DE1594043C3 - Verfahren zur Herstellung eines Selbstklebebandes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines SelbstklebebandesInfo
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Description
Es besteht bereits seit langem das Bedürfnis, die Beständigkeit gegen Lösungsmittel und höhere Temperaturen
und die Haltbarkeit selbstklebender Klebebänder zu verbessern. Bei früheren Versuchen zur
Verbesserung dieser Eigenschaften wurden Härter für den elastomeren Bestandteil des Klebstoffes verwendet,
und der Klebstoff wurde entweder vor oder nach dem Auftragen auf eine Unterlage gehärtet. Gehärtete,
selbstklebende (druckempfindliche) Klebebänder haben sich auch deshalb als vorteilhaft erwiesen, weil die
leichte Ablösefähigkeit des Klebstoffes das Abwickeln der aufgewickelten Klebebandrolle erleichtert Gehärtete
selbstklebende Klebebänder werden besonders «> zum Abdecken und zur elektrischen Isolierung verwendet.
Unter »Härtung« wird hier die Modifizierung eines selbstklebenden Klebstoffes unter Wärmeeinwirkung,
z. B. durch Vernetzung des elastomeren Bestandteils des t>r>
Klebstoffes verstanden, durch die der selbstklebende Klebstoff beständiger gegen höhere Temperaturen und
Lösungsmittel wird und dabei noch einen Rest seines Klebvermögens behält so daß er klebrig und druckempfindlich
bleibt
Die früheren Versuche waren jedoch nicht vollständig erfolgreich. In vielen Fällen wird das Haftvermögen des
Klebstoffes wesentlich vermindert, so daß die Masse nicht mehr klebrig und druckempfindlich ist Wenn dem
Klebstoff ein Härter zugesetzt und die Härtung vor dem Aufbringen des Klebstoffs auf die Unterlage durchgeführt
wird, ergeben sich Schwierigkeiten, entweder weil die Härtung zur Erzielung der gewünschten Eigenschaften
unzureichend ist, oder weil eine zu starke Härtung erfolgt, so daß der gehärtete Klebstoff noch physikalisch
bearbeitet oder geknetet werden muß, um die Masse weich genug zu machen und ihre Löslichkeit zu
verbessern, so daß sie auf die Unterlage aufgetragen werden kann.
Schwierigkeiten haben sich auch dann ergeben, wenn die Härtung nach dem Aufbringen des Klebstoffes auf
die Unterlage durchgeführt wird. Da der auf die Unterlage aufgetragene Klebstoff selbstklebend bleiben
muß, hat man mit begrenzten Mengen an Härtern, mit niedrigeren Härtungstemperaturen oder kürzeren Härtungszeiten
gearbeitet Die Anwendung solcher beschränkten oder von sehr geringen Mengen an Härtern
kann dazu führen, daß der Klebstoff ungehärtet bleibt oder daß der Grad der Härtung von Ansatz zu Ansatz
verschieden ist Erhöht man die Menge an Härter, so findet vielfach entweder während der Härtung oder bei
der Alterung eine zu starke Aushärtung statt, wodurch
die Druckempfindlichkeit verlorengeht Die Herabsetzung der Härtungstemperaturen kann andererseits zur
unvollständigen Härtung führen. Außerdem erfordert die Härtung bei Herabsetzung der Härtungstemperatur
zu lange Zeit. Eine Erhöhung der Härtungstemperaturen ist nur in begrenztem Ausmaße möglich, da bei zu
hohen Temperaturen die Unterlage verkohlt oder anderweitig abgebaut wird. Normalerweise müssen
Temperaturen unterhalb etwa 2040C angewandt werden. Erhöhte Härtungstemperaturen sind besonders
nachteilig für wärmeempfindliche Träger, wie thermoplastische, nichtfasrige Folien. Ferner läßt sich die
Härtung bei höheren Temperaturen schwer steuern und daher können in diesem Fall besonders gebaute öfen
erforderlich sein.
Eine andere bedeutende Schwierigkeit die bei den bisherigen Versuchen zur Härtung selbstklebender
Klebebänder aufgetreten ist, bezieht sich auf die Herstellung eines verträglichen Gemisches von Bestandteilen
des Klebestoffes. Unter »verträglich« wird hier verstanden, daß jeder der Bestandteile des
Klebstoffes mit den anderen Bestandteilen hinreichend vermischt oder in den anderen Bestandteilen hinreichend
löslich ist damit das Gemisch in seinem innig gemischten und dispergierten Zustand bleibt ohne daß
eine wesentliche Trennung oder Ausfällung auftritt Wenn die Bestandteile des Klebstoffes nicht miteinander
verträglich sind, führt dies häufig zum Verlust des Klebevermögens und der Druckempfindlichkeit. Die
Schwierigkeiten hinsichtlich der Verträglichkeit werden ' noch vergrößert wenn in Anbetracht der Wärmeempfindlichkeit
des Trägers verhältnismäßig niedrige Temperaturen erforderlich sind. Diese Schwierigkeiten
werden bei solchen selbstklebenden Klebstoffen weiter vermehrt die außer dem eigentlichen Härter noch einen
»Beschleuniger« für die Härtung enthalten.
