DE1576334C - Vorrichtung fur die Einfuhrung von Brennstoff in die 4rbeitszy linder einer mehr zyhndrigen Brennkraftmaschine 4nm Gebruder Sulzer 4G, Winterthur (Schweiz) - Google Patents

Vorrichtung fur die Einfuhrung von Brennstoff in die 4rbeitszy linder einer mehr zyhndrigen Brennkraftmaschine 4nm Gebruder Sulzer 4G, Winterthur (Schweiz)

Info

Publication number
DE1576334C
DE1576334C DE1576334C DE 1576334 C DE1576334 C DE 1576334C DE 1576334 C DE1576334 C DE 1576334C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
controller
lines
signals
organs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
4nton Illnau Steiger (Schweiz)
Publication date

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Einführung von Brennstoff in die Arbeitszylinder einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine mit mindestens einer Brennstoffpumpe und zu den einzelnen Zylindern führenden Brennstoffleitungen.
Bei mehrzylindrigen Kolbenbrennkraftmaschinen besteht die Schwierigkeit, daß die den einzelnen Zylindern zugeführten Brennstoffmengen nicht gleich, sind. So könnenbei den heute allgemein verwendeten yolumetrischen Brennstoffpumpen große Differenzen entstehen, die insbesondere bei hohen Einspritzdrükken störend wirken. Es ergibt sich dabei eine ungleiche thermische Belastung mit Gefahr der Überlastung einzelner Zylinder, was eine tiefere Begrenzung der maximalen Leistung bedingt.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Steuerung der Einspritzung von Brennstoff in die einzelnen Zylinder zeitlich gesteuerte. Ventile zu verwenden, welche die Brennstoffleitung während eines genau bemessenen Zeitraumes mit der Dauer von z. B. einigen Millisekunden öffnen und darauf wieder schlie-. ßen. Der Brennstoff wird dabei z. B. Akkumulatoren entnommen, die von der Brennstoffpumpe gespeist werden. Dieses Prinzip hat den besonderen Vorteil, daß dabei elektrisch gesteuerte Ventile verwendet werden können und dadurch eine Vereinfachung des mechanischen Aufbaues der Maschine möglich ist. Es besteht dabei jedoch der wesentliche' Nachteil, daß die während der bestimmten Zeiträume zur Einspritzung gelangenden Brennstoffmengen z. B. wegen der verschiedenen Düsenquerschnitte der Einspritzventile stark voneinander abweichen können.
Die Erfindung hat die Schaffung einer Vorrichtung zum Ziel, durch welche die erwähnten Nachteile beseitigt werden und eine gleichmäßige Verteilung des Brennstoffes, an die einzelnen Zylinder ermöglicht wird. Gleichzeitig wird durch die Erfindung auch die Verwendung der zeitlich gesteuerten Einspritzventile ermöglicht und damit eine wesentliche Vereinfachung der Maschine, wobei trotzdem eine gleichmäßige Zufuhr des Brennstoffes zu allen Zylindern und in allen Lastbereichen gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, durch welche dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß in den zu den einzelnen Zylindern führenden Brennstoffleitungen Meßorgane vorgesehen sind, welche der Messung des Volumens des im Verlauf von mehrere Einspritzhübe umfassenden Zeiträumen durchgeströmten Brennstoffes dienen, daß den ein-. zelnen Zylindern Korrekturorgane zugeordnet sind, die der Beeinflussung der den einzelnen Zylindern zugeführten Brennstoffmenge dienen und daß ein Regler vorgesehen ist, welcher einem Vergleich der Meßwerte der einzelnen Meßorgane und der Bjldung von den Vergleichswerten abhängiger Steuersignale für eine Betätigung der Korrekturorgane dient.
Es ist an sich bekannt, bei Vorrichtungen für die Einspritzung von Brennstoff von mehrzylindrigen Kolbenbrennkraftmaschinen, z. B. durch eine Vorrichtung nach der deutschen Patentschrift 476 190, die Fördermengen einzelner Brennstoffpumpen zu messen und darauf von Hand aneinander anzugleichen. Eine derartige Maßnahme gestattet jedoch nicht eine Angleichung während des Betriebes und ist insbesondere nicht zur Verwendung bei zeitlich gesteuerten Einspritzventilen geeignet, bei welchen dauernd Abweichungen möglich sind und ausgeglichen werden müssen.
