DE1578288C - - Google Patents

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DE1578288C
DE1578288C DE1578288C DE 1578288 C DE1578288 C DE 1578288C DE 1578288 C DE1578288 C DE 1578288C
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Die Erfindung betrifft eine Visiereinrichtung nach Art eines Periskops für Geschütze mit um eine Horizontalachse höhenrichtbaren und um eine Vertikalachse seitenrichtbaren Geschützrohr, mit einem den Schwenkbewegungen des Rohrs folgenden, um eine Achse parallel zur Höhenrichtachse drehbaren Höhenrichtspiegel, der seitlich von einem als oberer Periskopspiegel dienende Seitenrichtspiegel liegt.
Es ist eine derartige Visiereinrichtung bekannt (USA.-Patentschrift 2 366 410), bei welcher das Periskoprohr unten starr mit dem Geschütz verbunden ist und der Höhenrichtspiegel über eine weitere periskopartige Anordnung in Form eines schwenkbaren Arms mit einem seitlich oberhalb des Geschützes liegenden· Objektiv verbunden ist. Die Drehachse des Höhenrichtspiegels liegt in der Drehachse des Geschützes. Das Objektiv und damit die Visierlinie kufen damit zwangläufig achsparallel zur Geschützrohrachse. Durch den notwendigen, nicht unerheblichen seitlichen Abstand des Objektivs vom Geschützrohr, der notwendig ist, um das Objektiv außerhalb des Schwingungsbereiches des Geschützrohres beim Schuß zu halten, besteht ein nicht unerheblicher Parallaxenfehler. Außerdem ist durch diesen Abstand eine gesonderte Durchführung der Visiereinrichtung durch eine Panzerkuppel oder ein Schutzschild erforderlich, wodurch die Schutzwirkung beeinträchtigt wird. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die bekannte Visiereinrichtung an Geschützen mit feststehendem Schutzschild oder in einer Panzerkuppel verwendet wird. Durch die starre Verbindung des Periskoprohres der Visiereinrichtung mit dem daran angebrachten Okular mit dem Geschützrohr ergeben sich außerdem in Abhängigkeit von der Seitenrichtung des Geschützes unterschiedliche Einblickstellungen für den Schützen, so daß; dieser eine entsprechende Bewegungsfreiheit an der Visiereinrichtung haben muß, um in allen in Frage kommenden Winkelstellungen ungehindert in das Okular blicken zu können.
Es. ist die der.Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Visiereinrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß ein geringstmöglicher Parallaxenfehler auftritt, d. h. der Objektivteil der Visiereinrichtung möglichst nahe an der Geschützrohrachse liegt, daß zusätzliche öffnungen in der Panzerung für den Objektivteil möglichst vermieden oder kleingehalten werden und daß ferner das Okular feststeht, so daß ein Platz für seitliche Bewegung des Schützen nicht vorgesehen werden muß. Gemäß der Erfindung wird dies durch die Kombination folgender; Merkmale erreicht: " .
a) die Drehachse des Höhenrichtspiegels der Visiereinrichtung' ist in '■ geringem Abstand von der Höhenrichtachse des Geschützrohres unter diesem angeordnet;
b). der Höhenrichtspiegel ist durch Übertragungsglieder : formschlüssig in stets gleicher Höhenwinkellage mit dem Geschützrohr geführt;
c) die aus Höhenrichtspiegel und oberem Seiten-
"■ richtspiegel bestehende Baueinheit ist gemeinsam gegenüber dern unteren Teil der periskopartigen Visiereinricntüng^iii Seitenrichtung schwenkbar und mit dem seitenrichtbaren Teil des Geschützes gekoppelt. 805-!-.U-^ ..Β'ί-ί-J :■ ^
Es ist zwar an sich bekannt (USA.-Patentschrift 2 152726) den oberen Periskopspiegel eines Panoramafernrohres gegen den übrigen Periskopteil um eine Vertikalachse zu drehen, und zwar in Verbindung mit einem seitlich davon angeordneten, um eine horizontale Achse drehbaren Prisma; jedoch gibt diese bekannte Anordnung keinen Hinweis auf die Lösung der vorstehend geschilderten Aufgabe, bei der es auf den zweckmäßigen Einbau in die Richtvorrichtung eines Geschützes ankommt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird es möglich, denHöhenrichtspiegel und den übrigen oberen Teil der Visiereinrichtung dicht unter dem Geschützrohr anzubringen, da die Schwingung des Geschützrohres beim Schuß in aller Regel um die Höhenrichtachse als Schwingungsknoten erfolgt und daher die Bewegung des Geschützrohres an dieser Stelle sehr gering ist. Dadurch wird der Abstand zwischen Visierlinie und Geschützrohr gegenüber der bekannten Anordnung wesentlich verringert, so daß nicht nur der Parallaxenfehler wesentlich geringer ist, sondern auch in der Regel für die Visiereinrichtung die im Schutzschild oder der Panzerung vorgesehene Durchtrittsöffnung für das Geschützrohr genügt. Diese Durchtrittsöffnung muß wegen der Rohrschwingungen beim Schuß an sich in der Regel überdimensioniert sein. Auch bei der Verwendung eines Panzerkugelgelenks an der Durchtrittsöffnung des Geschützrohres braucht nur; eine relativ kleine Öffnung unterhalb des Geschützrohres für die Visiereinrichtung vorgesehen werden, während bei der oben geschilderten bekannten Anordnung ein entsprechend dem Höhenrichtbereich relativ große Schlitzöffnung in der Panzerkuppel selbst vorgesehen sein muß.
Durch die Verschwenkbarkeit des als oberer Periskopspiegel dienenden Seitenrichtspiegels gegen den unteren Teil der periskopartigen Visiereinrichtung in Seitenrichtung, kann das Okular ortsfest gehalten werden, ohne daß dadurch die Bewegbarkeit des mit Bewegung des oberen Teils der'Visiereinrichtung mit dem Geschützrohr beeinträchtigt wird.
Wenn ein Aufrichtprisma zum Aufrechtstellen des Zielbildes verwendet wird und damit, wie bekannt, eine Einrichtung zum Verdrehen des Aufrichtprismas in einem Winkelverhältnis 2:1 zur Drehung des Seitenrichtspiegels vorgesehen sein muß, kann bei der erfindungsgemäßen Anordnung vorzugsweise das Aufrichtprisma in einer um die optische Längsachse drehbaren Hülse sitzen,·: welche über ein Reduziergetriebe mit der Halterung,des Seitenrichtspiegels gekoppelt ist. Dadurch wird ein sehr einfacher, genau arbeitender Antrieb: für· das ..Auf richtprisma geschaffen. ,■:,..·..,. ' ■.....,:..„: ■;■ ::··;.·.·Γ w ::;,:,v , ~, ,., , ■■■.-.