Hauptzweck der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines selbstklebenden Klebebandes zu
finden, bei welchem die obigen Schwierigkeiten nicht
auftreten und wobei sich der Klebstoff in wirtschaftlicherer und einfacherer Weise härten läßt.
Dabei sollen Zeit und Temperatur, die erforderlich sind, um den Klebstoff so zu härten, daß er gegen höhere
Temperaturen, Alterung und Lösungsmittel beständig wird und trotzdem sein Klebevennögen und seine
Druckempfindlichkeit behält, herabgesetzt werden; ferner soll durch die Härtung der Träger nicht
beeinträchtigt werden.
Aus den deutschen Patentschriften 8741S6 und ι ο
8 55 296 sind Klebstoffe bekannt, die als Beschleuniger Zinkoxyd enthalten. Diese bekannten Klebstoffzusammensetzungen mit Zinkoxyd, also einem nichtsauren
Besctileuniger, benötigen Härtungszeiten von etwa einer Stunde bei 126° C
Aus der deutschen Auslegeschrift 10 32 454 sind zwar
druckempfradliche Klebemassen bekam.t, die angeblich
bei Temperaturen von 120 bis 2000C fest und klebkräftig bleiben sollen; diese Massen müssen jedoch
unter anderem durch dreistündiges Erhitzen im Autoldav bei einem Dampfdruck von 2,1 kg/cm2
gehärtet werden.
Erfindungsgegenstand ist das Verfahren gemäß Anspruch 1. Die Beschleuniger müssen hinreichend
sauer oder säurebildend sein; andernfalls ist die gewünschte Herabsetzung der Härtungszeit und der
Härtiuigstemperaturen nicht erzielbar. Stoffe von
neutralem pH-Wert üben nicht die gewünschte beschleunigende Wirkung aus.
Der Beschleuniger muß außerdem mit den übrigen Bestandteilen des selbstklebenden Klebstoffes verträglich sein und auch verträglich bleibeD, nachdem er auf
den Träger aufgetragen und das zum Zweck des Auftragens angewandte Lösungsmittel verdampft ist
Die geeignete Verträglichkeit des Beschleunigers läßt sich im allgemeinen nach seiner Löslichkeit und
Dispergierbarkeit in aromatischen Kohlenwasserstofflösungsmitteln, wie Xylol oder Toluol, bestimmten. Der
Beschleuniger soll in derartigen Lösungsmitteln bei Raumtemperatur löslich oder dispergierbar sein. Außerdem muß der Beschleuniger wasserfrei sein und mit den
anderen Bestandteilen des selbstklebenden Klebstoffs, außer dem Härtungsmittel und dem elastomeren
Bestandteil, nicht reagieren.
Einige Beschleuniger, z. B. p-Toluolsulfonsäure, können zwar die zur Härtung von selbstklebenden
Klebstoffen oder von solche enthaltenden Bändern erforderliche Zeitdauer etwas verkürzen; sie sind
jedoch mit den Bestandteilen der selbstklebenden Klebstoffmasse nicht verträglich genug, so daß die
gewünschte Härtungsgeschwindigkeit nicht erzielt wird, es wurde gefunden, daß derartige Beschleuniger
hinreichend verträglich gemacht werden können, indem man sie in einem Phenol, wie Phenol, Kresol,
Octylphenol, Nonylphenol, Dodecylphenol und dergleichen, löst Verwendet man ein Phenol, so wird das
Gemisch aus Phenol und Beschleuniger vorzugsweise zunächst durch Erhitzen entwässert und erst dann dem
Klebstoff zugesetzt
Die geeigneten verträglichen sauren Beschleuniger sind:
(1) die Mono- oder Diester aus aliphatischen oder aromatischen Alkoholen und Phosphorsäureanhydrid, wie Phosphorsäuremonophenylester, Phos-
phorsäuremonooctylphenylester, Phosphorsäuremonobutylester, Phosphorsäuredibutylester und
dergleichen;
(2) säuremodifizierte, öllösliche, in der Wärme reaktionsfähige Phenol-Formaldehydharze, wie
a) das Umsetzungsprodukt von Octylphenol-Formaldehydharz und p-Toluolsulfonsäure,
welches 1 Gew.-% Schwefel enthält,
b) das Umsetzungsprodukt von Alkylphenol-Formaldehydharz und Schwefelsäure, welches 1
Gew.-% Schwefel enthält,
c) das Umsetzungsprodukt von Alkylphenol-Formaldehydharz und Phosphorsäure, welches
1 Gew.-% Phosphor enthält, und
d) das Umsetzungsprodukt von Alkyiphenol-Formaldehydharz und Chlormethylphosphorsäure, welches 1 Gew.-% Phosphor enthält;
und
(3) das Gemisch aus einem nichtverträglichen sauren Beschleuniger, wie p-Toluolsulfonsäure, und einem
Phenol, wie Phenol, Kresol, Octylphenol, Nonylphenol, Dodecylphenol und dergleichen.
