DE1570369A1 - Verfahren zur Herstellung von mit feinzerteilten Fuellstoffen modifizierten Polyamiden in Pulverform - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von mit feinzerteilten Fuellstoffen modifizierten Polyamiden in PulverformInfo
- Publication number
- DE1570369A1 DE1570369A1 DE19651570369 DE1570369A DE1570369A1 DE 1570369 A1 DE1570369 A1 DE 1570369A1 DE 19651570369 DE19651570369 DE 19651570369 DE 1570369 A DE1570369 A DE 1570369A DE 1570369 A1 DE1570369 A1 DE 1570369A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polyamide
- powder
- finely divided
- production
- fillers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G69/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
- C08G69/02—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
- C08G69/26—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from polyamines and polycarboxylic acids
- C08G69/28—Preparatory processes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G69/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
- C08G69/02—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
- C08G69/26—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from polyamines and polycarboxylic acids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L77/00—Compositions of polyamides obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polyamides (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
Description
Verfahren zur Herstellung von mit feinzerte modifizierten Polvamiden in Pulverform
Üblicherweise werden Polyamide durch Schmelzkondensation erhalten.
Dabei ist der Endzustand der Kondensation eine zähe Schmelze, die nicht schnell durchmischt werden kann, weil dadurch
Wärmestauungen auftreten, die das Polykondensat thermisch abbauen würden. Anschließend wird die erstarrte Schmelze mechanisch
zerkleinert, üblicherweise zu einem Granulat oder auch bis zum Pulver.
Will man solchen Polyamiden anorganische Füllstoffe in feinzerteilter
Form zumischen, so kann man dies in dünnflüssigem Zustand vor der eigentlichen Kondensation tun, wenn die Dichte
des Füllstoffes ähnlich der des Polyamids ist, also um 1 liegt. Außerdem darf der Füllstoff nicht mit Wasser bis zu Temperaturen
von ca. 260 C reagieren.
Diese beiden Bedingungen werden von anorganischen Füllstoffen selten erfüllt. Deshalb muß man das zerkleinerte Polyamid nach
der Kondensation mit dem Füllstoff in besonderen Maschinen vermischen. Auch hierbei tritt bei großem Dichteunterschied zwischen
Polyamid und Füllstoff leicht wieder eine Entmischung ein.
Durch den Zusatz von Füllstoffen zu Polyamiden lassen sich verschiedenartigste
technische Vorteile erzielen. Als Beispiele seien nur genannt» Elektrische Leitfähigkeit, Magnetisierbarkeit,
verbesserte Gleiteigenschaften, selbstleuchtende Formteile oder Überzüge usw.
Im argentinischen Patent I42 945 vom 11. Februar 1965 (Deutsche
Anmeldung C 31 683 IV d / 39 c) wird ein Verfahren zur Herstellung von Polyamiden aus Iso- und/oder Terephthalsäure und aliphatischen
Diaminen in feinkörniger Form beschrieben, wobei die Diphenylester dieser Säuren mit den Diaminen in einem inerten
Lösungsmittel bei Temperaturen von 20 - I50 C vorkondensiert
werden und anschließend bei höheren Temperaturen, die bis nahe an den Schmelzbereich des dargestellten Polyamids heranreichen,
nachkondensiert werden können.
009810/1600
BAD
In der deutschen Patentanmeldung G 33 i?<2 IV i / 39 c wird ein
ileichqrtiires Verfahren fvr die Herstellung von Polyamiden aliphatischer
Dicarbonsäurer. beschrieben.
In beiden Fallen err.alt man Foiyarsiie in !einkerniger Fora.
Ea wurde nun gefunden, da3 man feinzerteilte Füllstoffe in
gleichmäßiger Verteilung enthaltende Polyaxidpulver durch üesetzung
der Diarylester der Iso- und/oder Terephthalsäure",
und/oder aer aliphatischen Dicarbonsäuren ixt primären aliphatischen
und/oder cycicaliphatischen und/oier araliphatischen
Diaminen in inerten Lösungsmitteln erh-lt, wenn man das Füllgut
vor der Polykondensation in dec inerten Lösungsmittel durch Kräftiges Rühren gleichmäßig verteilt und anschließend die Besetzung
in dessen Gegenwart durchführt.
