DE1591984C3 - Digitaler Spannungsmesser - Google Patents
Digitaler SpannungsmesserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen digitalen Spannungsmesser mit Meßbereichumschaltung, bei dem jeweils zwischen
zwei aufeinanderfolgenden, sich um eine Dekade voneinander unterscheidenden Meßbereichen mindestens
ein, einem bestimmten Faktor entsprechender Zwischenmeßbereich vorgesehen ist und zur Meßbereichsumschaltung
Mittel vorgesehen sind, mit welchen die Spannung vom jeweiligen Meßbereich auf entsprechende
Werte des niedrigsten Meßbereichs zurückgeführt und die zu messende Spannung in einen Impuls
proportionaler Zeitdauer umgewandelt wird und zur Bildung der Meßanzeige von einem Impulsgenerator
periodisch gelieferte Impulse über eine Torschaltung, die von erstgenanntem Impuls geöffnet wird, einer
Zählschaltung zugeführt werden.
Bei derartigen Geräten besteht die Schwierigkeit, in den verschiedenen Meßbereichen innerhalb einer Dekade
immer die gleiche Meß- und Ablesegenauigkeit zu erzielen. Aufgabe der Erfindung ist es, für jeden Zwischenbereich
eine ziffernmäßig richtige Anzeige für diesen Bereich zu erhalten, wobei der volle niedrigste
Meßbereich ausgenutzt wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe auf einfache Weise dadurch gelöst, daß
innerhalb einer jeden, aus dem jeweils kleinsten Meßbereich und den Zwischenmeßbereichen gebildeten
Dekade einem dieser Meßbereiche eine Impulsfolgefrequenz der zu zählenden Impulse zugeordnet ist, und
für die anderen Meßbereiche je eine Einrichtung zur Änderung der Impulsfolgefrequenz entsprechend dem
Faktor, um den sich der jeweilige Meßbereich von dem Meßbereich, dem die Impulsfolgefrequenz zugeordnet
ist, unterscheidet, vorgesehen ist, und daß mit den zur Meßbereichsumschaltung vorgesehenen Mitteln eine
Schalteranordnung in Verbindung steht, welche die jeweilige Einrichtung zur Wirkung bringt.
Zweckmäßigerweise wird dem kleinsten Meßbereich einer jeden Dekade die Impulsfolgefrequenz der zu zählenden Impulse zugeordnet und für die Zwischenmeßbereiche je eine Einrichtung zur Vervielfachung der Impulsfolgefrequenz um den jeweiligen Faktor vorgesehen.
Zweckmäßigerweise wird dem kleinsten Meßbereich einer jeden Dekade die Impulsfolgefrequenz der zu zählenden Impulse zugeordnet und für die Zwischenmeßbereiche je eine Einrichtung zur Vervielfachung der Impulsfolgefrequenz um den jeweiligen Faktor vorgesehen.
Als sehr vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn dem größten Zwischenmeßbereich einer jeden Dekade die
Impulsfolgefrequenz der zu zählenden Impulse zugeordnet und für die darunterliegenden Meßbereiche je
eine Einrichtung zur Herabsetzung der Impulsfolgefrequenz um den jeweiligen Faktor vorgesehen wird. Eine
Herabsetzung der Impulsfolgefrequenz ist nämlich vielfach sehr einfach und exakt erzielbar.
Eine besonders einfache Einrichtung zur Änderung der Impulsfolgefrequenz wird erhalten, wenn mittels
der Schaltungsanordnung ein unmittelbar die Impulsfolgefrequenz des Impulsgenerators bestimmendes
Schaltelement dem Betrag nach umschaltbar ist.
