DE1580173A1 - Rodelschlitten - Google Patents
RodelschlittenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B13/00—Sledges with runners
- B62B13/02—Sledges with runners characterised by arrangement of runners
- B62B13/06—Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines
- B62B13/08—Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices
- B62B13/10—Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices with swivelling portions of the runners; with a swivelling middle runner
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- B62B13/00—Sledges with runners
- B62B13/16—Collapsible or foldable sledges
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Description
PIPL.-ING. H. FINK PATENTANWALT · ESSLI N G E N/N ECKAR · H I N DE N B U RGSTRASS E 44
* Patentanwalt FINK ■ Klingen a. N., HIndanburg5tra6e 44 " *
16. März 1967 Z P 5551g
Ottmar Hellstern, 7151 Hanweiler Kr. Saiblingen, Am Feldweg
"Rodelschlitten"
Die Erfindung betrifft einen Rodelschlitten, dessen Sitzkörper
mittels Sitzstreben mit mindestens einer Fahrkufe verbunden ist
und der mittels einer um eine im Sitzkörper gelagerte und einen Lenker tragende Lenkwelle schwenkbaren Lenkkufe zu lenken ist.
Ein bekannter Rodelschlitten hat einen Stahlrohrrahmen, auf dem eine Sitzfläche bildende Leisten angeordnet sind. Die vorne am
Schlitten angebrachte und in dessen Längsmitte angeordnete Lenkkufe ist mittels eines Lenkers zu lenken. Der Schlitten
ist wegen seiner rahmenartigen Bauform sehr raumaufv/endig.
Die Erfindung hat einen in seine Einzelteile leicht zerlegbaren
Rodelschlitten zum Ziel. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Sitzstreben mit dem Sitzkörper und
mit der Fahrkufe leicht lösbar verbunden sind und daß der
Lenker von der Lenkwelle leicht abzunehmen und diese danach aus dem Sitzkörper leicht zu entfernen ist. Der Rodelschlitten
läßt sich damit in seine Einzelteile zerlegen, welche in einer
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Tragtasche raumsparend unterzubringen sind. Duröh ¥ahl unterschiedlicher längen der Sitzstreben läßt sich ohne zusätzliche
Mittel eine unterschiedliche Sitzhöhe und gegebenenfalls eine unterschiedliche Spurweite erreichen. Der Rodelschlitten ist in
auseinandergenommenem Zustand leicht unterzubringen und einfach zu befördern. Sr kann an Ort und Stelle ohne Werkzeuge und
zusätzliche Hilfsmittel wieder zusammengesetzt werden, wenn die Einzelteile mittels Rastverbindungen und/oder von Hand
leicht lösbaren .Schrauben miteinander zu verbinden sind.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Lenkwelle mittels eines
Gelenkes, dessen Achse etwa senkrecht zur Längskufe und etwa waagerecht verläuft, mit der Lenkkufe verbunden und eine zwischen
der Lenkkufe und dem Sitzkörper eingespannte Feder sucht die Lenkkufe am Boden zu halten. Die gelenkige Verbindung erlaubt*
ein Zusammenklappen von Lenkkufe und Lenkwelle auf engem Raum,
ohne die beiden Teile voneinander trennen zu müssen. Wegen der
Einschaltung der Feder braucht die Lenkkufe nicht vom Fahrer auf den Boden gedrückt zu werden.
Wenn die Haltekörper am &itzkörper als halbkreisförmige Scheiben
ausgebildet sind, die in einem Zentriwinkel von etwa 100° angeordnete
radiale Aufnahmelöcher zur Aufnahme je einer Sitzstrebe
auf v/eisen, so ist der Rodelschlitten von vorne gesehen etwa dreieckförmig ausgebildet, wobei auf der oberen Spitze des Dreiecks
der Sitzkörper aufgesetzt ist. Dadurch ergibt sich bei stabiler Bauform eine einfache Ausbildung des Rodelschlittens.
Eine einfache Herstellung ergibt sich weiterhin dadurch, daß der Sitzkörper aus glasfaserverstärktem Kunststoff selbsttragend
und einstückig mit den Haltekörpern ausgebildet ist und/oder daß die Kufen ebenfalls aus glasfaserverstärktem
Kunststoff einstückig mit den ihnen zugeordneten Haltekörpern oder Gelenkteilen ausgebildet sind. !
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Eine für alle r-'chneeverhältnisse geeignete Kufe ist in Weiter- "
"bildung der-Erfindung dadurci; gekennzeichnet, daß sie im Querschnitt
et?/a T-förraig ausgebildet ist, wobei der Querbalken des
T; nur bei v/eicher Unterlage auf ·'·ieser aufliegt. Bei harter
Unterlage, z.B. festem Schnee, Ii gt nur der schmale Kufenteil
auf. Hierdurch ergibt sich eine gute Führung und das seitliche Abrutschen des Rodelschlittens wird insbesondere bei Verwendung
einer Lauffläche aus einem harten Vferkstoff, z.B. Stahl, verhindert,
■ Bei weiclieia Schnee ist eine .breite Auflage vorhanden.
