DE1580722A1 - Lenkhandrad - Google Patents
LenkhandradInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/04—Hand wheels
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Controls (AREA)
Description
Patenfeimv-l Io
Dr.-Ing. W?iH-:. · J ' v;l
Dipl-Ing. WJ ^; ,.-..,M
6 FrankiuH a. I.'i. 1
ParksiiaiJe 13
P 15 80 722.4 11. November 1969
P. D. Springall Ltd. ReFu/lo - 4772
Lenkhandrad
Die Erfindung.betrifft ein Lenkhandrad mit einem ringförmigen
Lenkradkranz, der durch eine oder mehrere Speichen mit einer Nabe verbunden ist und einen starren Metallkern, eine die freiliegende
Fläche des Kranzes bildende Schicht und einen Körper aus Schwammgummi oder aus einem anderen elastischen schwammigen Material zwischen dem Kern und der Schicht aufweist.
Speziell in Kraftfahrzeugen sind seit vielen Jahren Lenkhandradaus
führungen bekannt, bei denen der Lenkradkranz aus Metall oder Holz hergestellt ist. In jüngster Zeit werden auch Lenk-
radkränze in einem Stück mit der Speiche oder den Speichen aus Kunststoffmaterial gegossen bzw. geformt. Häufig stellen je-,
doch die Fahrer, fest, daß diese Lenkhandräder unbequem-oder
im Griff schlüpfrig sind, und in der Praxis werden daher diese Lenkhandräder mit einem Überzug aus Leder, Textilien oder sehr
häufig aus waichem Kunststoffmaterial versehen, bzw. überzogen.
Diese bekannten Lenkradüberzüge sind jedoch nioht völlig zufriedenstellend, da sie sich lockern und somit Anlaß für eine
Gefahr durch falsches Lenken geben können.
009817/0907 .
Neue Uriteriagep {** 7 j ι Ab*, 2 Mr. 1 satz 3 dt· ta·**«··, v. 4,9. m?
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Es ist ferner bekannt, den Lenkradkranz eines Lenkhandrades aus einem ringförmigen Metallkern herzustellen, der mit den
Speichen fest verbunden und durch ein geschäumtes Kunststoffmaterial,
beispielsweise Polyurethanschaum, umgeben ist, das wiederum mit einem Außenüberzug verkleidet ist. Mn solches
Lenkhandrad weist die erforderliche Steifigkeit 'und auch eine relativ gute Griffigkeit auf.
Schließlich sind auch Lenkhandradausführungen bekannt, bei denen zur weiteren Erhöhung der Griffigkeit der Kern des Lenkradkranzes
mit einer Kunststoffhülle überzogen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Griffigkeit bzw. Handlichkeit von Lenkhandrädern weiter zu verbessern und deren
Herstellung zu erleichtern, wobei gleichzeitig eine lange Lebensdauer des Lenkhandrads gewährleistet sein soll.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Lenkhandrad . der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß die Schicht
aus einem Streifen oder Kunststoffmaterial passender Länge besteht, der um den Außenumfang des Kranzes so aufgebracht ist,
daß seine Seitenränder um den Kranz herumgelegt sind, so daß sie entlang einer Linie an oder neben dem inneren Umfang des
Kranzes aufeinandertreffen (mit Ausnahme der Stellen, an denen dieses Aufeinandertreffen durch die Speiche oder Speichen verhindert
-ist), und daß die aufeinandertreffenden Händer miteinander
verbunden sind, um die Umhüllung der inneren Teile des Lenkradkranzes zu vervollständigen.
