DE1594043C3 - Verfahren zur Herstellung eines Selbstklebebandes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Selbstklebebandes

Info

Publication number
DE1594043C3
DE1594043C3 DE1594043A DEJ0021471A DE1594043C3 DE 1594043 C3 DE1594043 C3 DE 1594043C3 DE 1594043 A DE1594043 A DE 1594043A DE J0021471 A DEJ0021471 A DE J0021471A DE 1594043 C3 DE1594043 C3 DE 1594043C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
accelerator
adhesive
compatible
acidic
acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1594043A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1594043B2 (de
DE1594043A1 (de
Inventor
Ralf East Brunswick N.J. Korpman (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Johnson and Johnson
Original Assignee
Johnson and Johnson
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Johnson and Johnson filed Critical Johnson and Johnson
Publication of DE1594043A1 publication Critical patent/DE1594043A1/de
Publication of DE1594043B2 publication Critical patent/DE1594043B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1594043C3 publication Critical patent/DE1594043C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J161/00Adhesives based on condensation polymers of aldehydes or ketones; Adhesives based on derivatives of such polymers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J7/00Adhesives in the form of films or foils
    • C09J7/20Adhesives in the form of films or foils characterised by their carriers
    • C09J7/22Plastics; Metallised plastics
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J7/00Adhesives in the form of films or foils
    • C09J7/30Adhesives in the form of films or foils characterised by the adhesive composition
    • C09J7/38Pressure-sensitive adhesives [PSA]

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adhesive Tapes (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

Es besteht bereits seit langem das Bedürfnis, die Beständigkeit gegen Lösungsmittel und höhere Temperaturen und die Haltbarkeit selbstklebender Klebebänder zu verbessern. Bei früheren Versuchen zur Verbesserung dieser Eigenschaften wurden Härter für den elastomeren Bestandteil des Klebstoffes verwendet, und der Klebstoff wurde entweder vor oder nach dem Auftragen auf eine Unterlage gehärtet. Gehärtete, selbstklebende (druckempfindliche) Klebebänder haben sich auch deshalb als vorteilhaft erwiesen, weil die leichte Ablösefähigkeit des Klebstoffes das Abwickeln der aufgewickelten Klebebandrolle erleichtert Gehärtete selbstklebende Klebebänder werden besonders «> zum Abdecken und zur elektrischen Isolierung verwendet.
Unter »Härtung« wird hier die Modifizierung eines selbstklebenden Klebstoffes unter Wärmeeinwirkung, z. B. durch Vernetzung des elastomeren Bestandteils des t>r> Klebstoffes verstanden, durch die der selbstklebende Klebstoff beständiger gegen höhere Temperaturen und Lösungsmittel wird und dabei noch einen Rest seines Klebvermögens behält so daß er klebrig und druckempfindlich bleibt
Die früheren Versuche waren jedoch nicht vollständig erfolgreich. In vielen Fällen wird das Haftvermögen des Klebstoffes wesentlich vermindert, so daß die Masse nicht mehr klebrig und druckempfindlich ist Wenn dem Klebstoff ein Härter zugesetzt und die Härtung vor dem Aufbringen des Klebstoffs auf die Unterlage durchgeführt wird, ergeben sich Schwierigkeiten, entweder weil die Härtung zur Erzielung der gewünschten Eigenschaften unzureichend ist, oder weil eine zu starke Härtung erfolgt, so daß der gehärtete Klebstoff noch physikalisch bearbeitet oder geknetet werden muß, um die Masse weich genug zu machen und ihre Löslichkeit zu verbessern, so daß sie auf die Unterlage aufgetragen werden kann.
Schwierigkeiten haben sich auch dann ergeben, wenn die Härtung nach dem Aufbringen des Klebstoffes auf die Unterlage durchgeführt wird. Da der auf die Unterlage aufgetragene Klebstoff selbstklebend bleiben muß, hat man mit begrenzten Mengen an Härtern, mit niedrigeren Härtungstemperaturen oder kürzeren Härtungszeiten gearbeitet Die Anwendung solcher beschränkten oder von sehr geringen Mengen an Härtern kann dazu führen, daß der Klebstoff ungehärtet bleibt oder daß der Grad der Härtung von Ansatz zu Ansatz verschieden ist Erhöht man die Menge an Härter, so findet vielfach entweder während der Härtung oder bei der Alterung eine zu starke Aushärtung statt, wodurch die Druckempfindlichkeit verlorengeht Die Herabsetzung der Härtungstemperaturen kann andererseits zur unvollständigen Härtung führen. Außerdem erfordert die Härtung bei Herabsetzung der Härtungstemperatur zu lange Zeit. Eine Erhöhung der Härtungstemperaturen ist nur in begrenztem Ausmaße möglich, da bei zu hohen Temperaturen die Unterlage verkohlt oder anderweitig abgebaut wird. Normalerweise müssen Temperaturen unterhalb etwa 2040C angewandt werden. Erhöhte Härtungstemperaturen sind besonders nachteilig für wärmeempfindliche Träger, wie thermoplastische, nichtfasrige Folien. Ferner läßt sich die Härtung bei höheren Temperaturen schwer steuern und daher können in diesem Fall besonders gebaute öfen erforderlich sein.