Weitere Angaben über geeignete verträgliche saure Beschleuniger sind in den nachstehenden Ausführungsbeispielen zu Finden.
Die Menge an verträglichem saurem Beschleuniger in dem selbstklebenden Klebstoff kann in Abhängigkeit
von verschiedenen Faktoren variieren und richtet sich z. B. nach der Acidität des jeweiligen Beschleunigers,
der Art der übrigen Klebstoffbestandteile, dem gewünschten Härtungsgrad, der in Anbetracht der Art des
Trägers erforderlichen Härtungstemperatur und der gewünschten Härtungszeit Im allgemeinen wird der
verträgliche saure Beschleuniger dem Klebstoff in Mengen von etwa 1 bis 40 Gew.-% des in dem Klebstoff
enthaltenen Elastomeren zugesetzt Für die meisten Zwecke werden Mengen von etwa 2 bis 25 Gew.-% des
Elastomeren bevorzugt
Die selbstklebenden Klebstoffe, denen die verträglichen sauren Beschleuniger oder Kombinationen derselben zugesetzt werden, können verschiedene Kautschuk-Harzklebstoffe sein. Der Klebstoff enthält also:
(a) ein mit Aldehydharz reaktionsfähiges Elastomeres;
(b) ein klebrigmachendes Harz,
(c) ein Härtungsmittel und
(d) einen verträglichen sauren Beschleuniger.
Nach der Härtung soll der Klebstoff die richtige Kombination von Haftvermögen und Kohäuion aufweisen, so daß er bei Ausübung eines Druckes von Hand an
Oberflächen anhaftet und sich von den Oberflächen entfernen läßt, ohne sich vom Träger abzulösea
Der elastomere Bestandteil verleiht dem Klebstoff
Kohäsion und Elastizität Das Elastomere kann ein beliebiges, mit Aldehydharzen reaktionsfähiges Elastomeres sein, z. B. Naturkautschuk, Kreppkautschuk,
Regeneratkautschuk, synthetischer Kautschuk, wie elastomere Mischpolymerisate aus Butadien und Styrol,
elastomere Mischpolymerisate aus Butadien und Acrylsäurenitril, elastomere Polymerisate von 2-Chlorbutadien-13. Butylkautschuk (elastomere Mischpolymerisate von Isobutylen und geringen Mengen an Diolefinen),
Mischpolymerisate von Acrylsäureester^ wie die mit Aldehydharzen reaktionsfähigen elastomeren Mischpolymerisate aus Acrylsäure-2-äthylhexylester und Acrylsäureallylester, oder Kombinationen zweier oder
mehrerer derartiger mit Aldehydharzen reaktionsfähiger Elastomerer.
Der elastomere Bestandteil wird durch Vermischen mit einem klebrigmachenden Harz modifiziert Geeig-
nete Harze sind in der Technik bekannt Sie können fest
oder flüssig sein; flüssige Harze werden jedoch bevorzugt Klebrigmachende Harze sind z. B. polymerisierte Terpenharze, wie polymerisierte j3-Pinenharze
mit Schmelzpunkten zwischen 10 und 12S0C, Cumaron-Indenharze (vgL auch US-Patentschrift 23 19 959), Ester
von hydrierten Kolophoniumharzen, chlorierte Paraffine, Epoxyharze, die z.B. durch Kondensation von
2£-Bis-(4-Hydroxyphenyl)propan (»Bisphenol-A«) mit
Epichlorhydrin hergestellt werden (z. B. Epoxyharz A,
ein Komiensationsprodukt von Epichlorhydrin und 2^-Bis-(4-Hydroxyphenyl)propan mit einem Epoxydäquivalent von 0,52 je 100 g Harz) — die Epoxyharze
werden vorzugsweise bei den stärker polaren Elastomeren, wie den Butadien-, Buna-N-Acrylnitril-Kautschu-
ken, verwendet —,flüssige Polyisobutylenharze, Diäthylenglycolester der Dehydroabietinsäure und Glycerinester der Dehydroabietinsäure, aus Erdöl gewonnene
Kohlenwasserstoffharze.