In der Zeichnung ist ein Rodelschlitten als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es
zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht .
Fig. 2 eine Seitenansicht
Fig. 3 eine Vorderansicht
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV- IV in größerem Maßstab
Fig. 5 einen Teilschnitt nach Linie V-V in 3?ig. 3 in größerem
Maßstab
Fig. 6 eine geänderte Ausbildung von in Fig. 4 dargestellten
Fig. 6 eine geänderte Ausbildung von in Fig. 4 dargestellten
Teilen. .
Der Rodelschlitten hat einen Sitzkörper 1, der aus glasfaserverstärktem
Kunststoff in selbsttragender Bauform ausgebildet ist. Mit 2 bezeichnete Lauf kufen und eine Lenkkufe 10 bestehen
aus dem gleichen Werkstoff. Der Sitzkörper 1 und die Laufkufe 2 sind mittels rohrförmigen Sitzstreben 3 miteinander verbunden.
Hierzu weisen, die Laufkufen 2. Haltekörper 4 und der- Sitzkörper
Haltekörper 21 auf. Die Haltekörper 21 sind scheibenförmig ausgebildet
und haben in einem Zentriwinkel von etwa 100° angeordnete radiale Aufnahmelöcher.
Die Sitzstreben 3 sind an ihren Enden mit federbelasteten
Rastbolzen 5 versehen, die in Führungskörpern 22 verschiebbar gelagert sind. Die Haltekörper 4 und 21 weisen seitlich zugängliche
und kegelförmig sich verengende Rastlöcher 6 auf, in welche die Rastbolzen 5 einrasten und aus denen die Rastbolzen 5 von
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Hand zum Entfernen der Sitr.ctreben 3 aus ihrer Rastlage zu
entfernen sind. Die Haltekörper 4 und 21 sind an den Rändern der Aufnahmebohrungen kegelförmig erweitert oder weisen eine Nut
mit schrägem Grund auf, um "beim Einsetzen der Sitzstrete deren
Rastbolzen in die Strebe zurückzuführen, wobei dieser erst beim Erreichen des Loches 6 in seine Rastlage einrastet.
Am Kopfteil 7 des Sitzkörpers 1 ist eine Lenkwelle 8 drehbar
gelagert, deren Achse schräg verläuft, wobei deren vorderes Ende vor dem Kopfteil 7 liegt. An dieser; Ende ist ein Gelenk 11
angebracht, mit dem die Lenkwelle 8 mit der Lenkkufe 10 verbunden
ist, Oberhalb des Gelenkes 11 ist an der Lenkkufe eine beidseitig.vorstehende Fußstütze 13 befestigt, ^wischen dieser
und dem Kopfteil des Sitzkörpers 1 ist eine Feder 9 eingespannt, die die Lenkkufe TO auf den Boden zu drücken sucht. Auf die
Lenkwelle 8 ist mittels einer von Hand leicht lösbaren Schraube 23 ein Lenker 12 abnehmbar aufgesetzt. In den Kopfteil 7 des
Sitzkörpers 1 kann eine Lagerbüchse zur Aufnahme der Lenkwelle
eingebettet sein. In diesem Falle kann der Kopfteil vorne dünner als beim Ausführungsbeispiel ausgebildet sein.
An den rückwärtigen Haltekörpern 4' jeder Laufkufe 2 ist jeweils
mittels einer Schraube ein Brerashebel 17 angelenkt, der an einem
Ende einen Handgriff aufweist und dessen anderer Teil zahnförmig
ausgebildet ist. ·
Der Sitzkörper 1 und die Kufen 2 und 10 sind zum Zwecke der
Gewichtseinsparung hohl ausgebildet. Auf den Kufen 2, TO ist eine Laufschiene 16 aus Stahl mit Hilfe von Schrauben befestigt.
Die Kufen sind im■Querschnitt T-förmig ausgebildet, wobei die
Schiene 16 den mittleren Teil bildet» Bei harter Unterlage
steht nur die Laufschiene 16 auf, während "bei weicher Unterlage, z.B. frisch gefallenem Schnee, die Kufe auf ihrer ganzen
Breite aufliegt. Die Kufe gibt eine gute Führung und verhindert ein seitliches Abrutschen des Rodelschlittens. Der Haltekörper
kann auch, wie in Fig. 6' dargestellt, von der ihm zugeordneten
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Laufkufe getrennt sein. Diese weist dann eine Einlage 14 auf,
auf der Sehraubenmuttern 15 in einem solchen Abstand befestigt
sind, daß darin am Haltekörper 4 angebrachte Schrauben eingeschraubt werden können.
