DE1596392B2 - Verfahren und Reaktor zur Herstellung von Glas - Google Patents

Verfahren und Reaktor zur Herstellung von Glas

Info

Publication number
DE1596392B2
DE1596392B2 DE1596392A DE1596392A DE1596392B2 DE 1596392 B2 DE1596392 B2 DE 1596392B2 DE 1596392 A DE1596392 A DE 1596392A DE 1596392 A DE1596392 A DE 1596392A DE 1596392 B2 DE1596392 B2 DE 1596392B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compartment
glass
reactor according
molten
molten salt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1596392A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1596392C3 (de
DE1596392A1 (de
Inventor
Louis Sceaux Fanica
Andre Villejuif Pons
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compagnie de Saint Gobain SA
Original Assignee
Compagnie de Saint Gobain SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Compagnie de Saint Gobain SA filed Critical Compagnie de Saint Gobain SA
Publication of DE1596392A1 publication Critical patent/DE1596392A1/de
Publication of DE1596392B2 publication Critical patent/DE1596392B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1596392C3 publication Critical patent/DE1596392C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/04Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in tank furnaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P40/00Technologies relating to the processing of minerals
    • Y02P40/50Glass production, e.g. reusing waste heat during processing or shaping
    • Y02P40/57Improving the yield, e-g- reduction of reject rates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)
  • Glass Melting And Manufacturing (AREA)

