DE1577272A1 - Doppelschneckenpresse - Google Patents

Description

Doppelschneckenpresse

Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelschneckenpresse zum Auspressen von Palmfruchten, wäßrigem Gut' odeg6gl. Die Schneckenpaare weisen gegenläufige Gewindegänge auf und laufen in einem Seiher in entgegengesetzten Sinn um. Zwisden dem Auftrag des Seihers und dee Stirnflächen der letzten Gewindegänge der Schnecken befindet »ich «in g*windeleeer Druckraum, dessen Austragsquerschnitt durch ein- und ausseht ebbare Preßkonen einstellbar ausgestaltet ist.

In dem gewindelosen Druckraum treten Druckveränderungen auf, die sich mit den bisher bekannten Mitteln nicht beherrschen lassen. Das hat zur Folge, daß das Auspressen von Palmfrüchten sowie von wäßrig·« Gut sich fortlaufend ändert·

Die Erfindung hat sich tar Aufgabe gestellt, tm Austrag

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der Doppelschneckenpresse die hohen Drücke weitestgehend zu beherrschen, die ständig einer Änderung unterliegen. Ihr Wesen wird insbesondere darin gesehen, daß ein Flüaiigkeits zylinder eines mit axial einstellbaren Preßkonen verbundenen Stellkolbens durch eine Ausgleichsleitung mit einem Akkumulator verbunden ist, der oberhalb seinen Flüssigkeits spiegele unter der Wirkung eine« Luftspjriehers steht, de see Druck regelbar ausgestaltet ist·

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel schematische dargestellt, und zwar zeig

Fig.l einen l4tng«soHnitt durch eine Doppelschneckenpresse gemäß der Erfindung j

Fig·2 die Draufsicht auf den Gegenstand der Figur i.

Die den Gegenstand der Erfindung betreffende Presse besteht aus zwei Schnecken 1 und 2, die in einem Seiher 3 umlaufen. DieSchnecken 1 und 2 weisen gegenläufige Gewinde auf und haben einen Antrieb im entgegengesetzten Sinne· Die Seiherwandung 3 weist eine Vielzahl von Lochungen auf, um die durch Pressungen von den festen Bestandteilen getrennten Flüssigkeiten nach außen austreten su lassen· Zwischen dem Austrag 4 am Ende des Seiherβ 3 und den letzten Gewindegängen 5 der Schnecken 1 und 2 befindet sich ein gewindeloser Druckrium 6. Aus diesem Druckraura werden die noch festen Bestandteile des behandelten Gutes durch den Austrag

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4 herausgedrückt, in welchem Preßkcmen 7 ein- und ausschieb bar angeordnet sind. Bei dem auf* der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erweitert sich der Austrag 4,7 nach außen, so daß das ausgeworfene feste Gut umso trockener wird« je weiter die Preßkonen 7 in das Seiherende eingeschoben sind«

Die Preßkonen 7 sind verschiebbar auf den ScheckenapindelnS angeordnet und sitzen an Rohrstangen 9, in denen die Schneckenspindeln 8 konzentrisch gelagert'sind· Die Rohrstangen haben kraftschlüssige Verbindung mit Stellkolben die in einem Flüssigkeitszylinder 11 hin- und hergleiten« Eine Flüssigkeitsleitung 13 führt von einer Flüssigkeitspumpe 12 au den Enden des Flüssigkeite*yllnders 11· Die End des Flüssigkeitszylinders 11· Die Enden des Fltissigkeitszylindersll stehen über die Schaltleitungen 13* und 13b mittels der ihnen zugeordneten Schaltventile 14 mit der Flüssigkeitspumpe 12 in Verbindung. Je nach Offenstellung de« eir-en und Schließstellung de.« anderen Schaltventils wird der Stellkolben Io wahlweise auf seiner einen oder auf seiner anderen Seite beaufschlagt.

Das hat zur Folge, daß die Rohretangen 9 die PreAkonen 7 in den Austrag ein- bzw.ausschieben, um die getrennten festen Teile in möglichst trockene· Zustand auszuwerfen.

Ee liegt zunächst im Sinne der Erfindung, im Druckraum 6

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für einen konstanten Druck zu sorgen, wodurch die Aufeabe gelöst wjrd, eine gleichmäßige Ausgestaltung des Auswurfs zu gewährleisten. Zu diemc» Zweck wird eine Ausgleichseinrichtung vorgesehen, die lastabhängig auf die Einstellvorrichtung 9 bis l4 einwirkt. Der Druckausgleich findet dadurch statt, daß die bisher etarre Bin-stellung der Stellkolben, die durch die bekannt· Hydraulik zwangsläufig gegeben ist, nachgiebig ausgestaltet wird. Die Ausgleichewirkung wird noch dadurch erhöht, daß zu der Nachgiebigkeit noch eine federnde Wirkung hinzukommt*