Ein besonders genau arbeitender digitaler Spannungsmesser ist erzielbar, wenn zur Änderung der Impulsfolgefrequenz
eine Frequenzuntersetzer- und/oder Frequenzvervielfacherstufe vorgesehen ist, welche mittels
der Schaltanordnung in den Übertragungsweg zwischen Impulsgenerator und Zählschaltung einschaltbar
ist. Solche Einrichtungen können durch die in der Impulstechnik
üblichen Multivibratoren, z. B. in Form von logischen Elementen, wie sie bereits in Bausteinform im
Handel sind, gebildet werden. Sie sind insbesondere zur Realisierung auch komplizierterer Faktoren zur Änderung
der Impulsfolgefrequenz sehr gut geeignet. Ein weiterer Vorteil einer solchen Einrichtung ist, daß der
Impulsgenerator selbst nicht verändert werden muß. Es wird damit absolute Frequenzstabilität gewährleistet,
da die Grundfrequenz durch die Übersetzer- und/oder Vervielfacherstufen rückwirkungsfrei und immer
gleichbleibend verarbeitet wird. Eine einfache derartige Einrichtung wird erhalten, wenn zur Herabsetzung der
Impulsfolgefrequenz ein vom Impulsgenerator gesteuerter monostabiler Multivibrator vorgesehen ist,
dessen Ausgangssignal für die Dauer seines metastabilen Zustandes die Torschaltung sperrt, wobei die Zeitkonstante
des monostabilen Multivibrators so groß ist, daß während der Dauer des metastabilen Zustandes
der Impulsgenerator eine dem um 1 verminderten Zwischenmeßbereichs-Faktor entsprechende Anzahl von
Impulsen abgibt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung, in welcher einige Ausführungsbeispiele dargestellt
sind, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, näher erläutert.
F i g. 1 zeigt schematisiert den prinzipiellen Aufbau eines wie eingangs erwähnten digitalen Spannungsmessers;
in
F i g. 2 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Wege, auf welchen die Erfindung realisierbar ist, dargestellt;
F i g. 3 zeigt im Blockschaltbild eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform und
F i g. 4 eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform;
F i g. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel im Detail.
In F i g. 1 ist mit 1 die Anschlußbuchse für die zu messende Spannung eines wie eingangs erwähnten digitalen
Spannungsmessers bezeichnet. Von dieser gelangt die Spannung über einen, der Meßbereichsumschaltung
dienenden Spannungsteiler 2 an einen Verstärker 3. An den Ausgang des Verstärkers ist ein Eingangsspannungskomparator
4 angeschlossen, welcher die Spannung vergleicht. Der Ausgang dieses !Comparators
steuert einen Schmitt-Trigger 5, welcher einen Impuls mit einer der Spannung proportionalen Zeitdauer
liefert. Dieser Impuls wird einer Torschaltung 6 zugeführt, welche durch ihn geöffnet wird. Gleichzeitig
werden dieser Torschaltung Impulse aus einem Impulsgenerator 7 zugeführt Auf diese Weise steht am Ausgang
der Torschaltung eine Impulsfolge zur Verfügung, welche die Spannung wiedergibt, da ja die Torschaltung
nur für eine der Spannung proportionale Zeit geöffnet wird. An dieser Torschaltung 6 ist dann eine
Zählschaltung 8 angeschlossen, welche die von der Torschaltung durchgelassenen Impulse zählt und in einer
Anzeigevorrichtung 9 unmittelbar in Form einer Ziffernfolge angibt, so daß der Meßwert direkt ablesbar
ist.
Als Beispiel für einen Komparator ist in F i g. 1 eine Schaltung angegeben, bei welcher die Spannung in
einem Kondensator 10 gespeichert und mit einer sich am Kondensator 11 mittels des Stromgenerators 12 in
Form eines Sägezahnes aufbauenden, das Potential Null durchlaufenden Gleichspannung verglichen wird.
Sind beide Spannungen praktisch gleich groß, wird die Diode 13 leitend, wodurch sich der Stromfluß durch
den Kondensator 11 ändert. Damit ändert sich auch der
Spannungsabfall am Widerstand 14^ wodurch der Transistor
15 gesperrt, aber der Transistor 16 geöffnet wird. Bei Gleichheit der beiden Spannungen übernimmt daher
der Transistor 16 den Strom des Generators 12, so daß der Anstieg des Sägezahnes beendet wird. Der auf
den Komparator folgende Schmitt-Trigger schaltet bei Durchgang der Sägezahnspannung durch den Wert
Null und am Ende der Sägezahnspannung, womit ein Impuls mit einer der zu messenden Spannung proportionalen
Zeitdauer vorliegt.
Die Schwierigkeit bei einer derartigen Einrichtung liegt nun darin, daß der Sägezahn, dessen Linearität für
die Meßgenauigkeit verantwortlich ist, nur innerhalb bestimmter Spannungswerte linear realisierbar ist. Man
ist daher gezwungen, den gesamten Arbeitsbereich des Gerätes in einzelne Meßbereiche zu unterteilen. Zur
Erzielung optimaler Meßgenauigkeit wählt man die Anordnung so, daß beim niedrigsten Meßbereich, entsprechend
der in F i g. 1 gezeichneten Stellung des Spannungsteilers 2, die in diesem Meßbereich maximal
mögliche Spannung den linearen Verlauf des Sägezahns gerade vollständig ausnützt. Soll nun eine zehnmal
größere Spannung gemessen werden, kann man diese mit dem Spannungsteiler 2 um den Faktor 10 teilen.