Dabei kann der Regler entweder die Abweichungen der Meßwerte der einzelnen Zylinder vom Meßwert eines als Meister-Zylinder dienenden Zylinders bestimmen oder einen Mittelwert der Meßwerte bilden und die Abweichungen der einzelnen Zylinder von diesem Mittelwert bestimmen und in Abhängigkeit —davon die Steuersignale bilden.
■'-1 Es ist dadurch möglich, die Maschine mit _einer dauernd und genau wirkenden Regelung zu versehen,
ίο wobei je nach der Art der zu erwartenden Abweichungen entweder die eine oder die andere Art der Regelung besondere Vorteile haben kann. .-■'/'■ Die Erfindung wird an Hand einiger in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungen erläutert. In den einzelnen Figuren sind gleiche Teile mit. gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt
Fig.l ein Schema eines Dieselmotors mit drei Zylindern und der erfindungsgemäßen Vorrichtung, jedoch ohne den zugehörigen Regler, F i g. 2 eine bevorzugte Ausführung des Meßorgans im Schnitt, .
F i g. 3 eine andere Ausführung der Vorrichtung an einem Dieselmotor ■ mit dem erfindungsgemäßen Regler,
F i g. 4 bis 7 Diagramme zur Erläuterung der Funktion der Vorrichtungen nach F i g. 1 und 3,
Fig. 8 die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei einem Motor mit volumetrischen Einspritzpumpen der heute üblichen Bauart, F i g. 9 ein Blockschema einer elektronischen Ausführung eines Reglers der Vorrichtung nach der Fig. 3 und . .
Fig. 10 und 11 zwei verschiedene Schaltungsmög- . Henkelten im Regler nach der F i g. 9. .
In der Fig. 1 ist ein Dieselmotor 1 mit drei Zylindern a, b, c mit einer Brennstoffpumpe 2 versehen, die über einen Druckregler 3 in Brennstoffleitungen 4, 5 und 6 fördert, die zu den Zylindern a, b, c, führen. In den Brennstöffleitungen 4 bis 6 sind Meßorgane 7 angeordnet. In den Brennstoffleitungen 4 bis 6 sind kurz vor den einzelnen Zylindern, vorzugsweise an den Mündungen der Leitungen, elektromagnetisch betätigte Einspritzventile 9 angeordnet. Außerdem sind in den Leitungen 4 bis 6 durch einen nicht dargestellten Regler einstellbare Drosselorgane 10 vorgesehen. Wenn das Einspritzsystem mit den Zylindern zugeordneten Akkumulatoren für Brennstoff versehen ist, so sind die Drosselorgane 10 zwischen dem betreffenden Akkumulator. und dem Einspritzventil 9 angeordnet. Die elektromagnetischen· Einspritzventile 9 werden von einem Regler 11 über elektrische Signalleitungen 12, 13,14 gesteuert. Der Regler 11 erhält durch eine Leitung IS ein Sollwertsignal und ist durch eine Signalleitung 16 mit der Äusgangsseite des Motors 1 zur Bestimmung des Istwertes, z. B. der Drehzahl oder einer anderen Betriebsgröße,' verbunden. Bei der dargestellten Ausführung ist der Motor 1 mit einem elektrischen Generator 17 versehen. Außerdem kann der Regler 11 durch eine (gestrichelt dargestellte) Signalleitung 18 mit dem Druckregler 3 verbunden sein.
Während des Betriebes des Motors 1 fördert die Brennstoffpumpe 2 Brennstoff mit hohem Druck von bis zu 1000 at und mehr in die Brennstoffleitungen 4 bis 6. Der Druckregler 3 hält dabei entweder den Druck in den Brennstoffleitungen 4 bis 6 konstant oder stellt diesen bei vorgesehener Beeinflussung durch die Signalleitung 18 entsprechend den Betriebs-
bedingungen ein. Der Druckregler kann ζ. B. über in diesem Falle durch den Regler die Öffnungsdauer eine Signalleitung 19 auf die Pumpe 2 einwirken; der Einspritzventile vergrößert, wodurch zusätzliche Der Regler 11 liefert durch die Signalleitungen 12 bis ■ Brennstoffmengen erhalten werden, die durch die 14 Steuerimpulse den elektromagnetischen Einspritze RechteckeN, ebenfalls mit der Höhen, angedeutet ventilen 9, wodurch sie im erforderlichen Rhythmus, 5 sind. Die Korrektur wird in diesem Falle durch Verwährend eines bestimmten Zeitraumes geöffnet und - stellung der Drosselorgane 10 in der Brerinstoffdarauf wieder geschlossen; werden.; Beim ; Öffnen; leitung bewirkt, wodurch sich Änderungen des Eineines Einspritzventils wird der Brennstoff mit dein spritzdruckes vor dem - Einspritzventil ; ergeben, Druck der Brennstoffleitung in den Brennraum des welche durch die Flächen O und P angedeutet sind, betreffenden Zylinders eingespritzt. Es ist dabei ent- ίο Das Diagramm nach der Fig. 4 entspricht z. B. weder möglich, den Druck in den Brennstoffleitungen der Ausführung nach der F i g. 1, wobei die Eindurch den Druckregler 3 konstant zu halten und die stellung der Drosselorgane 10 automatisch durch den Öffnungsdauer der Einspritzventile an die augenblick- nicht dargestellten Regler erfolgt, und zwar ohne Beliche Leistung anzupassen, oder umgekehrt, die Ein- einfliiissung der Höhe des Brennstoffdruckes durch spritzdauer konstant zu halten und durch eine Ände- 15 den Regler 11 über die Signalleitung 18. Der Zyrung des Druckes in den Brennstoffleitungen 4 bis 6 linder b, dessen Einspritzmenge nicht korrigiert mit Hilfe des Reglers 3 die Einspritzmenge zu beein- wurde, bildet einen Meister-Zylinder. Das bedeutet, flüssen. ^ ; ν : ; daß seine Brennstoffmenge als Grundlage genommen
In der F i g. 2 ist eine bevorzugte Ausführung eines wird und die Brennstoffmengen der anderen Zylinder Meßorgans 7 dargestellt. In einem Gehäuse 20, das 20 verzögert an diese angepaßt werden,
in eine Brennstoffleitung, z. B. die Brennstoffleitung 4, Das Schema in der Fig. 5 entspricht einer Ausgeschaltet ist, befinden sich zwei Zahnräder 21, die führung, bei welcher die Steuerung der Einspritz: einen volumetrischen hydraulischen Motor bilden. menge wie auch die Korrektur durch Veränderung Das Gehäuse 20 ist dabei außer der Leitung 4 an des Druckes durchgeführt werden. Die öffnungsallen Seiten verschlossen, und es führen von den as dauer des Einspritzventils ist in diesem Falle kon-Zahnrädern21 keine Wellen nach außen. Zur BiI- stant. Der grundlegenden Einspritzmenge M wird bei dung des Meßsignals ist im Gehäuse 20 ein beruh- Erhöhung der Last eine Brennstoffmenge Q beirungsloses Abtastorgan 22 vorgesehen. Es ist z. B. gefügt, die durch eine Erhöhung des Druckes, z.B. möglich, das.Gehäuse20 aus unmagnetischem Mate- durch den Druckregler3 nach der Fig. 1, zustande rial und die Zahnräder 21 aus ferromagnetischem 30 kommt. Zusätzlich werden diesen so erhaltenen Material herzustellen. Das Äbtastorgan 22 enthält in Mengen noch die durch Drosselung entstandenen diesem Falle eine elektromagnetische Spule mit einem Korrekturen, O im positiven Sinne und P im nega-Kern, wobei bei der Vorbeiwegung der einzelnen tiven Sinne, überlagert. Diese Regelung entspricht Zähne des näher gelegenen Zahnrades 21 in der Spule der Ausführung nach der Fig. 1 mit in Abhängigkeit elektrische Impulse entstehen. Es ist jedoch z. B. auch 35 von der Last durch den Druckreglers geregeltem möglich, die Zähnräder 21 und das Gehäuse 20 aus Druck, bei konstanter Einspritzdauer. :
einem Isoliermaterial herzustellen, wobei die Enden Beim Schema nach der Fig. 6 wird der Einspritzder Zähne mit elektrisch leitfähigem Material ver- druck konstant gehalten und die Anpassung an die sehen sind. In diesem Falle kann das Abtastorgan 22 Last, wie auch die Korrektur, durch Änderung der eine Spule enthalten, der Wechselstrom zugeführt 40 Einspritzdauer: durchgeführt. Einer grundlegenden wird. Beim Vorbeigang eines Zahnes wird dann die ,Einspritzmenge M wird bei Lasterhöhung gleich- ; elektrische Impedanz der Spüle geändert, was eben- mäßig die zusätzliche Menge N durch bei allen Einfalls zur Bildung von Impulsen ausgenutzt werden spritzventilen gleiche Erhöhung der Öffnungsdauer kann. ^ ; ;;f -·/;■ .;;..■■·■} ■■].-■■' :,y - ; : ;- " beigefügt. Außerdem werden Korrekturen der Ein- {
Bei der Ausführung nach der F i g. 3 sind die Meß- 45 spritzdauer vorgenommen, die durch die Flächen R · organe 7 mit Signalleitungen 30, 31, 32 versehen, die (positiv) bzw. S (im negativen Sinne) dargestellt sind, zu einem Regler 33 führen. Der Regler 33 beeinflußt . Das Schema nach der F i g. 6 entspricht der Aus- ; die Steuersignale in den Leitungen 12 bis 14 in Ab- führung nach der Fig. 3, und zwar ist der Regler 33 hängigkeit von den Meßwerten in den Signalleitungen ΐ im Prinzip nach den Fig. 9 und 10 ausgebildet.
30 bis 32. Bei einer zu großen Zufuhr von Brennstoff 50 ΐ Schließlich ist in der Fig. 7 ein Schema darin einen Zylinder wird seine Einspritzdauer ent- gestellt, welches einer Steuerung der Einspritzung sprechend gekürzt, bei einer geringen Zufuhr ver- durch Änderung des Druckes und einer Korrektur ; längert. -■■':>: λ.Λ-'.'-λ·:·' '·■ ·;·^: ■"Λ',';/-.: ';r ';;:^.'".::;: V: durch Änderung der Öffnungsdauer entspricht. V^
In den Fig.4 bis 7 sind die einzelnen Möglich- . Diese Ausführung kann z.B. durch die F i g. 3 Γ
keiten der Regelung der Brennstoffzufuhr und der 55 dargestellt sein, wenn man annimmt, daß der Regler j Korrektur durch Beeinflussung des Druckes in der, 33 über die Signalleitüng 18 den Druckregler 3 be- >
Brennstoffleitung und durch./ Beeinflussung der öffc tätigt und dadurch die Einspritzmenge steuert. Die ; nungsdauer der Einspritzventile dargestellt. Auf der ,, Signale in den Leitungen 12, 13 und 14, welche die ;
horizohtaleiti Achse i ist dabei die Einspritzdauer in öffnung der Einspritzyentile bewirken, enthalten da- '
den einzelnen Zylindern a, ft und c aufgetragen. Die 60 bei auch die Korrektursignale. -
vertikale Achse ρ stellt den Druck in der Brennstoff- Die Fig.8 zeigt die Möglichkeit der Anwendung
leitung dar. ^ der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Diesel-
In der Fig. 4 entspricht die grundlegende, bei motoren mit den heute üblichen volumetrischen Eineiner bestimmten Last zur Einspritzung gelangende spritzpumpen. Der Dieselmotor 1 ist mit Einspritz-Menge dem Rechteck M mit der Höhe ft. Dabei be- 65 pumpen 80 versehen, von denen jede einer Brenndeuten gleiche Flächen wegen der verschiedenen Stoffleitung 4 bis 6 zugeordnet ist. Die Brennstoff-Strömungsverhältnisse jedoch nicht gleiche Brenn- pumpen 80 sind in der. heute üblichen Weise von der stoffmengen. Bei einer Vergrößerung der Last wird nicht dargestellten Nockenwelle des Motors an-

Claims (10)

getrieben und werden durch Betätigung einer Regelstange 81 von einem Hebel 82 eines Reglers 83 geregelt. · '■ ''■'■■ '■'. ■■:■' ·' Die bei der Ausführung nach der Fig. 8 verwendeten Pumpen 80 sind volumetrische Pumpen, welche- bei jedem Hub eine entsprechende Brennstoffmenge liefern sollen, und zwar alle Pumpen 80 jeweils die gleiche : Menge. : Wegen konstruktiver !Unterschiede und der unvermeidlichen Abnutzung stellen sich jedoch ungleiche Fördermengen und Verluste durch Undichtheiten ein, welche zur Folge haben", daß die in die einzelnen Zylinder gelangenden Brennstoff mengen stark voneinander abweichen können. Bei dieser Ausführung ist es möglich, in Abhängigkeit von den Meßwerten der Meßorgane 7 Einstellorgane 84 derart einzustellen, daß die Einspritzmengen ausgeglichen werden. Die Einstellorgane84 können z.B. auf der Saugseite der Pumpen angeordnete Drosselorgane sein. Sie können jedoch auch auf Zahnstangen einwirken, die in an sich bekannter Weise der Einstellung der Fördermengen der Pumpen dienen und an die Stange 81 angeschlossen sind. ■ · . In der F i g. 9 ist ein Blockschema einer möglichen Ausführung des Reglers 33 nach der Fig. 3 dargestellt. Zur Einfachheit wurde das Beispiel einer Drehzahlregelung gewählt. Es versteht sich, daß bei geeignetem Ausbau des Reglers auch andere Regelgrößen berücksichtigt werden können. In dieser Figur ist der Motor 1 mit einem Tachometer 101 und einem Impulsgeber 102 versehen. Vom Tachometer 101 führt in den Regler 33 eine Signalleitung 103. Vom - Impulsgeber 102 führen drei Leitungen 104 in den Regler 33. Die Leitungen 103 und 104 entsprechen im wesentlichen der in der F i g. 3 schematisch anr gedeuteten Leitung 16. Der Impulsgeber 102 hat die Aufgabe, den Zeitpunkt zu bestimmen; in welchem jeweils ein Einspritzvorgang im betreffenden Zylinder ausgelöst werden soll. ..-,.. Das durch die Signalleitung 103 vom Tachometer 101 zugeführte Signal wird in einem Reglerteil 105 mit dem Sollwert aus der Leitung 15 verglichen. Im Reglerteil 105 wird in Abhängigkeit von der Differenz zwischen Soll-, und Istwert als Ausgangssignal ein Steuersignal gebildet, welches z. B. eine Gleichspannung sein kann. Das Äusgangssignal des Reglerteiles 105 wird durch die Leitung 106, über Addier-' glieder 107 Impulsgeheratoren 108 zugeführt; die Impulsgeneratoren sind gleichzeitig an die Signalleitungen 1Ö4 des Impulsgebers 102 angeschlossen. .,Die Ausgangssignale der Impulsgeneratoren 108 weri;den in die Signalleitungen 12 bis 14 eingeführt und den einzelnen Einspritzventilen 9 zugeleitet. Die '■■■ Addierglieder 107 sind durch Signalleitungen 109 mit einem Korrekturregler 110 verbunden. Der Korrekturregler 110 erhält als Eingangssignal die Meß- - signale aus den Leitungen 30 bis 32, wobei die Signale durch Wandler 111 z.B. in Gleichstromsignale umgewandelt werden. .Die den einzelnen Meßorganen 7 zugeordneten Wandler 111 sind durch Signalleitungen 112, 113, 114 mit dem KörrekturreglerllO verbunden. . Während des Betriebes liefert der Tachometer 101 ein Signal, welches von der augenblicklichen Drehzahl des Motors 1 abhängig ist. Der Impulsgeber 102 liefert gleichzeitig Impulse, jeweils in den Augenblicken,, in welchen ein Einspritzvorgang ausgelöst werden soll. Der Reglerteil 105 liefert, wie bereits erwähnt, ein Signal, dessen augenblickliche .Größe die Dauer des Einspritzvorganges bestimmt. Dem Ausgangssignal in der Leitung 106 werden in den Addiergliedern 107" Korrektursignäle des KorrekturreglersllO überlagert. Die ,so erhaltenen korrigierten Signale werden den Irripulsgeneratoren 108 zugeführt, ; welche im Augenblick, des Eintreffens von Aüslöseimpulsen aus dem Impulsgeber 102 Steuersignale mit im wesentlichen Rechteckform bilden, deren Dauer ίο der aus den Addiergliedern 107 zugeführten Größe entspricht. Dadurch werden im geeigneten Augenblick die Einspritzventile 9 in der gewünschten Weise betätigt. ■.·'.■■·■. :■■(.. ■.'■'■■■;.', In der F ϊ g. 9 ist noch die Signalleitung 18 eingezeichnet, welche einer Betätigung des Druckreglers 3 durch den Reglerteil 105 dient. Diese Leitung kann, wie bereits erwähnt, entfallen, wenn der Druck des Brennstoffes in der Brennstoffleitung konstant gehalten wird. In den Fig. 10 und 11 sind zwei mögliche Ausführungen des Korrekturreglers 110 dargestellt. Nach der F i g. 10 werden die Meßsignale aus den Leitungen 112 bis 114 Reglerteilen 120, 121 zugeführt, welche vorzugsweise als Integralregler mit großer Zeitkonstante ausgebildet sind. Die Reglerteile 120, 121 liefern in die Signalleitungen 109 der Zylinder« und c Korrektursignale, die jeweils von der Differenz zwischen Meßsignalen in den Leitungen 113 und 114 bzw. 112 und 114 abhängig sind. Die Signale des Zylinders α werden in diesem Falle nicht korrigiert, sondern als Grundlage für den Vergleich genommen. Der Zylinder α ist in diesem Falle ein Meister-Zylinder. . _ ■ .: Bei der Ausführung nach der Fig. 11 werden die Meßsignale der Leitungen 112 bis 114 Reglerteilen 130, 131 und 132 zugeführt. Außerdem werden diese Signale in einem Addierglied 133 summiert und dar-" .·. auf einem Trennverstärker 134 zugeführt. Der Trennverstärker 134 hat das Übertragungsmaß (den Ver- Stärkungsfaktor) Vs. Das Ausgangssignal des Trennverstärkers 134, . welches ein Mittelwert deir Meßsignale aus den Leitungen 112 bis 114 darstellt, wird als Sollwert den Reglerteilen 130 bis 132 zugeführt. Diese Reglerteile bilden dann in Abhängigkeit von den Differenzen der beiden Eingangssignale ein Äusgangssignal, welches durch die Signalleitungen 109 den einzelnen Addiergliedern 107 zugeleitet wird. " .'■'■--..'■■ Patentansprüche: :;r :'.;·: :;:;;:
1. Vorrichtung für die Einführung von Brennstoff in die Arbeitszylinder ,einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine mit mindestens einer Brennstoffpumpe und zu den einzelnen Zylindern führenden Brennstoffleitungen, dadurch g e -
kennzeichnet, daß in den zu den einzelnen Zylindern führenden Brennstoffleitungen Meßorgane vorgesehen sind, welche der Messung des Volumens des im Verlauf von mehrere Einspritz-7
. hübe umfassenden Zeiträumen durchgeströmten
Brennstoffes dienen, daß den einzelnen Zylindern Korrekturorgane zugeordnet sind,· die der Beeinflussung der den einzelnen Zylindern zugeführten Brennstoffmenge dienen, und daß ein Regler vorgesehen ist, welcher einem Vergleich
der Meßwerte der einzelnen Meßorgane und der Bildung von den Vergleichswerten abhängiger Steuersignale für eine Betätigung der Korrekturorgane dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler die Abweichungen der Meßwerte der einzelnen Zylinder vom Meßwert eines als Meister-Zylinder dienenden Zylinders bestimmt und in Abhängigkeit davon die Steuersignale bildet..
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler einen Mittelwert der Meßwerte der einzelnen Zylinder bildet, die. Abweichungen der einzelnen Zylinder von diesem Mittelwert bestimmt und in Abhängigkeit davon die Steuersignale bildet. . .
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßorgane die Form von volumetrischen Motoren mit in das Leitungssystem eingebauten Rotoren haben, deren Bewegung durch Abtastorgane feststellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotoren die Form von Zahnrädern haben und die Abtastorgane berührungslos wirkende Organe sind.
ao
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturorgane Organe zur Beeinflussung des Einspritzdruckes der einzelnen Zylinder sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturorgane einstellbare Drosselorgane sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit volumetrischen Brennstoffpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturorgane der gegenseitigen Veränderung, der Fördervolumen der Brennstoffpumpen der einzelnen Zylinder dienen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den zu den einzelnen Zylindern führenden Brennstoffleitungen zeitlich steuerbare Ventile angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß als Korrekturorgane Steuerorgane vorgesehen sind, welche der gegenseitigen Veränderung der Öffnungsdauer der einzelnen zeitlich steuerbaren Ventile dienen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3141899A1 (de) * 1981-01-22 1982-09-02 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Kraftstoffeinspritzeinrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3141899A1 (de) * 1981-01-22 1982-09-02 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Kraftstoffeinspritzeinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1576334B1 (de) Vorrichtung fuer die Einfuehrung von Brennstoff in die Arbeitszylinder einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine
EP0323984B1 (de) Kraftstoffeinspritzanlage für brennkraftmaschinen
DE3125466C2 (de) Vorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Zylinder einer Brennkraftmaschine
DE102011007393B3 (de) Verfahren zur Detektion eines Düsenraumdrucks in einem Injektor und Einspritzsystem
DE602005004892T2 (de) Verfahren zur Bestimmung von Parametern eines Einspritzsystems
DE3126393C2 (de)
DE3122553A1 (de) Verfahren und einrichtung zur zumessung der kraftstoffmenge bei einer brennkraftmaschine
DE3310049A1 (de) Kraftstoffeinspritzeinrichtung zur einspritzung einer aus mindestens zwei komponenten bestehenden kraftstoffmischung
DE2806051A1 (de) Spritzgussmaschine
DE3128239C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Steuern von Abgas-Rückführmengen
DE3119050A1 (de) "brennstoffeinspritzvorrichtung mit elektromagnetisch betaetigtem umschaltventil"
DE3243348A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe
DE3325651C2 (de)
DE2529933A1 (de) Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer brennkraftmaschinen
DE1801156A1 (de) Kraftstoff-Einspritzvorrichtung mit einer durch eine bewegliche Wand abgeteilten Doppelkammer
DE2946671C2 (de)
DE3123138A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe
DE1256944B (de) Einrichtung zur Kraftstoff-Luft-Gemischregelung von Brennkraftmaschinen
EP0309501B1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
DE3318236A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
DE2941716C2 (de) Vorrichtung zum Messen des Kraftstoff-Verbrauchs einer Brennkraftmaschine
DE2807924A1 (de) Verfahren und einrichtung zur korrektur der einer brennkraftmaschine zugemessenen kraftstoffmenge
EP0067369A2 (de) Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen
DE1576334C (de) Vorrichtung fur die Einfuhrung von Brennstoff in die 4rbeitszy linder einer mehr zyhndrigen Brennkraftmaschine 4nm Gebruder Sulzer 4G, Winterthur (Schweiz)
DE102015205586B3 (de) Hochdruckeinspritzvorrichtung für einen Verbrennungsmotor