DE1589511B1 - Verfahren und Geraet zur Magnetisierung bzw. Entmagnetisierung dauermagnetischer Koerper auf einen Sollwert - Google Patents

Verfahren und Geraet zur Magnetisierung bzw. Entmagnetisierung dauermagnetischer Koerper auf einen Sollwert

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DE1589511B1
DE1589511B1 DE19671589511 DE1589511A DE1589511B1 DE 1589511 B1 DE1589511 B1 DE 1589511B1 DE 19671589511 DE19671589511 DE 19671589511 DE 1589511 A DE1589511 A DE 1589511A DE 1589511 B1 DE1589511 B1 DE 1589511B1
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J. Donald Renner
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    • H01F13/00Apparatus or processes for magnetising or demagnetising
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Magneti- Entmagnetisierungsspulen hat, die mit den Magnetisierung mehrpoliger dauermagnetischer Körper, bei polen magnetisch koppelbar sind und von denen jede welchem der Magnetkörper, ausgehend von einer im an einen für sich regelbaren Entmagnetisierungs-Anfangszustand hohen Magnetflußdichte in den Stromkreis mit pulsförmigem Strom angeschlossen einzelnen Polen durch gegenmagnetisierende Strom- 5 ist, und daß im Feldbereich der Pole auf die Magnetimpulse bis zum Sollwert der Magnetflußdichte ent- flußdichte ansprechende Meßorgane vorgesehen sind, magnetisiert wird, sowie ein Gerät zur Durchführung welche zur Erzeugung eines Signals zur Steuerung eines derartigen Verfahrens. der Höhe der Entmagnetisierungsimpulse dienen.
Es ist bereits ein Verfahren zum Magnetisieren Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht eine
eines mehrpoligen Dauermagnetkörpers für eine io schnelle und sichere Einstellung der Magnetflußelektrische Maschine bekannt, bei dem der Dauer- dichte der einzelnen Pole eines mehrpoligen Dauermagnetkörper außerhalb der elektrischen Maschine magnetkörpers auf einen im wesentlichen einheitüber den geforderten Sollwert hinaus magnetisiert, liehen Sollwert und eignet sich daher besonders gut dann in die Maschine eingesetzt und dort mittels für eine eng tolerierte Massenproduktion, eines oder mehrerer über die Arbeitswicklung der 15 Die Erfindung wird nun näher an Hand von elektrischen Maschine geführter Stromimpulse auf Zeichnungen erläutert; in denen zeigt den Sollwert entmagnetisiert wird. Die Stromimpulse Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
können mittels eines Kondensators erzeugt werden, der elektrischen Schaltung für ein Gerät nach der der über einen Stellwiderstand an eine Gleich- Erfindung, Spannungsquelle angeschlossen ist und durch 20 F i g. 2 eine Draufsieht auf eine Ausführungsform Schließen eines Schalters impulsartig über die Ar- des mechanischen Teils eines Gerätes nach der Erbeitswicklung der elektrischen Maschine entladen findung,
werden kann. Die Größe der Entmagnetisierungs- F i g. 3, teilweise im Schnitt, eine Seitenansicht des
stromimpulse läßt sich mit Hilfe des Stellwider- mechanischen Teils nach F i g. 2, Standes einstellen. Eine Entmagnetisierung jedes 25 Fig. 4 eine graphische Darstellung zur Ereinzelnen Pols des Dauermagnetkörpers auf im läuterung der Entmagnetisierung eines vierpoligen wesentlichen den gleichen Sollwert ist mit diesem Magneten nach dem Verfahren der Erfindung und bekannten Verfahren nicht möglich, da die gegen- Fig. 5 eine graphische Darstellung der Entmagnetisierenden Impulse auf alle Pole in der magnetisierungskennlinien der einzelnen Pole eines gleichen Weise einwirken, die jedoch normalerweise 30 vierpoligen Magneten,
im Ausgangszustand eine unterschiedliche Magnet- Die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsflußdichte aufweisen. · form eines Gerätes nach der Erfindung ist zur Ent-
Es ist weiterhin bereits ein Gerät zum Magneti- magnetisierung eines ringförmigen vierpoligen Masieren von mehrpoligen Dauermagnetkörpern be- gneten M vorgesehen. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, kannt, bei dem auf einer Grundplatte Magneti- 35 sind die vier Pole des Magneten M in einem Winkelsierungsspulen angeordnet sind, die mit den Magnet- abstand von jeweils 90° angeordnet. Die Magnetpolen des Dauermagnetkörpers über entsprechend feldlinien des Magneten M sind in F i g. 2 gestrichelt geformte Spulenkerne magnetisch koppelbar sind. eingezeichnet. Zur Abstützung eines Magneten M