Damit wird der Sägezahn, ohne ihn zu verändern, wieder voll ausgenützt Bei der Anzeige ist dann lediglich
dieser Faktor 10 zu berücksichtigen. Will man aber einen Meßbereich vorsehen, der einer z. B. nur dreimal
größeren Spannung Rechnung trägt, und den Sägezahn zur Erzielung gleicher Meßgenauigkeit ebenfalls voll
ausnützen, so muß mit dem Spannungsteiler 2 für eine Teilung der Spannung um den Faktor 3 Sorge getragen
werden. Bei gleichbleibender Neigung des Sägezahns wird damit aber die Spannung um den Faktor 3 zu klein
angezeigt. Damit nun der Benutzer des Gerätes diese Anzeige nicht erst umrechnen muß, ist es bekannt, in
diesem Falle den Sägezahn in seiner Neigung dreimal flacher zu machen, so daß dadurch auch dreimal so viele
Impulse die Torschaltung passieren und die Anzeige damit ziffernmäßig sofort wieder richtig ist. Dies stößt
aber in der Praxis auf erhebliche Schwierigkeiten, unter anderem deshalb, weil ein extrem linearer Sägezahn
nicht leicht in seiner Neigung veränderbar ist.
Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten auf einfache Weise dadurch, daß sie bei der Umschaltung
auf die verschiedenen Meßbereiche innerhalb einer Dekade, die jeweils durch den niedrigsten Meßbereich und
die darauf folgenden Zwischenmeßbereiche gegeben ist, nicht die Neigung der Sägezahnspannung des Komparators
verändert, sondern die Impulsfolgefrequenz der zu zählenden Impulse. Das Diagramm in Fig.2
veranschaulicht das Prinzip der erfindungsgemäßen Maßnahmen und zeigt die Möglichkeiten, die diese bieten.
In Fig.2a ist die Aufeinanderfolge von Meßbereichen dargestellt, ausgehend vom kleinsten Meßbereich
1, dem zwei Zwischenmeßbereiche 2 und 5 folgen, worauf die nächste Dekade mit dem Meßbereich 10 beginnt,
an den sich wieder zwei Zwischenmeßbereiche 20 und 50 anschließen usw. Durch den Eingangsspannungsteiler
des Gerätes wird dafür Sorge getragen, daß jeder auf den Bereich 1 folgende Bereich auf diesen
zurückgeführt wird. Dies bedeutet, daß die Spannung im Bereich 2 durch den Faktor 2, im Bereich 5 durch
den Faktor 5 usw. geteilt wird. Bei gleichbleibender Sägezahnspannung des Komparators würde damit auch
die Anzeige, wie vorstehend erwähnt, entsprechend diesen Faktoren zu niedrig sein. Gemäß Beispiel
Fig.2b wird nun dem kleinsten Meßbereich (1, 10
usw.) jeder Dekade eine Impulsfolgefrequenz /i der zu
zählenden Impulse zugeordnet. In den darauf folgenden Meßbereichen (2, 20 usw.) jeder Dekade wird mittels
einer Einrichtung zur Änderung der Impulsfolgefrequenz diese verdoppelt. Damit wird aber die Teilung
durch den Faktor 2 durch einen Eingangsspannungsteiler wieder rückgängig gemacht, da nun während der
gleichen Zeitperiode durch die Torschaltung doppelt so viele Impulse hindurchgehen. Analog wird in dem darauf
folgenden zweiten Zwischenmeßbereich (5,50 usw.) jeder Dekade eine Einrichtung zur Verfünffachung der
Impulsfolgefrequenz zur Wirkung gebracht. Damit erfolgt in allen Meßbereichen eine ziffernmäßig richtige
Anzeige der Spannung, weiche dann nurmehr je nach der Dekade mit dem entsprechenden Stellenwert zu
bewerten ist
F i g. 2c zeigt eine andere Ausführungsform. Bei dieser wird dem jeweils größten Zwischenmeßbereich (5,
50 usw.) jeder Dekade eine Impulsfolgefrequenz /2 zugeordnet Gegenüber dem kleinsten Meßbereich wird
in diesem Meßbereich die Spannung durch den Eingangsspannungsteiler um den Faktor 1/5 abgeschwächt
Dies würde bedeuten, daß nun bei gewählter Frequenz /2 im kleinsten Meßbereich die Anzeige um
den Faktor 5 zu groß ist Daher wird nun den kleinsten Meßbereichen jeder Dekade eine Einrichtung zugeordnet,
weiche die Frequenz /2 um den Faktor 5 herabsetzt. In analoger Weise wird bei den ersten Zwischenmeßbereichen
(2,20 usw.) jeder Dekade die Frequenz /2 um den Faktor 5/2 entsprechend dem Unterschied zwisehen
ersten und zweiten Zwischenmeßbereichen herabgesetzt Damit erfolgt wieder in jedem Falle eine ziffernmäßig
richtige Anzeige.
