DE1583743A1 - Verfahren zur Herstellung von Sinteranoden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sinteranoden

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DE1583743A1 DE19671583743 DE1583743A DE1583743A1 DE 1583743 A1 DE1583743 A1 DE 1583743A1 DE 19671583743 DE19671583743 DE 19671583743 DE 1583743 A DE1583743 A DE 1583743A DE 1583743 A1 DE1583743 A1 DE 1583743A1
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Simon Flaks
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    • B22F3/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
    • B22F3/10Sintering only
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Description

Lignes Telegraphiques et T6leph.oniq.ues
Unser Zeichenι L 772
Verfahren zur Herstellung von Sinteranoden
Die Erfindung "betrifft die Herstellung von Sinteranoden und insbesondere von Kondensatoranoden. Bei bestimmten Typen von Kondensatoren, insbesondere bei den Elektrolytkondensatoren, besteht die Anode aus einem duroh Sinterung eines Pulvers unter solchen Bedingungen erhaltenen Metallschwamm, dass die Porosität des Körpers verhältnismässig hoch ist. Die entsprechende Oberfläche der Elektrode kann somit wesentlich größer sein, als die Seitenflächen des von ihr eingenommenen Raums. Tatsächlich ist sie nioht mehr glatt, sondern besitzt zahlreiche Poren,- die sich im Innern'ihres Volumens verzweigen können. Die Oberfläche der Poren ist mit einer Oxidschicht bedeckt, die allgemein duroh anodische Oxydation des Metalls der Anode gebildet wurde und die Rolle des Dielektrikums spielt. Manchmal befindet sich mit dieser isolierenden Oberfläche ein Halbleiter in Kontakt und zwar unterhalb eines die Kathode bildenden leitenden Überzugs.
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Absehr./Rei.
NfiUö Unterlagen iArt 711 Abs.2 Nr.! Sau 3 desÄmierungaa··. v.
4.9.1 fat
Aus der vorstehenden kurzen Beschreibung lässt sich die Bedeutung des Oberflächenzustands der Anode für die endgültigen Eigenschaften des Kondensators erkennen. So wird zum Beispiel vom strukturellen Standpunkt aus der Wert der Kapazität durch die tatsächliche Anodenoberflache, d.h. durch ihre Porosität, bestimmt; die Sinterbedingungen ( Temperatur,Druck,Atmosphäre usw. ) beeinflussen die elektrischen Eigenschaften des fertigen Kondensators ( insbesondere seine Gebrauchsspannung oder Betriebsspannung und seinen Serienwiderstand ).
Die derzeitige Entwicklung der Kondensatorherstellung lässt außer einer Herabsetzung des Gestehungspreises eine Erhöhung der Kapazität pro Volumeneinheit der Bestandteile und eine Erhöhung der Betriebsspannung bei konstantem Verlustfaktor suchen. Die Abnehmer verlangen auch eine Verbesserung der Sekundäreigenschaften, zum Beispiel des Temperaturkoeffizienten der Kapazität .
Die vorliegende Erfindung betrifft im wesentlichen Verbesserungen der Herstellungsweise von die. Anode bestimmter Arten von Kondensatoren bildenden Metallschwämmen, welche den vorstehend aufgeführten Forderungen der Abnehmer besser entsprechen. Zur Herstellung dieser Art von Anoden geht man derzeit nicht von dem reinen Metallpulver sondern von einer Mischung aus Metall und Bindemittel aus, wobei das letztere während der Herstellung zu flüchtigen Stoffen zersetzt wird. Die Verwendung eines Bindemittels ist für die Formgebung der Rohlinge vor der Sinterung erforderlich und ermöglicht eine Erhöhung der Porosität des Formkörpers nach dem Sintern. Die endgültigen Eigenschaften der Anode werden durch die physikalischen und chemischen Eigenschaften des Pulvers bestimmt} abgesehen vom Reinheitsfaktor ist die Korngröße des Pulvers der wiohtige Faktor. Es ist leicht einzusehen, dass
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je kleiner die Körner des Pulvers bei sonst gleichen Bedingungen sind, um so größer die entsprechende Oberfläche für ein gegebenes Volumen sein wird. Zur Erfüllung der obigen Bedingungen wäre daher die Verwendung von Pulvern mit möglichst kleinen Teilchen vorteilhaft. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass man sich in dieser Beziehung rasch einer Grenze nähert, welche durch die Formgebung der Rohlinge gesetzt ist, welche Verfahrungsstufe derzeit als Tablettierung bezeichnet wird. In der Praxis kann man Pulver mit Korngrößen von unter 6/u im Falle der üblicherweise zur Herstellung von Anoden verwendeten Metallen nicht tablettieren, ohne daß die dazu verwendeten Formen zu stark abgenutzt werden. Man muss daher den gewünschten Korngrößenanteil aussieben.