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, während der Entmagnetisierung ist eine Halteein Verfahren bzw. Gerät der eingangs genannten 40 vorrichtung 11 vorgesehen, die eine der Polzahl des Art derart auszugestalten, daß die Magnetflußdichte zu entmagnetisierenden Magneten M entsprechende jedes einzelnen Pols des mehrpoligen Dauermagnet- Zahl von Entmagnetisierungsspulen 10 aufweist. Die körpers auf einen Wert gebracht werden kann, der Haltevorrichtung 11 besteht aus einem Hauptzylinder im Toleranzbereich eines für alle Pole gleichen Soll- 12, von dessen einer Stirnfläche ein koaxialer ZyHnwertes liegt. Gelöst wird diese Aufgabe durch ein 45 der 13 mit kleinerem Durchmesser absteht, so daß Verfahren der eingangs genannten Art, das erfin- eine ringförmige Auflagefläche für den Magneten M dungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder. entsteht. Der MagnetM kann mit einer als Marke der Pole zugleich einem pulsierenden gegenmagneti- dienenden Nut N versehen sein, um das Auffinden sierenden Magnetfluß in für jeden Pol einzeln regel- der Pole des Magneten zu erleichtern. Ein zugebarer Stärke ausgesetzt wird, daß in einem ersten 50 höriger Vorsprung 14 für die Nut N kann an der Verfahrensschritt jeder Pol unabhängig von den Zylinderwand des Ideineren Zylinders 13 vorgesehen anderen durch schrittweise erhöhte Entmagnetisie- sein. Dieser Vorsprung 14 erleichtert die Ausrichtung rungsimpulse auf einen über dem endgültigen Soll- des Magneten M bezüglich der Haltevorrichtung 11 wert liegenden vorläufigen Endwert entmagnetisiert und damit der Magnetpole des Magneten M bezüg- und der für diesen vorläufigen Endwert für jeden 55 lieh der in der Haltevorrichtung 11 vorgesehenen Pol jeweils erforderliche gegenmagnetisierende Ma- Entmagnetisierungsspulen 10. Die dargestellte Haltegnetflußimpuls aufrechterhalten wird und daß an- vorrichtung 11 besteht vorzugsweise aus nichtschließend die Pole gemeinsam auf den endgültigen magnetischem Material, um störende Einflüsse auf Sollwert entmagnetisiert werden, wobei der gegen- das Magnetfeld des Magneten M zu vermeiden, magnetisierende Magnetfluß für jeden Pol von Im- 60 Jede Entmagnetisierungsspule 10 befindet sich in puls zu Impuls nur um derart kleine Beträge erhöht einer im Hauptzylinder 12 vorgesehenen Buchse 15, wird, daß die Änderung der Magnetflußdichte im Die magnetische Achse des von den Entmagneti-PoI innerhalb der Toleranzgrenze für den endgültigen sierungsspulen 10 erzeugten Magnetfeldes steht im Sollwert bleibt, wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Haupt-
Das Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach 65 Zylinders 12, auf dem der Magnet M aufliegt. Die zu der Erfindung ist erfindungsgemäß dadurch gekenn- den Spulen 10 führenden Leitungen 16 verlaufen jezeichnet, daß es eine der Polzahl des zu magneti- weils in einer Bohrung 17, die zur gegenüberliegensierenden Dauermagneten entsprechende Zahl von den Fläche des Hauptzylinders 12 geöffnet ist. Nach
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Wunsch kann jede Buchse 15 mit einer geeigneten oder etwa auf Null abgesunken ist, kehrt der Isoliermasse ausgefüllt sein, um die Entmagneti- Schalter 24 in den nichtleitenden Zustand zurück, so sierungsspule 10 in der Buchse festzuhalten und die daß kein weiterer Strom durch die Spule 10 fließen notwendige Isolierung zu schaffen. kann. Nun kann der Kondensator 22 von neuem auf-Während des Entmagnetisierungsvorganges muß 5 geladen und danach über die Spule 10 entladen werdie Magnetflußdichte der Pole des Magneten M ge- den. Die vom Kondensator gespeicherte elektrische messen werden. Zu diesem Zweck sind auf die Energie, die durch die Ladespannung bestimmt wird, Magnetflußdichte ansprechende Meßorgane in Form wird bei jedem Ladezyklus schrittweise erhöht, so von Hallgeneratoren 18 vorgesehen. Jeder Hall- daß den Spulen 10 für eine schrittweise Zunahme des generator 18 befindet sich in einem geeigneten iq gegenmagnetisierenden Magnetflusses jedesmal mehr Schutzgehäuse in der Haltevorrichtung 11 neben der Energie zugeführt wird. Dieser Vorgang dauert so zugehörigen Entmagnetisierungsspule 10 und dem lange, bis der Magnet M die gewünschte Magnetflußentsprechenden Pol des Magneten M. Wie am besten dichte aufweist.