Description

Bei den üblichen Verfahren zur Herstellung von Glas werden die pulverförmigen Ausgangsstoffe, nämlich der Sand, das Natriumkarbonat, das Kalziumkarbonat, der Dolomit und der Feldspat, in Mischung miteinander auf die Oberfläche eines in einem Behälter befindlichen Bades aus geschmolzenem Glas von hoher Temperatur, in der Größenordnung von bis 1500° C, aufgegeben. Die Umwandlung dieser Mischung in geschmolzenes Glas erfolgt im wesentlichen durch das Zusammenwirken der hohen Temperaturen, die in der Ofenatmosphäre sowie in dem geschmolzenen Glas selbst herrschen. Die Über-
3 4
eitung der Wärme in die verglasbare pulverförmige modifizierenden Oxyden geliefert werden, gebildete viasse erfolgt jedoch nur langsam, und aus diesem Netz von dissoziierter Kieselsäure absorbiert diese Jrunde ist auch die Viskosität der sich bildenden Ionen und fällt in dem unteren Bereich des Bades Stoffe hoch. Aus diesen beiden wie auch weiteren in Form eines unlöslichen Silikats aus. Die Reak-Jründen· ist die Geschwindigkeit, mit der sich bei 5 tionsgeschwindigkeit wird weiter dadurch gesteigert, Jen bekannten Verfahren die Verglasung vollzieht, daß die Salzschmelze, welche den löslichen Bestandiur gering. teil der Ausgangsstoffe gelöst hat, ihrerseits leicht
Eine Steigerung der Leistung eines Glasschmelz- sämtliche festen Teilchen aus Kieselsäure und den )fens ist nur durch Einwirkung auf die Temperatur anderen Bestandteilen des verglasbaren Gemenges ind auf die dieser Temperatur ausgesetzte Oberfläche io benetzt. Da sich andererseits das nicht mit dem flüsles zu verglasenden Gemenges möglich. Da die Höhe sigen Reaktionsmedium mischbare Glas entsprechend ler Temperatur, mit der gearbeitet werden kann, dem Fortschritt der Reaktion der Glasbildung von mmer durch die Feuerfestigkeit der Baustoffe, aus dem flüssigen Reaktionsmedium unter der Wirkung welchen der Schmelzbehälter besteht, begrenzt ist, der Dichtedifferenz trennt, erfolgen die Reaktion der .vird die Produktionsleistung eines Glasschmelzofens 15 Bildung des Glases und des Austritts der Gase im etzten Endes durch die Größe seiner Oberfläche be- Körper eines wenig viskosen Reaktionsmediums, ,timmt. ohne durch die viel höhere Viskosität des bereits
Nach den in der belgischen Fachzeitschrift gebildeten Glases behindert zu werden.
/Silicates Industrieis« vom Februar 1962, Seiten 69 Das in dieser Weise hergestellte Glas kann aus dem
)is 78, veröffentlichten Ergebnissen der Arbeiten von 20 Reaktionsgefäß entnommen und darauf erforder-}elarue, sind in einem Medium, das aus geschmol- lichenfalls in der gleichen Weise, wie das bei den '.enen mineralischen Salzen, wie den Alkalihaloge- üblichen Herstellungsverfahren von Glas der Fall ist, liden oder deren eutektischen Mischungen, besteht, zusätzlichen Homogenisierungsbehandlungen unter-/,um Beispiel gewisse Metalloxyde, insbesondere die worfen werden.
\lkali- und Erdalkalioxyde in erheblicher Menge, 25 Als geschmolzenes Salz kann insbesondere ein lagegen die Oxyde der Elemente, die nach der Mitte geschmolzenes Alkalimetallsalz verwendet werden.
Jes periodischen Systems hin liegen, wie SiO2, Al2O-.,, Es ist zwar nicht unbedingt erforderlich, jedoch
^rO2 usw., nur sehr wenig löslich. von Vorteil, wenn als geschmolzenes Salz eines der
Ferner ist in der genannten Veröffentlichung er- Alkalimetallsalze, deren Kationen in die Zusammenäutert, daß die löslichen Oxyde, welche üblicher- 30 Setzung des Glases eingehen sollen, insbesondere das .veise als Modifikatoren der glasigen Matrix ange- des Natriums, verwendet wird, dessen Anion seiner-,ehen werden, in einem solchen Medium aus ge- seits befähigt ist, sich unter Freimachen von .chmolzenen Salzen in sehr stark dissoziierter Form O— zu spalten. Dieses Sauerstoffion trägt zur Be-/orliegen und daß das hierbei freigemachte O—-Ion schleunigung der Zerfallreaktion des Kieselsäurejesonders stark reaktiv ist. 35 netzes bei.
Durch das den Gegenstand der Erfindung bil- In allen Fällen soll das verwendete geschmolzene
-Jende, auf diesen Erkenntnissen und auch für der Salz vorzugsweise den folgenden Forderungen geFeststellung, daß die üblichen Bestandteile der Glas- nügen: Es muß bei der Reaktionstemperatur stabil, gemenge, durch welche die modifizierenden Oxyde in d. h., nicht oder nur wenig flüchtig sein und darf entForm von Na2CO3, CaCO3 usw. eingebracht werden, 4° weder nicht chemisch mit dem verglasbaren Gemenge ihrerseits in "den geschmolzenen Salzelektrolyten reagieren oder, falls dies doch der Fall ist, muß das stark dissoziiert sind und das freigemachte O—-Ion Reaktionsprodukt an der Bildung des Glases selbst Jie Bindung Si-O-Si der Kieselsäure wirksamer an- teilnehmen. Ferner muß das geschmolzene Salz, weil greift als das durch die alleinige Einwirkung der es meist nicht völlig unlöslich in dem erhaltenen Wärme wie beim üblichen Schmelzen von Glas der 45 Glas sein wird, von diesem durch ein einfaches und Fall ist, aufbauende Verfahren wird es möglich, die wenig Kosten verursachendes Verfahren abgeschie-Produktionsleistung eines Glasschmelzofens erheb- den werden können.
lieh zu steigern. An sich eignen sich eine Reihe von Mineralsalzen,
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Ver- wie die Halogenide, die Alkalisulfate oder Mischunfahren besteht grundsätzlich darin, daß das pulver- 50 gen dieser Salze. Bei weitem am besten genügt aber förmige Gemenge der verglasbaren Ausgangsstoffe in der Gesamtheit der oben aufgezählten Anforderunein geschmolzenes Salz eingeführt wird, das auf der gen das Natriumsulfat, dessen bereits übliche Verlleaktionstemperatur der verglasbaren Stoffe gehalten wendung für die Glasherstellung es am geeignetsten wird und das bei dieser Temperatur ein Lösungsmit- für die Verwendung im Rahmen des den Gegenstand tel für wenigstens einen der verglasbaren Ausgangs- 55 der Erfindung bildenden Verfahrens macht. Auf stoffe bildet, jedoch nicht oder nur sehr beschränkt dieses Salz beziehen sich insbesondere die folgenden mit dem sich bildenden Glas mischbar ist und das Erläuterungen, wie auch die als Beispiele weiter im Vergleich zu diesem eine geringere Viskosität be- unten beschriebenen Apparaturen zur Durchführung sitzt, worauf infolge der unterschiedlichen spezi- des neuen Verfahrens.
Tischen Gewichte das derart erhaltene Glas von dem 60 Natriumsulfat schmilzt zwar bei verhältnismäßig geschmolzenen Salz abgeschieden und anschließend niedriger Temperatur (von 884° C) besitzt aber bei geläutert und homogenisiert wird. den hohen Temperaturen (von 1300 bis 1400° C), die
Da wenigstens einer der verglasbaren Ausgangs- für das Erschmelzen von Glas aus den üblichen Ausstoffe in dem das Reaktionsmedium bildenden ge- gangsstoffen erforderlich sind, nur eine sehr niedrige schmolzenen Salz löslich ist, wird dieser lösliche Be- 65 Dampfspannung. Außerdem ist seine Dichte niestandteil sehr schnell in dieser Schmelze dispergiert, driger als die des Glases, so daß es auf dem ge-J. h., die Reaktion verläuft entsprechend schnell. Das schmolzenen Glas schwimmt, wodurch die Durchi-lurch die Wirkung der O—-Ionen, die aus den führung des neuen Verfahrens erleichtert wird.