Um auch die bei Drehung des Höhenrichtspiegels auftretende Bilddrehung im Auf richtprisma zu kornpensieren, kann die Antriebsseite des Reduziergetriebes über einen Kegelradtrieb mit dem Gehäuse des Höhenrichtspiegels und dem Gehäuse des Seitenrichtspiegels verbunden sein., Durch diese. Anordnung erfolgt eine zwangläufige Drehung des Äufrichtprismas in Abhängigkeit ,,von den. Bewegungen des Höhenrichtspiegels und des Seitenrichtspiegels.,, >, ,,.,·,■.,·..
,Wenn das Geschütz einen rohrförmigen Ständer als Lafette aufweist, liegt die Visiereinrichtung vorzugsweise mit der vertikalen Längsachse des Periskopteiles koaxial im Inneren des .Ständerrohres. ...... ,...;<; t0 Die Übertragungsglieder^^ zur, formschlüssigen Führung des Höhenrichtspiegels ,,an, dem Geschützrohr sind vorzugsweise ein Parallejograrnmlenkerwerk. ·;:·..
; Die. Erfindung wird, in folgendern an. Hand.,der Zeichnungen an Äusführungsbeispielen nähet erläutert. In den Zeichnungen zeigt w.'-.f ■■■■■■■/ ,, · ^.;, :; ,-ν Fig. 1 schematisch, teilweise im·Schnitt eine Seitenansicht auf ein Geschütz mit der erfindungsgemäßen Visiereinrichtung,: :;"!.'■■:.:h::.::■■..·::
: Fig. 2 eine Teilansicht ,der. erfindungsgemäßen Visiereinrichtung in Draufsicht, wobei-Teile des Geschützes weggebrochen sind;; i: 7 ,-.·'!,■:·/:;·■■■■.■■ -.c^-h Fig. 3 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht, wobei jedoch der Geschützträger in den Aufbau des Fahrzeugs oder Tanks, das bzw. der die Waffe trägt, abgesenkt worden ist,
F i g. 4 eine Ansicht in vergrößertem Maßstab und im vertikalen Schnitt der erfindungsgemäßen Visiereinrichtung, welche die Seitenricht-. und Höhenvorrichtung zeigt,
F i g. 5 in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht im Aufriß, welche einen Teil der Höhenrichtvorrichtung zeigt, . ..
F i g. 6 eine Ansicht der Höhenrichtvorrichtung, gesehen nach der Linie 6-6 in Fig. 5,
F i g. 7 eine Ansicht in schematischer und schaubildlicher Darstellung des Geschützes (strichpunktiert dargestellt) relativ zum Geschützträger, und zur feststehenden Periskop-Visiereinrichtung,
Fig. 8 eine Teilansicht des Geschützes und des Geschützträgers von der Seite im Aufriß, welche die Höhenrichtverbindung zwischen dem Geschütz und dem Höhenrichtspiegel der Visiereinrichtung zeigt,
Fig. 9 eine Teilansicht in auseinandergezogener schaubildlicher Darstellung, welche die Höhenrichtvorrichtung nach Fig. .5 und 6 zeigt, -,..".■',. ■■..-.
F i g. 10 eine auseinandergezogene Darstellung des oberen Teils der periskopischen, Visiereinrichtung,
Fig. 11 eine schematische Darstellung,"welche die optischen Elemente der Visiereinrichtung zeigt, wobei die beweglichen optischen Elemente der Visiereinrichtung in der Seiten- und Höhenricht-Nullstellung gezeigt sind, ■ ..
Fig. 11A eine schematische Darstellung des Strahlenverlaufs durch ein Dove-Prisma, welches bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung als Aufrichteprisma verwendet.wird, , , . .
Fig. 12 in schematischer Darstellung eine Draufsicht der optischen Anordnung der Visiereinrichtung.
Allgemeine Beschreibung des Geschützträgers
. InFig. 1 ist-, ein Geschütz G auf dem Dach 10 eines Militärfahrzeugs V, beispielsweise eines Tanks, angeordnet gezeigt. Das Dach 10 ist mit einer Öffnung 11 zur Aufnahme des Geschützverschlusses und eines rohrförmigen Gestells 12 versehen, das einen Teil des allgemein mit M bezeichneten Geschützträgers bildet. Der Geschützträger M kann· abgesenkt .werden, so daß das Geschützverschlußstück,in das Innere des Tanks gebrächt werden kann (F,igt3). Zu,,diesem Zweck ist ein Schlitten 13 vorgesehen, der den unteren Teil des Geschützträgers M ·bildet,'sowie .eine Schraubenwinde 13 α, die durch einen Fußhebel 13 & betätigbar ist, durch welchen ein' Motorantrieb 13 e für die Schraubenwinde'.13 a, geschaliet ,werden kann. Der Geschützträger M wird in der angehobenen Stellung durch eine nicht dargestellte Rastung verriegelt, die^durch einen; Handgriff 13/!(Fig. 1, 3) betätigt werdenkann. ..,,■,.. ,:.':,;','-,r^;Jf^Vf ■'.!·,-!"'-'-■·■ -:' Wie sich am besten'.'aus' Figi'.jf. ergibt,,rweist der Geschützträger M eine Zapfenaiiördnung'mit. zwei ^Geschützzapfenlager14 auf, 'dieauf^dem^Gestell 12 ,zwecks Geschützdrehüng in der .Seitenrichtung', angeordnet- sind. Das Gestell 12 trägt ,"eine" Gescnützlagerungshülse 16, auf der die Zapferianordnüng ruht und die auf dem Gestell 12 durch Lager drehbar gelagert ist, um eine Drehung des Geschützes; mit dem Geschützrohr G in. der Seitenrichtung' zu: ermöglichen. Das Geschütz ist in den Zapfenlagern 14 mittels Zapfen 18 gelagert, um eine Geschützbewegung der Höhe
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nach zu ermöglichen. Der Schütze bewirkt das Hoch- richtspiegel E wird durch Aüfwartsschwenken und
stellen bzw. Tiefstellen des Geschützes mittels einer Abwärtsschwenken des Geschützrohrs G mittels eines
Höhenrichtkurbel 18a (Fig. 1, 3, 4). Verbindungsgestänges L (Fig: 7, 8, 10) gedreht, wel-
Das Zapfenlager 14 und das Geschütz werden in ches so ausgebildet ist, daß für jeden Aufwärtsder Seitenrichtung durch eine mit 19 (F i g. 4) be- 5 schwenk- oder Abwar tsschwerikwinkel des Geschützzeichnete Seitenrichtvorrichtung gerichtet, die durch rohrs G sich der Höhenrichtspiegel E um den gleichen eine Seitenrichtbedienungs- und Auslöseeinrichtung Winkel dreht.
