- oder runden Rahmen, entsprechend der Form des fen werden, das ein genaues und schnelles Einschmel-Röhrenbildschirmes, um eine ausreichende Steifigkeit zen der Stifte bei Aufrechterhaltung konstanter und der Schattenmaske zu gewährleisten, so daß die ein- gleichmäßig verteilter Temperatur in den Fixierstiften zelnen Löcher der Schattenmaske bezüglich der gestattet.
Leuchtstoffe auf dem Bildschirm genau einstellbar 40 Diese Aufgabenstellung zur Schaffung eines neusind, um in der Röhre die richtige Farbdeckung auf- artigen Fixierstiftes wird erfindungsgemäß dadurch rechtzuerhalten. Für gewöhnlich wird die Schatten- gelöst, daß der Fixierstift aus etwa 0,5 bis 1,7 mm maske während der verschiedenen Verfahrensstufen dickem Blech tiefgezogen ist und im wesentlichen mehrere Male in die Stirnplatte der Röhre, den Bild- gleich dicke Wandungsabschnitte aufweist und daß schirm, eingesetzt und herausgenommen, wobei die 45 von einem mittleren radialen ringförmigen Randabverschiedenen farberzeugenden Komponenten durch schnitt der Einbettungsteil in Form eines Hohlzylindie gelochte Schattenmaske auf dem Bildschirm an- ders zur einen Seite und der Fixierstiftteil in Form gebracht werden. Bei jedem Wiedereinbau muß die eines durch eine Stirnwand geschlossenen Hohlkegel-Schattenmaske immer die genau gleiche Stellung ein- stumpfes zur anderen Seite vorsteht, nehmen. 5° Um Wärmedehnungsspannungen weitestgehend Bisher sind für diesen Zweck besonders geformte auszuschalten, sieht die Erfindung vor, daß zur Herkleine Fixierstifte verwendet worden, von denen stellung des Fixierstiftes ein Chrom-Nickel-legiertes mehrere in genauen Stellungen an der inneren Ober- Stahlblech verwendet wird, dessen Wärmedehnungsfläche des Flanschteiles des Bildschirmes, dicht an koeffizient etwa 90 · 10~7 cm/cm/0 C beträgt und daß der Innenfläche des Bildschirmes angebracht waren. 55 das gesamte Hohlraumvolumen des Fixierstiftes das Diese Fixierstifte sind normalerweise hohle, kappen- Dreifache des bei voller Einbettungstiefe darin eingeartige Teile, die bisher spanabhebend mit genauen schlossenen Luftvolumens nicht übersteigt. Toleranzvorschriften hergestellt werden mußten. Ein Zur Herstellung einer festen Verbindung des Fixier-Beispiel eines solchen Fixierstiftes ist in der USA.- stiftes mit dem Glas besteht ein weiteres Merkmal Patentschrift 3 004 182 beschrieben. Jeder dieser be- 60 der Erfindung darin, daß die Oberflächen des Fixierkannten Fixierstifte, ob aus zerbrechlichem oder stiftes mit einer voroxydierten, eine chemisch feste nichtzerbrechlichem Material, war durch spanabhe- Verbindung mit dem Glas eingehenden Metalloxidbende Bearbeitung mit der vorgeschriebenen genauen schicht versehen sind.