aus F i g. 3 zu ersehen ist, befindet sich jeder Hall- Als Hauptstromregler 21 werden bekannte Schaltgenerator in einer zylindrischen Bohrung 19, die sich 15 elemente verwendet, die entsprechend einem Einaxial durch den Hauptzylinder 12 und den kleinen gangssignal eine bestimmte Ausgangsspannung liefern. Zylinder 13 der Haltevorrichtung erstreckt. Die mit Das Eingangssignal des Hauptstromreglers 21 beden Hallgeneratoren verbundenen Leitungen 20 grenzt also die Ausgangsspannung auf einen Wert, führen aus dem Hauptzylinder 12 nach außen. Die der proportional zur Spannung der Gleichspannungs-Bohrung 19 kann ebenfalls mit einer geeigneten, 20 quelle ist. Durch geeignete Einstellung des Eingangs-__ elektrisch isolierenden Verbundmasse gefüllt sein, um signals des Hauptstromreglers kann die Ausgangsdie Hallgeneratoren 18 in der gewünschten Stellung spannung schrittweise erhöht werden, was eine festzuhalten und um die Leitungen 20 zu schützen. schrittweise Erhöhung der Magnetfeldstärke zur Ent-Sämtliche Hallgeneratoren 18 haben gleichen Ab- magnetisierung des Magneten M zur Folge hat. Das stand vom Mittelpunkt des Zylinders 13 und somit 25 Eingangssignal des Hauptstromreglers 21 kann über von der effektiven Polkonzentration des Magneten M. eine mit Hand zu bedienende Schalteinheit gesteuert Die Hallgeneratoren 18 sprechen also primär auf das werden oder aber, wie im vorliegenden Fall, über von den Polen ausgehende Magnetfeld an und liefern einen selbsttätigen Regelkreis. Jeder der jeweils einer bei einheitlichen magnetischen Bedingungen, bei Entmagnetisierungsspule 10 zugeordneten Kanäle denen alle Pole gleiche Magnetflußdichte aufweisen, 30 kann unabhängig von den übrigen Kanälen geregelt im wesentlichen das gleiche Ausgangssignal. werden. Man beginnt mit dem Entmagnetisierungs-Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind die zur Erzeugung Vorgang erst, nachdem der Magnet M bis zur eines Entmagnetisierungsf eldes dienenden Spulen 10 Sättigung magnetisiert wurde, mit einer geeigneten Spannungsquelle verbunden. In Fig,5 sind Entmagnetisierungskennlinien für Diese Spannungsquelle kann aus einem Hauptstrom- 35 die einzelnen Pole 1 bis 4 eines vierpoligen Magneten regler 21 bestehen, der mit einer Gleichstromquelle gezeigt. Außer einer eigenen Entmagnetisierungsverbunden ist. Parallel zu jeder Spule 10 ist jeweils kennlinie besitzt jeder einzelne Pol auch eine eigene ein geeigneter Kondensator 22 geschaltet. Ein zwi- Sättigungsmagnetflußdichte, da die Polel bis 4 bei sehen dem Kondensator 22 und dem Hauptstrom- der Magnetfeldstärke Null eine unterschiedliche regler 21 in Serie geschalteter Vorwiderstand 23 4° Magnetflußdichte aufweisen. Es ist ersichtlich, daß dient dazu, den Ladestrom auf einen geeigneten Wert bei Anlegen einer spezifischen Entmagnetisierungszu beschränken. In Reihe zu jeder Spule 10 ist ein feldstärke H1 an alle vier Pole entsprechend vergeeigneter Schalter 24 geschaltet, der den Stromfluß schiedene Magnetflußdichten B1 bis J34 ΓβΒμΜεΓεη. durch die Spule 10 und dadurch das Entmagneti- Es soll erwähnt werden, daß die Magnetflußdichte an sierungsfeld steuert. In der dargestellten Aus- 45 den einzelnen Polen nach Abschalten des Magnetführungsform besteht der Schalter 24 aus einem ge- feldes auf Grund der Hysterese noch etwas über den steuerten Siliziumgleichrichter, der durch Anlegen durch die Magnetfeldstärke H1 erreichten Wert aneiner Steuerspannung an die Steuerelektrode 24 a steigt. Diese Magnetflußdichten an den einzelnen vom nichtleitenden in den leitenden Zustand Steuer- Polen weichen stark voneinander ab; der Unterschied bar ist. 50 kann sogar größer sein als am Sättigungspunkt für Der Kondensator 22 wird abwechselnd geladen die Magnetfeldstärke Null. Eine höhere oder nied- und über die Spule 10 zur Erzeugung eines Ent- rigere Magnetfeldstärke als die eingezeichnete Feldmagnetisierungsfeldes entladen. Die Feldstärke des stärke H1 ergibt ebenfalls unterschiedliche Magnetresultierenden Magnetfeldes kann durch geeignetes flußdichten an den einzelnen Polen. Wegen der Einstellen des Hauptstromreglers 21 nach Wunsch 55 Nichtlinearität der Entmagnetisierungskennlinien der variiert werden, der den Kondensator 22 mit einer einzelnen Pole eines mehrpoligen Magneten M ist es bestimmten Spannung auflädt. Beim Aufladen des nicht möglich, den Entmagnetisierungsvorgang in Kondensators befindet sich der Schalter 24 im nicht- einem Schritt durchzuführen. Aus F i g. 5 ist ersichtleitenden Zustand, so daß kein Strom durch die lieh, daß eine gleichzeitige Entmagnetisierung sämt-Spule 10 fließt. Nachdem der Kondensator 22 auf 60 licher Pole mit ein und derselben Magnetfeldstärke eine bestimmte Spannung aufgeladen wurde, wird ah unterschiedliche Magnetflußdichten an den einzelnen die Steuerelektrode 24 α des Schalters 24 eine Steuer- Polen ergibt.