19# betätigt werden kann. Der obere Seitenrichtspiögel A1 und der Höhefi-
Die Geschützhöhenrichtvorrichtung ist mit 20 be- richtspiegel £ sind zum Geschützrohr G eihvisiert
zeichnet, und es sind, wie ersichtlich, die Seitehficht- iö und drehen sich mit dem Geschützrohr G und seinem
vorrichtung 19 und die Höhenrichtvorrichtuhg 20 so Zapfenlager 14 der Seite nach. Das Drehen des
ausgebildet, daß Teile dieser Vorrichtung innerhalb oberen Seitehrichtspiegels A1 in bezug auf den urite-
des Fahrzeugs V weder in der Seitenrichtung, noch in ren Seiteririchtspiegel A sowie das Aüfwärtsscriwen-
der Höhenrichtühg mit dem Geschütz bewegt werden, kefi und Abwärtsschwenkeh des Höhenrichtspiegels E
Während die Teile der Seitenrichtvorrichtung 19 und 15 geschieht durch eine Welle 30 (Fig: 7; 10); die sich
der Höhenrichtvorrichtuhg 20, die sich auf dem Ge- durch eines der Zapfenlager 14 erstreckt. Die Welle
stell 12 befinden^ sich mit dem Geschütz in der Sei- 30 verschwenkt den Höhenrichtspiegel E durch das
. ten'richturig drehen und das Geschütz in jeder Seiten- Verbmdungsgestänge L aufwärts bzw. abwärts. Da
richtstellung hochschwehken und abwärtsschwenken der Höhenrichtspiegel E Mt dem oberen Seitehricht-
körinen. ...'..■ έί) spiegel A i durch die Anordnung 28 zum Drehen des
Auf dem Schlitten 13 ist eine periskopische Visier- Höhenrichtspiegels drehbar verbunden ist (vgl. einrichtung 5 so angeordnet, daß die Rohre der Visier- Fig. 10), wird durch eine Drehung des Geschützeinrichtung Und das Okular für alle Stellungen des föhrs G iri der Seitenrichtungsowohl der Höhenricht-Geschützrohrs G sowohl beim Seitenrichten als auch spiegel E als auch der obere Seitenrichtspiegel A1 der beim Höhenrichten feststehend sind. Die perisko- '25 Seite nach mittels der Welle 30 gedreht,
pische Visief einrichtung S ist eine Winkel-Visiefein- In bekannter Weise sind optisch-mechanische Mitrichtung. Sie weist ein nach rückwärts gerichtetes tel Vorgesehen, durch welche eitie Drehung des Bildes Visierrohr 22 auf, das ein Okular 22 ά trägt, sowie im Okular beitü Seitenrichten und Höhenrichten des ein vertikales Periskopröhr 24, das gleichachsig inner- Geschützes selbsttätig aufgehoben wird. Dies wird halb des Gestells 12 des Geschützträgers M ängeörd- 30 durch die Anordnung eines Auf rieh'teprisfriäs D im net ist. Das untere Ende der Visiereinrichtung S ist Periskoprohr 24 zwischen dem oberen und dem uriteäuf dem Schlitten 13 durch eine Halterung25 änge- fen Seitenrichtspiegel A1 und λ (Fig. 10, 11) eröfdnfet. Daher ist die Visiereinrichtung S, obwohl sie möglicht. Das Aufrichtprisriiä D ist in einer Hülse 32 als Ganzes angehoben Und abgesenkt werden kann, (Fig. 1Ö) angeordnet, die am oberen Ende des Periwenn der Schlitten 13 durch die Schraubenwinde 13 a 35 skoprohrs 24 eier Visiereinrichtung drehbar gelagert (Fig. 1) angehoben und abgesenkt wird, so ausgebil- ist. Die Hülse 32 dreht sich mit der halben Geschwindet, daß bei der Betätigung das Visief rohr 22 und das digkeit mittels eines mit 34 bezeichneten Zähn'räd-Periskoprohr 24 der Visiereinrichtung S feststehend Untersetzungsgetriebes.
sind und nicht durch — jeweils für sich — eine Die Drehung mit der halben Geschwindigkeit der
Seitenricht- öder HÖhenrichtbewegung des Geschüt- iö Hülse 32" und des Aufrichtprismäs \Ö findet statt,
zes G und auch iücht durch eine Kombination dieser wenö der obere Seitenspiegel A1 gedreht wird. Diese
Bewegungen beeinflußt werden. Bewegung wird durch die in F i g: 10 mit 26 bezeich-
r> ■ u -u > j „. . ,.. . , , nete Anordnung zum Drehen des oberen Seitehricht-
Beschreibung der Visieremnchtung spiegeis .4 i und durch das vorerwähnte Unter-
Die Visiereinrichtung S ist mit einem unteren 45 setzüngsgetrieb'e 34 herbeigeführt.