Maßtoleranz hergestellt, um bei dem mehrfachen Ein-· Die Verbindung zwischen dem Fixierstift und dem und Ausbau der Schattenmaske eine deckungsgleiche 65 Glas kann gemäß der Erfindung noch dadurch verAusrichtung derselben zu gewährleisten und um die bessert und das Einschmelzen beschleunigt werden, mechanischen Beanspruchungen bei den verschiede- wenn mindestens die Oberflächen des Einbettungsnen Arbeitsvorgängen und beim Einschmelzen der teiles des Fixierstiftes mit einer Schicht einer einen
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niedrigen Schmelzpunkt aufweisenden Glas-Metall- gezeigt, endet. Die Stirnplatte 10 ist vorzugsweise im Schmelzglaszusammensetzung überzogen sind. wesentlichen rechteckig, kann aber auch Kreisform
Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstel- haben; beide Formen sind bekannt,
lung der Stirnplatte einer Kathodenstrahlröhre zur Auf der Innenfläche des Bildschirms 11 wird eine
Wiedergabe farbiger Bilder mit einem Bildschirm, 5 Anode oder Bildschirmfläche 14, bestehend aus einer der von einem rahmenartigen Flanschteil umgeben Leuchtpartikelschicht, in sich wiederholendem Dreiist, in den mindestens drei Fixierstifte nach einem farbmuster aufgetragen, die die bilderzeugende Fläche der vorstehend aufgeführten Merkmale für die stel- der Farbfernsehbildröhre bildet. Bei den gebräuchlungsbestimmende lösbare Halterung einer Schatten- liehen Farbfernsehbildröhren ist es üblich, eine klein maske rechtwinklig zur Bildschirmachse nach innen io gelochte Schattenmaske 20 großen Durchmessers als vorstehend eingeschmolzen sind, zeichnet sich da- Blende, wie durch gestrichelte Linien in Fig. 2 gedurch aus, daß vor der Anbringung der Fixierstifte zeigt, vorzusehen. Die Schattenmaske muß außerauf deren Oberflächen eine mit dem Glas eine ehe- ordentlich genau zwischen der Bildschirmfläche 14 misch feste Verbindung eingehende Metalloxidschicht und einer oder mehreren Elektronen emittierenden und mindestens auf den Oberflächen der Einbettungs- 15 Quelle bzw. Quellen im Halsteil der Röhre (nicht geteile der Fixierstifte eine einen niedrigen Schmelz- zeigt) angebracht sein.
punkt aufweisende Schicht einer Glas-Metall-Schmelz- Die Schattenmaske 20 ist in einem genauen Ab-
glaszusammensetzung aufgebracht sind, und daß der stand von der und anstoßend an die Bildschirmfläche rahmenartige Flanschteil auf mindestens 200° C vor- 14 zur Regelung des Elektronenbeschusses der eingewärmt und dann die Fixierstifte durch Induktions- 20 zelnen farberzeugenden Leuchtstoffe angebracht. Die heizung auf etwa 1150° C erhitzt und gegen den Schattenmaske 20 besteht im allgemeinen aus einer Flanschteil gedrückt werden, daß die Induktionshei- dünnen perforierten Metallfolie 20 a, die sich über zung und die Druckanwendung so lange aufrechter- die ganze Bildschirmfläche 14 der Röhre erstreckt, halten werden, bis die Fixierstifte eine vorbestimmte Die gelochte Folie ist an einem relativ starren, den Eindringtiefe erreicht haben, bei der der Hohlraum 25 Umfang umgebenden Rahmen 20 b angebracht. Die der Fixierstifte bis zu einem vorbestimmten Volumen Schattenmaske 20 ist im allgemeinen herausnehmbar mit Glas gefüllt ist. in der Stirnplatte durch mehrere sich tangential er-
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Ver- streckende, mit dem Umfangsrahmen 20 b verbunfahrens sieht die Erfindung vor, daß die Fixierstifte dene Blattfedern gehalten, die je eine runde Öffnung zunächst etwas über die vorbestimmte Eindringtiefe 30 aufweisen, die über ihnen zugeordnete Fixierstifte 25 in den Flansch hineingedrückt und dann zur Bildung einschnappen.
von Hohlkehlen der Glasoberflächen an den Beruh- F i g. 1 und 2 zeigen vier sich gegenüberstehend
rungsstellen mit den Fixierstiftoberflächen auf das angeordnete Fixierstifte 25, die nach innen vom vorbestimmte Eindringmaß zurückgezogen werden. Flanschteil 12 der Stirnplatte 10 vorstehen. Die Fixier-
Die Erfindung sowie die Vorteile, die sie bringt, 35 stifte 25 werden normalerweise gegenüber dem Mitsollen nunmehr in der nachfolgenden Beschreibung telpunkt versetzt angeordnet, um eine seitenverin Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben tauschte Wiedereinsetzung der Schattenmaske 20 zu werden; es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die verhindern.
Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungs- Die Fig.3 zeigt einen bekannten Fixierstift30,
beispiel beschränkt ist. In den Zeichnungen zeigt 40 der einen außerordentlich schweren Körperteil 30 a
Fig. 1 einen Grundriß der Stirnplatte einer aufweist, von dem sich zur einen Seite ein kegel-Kathodenstrahlröhre mit mehreren Fixierstiften ge- stumpfförmiger Fixieransatz 30 c und zur anderen maß der Erfindung. Seite ein umgekehrt kegelstumpf f örmiger Einbettungs-
Fig. 2 einen Teilquerschnitt nach Linie 2-2 der teil30b erstreckt, der mit einer kegelstumpfförmigen F i g. 1, 45 Ausnehmung versehen ist. Der Grad der Verjüngung
F i g. 3 einen Axialschnitt eines bekannten Fixier- des Einbettungsteiles 30 & ist für einen ordnungsstiftes in vergrößertem Maßstab, gemäßen Sitz kritisch. Solche Fixierstifte können
F i g. 4 einen Axialschnitt eines Fixierstiftes gemäß wegen der unterschiedlichen Wanddicken nur durch der Erfindung in vergrößertem Maßstab, der in einer spanabhebende Bearbeitung oder durch Gießen her-Glaswand eingebettet ist, 50 gestellt werden.
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 4 Der in Fig. 4 gezeigte Fixierstift 25 ist Gegeneingebettet gezeigten Fixierstiftes. stand der Erfindung. Dieser Fixierstift hat im wesent-
Zwar wird die vorliegende Erfindung als besonders liehen in allen Wandungsabschnitten gleichbleibende für die Herstellung von Farbfernsehröhren, insbeson- Dicke und ist besonders geeignet, aus rostfreiem dere für die Stirnplatten, anwendbar beschrieben, 55 Stahlblech tiefgezogen zu werden. Der Fixierstift 25 doch ergibt sich für den Fachmann, daß die Merk- hat einen runden, scheibenartigen, mittleren, radialen male dieser Erfindung in gleicher Weise auch bei der Wandungsabschnitt 25 α, von dem sich ein hohlkegel-Herstellung vieler anderer Arten und Baugruppen stumpfförmiger, durch eine Stirnwand 25 d verschlosaus geformten Hartglasgegenständen anwendbar ist, sener Fixierstiftteil 25 & zur einen und ein hohlzybei denen ein gesondertes Teil beträchtlicher Größe 60 lindrischen Einbettungsteil 25 c zur anderen Seite und beachtlichen Gewichtes durch mehrere Fixier- erstreckt; der hohlzylinderförmige Einbettungsteil stifte in bestimmter Lage gehalten werden muß. 25 c stimmt im Außendurchmesser mit dem mittleren
In einer bevorzugten Ausführungsform dieser Er- radialen Wandungsabschnitt 25 α überein, der wesentfindung hat die Glasstirnplatte 10 einer Fernsehbild- lieh größer als der Banddurchmesser des Fixierstiftröhre einen gleichmäßig konvex-konkav gebogenen 65 teils 25 b ist. Dieser Fixierstift 25 hat ein beträchtlich Bildschirm 11 und einen ringsum laufenden Flansch- größeres Innenvolumen als vergleichbare bekannte teil 12, der mit einer sich ringsum in einer Ebene Fixierstifte dieser Art. Das größere Innenvolumen erstreckenden Abdichtfläche 13, wie in F i g. 1 und 2 vermindert den beim Einschmelzen in dem Flansch-
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teil 12 erzeugten Innendruck. Der kappenförmige der Einbettungsteil wieder auf die Temperatur des Fixierstift 25 weist vorzugsweise ungelochte Wan- Fixierstiftteiles erhitzt, der nicht mit Glas in Berühdungen auf. Eine axiale Öffnung in seinem kegel- rung steht. Zusätzlich zur Wärmeübertragung durch stumpfförmigen Fixierstift 25 & braucht zur Verhin- Leitung wird eine beträchtliche Wärmemenge vom derung übermäßigen Innendrucks während des Ein- 5 Fixierstift an das Glas im Hohlraum des Fixierstiftes schmelzens des Fixierstiftes in das Glas nicht vor- durch Wärmestrahlung abgegeben, gesehen zu sein. Die Viskosität des Glases im Hohlraum des Fixier-
Der Bolzen 25 besteht vorzugsweise aus einer Stiftes sinkt etwas ab, während die Viskosität des rostfreien Stahllegierung, wie z. B. mit Titan stabili- Glases an der Fixierstiftzwischenfläche merklich absierter rostfreier Stahl; derartiges Material hat io sinkt. Dieser Zustand der verminderten Glasviskosität einen Wärmeausdehnungskoeffizienten von etwa bleibt während der Dauer, während der der Fixier-90 · 10~7 cm/cm 0C über einen Bereich von 0 bis stift der Hochfrequenzenergie ausgesetzt ist, auf-300° C. Diese Metallegierung läßt sich schnell in rechterhalten.