Eine andere bedeutende Schwierigkeit die bei den bisherigen Versuchen zur Härtung selbstklebender Klebebänder aufgetreten ist, bezieht sich auf die Herstellung eines verträglichen Gemisches von Bestandteilen des Klebestoffes. Unter »verträglich« wird hier verstanden, daß jeder der Bestandteile des Klebstoffes mit den anderen Bestandteilen hinreichend vermischt oder in den anderen Bestandteilen hinreichend löslich ist damit das Gemisch in seinem innig gemischten und dispergierten Zustand bleibt ohne daß eine wesentliche Trennung oder Ausfällung auftritt Wenn die Bestandteile des Klebstoffes nicht miteinander verträglich sind, führt dies häufig zum Verlust des Klebevermögens und der Druckempfindlichkeit. Die Schwierigkeiten hinsichtlich der Verträglichkeit werden ' noch vergrößert wenn in Anbetracht der Wärmeempfindlichkeit des Trägers verhältnismäßig niedrige Temperaturen erforderlich sind. Diese Schwierigkeiten werden bei solchen selbstklebenden Klebstoffen weiter vermehrt die außer dem eigentlichen Härter noch einen »Beschleuniger« für die Härtung enthalten.
Hauptzweck der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines selbstklebenden Klebebandes zu finden, bei welchem die obigen Schwierigkeiten nicht
auftreten und wobei sich der Klebstoff in wirtschaftlicherer und einfacherer Weise härten läßt.
Dabei sollen Zeit und Temperatur, die erforderlich sind, um den Klebstoff so zu härten, daß er gegen höhere Temperaturen, Alterung und Lösungsmittel beständig wird und trotzdem sein Klebevennögen und seine Druckempfindlichkeit behält, herabgesetzt werden; ferner soll durch die Härtung der Träger nicht beeinträchtigt werden.
Aus den deutschen Patentschriften 8741S6 und ι ο 8 55 296 sind Klebstoffe bekannt, die als Beschleuniger Zinkoxyd enthalten. Diese bekannten Klebstoffzusammensetzungen mit Zinkoxyd, also einem nichtsauren Besctileuniger, benötigen Härtungszeiten von etwa einer Stunde bei 126° C
Aus der deutschen Auslegeschrift 10 32 454 sind zwar druckempfradliche Klebemassen bekam.t, die angeblich bei Temperaturen von 120 bis 2000C fest und klebkräftig bleiben sollen; diese Massen müssen jedoch unter anderem durch dreistündiges Erhitzen im Autoldav bei einem Dampfdruck von 2,1 kg/cm2 gehärtet werden.
Erfindungsgegenstand ist das Verfahren gemäß Anspruch 1. Die Beschleuniger müssen hinreichend sauer oder säurebildend sein; andernfalls ist die gewünschte Herabsetzung der Härtungszeit und der Härtiuigstemperaturen nicht erzielbar. Stoffe von neutralem pH-Wert üben nicht die gewünschte beschleunigende Wirkung aus.
Der Beschleuniger muß außerdem mit den übrigen Bestandteilen des selbstklebenden Klebstoffes verträglich sein und auch verträglich bleibeD, nachdem er auf den Träger aufgetragen und das zum Zweck des Auftragens angewandte Lösungsmittel verdampft ist Die geeignete Verträglichkeit des Beschleunigers läßt sich im allgemeinen nach seiner Löslichkeit und Dispergierbarkeit in aromatischen Kohlenwasserstofflösungsmitteln, wie Xylol oder Toluol, bestimmten. Der Beschleuniger soll in derartigen Lösungsmitteln bei Raumtemperatur löslich oder dispergierbar sein. Außerdem muß der Beschleuniger wasserfrei sein und mit den anderen Bestandteilen des selbstklebenden Klebstoffs, außer dem Härtungsmittel und dem elastomeren Bestandteil, nicht reagieren.