Dadurch erreicht man, daß sich dia Verbindungsstelle zwischen ■den Rändern der Hülle in einer Lage befindet, die optimal in '
bezug auf die Sicherung der Hülle in Einbaulage ist und die Griffigkeit oder Handhabung des Lenkradkranzes am wenigsten
beeinträchtigt. Die Art der Aufbringung und Befestigung des Kunststoffstreifens erleichtert die Herstellung in der Massenfertigung
und gewährleistet eine lange Haltbarkeit»
009817/0907
Das Lenkhandrad gemäß der Erfindung kann ein Steuerrad sein, mittels dessen eine Einstellung oder die Betriebsweise einer
Maschine durchgeführt bzw. geregelt wird, es ist jedoch als
Lenkhandrad für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug von besonderem Wert. Es bringt in einer wirksamen einstückigen
Konstruktion mindestens einen gleich hohen Sicherheitsgrad wie das normalerweise in einem Serienfahrzeug vorgesehene Lenkrad,
mit dem zuzügiichen Komfort,, den viele Fahrer dadurch zu erreichen
suchen, daß sie einen Lenkradüberzug anbringen.
Der Metallkern des Lenkradkranzes kann in bekannter Weise mehrteilig
ausgeführt sein oder aus einer starren ringförmigen Platte bestehen. Der Körper aus elastischem schwammigen Material weist
denn zwei ringförmige Teile auf, die auf den gegenüberliegenden Seiten der ringförmigen Platte entsprechend angeordnet sind,
und von denen ein jedes einen halbkreisförmigen Querschnitt besitzt.
In diesem Fall kann das äußere Ende der Speiche oder einer jeden Speiche an dem Rand stumpf angeschweißt sein.
Vorzugsweise hat der Körper aus dem elastischen schwammigen Material die Form einer dickwandigen Hülse, die den Kern umgibt.
Eine praktische Ausführung ist daher so ausgelegt, daß die Anbringung des Überzugs oder der Außenhaut an dem Metallkern
des Randes erleichtert ist, nachdem die äußeren Enden der Speichen an diesem befestigt sind. Bei dieser Ausführung
wird die Hülse aus dem schwammigen Material aus zwei ringförmigen Hülsenhälften gebildet, die um den Kern herum angeordnet
sind und in einer Ebene aneinander anliegen, die im wesentlichen koplanar mit der Ebene des Lankhandrades verläuft.
Es kann jedoch auch eine anders geteilte kreisförmige Hülse verwendet werden. Der Querschnitt der Hülse, gleich ob diese
aus zwei Hälften besteht oder nicht, braucht nicht gleichmäßig zu sein und kann Vertiefungen an der Seite aufweisen, die im
Gebrauch die Unterseite bildet, um Fingergriffe zu schaffen.
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Die äußere Kunststoffschicht besteht vorzugsweise aus einem Streifen aus Kunststoffolienmaterial, der um den mit dem Schwamm
überzogenen Kern herumgelegt und in diesem umgelegten Zustand "befestigt wird. Dieser Kunststoffstreifen kann zweckmäßig von
einer solchen Breite sein, daß er gerade eine Umwicklung oder Umlappung um den mit dem Schwamm überzogenen Kern bildet, wodurch
ermöglicht ist, daß dieser in Einbaulage durch ein "Trenn-Schweißu-Verfahren
oder nach irgendeinem anderen zweckmäßigen Verfahren der Hochfrequenz-Kunststoffverschweißung befestigt
werden kann. Die Verbindung wird·vollständig um den inneren
Umfang des Lenkradkränzes herum durchgeführt, mit Ausnahme von
dem Teil oder den Teilen desselben, der bzw. die die Speiche oder Speichen aufnehmen.
Es ist verständlich, daß die Speiche oder Speichen jede gewünschte
Form besitzen können, die dem Lenkradkranz angepaßt ist, an dem diese Speiche oder Speichen mit ihrem äußeren Enden
zu befestigen sind. Zwecks leichter Befestigung an dem Lenkradkranz werden' vorzugsweise Speichen in der Form von flachen
.Metallplatten verwendet, die sich in der Breite gegen ihre äußeren Enden hin verjüngen. Wenn jedoch drei oder mehr
Speichen vorhanden sind, kann jede Speiche 8uch beispielsweise die Form eines gespannten Drahtes oder von zwei oder mehreren
gespannten Drähten einnehmen, der bzw. die die Nabe und den Kranz miteinander verbinden.