das üblicherweise verwendete Glas einschmelzen, Unmittelbar nach dem Einschmelzen, wenn die
wobei zur Erleichterung der chemischen Verbindung 15 Viskosität des Glases genügend abgesunken ist, bezwischen dem Glas und der Metalloberfläche letztere wirkt der Druck der im Hohlraum des Fixierstiftes mit einer Metalloxidschicht voroxydiert ist. Alle Wan- eingeschlossenen Luft, daß das viskose Glas entlang düngen des Fixierstiftes haben gleiche Dicken, vor- den im Glas eingebetteten Oberflächen des Einbetzugsweise im Bereich zwischen 0,5 und 1,7 mm. Ver- tungsteiles fließt. Die eingeschlossene Luftblase dehnt suche, die mit Fixierstiften verschiedener Wanddicken 20 sich durch die Verschiebung des Glases aus, bis ein durchgeführt wurden, haben gezeigt, daß eine Wand- Gleichgewichtszustand erreicht ist, bei dem der redudicke von etwa 0,76 mm für Fixierstifte zur lösbaren zierte Luftdruck in der ausgedehnten Blase durch den Halterung der Schattenmaske an einem rechteckigen Widerstand des fließenden Glases ausgeglichen wird. 58,42-mm-Bildschirm zu bevorzugen ist. Der hohl- Es muß darauf geachtet werden, daß eine Luftblase zylindrische Einbettungsteil 25 c hat vorzugsweise die 25 im Fixierstifthohlraum vorhanden ist, damit die gedoppelte axiale Länge wie der kegelstumpfförmige wünschten thermischen und mechanischen Eigen-Fixierstift 25 b. Der Spitzenwinkel des kegelstumpf- schäften der Glas-Metall-Verbindung erhalten werförmigen Fixierstiftteils 25 & kann, falls erforderlich, den. Je größer das Verhältnis des Gesamthohlraumvariiert werden; es ist jedoch festgestellt worden, daß volumens des Fixierstiftes zum Volumen des Glases ein Spitzenwinkel von etwa 12° am besten geeignet 30 im Fixierstift bei ganzer Eindringtiefe ist, um so ist. Der Spitzenwinkel muß wegen der lösbaren Ver- niedriger ist der Druck der eingeschlossenen Luft, der bindung zwischen den Öffnungen in den am Schatten- das Fließen oder die Verdrängung des Glases wähmaskenrahmen befestigten Blattfedern und den Fixier- rend des Einschmelzens einleitet. Außerdem bewirkt stiften innerhalb vorgeschriebener Grenzen liegen. auch die tatsächliche Länge des Einbettungsteiles,
Die Montage der Fixierstifte 25 erfolgt Vorzugs- 35 wenn sie die Weglänge des Glasflusses ändert, eine weise durch Befestigung des kegelstumpfförmigen Glasverdrängung. Die beiden Faktoren müssen durch Fixierstiftteiles 25 b in einem entsprechend geformten die Fixierstiftform ausgeglichen werden, um zu einer Hohlraum eines (nicht gezeigten) Halters, in dem er guten Form und Qualität der Schmelzverbindung zu durch Vakuum gehalten wird. Der Flanschteil 12, in kommen.
