DE1570076A1 - Verfahren zur Herstellung optisch aufgehellter Formkoerper aus regenerierter Cellulose - Google Patents

Verfahren zur Herstellung optisch aufgehellter Formkoerper aus regenerierter Cellulose

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DE1570076A1
DE1570076A1 DE19651570076 DE1570076A DE1570076A1 DE 1570076 A1 DE1570076 A1 DE 1570076A1 DE 19651570076 DE19651570076 DE 19651570076 DE 1570076 A DE1570076 A DE 1570076A DE 1570076 A1 DE1570076 A1 DE 1570076A1
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    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/0008Organic ingredients according to more than one of the "one dot" groups of C08K5/01 - C08K5/59
    • C08K5/0041Optical brightening agents, organic pigments
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
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Description

Vl
CIBA AKTIENGESELLScIn1PT, B αΊΓε L (SCHWEIZ)
Case 5533/E
Deutschiand
19
Verfahren zur Herstellung optisch aufgehellter Formkörper aus regenerierter Cellulose.
Formkörper, insbesondere Textilfasern, lassen sich im Verlaufe des Herstellungsprozesses nach zwei grundsätzlich verschiedenen Methoden optisch aufhellen: Man kann entweder das Material bei der Fertigstellung in Nachbehandlungsbädern, vorwiegend im Avivagebad, mit wasser-
909833/130t
BAD ORIGINAL
löslichen Aufhellmitteln behandeln, die aus diesen Bädern mehr oder weniger rasch auf das Material aufziehen, oder man kann optische Aufhellmittel der zu verformenden Masse einverleiben.
Während die Aufhellung von Fasern aus regenerierter Cellulose in einem Nachbehandlungsbad im allgemeinen keine Schwierigkeiten verursacht, gibt es für den Einsatz von Aufhellmitteln in der Viskosespinnmasse noch keine befriedigende Arbeitsmethode. Bis jetzt bestehen zwei Möglichkeiten: 1. Einarbeiten von wasserlöslichen optischen Aufhellern in die Viskosemasse; 2. Einarbeiten von wasserunlöslichen Aufhellern, die in feiner Verteilung vorliegen, in die Viskosemasse. Beide Methoden liefern unbefriedigende Ergebnisse. Werden wasserlösliche optische Aufheller der Viskosemasse zugesetzt, so geht ein beträchtlicher Anteil davon in das Fällbad und/oder in die Nachbehandlungsbäder. Besonders nachteilig kann die Anwesenheit von optischen Aufhellern im Avivagebad sein, da dieses für verschiedene Produkte, auch solche, welche nicht aufgehellt werden sollen, verwendet wird. Ausserdem kommt es mit der Zeit zu einer Konzentration des Aufhellers im Avivierbad, die unregelmässige Aufhelleffekte verursachen kann. Das zweiterwähnte Verfahren, die Einarbeitung fein verteilter, wasserunlöslicher Aufheller in die Viskosemasse, ergibt im allgemeinen keine bis unbedeutende Aufhelleffekte, wobei das
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BAD ORKSlNAt
Material überdies in vielen Fällen wegen der Eigenfarbe des Aufhellers vergilbt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Verfahren, bei dem das Aufhellmittel wie bei der beschriebenen zweiten Arbeitsmethode der Viskosemasse zugesetzt wird, wobei aber gute und waschbeständige Aufhe11Wirkungen erzielt werden. Dieses Verfahren zur Herstellung optisch aufgehellter Formkörper aus regenerierter Cellulose ist dadurch gekennzeichnet, dass man der Viskosemasse vor der Fällung und Verformung eine Lösung eines optischen Aufhellers in einem Emulgator zusetzt.
Unter regenerierter Cellulose ist hier das aus natürlicher Cellulose durch Alkalisierung, Sulfidierung und Verformung'in einem Fällbade erhältliche Material zu verstehen, wobei die durch Sulfidierung und Lösen erhaltene Viskose z.B. zu Kabeln, Folien oder Bändern, vorzugsweise aber Fasern verarbeitet"1 wird. Es können Langfasern oder Stapelfasern erzeugt werden.
Die beim vorliegenden Verfahren anzuwendenden optischen Aufheller können den verschiedensten chemischen Stoffklassen angehören. So kommen beispielsweise Dibenzoxazolylthiophene, an den Triazinringen weitersubstituierte 4,4'-Di-triazinylaminostilben-2,2'-disulfonsäuren, Cumarine oder 1,4-Distyrylbenzole in Betracht. Die Aufhellmittel sollen höchstens eine geringe Wasserlöslichkeit besitzen,
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sodass sie keinesfalls in nennenswerter Menge im Fällbade oder Avivierbade in Lösung gehen. So sollen beispielsweise die erwähnten 4,4'-Di-triazinylaminostilben-2,2'-sulfonsäuren keine weiteren wasserlöslichmachenden Gruppen enthalten. Anderseits müssen die Aufheller in den erfindungsgemäss anzuwendenden Emulgatoren in Lösung gebracht werden können, nötigenfalls unter Mitanwendung geeigneter Lösungsvermittler. Werden Aufheller verwendet, "die von wasserlöslichmachenden Gruppen frei sind, so besteht praktisch keine Gefahr, dass sie vom Cellulosematerial in das Fällbad oder andere Behandlungsbäder übergehen.