Die Kunststoffaußenhaut oder -schicht kann, falls erwünscht,
an ihrer Unterseite durch Textilmaterial verstärkt werden, und es kann ferner manchmal erwünscht sein, zwischen der Kunststoffschicht
und dem Schwamm-Gumraikörper, der in dieser Schicht · eingeschlossen ist, eine dünne Lage aus Schaumgummi oder anderem
verhältnismäßig weichem schwammigem Material vorzusehen.
Der freiliegende Teil der Speiche oder einer jeden Speiche kann in bekannter Weise zumindest am äußeren Endabschnitt neben
dem Lenkradkranz durch eine Hülle oder Ummantelung überzogen sein.
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Zweckmäßig besteht diese Speiehenummantelung aus einem Streifen
aas weichem Metall der mit einem Überzug aus Kunststoffmaterial bedeckt ist, und ein derart überzogener Streifen wird
um die Speiche herum gebogen sowie, in fester Anlage mit dieser
gedrückt. Die Schicht des Kunststoffmaterials, die die äußere
Fläche der Ummantelung bildet, kann einfach aus dem gleichen Material hergestellt werden, das die Kunststoffschicht auf dem
Lenkradkranz bildet. Wenn die Schicht auf dem Lenkradkranz aus einem umgelegten Kunststoffstreifen gebildet ist, der in Einbaulage
rund um den inneren Umfang des Lankradkranzes verschweißt ist, kann die Speichenummantelung oder Daumenauflage dazu verwendet
werden, die Räder des. umgelegten Kunststoffstreifens an der Stelle oder den Stellen zu schützen und in Einbau lage zu
halten, an denen diese Ränder infolge der Lage der Speiche oder Speichen nicht miteinander verschweißt werden gönnen. Zu diesem
Zweck wird, wenn die Ummantelung angebracht ist, deren äußeres Ende in dichter Anlage mit dem inneren Umfang des Lenkradkranzes
gebracht, so daß auf dem in !tage stehenden Überzugsrandabschnitten
ein Haltedruck ausgeübt wird.
Die Erfindung wird nun auch anhand der beiliegenden Abbildungen
ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur
Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können und
mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen wurden.»Es zeigen:
Pig. 1 eine Draufsicht einer bevorzugten Lenkhandrad-A^usführung
gemäß der Erfindung, ' . ·
Pig. 2 eine Schnittansicht im vergrößerten Maßstab entlang
der Linie H-II der Pig. 1,
Pig. 3 eine konstruktive Einzelheit der bevorzugten Ausführungsform
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Pig. 4 eine der Pig. 2 entsprechende Schnittansicht einer
anderen Ausführung)
Fig. 5 eine Teildraufsicht mit einer Speiche des Lenkhandrades,
die mit einer Speichenummantelung versehen ist,
Pig. 6 eine Ansicht einer bevorzugten Ausführung des Streifens,
der zur Ausbildung der Speichenummantelung verwendet wird,
Pig. 7 und 8 Schnitte entlang der Linien VII-VII und VIII-VIII
der Pig. 6 und
Pig. 9 eine Schnittansicht im vergrößerten Maßstab entlang der Linie IX - IX in Pig. 5.
Bei der bevorzugten Ausführung nach den Piguren 1-3 weist das Handrad, beispielsweise ein Lenkrad für einen Wagen, eine
Nabe. I zur Befestigung an der Lenkradsäule (nicht gezeigt), Speichen 2 (beispielsweise drei um beliebige Winkel im Abstand
voneinander angeordnete), die von der Nabe nach außen, und falls erwünscht, etwas nach oben abstehen, sowie einen äußeren kreisförmigen
Hand 3 auf, mit dem die äußeren Enden 2a der Speichen verbunden sind. Die Speichen 2 bestehen vorzugsweise aus flachen
plattenähnlichen Elementen, die sich in der Breite gegen ihre äußeren Enden 2a in üblicher Weise verjüngen und mit einer
passenden Nabe nach irgendeinem von zahlreichen bekannten Verfahren verbunden sind.