den der Fixierstift eingeschmolzen werden soll, wird 40 So wirkt sich die erfindungsgemäße Fixierstiftkonvorzugsweise auf eine Temperatur von etwa 200 bis struktion weniger schädlich auf den aus dem Hohl-210° C oder darüber vorgewärmt. Der Fixierstift 25 raum des Fixierstiftes verdrängten oder innerhalb wird dann vorzugsweise durch Induktionsheizung des Hohlraumes stattfindenden Blasfluß aus. Auch unter Verwendung eines Hochfrequenz-Induktions- treten weniger Schwierigkeiten beim Einschmelzen heizungsgerätes, das ihn umgibt, schnell auf eine 45 auf, als bei den bisher bekannten Konstruktionen. Temperatur von etwa 1150° C erhitzt. Wenn der Der geringere Glasfluß erhöht die Kontrollmöglich-Fixierstift die geeignete erhöhte Temperatur erreicht keit des Einschmelzverfahrens, insofern es auf BIahat, wird er kräftig mit seinem Einbettungsteil 25 c sengröße und Einschmelzkontur ankommt, gegen die Glasoberfläche gedrückt, wobei seine hohe Ferner wird die äußere Kegelform des Einbettungs-
Temperatur eine Plastifizierung des Glases an der 50 teiles der bekannten Fixierstifte vermieden, der, wie Berührungsstelle bewirkt. Der Fixierstift wird in die festgestellt wurde, bei verschiedenen Einschmelzveroder beinahe in die Endstellung gedrückt und, wenn fahren, wie z. B. bei dem Glasschmelzverfahren für nötig, mechanisch etwas zurückgezogen, um eine einen ordnungsgemäßen Sitz kritisch ist. Kehlung des Glases um seine Berührungsflächen Außerdem kann der erfindungsgemäße Fixierstift
herum zu bilden. Eine fortgesetzte Erhitzung des 55 aus Blech einer rostfreien Stahllegierung mit einer Fixierstiftes während einer kurzen Zeitspanne wird, Dicke von etwa 0,5 bis 1,7 mm tiefgezogen werden, durch Minderung der Viskosität des Glases, die Kehl- was ein wesentlich billigeres Herstellungsverfahren verbindung des Glases mit dem Fixierstift bewirken. ist als die spanabhebende Bearbeitung. Ein wesent-Bei dem Hochfrequenzeinschmelzverfahren bleibt liches Merkmal der vorliegenden Fixierstiftausbildung die im Fixierstift erzeugte Wärme während des gan- 60 ist das Verhältnis des Gesamthohlraumvolumens zu zen Einschmelzvorganges relativ konstant. Die Tem- dem Volumen der eingeschlossenen Luft bei voller peratur des Teiles des Einbettungsteiles der im Glas Eingriffstiefe. Vorzugsweise sollte das Gesamthohleingebettet ist, wird durch die Wärmeleitung des raumvolumen nicht mehr als das Dreifache des ein-Glases stark herabgesetzt, aber wenn auch einge- geschlossenen Luftvolumens sein, um optimale Festigbettet, bleibt der Teil des Fixierstiftes im Hochfre- 65 keit der Schmelzverbindung zu erhalten, quenzfeld und wird den gleichen Heizbedingungen Das größere eingeschlossene Volumen des erfin-
unterworfen, wie vor dem Einsetzen. Das Glas absor- dungsgemäßen Fixierstiftes ist besonders wichtig, um biert Wärme vom Fixierstift und verhindert, daß sich die Entwicklung eines großen Innendruckes zu ver-
mindern, der während des Einschmelzens des Fixierstiftes in das Glas auftritt. Der sich beim Einschmelzen entwickelnde Innendruck reicht nicht aus, tiefe oder unebene Taschen im Glas zu bilden, was zu ungleichmäßigen Verbindungen und Restspannungen führen könnte, die wiederum den Bruch der Glas-Metall-Verbindung zur Folge haben. Dies könnte zum Verlust einer äußerst wertvollen Röhre während der Herstellung oder des Einbaus in ein Gerät oder während des Betriebes im Gerät führen. Das Innenvolumen des erfindungsgemäßen Fixierstiftes ist doppelt so groß wie das der bekannten Fixierstifte, so daß der schädigend wirkende Innendruck vermindert wird.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Fixier- und Haltestift, der in einen Glasgegenstand einbettbar ist und zur Stellungsbestimmung und lösbaren Halterung eines Gegenstan- zo des, insbesondere einer Schattenmaske, gegenüber dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre zur Wiedergabe farbiger Bilder dient, bestehend aus einem runden kegelstumpfförmigen Fixierstiftteil und einem runden hohlen Einbettungsteil, der ein offenes Ende aufweist und im Durchmesser größer ist als der Fixierstiftteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixierstift (25) aus 0,5 bis 1,7 mm dicken Blech tiefgezogen ist und im wesentlichen gleich dicke Wandungsteile (25 α, 3ο 25 b, 25 c und 25 d) aufweist und daß von einem mittleren radialen ringförmigen Wandungsteil (25 α) der Einbettungsteil (25 c) in Form eines Hohlzylinders zur einen Seite und der Fixierstiftteil (25 b) in Form eines durch eine Stirnwind (25 d) geschlossenen Hohlkegelstumpfes zur anderen Seite vorsteht.
2. Fixierstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung des Fixierstiftes (25) ein Chrom-Nickel-legiertes Stahlblech verwendet wird, dessen Wärmedehnungskoeffizient zwischen 0 und 300° C etwa 97 · 10"7 cm/cm/0 C beträgt und daß das gesamte Hohlraumvolumen des Fixierstiftes das Dreifache des bei voller Einbettungstiefe darin eingeschlossenen Luftvolumens nicht übersteigt.
3. Fixierstift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen des Fixierstiftes (25) mit einer voroxydierten, eine chemisch feste Verbindung mit dem Glas eingehenden Metalloxidschicht versehen sind.
4. Fixierstift nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Oberflächen des Einbettungsteiles (25c) des Fixierstiftes (25) mit einer Schicht einer einen niedrigen Schmelzpunkt aufweisenden Glas-Metall-Schmelzglaszusammensetzung überzogen sind.
5. Verwendung von Fixierstiften nach einem der Ansprüche 1 bis 4 in einem Verfahren zur Herstellung der Stirnplatte einer Kathodenstrahlröhre zur Wiedergabe farbiger Bilder mit einem Bildschirm, der von einem rahmenartigen Flanschteil umgeben ist, in dem mindestens drei für die Fixierstifte stellungsbestimmende lösbare Halterungen einer Schattenmaske rechtwinklig zur Bildschirmachse nach innen vorstehend eingeschmolzen sind, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Anbringung der Fixierstifte (25) auf deren Oberflächen eine mit Glas eine chemisch feste Verbindung eingehende Metall oxidschicht und zumindest auf den Oberflächen der Einbettungsteile (25 c) der Fixierstifte eine einen niedrigen Schmelzpunkt aufweisende Schicht einer Glas-Metall-Schmelzglaszusammensetzung aufgebracht sind, und daß der rahmenartige Wandteil (12) auf mindestens 200° C vorgewärmt und dann die Fixierstifte (25) durch Induktionsheizung auf etwa 115O0C erhitzt und gegen den Flanschteil (12) gedrückt werden, daß die Induktionsheizung und die Druckanwendung so lange aufrechterhalten werden, bis die Fixierstifte eine vorbestimmte Eindringtiefe erreicht haben, bei der der Hohlraum der Fixierstifte bis zu einem vorbestimmten Volumen mit Glas gefüllt ist.
6. Verwendung der Fixierstifte in dem Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierstifte zunächst etwas über die vorbestimmte Eindringtiefe in den Flansch (12) hineingedrückt und dann zur Bildung von Hohlkehlen der Glasoberfiächen an den Berührungsstellen mit den Fixierstiftoberflächen auf das vorbestimmte Eindringmaß zurückgezogen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 513/276
DE19671596957 1966-09-29 1967-09-28 In einem glasgegenstand einschmelzbarer der stellungsbe stimmung und loesbaren halterung des glasgegenstandes dienender fixier und haltestift die verwendung solcher stifte in der stirnplatte einer kathodenstrahlroehre zur wiedergabe farbiger bilder Withdrawn DE1596957B1 (de)

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