Seitenrichtspiegel A (F i g. Ϊ, 4, 7 und 1 i) versehen', Wenn das Geschützrohr der HÖhenrichturig nach
der an der Übergangsstelle des Visierrohres 22 und verstellt wird, geschieht die Drehung mit halber Ge-
des Periskoprohres 24 befestigt ist'/und dazu,client, schwiridigkeit der Hülse.ii und des Ä'üfrich't-
Lichtstrahleri vom Ziel durch das Visierrohr 22 in das prisfiias D. ddf ch das in F i gi: 10 mit 36 Bezeichnete
Okular 22a zu lenken, // / / '■'·.: 5ö Getriebe über die Anordnung; 26: züfri Dfehen des
Ferhef ist in; der Visiefeinrichtuhg 5. ein. bbefer oberen Seitennchtspiegels^i. :Die/Höhenfichtydjr-
Seiteriricntspiegei^i (Fig. 2, 7, 1Ö bis 12) vofge- richtung der Visiereinrichtung Bewirkt das Dfeliefi
Sehen. Iril der;SeitennchtsteÜung »Null«.steht der der Hülse32 und des AufrichtprismäsD mit halber
obere Seitenrichtspiegeiyl i iin Wihkei vöri 9ÖÖ zum Geschwindigkeit, während sie ein Drehen des oBefefi
unteren Seitennchtspiegei A. Der obere Seitenricht- 55 Seitehrichtspiegels A i verhiridöft: Das Zähhfad-
spiegel A1 dreht sich jedoch unabhängig Vom Peri- Untersetzungsgetriebe 34 zum Herabsetzen auf halbe
skoprohr 24 um die Seitenrichtachse α-ά, wie Fig. 7 Geschwindigkeit für das AüfriCntpfisniäZJ.wifd daher
Und 1OJ zeigen, und folgt dem Geschützfbhf G in entweder durch das Seitenfichten' OdSf das Höriefi-
seiner Seiteririchtbewegüng^ Öie Anordnung, düfch .. richten des GesfcHützes ö unabhängigj betätigt; wobei
welche 'der.".^bbere Seitennchtspiegei ^41 auf dem 60 keine dieser Bewegungen ;de^; oberen Seitenficht-
Periskbprbhf 2^4 gehalten wird, ist in F^ig. 10 mit 26 spiegeis'."Ai und de"sι Hoheftricntspiegels"E eirie Wif-
bezeicnHet und wird hacnstehend näher beschrieben. kung auf das Visierroh'i* 22 und das Periskbpf ohr 24
EiriHöhehrichtspiegelE (Fig! 2, 7,% 10 bis 12) "der Visiereinrichtung hat. -; ■ V«-' "
ist ani oberen Seitenrichtspiegel A1 drehbar durch - - - . -r.-^^^ ■;-::-
eine in Fi g. 10. mit 2$ bezeichnete Anordnung ange- O5 Seitennchtvorrichtung
brächt: Der HöhenrichtspiegelE dreht sich um eine " Wie Fig. A zeigt, ist die Seitenrichtbediehühgs-
Achse eX-e\, wie Fig. 7 und i0 zeigen, die zur und Auslöseeinrichtung 19ä"eine Kurbel, die mit
Höhenrichtächse e-e (F i g. 7) paraÜel ist. Der Höhen- einer vertikalen Welle 40 verbünden ist; welche im
Schlitten 13 gelagert ist. Auf die Welle 40 ist ein kleines Kettenrad 41 aufgekeilt, das eine Kette 42 antreibt, welche um ein großes Kettenrad 43 gelegt ist. Mit dem großen Kettenrad 43 ist ein kleines Kettenrad 44 verbunden, und beide sind auf einer vertikalen Vorgelegewelle 45 drehbar angeordnet. Das kleine Kettenrad 44 treibt eine Kette 46 an, welche um ein großes Kettenrad 47 gelegt ist, das am unteren Ende der Geschützlagerungshülse 16 befestigt ist. Die Zapfenlager 14 sind an einer Platte 56 befestigt, die am oberen Ende'der Geschützlagerungshülse 16 befestigt ist. Daher wird durch eine Drehung der Seitenrichtbedienungs- und" Auslöseeinrichtung 19 α durch den Schützen das Geschützrohr G der Seite nach gerichtet, jedoch ohne daß die Höhenrichtung des Geschützrohrs G beeinflußt wird, wie sich aus dem Nachfolgenden ergibt.
Höhenrichtvorrichtung
Die mit 20 bezeichnete Höhenrichtvorrichtung ist so ausgebildet, daß das Aufwärts-'und Abwärtsschwenken des Geschützrohres G geschieht, ohne daß das Visierrohr 22, das Okular 22 a und das Periskoprohr 24 der Visiereinrichtung, die auf dem Schlitten 13 angeordnet sind, beeinflußt werden. Wie sich aus F i g. 4 bis 6 und 9 ergibt,: wird durch die Höhenrichtvorrichtung 20 die Drehbewegung der Höhenrichtkurbel 18 α in eine vertikale Aufundabbewegung einer Zahnstange 50 (F i g. 4) umgewandelt, die ein Zahnsegment 52 antreibt, welches auf einen Wellenstummel 54 aufgekeilt ist, der in dem linken Zapfenlager 14 drehbar. gelagert ist (Fig. 4). Die. Zahnstange 50 ist durch einen Rollenlagerungsbock 55 abgestützt, der auf der Platte 56' befestigt ist, welche am oberen Ende der Geschützlagerungshülse 16 angeordnet ist. Mit dem Wellenstummel 54 ist ein Zahnsegment 58 verkeilt, das mit einem Zahnsegment 60 im Eingriff steht, das an der Wiege 61 des Geschützes befestigt ist. .:':-■'■■■.■>.· <.. :
Das7 Getriebe zum Anheben und Absenken der Zahnstange 50 : wird durch einen Geschützträger, einen sogenannten »harmonischen Antrieb«, gebildet; Dieser mit M bezeichnete Geschützträger wandelt die Drehbewegung der Höhenrichtkurbel 18 a in eine geradlinige Bewegung um. Wie Fig. 4 zeigt, ist die Höhenrichtkurbel 18α mit 'einer Querwelle 62 verbunden, die ein kleines Kettenrad 64: antreibt.-Um dieses kleine Kettenrad 64 und um ein weiteres kleines Kettenrad 68 ist eine Kette 66 herumgelegt; wobei das Kettenrad 68 auf einer sich seitlich erstreckenden Schneckenwelle 70 befestigt ist, Γ die, im: Schlitten 13 drehbar gelagert ist.,b'—:;^v- .*&?'?■ ■;■;;■■;>'-/y*; ■■ ■.·;■/■--qWie Fig. 5^6 und 9 zeigen,· treibt'die Schneckenwelle. 70r eine ' Schnecke 72 ' an, - welche; nut einem Schneckenradsegment74: im Eingriff; steht." Der Steg
74 α des Schneckenrädsegmentes' 74 ist' an einem mit einem Flansch versehenen.?Kqpi>75!:eines Wellenstummels 76 befestigt;: Der Wellensturhniel 76 ist im Schlitten 13 drehbar gelagert, mit einer Schulter 77 (Fig. 5) ausgebildet undvwirdX in; einer "Wand des Schlittens 13 durch; eine Mutter 78 gehalten,: wobei ein Spiel vorgesehen ist; um die' Drehungdes Wellenstummels 76 zu ermöglichen.· Der Flansch des Kopfes
75 des Wellenstummels 76:trägt einen:versetzten Zapfen 80,' der eine Planetenradwelle bildet, die zur Achse des Wellenstummels 76. versetzt ist. Wenn das Schneckenradsegment 74 durch die: Schnecke 72 gedreht wird, wirkt der Zapfen 80 als Kurbel. Auf dem versetzten Zapfen 80 ist ein Planetenrad 82 drehbar angeordnet, das mit einem innenverzahnten Sonnenradsegment 84 im Eingriff steht, welches am Schlitten 13 befestigt ist.