5 6
Das Natriumkarbonat andererseits, welches die Bad aus geschmolzenem Sulfat eingeführt werden, wesentliche Quelle des Na2O für die Herstellung von Deshalb wird die Reaktionsmasse auf natürliche Glas ist, ist in dem geschmolzenen Natriumsulfat in Weise energisch gerührt, ohne daß es notwendig ist, jedem anteiligen Verhältnis mischbar, wobei die für diesen Zweck eine mechanische Vorrichtung vorMischung dieser beiden Salze die Körner des Quarzes 5 zusehen.
und der anderen in geschmolzenem Natriumsulfat Gleichgültig, in welcher Weise gearbeitet wird,
unlöslichen Ausgangsstoffe vollkommen benetzt. verschwinden die verglasbaren Stoffe sehr schnell in
Die Verwendung von Alkalimetallhalogeniden, dem Körper der Masse aus geschmolzenem Natriuminsbesondere von Natriumchlorid als Bestandteil des sulfat unter Bildung des Glases, welches sich durch Bades aus geschmolzenem Salz, ergibt gewisse beson- io Absetzen abscheidet und auf der Sohle des Ofens dere Vorteile, nämlich insbesondere den eines leich- sammelt. Dieses geschmolzene Glas enthält praktisch teren Verlaufs des Absetzvorganges des gebildeten keine gasförmigen Einschlüsse. Alle im Verlauf der Natriumkalziumsilikatglases wegen des niedrigeren Reaktion gebildeten Gasbläschen werden als Folge spezifischen Gewichts von geschmolzenem Natrium- der großen Flüssigkeit des Reaktionsmediums leicht chlorid. Ferner wird, da Natriumchlorid flüchtiger ist 15 frei und steigen in diesem auf.
' als Sulfat, im Falle der Verwendung dieses Salzes Das geschmolzene Glas kann leicht durch Ab-
das geschmolzene Bad aus Natriumchlorid Vorzugs- setzenlassen und Abziehen von der darauf schwim-
weise auf eine Temperatur, die nicht höher liegt als menden Schicht aus Natriumsulfat getrennt und
etwa 1000 bis 1100° C, erwärmt. Das kann dann auf dann einer Wärmebehandlung bei Temperaturen im
widerstandselektrischem Wege, durch den Joule- 20 größenordnungsmäßigen Bereich von 1350 bis
Effekt, mittels üblicher Elektroden, zum Beispiel aus 1550° C, das heißt solchen, die gegebenenfalls höher
Graphit oder Molybdän, erfolgen, während anderer- liegen als die, bei welcher die Reaktion der Ausgangs-
seits geschmolzenes Natriumsulfat auf solche Elektro- stoffe in Kontakt mit dem geschmolzenen Natrium-
den korrodierend wirkt, so daß bei Verwendung von sulfat erfolgte, unterworfen werden, durch welche
Natriumsulfat Spezialelektroden, wie solche aus 25 gegebenenfalls die Verglasung dadurch vervollstän-
Zinnoxyd oder Edelmetallen, wie Platin, verwendet digt wird, daß die letzten Spuren von ungeschmol-
werden müssen. zenen Stoffen zum Verschwinden gebracht werden,
Die gegenseitige Löslichkeit der Natrium-Kalzium- der größte Teil des Na2SO4 ausgeschieden und das
Kieselsäuregläser und des Salzes, insbesondere des Glas homogenisiert wird.
Natriumsulfats, ist, sobald der molare Titer dieser 3° Einer der wesentlichen Vorteile des Verfahrens
Gläser an Kieselsäure 50% übersteigt, was auf alle gemäß der Erfindung besteht darin, daß die .sich
industriellen Gläser von großem Verbrauch zutrifft, in dem geschmolzenen Natriumsulfat vollziehende
nur sehr gering, so daß das bei dem neuen Verfahren Ausgangsreaktion, durch welche das Glas gebildet
erhaltene Glas sich leicht von dem Bad aus ge- wird, sehr viel schneller verläuft als das Schmelzen
schmolzenem Sulfat trennt, ohne eine nennenswerte 35 der Ausgangsstoffe bei den klassischen Verfahren
Menge an Sulfat mitzunehmen. in dem aus dem geschmolzenen Glas bestehenden
Es ist besonders bemerkenswert, daß die Zusam- viskosen Medium. Ferner wird auch der Verlauf des
mensetzung des fertigen Glases trotz des Vorhan- Läuterungs- und Homogenisierungsvorganges be-
denseins eines großen Überschusses an Natriumionen schleunigt, so daß das Verfahren gemäß der Erfin-
in dem Reaktionsmedium nur die gewünschte Menge 40 dung es im Ergebnis ermöglicht, in einem Schmelz-
an Natrium enthält, die in Form des Gemenges selbst ofen von sehr viel kleineren Abmessungen eine
eingeführt wurde. größere Produktionsleistung an Glas zu erzie-
Der Grund hierfür ist der, daß die Bedingungen len.
eines elektrischen Gleichgewichts verlangen, daß die Der thermische Wirkungsgrad der klassischen Sulfationen während der Reaktion je an zwei Na- 45 Glasschmelzofen ist bekanntlich wegen der großen triumionen gebunden sind, so daß nur die Natrium- Oberflächen, über welche Wärmeverluste durch ionen, die im Überschuß zu den in dem Bad aus ge- Strahlung und Konvektion eintreten, gering. Die erschmolzenem Sulfat vorhanden sind, in die Glaszu- hebliche Steigerung der Schmelzleistung, welche sich sammensetzung eingehen können. durch das Verfahren gemäß der Erfindung ergibt, er-
Da andererseits Natriumsulfat bei Temperaturen 50 möglicht es, für eine gegebene Produktion die Obervon unterhalb 1400° C kaum mit Kieselsäure reagiert, fläche der öfen zu verringern, was sich in einer erbildet es ein stabiles Reaktionsmedium, das, abge- heblichen Einsparung an feuerfesten Baustoffen und sehen von den Verlusten, die durch die geringen in auch Brennstoffen auswirkt.
das gebildete Glas mitgenommenen Mengen oder Dadurch, daß die an sich schon sehr kurze Phase
durch Zersetzung oder Verdampfung eingetreten 55 der Bildung des Glases in dem aus geschmolzenem
sind, praktisch nicht erneuert zu werden braucht. Natriumsulfat bestehenden Medium bei einer nie-
Es wurde gefunden, daß, wenn die Mischung der drigeren Temperatur als bei den üblichen Verfahren verglasbaren Ausgangsstoffe — Sand, Natriumkar- durchgeführt werden kann, wird auch die Lebensbonat, Kalkstein, Dolomit, Feldspat usw. — in das dauer der feuerfesten Baustoffe erhöht,
auf einer nur wenig erhöhten Temperatur, zum Bei- 60 Wie gefunden wurde, eignen sich unter den durch spiel von 1200° C beginnend, erhaltene Bad aus ge- das Verfahren gemäß der Erfindung gegebenen schmolzenem Natriumsulfat eingeführt wird, sich Voraussetzungen, das heißt, das Arbeiten mit geeine unmittelbare schnelle und heftige Reaktion voll- schmolzenem Natriumsulfat bei Temperaturen von zieht, die infolge der schnellen Zersetzung der Kar- 1200 bis 1500° C, als Baustoffe für den Reakbonate von dem Freiwerden sehr großer Gasmengen 65 tionsbehälter besonders gut die aus praktisch reiner begleitet ist. Der Reaktionsverlauf bleibt heftig, auch Tonerde oder praktisch reinem Zirkonoxyd bestehenwenn die verschiedenen Ausgangsstoffe nicht in Form den feuerfesten Körper,
eines Gemisches aus diesem, sondern für sich in das Die Ausarbeitung, Läuterung und Homogeni-
7 8
ierung des Glases stellen bei dem Verfahren gemäß immer vollkommeneren Auflösung der nicht in
ier Erfindung schärfer gekennzeichnete und gegen- Reaktion getretenen Gemengebestandteile, die mit
;inander abgegrenzte Arbeitsphasen dar als bei den dem Silikat mitgenommen wurden, fortschreitend in
iblichen Herstellungsverfahren für Glas. sich der des endgültig herzustellenden Glases mehr
Die Phase der Ausarbeitung des Glases stellt eine 5 und mehr näherndem Sinne.