Man erhält dadurch puiverfcrmige Semische, in denen der Füllstoff
von dem Polyamid umschxosoen ist und sich deshalb nicht
mehr durch einfache mechaniscne Operationen ■*■ wie Schütteln,
Rühren oder Sichten - vcn dem Polyamid trennen läßt.
Solche Gemische lassen sich auf KunststoffTerarbeitungsmasehinen
oder auch als PreSsinterpuiver gut verarbeiten. Als Füllstoffe
kommen solcne in Frage, die sich gegen Aromaten, Phenole, Diamine und Diphenyiester unter den Kondensationsbedingungen
indifferent verhalten. Es können dies zu« Beispiel sein:
Metalipulver (Eisen, Kupfer, Aluminium, Zinn, Zink usw.),
Metalloxide oder Metallsulfide (TiO-JFe0O^jFe1O-JZnS1ItOS0JCdS),
i c. y 5 4 <£
Metallsalze,
Leuchtpigmente,
Graphit,
Kunststoffpulver, wie Tetrafiucräthylen und ähnliche,
Besonders geeignet ist das beschriebene Verfahren, um anorganische
Füllstoffe mit hohem spezifischen Gewicht einzuarbeiten, oder auch solche Füllstoffe, die sieh mit Wasser bei höheren Temperaturen oa-
009810/1600 BAD
setzen, wie zum Beispiel Metallsulfide,
Die obere Grenze der eiratrine-baren Füllstoff menge ist dadurch
gegeben, da5 das Vclumen ies kondensierten Polyamids ausreicht,
die Püllstoiiteiichen zn umschließen. So kann man zum Beispiel
ohne Schwierige!ten jfüml Sewicntsteile Eisenpulver mit einem
Gewichtsteil Polyamid umhüllen. Man erhält dabei ein weißlichhellgraues Pulver; im Geg-ensatz dazu zeigt eine entsprechende
mechanische PuivermisGtang- die dunkle Eisenfarbe.
Bei einer mikroskopischem Betrachtung solcher Gemische kann .-an
in vielen Fällen die das undurchsichtige Füllstoffteilchen umhüllende
helle Polyamidscfcicht erkennen. Bei anderen Füllstoffen
sieht man dagegen, da£ sich viele kleinste Polyamidkügelchen
dicht um das Fülistoffteilchen angeordnet haben.
Die Teilchengröße des jeweiligen Polyamids kann durch die Wahl des Lösungsmittels bei der Vorkondensation beeinflußt werden.
Mit Benzol erhält man feinste Pulver, mit Dialkylbenzolen schon
stark kongiomerierte Teilchen; durch entsprechende Mischungen
der Lösungsmittel erhält man Zwischengrößen.
Bei der Bestimmung der spezifischen Viskositätszahlen wurden jeweils
den Füllstoff benacksichtigende Mengen mit einem Phenol-
-Tetrachloräthangemiscb: {6O/4O) - im Verhältnis 1 g Polyamid
auf 100 ml Lösungsmittel - extrahiert und mit dem Filtrat die Messung ausgeführt.
Polyhexamethylenisophtίlalalaid/-terephthalamid (70/30) mit
Gew.-?t Kupferpulver
In einem mit Rührer, Thermometer, Tropftrichter und aufgesetzter
Fraktionierkolonne ausgerüsteten 1-Liter-Rundkolben werden
61,5 g Kupfer^Pulver im 500 ml Benzol durch kräftiges Rühren.
gleichmäßig verteilt« Danach werden 29 g Hexamethylendiamin.
(0,25 MoIj eingerührt und das Gemisch auf 60 ° C erwärmt. Unter
009810/1600 BAD
gutem Rühren werden 79 O Γ eines Gemisches von ?O c/o Isophthalsäurediphenyj.e:3ter
r.nd jO r/ö Terephtnaisaurediphenyiester (0,25
Moi) zugegeben. Zvei Stunden wird bei 80 C Vorkondensiert.
Danach destilliert man das Benzol über eine kleine Kolonne ab
und gibt in dem gleichen Ma3e Diathylbenzol zur bis die Innentemperatur
auf V(U C angestiegen ist. Bei dieser Temperatur
wird noch drei Stunden nachkondensiert und währenddessen langsam
das freigesetzte Phenol als Azeotrop mit einem Teil des Diätnylbenzois ab.iestiiiiert. Nach dem Abkühlen wird scharf
abgesaugt, mit Methanol nachgewaschen und anschließend im Vakuum getrocknet.