Der Teilkreisdurchmesser des Planetenrades 82 ist genau gleich dem halben Teilkreisdurchmesser des Sonnenradsegments 84. An der Fläche des Planetenrades 82 ist ein Kurbelarm 86 befestigt, der bei 87 mit einer Öffnung zur Aufnahme eines Zapfens 88
ίο (Fig. 4 und 9) versehen ist, welcher von einem unteren ausgeschnittenen Teil 90 eines unteren Höhenrichtrohrs 92 absteht. Wie Fig. 6 zeigt, befindet sich die Achse x-x des Zapfens 88 genau auf dem Teilkreisdurchmesser des Planetenrades 82. Dies ist ein besonderer Fall eines Umlaufgetriebes, nämlich ein Fall,' bei welchen* der Planeterirad-Teilkreisdurchmesser genau gleich dem halben Teilkreisdurchmesser des Sonnenrades ist, wobei sich das Planetenrad um seine eigene Mitte dreht. Dies ergibt den erwähnten »harmonischen Antrieb«, so daß sich der Punkt* des Planetenrades82 in einer geraden vertikalen Linie y-y bewegt, wie in F i g. 6 und 9 angegeben ist. Diese geradlinige Wirkung des als harmonischer Antrieb bezeichneten Geschützträgers wird durch die Verbindung des Zapfens 88 mit dem unteren ausgeschnittenen Teil 90 des Höhenrichtrohres92 ausgenutzt.
Damit sich die Geschützlagerungshülse 16 drehen kann, ohne das Anheben und Absenken des Höhenrichtrohrs 92 zu beeinflussen, ist eine Zwischenhülse 94 auf dem nicht drehbaren Höhenrichtrohr 92 durch obere und untere Lager drehbar angeordnet. Die Zwischenhülse 94 ist innerhalb der Geschützlagerurigshülse 16 gleitbäf angeordnet/ Quer zum oberen Ende der drehbaren und gleitbaren Zwischenhülse 94 ist eine Platte 96 angeordnet, von der die erwähnte Zahnstange 50 absteht. : ; ;
Die Zahnstange 50 ist durch einen rechteckigen Schlitz 100 in der oberen Platte 56 der Geschützlagerungshülse 16 gleitend hindürchgeführt. Die Zahnstange 50 und die Zwischenhülse 94 können sich daher zusammen mit dem Geschützrohr G der Seitenrichtüng nach drehen, während das Höhenrichtrohr 92 gegen Drehung durch den Zapfen 88 festgehalten wird; Durch das Höhenrichtrohr 92. wird jedoch, wenn es durch den harmonischen Antrieb angehoben und abgesenkt wird, die Zwischenhülse 94 zusammen mit der Zahnstange 50 angehoben und abgesenkt, so daß das Geschütz in: jeder Seitenstelluhg aufwärts oder abwärts verschwenkt wird. ■:;'■ /;>:■: ο ο i;" ;v' -ν Durch : den- beschriebenen harmonischen-Antrieb wird daher das Geschütz aufwärtsί oder abwärts verschwenkt, wenn die Höhenrichtkurbel 18 α betätigt wird; dabei hat die Bewegung1 des Geschützes der Seite nach auf deri Höheririchtaritrieb keine Wirkung.
■■ "'■] -"~- fi'!' ;; Optische?Anordnung^'K; '-y'\''*'■ ;::
s Das Perisköprohr 24 ist, da es auf der'Halterung 6ö 25 angeordnet ist, welche mit dem' Schlitten 13 verbunden 7 ist,;■?■ normalerweise: feststehend:= ürid "führt weder eineHöhenricht-; noch eine; Seitenrichtbewegung mit dem Geschützrohr G aus.·' Die' gesamte Visiereinrichtung S einschließlich' des-Periskoprohrs 24 und des-Visierrohrs 22 bewegt sich nur dann, wenn das Geschützrohr G zusammen mit' dem Geschützträger M in der in F i g. 3 gezeigten Weise angehoben und abgesenkt wird...r ■:■: ^ i:' ί ;".:·■■:"..· ·■'
ΟΛΟ COT /Ort
9 10
Die Einzelheiten lassen sich aus der auseinander- Ziel T durch den Höhenrichtspiegel E reflektiert und
gezogenen schaubildlichen Darstellung gemäß Fig, IQ längs der Achse e-e zur reflektierenden· Fläche des
erkennen, In F i g, 7 sind die Teile in ihrem normalen oberen Seitenrichtspiegels A1 gerichtet werden.
Verhältnis zueinander gezeigt. Die Bauweise dieses Die obere Halterung 116 wird um die ,Seitenricht-
Teiles der Visiereinrichtung ist wie folgt: 5 achse a-a gedreht, wenn das Geschütz der Seite nach
Die Hülse 32 des Aufrichtprismas D ist durch durch die Seitenrichtvorrichtung 19 gedreht wird,
einen oberen Endring 100 (F i g. IQ) des Periskop- Dies hat zur Folge, daß eine Drehung des Bildes des
rohres 24 drehbar gelagert. Zieles T im Okular 22 α nicht erfolgt. Eine Drehung
Das Untersetzungsgetriebe 34 arbeitet wie folgt: des Geschützes G der Seite nach geschieht durch
Am oberen Ende der Hülse 32 ist ein Zahnkranz 102 iQ eine Drehung der Zapfenlager 14 um die Seitenricht-
angeordnet, der mit einem kleinen unteren Ritzel 104 achse a-a gemäß Fig. IQ, Die Welle 30 wird mittels
im Eingriff steht, welches mit einem oberen Ritzel der Zapfenlager 14, durch welche sich die Welle er-
106 fest verbunden ist, dessen Teilkreisdurchmesser streckt, um diese Seitenriehtachse a-a geschwenkt,
zweimal so groß wie der des unteren Ritzels 104 ist. Da die Welle 30 mit dem Höhenrichtspiegel E ver-
Die Ritzel 104,106 sind auf einem senkrechten Zap- 15 bunden ist, wird dieser: körperlich um die gleiche
fen 107 drehbar gelagert, der in einem Sockel 107« Achse gedreht. ■
befestigt ist, welcher in einer senkrechten Verlange- Die Anordnung 28, welche zum Drehen des
rung des oberen Teils des Periskoprohrs 24 aus- Höhenrichtspiegels E auf dem oberen Seitenricht-
gebildet ist. spiegel A dient, verbindet die beiden Spiegel mitein-
Das größere Ritzel 106 steht mit einem oberen 39 ander zur gleichzeitigen Bewegung der Seite nach. Zahnkranz 108 im Eingriff, dessen Teilkreisdurch- Wenn dies geschieht, wird infolge des Eingriffs zwimesser kleiner als derjenige des Zahnkranzes 102 ist, sehen dem Kegelrad 124 und dem Kegelrad 122 das der auf der Hülse 32 angeordnet ist. Die Halterung letztere um seine, d. h. die Seitenriehtachse α-α gefür den oberen Seitenrichtspiegel ΑΧ weist einen dreht. Da das Kegelrad 122 mit der oberen Haltenach unten gerichteten Hülsenteil 110 auf, der im ?5 rung 116 durch die Schraube 121 und den Stift 123 oberen Zahnkranz 108 drehbar gelagert ist, welcher verbunden ist, besteht eine feste Reibverbindung zwimit einer Bohrung 112 zur drehbaren Aufnahme des sehen dem Kegelrad 122 und der Halterung 116. Dai-Hülsenteiles 110 ausgebildet ist. Der obere Seiten- her werden durch eine Drehung des Geschützes der richtspiegel Al wird durch die vorangehend be- Seite nach sowohl der obere Seitenrichtspiegel A1 schriebene Anordnung 26 in seiner Stellung gehalten. 3° als auch die Halterung 116 gedreht.