Die Menge des Harzes richtet sich nach verschiedenen Faktoren, wie den jeweiligen besonderen Klebstoffbestandteilen, dem gewünschten Grad an Klebrigkeit
und »Schnellhaftung«, der Art des verwendeten Elastomeren und dem gewünschten Grad an Gesamthaftvermögen. Im allgemeinen variiert die Menge des
klebrigmachenden Harzes zwischen etwa 20 und 300 Gewichtsteilen auf je 100 Gewichtsteile des Elastomeren. Wenn ein festes Harz verwendet wird, so liegt die
Menge im allgemeinen zwischen 20 und 100 Gew.-% des Elastomeren, während sie im Fall flüssiger Harze so
zwischen 20 und 300 Gew.-% des Elastomeren lieg?.. Für
viele Anwendungszwecke werden bei festen Harzen Mengen von etwa 30 bis 75 und bei flüssigen Harzen
Mengen von etwa 40 bis 150 Gew.-% des Elastomeren bevorzugt
Die im Rahmen der Erfindung geeigneten Härter sind die öUöslichen, in der Wärme und mit Elastomeren
reaktionsfähigen Formaldehydharze, wie die Alkylphenol-Formaldehydharze, die Harnstoff-Formaldehyd-Alkohol-Kondensationsprodukte, die Melamin-Formalde-
hyd-Alkohol-Kondensationsprodukte und Gemische derselben. Die öllöslichen, in der Wärme und mit
Elastomeren reaktionsfähigen Alkyiphenol-Formaldehydharze werden bevorzugt Solche Harze können auf
an sich bekannte Weise durch Umsetzung von 1,1 bis 2,0 Mol Formaldehyd mit 1 Mol eines Alkylphenols ir·
Gegenwart eines alkalischen Katalysators, z. B. gemäß den US-Patentschriften 24 10 053 und 29 63 387, hergestellt werden. Ein bevorzugtes Beispiel für ein solches
Alkylphenol-Formaldehydharz ist ein im Handel erhält- so liches Octylphenol-Formaldehydharz. Die öUöslichen, in
der Wärme und mit Elastomeren reaktionsfähigen Kondensationsprodukte von Harnstoff, Formaldehyd
und einem Alkohol können durch Umsetzung von Harnstoff und Formaldehyd mit einen. Alkohol,
vorzugsweise einem einwertigen Alkohol, wie Butanol, 2-Äthylhexanol, Octanol und Caprylalkohol, hergestellt
werden. Typische Verfahren zur Herstellung dieser Harze sind in den US-Patentschriften 2171882,
22 93 164 und 23 86 744 beschrieben. Die öllöslichen, in der Wärme reaktionsfähigen Melamin-Formaldehyd-Alkohol-Kondensationsprodukte werden im allgemeinen durch Umsetzung von Melamin mit einem
Oberschuß an Formaldehyd in Gegenwart eines Alkohols, wie Butylalkohol, Octylalkohol oder Caprylalkohol, hergestellt Die anzuwendende Menge an Härter
richtet sich nach verschiedenen Faktoren, wie der Verträglichkeit des Härters mit dem Elastomeren, dem
gewünschten Härtungsgrad usw. Allgemein kann die Menge des Härters im Bereich von etwa 15 bis 60
Gew.-% des Elastomeren liegen. Wendet man wesentlich weniger als 15 Gew.-% an, so erzielt man nur eine
geringe oder gar keine Härtung. Vorzugsweise verwendet man etwa 20 bis 30 Gew.-% Härter, bezogen auf die
Menge des Elastomeren.
Außer den obengenannten Bestandteilen können den selbstklebenden Klebstoffen noch andere Zusätze
beigegeben werden. Diese weiteren Zusätze sollen vorzugsweise nichtbasisch sein, damit sie den verträglichen sauren Beschleuniger nicht beeinträchtigen. Zu
derartigen Zusätzen gehören Pigmente, wie Ruß, Titandioxyd usw, um den Klebstoff zu verstärken oder
ihm eine Färbung zu erteilen, Füllstoffe, wie verschiedene Silicate, Oxydationsverzögerer und MetallkomplexbildungsmitteL
Bei der Herstellung der Selbstklebebänder gemäß der Erfindung wird der gemäß der obigen Beschreibung
zusammengesetzte selbstklebende Klebstoff auf einen dünnen, biegsamen Träger aufgetragen, und der so
beschichtete Träger wird für die erforderliche Zeitdauer bei höheren Temperaturen gehärtet Die Härtungstemperatur darf nicht so hoch sein, daß der Träger darunter
leidet, und liegt vorzugsweise unterhalb 135° C In den
meisten Fällen kann das Band bei einer Temperatur von etwa 120° C in weniger als 2 Minuten gehärtet werden.