Man erhält em leicnt rieseifähiges Pulver, welches sich auf
einer Spritzgußmaschine zu Forateilen verarbeiten läßt. Unter dem Mikroskop erkennt man bei 80-facher Vergrößerung im Durchlicht, daü sich um jedes Kupferteilchen eine gleichmäßige
durcheichtige Haut von Polyamid kondensiert hat.
Die spezifische Viskositätszahl des Polyamids beträgt 2,10.
PolyhexamethyienisophthalamidZ-terephtualaaid (70/30) mit
50 Gew.-ifr Eisenpulver
Die Umsetzung erioigt, vie in Beispiel 1 beschrieben, nur
werden an Stelle des Kupferpulvers 61,5 g feines Eisenpulver
eingerührt.
Man erhält ein weiiiiieh-graues Pulver.
Die Viskositätazahl des Polyamids ist 2,24.
Auf einer Koibenspri+zgußmaschine konnten ohne Schwierigkeiten
Normkleinstäbe gespritzt werden. Die Spritzteile werden vo» Magneten angezogen»
00981 Ü./JL61OO
BAD ORiGJfWL
Polyhexametnyienatipamid mit 83 Jew.»-1Jb Eisenpulver
615 β feines Eisenpulver werden in 1000 ml Dodecylbenzoi,
welcnes 5Ö g Hexamethylendiamin (C,:;■ Mol) entnält, durch
kräftiges Ruhren suspeniiert. bei ;^0 C werden 149 g Adipinsaurediphenyiester
(o,5 Mol), gelost in 200 ml Dodeoyibenzol,
eingetropft. Nach einer Stunde wird die Temperatur auf 190 C
gesteigert, und es wirä noch drei Stunden nachkondensiert, w o
das freigesetzte Phenol langsam abdestiiiiert.
ernait ein neilgraues Pulver, welches, wie in Beispiel 1
beschrieben, isoliert wird, woDei mit Benzol nachgewaschen wird.
Die spezifische Viskositätazahl des extrahierten Polyamids
wurde mit 1,7 bestimmt*
Polyhexamethyleni30phthalamid/-terephthalaInid (70/30) mit
50 δβΐτ.~σ'ο Aluminium
Die Umsetzung erfolgt wie im Beispiel 1 beschrieben. An Stelle des Kupferpulvers werden 61,5 g Aluminiumpulver eingerührt.
Man erhält ein wei3iiöh*-graues Pulver.
Die Viskositätszahl des Polyamids ist 1,4-1·
Beispiel 5 .'
Polyhexamethylenisopnthalamid/=terephthalamid (70/30) mit
5 Sew.-^ Graphit - .
Die Umsetzung erfolgt wie in Beispiel 1 beschrieben. 6,5 g Graphit
werden in 5OU ml Di--.*.hylbenzcl suspendiert. Bei 80 C werden
159 g eines Diphenylestergemischea aus 70 c'o Isophthalsäure und
30 0B Terephthalsäure (0,~ Mol) im Diäthylbenzol gelöst und danach
unter gutem Rühren eine Lösung von 58 g Hexamethylendiamin
(υ,5 Mol) in 500 al Benzol zulaufen gelassen. Bei 90 & C
wird eine Stunie vorkondensiert und danach soviel Benzol- abdestiliiert,
bis die Temperatur im Reaktionsgemisch auf 16O C
angestiegen ist. Bei dieser Temperatur wird drei Stunden nachkondensiert.
Anschließend wird ia Vakuum das Phenol als Azeotrop
abdestilliert, so daß die Temperatur nicht über l60 C hiaanegeht.
Das Polyamidpulver wird, wie in Beispiel 1 beschrieben, isoliert.
Die spezifische Viskositätezahl ist 1,55·
Hit dem Pulver werden Probebleche nach dea Wirbelsinterverfafiren
beschichtet. Es bildet sich ein völlig glatter, lackai^ti^-
-glänzender tief schwarzer Überzug aus. Ia Gegensatz dazu erhält man mit einem Polyamidpulver, dem 5 0ew.~$ Graphit durch ^Uf*
reiben zugemischt wurden, eine dunkelgrque, mit zahlreiche»
Vertiefungen ausgebildete Beschichtung.