Einige Beschleuniger, z. B. p-Toluolsulfonsäure, können zwar die zur Härtung von selbstklebenden Klebstoffen oder von solche enthaltenden Bändern erforderliche Zeitdauer etwas verkürzen; sie sind jedoch mit den Bestandteilen der selbstklebenden Klebstoffmasse nicht verträglich genug, so daß die gewünschte Härtungsgeschwindigkeit nicht erzielt wird, es wurde gefunden, daß derartige Beschleuniger hinreichend verträglich gemacht werden können, indem man sie in einem Phenol, wie Phenol, Kresol, Octylphenol, Nonylphenol, Dodecylphenol und dergleichen, löst Verwendet man ein Phenol, so wird das Gemisch aus Phenol und Beschleuniger vorzugsweise zunächst durch Erhitzen entwässert und erst dann dem Klebstoff zugesetzt
Die geeigneten verträglichen sauren Beschleuniger sind:
(1) die Mono- oder Diester aus aliphatischen oder aromatischen Alkoholen und Phosphorsäureanhydrid, wie Phosphorsäuremonophenylester, Phos- phorsäuremonooctylphenylester, Phosphorsäuremonobutylester, Phosphorsäuredibutylester und dergleichen;
(2) säuremodifizierte, öllösliche, in der Wärme reaktionsfähige Phenol-Formaldehydharze, wie
a) das Umsetzungsprodukt von Octylphenol-Formaldehydharz und p-Toluolsulfonsäure, welches 1 Gew.-% Schwefel enthält,
b) das Umsetzungsprodukt von Alkylphenol-Formaldehydharz und Schwefelsäure, welches 1 Gew.-% Schwefel enthält,
c) das Umsetzungsprodukt von Alkylphenol-Formaldehydharz und Phosphorsäure, welches 1 Gew.-% Phosphor enthält, und
d) das Umsetzungsprodukt von Alkyiphenol-Formaldehydharz und Chlormethylphosphorsäure, welches 1 Gew.-% Phosphor enthält; und
(3) das Gemisch aus einem nichtverträglichen sauren Beschleuniger, wie p-Toluolsulfonsäure, und einem Phenol, wie Phenol, Kresol, Octylphenol, Nonylphenol, Dodecylphenol und dergleichen.
Weitere Angaben über geeignete verträgliche saure Beschleuniger sind in den nachstehenden Ausführungsbeispielen zu Finden.
Die Menge an verträglichem saurem Beschleuniger in dem selbstklebenden Klebstoff kann in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren variieren und richtet sich z. B. nach der Acidität des jeweiligen Beschleunigers, der Art der übrigen Klebstoffbestandteile, dem gewünschten Härtungsgrad, der in Anbetracht der Art des Trägers erforderlichen Härtungstemperatur und der gewünschten Härtungszeit Im allgemeinen wird der verträgliche saure Beschleuniger dem Klebstoff in Mengen von etwa 1 bis 40 Gew.-% des in dem Klebstoff enthaltenen Elastomeren zugesetzt Für die meisten Zwecke werden Mengen von etwa 2 bis 25 Gew.-% des Elastomeren bevorzugt
Die selbstklebenden Klebstoffe, denen die verträglichen sauren Beschleuniger oder Kombinationen derselben zugesetzt werden, können verschiedene Kautschuk-Harzklebstoffe sein. Der Klebstoff enthält also:
(a) ein mit Aldehydharz reaktionsfähiges Elastomeres;
(b) ein klebrigmachendes Harz,
(c) ein Härtungsmittel und
(d) einen verträglichen sauren Beschleuniger.
Nach der Härtung soll der Klebstoff die richtige Kombination von Haftvermögen und Kohäuion aufweisen, so daß er bei Ausübung eines Druckes von Hand an Oberflächen anhaftet und sich von den Oberflächen entfernen läßt, ohne sich vom Träger abzulösea
Der elastomere Bestandteil verleiht dem Klebstoff Kohäsion und Elastizität Das Elastomere kann ein beliebiges, mit Aldehydharzen reaktionsfähiges Elastomeres sein, z. B. Naturkautschuk, Kreppkautschuk, Regeneratkautschuk, synthetischer Kautschuk, wie elastomere Mischpolymerisate aus Butadien und Styrol, elastomere Mischpolymerisate aus Butadien und Acrylsäurenitril, elastomere Polymerisate von 2-Chlorbutadien-13. Butylkautschuk (elastomere Mischpolymerisate von Isobutylen und geringen Mengen an Diolefinen), Mischpolymerisate von Acrylsäureester^ wie die mit Aldehydharzen reaktionsfähigen elastomeren Mischpolymerisate aus Acrylsäure-2-äthylhexylester und Acrylsäureallylester, oder Kombinationen zweier oder mehrerer derartiger mit Aldehydharzen reaktionsfähiger Elastomerer.
Der elastomere Bestandteil wird durch Vermischen mit einem klebrigmachenden Harz modifiziert Geeig-
nete Harze sind in der Technik bekannt Sie können fest oder flüssig sein; flüssige Harze werden jedoch bevorzugt Klebrigmachende Harze sind z. B. polymerisierte Terpenharze, wie polymerisierte j3-Pinenharze mit Schmelzpunkten zwischen 10 und 12S0C, Cumaron-Indenharze (vgL auch US-Patentschrift 23 19 959), Ester von hydrierten Kolophoniumharzen, chlorierte Paraffine, Epoxyharze, die z.B. durch Kondensation von 2£-Bis-(4-Hydroxyphenyl)propan (»Bisphenol-A«) mit Epichlorhydrin hergestellt werden (z. B. Epoxyharz A, ein Komiensationsprodukt von Epichlorhydrin und 2^-Bis-(4-Hydroxyphenyl)propan mit einem Epoxydäquivalent von 0,52 je 100 g Harz) — die Epoxyharze werden vorzugsweise bei den stärker polaren Elastomeren, wie den Butadien-, Buna-N-Acrylnitril-Kautschu- ken, verwendet —,flüssige Polyisobutylenharze, Diäthylenglycolester der Dehydroabietinsäure und Glycerinester der Dehydroabietinsäure, aus Erdöl gewonnene Kohlenwasserstoffharze.