Die Anordnung 26 weist einen Flansch 114 auf, der Wenn des Geschütz G der Höhe nach geschwenkt von der einen Seite des oberen Zahnkranzes 108 ab- wird und der Seite nach feststehend bleibt, bleibt das steht. Eine obere Halterung 116 trägt einen Flansch Zapfenlager 14, durch welches sieh die Welle 30 er-118, welcher mit dem Flansch 114 des oberen Zahn- streckt, in Stillstand. Dies verhindert, daß der Höhenkranzes 108 durch Schrauben 120 verschraubt ist. 35 richtspiegel £ und der obere Seitenrichtspiegel A1, Die Halterung 116 ist mit der Halterung des oberen der den Höhenrichtspiegel trägt, um die erwähnte Seitenrichtspiegels A1 durch eine abgesetzte Schraube Seitenriehtachse a^a gedreht werden. Eine Bewegung 121 drehbar verbunden, welche durch eine Öffnung des Geschützes G der Höhe nach hat jedoch zur 121« in der oberen Halterung 116 und durch eine Folge, daß das Verbindungsgestänge L die Welle 30 mittige öffnung 12,1h in einem Kegelrad 122 geführt 4<? in dem Zapfenlager 14 dreht, durch welches sich die ist, dessen Mitte sich auf der Geschützseitenricht- Welle 30 erstreckt und dadurch der HöhenrichK achse a-a des Periskoprohrs 24 befindet. Die Schraube spiegel E um die Höhenriehtachse e-e (F i g. 10) ge^ 121 ist in einen Ansatz 121c eingeschraubt, welcher dreht wird. Durch diese Drehung des Höhenrichtan der Halterung des oberen Seitenrichtspiegels A1 spiegeis E wird das Kegelrad 124 gedreht, das auf ausgebildet ist. Das Kegelrad 122 ist mit der oberen 45 der Halterung des oberen Seitenrichtspiegels Al Halterung 116 durch einen Stift 123 verstiftet, der drehbar angeordnet ist, ohne daß jedoch die Stellung in eine Bohrung 123 α im Kegelrad eingepreßt ist. des oberen Seitenrichtspiegels A1 beeinflußt wird. Bei der beschriebenen Bauform hat eine Drehung der Das Kegelrad 124 dreht das Kegelrad 122 um die Halterung 116 eine Drehung des oberen Zahnkranzes Seitenriehtachse a-ä, und das Kegelrad 122 dreht die 108, des oberen frei drehbaren Ritzels 106 und des 50 obere Halterung 116: mittels des Stiftes 123. Wenn kleineren frei drehbaren Ritzels 104 zur Folge. Hier- sich die Halterung 116 dreht, dreht sich auch der durch wird der Zahnkranz 102 an der Hülse 32 und obere Zahnkranz 108, welcher das Aufrichtprisma D damit das Aufriehtprisma D gedreht. Die Teilkreis- mit der halben Höhenriehtgeschwindigkeit dreht, wodurchmesser der Zahnkränze 102,108 und: der: frei durch sichergestellt wird, daß das Bild des Zieles im drehbaren Ritzel 1Q4,106 sind so gewählt, daß sich 55 Okular 22a beim Höhenrichten des, Geschützes G das Aufriehtprisma D mit der halben Drehgeschwin- aufrecht bleibt. Die Sehraube 121 läßt diese Drehung digkeit der oberen Halterung 116 dreht. Wie ersieht- der- oberen Halterung116 zu,: ohne daß ein Dreh* lieh, wird die Halterung 116 gedreht, wenn das. Ge- moment auf den oberen Seitenrichtspiegel A1 aussohü.tz. G der Seitenrichtung und der Höhenrichtüng geübt wird. . ; ,;:-.:;-.ίί. ::■ : .:. : ;;;: nach gedreht: wird.-L. ;; ■.:■.■·-.· ■':■'■ :,■:-■'■. y ^c ■.;:- -.Ζ ·'.: 60 Das selbsttätige Aufrichten des Bildes in der : Der Höhenrichtspiegel Eist auf der Halterung für Visiereinrichtung S der/beschriebenen Art erfolgt den oberen Seitenriehtspiegel A Γ mittels eines Kegel-= somit durch r die: Geschützbewegung, , ohne daß radesl24 drehbar, angeordnet. Das Kegelrad 124 ist Knöpfe, Verstellorgane'oder andere Mittel die Auf* an der Halterung des oberen Seitenriehtspiegels A1 merksamkeit der Bedienungsperson beanspruchend drehbar befestigt. .Der Höhenrichtspiegel E ist mit §5 Die Welle 30, welche zum Lagern des Höhenricht= dem Kegelrad 124 durch Stifte 126 verstiftet. Die spiegeis E in dem einen "Zapfenlager 14 vorgesehen Halterung des.:;Höhenrichtspiegels E ist mit einer ist, dient nicht nurzum^ Drehen, sondern bewirkt öffnung 128 versehen, so daß Lichtstrahlen vom auch, daß sich der Höhenrichtspiegel £ und der mit
diesem verbundene Seitenrichtspiegel A1 gemeinsam drehen, wenn ein Seitenrichten des Geschützes vorgenommen wird, In jedem Falle wird das Aufrichtprisma D mit der halben' Geschwindigkeit gedreht, wodurch jede Drehung des Bildes,, die sonst stattfinden würde, aufgehoben wird. ;:
Wie erwähnt, wird der Höhenrichtspiegel i? um seine Achse el-el durch: das Verbindungsgestänge L geschwenkt, das mit dem Zapfen 18 verbunden ist. Dieses Verbindungsgestänge L enthält, wie am besten ίο aus F i g: 8 und 10 ersichtlich ist, eine. Kurbel 140, welche; an ihrem einen Ende am-Zapfen 18 befestigt ist, während ihr anderes Ende mit einem Glied 142 gelenkig verbunden ist, das seinerseits mit dem äußeren Ende einer unteren Kurbel 144-gelenkig verbunden ist. Das innere Ende der unteren Kurbel 144;ist mit der Welle 30 verbunden,·; die vom; Höhenrichtspiegel i? (F i g. 10) absteht und sichjdurch:das eine Zapfenlager 14 erstreckt. Das: Verbindungsgestänge L ist derart bemessen, daß die Drehung des Höhenrichtspiegels E dem Höhenrichtwinkel des Geschützes G um den Zapfen 18 genau folgt.