PolyhexamethyienisophthalamidZ-terephthalaaid (7&/3Ο) mit
5 Qew.-% Molybdändisulfid
Die Umsetzung erfolgt wie in Beispiel -y beschrieben. Dabei
den an Stelle des Graphits 6,5 g MoS^ eingesetzt und die Kondensation
in reinem Xylol ausgeführt. Die lfachkondensationsteeperatur
ist 1400C.
Die spezifische Viskositätszahi ist 0,86.
Bei Wirbelsinterversuchen wurden ganz ähnliche Beobachtungen macht, wie bei Versuch 5 beschrieben.
009810/1600 BAD ORIGINAL
Polyhβxaraethyieriisophthalamid/-terephthalamiά (7O/3O) mit
75 Gew.-fs Spezialcarbcnyleisenoxid (Fe-O,)
Die Umsetzung- erfolgt wie in Beispiel 1 beschrieben. Es werden
369 g Fe9O5. in 1200 ml Benzol suspendiert und in dieser Suspension
0,5 Mol Polyamid kondensiert. Die Isolierung des dunkelbraunroten Pulvers ist die gleiche, wie in Beispiel 1 beschrieben.
Die Viskositätszahl des Polyamids ist 2,0.
(7O/3O) mit 30 Gew.~*fo Leuchtpigment
Es werden 26,4 E eines Leuchtpigmentes auf Basis Zinksulfid in
einem Gemisch von 350 ml Benzol und 5OO ml Diäthylbenzol suspendiert.
In diesem Gemisch werden 79»5 g Diphenylestergemisch
(0,5 Mol) bei 800C gelöst und 29 g Hexamethylendiamin (0,5 Mol),
gelöst in 50 ml Benzol, zugetropft.
Nach zwei Stunden Kondensationszeit bei 80 C wird soriel
Benzol abdestilliert, bis die Innentemperatur auf 15Ο C angestiegen
ist. Nach drei Stunden bei 150 C wird die Kondensation
abgebrochen und, wie in Beispiel 1 beschrieben, das Polyamidpulver suspendiert«
Die spezifische Viskositätszahl des Polyamids ist 0,87.
Mit dem Pulvergemisch lassen sich Eisenbleche nach dem Wirbelsinterverfahren
beschichten.
An einer abgelösten Beschichtung wurde eine Viskositätszahl von 1,54 gemessen. . .
009810/1600 BADORiGINAL
Die ßeschi'ihtunfer leuchten Jn 1er Dunkelheit nach.
Polyhexar-otnyleMsophtiiaiamidZ-terephthalamid (70/30) mit
2,5 Oew.-'ti Titand;oxid und 2,5 Gew.-^o Ultramarin
Wie in Beispiel 6 beschrieben, werden an Steile des Molybdändisuifids
3 »25 g Tdfendioxid und '.»^5 g Ultramarinpulver auspendiert.
Die Kondensation wird in Xylol aurchgeführt.
Die spezifische Viskositat^zahl ist L,8^.
Mit dem gelullten Polyamidpulver wurden Eisenbleche nach dem ■
Wirbelsinterverf «ihren beschichtet. Man erhält einen blauen
Überzug mit hohem Cberflächenglanz.
An einer abgelösten Beschichtung wurde eine Viskosiätszahl von
1,46 gemessen.
PolyhexaaethylenisophthalamidZ-terephthalamid (70/30) mit
10 Gew.-Τδ Polytetrafluoräthylen
In einem 50-Liter-Eührkessel, der entsprechend dem In Beispiel
1 beschriebenen Kolben ausgerüstet ist, werden 5088 g eines BiphenyleetergemieGhes
(?0/30) der Iso- und Terephthalsäure in
einem Geaieoh aue 12,8 Liter Diäthylbenzol und 11,2 Liter Benzol
gelöst. Danach werden 440 g Polytetrafluoräthylenpulver eitS^Bf*
rührt. Bei 80 C wird unter gutem Rühren eine Lösung m f§56 j$
Hexamethylendiamin in acht Liter Bensol einlaufen gelassen* Bei 80 C wird zwei Stunden vorkondensiert und anschließend das
Benzol ^Langsam abdestilliert und gleichzeitig gegen,Biäthylbenzol
ausgetauscht. Anschließend wird das Phenol als Azeotrop mit. Diäthylbenzol bei 173 ° C abdestilliert. . . ,, ., .--,
009810/>6Ü0 BAD ORIGINAL
Die zuruckbieibenae Suspensicn wird nach lern Abkühlen abgeschleudert
und der Filterkuchen mit Methanol gewaschen und anschließend im Vakuum getrocknet.