Die vorliegende Erfindung soll nun diese Beschränkung in Bezug auf die Teilchengröße bis zu einer Grenze beseitigen, welche durch den mangelnden mechanischen Zusammenhalt der Formkörper nach der Sinterung gesetzt wird. Im Falle von Tantal ermöglicht die Erfindung die Verwendung von Pulvern, deren Körner einen mittleren Durchmesser von 10/u aufweisen, wobei die feine Kornfraktion beibehalten wird.
Die Erfindung kennzeichnet sieh im wesentlichen dadurch, dass der Rohling durch Tablettierung nicht einer Mischung von Metallpulver und Bindemittel, wie es sonst üblich ist, gebildet wird, sondern aus Körnern, welche aus einem Komplex von durch das Bindemittel zusammengehaltenen Pulverkörnern bestehen. Der Zusammenhalt dec Körner wird gemäss einem Merkmal der Erfindung durch rasche Gelierung des Bindemittels einer Mischung aus Pulver und im feinteiligen Zustand geschmolzenem Bindemittel erzielt.
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Di· Durchführung dee erfindungegemäeetn Verfuhren· bietet zahlreiche Vorteile sowohl teohnologieoher al« auoh wirteohaftlicher Natur. Die erzielten Verbeeeerun« gen der Eigenschaften τοπ so erhaltenen Kondensatoren lassen sich wie folgt zueatninenfassent Die Sichte des Rohlinge nach dem Tablettieren wird ua etwa 10£ herabgesetzt. Bei einer besonderen Augführungeform tnit !Tantal pulver wird die Dichte der Rohlinge von Werten von 8,8 und 9»6 g/om auf Werte zwieohen 7,5 und 8,8 g/om herabgesetzt* Daraue ergibt sich eine Verringerung des zur Herstellung eines Kondensators verwendeten Metallgewichts· Diese Herabsetzung der Dichte des Rohlings überträgt ei ob. jedoch insbesondere auf die elektrischen Eigenschaften des fertigen Kondensators, welche dadurch verbessert werden. Wenn man den Rohling anschliessend unter den gleichen Bedingungen behandelt, wie man dies für eine Anode naoh der bisher üblichen Technik tut, wird die Gebrauohsspannung des Kondensators die gleiche sein, man erzielt jedoch eine etwa 1O#ige Erhöhung der Kapazität bei einem gegebenen Anodenvolumen und eine Verringerung des Temperaturkoeffizienten, des Serienwiderstands und des Verlustfaktors. Nimmt man jedoch einen gleichen Wert für die Kapazität in Kauf wie bei einer nach den derzeitigen Methoden hergestellten Anode, so kann die Sintertemperatur erhöht werden, was zu einer Verbesserung des Kriechstroms und somit zu Kondensatoren mit einer höheren Betriebsspannung führt.
./'.- Si* ndung wird durch die folgende Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, welche ein nicht beschränkendes üeispiei der Erfindung erläutert, besser verständlich. In dem ;:e-äi.; ten Beispiel werden Tantalanoden für Kondensatoren hergestellt j natürlich könnte das Tantal durch jedes andere Metall ersetzt werden, ohne dass dadurch der Rahmen der Erririiluä,, .-erlassen wird.