Die Menge des Harzes richtet sich nach verschiedenen Faktoren, wie den jeweiligen besonderen Klebstoffbestandteilen, dem gewünschten Grad an Klebrigkeit und »Schnellhaftung«, der Art des verwendeten Elastomeren und dem gewünschten Grad an Gesamthaftvermögen. Im allgemeinen variiert die Menge des klebrigmachenden Harzes zwischen etwa 20 und 300 Gewichtsteilen auf je 100 Gewichtsteile des Elastomeren. Wenn ein festes Harz verwendet wird, so liegt die Menge im allgemeinen zwischen 20 und 100 Gew.-% des Elastomeren, während sie im Fall flüssiger Harze so zwischen 20 und 300 Gew.-% des Elastomeren lieg?.. Für viele Anwendungszwecke werden bei festen Harzen Mengen von etwa 30 bis 75 und bei flüssigen Harzen Mengen von etwa 40 bis 150 Gew.-% des Elastomeren bevorzugt
Die im Rahmen der Erfindung geeigneten Härter sind die öUöslichen, in der Wärme und mit Elastomeren reaktionsfähigen Formaldehydharze, wie die Alkylphenol-Formaldehydharze, die Harnstoff-Formaldehyd-Alkohol-Kondensationsprodukte, die Melamin-Formalde- hyd-Alkohol-Kondensationsprodukte und Gemische derselben. Die öllöslichen, in der Wärme und mit Elastomeren reaktionsfähigen Alkyiphenol-Formaldehydharze werden bevorzugt Solche Harze können auf an sich bekannte Weise durch Umsetzung von 1,1 bis 2,0 Mol Formaldehyd mit 1 Mol eines Alkylphenols ir· Gegenwart eines alkalischen Katalysators, z. B. gemäß den US-Patentschriften 24 10 053 und 29 63 387, hergestellt werden. Ein bevorzugtes Beispiel für ein solches Alkylphenol-Formaldehydharz ist ein im Handel erhält- so liches Octylphenol-Formaldehydharz. Die öUöslichen, in der Wärme und mit Elastomeren reaktionsfähigen Kondensationsprodukte von Harnstoff, Formaldehyd und einem Alkohol können durch Umsetzung von Harnstoff und Formaldehyd mit einen. Alkohol, vorzugsweise einem einwertigen Alkohol, wie Butanol, 2-Äthylhexanol, Octanol und Caprylalkohol, hergestellt werden. Typische Verfahren zur Herstellung dieser Harze sind in den US-Patentschriften 2171882, 22 93 164 und 23 86 744 beschrieben. Die öllöslichen, in der Wärme reaktionsfähigen Melamin-Formaldehyd-Alkohol-Kondensationsprodukte werden im allgemeinen durch Umsetzung von Melamin mit einem Oberschuß an Formaldehyd in Gegenwart eines Alkohols, wie Butylalkohol, Octylalkohol oder Caprylalkohol, hergestellt Die anzuwendende Menge an Härter richtet sich nach verschiedenen Faktoren, wie der Verträglichkeit des Härters mit dem Elastomeren, dem gewünschten Härtungsgrad usw. Allgemein kann die Menge des Härters im Bereich von etwa 15 bis 60 Gew.-% des Elastomeren liegen. Wendet man wesentlich weniger als 15 Gew.-% an, so erzielt man nur eine geringe oder gar keine Härtung. Vorzugsweise verwendet man etwa 20 bis 30 Gew.-% Härter, bezogen auf die Menge des Elastomeren.
Außer den obengenannten Bestandteilen können den selbstklebenden Klebstoffen noch andere Zusätze beigegeben werden. Diese weiteren Zusätze sollen vorzugsweise nichtbasisch sein, damit sie den verträglichen sauren Beschleuniger nicht beeinträchtigen. Zu derartigen Zusätzen gehören Pigmente, wie Ruß, Titandioxyd usw, um den Klebstoff zu verstärken oder ihm eine Färbung zu erteilen, Füllstoffe, wie verschiedene Silicate, Oxydationsverzögerer und MetallkomplexbildungsmitteL
Bei der Herstellung der Selbstklebebänder gemäß der Erfindung wird der gemäß der obigen Beschreibung zusammengesetzte selbstklebende Klebstoff auf einen dünnen, biegsamen Träger aufgetragen, und der so beschichtete Träger wird für die erforderliche Zeitdauer bei höheren Temperaturen gehärtet Die Härtungstemperatur darf nicht so hoch sein, daß der Träger darunter leidet, und liegt vorzugsweise unterhalb 135° C In den meisten Fällen kann das Band bei einer Temperatur von etwa 120° C in weniger als 2 Minuten gehärtet werden. Der selbstklebende Klebstoff kann auf den Träger nach irgendeinem der üblichen Verfahren aufgetragen werden, z. B. mit der gleichsinnig laufenden Auftragwalzenmaschine, mittels Kautschukwalze und Abstreifmesser oder mittels Abstreifmesser und Kautschukpreßkissen. Der Klebstoff wird im allgemeinen in einer Menge von etwa 17 bis 170 g/m2 auf die Unterlage aufgetragen.