Schließlich zeigt F i g. 2d eine Frequenzwahl, bei der für den ersten Zwischenmeßbereich jeder Dekade die
Frequenz h gewählt wurde. Demnach muß nun für den kleinsten Meßbereich jeder Dekade die Frequenz h um
den Faktor 2 herabgesetzt und für die zweiten Zwischenmeßbereiche um den Faktor 2/5 hinaufgesetzt
werden.
F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines digitalen Spannungsmessers, bei welchem die Änderung der Impulsfolgefrequenz
unmittelbar im Impulsgenerator 7 erfolgt. Hierzu ist mit dem Eingangsspannungsteiler 2
zur Wahl des Meßbereiches eine Schalteranordnung 17 gekuppelt mit welcher ein frequenzbestimmendes
Schaltelement des Impulsgenerators umschaltbar ist Das Gerät weist die Meßbereiche 1, 3, 10, 30 und 100
auf, demnach in jeder Dekade einen Zwischenmeßbereich entsprechend einem Faktor 3.
Der Impulsgenerator 7 ist ein mit den Transistoren 18 und 19 gebildeter astabiler Multivibrator, dessen Impulsfolgefrequenz
durch das die beiden Emitter der Transistoren koppelnde Schaltelement 20, gebildet aus
einem bzw. zwei Kondensatoren, bestimmt ist.
Das vorliegende Beispiel entspricht einer Anordnung gemäß dem Prinzip von F i g. 2b. Steht der Eingangsspannungsteiler im kleinsten Meßbereich 1, so sind mittels
der Schalteranordnung 17 als frequenzbestimmendes Schaltelement 20 die parallelgeschalteten Kondensatoren
21 und 22 wirksam. Im Zwischenmeßbereich 3, bei dem die Spannung mit dem Eingangsspannungsteiler
auf '/3 herabgesetzt wird, wird mittels der Schalteranordnung 17 der Kondensator 22 abgeschaltet Der
Wert des Kondensators 22 ist hierbei so gewählt, daß sich nunmehr eine Impulsfolgefrequenz ergibt, die um
einen Faktor 3 größer ist. Im Bereich 10 der nächsten Dekade wird der Kondensator 22 wieder zum Kondensator
21 parallel geschaltet, im Zwischenmeßbereich 30 dieser Dekade wieder abgeschaltet usw.
Auf diese einfache Weise wird erreicht, daß in allen Meßbereichen die Sägezahnspannung des Komparators,
ohne daß sie irgendwie verändert werden muß, voll ausgenutzt wird, daher in allen Meßbereichen mit
gleicher Meßgenauigkeit gearbeitet wird und trotzdem die Anzeige sofort ziffernmäßig richtig ablesbar ist.
Ein Gerät, bei welchem die Frequenz des Impulsgenerators selbst ständig gleich bleibt, zeigt F i g. 4. Bei
diesem ist in den Übertragungsweg zwischen Impulsgenerator 7 und Zählschaltung 8, im vorliegenden Fall
nach der Torschaltung 6, zur Änderung der Impulsfolgefrequenz der zu zählenden Impulse eine Frequenzuntersetzerstufe
23 einschaltbar. Das Gerät arbeitet nach dem in F i g. 2c veranschaulichten Prinzip.