spannung angelegt, so daß Strom durch die Spule 10 Die Einflüsse dieser unterschiedlichen Entmagnetifließt und sich der Kondensator 22 entlädt. Der sierungskennlinien auf die einheitliche und gleichstrom fließt so lange durch die Spule 10, bis der 65 zeitige Entmagnetisierung eines mehrpoligen Ma-Kondensator 22 entladen ist und die Spannung auf gneten werden durch das Entmagnetisierungsden Abschaltwert des Schalters 24 gesunken ist. verfahren nach der Erfindung ausgeschaltet. Dieses Wenn die Spannung bis auf diesen Abschaltwert - Verfahren ist graphisch in F i g. 4 dargestellt und
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umfaßt zwei Schritte zur Durchführung der Ent- Sollwert erlaubt sein müssen. Erlaubte Abweichunmagnetisierung, wobei jeder Pol einem pulsierenden gen vom Sollwert in beiden Richtungen werden als Magnetfluß ausgesetzt wird, der schrittweise erhöht Fertigungstoleranzen für den speziellen Magneten M wird. Der in Fig. 4 dargestellte, aus Strompulsen festgelegt und als obere und untere Grenze in Fig. 4 bestehende Strom I1 fließt durch jede Entmagneti- 5 mit Maximum und Minimum bezeichnet. Die pulssierungsspule 10 und ist deshalb ein Maß für die an- förmige magnetische Feldstärke wird vorzugsweise gelegte Magnetfeldstärke. Die Entmagnetisierung der um solche Beträge erhöht, die bei jedem Puls eine magnetischen Pole erfolgt am wirksamsten dadurch, wirksame Abnahme der Flußdichte an den Polen daß die Stärke der den Entmagnetisierungsspulen 10 gewährleisten, und zwar um einen Betrag, der etwas zugeführten Strompulse und somit, die Feldstärke io geringer als der Toleranzbereich zwischen maximaler des resultierenden Entmagnetisierungsfeldes in auf- und minimaler Sollflußdichte ist. Wenn also eine beeinanderfolgenden, relativ kleinen Schritten über ein stimmte, an einen Pol angelegte magnetische Feldbestimmtes Zeitintervall erhöht wird. Die Ent- stärke die Magnetflußdichte auf einen Wert ermagnetisierung erfolgt also als stufenförmige Kurve. niedrigt, der etwas über dem oberen Grenzwert liegt, Im ersten Verfahrensschritt wird jeder einzelne Pol 15 so bewirkt der nachfolgende Puls, der etwas größer auf einen vorläufigen Endwert der Magnetflußdichte als der vorhergehende ist, eine Abnahme der Magnetentmagnetisiert, der nur„etwas größer als der Soll- flußdichte auf einen Wert innerhalb des Toleranzwert ist. Die Entmagnetisierung jedes Pols wird bereiches. Unabhängig vom genauen Wert der einzeln, unabhängig von den anderen Polen ge- Magnetflußdichte nach dem zweitletzten angelegten ^steuert;sie wird so lange fortgesetzt, bis die Magnet- 20 magnetischen Impuls bewirkt die Magnetfeldstärke flußdichte jedes Pols den vorläufigen Endwert er- des letzten angelegten Impulses eine Abnahme der reicht hat. Wenn ein Pol den vorläufigen Endwert Flußdichte auf einen Wert innerhalb der Toleranzerreicht hat, wird eine weitere Verringerung der grenzen, wobei die Möglichkeit, daß die Flußdichte Magnetflußdichte verzögert, bis sämtliche Pole diesen unter den Minimalwert sinkt, ausgeschlossen ist. vorläufigen Endwert erreicht haben. Wenn die 25 Eine größere Genauigkeit bei der Entmagneti-Magnetflußdichte eines Pols den vorläufigen Endwert sierung läßt sich nach dem vorliegenden Verfahren erreicht hat, bleibt die angelegte Magnetfeldstärke leicht dadurch erreichen, daß der Abstand zwischen die gleiche und wird nicht weiter erhöht, bis samt- vorläufigem Endwert und Sollwert verringert wird liehe Pole diesen vorläufigen Endwert der Magnet- und die Zunahme der Magnetfeldstärke in sehr flußdichte erreicht haben. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, 30 kleinen Schritten erfolgt. Eine in kleineren Schritten daß bei Pol 3 eine Verzögerung der Entmagneti- durchgeführte Erhöhung der magnetischen FeIdsierung bei Erreichen des vorläufigen Endwertes auf- stärke gestattet einen schmaleren Toleranzbereich, tritt. In diesem Verzögerungszeitintervall bleiben unter der Voraussetzung, daß das relative Verhältnis die Entmagnetisierungs-Strompulse auf der Höhe des zwischen vorläufigem Endwert und Sollwert der zuletzt erreichten Wertes, bis der zweite Teil des 35 Flußdichte ebenfalls entsprechend verringert wird. Entmagnetisierungsvorganges beginnt. Diejenigen Die elektrische Schaltung eines Gerätes zur EntPole, die diesen vorläufigen Endwert der Magnet- magnetisierung eines vierpoligen Magneten nach flußdichte früher als andere Pole erreichen, behalten dem Verfahren der Erfindung ist in Fig. 1 dargediesen Wert so lange bei, bis sämtliche Pole auf dem stellt. Das Gerät enthält vier getrennte Kanäle, wovorläufigen Endwert angelangt sind. Da weiterhin 40 bei jeder Spule 10 jeweils ein Kanal zugeordnet ist. Entmagnetisierungspulse gleicher Feldstärke an- Die Kanäle haben alle gleichen Aufbau, weshalb im liegen, vermeidet man eine Beeinflussung der Magnet- folgenden nur einer näher beschrieben wird, flußdichte eines früher ankommenden Pols durch Ein Digital/Analog-Wandler 25 erzeugt bei jedem
benachbarte Pole. Taktpuls ein Steuersignal für den Hauptstromregler
Der zweite Schritt des Entmagnetisierungsvor- 45 21, so daß der Hauptstromregler in bestimmten Zeitganges beginnt, wenn sämtliche Pole eine Magnet- abschnitten ein Steuersignal erhält und daraufhin flußdichte erreicht haben, die gleich oder niedriger den Kondensator 22 auflädt. Das vom Wandler 25 als der vorläufige Endwert ist. In diesem zweiten erzeugte Signal steuert die Ausgangsspannung des Verfahrensschritt wird wieder pulsförmiges Magnet- Hauptstromreglers 21 derart, daß diese bei jedem feld an die Pole angelegt und schrittweise erhöht. 50 vom Wandler empfangenen Taktpuls in gleich-Die Entmagnetisierung wird für jeden Pol so lange mäßigen Schritten erhöht wird. Die schrittweise Zufortgesetzt, bis er den Sollwert der Magnetflußdichte nähme der Ausgangsspannung des Hauptstromerreicht hat. Die Pole erreichen diesen Sollwert etwa reglers 21 bewirkt eine stufenförmige Zunahme des gleichzeitig, unabhängig von den unterschiedlichen Stromes I1, der durch die zugehörige Entmagneti-Entmagnetisierungskennlinien, da im zweiten Ver- 55 sierungsspule 10 fließt, und somit eine Zunahme der fahrensschritt nur auf einem kleinen Teilstück der pulsförmigen magnetischen Feldstärke, die am Ma-Kennlinien gearbeitet wird. Durch geeignete Wahl gneten M anliegt.