Der Träger muß dünn und biegsam sein, damit das beschichtete Klebeband in Rollenform aufgewickelt werden kann und sich an die Oberflächen, auf die es aufgeklebt wird, anpaßt Die Unterlage kann aus den verschiedensten Stoffen bestehen. Sie kann eine nichtfasrige Folie, ein Faserstoff oder eine Kombination derartiger Stoffe sein. Geeignete nichtfasrige Folien sind z. B. Äthylcellulose, regenerierte Cellulose, Celluloseacetat Celluloseacetat-butyrat Cellulosepropionat, Polymerisate aus Vinylidenchlorid und Vinylchlorid und bzw. oder Acrylsäurenitril, Vinylchloridpolymerisate, wie Polymerisate von Vinylchlorid und Vinylacetat, Polyäthylen, Polypropylen, Polyhalogenäthylene, wie chloriertes Polyäthylen, Polytetrafluoräthylen und PoIytrifluormonochloräthylen. Polyvinylalkohol, Polyamide, Styrolpolymerisate, wie Polymerisate aus Styrol unii Acrylsäurenitril, Polyvinylacetat, wie Polyvinylbutyral, Polyester, wie Polykondensationsprodukte aus Terephthalsäure und zweiwertigen Alkoholen und Metallfolien, wie Aluminium-, Kupfer-, Blei-, Eisen- und Zinkfolien. Die nichtfasrigen Folien können gegebenenfalls in einer oder mehreren Richtungen molekular orientiert sein. Geeignete fasrige Träger sind Faserstoffbahnen aus Polyamid (Nylon), Asbest, Polyester, Baumwolle, Leinen, Kunstseide, Glas, Papier, getränktem Papier oder Schichtpapier, Papierseil, ungewebte Faserstoffe, die in Abständen durch Klebstoffe gebunden sind, und beliebige andere, beschichtete, getränkte oder behandelte, gewebte oder ungewebte Faserstoffträger.
Gegebenenfalls kann zwischen dem dünnen biegsamen Träger und dem selbstklebenden Klebstoff ein Grundierungsbelag vorgesehen werden, um den Klebstoff fester an den Träger zu binden. Die Art des
Grundierungsbelages richtet sich nach der Art des Trägers und des jeweiligen selbstklebenden Klebstoffes. Für hydrophile Trägerfolien können Grundierungsbeläge gemäß den US-Patentschriften 23 28 066 oder 23 40 298 verwendet werden. Für hydrophobe Träger wird der in der US-Patentschrift 26 47 843 beschriebene Grundierungsbelag bevorzugt
Unter Umständen ist es zweckmäßig, auf die nicht mit dem Klebstoff beschichtete Seite des Trägers einen Belag aufzutragen, der die Haftfähigkeit des Klebstoffes ιο an der Oberfläche des Bandes vermindert, damit sich das Band leichter abrollen läßt Solche Beläge werden gewöhnlich als Trennbeschichtungen bezeichnet Hiertür kann jede Trennbeschichtung üblicher Art verwendet werden, z. B. ein Lack und ein oberflächenaktiver < ί Stoff gemäß der US-Patentschrift 26 46 371 oder eine Beschichtung gemäß den US-Patentschriften 29 13 355 oder2914 167.
In den nachfolgenden Beispielen werden die folgenden verträglichen sauren Beschleuniger verwendet:
Beschleuniger Nr. 1
Ein Gemisch aus p-Toluolsulfonsäure und Kresol wird hergestellt, indem ein 500-ml-Kolben mit 25 g p-Toluolsulfonsäure und 75 g Kresol beschickt wird. Das Gemisch wird 30 Minuten unter beständigem Rühren auf 66° C erhitzt und dann gekühlt, worauf es fertig ist
Beschleuniger Nr. 2
Ein mit Rührer, Kühler und Thermometer ausgestatteter 5-1-Kolben wird mit 1339 g (6,5 Mol) Octylphenol und 650 ml (8,125MoI) Formalin (35- bis 40%iger Formaldehydlösung) beschickt Das Gemisch wird unter Rühren auf 600C erhitzt, bis sich eine Lösung gebildet hat Dann wird eine wäßrige Lösung von 13,65 g 98%iger NaOH (1%, bezogen auf das Phenol) als Katalysator zugesetzt Das Gemisch wird weiter auf die Rückflußtemperatur von 95° C erhitzt und eine Stunde unter ständigem Rückfluß gehalten. Dann wird das Reaktionsgemisch etwas abgekühlt und es werden 25 ml Essigsäure eingeführt Das Gemisch wird dreimal mit je l'/jl Wasser gewaschen und dann weiter auf 60° C erhitzt Um das Gemisch zu entwässern, wird es schnell auf 15O0C erhitzt (zur Erreichung dieser Temperatur ist etwa eine Stunde erforderlich). Dann wird bei 85 bis 150° C Kohlendioxyd in das Reaktionsgemisch eingeleitet und die Einleitung des Kohlendioxyds wird noch 30 Minuten unter starkem Rühren bei 150 bis 155° C fortgesetzt Hierbei sind alle Öffnungen des Kolbens geöffnet, damit die Dämpfe entweichen so können. Nun werden 44,1 g p-Toluolsulfonsäure zugesetzt, und es wird weiter unter Erhitzen und Rühren Kohlendioxyd durch das Reaktionsgemisch geleitet, bis die Temperatur 137°C erreicht hat (was etwa 15 Minuten dauert). Nach dem Kühlen erhält man als Produkt einen in Toluol leicht loslichen, spröden festen Körper.