Fig. 11 ist eine schematische Darstellung, welche die prinzipiellen Teile der optischen Anordnung zeigt. In dieser schematischen Darstellung wird angenommen, daß sich das nicht gezeigte Geschütz in der Seiten- und Höhenrichtstellung »Null« befindet. Die Lichtstrahlen vom Ziel, welche den Höhenrichtspiegel E treffen, sind durch einen senkrechten Pfeil T angegeben. Diese Strahlen werden durch den Höhenrichtspiegel E- reflektiert, wie durch einen senkrechten Pfeil Tl angegeben, und auf den oberen drehbaren SeitenrichtspiegelA1 gerichtet. Von Al werden die Lichtstrahlen nach unten längs der Achse a-a reflektiert, wie durch einen waagerechten Pfeil Γ 2 angegeben, der sich in der Ebene des Papiers befindet und nach links zeigt. Die Strahlen treten durch das Aufrichtprisma D hindurch und, wie durch einen Pfeil Γ3 angegeben, aus. Der Pfeil Γ3 ist durch das Aufrichtprisma D um einen Winkel von 90° gedreht worden, so daß er zum Betrachter in F i g. 11 gerichtet ist (und sich daher in einer Ebene senkrecht zum Zeichenpapier befindet). Die Lichtstrahlen treten durch eine Objektivlinse 150 hindurch, wodurch eine Bildumkehr um 180° in ein reelles Bild, wie durch einen Pfeil Γ 4 angegeben, in eine Feldlinse 152 hervorgerufen wird. Das durch den Pfeil Γ 4 dargestellte Bild ist immer noch senkrecht zur Papierebene, zeigt jedoch nun vom Betrachter der Fig. 11 weg. Der Pfeil T 4 wird durch den unteren Seitenrichtspiegel A reflektiert, so daß sich eine Bildrichtung entsprechend dem nach unten gerichteten Pfeil TS ergibt. In Fig. 11 sind die weiteren optischen Elemente, nämlich eine Linse 154 und das Okular 22 α, um 90° verschwenkt dargestellt, um sie für die Zwecke der Darstellung in die Papierebene zu bringen. Das umgekehrte reflektierte Bild entsprechend dem Pfeil T 5 wird durch die Linse 154 zum Okular 22 a hin aufgerichtet, wie durch einen senkrechten nach oben zeigenden Pfeil Γ 6 angegeben. Die vom Pfeil T 6 her weitergehenden Strahlen treten in das Okular 22 a ein, welches ein virtuelles, aufrechtes und vergrößertes Bild entsprechend dem Pfeil Γ 7 des Ziels zur Betrachtung durch den Schützen bildet.
Fig. HA ist eine Seitenansicht eines an sich bekannten Dove-Prismas, welche zeigt, wie dieses einfallende Lichtstrahlen ρ und g in der Papierebene kreuzt, welche die Mittelebene des Prismas ist. Wenn das AufrichtprismaD in Fig. HA um 45° aus der gezeigten Stellung gedreht werden würde, würden die Strahlen ρ und g um 90° gedreht werden und in einer zur Papierebene senkrechten Ebe.ne liegen.
Die vereinfachte schematische Darstellung in Fig, 12 zeigt die Stellung des AufrichtprismasD, wenn sich das Geschützrohr G in der Seitenricht- und Höhenrichtstellung »Null« befindet. Unter diesen Bedingungen bildet die Mittelebene; d-d des Dove-Prismas D einen Winkel von 45° mit dem Lichtstrahl entsprechend dem Pfeil Tl vom Ziel und mit dem seitlich reflektierten Strahl entsprechend dem Pfeil Tl. Das Prisma bildet ferner einen Winkel von 45° mit dem Geschützrohr G und einen Winkel von 90° mit der Ebene des Höhenrichtspiegels E.
Die vorangehend beschriebene Bauform ermöglicht nicht nur eine Bewegung: des.Geschützes der;Seite nach ohne Störung der Höhenrichtvorrichtung 20, sondern auch eine Bewegung des Geschützes G der Höhe nach; ohne: Störung" der Seitenrichtvorrichtung 19. Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, ist die Zwischenhülse 94, obwohl sie sich mit dem Geschütz der Seite nach dreht, in der Geschützlagerungshülse 16, die den Geschützträger trägt, gleitbar angeordnet. Daher kann das Höhenrichtrohr 92 die Zwischenhülse 94 mittels des nicht drehbaren Zapfens 88 des harmonischen Antriebes H tragen. Der harmonische Antrieb H kann daher' das Geschütz G aufwärts und abwärts verschwenken, indem die Zwischenhülse 94 in bezug auf die drehbare Geschützlagerungshülse 16 aufwärts und abwärts bewegt wird. Was das optische System der Visiereinrichtung S betrifft, so drehen sich, wenn der Schütze das Geschützrohr G der Seite nach richtet, die Geschützlagerungshülse 16 und die Zapfenlager 14 in bezug auf das Gestell 12. Da die seitliche Welle 30, welche mit dem Höhenrichtspiegel E verbunden ist, durch eines der Zapfenlager 14 geführt ist (Fig. 7, 10), hat die Drehung des Geschützes der Seite nach eine Drehung des Höhenrichtspiegels E mit dem Geschützrohr G um die Seitenrichtachse a-a zur Folge. Da der Höhenrichtspiegel E auf der Halterung für den oberen Seitenrichtspiegel A1 angeordnet ist, verursacht eine Drehung des Geschützrohrs G der Seite nach eine entsprechende Drehung des oberen Seitenrichtspiegels A1 um die Seitenrichtachse a-a der Visiereinrichtung, so daß diese dem Ziel der Seite nach folgt. Diese Drehung des Geschützrohrs G der Seite nach hat eine Drehung der oberen Halterung 116 und des mit dieser verschraubten Flansches 114 zur Folge. Hierdurch wird der obere Zahnkranz 108 gedreht, der mit dem größeren frei drehbaren Ritzel 106 im Eingriff steht, das seinerseits das kleinere frei drehbare Ritzel 104 zur Drehung antreibt, wodurch der untere Zahnkranz 102, der am oberen Teil der Hülse 32 des Aufrichtprismas D befestigt ist, zur Drehung angetrieben wird.