,ehr lebhaft verlaufende Reaktionsperiode dar, Schließlich sammelt sich die aus Natrium-Kalium-
•velche beginnt, sobald das Gemenge, insbesondere silikat bestehende Masse im Bodenbereich des
Jessen Bestandteile Quarz und Natriumkarbonat, auf Reaktionsbehälters.
ias Bad aus geschmolzenem Natriumsulfat auftreffen, In diesem Zeitpunkt beginnt die dritte Arbeitsn welchem sich das Natriumkarbonat löst. Diese io phase, deren Zeitdauer T3 beliebig durch die Gestallte Phase ist durch eine sehr reichliche Schaum- tung und die Abmessungen des Ofens eingestellt werjildung gekennzeichnet, die insbesondere auf die den kann. Während dieser letzten Phase vollendet Abspaltung des CO2 der Karbonate zurückzuführen sich die Homogenisierung des Glases, wobei ferner st. Sobald die Einführung der Ausgangsstoffe unter- auch gegebenenfalls das von dem Glas mitgenomorochen wird, hört die heftige Reaktion und das Frei- 15 mene Natriumsulfat, sei es durch bloße Wärme-.verden von Gas unmittelbar auf und die Oberfläche einwirkung oder durch Reduktion, ausgeschieden -Jes Bades aus geschmolzenem Sulfat beruhigt sich wird.
.vieder. Die Zeitdauer T1 von der Größenordnung Die gesamte Verweilzeit T des Behandlungsgutes ;iniger Minuten dieser turbulenten Reaktion ist die, in dem Reaktionsbehälter ist die Summe der Zeit-.velche für die Umwandlung des heterogenen Ge- 20 dauern T1-FT2-FT.,, wobei, wie bereits gesagt wurde, ■nenges aus den Ausgangsstoffen in eine sehr viel die Zeitdauer T1 einigen Minuten und die Zeitdauer lomogenere Masse, die im wesentlichen aus einem T2 einigen 10 Minuten entspricht. Der Gesamtwert T .■Calzium-Natriumsilikat, das hinreichend reich an der Verweilzeit kann am einfachsten durch Beein- ;<ieselsäure ist, um den Bedingungen der Unmisch- flussung des Wertes T3 geregelt werden. Praktisch oarkeitszone des Gleichgewichtsdiagramms zu ent- 25 kann die Gesamtzeitdauer T vorteilhafterweise zwi-,prechen und demzufolge die Abscheidung dieser sehen 1 und 2 Stunden betragen. Ihr optimaler Wert vlasse aus dem Bad aus geschmolzenem Natrium- hängt von den an den verschiedenen Stellen des ,ulfat zu ermöglichen, erforderlich ist. Die Zusam- Weges, den das Material durch den Ofen nimmt, •nensetzung des glasigen Anteils dieser Masse ent- erreichten örtlichen Temperaturen ab..
,pricht noch nicht vollkommen der Zusammen- 30 Wenn vorher die Menge des herzustellenden >etzung des endgültig herzustellenden Glases. Da Glases festgelegt und durch Versuche die annähernde -liese Masse dichter ist als das geschmolzene Natrium- Gesamtverweilzeit T ermittelt worden ist, ergeben •>ulfat, sinkt sie auf den Boden des Reaktionsgefäßes sich hieraus die Abmessungen der verschiedenen Arab, wobei sie gegebenenfalls Ausgangsstoffe mit- beitsbereiche des vollständigen Reaktionsbehälters, nimmt, die noch nicht in Reaktion treten konnten. 35 In jedem Falle ist die Gesamtdauer der Ausarbei-Dieser noch nicht umgesetzte Anteil der Ausgangs- tung des hergestellten Glases sehr viel kürzer als bei stoffe besteht im wesentlichen aus Kieselsäure in dem klassischen Verfahren, so daß die räumlichen Form von Quarz und/oder Cristobalit, wobei die. Abmessungen der verschiedenen Abteile des Ofens anteilige Menge des Cristobalits überwiegt, falls ebenfalls sehr viel kleinere sind,
das Absinken des gebildeten Kalzium-Natriumsilikats 40 Da das Verfahren gemäß der Erfindung auf der durch die Schicht aus geschmolzenem Natriumsulfat Abscheidung und dem Absetzen der glasigen Phase hinreichend langsam erfolgt, um zu ermöglichen, daß aus der aus geschmolzenem Natriumsulfat bestehendie Umwandlung des Quarzes in Cristobalit sich den Phase beruht, müssen die zur Durchführung dievollziehen kann. Diese allotrope Umwandlung wird ses Verfahrens verwendeten. Reaktoren im wesentaußerdem durch den ionischen Charakter des Me- 45 liehen ein erstes Abteil von der Gestalt einer Vordiums sowie dessen hohe Temperatur begünstigt. lage (in welcher die beiden ersten den Zeitabschnit-
Um einen Anhalt für die Zeitdauer zu erhalten, ten T1 und T2 entsprechenden Arbeitsphasen durchdie für das Absinken des Kalzium-Natriumsilikats geführt werden), auf dessen Sohle das gebildete Glas durch die Schicht von geschmolzenem Natriumsilikat kontinuierlich fließt, und dann ein zweites Abteil auferforderlich ist, kann gesagt werden, daß die Zeit- 5° weisen, in welches das Glas aus dem ersten Abteil dauer T2 in Minuten dieser zweiten Arbeitsphase fließt, und in dem seine Homogenisierung, die die etwa 2U der Dicke der Schicht aus geschmolzenem dritte Arbeitsphase mit der Zeitdauer T3 bildet, Natriumsulfat in cm gemessen entspricht. erfolgt.
So beträgt, falls beispielsweise die Dicke der Um die Leistung einer solchen Anlage, das heißt, Schicht aus geschmolzenem Natriumsulfat großen- 55 die Menge an Ausgangsstoffen, die in der Zeiteinheit ordnungsmäßig 60 cm beträgt, die Zeitdauer T2, verarbeitet werden, zu erhöhen, ist es, da die Anwährend welcher das Natrium-Kalziumsilikat wäh- fangsreaktion sehr heftig verläuft und für diese wegen rend seines Absinkens in Kontakt mit dem Natrium- der hierbei erzeugten großen Schaummengen ein ersulfat bleibt, größenordnungsmäßig 40 Minuten. Wie heblicher Raumbedarf vorhanden ist, erwünscht, die ersichtlich, ist die Dauer dieser zweiten Arbeitsphase 60 Oberfläche der Badschicht aus geschmolzenem Nasehr viel länger als die Zeitdauer T1 zwischen der triumsulfat möglichst zu vergrößern. Im Gegensatz Einführung der Ausgangsstoffe in das geschmolzene hierzu ist es aber, um die Abkürzung der zweiten und Sulfat und der Abscheidung des mit diesem nicht der dritten Arbeitsphase der Herstellung des Glases mischbaren Natrium-Kalziumsilikats, welche nur ausnutzen zu können, notwendig, die Größe des Beeinige Minuten beträgt. 65 hälters, in welchen das noch unvollkommen geschmol-
Im Verlauf dieser zweiten Arbeitsphase, die über zene Glas einströmt, ebenso wie das Fassungsver-
10 Minuten dauern kann, ändert sich die Zusammen- mögen des Teils des Reaktors, in welchem die ab-
setzung des Kalzium-Natriumsilikats als Folge der schließende Homogenisierung des Glases und seine
9 10
Reinigung durch Auflösung der letzten Spuren von Öffnung 11 der Scheidewand 3 in das Abteil 2 und
nicht geschmolzenen Ausgangsmaterialien und ge- bildet in diesem eine Schicht 15, welche sich in die-
gebenenfalls die Abscheidung des mitgenommenen sem Abteil in Richtung auf das Arbeitsabteil 4 und
Natriumsulfats erfolgt, zu verringern. den Abschlußschieber 12 t des letzteren Abteils be-
Andererseits kommen, wie einer besonderen Er- 5 wegt.
läuterung nicht bedarf, die Eigenschaften der sich am Mit dem Ziele, die Menge der auf der Sohle 6 des Boden des Reaktors unterhalb der Schicht aus ge- Abteils 1 ruhenden glasigen Natrium-Kalziumsilikatschmolzenem Natriumsulfat ansammelnden glasigen masse zu verringern, kann diese Sohle vorteilhafter-Masse dem endgültig herzustellenden Glas um so weise, wie das gestrichelt bei 16 dargestellt ist, konnäher, je dicker diese Schicht ist. io kav gekrümmte Gestalt erhalten. Um das in dem Ab-