Wie in den Pig. 2 und 3 gezeigt ist, weist der Lenkradrand 3 einen Metallkern auf, der aus zwei kreisförmig gebogenen Elementen
4 und 5 mit U-förmigem querschnitt besteht, die ineinander^
geschoben und aneinander befestigt sind, um ein kreisförmiges Rohr mit im allgemeinen quadratischem Querschnitt zu bilden.
Das Element 5 mit U-förmigem Querschnitt ist gegenüber dem Element 4 radial nach außen angeordnet und hat eine geringere Breite,
so daß seine sich nach innen erstreckenden Schenkel 5a gerade
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zwischen den nach außen verlaufenden Schenkeln 4a des breiteren in radialer Richtung innen liegenden U-förmigen Elements 4 passen.
Die zwei Elemente 4 und 5 sind durch Verschweißen, z.B. durch Heftverschweißung, miteinander verbunden. Zur Aufnahme der äußeren
Enden 2a der Speichen 2 ist der Grundschnitt des inneren U-förmigen Elements 4 mit entsprechend angeordneten Schlitzen 6 versehen
(vgl. Pig. 5). Diese Schlitze δ nehmen die äußeren Enden -2a der
Speichen 2 mit einem Paßsitz auf, und innerhalb des rohrförmigen Kernes ist der Abstand zwischen den Schenkeln 5a des radiel außen- ·
liegenden U-förmigen Elements 5 ziemlich gleich der Dicke der äußeren Enden der Speichen. Außerdem werden der Kern des Randes
und die äußeren Enden der Speichen durch Verschweißen oder Vernieten miteinander verbunden. Der Rand wird dadurch gegen eine
Bewegung relativ zu den Speichen festgehalten.
Der rohrförmige Kern 4,5 wird von einer dickwandigen Hülse aus
verhältnismäßig hartem Schwammgummi umgeben, die nach außen einen kreisförmigen Querschnitt hat.
Diese Hülse ist zweckmäßig aus oberen und unteren Hälften 7 und 8 gebildet, die in einer Ebene aufeinanderliegen, die in etwa
koplanar mit derjenigen des Lenkrades verläuft, und die Hälften können falls erwünscht, durch einen geeigneten Klebstoff miteinander
verbunden werden. In den aufeinanderliegenden Seiten dieser Schwammgummi-Hülsenhälften 7,8 können Ausnehmungen vorgesehen
sein, um .die äußeren Enden 2a der Speichen 2 unterzubringen; dies
ist jedoch im Hinblick auf die zusammendrückbare oder nachgiebige Eigenschaft des Materials nicht unbedingt erforderlich. An der
Unterseite kann die Hülse mit Vertiefungen versehen sein, die Fingergriffe bilden.
Die Schwammgummihülse 7,8 wird durch eine Kunststoff-Außenhaut
oder -schicht 9 eingeschlossen, die z.B. aus Polyvinylchlorid besteht. Diese Schicht 9 wird aus einem Streifen von folienförmigem
Kunststoffmaterial gebildet, wobei der Streifen eine
solche Breite aufweist, daß er gerade eine vollständige dichte
U 0 9 ö « 7 / 0 9 ü 7
Windung um die Hülse bildet, so daß er in Einbaulage rund um
den inneren Umfang des Randes, wie bei 10 angedeutet ist, an den Abschnitten zwischen den Speichen 2 durch eine Hochfrequenz-Kunststoffverschweißung
fest angebracht werden kann. Hierfür kann z.B. das "Trenn-Schweiß"-Verfahren angewendet werden, gemäß
dem das Verschweißen und Abschneiden von überschüssigem Material in einem einzigen Arbeitsvorgang durchgeführt werden.
