DE1572572A1 - Diaprojektor - Google Patents

Description

22.6.67

CARL BRAUN CAMERA-WERK, NÜRNBERG

"Diaprojektor"

Die Erfindung betrifft einen Diaprojektor mit einem über eine schaltbare Magnetkupplung und einer Kurbelscheibe hin- und herbewegbaren Diaschieber, bei dem der Diaschieber durch Schrägstellung zur Magazinlängsachse beim Einlaufen in das Magazin dieses vor- oder zurückbewegt, wobei die Schrägstellungen durch einen Betätigungsmagneten entgegen der Wirkung einer Rückstellkraft durch kurzes oder langes Drücken eines Betätigungsgliedes steuerbar sind und bei dem im Stromkreis der Magnetkupplung parallel zum Betätigungsglied ein elektrisches Schaltglied vorgesehen ist, das nach Beginn der Umlaufbewegungen der Kurbelscheibe den Stromkreis der Magnetkupplung unabhängig vom BetätigungsgJ-ied geschlossen hält und nach im wesentlichen einer Umlaufbewegung derselben von dieser geöffnet wird und bei dem mit dem Betätigungsmagneten ein Federkontakt od. dgl,

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in Reihe liegt, der vor dem Erreichen der äußeren Totpunktlage des Diaschiebers mechanisch durch die Kurbelscheibe oder den Diaschieber zum Schließen des Stromkreises des Betätigungsmagneten geschaltet und nach Überlaufen des Totpunktes selbsttätig geöffnet wird.

Bei diesen Projektoren wird es als nachteilig empfunden, daß der Projektorbenutzer durch ungenaues Unterscheiden zwischen kurzem oder langem Drücken des Betätigungsgliedes unbeabsichtigte Schaltungen auslöst und Diapositive zweimal hintereinander in die Projektionsstellung bringt.

Es ist Aufgabe der Erfindung, diesen Mangel durch die Anordnung eines durch den Betätigungsmagneten mechanisch zwischen zwei Stellungen bewegbaren Schalters zu vermeiden, der in der einen Schaltstellung mit dem Schaltglied in Reihe und in der anderen Schaltstellung parallel zum ψ Federkontakt liegt. Der Schalter bildet so eine Trennstelle im Stromkreis der Magnetkupplung,die über die Dauer des Arbeitens des Betätigungsmagneten offen ist und unbeabsichtigte Neueinschaltungen der Magnetkupplung auch bei überlangen Eindrückzeiten des Betätigungsgliedes verhindert. Nachfolgeschaitungen der Magnetkupplung haben vielmehr ein neues Druoksn des Betätigungsgliedes zur Voraus- - setzung.

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Die Erfindung ist an einem Schaltschema näher erläutert. In diesem ist zur besseren Übersicht die Mechanik des Projektors weggelassen. Mit 1 ist die Stromquelle für die Magnetkupplung 2 und den Betätigungsmagneten 3 bezeichnet. Diese kann durch eine Anzapfung am Transformator für die Projektionslampe bzw. Antriebsmotor in Verbindung mit einer Gleichrichteranordnung gebildet sein. Als Betätigungsglied für die Magnetkupplung odei' Betäti- Λ gungsmagnet dienen gleichermaßen eine Schaltuhr 4, eine Drucktante 5 oder eine z. B. durch Punk steuerbare Fernsteuere inriehtung 6. Im Stromkreis der Magnetkupplung 2 ist ein Schalter 7 angeordnet, der vor dem Diawechsel die gezeigte Stellung einnimmt, aber unter dem Einfluß eines mit dem Antriebsglied für den Diaochieber, z. B. einer Kurbelseheibe umlaufenden Steuernocke beim Anlaufen der Kurbelscheibe aus der gezeigten Stellung in die gestrichelte Stellung überführbar ist, um so die Magnetkupplung 2 über elektrische Leiter 8 und 9 unmittelbar ^ an die Siromquelle 1 anzulegen, wodurch diese auch dann eingeschaltet bleibt, wenn die Betätigungsglieder bereits geöffnet sind. Dez¹ Schalter 7 ist nach erfolgtem Umlauf der Kurbelscheibe in die gezeigte Stellung zurückschwenkbar, so daß durch stromlosv.erden der Magnetkupplung der Antrieb des Diaschiebers in der inneren Endstellung unterbrochen ii?t. Erfindungsgemäß steht mit dem Betätigungsmagneten 5 ein Schalter 10 mechanisch in Verbindung, der

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in der gezeigten Schaltstellung mit dem Schaltglied 7 in Reihe liegt und in seiner anderen Sehältstellung dem Federkontakt 11 im Stromkreis des Betätigungsmagneten 3 parallel zugeschaltet ist.