Die Gestalt und die Abmessungen des Reaktions- teil 2 befindliche Glasvolumen zu verringern, ist es
behälters werden neben anderen durch Berücksichti- zweckmäßig, die Sohle 9 dieses Teils des Reaktors in
gung der vorstehenden Überlegungen bestimmt. der aus der Abbildung ersichtlichen Weise anzu-
Nachstehend werden als Beispiele an Hand der heben.
Abbildungen verschiedene Ausführungsformen von 15 Die Beschickung des Reaktors mit dem Glas-
zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfin- gemenge erfolgt vorzugsweise durch den mittleren
dung geeigneten Reaktoren beschrieben. Teil des Gewölbes 8 hindurch, um dadurch sicherzu-
Fig. 1 ist ein vertikaler Schnitt durch eine erste stellen, daß das Gemenge unmittelbar in die Na-
Ausführungsform eines Reaktors, der wegen der Nei- triumsulfatschicht hineinfällt. Das Gemenge wird aus
gung der einen seiner Wandungen als ein solcher vom 20 einem Speicherbehälter 17 durch eine zweckentspre-
Trichtertyp bezeichnet werden kann; chende Fördervorrichtung in einen Zwischenbehälter
Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt in kleinerem Maß- 18 überführt, der unten durch einen beispielsweise
stab gemäß Linie II-II der F i g. 1; schwingenden Rost 18 α abgeschlossen ist. Das
Fig. 3 ist ein Vertikalschnitt durch einen ebenfalls Niveau des oberhalb dieses Rostes 18a befindlichen
trichterförmigen Reaktor eines anderen Typs; 25 Gemenges wird auf einer gewissen Höhe erhalten, um
F i g. 4 veranschaulicht eine weitere Ausführungs- hierdurch einen Widerstand für die in dem Ofen ent-
form eines ebenfalls, soweit dies die Sohle des ersten wickelten Gasströme zu erzeugen, daß diese gezwun-
Abteils betrifft, trichterförmig ausgebildeten Reak- gen sind, über den Kamin 30 abzuströmen,
tors; Das regelmäßige Hereinfallen des Gemenges in das
F i g. 5 ist ein Horizontalschnitt gemäß Linie V-V 30 Abteil 1 des Reaktors wird durch eine zweckentspre-
der Fig. 4; chende in der Abbildung nicht dargestellte Vorrich-
F i g. 6 ist eine Aufsicht auf einen kreisförmigen tung gesichert.
Reaktor; Um ein Festsetzen des Gemenges und eine Ver-
F i g. 7 ist ein Vertikalschnitt durch einen solchen stopfung des Zwischenbehälters 18 als Folge der
kreisförmigen Reaktor; 35 Wirkung der Strahlungswärme des Ofens zu verhin-
F i g. 8 ist ein Horizontalschnitt gemäß Linie VIII- dem, wird die Austrittsöffnung 20 dieses Behälters
VIII der Fig. 7; vorzugsweise doppeltkonisch ausgebildet und durch
F i g. 9 schließlich zeigt in der F i g. 1 entspre- einen Wassermantel 19 gekühlt.
chender Darstellung einen wie der in dieser Figur Außer der beschriebenen Beschickungsöffnung für dargestellte ausgebildeten Reaktor, dessen Beheizung 40 das Abteil 1 kann gegebenenfalls noch eine zweite abweichend von der nach Fig. 1 vorgesehenen Be- Zuführungsöffnung für Ausgangsstoffe in dem Abheizung durch Brenner ganz oder zum Teil durch teil 2 vorgesehen sein, die in der Abbildung schemaeine elektrische Beheizung ersetzt ist. tisch gestrichelt, mit 21 bezeichnet, angedeutet ist.
Der in F i g. 1 dargestellte Reaktor besteht im Durch diese Öffnung können unmittelbar in das Abwesentlichen aus zwei voneinander durch eine 45 teil 2 besondere Ausgangsstoffe oder auch ein Rea-Scheidewand 3 getrennten Abteilen 1 und 2 und genz, wie Kohlenstoff, eingeführt werden, falls das einem nachgeschalteten von dem Abteil 2 durch eine in dem Glas mitgenommene Natriumsulfat durch Scheidewand 5 getrennten Arbeitsabteil 4. Reduktion desselben zerstört werden soll.
Das Abteil 1, welches das geschmolzene Natrium- Die Beschickung des Abteils 1 mit Ausgangsstoffen
sulfat enthält, wird unten durch eine gegebenenfalls 50 kann sowohl kontinuierlich wie auch in aufeinander-
plane Sohle, eine geneigte Rückwand 7, ein Ge- folgenden Posten erfolgen. Im ersten Falle wird die
wölbe 8 und die erwähnte vertikale Wand 3 begrenzt. laufend aufgegebene Gutsmenge so eingestellt, daß
Das Abteil 2 weist ebenfalls eine Sohle 9 und ein die oberhalb der Schicht aus geschmolzenem Na-
Gewölbe 10 auf. Es steht in seinem unteren Bereich triumsulfat gebildete Schaumschicht 24 eine vorbe-
mit dem Abteil 1 durch eine im unteren Ende der 55 stimmte Dicke nicht übersteigt. Im zweiten Fall wird
Scheidewand 3 vorgesehene Öffnung 11 in Verbin- jeder weitere Gemengeposten erst aufgegeben, sobald
dung. die durch die Einführung des vorhergehenden Postens
Das Arbeitsabteil 4, das von dem Abteil 2 durch erzeugten Schäume verschwunden sind,
die Scheidewand 5 getrennt ist, wird durch einen Die Beheizung des Reaktors erfolgt im Fall des
höhenverstellbaren Schieber 12 begrenzt, der mit der 60 in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels durch
Wandung 12 a des Ofens eine zum Beispiel als Schlitz Brenner 22, 25, 26, 27, 28 und 29. Aus dem Schnitt,
126 gestaltete Ausflußöffnung für das Glas bildet. der in der Figur den Brenner 22 zeigt, ist ersichtlich,
In dem Abteil 1 befindet sich das geschmolzene daß die Wandungen der für die Brenner in dem
Natriumsulfat in Form einer die auf der Sohle 6 auf- Mauerwerk des Reaktors vorgesehenen Öffnungen
ruhende Schicht 14 aus nicht mit dem geschmolze- 65 gegen die Horizontale geneigt sind, um zu ermög-
nen Natriumsulfat mischbaren Natrium-Kalziumsili- liehen, daß das auf diese Wandungen aufgeschleu-
kat überlagernden Schicht 13. Das Glas fließt im derte geschmolzene Salz unter der Wirkung der
Zuge seiner Ausarbeitung kontinuierlich durch die Schwerkraft in den Reaktor zurückfließt. Auch der
11 12
Brenner 22 selbst ist geneigt, und zwar so angeord- Das in dem Abteil 1 enthaltene geschmolzene Na-
iet, daß seine Flamme in Richtung nach unten auf triumsulfat bildet eine die Masse des in Bildung be-
;inen Bereich wirkt, dem möglichst viel Wärme zu- findlichen geschmolzenen Glases 39, welches auf der
geführt werden soll. Sohle 40 des Abteils 1 fließt, überlagernde Schicht 38.
Die Menge der aufgegebenen Ausgangsstoffe wird 5 Die in F i g. 5 ersichtlichen geradlinigen konver-
>o eingestellt, daß die Dicke der Schaumschicht 24 gierenden Linien 49 sind die Linien der größten Nei-
jas durch die gestrichelte Linie 23 in F i g. 1 ange- gung der Sohle 40, die, wie ersichtlich, nicht plan ist,
jeutete Niveau nicht übersteigt. sondern trichterähnliche Form besitzt. Durch diese
Die Brenner 25 und 26 dienen der Beheizung der Ausbildung der Sohle wird bewirkt, daß das Glas
Johle des Reaktors zu dem Zweck, das Glas auf der io nach der öffnung 41 hin, durch welche es in das Ab-
femperatur zu erhalten, die es so leichtflüssig macht, teil 2 einfließt, konvergiert. Dieses letztere Abteil, das
laß es die öffnung 11 am unteren Ende der Scheide- schmaler ist als das Abteil 1, wird durch Brenner 42
,■/and 3 durchfließen kann. und 43 beheizt. Ihm schließt sich ein drittes Abteil 4
Die dem Abteil 2 zugeordneten Brenner 27 und (das Arbeitsabteil) an, das durch einen Brenner 43 α
28 dienen dazu, das Glas in diesem Abteil auf die 15 beheizt wird.
Temperatur zu erhitzen, die erforderlich ist, um die Erwünschtenfalls kann die Sohle 40 des Abteils 1