Der selbstklebende Klebstoff kann auf den Träger nach irgendeinem der üblichen Verfahren aufgetragen
werden, z. B. mit der gleichsinnig laufenden Auftragwalzenmaschine, mittels Kautschukwalze und Abstreifmesser oder mittels Abstreifmesser und Kautschukpreßkissen. Der Klebstoff wird im allgemeinen in einer Menge
von etwa 17 bis 170 g/m2 auf die Unterlage aufgetragen.
Der Träger muß dünn und biegsam sein, damit das beschichtete Klebeband in Rollenform aufgewickelt
werden kann und sich an die Oberflächen, auf die es aufgeklebt wird, anpaßt Die Unterlage kann aus den
verschiedensten Stoffen bestehen. Sie kann eine nichtfasrige Folie, ein Faserstoff oder eine Kombination
derartiger Stoffe sein. Geeignete nichtfasrige Folien sind z. B. Äthylcellulose, regenerierte Cellulose, Celluloseacetat Celluloseacetat-butyrat Cellulosepropionat,
Polymerisate aus Vinylidenchlorid und Vinylchlorid und bzw. oder Acrylsäurenitril, Vinylchloridpolymerisate,
wie Polymerisate von Vinylchlorid und Vinylacetat, Polyäthylen, Polypropylen, Polyhalogenäthylene, wie
chloriertes Polyäthylen, Polytetrafluoräthylen und PoIytrifluormonochloräthylen. Polyvinylalkohol, Polyamide,
Styrolpolymerisate, wie Polymerisate aus Styrol unii
Acrylsäurenitril, Polyvinylacetat, wie Polyvinylbutyral,
Polyester, wie Polykondensationsprodukte aus Terephthalsäure und zweiwertigen Alkoholen und Metallfolien, wie Aluminium-, Kupfer-, Blei-, Eisen- und
Zinkfolien. Die nichtfasrigen Folien können gegebenenfalls in einer oder mehreren Richtungen molekular
orientiert sein. Geeignete fasrige Träger sind Faserstoffbahnen aus Polyamid (Nylon), Asbest, Polyester,
Baumwolle, Leinen, Kunstseide, Glas, Papier, getränktem Papier oder Schichtpapier, Papierseil, ungewebte
Faserstoffe, die in Abständen durch Klebstoffe gebunden sind, und beliebige andere, beschichtete, getränkte
oder behandelte, gewebte oder ungewebte Faserstoffträger.
Gegebenenfalls kann zwischen dem dünnen biegsamen Träger und dem selbstklebenden Klebstoff ein
Grundierungsbelag vorgesehen werden, um den Klebstoff fester an den Träger zu binden. Die Art des
Grundierungsbelages richtet sich nach der Art des
Trägers und des jeweiligen selbstklebenden Klebstoffes. Für hydrophile Trägerfolien können Grundierungsbeläge
gemäß den US-Patentschriften 23 28 066 oder 23 40 298 verwendet werden. Für hydrophobe Träger
wird der in der US-Patentschrift 26 47 843 beschriebene Grundierungsbelag bevorzugt
Unter Umständen ist es zweckmäßig, auf die nicht mit dem Klebstoff beschichtete Seite des Trägers einen
Belag aufzutragen, der die Haftfähigkeit des Klebstoffes ιο
an der Oberfläche des Bandes vermindert, damit sich das Band leichter abrollen läßt Solche Beläge werden
gewöhnlich als Trennbeschichtungen bezeichnet Hiertür kann jede Trennbeschichtung üblicher Art verwendet
werden, z. B. ein Lack und ein oberflächenaktiver <
ί Stoff gemäß der US-Patentschrift 26 46 371 oder eine
Beschichtung gemäß den US-Patentschriften 29 13 355 oder2914 167.