Klebstoff kann dazu verwendet werden, um die Kunststoffschicht mit der Schwammgummihülse über einen Teil von deren Berührungsflache
zu verbinden. Dieser Klebstoff kann z.B. um den äußeren Umfang der Hülse gegenüber dem verschweißten Rand der Schicht
oder des Überzugs vorgesehen werden.
Die oben beschriebene Ausführung''stellt ein einfaches und
stabiles, bzw. starres Lenkrad aus einer wirksamen einstückigen Konstruktion dar, welches ein ansprechendes Aussehen hat und
im Gebrauch einen bequemen und wirksamen Griff zum Lenken gewährleistet.
Die andere in Pig. 4 gezeigte Ausführung verwendet einen Kern in der Form einer starren ringförmigen Metallplatte 11, wobei
an den gegenüberliegenden Seiten derselben zwei kreisförmige Teile 12 und 13 aus Schwammgummi oder ähnlichem relativ
hartem schwammigem Material angeordnet sind. Die Teile 12, 13 besitzen jeweils einen halbzylindrischen Querschnitt. Die Teile
12 und 1-3 werden ferner vorzugsweise mittels eines passenden Klebstoffes mit den Seitenflächen des rinförmigen Kernes 11 verbunden.
Wie zuvor umschließt ein Überzug 9 aus Kunststoffmaterial
den Schwamingummikörper, der durch die Teile 12 und 13 gebildet
wird. Die Pig. 4 zeigt ferner die Anordnung einer Textilverstärkung
14 an der Unterseite der Kunststoffschicht. Diese Textilverstärkung wird durch einen Streifen aus Textilmaterial
gebildet, dessen Breite etwae kleiner als diejenige des Kunststoff
streif ens ist, der die Außenhaut bildet, so daß die Ränder der Außenhaut frei bleiben, die an der Stelle 10 miteinander verschweißt
werden.
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erwünscht, kann in beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
eine dünne Lage aus Schaumgummi oder anderem relativ weichem schwammigem Material zwischen die Außenhaut
und dem verhältnismäßig harten Schwammgummikörper eingebaut werden.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Anordnung ist eine jede Speiche
am äußeren Ende ihres freiliegenden Abschnittes mit einer kurzen Hülle oder Ummantelung 15 aus Kunststoffmaterial versehen,
um im Betrieb eine Daumenauflage zu bilden. Z.B. kann diese Speichenummantelung 15 in der entsprechenden Lage auf
der Speiche im Spritzgußverfahren aufgebracht werden. Das äußere Ende der Ummantelung, das am inneren Umfang des Randes
anliegt, dient dem Zweck, die Ränder der Kunststoffschicht 9 zu schützen und in Einbaulage zu halten, und zwar an den Stellen,
an denen es infolge der Lage der Speichen 2 nicht möglich ist, diese Ränder durch Verschweißen miteinander zujverbinden.
Ein bevorzugtes Verfahren, nach dem die vorstehend beschriebene Speichenummantelung ausgebildet wird, ist in den Pig. 6-9
gezeigt. Demgemäß ist die Ummantelung vorzugsweise aus einem Band (vgl. Pig. 6-8) gebildet, das aus einem streifenähnlichen
Weichmetallkern 16 besteht, der wiederum durch ein Stück aus Kunststoff-Folienmaterial 17 umschlossen wird, das gefaltet
wird, eine Hülse um den streifenähnlichen Kern bildet, und dessen Ränder an einem Längsrand des Streifens zusammengeschweißt·
sind, wie dies in Fig. 7 bei 17a angedeutet ist. Der streifenähnliche Kern ist etwas länger als die ihn umgebende
Hülse, so daß die zwei Abschlußrandteile 16a des Kernes zurückgebogen
werden können, und zwar so stark, daß siedie Hülse.1 an der einen Seite des Kernes ergreifen. Der auf diese Weise hergestellte
Streifen wird um das äußere Ende der Speiche 2 gebogen, um die in Fig. 9 gezeigte Speichenummantelung zu bilden, wobei
die zurückgebogenen Abschlußrandteile des streifenähnlichen Kernes an der Außenseite liegen und an der Unterseite der Speiehe aufeinandertreffen.