Die Impulsfolgefrequenz ist hier den Zwischenmeßbereichen 3,30 zugeordnet. Demnach ist bei diesen mit
der Schalteranordnung 17 die Untersetzerstufe 23 überbrückt und damit wirkungslos gemacht. In den
kleinsten Meßbereichen 1,10,100 der Dekade ist durch
die Wirkung des Eingangsspannungsteilers vorgenannte Impulsfolgefrequenz um den Faktor 3 zu groß. Mit
Hilfe der Untersetzerstufe 23 wird daher bei diesen Meßbereichen die Impulsfolgefrequenz durch den Faktor
3 geteilt, was dadurch geschieht, daß mittels der Schalteranordnung 17 die Überbrückung der Untersetzerstufe
23 aufgehoben wird.
Ein praktisches Ausführungsbeispiel eines Gerätes nach dem Prinzip gemäß F i g. 4 zeigt F i g. 5, wobei
jedoch die Untersetzerstufe vor der Torschaltung 6 angeordnet ist und unmittelbar mit dieser zusammenarbeitet,
so daß eine sehr einfache Schaltung erzielt wird.
Der Impulsgenerator 7 besteht aus einem astabilen Multivibrator, von dem über einen Emitterfolger 24 die
Impulsfolge abgenommen und über einen Widerstand 25 der aus einem Transistor gebildeten Torschaltung 6
zugeführt wird. Die Untersetzerstufe 23 mit dem Faktor 3 ist durch einen mit den Transistoren 26 und 27
arbeitenden monostabilen Multivibrator gebildet. Über die /?C-Schaltung 28 werden diesem Multivibrator die
Impulse des Impulsgenerators zugeführt, welche den Transistor 26 in den metastabilen Zustand kippen lassen
können. Die Zeitkonstante des Multivibrators ist so gewählt, daß die Rückkehr in den stabilen Zustand nach
etwa 2,5 Impulsperioden des Impulsgenerators erfolgt. Dies bedeutet, daß während der Dauer des metastabilen
Zustandes der Impulsgenerator zwei Impulse abgibt, d. h. eine dem um 1 verminderten Zwischenmeßbereichs-Faktor
entsprechende Anzahl, welche Anzahl also nicht über die Torschaltung zur Zählschaltung gelangt.
Das bedeutet auch, daß nur jeder dritte Impuls des Impulsgenerators am Ausgang der Untersetzerstufe
erscheint und über die inzwischen freigegebene Torschaltung zur Zählschaltung gelangt. Dies geschieht, sobald
die Schalteranordnung 17 geöffnet ist, was bei den Meßbereichen 1,10,100 der Fall ist Ist die Schalteranordnung
17 entsprechend einem Zwischenmeßbereich geschlossen, so erhält der Transistor 26 über diese eine
negative Vorspannung, weiche ihn sperrt und damit außer Funktion setzt d. h., daß die Untersetzerstufe abgeschaltet
ist
Während des Meßintervalls wird über den Schmitt-Trigger 5 dem Transistor der Torschaltung 6 ein negativer
Impuls zugeführt, der ihn befähigt, leitend zu werden. Ob nun dieser Transistor leitend wird oder nicht,
richtet sich nach dem ihm von der Untersetzerstufe 23 bzw. dem Impulsgenerator 7 zugeführten Potential.
Ist der Untersetzer außer Betrieb, so ist sein Transistor 26 gesperrt und Transistor 27 leitend. Demnach
enthält die Torschaltung vom Kollektor des Transistors 26 her nur ein geringes positives Potential zugeführt.
Damit öffnen aber die negativen Impulse des Impulsgenerators periodisch die Torschaltung, d. h„ alle Impulse
gelangen zur Zählschaltung.
Ist der Untersetzer in Funktion, dann wird der Transistor
26 durch den ersten Impuls des Impulsgenerators vom stabilen in den metastabilen Zustand übergeführt,
d. h., der Transistor 27 wird gesperrt und damit vom Kollektor dieses Transistors der Torschaltung, nachdem
dieser impuls des Impulsgenerators von ihr durchgelassen wurde, eine hohe positive Sperrspannung zugeführt.
Dieser Zustand dauert etwa 2,5 Impulsperioden. Während dieser Zeit können die beiden inzwischen
auftretenden Impulse des Impulsgenerators die
Torschaltung nicht passieren. Kippt nach dieser Zeit die Untersetzerstufe wieder in den stabilen Zustand zurück,
so wird die Torschaltung wieder freigegeben. Damit gelangt aber nur jeder dritte Impuls des Impulsgenerators
an die Zählschaltung. Wie bereits erwähnt, besitzt eine derartige Anordnung den Vorteil, daß die
Impulsfolgefrequenz des Impulsgenerators selbst nicht verändert werden muß.