des vorläufigen Endwertes, so daß er nur wenig Der Digital/Analog-Wandler 25 wird durch einen
höher als der Sollwert der Magnetflußdichte liegt, Pulsgenerator 26 gesteuert, der eine ununterbrochene wird der Einfluß der unterschiedlichen Entmagneti- 60 Folge von Taktpulsen liefert. Die Taktpulse vom sierungskennlinien für das Material an den Polen Pulsgenerator 26 steuern den Wandler 25, und zwar minimal klein gehalten, da die Gesamtänderung der über eine UND-Logik27, deren erster Eingang mit magnetischen Feldstärke, die im zweiten Schritt noch dem Pulsgenerator 26 verbunden ist. für den Entmagnetisierungsvorgang erforderlich ist, Das zweite Eingangssignal für die UND-Schaltung
sehr klein ist. 65 27 liefert ein Tastschalter 28, der mit einem Gauß-
In der Praxis ist es schwierig, wenn nicht gar un- meter 29 verbunden ist, das an dem entsprechenden möglich, den Sollwert der Magnetflußdichte exakt Hallgenerator 18 anliegt. Der Tastschalter 28 liefert zu erreichen, so daß geringe Abweichungen vom dann ein Signal an den einen Eingang der UND-
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Schaltung 27, wenn die magnetische Flußdichte des der Entmagnetisierung vornimmt. Diejenigen Pole Magneten M nach Maßgabe des Gaußmeters über des Magneten, die den, vorläufigen Endwert der einem bestimmten Wert liegt. Da die Entmagneti- Magnetflußdiente früher als andere Pole erreichen, sierung nach dem vorliegenden Verfahren in zwei sollen vorzugsweise weiterhin mit der Entmagneti-Schritten durchgeführt wird, kanu der Tastschalter 5 sierungsfeldstärke des zuletzt erreichten Wertes gein beiden Schalterstellungen ein Signal an die pulst werden, um weiterhin eine einheitliche ma-UND-Schaltung 27 liefern, d. h., in der ersten gnetische Flußdichte für sämtliche Pole zu Beginn Schalterstellung liefert der Schalter 28 ein Ausgangs- des zweiten Verfahrensschrittes zu gewährleisten, signal, wenn die magnetische Flußdichte des be- Der Hauptstromregler 21 und der Digital/Analogtreffenden Pols größer als der vorläufige Endwert io Wandler 25 laden den Kondensator 22 weiterhin und wenn die Flußdichte größer als der Sollwert ist. auf, und zwar mit der zuletzt erreichten Spannung, Das Umschalten des Schalters 28 bewirkt eine Ver- so daß die Spule 10 weiterhin beim Entladen des gleichs-Schiebeschaltung 30. Der Schalter 28 liefert Kondensators ein Entmagnetisierungsfeld liefert. Es also dann ein Ausgangssignal, wenn die vom Gauß- werden weiterhin Steuerpulse an die Steuerelektroden meter 29 gemessene Magnetflußdichte über dem vor- 15 geliefert, um die entsprechenden Spulen 10 zu erläufigen Endwert liegt, trad schaltet ab, wenn diese regen.
Magnetflußdichte erreicht ist* Dann ändert die Ver- Ein Ausgangssignal des Tastschalters 28 wird gleichs-Schiebeschaltung 30 den Bezugswert des außerdem an den Vergleichsschieber 30 geliefert. Der Schalters 28 und bringt ihn somit in die zweite Vergleichsschieber 30, der ebenfalls eine' Logik-Schalterstellung, wo er nun so lange ein Ausgangs- 20 schaltung sein kann, liefert nur dann ein Ausgangssignal liefert, wie die Magnetflußdichte des betreffen- signal, wenn gleichzeitig von allen Kanälen ein Signal den Pols des Magneten M nach, Maßgabe des; Gauß- anliegt. Jeder Tastschalter 28 kann dem Vergleichsmeters 29 über dem Sollwert liegt. schieber ein· Signal liefern, wenn die Magnetfluß-
Ein Taktpuls vom Pulsgenerator 26 und ein Aus- dichte des zugehörigen Pols den vorläufigen Endwert
gangssignal vom Tastschalter 28 müssen gleichzeitig 25 erreicht hat. Wenn der Vergleichsschieber 30 gleich-
an die UND-Logik27 angelegt werden, damit diese zeitig von allen Tastschaltern 28 ein solches Signal
einen Taktpuls an den Digital/Analog-Wandler 25 erhält, liefert er ein SteH-Sigttal, das die Tastschalter
liefern kann. Nach Empfang eines Pulses wird das 28 in die zweite Schalterstellung, bringt. In dieser
vom Digital/Analog-Wandler 25 gelieferte Steuer- zweiten Schalterstellung liefern die Tastschalter 28
signal schrittweise erhöht und an den Hauptstrom- 30 wiederum ein Signal an die UND-Schaltung 27, wo-
regler21 angelegt, so daß dessen Ausgangsspannung durch der Digital/Analog-Wandler 25 seine Ärbeits-
erhöhtwird. weise wieder aufnimmt und eine weitere Ver-
Wie schon beschrieben wurde, dient die Ausgangs- größerung der Enfmagnetisierungspulse für die entspannung des Hauptstromreglers 21 zur Aufladung sprechendem magnetischen: Pole bewirkt. Die Arbeitsdes Kondensators 22 auf einen vom Digital/Analog- 35 weise mit der zweiten Schalterstellung wird sör lange Wandler 25 bestimmten Wert. Die Entladung des fortgesetzt, bis die Magnetflußdichte der: einzelnen Kondensators 22 wird vom gesteuerten Gleichrichter Pole den Sollwert erreicht. Wenn der Sollwert der 24 gesteuert,, der durch Anlegen eines geeigneten Magnetflußdichte erreicht ist^ wird wiederum das von Steuersignals an die Steuerelektrode 24 α in den den Tastschalter^ 28 an die zugehörige; UND-leitenden Zustand gebracht werden kann. Dieses 40 Schaltung 27 gelieferte Ausgangssignal abgeschaltet, Steuersignal wird ebenfalls vom Pulsgenerator 26 ge- so* daß der Digital/Analog-Wandler 25 keine weiteren liefert, der über eine UND-Lögik 31 und ODER- Taktpulse- erhält, die eine weitere Erhöhung der EntLogik 32 mit der Steuerelektrode 24 α verbunden ist. magnetisierungsfeidstärke bewirken würden.