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ORIGINAL !MSPECTED
Zur Herstellung von Tantalanoden nach dem erfindungsgemässen Verfahren geht man wie folgt vor: Das aus einem Einfülltrichter 1 kommende Tantalpulver und das aus dem Vorratsbehälter 2 kommende Bindemittelpulver werden mechanisch während etwa 15 Minuten in der ersten, in der Zeichnung mit 3 bezeichneten Verfahrensstufe gemischt. Die maximale Größe der Tantalteilchen beträgt weniger als 45/U und ihre mittlere Teilchengröße beträgt 10/u. Das Bindemittel ist Stearinsäure in einer relativen Konzentration zwischen 4 und 6$. Diese erste Verfahrensstufe ist dem Fachmann bekannt. Die Pulvermischung wird dann langsam und allmählich in einem Trockenschrank auf 850G erwärmt. Während dieser etv/a 30 Minuten dauernden Erwärmung wird die Mischung gerührt. Diese Verfahrensstufe ist in der Zeichnung mit 4 bezeichnet. Die erwärmte Pulvermischung wird dann auf eine kalte Metallplatte geschüttet, ao daas sie dort eine verhältnisraässig dünne Schicht bildet, die si'', innerhalb einiger Minuten abkühlt. Die Abkühlungsplatte iuss aus einem Material sein, welches die Mischung nicht veruneinigen kann. Zum Beispiel passen rostfreier Stahl und Tantal zusammen. Wenn große Pulvermengen zu handhaben sind, muss ein Abkühlungssystera vorgesehen werden, welches die durch das Pulver gelieferten Kalorien abführen kann, z.B. mittels auf der entgegengesetzten Seite der Platte zirkulierendem kaltem Wasser. Dieae Verfahrensstufe ist in der Zeichnung mit 5 bezeichnet. Das abgekühlte Pulver wird dann duroh ein era tee Sieb Afnor Nr. 25 gesiebt. Das gesamte Pulver wird auf beliebige bekannte Weise durch dieses Sieb gesohiokt. Das eo behandelte Pulver enthält nur noch Körner mit einem Durohaesaer von höchstens 25O/u. !er Anteil dieses Pulvera, dessen Körner einen Durchmesser von unter 80/u haben, wird duroh 3ieben duroh ein geeignetes Sieb ausgesondert. Dieser Pulveranteil wird dann in die Verfahrensstufe 4t d.h. in den Trockenschrank, zusammen mit frisohem
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BAD ORIGINAL
Pulver zurückgeführt. Der Siebvorgang ist in der Zeichnung mit 6 bezeichnet. Man stellt dann Rohlinge ( durch Tablettierung ) her, wie dies allgemein üblich ist; dieser Vorgang ist in der Zeichnung mit 7 bezeichnet. Die Rohlinge werden dann 20 Minuten im Vakuum bei 20000C gesintert ( Stufe 8 ). Dann wird die dielektrische Schicht auf der Anode durch anodische Oxydation des Tantals in einer 0,02$igen Phosphorsäurelösung unter einer Spannung von 225 Volt gebildet. In Tabelle 1 sind die erhaltenen Ergebnisse angegeben:
1. Bei Verwendung des direkt in üblicher V/eise bei der Herstellung der Rohlinge mit Stearinsäure versetzten Tantals,
2. bei Einfügung der Zwiaohenstufen (4,5 und 6 ) der Bildung von Granulaten und der doppelten Siebung gemäsa der Erfindung, während die übrigen Bedingungen in beiden Fällen gleich sind ι
Tabelle 1
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..· I */ \ß %f T -f \M:
1.
Zylindrische Anoden»Dur0Qaee#er 2»84«ιβ» Längt 7,4 «i,
Typt Stl^/so τ
Dichte dee Rohlinge Dichte naoh Kapazität Yirlutt/Ma··· g/cm3 de« Bißteyn /11F /u F T /g
Bekanntes Verfahren 9,6 1Q#1 2|92 1900
Brfindungegeinäseee Verfahren 8,9 9,3 3,36 2025
Bei einer zweiten Aueführungeform verwendet «an das gleiche lantalpulrer mit einer mittleren Teilchengröße von 4-5/u t und die ersten Verfahrensatufen aind die gleichen wie vorstehend beschrieben. Die Sinterung erfolgt 45 Minuten bei 18500O und die anodische Oxydation erfolgt unter einer Spannung von 160 Volt in einer 0,01#igen Phosphorsäurelöeung. Die erhaltenen Ergebnisse eind in Tabelle 2 eusammengefasst.
. Tabelle 2
Zylindrische Anoden, Durchmesser 6,7mm, Länge 10,1 tarn
Type 47/11F/ 40 V
Dichte des Rohlings Dichte nach dem Kapazität VerLu.-.-/Maee
g/cm3 Sintern g/cm3 /u P /u P V/ g
Bekanntes Verfahren 8,8 9t7 43,2 2380
Brfindungage- 7,9 8,8 48,06 2650
masses Verfahren
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ORiGfNAL INSPECTED
Bei einem dritten Ausführungebeiepiel verwendet man ebenfalls das gleiche Tantalpulver als Auegangsmaterial, die Sinterung erfolgt 30 Minuten bei 18500C und die anodlsohe Oxydation unter einer Spannung von 100 Volt in einer 0,01$£igen Phosphorsäurelösung. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengefasst.
Tabelle 3
Zylindrische Anoden, Durchmesser 2,84 mm, Länge 7,4 mm,
Type 10/u F/25 V
Dichte des Rohlings Dichte nach Kapazität Verlust/Masse g/cm5 dem Sintern /u F /u P V/g
g/cm5
Bekanntes Verfahren
9,2
10,1
9,36
3700
Erfindungsgemäaaes Verfahren
7,7
8,8
10,42
4000
Patentansprüche t
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Claims (6)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung eines Sinterkörpers, gekennzeichnet durch die folgende Kombination von Verfahrensschritten
a) Vermischen eines Metallpulvers mit einem festen Bindemittel,
b) Erhitzen der Mischung unter guter Durchrührung,
c) rasche Abkühlung der heißen Mischung unter Erstarrung auf einer kalten Platte unter Bildung einer verhältnismässig dünnen Schicht,
d) Abnahme der gekühlten Mischung von der kalten Platte,
e) Sieben dei Mis ι hung durch ein erstes kalibriertes Sieb und Gt. '■*■ uung des durchtretenden Anteils,
f) Sieben dieses Anteils durch ein zweites kalibriertes Sieb und Gewinnung des durchtretenden Anteils,
g) Granulieren des gewonnenen Anteils der Mischung und
h) Sintern des erhaltenen Granulats.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung einer Kondensatoranode» dadurch gekennzeichnet, dass man
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a) Tantalpulver mit etwa 4-6 Gew»# Stearinsäure mischt,
b) die Mischung unter Rühren bis zur Verflüssigung der Stearinsäure erhitzt,
c) die erhitzte Mischung rasch unter Erstarrung der Stearinsäure durch Aufgießen auf eine kalte Metallplatte unter Bildung einer relativ dünnen Schicht abkühlt,
ft
d) die erhaltene Mischung aus Ia und Stearinsäure aufnimmt,
e) die Mischung durch ein Sieb mit einem Maschendurchmesser von höchstens etwa 25ο/1 siebt und den hindurchtretenden Anteil gewinnt,
f) diesen Anteil durch ein zweites Sieb mit Maschenabmessungen von höchstens etwa 8Of1 siebt und den auf dem Sieb zurückgehaltenen-Anteil gewinnt,
g) diesen Anteil der Mischung granuliert und h) das erhaltene Granulat sintert.
3. Verfahren zur Herstellung eines Sinterkörpers nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, dass als Metallpulver Tantal und als Bindemittel Stearinsäure in einer Konzentration zwischen 4 und 6 Gew. £ verwendet wird·
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4. Verfahren zur Herstellung eines gesinterten Tantalkörpers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Sieb ein Granulat mit Teilohenabmessungen unter 250/1 und das zweite Sieb ein Granulat mit Teilchenabmessungen unter maximal 80-/1 durchläset.
5. Verfahren zur Herstellung eines Sinterkörpers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das durch das zweite Sieb durchtretende Peingut in die erhitzte Rührvorrichtung zurückgeführt wird.
6. Verfahren zur Herstellung eines Elektrolytkondensators, dadurch gekennzeichnet, daes seine Anode nach dem Verfahren gemäss Anspruch 1 aus Tantalpulver mit einer mittleren Teilchengröße von ίο/1 und einer maximalen Größe von 45 Z1 hergestellt wird.
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DE19671583743 1966-11-24 1967-11-23 Verfahren zur Herstellung von Sinteranoden Pending DE1583743A1 (de)

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GB (1) GB1192188A (de)

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