Auflösung der letzten Spuren von Quarz, die darin durch Brenner, wie die Brenner 25 und 26 der
loch enthalten sein können, und gegebenenfalls die Fig. 1, beheizt werden, wodurch es möglich wird,
\btrennung des in das Glas mitgenommenen Na- den für das leichte Hießen des Glases erwünschten
riumsulfats zu bewirken, falls dieses in zu großer 20 Viskositätszustand desselben zu erzielen,
vienge vorhanden sein sollte. Die Temperatur in dem Im Falle der bisher beschriebenen Ausführungs-
A.bteil2 kann höher sein als die in dem Abteil 1. formen ist das Abteil 1 des Reaktors im Horizontal-
■)ie in dem Abteil 2 gebildeten, gegebenenfalls mit schnitt quadratisch oder rechteckig gestaltet. Es kann
/erdampftem Natriumsulfat beladenen Gase werden aber auch, wie gemäß der nunmehr zu beschreiben-
lurch den Kamin 31 abgeführt. Die Kamine 30 und 25 den Ausführungsform, im Horizontalschnitt kreis-
Jl stehen mit Rekuperatoren für das Natriumsulfat förmig ausgebildet sein.
md mit den ihnen zugeordneten Rauchkanälen in Eine solche Ausführungsform ist schematisch in
Verbindung. Aufsicht in F i g. 6 dargestellt. Hierbei ist das Ab-
Um die Größe der Trennfläche zwischen der teil 1 kreisförmig mit vertikalen Wandungen gestaltet Schicht aus geschmolzenem Natriumsulfat 13 und der 30 und steht über eine öffnung 50 mit dem Abteil 2, das ms Glas 14 zu verringern, erhält das Abteil 1 vor- ebenso wie das zweite Abteil des Reaktors gemäß '.ugsweise die Form eines umgekehrten Pyramiden- den Fig. 1 und 4 ausgebildet ist, in Verbindung,
,tumpfes, dessen große Grundfläche die freie Fläche Die Sohle des Abteils 1 ist geneigt und trichterler Schicht aus geschmolzenem Natriumsulfat sein förmig ausgebildet, wobei die Linien größter Neigung .<ann, so daß dann der Reaktor in Aufsicht die in 35 in gleicher Weise wie im Fall der Sohle 40 gemäß F i g. 2 veranschaulichte Gestalt erhält. F i g. 4 in den Bereich der öffnung 50 münden. Das
Der trichterartig gestaltete Reaktor kann dadurch, Abteil 1 kann durch Brenner 52, 53, 54 beheizt werdaß seine Konstruktion in der in F i g. 3 im verti- den. Die Abführung der Gase aus dem Abteil 1 erkalen Schnitt gezeigten Weise abgeändert wird, eine folgt bei 55 und aus dem Abteil 2 bei 56. Die Ausgedrängtere Ausbildung erhalten. 40 gangsstoffe werden bei 57 aufgegeben.
Bei dem in dieser Figur dargestellten Reaktor liegt Im Fall der vorstehend beschriebenen Ausfüh-
Jas Abteil 1 teilweise oberhalb des Abteils 2 und die rungsform ist das Abteil 1 kreisförmig, das Abteil 2
lie beiden Abteile voneinander trennende Scheide- jedoch rechteckig ausgebildet. Gewisse Vorteile von
.vand 3 ist geneigt. Der Vorteil dieser Konstruktion Gesichtspunkten einer gedrängteren Gesamtkonstruk-
•lesteht in einer besseren Ausnutzung der Wärme und 45 tion ergeben sich, wenn das Abteil 2 die Form eines
ladurch eines besseren Fließens des in Bildung be- kreisförmigen das Abteil 1 umschließenden Kanals
griffenen Glases auf der geneigten Wandung des erhält. Einer der Vorteile dieser Ausführungsform
lleaktors. Aus Fig. 3 sind ebenfalls die verschiede- des Reaktors, die nunmehr anHand der Fig.7 und 8
nen in dem Reaktor enthaltenen flüssigen Phasen 13, beschrieben wird, besteht in einer besseren Ausnut-
14, 15, die den Abteilen 1 und 2 zugeordneten 50 zung der Wärme.
Kamine 30 und 31, die Zuführungsöffnung 20 für das F i g. 7 veranschaulicht einen in dieser Weise ausGemenge und die Brenner 22, 27 und 29 ersichtlich. gebildeten Reaktor im vertikalen Schnitt. Fig. 8 ist Das gebildete Glas verläßt den Ofen durch die öff- ein Horizontalschnitt gemäß Linie VIII-VIII der iiung 126. Fig. 7.
In den F i g. 4 und 5, und zwar in F i g. 4 in verti- 55 Im Fall dieser Ausführungsform weist das Abteil 1 kalem Schnitt und in F i g. 5 in horizontalem Schnitt eine vertikale zylindrische Wandung 60 und ein Gegemäß Linie V-V der Fig. 4 ist eine weitere Aus- wölbe 61 auf, in dessen Mitte eine öffnung62 für die führungsform des Reaktors dargestellt. Einführung der Ausgangsstoffe vorgesehen ist und an
In diesem Falle ist nur die geneigte Sohle 40 des welches ein Kamin 63 für die Abführung der Gase Abteils 1 des Reaktors trichterförmig gestaltet, wäh- 60 angeschlossen ist. Das Abteil 1 wird durch eine Reihe rend die in Kontakt mit dem geschmolzenen Natrium- von Brennern beheizt, von denen in F i g. 7 nur einer, sulfat stehenden Wandungen 32 bis 35 vertikal sind. mit 64 bezeichnet, dargestellt ist. Die Sohle 65 besitzt, Das Abteil 2 ist analog dem Abteil 2 des in F i g. 1 wie das aus F i g. 8 ersichtlich ist, in welcher ebendargestellten Reaktors ausgebildet. Die beiden Ab- falls wieder die Linien größter Neigung der Sohle teile sind mit Brennern 36, 42,43 ausgerüstet. 65 dargestellt sind, Trichterform. Das Abteil 1 steht
Das Zuführungssystem 37 für die Ausgangsstoffe über eine öffnung 66, nach der hin die Linien größist analog dem Zuführungssystem des Abteils 1 der ter Neigung der Sohle konvergieren, mit einem Fig. 1 ausgebildet. zwischen der zylindrischen Wandung60 und einer
weiteren vertikalen zylindrischen Außenwandung 67 gebildeten ringförmigen Kanal in Verbindung.
Im Falle einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich dieses ringförmige Abteil 2 symmetrisch auf beiden Seiten der öffnung 66, und seine beiden Zweige 2 und la laufen konvergierend bei 68 in einem Abteil zusammen, welches dem Ausarbeitungsabteil der vorher beschriebenen Ausführungsformen von Reaktoren entspricht.
Im Falle einer solchen Anordnung fließt das von der Schicht 70 aus geschmolzenem Natriumsulfat überlagerte geschmolzene Glas 69 durch die öffnung 66 aus und verteilt sich auf die beiden Teile 2 und Za des Ringkanals, um sich, nachdem es den zylin-.drischen Reaktor umflossen hat, von neuem in dem Abteil 68 zu vereinigen.
Im Falle der in den Abbildungen 7 und 8 dargestellten Ausführungsform ist nur ein einziges Arbeitsabteil 68 vorhanden, jedoch können selbstverständlich auch mehrere solcher in zweckentsprechend gewählten Abständen von der öffnung 66 der Kanäle 2 und 2 a liegender Abteile vorgesehen sein, durch welche die Verweilzeit für das Glas, die für dessen vollkommene Homogenisierung erforderlich ist, gesichert wird. Aus diesen Arbeitsabteilen können Formgebungsmaschinen für das Glas versorgt werden.
Die Abteile 2 und 2 a werden durch eine Reihe von Brennern beheizt, von denen in F i g. 7 lediglich zwei, mit 71 und 72 bezeichnet, dargestellt sind.
Die vorstehend beschriebenen Reaktoren werden durch Brenner beheizt, jedoch ist diese Beheizungsmethode nicht die einzige anwendbare. Es ist vielmehr auch möglich, die Reaktoren elektrisch, und zwar insbesondere durch den Joule-Effekt, vom Körper des geschmolzenen Glases aus zu beheizen, wobei eine solche elektrische Beheizung gegebenenfalls auch mit einer Beheizung durch Brenner kombiniert werden kann.