Ein Entmagnetisierungszyklus ist dann· beendet, wenn Der Entmagnetisierungsvorgang an einem speziell sich der Kondensator 22 so weit entladen hat, daß 45 len magnetischen Gegenstand M ist dann beendet, der Entladestrom zur Aufrechterhaltung des leiten- wenn alle Tastsehalter 28· den zweiten Betriebswert den Zustandes im Gleichrichter 24 erforderliche erreichen. Dann ist der Entmagnetisierungsvorgang Strom nicht mehr ausreicht und der Gleichrichter in beendet,- und die Schaltung kann in den Ausgangsden nichtleitenden Zustand zurückkehrt. Um eine zustand zurückkehren, indem die Verschiedenen genügend starke Entladung des Kondensators 22 zu 50 Schaltelemente zurückgesetzt werden und der Maerreichen, ist es notwendig, den durch den Haupt gnetM von der Haltevorrichtung U entfernt wird, stromregier bewirkten Aufladungsvorgang während Wenn- jeder der Schalter 28 den zweiten Betriebswert der Entladezeit zu unterbrechen. Man erreicht das erreicht hat, erhält der Vergleichsschieber 30 ein auf einfache Weise durch eine im Hauptstromregler Signal, das den Entmagnetisierungsvorgang beendet 21 vorgesehene Gatterschaltung, die den Ausgangs- 55 und das Rücksetzen der verschiedenen Schaltkreis des Reglers öffnet. Diese Gatterschaltung kann elemente in ihren Ausgangszustand einleitet. Jeder normalerweise geschlossen sein, öffnet jedoch für ein Digital/Analog-Wandler 25 muß auf einen bestimmbestimmtes Zeitintervall, wenn sie ein geeignetes ten Anfangswert zurückgesetzt werden, damit ein Signal erhält. Dieses Signal zum Öffnen der Gatter- weiterer Entmagnetisierungsvorgang durchgeführt schaltung ist das an die Steuerelektrode 24 α ange- 60 werden kann. Auch der Vergleichsschieber 30 muß legte Steuersignal, das der Gatterschaltung dadurch zurückgesetzt und der Kondensator 22 entladen werzugeführt wird, daß der Hauptstromregler 21 mit den, ehe der entmagnetisierte Gegenstand M entfernt dem Ausgang der ODER-Logik32 verbunden ist. oder ein neuer magnetischer Gegenstand auf der
Wenn die Magnetflußdichte des Magneten M den Halterung 11 befestigt wird.
vorläufigen Endwert erreicht, sorgt der Tast- 65 Beginn und Ende eines Entmagnetisierungsvor-
schalter 28 dafür, daß kein Steuersignal an die ganges bestimmt die UND-Schaltung 31, durch die
UND-Schaltung 27 geliefert wird, wodurch der die Taktimpulse vom Pulsgenerator 26 zum Betrieb
Digital/Analog-Wandler 25 keine weitere Erhöhung des Digital/Analog-Wandlers 25 und zur Steuerung
des Gleichrichters 24 hindurchlaufen müssen. Das notwendige zweite Eingangssignal für die UND-Schaltung 31 liefert eine Schaltung 35 zur Einleitung des Arbeitszyklus. Diese Schaltung ist so ausgelegt, daß sie für ein bestimmtes Zeitintervall, das zur Durchführung eines Entmagnetisierungsvorganges ausreicht, ein zweites Eingangssignal liefert.