Bei langer Schaltdauer der Betätigungsglieder 4 bis 6 bringt die Magnetkupplung 2 zunähst den Antriebsmotor

^ mit.dem Diaschieberantrieb in Wirkverbindung und nach einer Umlaufbewegung der Kurbelscheibe von ca. 160 wird der Federkontakt 11 mechanisch durch die Kurbelscheibe oder den Diaschieber geschlossen, wodurch der Betätigungsmagnet 3 die Umschaltung des Diaschiebers auf Rückwärtslauf für das Diamagazin bewirkt. Gleichzeitig bewegt der Betätigungsmagnet 3 den Schaltarm 10* des Schalters 10 in die gestrichelte Stellung, so daß auch nach Abfallen des Federkontaktes 11, was nach Überlaufen des äußeren Diaschiebertotpunktes selbsttätig er-

™ folgt, der Stromkreis des Betätigungsmagneten über den Schalter 10 geschlossen bleibt und zwar so lange, wie eines der Betätigungsglieder 4 bis 6 gedruckt wird, < Werden die "Betätigungsglieder 4 bis 6 vor dem Einlaufen des Diaschiebers in die innere Endstellung freigegeben, so wird der Betätigungsmagnet 3 stromlos, fällt ab und der Schaltarm 10» nimmt die gezeigte Stellung ein. Hiernach setzt der nachfolgende Diawechsel eine erneute Betätigung der Betätigungsglieder 4 bis 6 voraus. Bleiben die Betä-

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tigungsglieder unverhältnismäßig lange, d. h. über den Diawechsel hinaus gedruckt, so kann auch dann kein neuer Diawechsel erfolgen, weil inzwischen der Schaltarm 7' des Schalters 7 beim Einfahren des Diaschiebers in seine innere Endstellung in die gezeigte Stellung zurückgeführt ist.Es ergibt sich danach, daß unbeabsichtigte Bewegungen des Diaschiebers selbst bei beliebig langem Drücken der Betätigungsglieder 4 bis 6 unmöglich sind, ä

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Claims (1)

1. 22.6.:?

   Patentanspruch

   Diaprojektor mit einem über eine schaltbare Magnetkupplung und einer Kurbelscheibe hin- und herbewegbaren Diaschieber, bei dem der Diaschieber durch Schrägstellung zur Magazinlängsachse beim Einlaufen in das Magazin dieses vor- oder zurückbewegt, wobei die Schrägsteilungen durch einen Betätigungsmagneten entgegen der Wirkung einer Rückstellkraft durch kurzes oder langes Drücken eines Betätigungsgliedes stauerbar sind und bei dem im Stromkreis der Magnetkupplung parallel zum Betätigungsglied ein elektrisches Schaltglied vorgesehen ist, das itach Beginn der Umlauf bewegungen der Kurbelscheibe der. Stromkreis der Magnetkupplung unabhängig vom Bötätigungsglied geschlossen hält und nach im wesentlichen einer Umlaufbewegung derselben von dieser geöffnet wird und bei dem mit dem Betätigungsmagnet ein Federkontakt od, dgl. in Reihe liegt, der vor dem Erreichen der äußeren T'otpunktlage des Diaschiebers mechanisch durch die Kurbelscheibe oder den Diaschieber zum Schließen des Stromkreises des Betätigungsmagneten geschaltet und nach Überlaufen des Totpunktes selbsttätig geöffnet wird, gekennzeichnet durch die Anordnung eines durch den Betäti-

   (10) gungsmagnet mechanisch schaltbaren Schalters, der in der

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