In den nachfolgenden Beispielen werden die folgenden
verträglichen sauren Beschleuniger verwendet:
Beschleuniger Nr. 1
Ein Gemisch aus p-Toluolsulfonsäure und Kresol wird
hergestellt, indem ein 500-ml-Kolben mit 25 g p-Toluolsulfonsäure
und 75 g Kresol beschickt wird. Das Gemisch wird 30 Minuten unter beständigem Rühren
auf 66° C erhitzt und dann gekühlt, worauf es fertig ist
Beschleuniger Nr. 2
Ein mit Rührer, Kühler und Thermometer ausgestatteter 5-1-Kolben wird mit 1339 g (6,5 Mol) Octylphenol
und 650 ml (8,125MoI) Formalin (35- bis 40%iger
Formaldehydlösung) beschickt Das Gemisch wird unter Rühren auf 600C erhitzt, bis sich eine Lösung gebildet
hat Dann wird eine wäßrige Lösung von 13,65 g 98%iger NaOH (1%, bezogen auf das Phenol) als
Katalysator zugesetzt Das Gemisch wird weiter auf die Rückflußtemperatur von 95° C erhitzt und eine Stunde
unter ständigem Rückfluß gehalten. Dann wird das Reaktionsgemisch etwas abgekühlt und es werden
25 ml Essigsäure eingeführt Das Gemisch wird dreimal
mit je l'/jl Wasser gewaschen und dann weiter auf
60° C erhitzt Um das Gemisch zu entwässern, wird es schnell auf 15O0C erhitzt (zur Erreichung dieser
Temperatur ist etwa eine Stunde erforderlich). Dann wird bei 85 bis 150° C Kohlendioxyd in das Reaktionsgemisch
eingeleitet und die Einleitung des Kohlendioxyds wird noch 30 Minuten unter starkem Rühren bei 150 bis
155° C fortgesetzt Hierbei sind alle Öffnungen des
Kolbens geöffnet, damit die Dämpfe entweichen so können. Nun werden 44,1 g p-Toluolsulfonsäure zugesetzt,
und es wird weiter unter Erhitzen und Rühren Kohlendioxyd durch das Reaktionsgemisch geleitet, bis
die Temperatur 137°C erreicht hat (was etwa 15 Minuten dauert). Nach dem Kühlen erhält man als
Produkt einen in Toluol leicht loslichen, spröden festen
Körper.
Dieser Beschleuniger wffd wie der Beschleuniger Nr.
2, jedoch unter Verwendung von 25,1 g Schwefelsäure
an Stelle der p-Tohiolsulfonsäure, hergestellt Das
Produkt enthalt 1 % Schwefel.
säure anstelle der p-Toluolsulfonsäure, hergestellt. Das Produkt enthält 1% Phosphor.
Beschleuniger Nr. 5
Dieser Beschleuniger wird wie der Beschleuniger Nr. 2, jedoch unter Verwendung von 33,2 g Chlormethylphosphorsäure
anstelle der p-Toluolsulfonsäure, hergestellt Das Produkt enthält 1% Phosphor.
Beschleuniger Nr. 6
Dieser Beschleuniger wird wie der Beschleuniger Nr. 1, jedoch unter Verwendung von 2,2-Bis-(4-Hydroxyphenyl)propan
(Bisphenol-A) anstelle des Kresols, hergestellt
Beschleuniger Nr. 7
Dieser Beschleuniger wird wie der Beschleuniger Nr. 1, jedoch unter Verwendung von Phenol anstelle des
Kresols, hergestellt
Beschleuniger Nr. 8
Dieser Beschleuniger wird wie der Beschleuniger Nr. 1, jedoch unter Verwendung von Nonylphenol anstelle
des Kresols, hergestellt
Beschleuniger Nr. 9
Dieser Beschleuniger wird wie der Beschleuniger Nr. 1, jedoch unter Verwendung von Dodecylphenol
anstelle des Kresols, hergestellt
Beschleuniger Nr. 10
Dieser Beschleuniger besteht aus Phosphorsäuremonophenylester der Strukturformel:
4(1 j
HO—P-OH
Ii
ο
5 und ist im Handel erhältlich.
Beschleuniger Nr. 11
Dieser Beschleuniger besteht aus Phosphorsäuremonooctylphenylester
der Strukturformel:
Dieser Beschleuniger wird wie der Beschleuniger Nr. 2, jedoch unter Verwendung von 243 g Phosphor-
65
OH
Ο—P=O
OH
in der R die Octylgruppe bedeutet Diese Verbindung ist
ebenfalls im Handel erhältlich.
In allen Beispielen wird der selbstklebende Klebstofi folgendermaßen hergestellt:
Das Elastomere oder die Kombination von Elastomeren wird mit dem Verstärkungspigment, Füllmittel odei
Oxydationsverzögerer (falb ein derartiger Stoff zugesetzt wird) auf einer Kautschukmischwalze oder ir
einem Banbury-Mischer zu einer Grundmasse ver
mischt. Diese Grundmasse wird in Toluol gelöst und in einem Gefäß mit dem Härter und dem klebrigmachenden
Harz vermischt, bis sich eine homogene Lösung gebildet hat. Dann wird der verträgliche saure
Beschleuniger zugesetzt
Hierauf wird der Klebstoff mit der Rakel auf einen dünnen, biegsamen Träger, und zwar auf eine 0,0254 mm
starke Polyesterfolie aus einem Kondensationsprodukt von Terephthalsäure und zweiwertigen Alkoholen in
einer Menge von 33,9 g/m2 aufgetragen. Das mit dem Klebstoff beschichtete Band wird bei 121°C gehärtet.