Der Streifen wird so in Einbaulage gebogen, daß
009817/0907
sein.einer seitlicher Rand, der aas äußere Ende der Speichenummantelung
bildet, satt auf dem inneren Umfang des Randes aufliegt, wodurch die freien Randteile der Außenhaut des Randes
in Einbaulage gehalten werden, die auf der oberen und untteren Fläche der Speiche aufliegen.
Verschiedene weitere Abänderungen der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind im Rahmen der Erfindung möglich.
So können z.B. zur Ausbildung des Kernes anstelle eines aus zwei Teilen gebildeten rohrförmigen Randkernes mit quadratischem
Querschnitt, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, entweder eine massive unterteilte Stange mit kreisförmigem Querschnitt oder
ein dickwandiges kreisförmiges unterteiltes Rohr vorgesehen werden, wobei Vorzugsweise Schlitze, wie bereits beschrieben,
ausgebildet werden, die die äußeren Enden der Speichen aufnehmen. Die umgebende dickwandige aus verhältnismäßig hartem Schwammgummi
bestehende Hülse kann.als einstückige kreisrunde Hülse ausgebildet werden, die rund um ihren inneren Umfang gespalten
ist, damit sie über den Kern aufgebracht werden kann. V/eiter kann eine solche dickwandige Hülse um den Kern des Randes nach
einem Spritz- oder Formverfahren aufgebracht werden.
Schließlich können anstelle der üblichen dargestellten Speichen verspannte Drahtspeichen verwendet werden. Weiter können zur
dichten Befestigung der äußeren Schicht oder der Außenhaut in Einbaulage andere Kunststoffschweißverfahren als das "Trenn-Schweiß"-Verfahren
angewendet werden.
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Claims (9)
1. Lenkhandrad mit einem ringförmigen Lenkradkranz, der durch
eine oder mehrere Speichen mit einer Nabe verbunden ist und einen starren Metallkern, eine die freiliegende Fläche des
Kranzes bildende Schicht und einen Körper aus Schwammgummi oder aus einem anderen eleastischen schwammigen Material zwiochen
dem Kern und der Schicht aufweist, dadurch
gekennzeichnet , daß die Schicht (9) aus einem Streifen aus Kunststoffmaterial passender Länge besteht, der '
um den Außenumfang des Kranzes so aufgebracht ist, daß seine Seitenränder um den Kranz herumgelegt sind, so daß sie entlang
einer Linie an oder neben dem inneren Umfang des Kranzes aufeinandertreffen (mit Ausnahme der Stellen, an der dieses Aufeinandertreffen
durch die Speiche oder Speichen verhindert ist),
und daß die aufeinandertreffenden Ränder miteinander verbunden sind, um die Umhüllung der inneren Teile des Lenkradkranzes zu
vervollständigen.
2. Lenkhandrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die aufeinandertreffenden
Ränder des herumgelegten Kunststoffstreifens tdurch eine Hochfrequenz-Kunststoffversehweißung
miteinander verbunden sind.
3. Lenkhandrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Kunststoffschicht (9)
an ihrer Unterseite mit einer Verstärkung aus einen Textilmaterial (14) versehen ist.