Beschleuniger Nr. 3
Dieser Beschleuniger wffd wie der Beschleuniger Nr. 2, jedoch unter Verwendung von 25,1 g Schwefelsäure an Stelle der p-Tohiolsulfonsäure, hergestellt Das Produkt enthalt 1 % Schwefel.
säure anstelle der p-Toluolsulfonsäure, hergestellt. Das Produkt enthält 1% Phosphor.
Beschleuniger Nr. 5
Dieser Beschleuniger wird wie der Beschleuniger Nr. 2, jedoch unter Verwendung von 33,2 g Chlormethylphosphorsäure anstelle der p-Toluolsulfonsäure, hergestellt Das Produkt enthält 1% Phosphor.
Beschleuniger Nr. 6
Dieser Beschleuniger wird wie der Beschleuniger Nr. 1, jedoch unter Verwendung von 2,2-Bis-(4-Hydroxyphenyl)propan (Bisphenol-A) anstelle des Kresols, hergestellt
Beschleuniger Nr. 7
Dieser Beschleuniger wird wie der Beschleuniger Nr. 1, jedoch unter Verwendung von Phenol anstelle des Kresols, hergestellt
Beschleuniger Nr. 8
Dieser Beschleuniger wird wie der Beschleuniger Nr. 1, jedoch unter Verwendung von Nonylphenol anstelle des Kresols, hergestellt
Beschleuniger Nr. 9
Dieser Beschleuniger wird wie der Beschleuniger Nr. 1, jedoch unter Verwendung von Dodecylphenol anstelle des Kresols, hergestellt
Beschleuniger Nr. 10
Dieser Beschleuniger besteht aus Phosphorsäuremonophenylester der Strukturformel:
4(1 j
HO—P-OH
Ii ο
5 und ist im Handel erhältlich.
Beschleuniger Nr. 11
Dieser Beschleuniger besteht aus Phosphorsäuremonooctylphenylester der Strukturformel:
Beschleuniger Nr. 4
Dieser Beschleuniger wird wie der Beschleuniger Nr. 2, jedoch unter Verwendung von 243 g Phosphor-
65
OH
Ο—P=O OH
in der R die Octylgruppe bedeutet Diese Verbindung ist ebenfalls im Handel erhältlich.
Beispielelbis20
In allen Beispielen wird der selbstklebende Klebstofi folgendermaßen hergestellt:
Das Elastomere oder die Kombination von Elastomeren wird mit dem Verstärkungspigment, Füllmittel odei Oxydationsverzögerer (falb ein derartiger Stoff zugesetzt wird) auf einer Kautschukmischwalze oder ir einem Banbury-Mischer zu einer Grundmasse ver
mischt. Diese Grundmasse wird in Toluol gelöst und in einem Gefäß mit dem Härter und dem klebrigmachenden Harz vermischt, bis sich eine homogene Lösung gebildet hat. Dann wird der verträgliche saure Beschleuniger zugesetzt
Hierauf wird der Klebstoff mit der Rakel auf einen dünnen, biegsamen Träger, und zwar auf eine 0,0254 mm starke Polyesterfolie aus einem Kondensationsprodukt von Terephthalsäure und zweiwertigen Alkoholen in einer Menge von 33,9 g/m2 aufgetragen. Das mit dem Klebstoff beschichtete Band wird bei 121°C gehärtet. Zur Erzielung der gewünschten Härtung ist nur eine Minute oder weniger erforderlich. Nach dem Härten ist
10
der Klebstoff klebrig, druckempfindlich und in Toluol unlöslich. Wenn das gehärtete Klebeband auf eine Glasoberfläche aufgedrückt und dann abgezogen wird, hinterbleibt auf der Glasoberfläche keine Spur einer Trübung. Die Masse ist daher verträglich.
In der nachstehenden Tabelle bedeuten die Zahlen in der ersten waagerechten Zeile die Nummern der Beispiele und die anderen Zahlen die Gewichtsteile der in der ersten senkrechten Spalte angegebenen Bestandteile. Die verschiedenen verträglichen sauren Beschleuniger sind mit den oben angegebenen Zahlen bezeichnet.