Zum Auseinandernehmen des Rodelschlittens wird zuerst der
Lenker 12 abgenommen, nachdem die Schraube 23 von Hand gelöst
wurde, wodurch die Lenkwelle 8 nach unten herausgenommen und durch Schwenken um das Gelenk 11 parallel zur Lenkkufe gelegt
werden kann. Durch Eindrücken der Rastbolzen 5 können jeweils die Sitzstreben 3 gelöst und dann aus den Haltekörpern 4 und
entfernt werden. Hierdurch ist es möglich, den Rodelschlitten
in einfacher Weise in seine Einzelteile zu zerlegen, welche auf kleinstem Raum in einer Tragtasche untergebracht und leicht
befördert werden können. Das Zusammensetzen geschieht ebenfalls in'einfacher Y/eise in-umgekehrter Reihenfolge.
Wenn auf dem Rodelschlitten nur eine Person fährt, so wird nur mit den auf die Fußstützen 13 gesetzten Füßen gelenkt und
mit den die Bremshebel 17 bedienenden Händen gebremst.
Die Laufschiene kann im Querschnitt auch U-förmig ausgebildet
und mit ihren Schenkeln in den Kufen eingebettet sein. Auch ist eine I-förmige Ausbildung der Laufschiene möglich, wobei der
Laufteil breiter als der eingebettete Teil ist. Die Einlage kann
mittels Querstiften gehalten eein. Im Hohlraum der Kufe kann
eich Füllstoff, z.B. Quarzmehl befinden.
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Claims (10)
1. Rodelschlitten, dessen Sitzkörper mittels Sitzstreben mit
mindestens einer Fahrkufe verbunden ist und der mittels einer um eine im Sitzkörper gelagerte und einen lenker
tragende Lenkwelle schwenkbare Lenkkufe zu lenken ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzstreben (3)
mit dem Sitzkörper (1) und -mit der Fahrkufe (2) leicht lösbar verbunden sind und daß der Lenker (12) von der Lenkwelle
(8) leicht abzunehmen und diese danach aus dem Sitzkörper leicht zu entfernen ist.
2. Schlitten nach -Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenkwelle (8) mittels eines Gelenkes (11), dessen Achse etwa senkrecht zur Lenkkufe (10) und etwa
wangerecht verläuft, mit der Lenkkufe verbunden ist und daß eine zwischen der Lenlckufe und dem Sitzkörper (1) eingespannte
Feder (9) die Lenkkufe am Boden zu halten sucht.
3. Schlitten nach Anspruch 2, dadurch' gekennseichn e t , daß an der Lenkwelle (8) eine Fußstütze (13) angebracht
ist, die als Anschlag für die Feder (9) dient.
4. Schlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß an den Enden der Sitzstreben
(3) etwa senkrecht zu deren Achse verschiebbare und unter Federkraft stehende Rastglieder (5) angebracht sind,
die in Rastlage in entsprechende Ausnehmungen an am Sitskörper (1) und den Fahrkufen (2) angeordneten Haltekörpern
(4) eingreifen.
5. Sohlitten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltekörper (21) am Sitzkörper (1) als halb-
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kreisförmige Scheiben ausgebildet sind, die in einem Zentriwinkel von etwa 100° abgeordnete radiale Aufnal
zur Aufnahme je einer Sitzstrebe (3) aufweisen.
6; Schlitten nach Anspruch 5»' dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzkörper (1) aus glasfaserverstärktem
Kunststoff selbsttragend und einstückig mit den Halte-'
: körpern (21) ausgebildet' ist.
7. Schlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch •gekennzeichnet , daß die Kufen (2, 10) im
Querschnitt etwa I-förraig ausgebildet sind, wobei der
Querbalken des T nur bei weicher Unterlage auf dieser aufliegt.
8. Schlitten n^ch Anspruch 7, dadurch g e k e· η η ζ eich net,
daß die Kufen (2, 10) und/oder der Sitzkörper (1) hohl ausgebildet sind.
9« Schlitten nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η- ζ eichnet
, daß in die Kufe eine ein Befestigungsglied (i5) tragende Leiste eingebettet ist.
10. Schlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
g e k e %n η ζ e i, c h η e t , daß die Kufen (2,10) aus
glasfaserverstärktem Kunststoff einstückig mit den ihnen zugeordneten Haltekörpern (4, 11) ausgebildet sind.
00984270276
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- 1968-03-12 CH CH360668A patent/CH465418A/de unknown
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