Selbstverständlich gibt es, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, noch eine Reihe von Abwandlungsmöglichkeiten
vorgenannter Ausführungsbeispiele. So können die Einrichtungen zur Änderung der Impulsfolgefrequenz
auf die verschiedenste Weise aufgebaut sein, beispielsweise können hierzu auch Kombinationen
von Untersetzer- und Vervielfacherstufen angewandt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 509530/25
Claims (6)
1. Digitaler Spannungsmesser mit Meßbereichsumschaltung,
bei dem jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden, sich um eine Dekade voneinander
unterscheidenden Meßbereichen mindestens ein, einem bestimmten Faktor entsprechender Zwischenmeßbereich
vorgesehen ist und zur Meßbereichsumschaltung Mittel vorgesehen sind, mit welchen
die Spannung vom jeweiligen Meßbereich auf entsprechende Werte des niedrigsten Meßbereiches
zurückgeführt und die zu messende Spannung in einen Impuls proportionaler Zeitdauer umgewandelt
wird und zur Bildung der Meßanzeige von einem Impulsgenerator periodisch gelieferte Impulse
über eine Torschaltung, die von erstgenanntem Impuls geöffnet wird, einer Zählschaltung zugeführt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einer jeden, aus dem jeweils kleinsten Meßbereich
und den Zwischenmeßbereichen gebildeten Dekade einem dieser Meßbereiche eine Impulsfolgefrequenz
der zu zählenden Impulse zugeordnet ist, und für die anderen Meßbereiche je eine Einrichtung
zur Änderung der Impulsfolgefrequenz entsprechend dem Faktor, um den sich der jeweilige
Meßbereich von dem Meßbereich, dem die Impulsfolgefrequenz zugeordnet ist, unterscheidet, vorgesehen
ist, und daß mit den zur Meßbereichsumschaltung vorgesehenen Mitteln eine Schalteranordnung
in Verbindung steht, welche die jeweilige Einrichtung zur Wirkung bringt.
2. Spannungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem kleinsten Meßbereich
einer jeden Dekade die Impulsfolgefrequenz der zu zählenden Impulse zugeordnet ist und für die Zwischenmeßbereiche
je eine Einrichtung zur Vervielfachung der Impulsfolgefrequenz um den jeweiligen
Faktor vorgesehen ist.
3. Spannungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem größten Zwischenmeßbereich
einer jeden Dekade die Impulsfolgefrequenz der zu zählenden Impulse zugeordnet ist und für die
darunterliegenden Meßbereiche je eine Einrichtung zur Herabsetzung der Impulsfolgefrequenz um den
jeweiligen Faktor vorgesehen ist.
4. Spannungsmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß. jeweils
zur Änderung der Impulsfolgefrequenz mittels der Schalteranordnung mindestens ein unmittelbar
die Impulsfolgefrequenz des Impulsgenerators bestimmendes Schaltelement dem Betrag nach umschaltbar
ist.
5. Spannungsmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zur Änderung der Impulsfolgefrequenz eine Frequenzuntersetzer- und/oder Frequenzvervielfacherstufe
vorgesehen ist, weiche mittels der Schalteranordnung in den Übertragungsweg zwischen
Impulsgenerator und Zählschaltung einschaltbar ist.
6. Spannungsmesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herabsetzung der Impulsfolgefrequenz
ein vom Impulsgenerator gesteuerter monostabiler Multivibrator vorgesehen ist, dessen
Ausgangssignal für die Dauer seines metastabilen Zustandes die Torschaltung sperrt, wobei die Zeitkonstante
des monostabilen Multivibrators so groß ist, daß während der Dauer des metastabilen Zustandes
der Impulsgenerator eine dem um 1 verminderten Zwischenmeßbereichs-Faktor entsprechende
Anzahl von Impulsen abgibt.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT890166A AT263136B (de) | 1966-09-22 | 1966-09-22 | Digitales Voltmeter |
AT890166 | 1966-09-22 | ||
DEN0031261 | 1967-09-19 |
Publications (3)
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DE1591984A1 DE1591984A1 (de) | 1971-01-14 |
DE1591984B2 DE1591984B2 (de) | 1975-07-24 |
DE1591984C3 true DE1591984C3 (de) | 1976-03-04 |
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