Die spezifische ViskoaitaHszahl des Polyamids ist 1,8.
Mischpolyamid aus Hexamethylendiamin +■ 4»4' -Diamino-biscyclohexylmetnan
und Isophthaisaure/Terephthalsäure (4O/6O)
mit 75 Gew.-fp Kupferpulver
Wie in Beispiel 1 beschrieben, werden 176 g Cu-Pulver in 4OO ml
Benzol suspendiert. Danach werden 63»b g Diphenyliso/terephthaiat
(4O/6O) - 0,2 Mol mit einem Gemisch aus 11,6 g Hexamethylendiamin
und 21,0 g 4»4'-Diamino-biscyclohexylmethan umgesetzt.
Die Isolierung des Kupfer-Polyamid-Pulver-Gemisches ist die
gleiche, wie in Beispiel 1 beschrieben.
Die Viskositätszahl des Polyamids beträgt 1,86.
Polyamid aus p-Xyiylendiamin und Azelainsäure mit 15 Gew.-^
Graphit
Als Kondensaxionsmilieu wird ein monochloriertes Trimethylbenzol-isomerengemisch
mit einem Siedebeginn von 190 C gewählt.
In 300 al chloriertem Triaethylbenzol werden 5»1 g Graphit
suspendiert. Danach werden in der Suspension bei 80 C 34»1 β
Azeiainsäurediphenylester (0,1 Hol) gelost und anschließend mit 13»6 g p-Xylylendiamin umgesetzt. Nach 2 Stunden wird die Temperatur
langsam bis auf 19Ο C gesteigert. Bei dieser Temperatur
wird noch 6 Stunden nachkondensiert. Dabei destilliert das
freigesetzte Phenol langsam ab. .
009810/1600 BAD ORIGINAL
Nach lern Abkühlen wird lr.s Polyamid wie üblich isoliert.
Die spezifische Viskositatszahi des Polyamids beträgt 1,58.
009810/1600
BADORIQINAt
Claims (2)
1.) Terianrer zur Herstellung vcn feinzerteilte Füllstoffe in
pieicnmäiisreT Verteilung enthaltenden Pclyarr.:dpulvern durch
Umsetzung der !!^arylester der Iso- und/cder Terepnthalsaure,
und/oder der aliphatischen Dicarbonsäuren mit primären aliphatisonen
ur.d/o2er c.-cloaii phatis ;hen und/oder araliphatischen
Diaminen in inerten L^sungsinittein. dadurch gekennzeichnet
daü man den Fuxistoif vor der Polykondensation in dem inerten
Losungsmittel aurch kraitiges Ruhren pleichaaßig verteilt
und anschließend die Umsetzung m dessen Gegenwart durchführt.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
vorzugsweise neutral reagierende anorganische pulverförmige
Füllstoffe mit hoher Dichte einsetzt.
Pat.-Abt. Dr-ITe / Ha
20. Juli 1965
009310/16-00
BAD .ORIGINAL, λ..