Bei dem auf der Figur 1 dargestellte* Ausführungsbeispiel ist der Flüssigkeit«zylinder 11 eines mit den axial einstellbaren Preßkonen 7 verbundenen Stellkolbens Io durch

eine Ausgleichsleitung 15 mit einem Akkumulator l6 verbünde

den. Der sich veränderr^lüssigkeitsspiegel 17 des Akkumulator.«? 16 steht unter der Wirkung eines Luftpolsters 18, dessen Druck regelbar ausgestaltet ist. Auf dem Flüssigkeitsspiegel 17 des .Akkumulators l6 schwimmt ein in einem Ausgleichszylinder 19 gleitender Ausgleichskolben So. Dieser Ausgleichskolben 2o hat über uinm Stange 21 mit einem unter veränderlichem Druck stehend«! Luftkolben 22 Verbindung·/Der Unterschied »wischen den Durchmessern des Ausgleichskolbens 2o und des Lufkolbens 22 entspricht der Verstellkraft, die für die Verschiebung der Preßkolben 7 notwendig ist.

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Bei dem auf der Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ♦rsr.eugt ein Kompressor 23 den notwendigen Luftdruck im Luftpolster l8 oberhalb des Luftkolbens 22. In der Luftlei tung 26 JBWisehen dem Luftpolster l8 und dew Akkumulator 23 befindet sich ein Druckregler 2% sowie ein Absperrorgan 23 Bei geschlossenem Absperrorgan 25 wird der Druck im LwftpdUiter 18 aufrechterhalten. Da« hat zur Folge, daft Drttckschwankungen im Druckraum 6 Über die Einstellvorrichtung 9 bis 14 ausgleichend und federnd ttber den Akkumulator to

und 22
sowie den Kolben 2</ im laufpolster 1β aufgenommen werden.

Venn der Solldruck im Druckraum 6 Verändert werden soll, genügt te, den Druck im Luftpolster Ϊ8 enta?r*«he»<! stt verändern. Das läßt sich dadurch erreichen, dafi der Druck· regler 2h entsprechend eingestellt und daa Absperrorgan 25 geöffnet wird, las hat zur Folge, daß die Preßkonen 7 sieh auf den veränderten Mitteldruck im Lufpolster l8 einstellen und damit einen veränderten Solldruck im Druckraum 6 erzeugen. Hierdurch wird erreicht, da» die Regeleinrichtung 16 bis 26 mit dem Stellkol-ben to al« die Preftkonen 7 bestätigende Einstellvorrichtung 9 bis Ik ausgebildet sind

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Claims (2)

Blatt Patentansprüche esexssssssssssrisssssssssssssse

1. Doppelschneckenpresse zum Auspressen ▼on Palmfrtichten, wäßrigem Gut oder dgl. »it einer linst el !vorrichtung für Preßkoneji, die im Aastrag in einem gewindelosen Druckrau· mittels einer die Axialdrücke aufnehinenden Hydraulik >m- und «usschiebbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein FlüseJrgltreTtenylinder (ll) eines mit den axial ejjnrtfellbaren Preßkonen (71 verbundenen Stellk^Xoens (lo) durch eine Auegleicheleitung (15) mil einem Akkumulator (l6) verbunden ist« der oberhalb seines Flüssigkeitsspiegel.·* (17) unter der Wirkung eines Luftpolsters (l8)steht, dessen Druck regelbar ausgestaltet ist.

2. Doppelschneckenpresse nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß auf de· Flüssigkeitsspiegel (17) des Akkumulators (l6) ein in einen Ausgleichszylinder

(19) gleitender Ausgleichskolben (2o) .schwimmt, er durch eine Stange (21) mit einem unter veränderlichem Luftdruck stehenden Luftkolben (22) verbunden ist, wobei der Unterschied zwischen den Durchmessern des Ausgleichskolben

(20) und Luftkolben· (22) der Verstellkraft entspricht, die für die Verschiebungen der Preßkene* (7) n«t-tra«dif sind.

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3, Doppelschneckenpresse nach den Ansprüchen 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet, daß der von eines Kompressor (23) oder dgl. erzeugte Luftdruck der maximalen Verstellkraft für die Verschiebungen der Preßkonen (7) entspricht und durch einen Druckregler (24) sowie «in Absperrorgan (25), die in der Luftleitung (26) «ngeordnet sind, auf die .jeweils zu erzeugende Yeretellkraft eingestellt ist.

k. Doppelschneckenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung für das Luftpolster (l8) und der Akkuaulator (l6) für Druckflüssigkeit gemeinsam mit dem Stellkolben (lo) als die Preßkonen (7) bef-tHtigende Einstellvorrichtun ausgebildet sind.

Der Patentanwalt Dipl.-Ing.

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