Bestandteile
Beispiele
34 56 789 10
Heller Kreppkautschuk
Butadien-Acrylnitril-Kautschuk
Polychlorbutadien-Kautschuk
Chloriertes Paraffin
Polyterpenharz A
Polyterpenharz B
Kohlenwasserstoffharz
Silicatfüllmittel
Octylphenol-Fcrmaldehydharz
Beschleuniger Nr. 1
Beschleuniger Nr. 2
Beschleuniger Nr. 6
Beschleuniger Nr. 10
100 30
100 100 100 100 100 100 100
100
50 20 100 50
50
50 50
50
20 20 20 20 20 20 20 20 20
7,5 7,5
25 30
5,0 7,5 5,0 5,0
Bestandteile Beispiele
11 12
100 13 14 15 16 17 18 19 100 150 150 150 20
Heller Kreppkautschuk 100 100 100 100 100 50 100
Kautschuk aus
78,5% Butadien, 22,5% Styrol
- Mooney - Viskosität 55
50
Butadien-Acrylnitril-Kautschuk 100
Diäthylenglycolester der
Dehydroabietinsaure
50
Polyterpenharz A 50 50 50
Polyterpenharz B 35
Glycerinester der
Dehydroabietinsaure
150
Epoxyharz 150
Titandioxyd 20 50
Octylphenol-Formaldehydharz 20 20 20 20
Harnstoff-Formaldehyd-Alkohol-
Kondensationsprodukt
20 10 50
Fortsetzung Bestandteile
Beispiele
Il 12
16 17 18 I1» 20
Hamstoff-Formaldehyd-Alkohol-Kondensationsprodukt
Harnstoff-Formaldehyd-Alkohol-Kondensationsprodukt
Beschleuniger Nr. 1 Beschleuniger Nr. 7 Beschleuniger Nr. 8 Beschleuniger Nr. 9
7,5
7.5
10
10
10
lü 10 10 10 10
Beispiele2Jund 22
Die selbstklebenden Klebebänder werden nach dem für die obigen Beispiele beschriebenen Verfahren unter Verwendung der nachstehend angegebenen Bestandteile hergestellt und bei 121°C gehärtet.
Bestandteile und Härtungsbedingungen
Beispiel 21
Beispiel 22
Heller Kreppkautschuk, 100 100
Gew.-Teile
Octylphenol-Formaldehydharz, 20 20
Gew.-Teile
Gemisch aus
p-Toluolsulfonsäure + 2,5 24
Kresol, Gew.-Teile 7,5 0,0
Polyterpenharz C, 40 40
Gew.-Teile
Härtungstemperatur, 'C 121 121
Härtungszeit, Min. 1 30
Die Beispiele 21 und 22 zeigen einen Vergleich der erfindungsgemäß durchgeführten Härtung mit der bisher bekannten Härtung. Beispiel 21 entspricht der Erfindung, Beispiel 22 dem Stande der Technik. Die erfindungsgemäße Verwendung eines verträglichen sauren Beschleunigers ermöglicht die Durchführung der Härtung bei 121°C in 1 Minute. Bei der bekannten Zusammensetzung «!ordert die Härtung mehr als 30 Minuten. Außerdem enthalten die erfindungsgemäß hergestellten Produkte einen selbstklebenden Klebstoff, der klar ist und ein zufriedenstellendes Aussehen besitzt, während das bekannte Produkt trüb ist und unbefriedigendes Aussehen besitzt
Beispiele23bis25
Der Vergleich der Beispiele 23 bis 25 erläutert weiter den erfindungsgemäß erzielten technischen Fortschritt
Die selbstklebenden Klebebänder werden unter Verwendung der nachstehenden Bestandteile und Mengen gemäß den Beispielen 1 bis 20 hergestellt Die selbstklebende Klebstoffmasse wird bei 121 "C gehärtet, wobei die zur Härtung erforderliche Zeit in Minuten verzeichnet wird. Die Mengen der Bestandteile sind in Gewichtsteilen angegeben.
Bestandteile und Beispiele 24 25
Härtungszeit 23 100 100
Heller Kreppkautschuk 100 20
Octylphenol- 20
Formaldehydharz 7,5
Phosphorsäure- 7,5
monophenylester 40 40
Polyterpenharz B 40 60 läßt sich in
OTt Min
Härtungszeit, Min. 1 7\J JYIHl.