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC0036480 | 1965-07-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1570369A1 true DE1570369A1 (de) | 1970-03-05 |
Family
ID=7022292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651570369 Pending DE1570369A1 (de) | 1965-07-23 | 1965-07-23 | Verfahren zur Herstellung von mit feinzerteilten Fuellstoffen modifizierten Polyamiden in Pulverform |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT268668B (de) |
BE (1) | BE684500A (de) |
CH (1) | CH465228A (de) |
DE (1) | DE1570369A1 (de) |
DK (1) | DK108270C (de) |
ES (1) | ES329316A1 (de) |
FI (1) | FI42758C (de) |
FR (1) | FR1520399A (de) |
GB (1) | GB1147053A (de) |
NL (1) | NL6602820A (de) |
NO (1) | NO117660B (de) |
SE (1) | SE322343B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5135991A (en) * | 1989-01-20 | 1992-08-04 | Daicel Huls Ltd. | Process for producing polymer powder from molten mixture of polyamides |
BR112013030906B1 (pt) | 2011-06-09 | 2021-04-06 | Solvay Specialty Polymers Usa, Llc | Composições de poliamidas apresentando estabilidade térmica melhorada |
-
1965
- 1965-07-23 DE DE19651570369 patent/DE1570369A1/de active Pending
-
1966
- 1966-01-31 CH CH132766A patent/CH465228A/de unknown
- 1966-02-03 AT AT97666A patent/AT268668B/de active
- 1966-02-23 NO NO16182566A patent/NO117660B/no unknown
- 1966-03-04 NL NL6602820A patent/NL6602820A/xx unknown
- 1966-04-15 DK DK195066A patent/DK108270C/da active
- 1966-06-01 GB GB2449266A patent/GB1147053A/en not_active Expired
- 1966-07-12 FR FR69203A patent/FR1520399A/fr not_active Expired
- 1966-07-12 FI FI186766A patent/FI42758C/fi active
- 1966-07-21 ES ES0329316A patent/ES329316A1/es not_active Expired
- 1966-07-22 BE BE684500D patent/BE684500A/xx unknown
- 1966-07-22 SE SE1007066A patent/SE322343B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1147053A (en) | 1969-04-02 |
ES329316A1 (es) | 1967-06-16 |
NL6602820A (de) | 1967-01-24 |
DK108270C (da) | 1967-10-30 |
NO117660B (de) | 1969-09-08 |
FI42758B (de) | 1970-06-30 |
BE684500A (de) | 1967-01-03 |
SE322343B (de) | 1970-04-06 |
AT268668B (de) | 1969-02-25 |
FI42758C (fi) | 1970-10-12 |
FR1520399A (fr) | 1968-04-12 |
CH465228A (de) | 1968-11-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
JP3577576B2 (ja) | 表面処理剤、表面処理薄片状顔料及びその製造方法 | |
EP0185853B1 (de) | Verwendung von pulverförmigen Beschichtungsmitteln auf der Basis von Polyamiden mit durchschnittlich mindestens neun Kohlenstoffatomen pro Carbonamidgruppe | |
EP1661954A1 (de) | Thermoplastische Kunststoffpulverformulierung für Beschichtungen mit einem metallischen, insbesondere edelstahlähnlichen Farbeindruck | |
DE1520287A1 (de) | Epoxyharzstoffzusammensetzungen | |
DE3807825C2 (de) | ||
DE767933C (de) | Verfahren zur Herstellung von haftfesten UEberzuegen auf Metalloberflaechen od. dgl. | |
DE2157696A1 (de) | Verzweigte aromatische Polyester | |
EP0221473B1 (de) | Hitzebeständige Gelbpigmente, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie deren Verwendung | |
US5322561A (en) | Conductive flaky pigments | |
DE1519185B2 (de) | Korrosionsbeständige und korrosionsverhindernde Anstrichmittel | |
DE1645371A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer fluidisierbaren Polyepoxydzubereitung | |
DE1770378B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines mischkondensates aus orthokieselsaeureesterhydrolysaten und orthotitansaeureestern | |
DE1570369A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von mit feinzerteilten Fuellstoffen modifizierten Polyamiden in Pulverform | |
DE4237990A1 (de) | Leitfähiges Pigment | |
EP0918075B1 (de) | Hitzestabile Eisenoxidgelb-Pigmente | |
CA1244993A (en) | High-temperature resistant electrically insulating coating powder | |
CH477486A (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyamiden in feinkörniger Form | |
DE2302481B2 (de) | Disazopigment, Verfahren zu seiner Herstellung und seiner Verwendung | |
EP0030939A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines thermochromen lacks, aus diesem lack hergestellte schicht und deren verwendung. | |
DE1770026A1 (de) | Gehaertete Polyarylenoxide und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
WO2002098947A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polybutylenterephthalat | |
DE69432411T2 (de) | Farbstoff für ein transparentes Substrat und Verfahren zur Herstellung dieses Farbstoffes | |
DE2230601A1 (de) | Chinophthalonpigmente und deren herstellung | |
DE2451938C2 (de) | Kristalline Calcium-Titan-Zirkon- Sauerstoff-Verbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung dieser Verbindungen als Pigment | |
DE937554C (de) | Verfahren zur Herstellung plastischer Massen |