Neue Unterlagen im.ι ei au. c ::r ι r ■*.- ζ <3ss
009817/0 907
4. Lenkhandrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß eine
dünne Schicht aus Schaumgummi oder anderem schwammigen Material, das weicher als der Hauptkörper aus schwammigem Material ist,
zwischen dem Hauptkörper und der Kunststoffschicht (9) eingelegt ist. ,
5. Lenkhandrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der Metallkern aus zwei ineinander passenden ringförmigen Teilen
mit U-förmigem Querschnitt besteht, die miteinander verbunden sind und ein ringförmiges Rohr mit im wesentlichen rechteckigem
Querschnitt bilden, dadurch gekennzeichnet
, daß das äußere Ende (2a) der Speiche oder jeder Speiche (2), das in an sich bekannter V/eise durch einen bogenförmigen
Schlitz (6) im Metallkern hindurchtritt, eine solche Dicke in der Richtung, die im allgemeinen unter einem rechten
Winkel zur Ebene des Lenkhandrades verläuft, aufweist, daß es mit einem Paßsitz zwischen den 'Wanden des ringförmigen Rohrs
aufgenommen ist, das den Metallkern bildet.
6. Lenkhandrad nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet , daß der Körper
aus elastischem schwammigem Material in der l^orm einer dickwandigen
Hülse vorliegt, die aus zwei ringförmigen Hülsenhälften
(7,8) zusammengesetzt ist, welche um den Metallkern aufgesetzt sind und in einer Ebene aufeinanderliegen, die im wesentlichen
mit der Ebene des Lenkharidrades zusammenfällt.
7. Lenkhandrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet , daß der Metallkern des Lenkradkranzes
aus einer starren ringförmigen Platte (11) besteht, und der Körper aus elastischem schwammigem Material aus zwei ringförmigen
Teilen (12, 13) gebildet ist, von denen ein jedes annähernd einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist und auf
den gegenüberliegenden Seiten der ringförmigen Platte aufliegt.
009817/0907
8. lenkhandrad nach einem der Ansprüche 1 "bis 7>
"bei dem der freiliegende Teil der Speiche oder jeder Speiche zunindest am
äußersten Endabsehnitt der Speiche neben dem Lenkhandrad durch, eine Ummantelung überzogen ist, dadurch gekennzeichnet
, daß die Ummantelung (15) aus einem Streifen (16) aus Weichmetali besteht, der mit einer Schicht (17)
aus Kunststoffmaterial, vorzugsweise dem gleichen Material, aus
dem die Schicht (9) besteht, überzogen ist, wobei der überzogene Streifen um die Speiche herumgebogen und in fester Anlage
mit dieser gedrückt ist ."
9. Lenkhandrad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet
, daß das äußere Ende der Ummantelung (15) in fester Anlage mit dem inneren Umfang des Lenkhandkranzes
gegen die Abschnitte der Ränder der Kunststoffschicht (9) gepreßt ist, die um die Speiche herumliegen.
009817/0907
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2788465A GB1156492A (en) | 1965-07-01 | 1965-07-01 | Improvements in or relating to Handwheels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1580722A1 true DE1580722A1 (de) | 1970-04-23 |
Family
ID=10266846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661580722 Pending DE1580722A1 (de) | 1965-07-01 | 1966-06-30 | Lenkhandrad |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1580722A1 (de) |
GB (1) | GB1156492A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6089072U (ja) * | 1983-11-25 | 1985-06-18 | 豊田合成株式会社 | ステアリングホイ−ル |
GB2189755B (en) * | 1986-05-01 | 1989-11-29 | Moto Lita Ltd | An improved vehicle steering-wheel |
FR2982574B1 (fr) * | 2011-11-16 | 2014-05-09 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Renfort d’habillage autour d’un boitier de commande sur un volant de vehicule |
-
1965
- 1965-07-01 GB GB2788465A patent/GB1156492A/en not_active Expired
-
1966
- 1966-06-30 DE DE19661580722 patent/DE1580722A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1156492A (en) | 1969-06-25 |
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