In F i g. 9 ist als Beispiel ein Reaktor der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform gezeigt, bei welchem die Erhitzung des geschmolzenen Salzbades auf widerstandselektrischem Wege durch den Stromfluß zwischen einer in dem Salzbad liegenden Elektrode 82 und zwei innerhalb des geschmolzenen Glases liegenden Elektroden 75 und 76 erfolgt, wobei im Falle des Ausführungsbeispiels das Abteil 2 wie im Falle der Fig. 1 durch Brenner77 und 78 und das dritte Abteil 4, das Arbeitsabteil, durch einen Brenner 79 beheizt wird. Auch in dem Abteil 2 können für dessen Beheizung Elektroden 80 und 81 vorgesehen sein. Dies ist besonders dann empfehlenswert, wenn dieses Abteil auf eine Temperatur gebracht werden soll, die höher ist als die am Abteil 1 herrschende.
Statt der dargestellten. Anordnung ist es auch möglich, mit dem Ziel, das Bad aus geschmolzenem Salz und das darunterbefindliche geschmolzene Glas voneinander getrennt zu erhitzen, zwei oder mehrere Elektroden, die in einem von dem der Elektroden 75 und 76 getrennten Stromkreis liegen, zu verwenden.
Im Fall aller Ausführungsformen des Reaktors bestehen die in Kontakt mit dem geschmolzenen Salz stehenden Wandungen desselben aus einem speziellen feuerfesten Material, nämlich einem solchen aus praktisch reiner Tonerde (98 bis 99%), während der übrige Teil des Reaktors aus den üblicherweise für Glasschmelzofen verwendeten feuerfesten Stoffen aufgebaut sein kann.
Grundsätzlich ist es, insbesondere dann, wenn das Abteil 2 auf eine höhere Temperatur als das Abteil 1, beispielsweise auf 1500° C, erhitzt werden soll, erforderlich, die Verluste an Natriumsulfat auszugleichen, die einerseits auf die Löslichkeit des Natriumsulfats in dem Glas, andererseits die diesem eigene Flüchtigkeit zurückzuführen sind.
Um die Verluste an Natriumsulfat zu begrenzen und die Vorrichtung zu dessen Wiedergewinnung zu entlasten, wird vorzugsweise in dem Abteil 1 mit einer Temperatur gearbeitet, die etwa 1400° C nicht übersteigt.
Die Auffüllung des verlorenen Natriumsulfats kann dadurch erfolgen, daß dem in das Abteil 1 eingeführten Gemenge ein entsprechender Anteil an diesem zugesetzt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Glas, dadurch gekennzeichnet, daß das pulverformige Gemenge der verglasbaren Ausgangsstoffe in ein geschmolzenes Salz eingeführt wird, das auf der Reaktionstemperatur der verglasbaren Stoffe gehalten wird und das bei dieser Temperatur ein Lösungsmittel für wenigstens einen der verglasbaren Ausgangsstoffe bildet, jedoch nicht oder nur sehr beschränkt mit dem sich bildenden Glas mischbar ist und das im Vergleich zu diesem eine geringere Viskosität besitzt, worauf infolge der unterschiedlichen spezifischen Gewichte das derart erhaltene Glas von dem geschmolzenen Salz abgeschieden und anschließend geläutert und homogenisiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als geschmolzenes Salz ein Alkalimetallsalz verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als geschmolzenes Salz eines der Alkalimetallsalze, deren Kationen in die Zusammensetzung des Glases eingehen sollen, insbesondere das des Natriums, verwendet wird, dessen Anion seinerseits befähigt ist, sich unter Freiwerden von O— zu spalten.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als geschmolzenes Salz Natriumsulfat verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als geschmolzenes Salz Natriumchlorid verwendet wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das geschmolzene Glas von der Schicht aus geschmolzenem Salz durch Absetzen durch diese Schicht hindurch und Abziehen getrennt und darauf einer die Verglasung abschließenden, das mitgenommene Salz abscheidenden und das Glas homogenisierenden Wärmebehandlung unterworfen wird.
7. Reaktor zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei Abteile (1, 2), und zwar ein erstes in Art (1) einer Vorlage ausgebildetes Abteil, in welches von oben die Bestandteile des zu verglasenden Gemenges eingeführt werden und auf dessen Sohle (6, 40) das in diesem Abteil gebildete Glas (14, 39) durch das sich in diesem befindende Bad aus geschmolzenem Salz, insbesondere aus Natriumsulfat, absinkt, und ein zweites Abteil (2), in welches das gebildete Glas fließt und in welchem die Homogenisierung des Glases abgeschlossen wird, aufweist.
8. Reaktor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der seine beiden Abteile voneinander trennenden Scheidewand gegenüberliegende Wandung (3) des ersten Abteils schräg geneigt ist, derart, daß sich dieses erste Abteil in Richtung von unten· nach oben erweitert.
9. Reaktor nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Abteil, bzw. sein Innenraum, die grundsätzliche Form eines Pyramidenstümpfes besitzt.
10. Reaktor nach einem oder mehreren der Ansprüche? bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß seine Sohle (40) konkav gestaltet ist.
11. Reaktor nach einem oder mehreren der Ansprüche? bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Abteil ebenfalls eine öffnung (21) zur Einführung von Ausgangsstoffen oder eines Reagenz, wie Kohlenstoff, zur Reduktion und damit Zerstörung des mit dem Glas in dieses Abteil mitgenommenen Natriumsulfats aufweist.
12. Reaktor nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Abteil ein Arbeitsabteil (4) nachgeschaltet ist.
13. Ausführungsform des Reaktors nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Abteil zum Teil oberhalb des zweiten Abteils angeordnet und die die beiden Abteile voneinander trennende Scheidewand (3) geneigt ist.
14. Reaktor nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Abteil im horizontalen Schnitt quadratisch oder rechteckig gestaltet und seine Sohle
(40) in Richtung nach der Verbindungsöffnung
(41) mit dem zweiten Abteil abfallend geneigt ist.
15. Ausführungsform des Reaktors nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Abteil (1) im horizontalen Schnitt kreisförmig gestaltet ist.
16. Reaktor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das dem ersten kreisförmigen Abteil anschließende zweite Abteil quadratischen oder rechteckigen Horizontalschnitt besitzt.
17. Reaktor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Abteil (2) durch einen kreisförmigen, das erste Abteil (1) umschließenden Kanal gebildet ist.
18. Reaktor nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der das zweite Abteil bildende kreisförmige Kanal in zwei, bezogen auf seine Verbindungsöffnung mit dem ersten Abteil, zueinander symmetrische Kanäle (2, 2 a) unterteilt ist, welche in ein und dasselbe diesen nachgeschaltete Arbeitsabteil (68) münden.
19. Reaktor nach den Ansprüchen 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere durch die Kanäle beschickte Arbeitsabteile vorgesehen sind.
20. Reaktor nach den Ansprüchen? bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die in Kontakt mit dem geschmolzenen Salz gelangenden Wandungen desselben aus einem durch dieses nicht angegriffenen feuerfesten Spezialmaterial, vorzugsweise praktisch reiner Tonerde, bestehen.
DE1596392A 1966-05-17 1967-05-13 Verfahren und Reaktor zur Herstellung von Glas Expired DE1596392C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR61915A FR1502663A (fr) 1966-05-17 1966-05-17 Procédé de fabrication du verre