Zur Erzielung der gewünschten Härtung ist nur eine Minute oder weniger erforderlich. Nach dem Härten ist
10
der Klebstoff klebrig, druckempfindlich und in Toluol unlöslich. Wenn das gehärtete Klebeband auf eine
Glasoberfläche aufgedrückt und dann abgezogen wird, hinterbleibt auf der Glasoberfläche keine Spur einer
Trübung. Die Masse ist daher verträglich.
In der nachstehenden Tabelle bedeuten die Zahlen in der ersten waagerechten Zeile die Nummern der
Beispiele und die anderen Zahlen die Gewichtsteile der in der ersten senkrechten Spalte angegebenen Bestandteile.
Die verschiedenen verträglichen sauren Beschleuniger sind mit den oben angegebenen Zahlen bezeichnet.
Bestandteile
34 56 789 10
Heller Kreppkautschuk
Butadien-Acrylnitril-Kautschuk
Polychlorbutadien-Kautschuk
Chloriertes Paraffin
Polyterpenharz A
Polyterpenharz B
Kohlenwasserstoffharz
Silicatfüllmittel
Octylphenol-Fcrmaldehydharz
Beschleuniger Nr. 1
Beschleuniger Nr. 2
Beschleuniger Nr. 6
Beschleuniger Nr. 10
Butadien-Acrylnitril-Kautschuk
Polychlorbutadien-Kautschuk
Chloriertes Paraffin
Polyterpenharz A
Polyterpenharz B
Kohlenwasserstoffharz
Silicatfüllmittel
Octylphenol-Fcrmaldehydharz
Beschleuniger Nr. 1
Beschleuniger Nr. 2
Beschleuniger Nr. 6
Beschleuniger Nr. 10
100 30
100 100 100 100 100 100 100
100
100
50 20 100 50
50
50 50
50
20 20 20 20 20 20 20 20 20
7,5 7,5
25 30
25 30
5,0 7,5 5,0 5,0
Bestandteile | Beispiele 11 12 |
100 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 18 19 | 100 | 150 | 150 | 150 | 20 |
Heller Kreppkautschuk | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 50 | 100 | ||||||
Kautschuk aus 78,5% Butadien, 22,5% Styrol - Mooney - Viskosität 55 |
50 | |||||||||||
Butadien-Acrylnitril-Kautschuk | 100 | |||||||||||
Diäthylenglycolester der Dehydroabietinsaure |
50 | |||||||||||
Polyterpenharz A | 50 | 50 | 50 | |||||||||
Polyterpenharz B | 35 | |||||||||||
Glycerinester der Dehydroabietinsaure |
150 | |||||||||||
Epoxyharz | 150 | |||||||||||
Titandioxyd | 20 | 50 | ||||||||||
Octylphenol-Formaldehydharz | 20 | 20 | 20 | 20 | ||||||||
Harnstoff-Formaldehyd-Alkohol- Kondensationsprodukt |
20 | 10 | 50 |
Beispiele
Il 12
Il 12
16 17 18 I1» 20
Hamstoff-Formaldehyd-Alkohol-Kondensationsprodukt
Harnstoff-Formaldehyd-Alkohol-Kondensationsprodukt
Beschleuniger Nr. 1
Beschleuniger Nr. 7
Beschleuniger Nr. 8
Beschleuniger Nr. 9
7,5
7.5
10
10
10
lü 10 10 10 10
Die selbstklebenden Klebebänder werden nach dem für die obigen Beispiele beschriebenen Verfahren unter
Verwendung der nachstehend angegebenen Bestandteile hergestellt und bei 121°C gehärtet.