Das Auf richtprisma D wird daher um einen Winkel gedreht, der genau gleich dem halben Winkel der Seitenrichtbewegung ist. Wenn das Aufrichtprisma D in der 45°-Steilung gemäß Fig. 12 angeordnet ist und sich das Geschütz in der Seiten- und Höhenrichtstellung »Null« befindet, wird durch die resultierende Drehung des Aufrichtprismas D mit halber Geschwindigkeit die Drehung des Bildes des Ziels aufgehoben, die sonst stattfinden würde.
Wenn das Geschütz G aufwärts oder abwärts verschwenkt wird, dreht das Verbindungsgestänge L
(Fig. 7, 8), das mit dem Zapfen 18 an dem einen und mit der Welle 30 art dem andereii Ende Verbunden. ist, den HöhenrichtSpiegel E zusammen mit dem Geschützrohr G. Der HöhenrichtSpiegel E ist auf der Halterung des oberen SeiteüfichtSpiegeis A1 durch das Kegelrad 124 (Fig. 10)> Welches mit dem Höheiirichtspiegel E verstiftet ist, drehbar gelagert,
Durch die resultierende Drehung des Kegelrades 124 wird däS Kegelrad 122 gedreht, däS rnit der oberen Halterung 116 vefstiftet ist (Fig. 7; 1Ö); Die obere Halterung Il6 treibt daher das Aüfrichtprisma D mit halber Geschwindigkeit ebenso wie beim Richten des Geschützes der Seite iiäch an. Da das Zapfenlager 14* durch welches sich die seitliche Welle 30 des Höheririchtspiegels E erstreckt, sich beim Höhenrichten des Geschützes nicht dfeht5 Verhindern der HöhenrichtSpiegel £, die Welle 30 und die Zapfenlager 14 eine Drehung des oberen Seitenrichtspiegels A ls wenn das Geschütz der Seite nach nicht verschwenkt wird. Die Schraube l2l ermög-
licht eine Drehung der oberen Halterung 116 und des mit diesem verstifteten Kegelrades 122 um die Seiteftrichtächse ä+a beim Höhenrichten des Ge-^ Schutzes ohne Ausübung eines Drehmoments auf den 5 oberen Seitenrichtspiegel A1. Die obere Halterung 116 kann den oberen Zahnkranz 108 des Antriebs fflit hälbd'r Geschwindigkeit für das AufrichtpriSmä D drehen^ Während der obete Seitenrichtspiegel A1 feststehend bleibt, was düfch die drehbare Verbindung
ίο zwischen dem nach uhten gerichteten Hülsenteil 11Ö der Halterung des oberen SeitenriChtspiegels A1 und dem oberen Zahnkranz 1Ö8 des Zärulrädtmtei> setzungsgetriebeS 34 mit halber Geschwindigkeit ermöglicht wird=
Soweit vorstehend Einzelheiten erläutert sifid> welche nicht Merkmale gemäß den Ansprüchen betreffen; gehören sie nicht zur Erfindung.
Die Merkmale der Unteranspfüöhe sind nur im Zusammenhang mit der Kombination gemäß dem
ίό Häüptänsprüch zu werten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Visiereinrichtung nach Art eines Periskops für Geschütze mit um eine Horizontalachse höhenrichtbaren und um eine Vertikalachse seitenrichtbaren Geschützrohr, mit einem den Schwenkbewegungen des Rohrs folgenden, um eine Achse parallel zur Höhenrichtachse drehbaren Höhenrichtspiegel, der seitlich von einem als oberer Periskopspiegel dienenden Seitenrichtspiegel liegt, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: ;' . · . ■ :
a) die Drehachse (^e1) des Höhenrichtspiegels (E) der Visiereinrichtung ist in geringem Abstand von der Höhenrichtachse (e-e) des Geschützrohrs (G) unter diesem angeordnet;
b) der Höhenrichtspiegel (E) ist durch Übertragungsglieder (L) formschlüssig' in stets gleicher Höhenwinkellage mit dem Geschützrohr (G) geführt;
c) die aus Höhenrichtspiegel (E) und oberem Seitenrichtspiegel (^i1) bestehende Baueinheit ist gemeinsam gegenüber dem unteren Teil der periskopartigen Visiereinrichtung in Seitenrichtung schwenkbar und mit dem seitenrichtbaren Teil (16) des Geschützes gekoppelt.
2. Visiereinrichtung nach Anspruch 1 mit einem Aufrichtprisma zum Aufrechtstellen des Zielbildes und einer Einrichtung zum Verdrehen des Aufrichtprismas in einem Winkelverhältnis 2:1 zur Drehung des Seitenrichtspiegels, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufrichtprisma (D) in einer um die optische Längsachse (a-a) drehbaren Hülse (32) sitzt, welche über ein Reduziergetriebe (102, 104, 106, 108) mit der Halterung (110) des Seitenrichtspiegels (^i1) gekoppelt ist.
3. Visiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsseite (108) des Reduziergetriebes über einen Kegelradtrieb (122, 124) mit dem Gehäuse des Höhenrichtspiegels (E) und dem Gehäuse des Seitenrichtspiegels (A) verbunden ist. ; . ... .
4. Visiereinrichtung nach ; einem : der ; Ansprüche 1 bis 3 für ein Geschütz mit einem rohrförmigen Ständer als Lafette, dadurch gekennzeichnet, daß die Visiereinrichtung mit,der vertikalen Längsachse (a-a) des Periskopteiles koaxial im Inneren des Ständerrohres (12) liegt.
5. Visiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
.. gekennzeichnet,, daß die^Ubertragungsglieder (L)
zur formschlüssigen Führung des Höhenrichtspiegels (E) mit· dem Geschützrohr. (G) ein Parallelogrammlenkerwerk (140,142,144) sind.

Family

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