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1596392A1 DE1596392A1 (de) 1971-02-25
DE1596392B2 true DE1596392B2 (de) 1975-03-06
DE1596392C3 DE1596392C3 (de) 1975-10-16

Family

ID=8608852

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1596392A Expired DE1596392C3 (de) 1966-05-17 1967-05-13 Verfahren und Reaktor zur Herstellung von Glas

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3499743A (de)
BE (1) BE698540A (de)
DE (1) DE1596392C3 (de)
ES (1) ES340646A1 (de)
FR (1) FR1502663A (de)
GB (1) GB1121778A (de)
LU (1) LU53674A1 (de)
NL (1) NL6706241A (de)

Families Citing this family (33)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2551746B1 (fr) * 1983-09-14 1986-09-05 Saint Gobain Vitrage Procede et dispositif pour elaboration de verre fondu, et applications de ce dispositif
GB8331031D0 (en) * 1983-11-21 1983-12-29 Roberts D Vitrification of asbestos waste
GB8402298D0 (en) * 1984-01-28 1984-02-29 Asahi Glass Co Ltd Glass
GB8402297D0 (en) * 1984-01-28 1984-02-29 Asahi Glass Co Ltd Glass
US4738938A (en) * 1986-01-02 1988-04-19 Ppg Industries, Inc. Melting and vacuum refining of glass or the like and composition of sheet
US4704153A (en) * 1986-08-12 1987-11-03 Ppg Industries, Inc. Vacuum refining of glassy materials with controlled foaming
US4798616A (en) * 1986-10-02 1989-01-17 Ppg Industries, Inc. Multi-stage process and apparatus for refining glass or the like
DE3841918C1 (de) * 1988-12-13 1990-04-12 Sorg Gmbh & Co Kg, 8770 Lohr, De
DE3912311C1 (de) * 1989-04-14 1990-08-23 Sorg Gmbh & Co Kg, 8770 Lohr, De
US4886539A (en) * 1989-04-03 1989-12-12 Ppg Industries, Inc. Method of vacuum refining of glassy materials with selenium foaming agent
US5370723A (en) * 1989-06-13 1994-12-06 Pilkington Plc Glass melting furnace with control of the glass flow in the riser
US5194081A (en) * 1989-06-13 1993-03-16 Pilkington Plc Glass melting process
GB8913539D0 (en) * 1989-06-13 1989-08-02 Pilkington Plc Glass melting
US4969940A (en) * 1990-01-05 1990-11-13 Schwarb Charles H Apparatus and method for making mineral wool from coal-ash
AT401301B (de) * 1993-07-01 1996-08-26 Holderbank Financ Glarus Reaktor sowie verfahren zum schmelzen von verbrennungsrückständen
US6044667A (en) * 1997-08-25 2000-04-04 Guardian Fiberglass, Inc. Glass melting apparatus and method
US20050103058A1 (en) * 2001-12-11 2005-05-19 Paata Gogoladze Method for obtaining fiber from mineral raw
JP4369695B2 (ja) * 2003-07-25 2009-11-25 大享容器工業股▲分▼有限公司 結晶化ガラスの連続成形装置
CN101880120A (zh) * 2009-05-08 2010-11-10 河北东旭投资集团有限公司 用于熔化高硼低碱或无碱玻璃的玻璃池炉
US20110126594A1 (en) * 2009-12-01 2011-06-02 Asahi Glass Company, Limited Apparatus for producing molten glass, apparatus and process for producing glass products
US8997525B2 (en) 2010-06-17 2015-04-07 Johns Manville Systems and methods for making foamed glass using submerged combustion
US9021838B2 (en) 2010-06-17 2015-05-05 Johns Manville Systems and methods for glass manufacturing
US9096452B2 (en) * 2010-06-17 2015-08-04 Johns Manville Methods and systems for destabilizing foam in equipment downstream of a submerged combustion melter
US9032760B2 (en) 2012-07-03 2015-05-19 Johns Manville Process of using a submerged combustion melter to produce hollow glass fiber or solid glass fiber having entrained bubbles, and burners and systems to make such fibers
US8707740B2 (en) 2011-10-07 2014-04-29 Johns Manville Submerged combustion glass manufacturing systems and methods
US9533905B2 (en) 2012-10-03 2017-01-03 Johns Manville Submerged combustion melters having an extended treatment zone and methods of producing molten glass
WO2014055199A1 (en) 2012-10-03 2014-04-10 Johns Manville Methods and systems for destabilizing foam in equipment downstream of a submerged combustion melter
US10246362B2 (en) 2016-06-22 2019-04-02 Johns Manville Effective discharge of exhaust from submerged combustion melters and methods
US10301208B2 (en) 2016-08-25 2019-05-28 Johns Manville Continuous flow submerged combustion melter cooling wall panels, submerged combustion melters, and methods of using same
US10196294B2 (en) 2016-09-07 2019-02-05 Johns Manville Submerged combustion melters, wall structures or panels of same, and methods of using same
US10233105B2 (en) 2016-10-14 2019-03-19 Johns Manville Submerged combustion melters and methods of feeding particulate material into such melters
CN109020162B (zh) * 2018-08-21 2021-04-06 台玻福建光伏玻璃有限公司 一种超薄光伏玻璃的生产工艺
CN113493295A (zh) * 2021-03-12 2021-10-12 重庆莱弗窑炉技术有限公司 一种降低氮氧化物的玻璃窑炉

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1822705A (en) * 1928-09-14 1931-09-08 Libbey Owens Ford Glass Co Means for introducing batch ingredients into glass melting furnaces
US1905534A (en) * 1931-07-25 1933-04-25 Hartford Empire Co Apparatus for and method of making glass
US2773111A (en) * 1948-01-23 1956-12-04 Saint Gobain Method and apparatus for manufacturing glass
US2975555A (en) * 1958-10-06 1961-03-21 Libbey Owens Ford Glass Co Treatment of glass batch
BE577221A (de) * 1959-03-28 1900-01-01
US3238030A (en) * 1961-03-28 1966-03-01 Libbey Owens Ford Glass Co Process for preventing scale in glass furnace
US3240581A (en) * 1961-09-12 1966-03-15 Libbey Owens Ford Glass Co Process for treating glass furnace
NL128084C (de) * 1962-12-11
GB1003026A (en) * 1963-02-21 1965-09-02 Farnsfield Ltd Continuous production of furnace products
US3294505A (en) * 1963-12-27 1966-12-27 United States Gypsum Co Process of producing glass in a cupola

Also Published As

Publication number Publication date
LU53674A1 (de) 1968-02-12
DE1596392C3 (de) 1975-10-16
ES340646A1 (es) 1968-06-01
NL6706241A (de) 1967-11-20
GB1121778A (en) 1968-07-31
BE698540A (de) 1967-11-16
DE1596392A1 (de) 1971-02-25
FR1502663A (fr) 1967-11-24
US3499743A (en) 1970-03-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1596392C3 (de) Verfahren und Reaktor zur Herstellung von Glas
DE69227691T2 (de) Verfahren zum verglasen von asbesthaltigem infiziertem, giftigem und radioaktivem abfall
DE69112510T2 (de) Schmelzen von Glas mit kontrollierter Oxidation und gesenkten Emissionen.
DE2045258A1 (de) Verfahren fur die Entfernung nicht metallischer Bestandteile aus flussigen Metallen, insbesondere aus geschmolzenem Aluminium, und Vorrichtung zur Durch fuhrung des Verfahrens
DE1496043B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Glas
DE10042771A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung und Einstellung des Redoxzustandes von Redox-Läutermitteln in einer Glasschmelze
DE2535937A1 (de) Verfahren zum homogenisieren und/oder laeutern von glas und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1421125A1 (de) Verfahren zur Herstellung von geschmolzenem Kieselsaeure-Kalk-Glas
DE4207059C1 (de) Verfahren zur Läuterung oxidischer Schmelzen
DE202020005891U1 (de) Glasartikel und Behälter
DE1254297B (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von Glas
DE1218124B (de) Verfahren zum Schmelzen von Glas
DE893707C (de) Verfahren und Ofen zur Herstellung von Glas
DE891445C (de) Verfahren zur Herstellung von Vielzellenglas
DE69724939T2 (de) Verfahren zur herstellung von glas
DE2439643A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schmelzen edelmetallhaltigen materials und zur gewinnung der edelmetalle
DE3780908T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum raffinieren von glas oder aehnlichem in mehreren stufen.
DE2451840B2 (de) Verfahren und ofen zur herstellung von reinem magnesiumchlorid
EP0659170A1 (de) Reaktor sowie verfahren zum schmelzen von verbrennungsrückständen
DE2624122A1 (de) Verfahren zur herstellung von alkalimetallsilikatglas
DE2518635C3 (de) Verfahren zum Schmelzen und Läutern von Glas in einem Regenerativschmelzofen
DE2044402A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Metalls mittels Reduktion aus zumindest einem seiner Halogenide durch Calcium karbid sowie Einrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens zwecks Herstellung eines fluchtigen Metalls
AT229505B (de) Schmelzverfahren für das glasbildende Gemisch in Wannenöfen
DE975293C (de) Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Natriumaluminium-fluoriden und Silicium-Aluminium-Legierungen
DE1301583B (de) Verfahren zum Schmelzen einer Saeule aus Kupferformstuecken

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee