DE1575480B2 - Kaefig fuer rollenlager - Google Patents

Description

Wie die Fig.2 und 3 zeigen, ist die radiale Höhe A der Flächen 44 des Stegs größer als die radiale Höhe B der Zapfen 46.

Bei der Herstellung der Grundform des Steges behält der für die Zapfen bestimmte Teil zunächst die volle Höhe A. Soll der Steg in ein Rollenlager großen Durchmessers eingebaut werden (Fig.2), so werden durch Abdrehen die Zapfen 46 im (in F i g. 2) unteren Bereich der Flächen 44 gebildet.

Bei Einbau in Rollenlager geringeren Durchmessers werden die Zapfen 46 in den (in Fig. 3) oberen Bereich der Flächen 44 verschoben gebildet. Die radiale Lage der Zapfen 46 zum Steg 34 wird entsprechend dem Durchmesser des jeweils herzustellenden Lagers so gewählt, daß die Durchbrechungen 30 in den Stirnringen 28 zur Aufnahme der Zapfen stets mittig in den Stirnringen 28 vorgesehen werden, um in diesen günstige Beanspruchungen zu erhalten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

maximale radiale Versetzung der Zapfen beim EinPatentanspruch: bau der Käfige in Lager verschiedenen Durchmessers

betragen kann.

Käfig für Rollenlager mit zwei in Achsrichtung Auf diese Weise können für eine Vielzahl von Laim Abstand voneinander angeordneten Stirnrin- 5 gern unterschiedlichen Durchmessers gleiche Wälzgen mit in Umfangsrichtung verteilten, in Achs- körper und Stege gleicher Grundform bereitgestellt richtung fluchtenden, mittig angeordneten Durch- werden, wodurch die Herstellungskosten wesentlich brechungen zur Aufnahme von stirnseitigen Zap- gesenkt werden können, da das Herausarbeiten der fen von massiven Stegen, die in ihrem mittleren Zapfen unter Spannen der Stege an den im mittleren Bereich radiale Flächen aufweisen, welche in io Bereich liegenden Flächen leicht durchzuführen ist.
Umfangsrichtung im Abstand von den Abstütz- An Hand der Zeichnungen werden Ausführungsflächen der Rollen vorgesehen sind, dadurch beispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
gekennzeichn,et, daß die Stege (34) und Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch ein Rollenladie Zapfen (46) einstückig ausgebildet sind, daß ger nach der Erfindung,

die radialen Flächen (44) jedes Stegs in Umfangs- 15 Fig. 2 einen vergrößerten Teilquerschnitt mit

richtung einen Abstand voneinander entspre- einem Steg für ein Lager großen Durchmessers,

chend dem Abstand von zwei zum zugeordneten F i g. 3 einen vergrößerten Teilquerschnitt mit

Radius parallelen! Abflachungen (32) der Durch- einem Steg für ein Lager kleineren Durchmessers

brechungen (30) in den Stirnringen (28) haben und

und daß die im mittleren Bereich der Stege lie- 20 F i g. 4 eine perspektivische Teilansicht eines genden Flächen (44) eine radiale Höhe (A) auf- Wälzlagerkäfigs mit auseinander gezeichneten Einweisen, die so viel größer als der Durchmesser (B) zelteilen.

der Zapfen (46) ist, wie die maximale radiale Das in Fig. 1 dargestellte Rollenlager besteht aus

Versetzung der Zapfen beim Einbau der Käfige einem umlaufenden äußeren Laufring 14 und einem

in Lager verschiedenen Durchmessers betragen 25 feststehenden inneren Laufring 16. In dem von die-

kann. sem bestimmten Ringraum sind eine Anzahl von

Rollen 20 angeordnet, die durch einen Käfig 22 von-

einander getrennt gehalten sind.

■ Der Käfig 22 besteht aus zwei axialen Abstand 30 voneinander habenden Stirnringen 28 (F i g. 4). Die

Die Erfindung bezieht sich auf einen Käfig für Stirnringe 28 haben über den Umfang verteilte

Rollenlager mit zwei in Achsrichtung im Abstand Durchbrechungen 30, die als Langlöcher ausgebildet

voneinander angeordneten Stirnringen mit in Um- sind und aus Kreisbogenstücken bestehen, die durch

fangrichtung verteilten, in Achsrichtung fluchtenden, zwei zueinander parallele Abflachungen 32 miteinan-

mittig angeordneten Durchbrechungen zur Auf- 35 der verbunden sind. Die Durchbrechungen 30 in den

nähme von stirnseitigen Zapfen von massiven Stegen, Stirnringen 28 sind an der außenliegenden Seite keg-

die in ihrem mittleren Bereich radiale Flächen auf- lig erweitert.

weisen, welche in Umfangsrichtung im Abstand von Eine Anzahl von Stegen 34 verbinden die beiden

den Abstützflächen der Rollen vorgesehen sind. Stirnringe 28 miteinander. Jeder Steg 34 hat Stirn-

Ein derartiger Käfig ist durch die deutsche Ausle- 40 flächen 38 und in axialer Richtung liegende Flächen,

geschrift 1012 781 bekannt. Die Stege bestehen dort ,- Von diesen sind die radial außenliegenden Flächen 40

aus Sintermetall, das einen zentralen Schaft aus Niet- eben und liegen tangential· gegen die zugeordnete

eisen umgibt, dessen vorstehende Enden als Zapfen Rolle 20 an, so daß zwischen diesen eine Linienbe-

dienen. Zweck dieser Ausbildung ist die Verbesse- . rührung besteht. In gleicher Weise sind die radial

rung der Lauf eigenschaften des Lagers. 45 innenliegenden Flächen 42 eben ausgebildet und He-

Der vorliegenden Erfindung liegt eine andere Auf- gen tangential gegen die zugeordnete Rolle 20 an.

gäbe zugrunde, nämlich, einen Käfig für Rollenlager Zwischen diesen beiden Flächen 40 und 42 liegen im

durch die Ausbildung der Stege so weiter auszuge- mittleren Bereich des Steges ebene Flächen 44, die je-

stalten, daß die Stege in ihrer Grundform für den doch nicht in Berührung mit den Rollen 20 stehen.

Einbau in Lager verschiedenen Durchmessers unter 5° In Umfangsrichtung haben die Flächen 44 jedes Ste-

Verwendung gleicher Wälzkörper geeignet sind und ges einen der schmalen Breite der Durchbrechungen 30

hierzu nur eine geringfügige Herausarbeitung der entsprechenden Abstand voneinander. Die Rollen 20

Zapfen aus der Grundform der Stege erfordert. Die stehen mit jedem Steg 34 nur an zwei Stellen in Li-

radiale Lage der Zapfen am Steg ist nämlich bei ver- nienberührung. Durch die erfindungsgemäße Ausbil-

schieden großen Lagerdurchmessern unterschiedlich, 55 dung ist die Abmessung der Stege 34 in Umfangs-

wenn, wie aus Festigkeitsgründen zweckmäßig, die richtung verhältnismäßig gering, so daß sie nur wenig

die Zapfen aufnehmenden Löcher in den Stirnringen Raum in Anspruch nehmen.

mittig angeordnet sind. Von den Stirnwänden 38 der Stege 34 erstrecken

Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß sich in axialer Richtung Zapfen 46. Jeder Zapfen 46

die Stege und die Zapfen einstückig ausgebildet sind, 60 hat einen den Durchbrechungen 30 in den Stirnrin-

daß die im mittleren Bereich der Stege liegenden ra- gen 28 entsprechenden Querschnitt, weist also zwei

dialen Flächen jedes Stegs in Umfangsrichtung einen zueinander parallele ebene Flächen 48 auf. Diese

Abstand voneinander entsprechend dem Abstand ebenen Flächen 48 liegen in einer Ebene mit den im

von zwei zum zugeordneten Radius parallelen Abfla- mittleren Bereich der Stege liegenden Flächen 44.

chungen der Durchbrechungen in den Stirnringen ha- 65 Einmal wird hierdurch der tragende Querschnitt der

ben und daß die im mittleren Bereich der Stege liegen- Zapfen 46 verhältnismäßig groß und ferner wird die

den Flächen eine radiale Höhe aufweisen, die so viel Herstellung vereinfacht, da die Flächen 44 und 48 in

größer als der Durchmesser der Zapfen ist, wie die einem Arbeitsgang bearbeitet werden können.