In der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist ein mit Hand zu bedienender Einschaltkreis 36 mit dem Eingang der Bereitschaftsschaltung 35 to verbunden und kann wahlweise betätigt werden, um ein Signal für den Betriebsbeginn zu liefern. Der Bereitschaftskreis 35 ist außei dem so ausgelegt, daß er nach Empfang eines zweiten Eingangssignals den Entmagnetisierungsvorgang beenden kann, indem er· das zweite Eingangssignal für die UND-Schaltung 31 abschaltet. Dieses zweite Eingangssignal, das zur Beendigung des Entmagnetisierungsvorganges dient, liefert eine UND-Logik 37 mit fünf Eingängen. Vier dieser fünf Eingänge sind mit den entsprechenden so Eingängen des Vergleichsschiebers 30 verbunden und empfangen die Signale von den entsprechenden Tastschaltern 28. Das fünfte Eingangssignal für die UND-Schaltung 37 liefert der Vergleichsschieber 30, wenn er von jedem der Tastschalter 28 ein Signal erhalten hat, das das Ende des ersten Entmagnetisierungsschrittes anzeigt. Das Signal vom Vergleichsschieber 30 wird erst dann an die UND-Schaltung 37 weitergegeben, wenn das Signal von den Tastschaltern 28 beendet ist und wenn nicht gleichzeitig ein Abschaltsignal an den Bereitschaftskreis 35 geliefert wird. Ein Abschaltsignal wird nur am Ende des zweiten Entmagnetisierungsschrittes geliefert, und nur dann, wenn die UND-Schaltung 37 wiederum von jedem der Tastschalter 28 sowie vom Vergleichsschieber 30 ein Signal empfangen hat.
Das Abschaltsignal von der UND-Schaltung 37 wird außerdem an eine Rückstellschaltung 33, die mit jedem der Digital/Analog-Wandler 25 verbunden ist, und in einen Rücklauf-Rückstell-Kreis 34 angelegt, der mit dem Vergleichsschieber 30 verbunden ist. Jeder Rückstellkreis kann die betreffende Schaltung in den Ausgangszustand zurückstellen. Gleichzeitig dient das Abschaltsignal dazu, den Gleichrichter 24 in den leitenden Zustand zu steuern und dadurch den Kondensator 22 zu entladen. Dieses Steuersignal läuft über die ODER-Schaltung 32, die ebenfalls mit der UND-Schaltung 37 verbunden ist. Nach dem Entladen des Kondensators 22 erfolgt keine weitere Entmagnetisierung, da die vom Pulsgenerator 26 gelieferte Folge von Steuerpulsen durch Abschalten des zweiten Eingangssignals zur UND-Schaltung 31 unterbrochen wurde. Nun kann der Magnet M von der Haltevorrichtung 11 entfernt werden. Dann kann durch Betätigen des Handeinschaltkreises 36 ein neuer Entmagnetisierungsvorgang eingeleitet werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Magnetisierung mehrpoliger dauermagnetischer Körper, bei welchem der Magnetkörper, ausgehend von einer im Anfangszustand hohen Magnetflußdichte in den einzelnen Polen durch gegenmagnetisierende Stromimpulse bis zum Sollwert der Magnetflußdichte entmagnetisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Pole zugleich einem pulsierenden gegenmagnetisierenden Magnetfluß in für jeden Pol einzeln regelbarer Stärke ausgesetzt wird, daß in einem ersten Verfahrensschritt jeder Pol unabhängig von den anderen durch schrittweise erhöhte Entmagnetisierungsimpulse auf einen über dem endgültigen Sollwert liegenden vorläufigen Endwert entmagnetisiert und der für diesen vorläufigen Endwert für jeden Pol jeweils erforderliche gegenmagnetisierende Magnetflußimpuls aufrechterhalten wird und daß anschließend die Pole gemeinsam auf den endgültigen Sollwert entmagnetisiert werden, wobei der gegenmagnetisierende Magnetfluß für jeden Pol von Impuls zu Impuls nur um derart kleine Beträge erhöht wird, daß die Änderung der Magnetflußdichte im Pol innerhalb der Toleranzgrenze für den endgültigen Sollwert bleibt.
2. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine der Polzahl des zu magnetisierenden Dauermagneten (M) entsprechende Zahl vonEntmagnetisierungsspulen (10) hat, die mit den Magnetpolen magnetisch koppelbar sind und von denen jede an einen für sich regelbaren Entmagnetisierungsstromkreis (21, 22, 23, 24) mit pulsförmigem Strom angeschlossen ist, und daß im Feldbereich der Pole auf die Magnetflußdichte ansprechende Meßorgane (18) vorgesehen sind, welche zur Erzeugung eines Signals zur Steuerung der Höhe der Entmagnetisierungsimpulse dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19671589511 1966-04-18 1967-04-05 Verfahren und Geraet zur Magnetisierung bzw. Entmagnetisierung dauermagnetischer Koerper auf einen Sollwert Pending DE1589511B1 (de)

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