DE1582410C3 - Vorrichtung zur Aufbereitung von gemähtem Erntegut - Google Patents

Vorrichtung zur Aufbereitung von gemähtem Erntegut

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DE1582410C3
DE1582410C3 DE19671582410 DE1582410A DE1582410C3 DE 1582410 C3 DE1582410 C3 DE 1582410C3 DE 19671582410 DE19671582410 DE 19671582410 DE 1582410 A DE1582410 A DE 1582410A DE 1582410 C3 DE1582410 C3 DE 1582410C3
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roller
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roll
rollers
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DE19671582410
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Joseph C. Leola Pa. Hurlburt
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Sperry Corp
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Sperry Corp 17557 New Holland Pa
Sperry Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D82/00Crop conditioners, i.e. machines for crushing or bruising stalks
    • A01D82/02Rollers for crop conditioners

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbereitung von gemähtem Erntegut, bestehend aus einem Paar gegeneinanderlaufend getriebener zylindrischer Walzen mit ineinandergreifend wendelförmig über den Walzenumfang verlaufenden Rippen, bei dem beide Walzen aus relativ hartem, elastischem Material bestehen und die über den Umfang gemessene Breite der Rippen wesentlich größer ist als ihre radiale Höhe, nach Patent 14 82 876.
Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent besteht die Gefahr, daß das Erntegut aufgrund des wendeiförmigen Rippenverlaufes über den Walzenumfang ähnlich der Wirkung einer Förderschnecke bevorzugt in Richtung auf das Ende des Walzenpaares befördert wird und sich dort um das eigene Ende der Walzenwellen und der dort befindlichen Lager herumwickelt. Diese bevorzugt nach einer Seite erfolgende Verschiebung des Erntgutes wird gemäß dem älteren Zusatzpatent 15 82 230 dadurch vermieden, daß der Steigungswinkel der Rippen beider Walzen über die Walzenlänge wenigstens einmal in jeweils einer gemeinsamen Querschnittsebene umgekehrt ist.
Demgegenüber soll mit der vorliegenden Erfindung die Aufgabe gelöst werden, unbedingt sämtliche vier seitlichen Lagerstellen gegenüber sich dort herumwikkelnden Erntegut freizuhalten, ohne dabei das Erntegut zu stark zur Walzenmitte zu drängen, um dort einen eventuellen Materialaufbau zu vermeiden, der die erwünschte Quetsch- und Knickwirkung gefährden würde. Bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens die an den beiden Enden jeder Walze angeordneten Abschnitte der Rippen einer Walze entgegengesetzt gerichtete Steigungswinkel haben und die Rippen vom Walzenende aus in Richtung zur Walzenmitte einen entgegen der Walzendrehrichtung gerichteten Verlauf aufweisen. Dieser Vorschlag bedeutet, daß man zum Freihalten der Walzenlager nicht unbedingt einen über die gesamte Walzenlänge gewendelten Rippenverlauf vorsehen muß, sondern daß es ausreicht, wenn nur im Bereich der Walzenenden dafür gesorgt wird, daß das dort befindliche Erntegut eine von den Walzenenden weggerichtete Bewegungskomponente erhält. Weiterhin wird durch den definierten Rippenverlauf, der vom Walzenende aus in Richtung zur Walzenmitte zur Walzendrehrichtung entgegengesetzt ist, sichergestellt, daß tatsächlich die beabsichtigte, von den Lagern weggerichtete Bewegungskomponente auf das Erntegut ausgeübt wird.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zur Aufbereitung von gemähtem Erntegut in einer Ansicht in Blickrichtung von Pfeilen 1-1 in F i g. 2,
ίο F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt durch eine Konditionierwalze nach einer zweiten Ausführungsform und
Fig.4 eine schematische Abwicklung einer aus vier Abschnitten zusammengesetzten Konditionierwalze.
Gemäß Fig. 1 ist ein Walzenpaar in Seitenwänden 10, 11 einer Vorrichtung zur Aufbereitung von gemähtem Erntegut abgestützt. Eine obere und untere Walze 12 bzw. 14 enthält jeweils eine zentrische Welle 15 bzw. 16. Die untere Welle 16 ist in Lagern 18 in den Seitenwänden 10,11 aufgenommen, während die Enden der oberen Welle 15 in Lagern 19 laufen, die in sich längs der Seitenwände 10,11 erstreckenden gelenkigen Armen 20 befestigt sind.
Die Wellen 15 und 16 ragen mindestens aut einer Seite über die Lager 18 bzw. 19 hervor und dienen zur Befestigung von Kettenrädern oder anderen Antriebseinrichtungen. Ein Kettenrad 22 und eine Kette 24 sind schematisch in F i g. 2 angedeutet. Das Kettenrad 22 ist vorzugsweise um eine Achse 21 drehbar, auf der auch die Arme 20 für die obere Walze 12 sitzen.