nicht härten
Beispiel 24 zeigt, daß sich die bekannten Klebstoffe, die keinen verträglichen sauren Beschleuniger enthalten, in 60 Min. härten lassen, während sich aus Beispiel 23 ergibt, daß die Härtungszeit bei der erfindungsgemäßen Zusammensetzung nur eine Minute beträgt Beispiel 25 zeigt, daß der verträgliche saure Beschleuniger selbst den Klebstoff nicht härtet, sondern nur als Beschleuniger für das aus dem Formaldehydharz bestehende Härtungsmittel wirkt

Claims (6)

15 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Selbstklebebandes, wobei man auf einen dünnen, biegsamen Träger auf mindestens einer Seite ein Gemisch aus:
a) einem mit Aldehydharzen reaktionsfähigen Elastomeren,
b) einem klebrigmachenden Harz,
c) einem öllöslichen, in der Wärme und mit dem Elastomeren reaktionsfähigen Formaldehydharz,
d) einem Lösungsmittel für die Klebmasse,
e) einem Beschleuniger und gegebenenfalls
f) üblichen Zusätzen
aufbringt und anschließend härtet, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch als Beschleuniger e) einen oder mehrere mit den übrigen Bestandteilen verträgliche, wasserfreie, saure Beschleuniger, und zwar Phosphorsäuremono- oder -diester von aliphatischen oder aromatischen Alkoholen, säuremodifizierte öllösliche, in der Wärme reaktionsfähige Phenol-Formaldehydharze, oder Gemische aus einem sauren Beschleuniger und einem Phenol enthält
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verträgliche saure Beschleuniger aus einem Gemisch von p-Toluolsulfonsäure und einem Phenol besteht
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verträgliche saure Beschleuniger aus einem Gemisch von p-Toluolsulfonsäure und Kresol besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- r> zeichnet daß der verträgliche saure Beschleuniger aus einem sauren Phosphorsäurearylester besteht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß der verträgliche saure Beschleuniger aus Phosphorsäuremonophenylester besteht
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der verträgliche saure Beschleuniger aus dem Umsetzungsprodukt eines Phenol-Formaldehydharzes mit einer starken Säure besteht.
45
DE1594043A 1961-03-30 1962-03-20 Verfahren zur Herstellung eines Selbstklebebandes Expired DE1594043C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US9944361A 1961-03-30 1961-03-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1594043A1 DE1594043A1 (de) 1970-05-27
DE1594043B2 DE1594043B2 (de) 1978-09-14
DE1594043C3 true DE1594043C3 (de) 1979-07-19

Family

ID=22275032

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1594043A Expired DE1594043C3 (de) 1961-03-30 1962-03-20 Verfahren zur Herstellung eines Selbstklebebandes

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE1594043C3 (de)
GB (1) GB975971A (de)
SE (1) SE310922B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0740692B1 (de) * 1994-01-18 1998-12-02 Minnesota Mining And Manufacturing Company Druckempfindlichte klebstoffzusammensetzung und produkte

Also Published As

Publication number Publication date
DE1594043B2 (de) 1978-09-14
SE310922B (de) 1969-05-19
GB975971A (en) 1964-11-25
DE1594043A1 (de) 1970-05-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1940487C3 (de) Grundiermittel für Metalle
DE1669753A1 (de) Harzmischungen mit besonders guter Eignung fuer Kleber und Beschichtungsmaterialien
DE1265115B (de) Verfahren zur Verbesserung der Haftfaehigkeit von Polyester- oder Polyamidfasern bzw. -Cord an Kautschuk
DE1594141A1 (de) Klebstoffueberzogenes Folienmaterial
DE631942C (de) Verfahren zum Befestigen von Weichkautschuk oder einem elastischen, kautschukartig dehnbaren Stoff an einer starren Flaeche
DE2731251B2 (de) Schichtpreßstoffe für die Elektroindustrie und elektronische Industrie
DE2537656C3 (de) Verwendung von modifizierten Alkylphenolnovolaken als Klebrigmacher für Kautschukmischungen
DE1769063C3 (de) Klebstoffe auf Polychloroprenbasis
DE1594043C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Selbstklebebandes
DE1769521C3 (de) Verwendung eines bestimmten Gemisches zur Herstellung der Grundschicht von kupferkaschierten Platten
DE2316034A1 (de) Ueberzugsmittel zur herstellung der grundschicht eines zweischichtigen klebstoffs fuer verbundstoffe aus einem elastomeren und einem polyester
DE1594215C3 (de) Klebstoffe aus ChloroprenpolymeTen und Epoxyharzen
DE1594049C (de) Verfahren zur Herstellung von Selbstklebebändern
EP0004402B1 (de) Verwendung von modifiziertem Novolak als Verstärkerharz für Kunststoffe, Kautschuk oder Kautschuk enthaltende Klebstoffe
DE2326998C3 (de) Verwendung von Kontaktklebstoffen auf der Basis von Polyurethan zum Verkleben von Polyvinylchlorid mit sich selbst oder mit anderen Materialien
DE1800481C3 (de) Verwendung von Metallsalzen als Kondensationskatalysator für öUösliche Phenolformaldehydharze
DE1594049A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines gehaerteten,klebrigen und druckempfindlichen Klebebandes
DE1594049B (de) Verfahren zur Herstellung von Selbstklebebandern
AT338945B (de) Selbstklebebander sowie verfahren zu deren herstellung
DE1569882C (de) Herstellung von lösungsmittel und wärmebeständigen selbstklebenden Bandern oder Blattern
DE2063210C2 (de) Verfahren zum Verbessern der Verklebbarkeit von Polyestermaterial und Mittel zur Durchführung des Verfahrens
DE1594064A1 (de) Haftklebestreifen
DE1918626A1 (de) Haftklebestreifen
DE2227349C3 (de) Verfahren zum Verkleben von festen Materialien
DE2227350A1 (de) Verfahren zum herstellen von umsetzungsprodukten aus copolymerisaten und epoxidverbindungen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)