Bestandteile und
Härtungsbedingungen
Beispiel
21
Beispiel
22
Heller Kreppkautschuk, | 100 | 100 |
Gew.-Teile | ||
Octylphenol-Formaldehydharz, | 20 | 20 |
Gew.-Teile | ||
Gemisch aus | ||
p-Toluolsulfonsäure + | 2,5 | 24 |
Kresol, Gew.-Teile | 7,5 | 0,0 |
Polyterpenharz C, | 40 | 40 |
Gew.-Teile | ||
Härtungstemperatur, 'C | 121 | 121 |
Härtungszeit, Min. | 1 | 30 |
Die Beispiele 21 und 22 zeigen einen Vergleich der erfindungsgemäß durchgeführten Härtung mit der
bisher bekannten Härtung. Beispiel 21 entspricht der Erfindung, Beispiel 22 dem Stande der Technik. Die
erfindungsgemäße Verwendung eines verträglichen sauren Beschleunigers ermöglicht die Durchführung der
Härtung bei 121°C in 1 Minute. Bei der bekannten
Zusammensetzung «!ordert die Härtung mehr als 30 Minuten. Außerdem enthalten die erfindungsgemäß
hergestellten Produkte einen selbstklebenden Klebstoff, der klar ist und ein zufriedenstellendes Aussehen besitzt,
während das bekannte Produkt trüb ist und
unbefriedigendes Aussehen besitzt
Der Vergleich der Beispiele 23 bis 25 erläutert weiter
den erfindungsgemäß erzielten technischen Fortschritt
Die selbstklebenden Klebebänder werden unter Verwendung der nachstehenden Bestandteile und
Mengen gemäß den Beispielen 1 bis 20 hergestellt Die selbstklebende Klebstoffmasse wird bei 121 "C gehärtet,
wobei die zur Härtung erforderliche Zeit in Minuten verzeichnet wird. Die Mengen der Bestandteile sind in
Gewichtsteilen angegeben.
Bestandteile und | Beispiele | 24 | 25 |
Härtungszeit | 23 | 100 | 100 |
Heller Kreppkautschuk | 100 | 20 | |
Octylphenol- | 20 | ||
Formaldehydharz | 7,5 | ||
Phosphorsäure- | 7,5 | ||
monophenylester | 40 | 40 | |
Polyterpenharz B | 40 | 60 |
läßt sich in
OTt Min |
Härtungszeit, Min. | 1 |
7\J JYIHl.
nicht härten |
|
Beispiel 24 zeigt, daß sich die bekannten Klebstoffe,
die keinen verträglichen sauren Beschleuniger enthalten, in 60 Min. härten lassen, während sich aus Beispiel
23 ergibt, daß die Härtungszeit bei der erfindungsgemäßen Zusammensetzung nur eine Minute beträgt Beispiel
25 zeigt, daß der verträgliche saure Beschleuniger selbst den Klebstoff nicht härtet, sondern nur als Beschleuniger für das aus dem Formaldehydharz bestehende
Härtungsmittel wirkt
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines Selbstklebebandes, wobei man auf einen dünnen, biegsamen
Träger auf mindestens einer Seite ein Gemisch aus:
a) einem mit Aldehydharzen reaktionsfähigen Elastomeren,
b) einem klebrigmachenden Harz,
c) einem öllöslichen, in der Wärme und mit dem Elastomeren reaktionsfähigen Formaldehydharz,
d) einem Lösungsmittel für die Klebmasse,
e) einem Beschleuniger und gegebenenfalls
f) üblichen Zusätzen
aufbringt und anschließend härtet, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch als Beschleuniger
e) einen oder mehrere mit den übrigen Bestandteilen verträgliche, wasserfreie, saure Beschleuniger,
und zwar Phosphorsäuremono- oder -diester von aliphatischen oder aromatischen Alkoholen,
säuremodifizierte öllösliche, in der Wärme reaktionsfähige Phenol-Formaldehydharze, oder
Gemische aus einem sauren Beschleuniger und einem Phenol enthält
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verträgliche saure Beschleuniger
aus einem Gemisch von p-Toluolsulfonsäure und
einem Phenol besteht
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verträgliche saure Beschleuniger
aus einem Gemisch von p-Toluolsulfonsäure und Kresol besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- r> zeichnet daß der verträgliche saure Beschleuniger
aus einem sauren Phosphorsäurearylester besteht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet
daß der verträgliche saure Beschleuniger aus Phosphorsäuremonophenylester besteht
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der verträgliche saure Beschleuniger
aus dem Umsetzungsprodukt eines Phenol-Formaldehydharzes mit einer starken Säure besteht.
45
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US9944361A | 1961-03-30 | 1961-03-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1594043A1 DE1594043A1 (de) | 1970-05-27 |
DE1594043B2 DE1594043B2 (de) | 1978-09-14 |
DE1594043C3 true DE1594043C3 (de) | 1979-07-19 |
Family
ID=22275032
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1594043A Expired DE1594043C3 (de) | 1961-03-30 | 1962-03-20 | Verfahren zur Herstellung eines Selbstklebebandes |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1594043C3 (de) |
GB (1) | GB975971A (de) |
SE (1) | SE310922B (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0740692B1 (de) * | 1994-01-18 | 1998-12-02 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Druckempfindlichte klebstoffzusammensetzung und produkte |
-
1962
- 1962-03-20 DE DE1594043A patent/DE1594043C3/de not_active Expired
- 1962-03-29 SE SE3531/62A patent/SE310922B/xx unknown
- 1962-03-30 GB GB12319/62A patent/GB975971A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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