Auf dem Umfang der Walzen 12,14 sind abwechselnd vier wendeiförmige Rippen 25 und Vertiefungen 26 vorgesehen. Die in Umfangsrichtung gemessene Breite der Rippen und Vertiefungen ist wesentlich größer als deren radiale Höhe. Auf diese Weise sind breite zusammenwirkende Quetschflächen und gleichzeitig eine kräftige Einzugs- und Vorschubwirkung durch die ineinandergreifenden Rippen gewährleistet. Die Anzahl der Vertiefungen kann jedoch auch eine andere sein, als sie in F i g. 2 gezeigt ist. Als Beispiel zeigt F i g. 3 ein Walzenprofil mit fünf schmäleren Rippen.
Die Drehrichtung der Walzen 12, 14 entspricht Pfeilen 28 und 29, während die Fahrtrichtung der Vorrichtung durch einen Pfeil 30 in F i g. 2 und die Bewegungsrichtung des Erntegutes durch Pfeillinien 31 in F i g. 2 angedeutet sind.
Indem man an den Enden der unteren Walze 14 Rippen vorsieht, die von den Lagern 18 einwärts verlaufen, wird das Umwickeln der Wellenenden mit
so Erntegut vermieden. Da sich die Rippen 25 der unteren Walze 14 nach vorn und oben fortbewegen und mit dem auf dem Boden liegenden Erntegut in Berührung treten, verschieben die Vorderkanten 32 der Rippen 25 gemäß F i g. 2 das Material auf seinem Weg nach oben in den Walzenspalt axial einwärts. Das Erntegut wird somit aufgrund der geneigten Abschnitte der Rippen 25 der unteren Walze 14 axial vom Walzenende wegbewegt, und zwar in dem kurzen Zeitintervoll zwischen der ersten Berührung des Erntegutes durch die untere Walze 14 und dem Weg bis in den Walzenspalt. Nach dem Einzug in den Walzenspalt wird das Material geradlinig nach hinten bewegt.
Entsprechend F i g. 1 sind die Rippen 25 und Vertiefungen 26 der unteren Walze 14 vom rechten Ende bis zur Walzenmitte im Uhrzeigersinn und vom linken Ende zur Walzenmitte im Gegenuhrzeigersinn gewendelt. Dies führt zu einer V-förmigen Anordnung im Bereich der Walzenmitte. Die Walzendrehrichtung
ist so gewählt, daß der Scheitel des V-förmigen Bereiches den divergierenden Seiten des »V« nachläuft. Der zu verhindernde Vorgang des Umwickeins der Walzenden mit Erntegut wird vom Verlauf und von der Art der Rippen im Mittelabschnitt der Walzen nicht betroffen. Entscheidend ist der Winkelverlauf bezüglich der Drehrichtung der Rippen 25 im Bereich des Walzenenden.
F i g. 4 zeigt in einer Abwicklung eine Walze, die aus vier axial mit ihren Stirnflächen aneinanderliegend gehaltenen Abschnitten zusammengesetzt ist, wobei benachbarte Abschnitte entgegengesetzte Rippensteigungswinkel aufweisen. Die Einzugsrichtung des Erntegutes ist durch einen Pfeil 35 angedeutet, während die Axialbewegungen des Erntegutes durch Pfeile 36 und 38 angedeutet sind. Das Erntegut wird hier vom Mittelabschnitt der Walze axial nach außen bewegt, während andererseits das Umwickeln der Walzenwellen an den Enden vermieden wird, da das Erntegut von den Walzenenden aus in Richtung der Pfeile 36 axial nach innen geschoben wird.
In F i g. 1 eingezeichnete Teilungslinien 34 weisen darauf hin, daß die Walzen 12, 14 aus einzelnen Abschnitten zusammengebaut und axial auf einen zylindrischen Kern aufgeschoben sind. Die Walzen können jedoch auch einstückig geformt sein oder eine andere Aufteilung in Abschnitte als in F i g. 1 aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentanspruch:
1. Vorrichtung zur Aufbereitung von gemähtem Erntegut, bestehend aus einem Paar gegeneinanderlaufend getriebener zylindrischer Walzen mit ineinandergreifend wendelförmig über den Walzenumfang verlaufenden Rippen, bei dem beide Walzen aus relativ hartem, elastischem Material bestehen und die über den Umfang gemessene Breite der Rippen wesentlich größer ist als ihre radiale Höhe, nach Patent 1482876, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die an den beiden Enden jeder Walze (12,14) angeordneten Abschnitte der Rippen (25) einer Walze (12,14) entgegengesetzt gerichtete Steigungswinkel haben und die Rippen (25) vom Walzenende aus in Richtung zur Walzenmitte einen entgegen der Walzendrehrichtung gerichteten Verlauf aufweisen.
DE19671582410 1966-09-27 1967-09-02 Vorrichtung zur Aufbereitung von gemähtem Erntegut Expired DE1582410C3 (de)

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DE1582410B2 DE1582410B2 (de) 1977-12-29
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DE (1) DE1582410C3 (de)
GB (1) GB1206152A (de)
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