Neben den Aufhellern werden beim vorliegenden Verfahren Emulgatoren benötigt. Darunter sind allgemein oberflächenaktive Stoffe zu verstehen. Mit Vorteil benützt man hier nichtionogene Emulgatoren, insbesondere Polyglykolverbindungen, die einen höhermolekularen aliphatischen Kohlenwasserst off rest aufweisen. Solche Produkte, die z.B. durch Anlagerung von Aethylenoxyd an höhermolekulare Alkohole, an p-Alkylphenole mit höheren Alkylresten oder an höhermolekulare Alkylmerkaptane erhalten werden, sind in grosser Zahl bekannt. Ferner sind auch'Umsetzungsprodukte aus höhermolekularen Fettsäuren und Oxyalkylaminen, wie z.B. Triäthanolamin und insbesondere Diäthanolamin, sowie gegebenenfalls Aethylenoxyd geeignet.
In vielen Fällen, insbesondere wenn es schwierig ist, einen Emulgator zu finden, in dem ein bestimmter Aufheller genügend gut löslich ist, empfiehlt es sich, ein organisches Lösungsmittelmitzuverwenden. Dieses kann, wie
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Dioxan, mit Wasser beliebig mischbar, oder wie Cyclohexanon, in Wasser begrenzt, z.B. bis zu einigen Prozenten, löslich sein. Sehr empfehlenswert ist überdies ein Zusatz von höheren Fettsäuren, wie Oelsäure, Stearinsäure, Palmitinsäure, Laurinsäure, oder deren Salzen.
Für die Herstellung <äer Aufhellerlösungen bestehen im wesentlichen folgende vier-Möglichkeiten:
a) Lösen des optischen Aufhellers in einem mit Wasser gut (vorzugsweise in jedem Verhältnis) mischbaren organischen Lösungsmittel wie Dioxan, Glykolmonobutyläther, Propanol, und Zugabe des Emulgators;
b) Lösen des optischen Aufhellers in einem mit Wasser nicht oder nur wenig mischbaren organischen Lösungsmittel wie Cyclohexanon, Butanol, und Zugabe des Emulgatorsj
c) Lösen des optischen Aufhellers im Emulgator alleinj
d) Lösen des optischen Aufhellers in einem mit Wasser nicht mischbaren oder mischbaren Lösungsmittels, Zugabe des Emulgators und Abdestillieren des organischen Lösungsmittels.
Es können auch Lösungsmittelgemische verwendet werden.
Je nach Konstitution des Aufhellmittels und Stärke des gewünschten Effektes kann: die Menge des Aufhellmittels beim vorliegenden Verfahren in gewissen Grenzen schwanken] sie beträgt im allgemeinen vorteilhaft etwa 0,1$. Deutliche Wirkungen lassen sich aber oft schon mit 0,01$ fest-
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•BAD ORiGlMAL
stellen, während Mengen von mehr als 1% praktisch nicht in Frage kommen (die Prozentzahlen sind auf die aufzuhellende Menge Cellulose berechnet).
Pur die Herstellung der Lösungen des Aufhellmittels benötigt man im aligemeinen ein Mehrfaches z.B. das 20- bis 500-fache, an Emulgator und gegebenenfalls organischem Lösungsmittel. Jedenfalls.muss dafür gesorgt werden, dass der Aufheller vollständig gelöst ist, wenn die Lösung der Viskose hinzugefügt wird. Man kann sie in der gewünschten Menge unmittelbar der Viskosespinnmasse zusetzen. Man kann aber auch auf Vorrat eine konzentrierte" Stammlösung des optischen Aufhellmitte-ls im Emulgator und gegebenenfalls dem organischen Lösungsmittel herstellen. Ferner kann die Lösung des Aufhellers schon vor der Sulfidierung der alkalisierten Cellulose hinzugefügt werden.
Bei der Verformung der Viskose, die in üblicher, an sich bekannter Weise ausgeführt werden kann, insbesondere beim Austritt durch Spinndüsen in das Fällungsbad, u.U. auch z.T. erst bei den Nachbehandlungen in weiteren Bädern, wird das Aufhellmittel aus der Lösung in sehr fein verteilter Form wieder ausgefällt, bleibt jedoch im wesentlichen in der nun verfestigten Masse zurück, und zwar umso vollständiger, je weniger löslich es in Wasser ist. Dabei werden, im Gegensatz zu der weiter oben erwähnten Methode, den Aufheller in festem Zustand der Viskose einzuverleiben,
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BAD ORlQiNAt
gute bis ausgezeichnete Aufhelleffekte erzielt. Sie können durch eine chemische Bleiche 3 z.B. mit Peroxyd oder Hypochlorit, noch verbessert werden.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente.
9 0983 37130
Beispiel 1
Eine der unten unter 1. bis 9· beschriebenen Aufhell er lösungen wird in 987 Teile gereifte, spinnfertige Viskose mit einem Gehalt, der 75 Teilen Cellulose entspricht, und die noch 0,75 Teile Titandioxyd enthält, eingerührt. Hierauf wird die Viskose mit Hilfe eines schwefelsäurehaltigen Fällungsbades in üblicher Weise zu Langfasern versponnen. Man erhält ein Fasermaterial, das einen starken Aufhelleffekt von befriedigender bis guter Lichtechtheit und sehr guter Wasser- und Waschechtheit zeigt. Setzt man vergleichsweise der Viskose wasserunlösliche Aufhellmittel zu, jedoch nicht in Form dieser Lösungen, sondern als wässerige Dispersionen, deren Teilchengrösse durchschnittlich etwa 0,5 μ beträgt, so ergibt sich im allgemeinen lediglich eine gewisse Vergilbung und keine Aufhellwirkung.
1. 0,075 Teile Aufhellmittel der Formel
3| N HCJ CH
(D B
C—C
10 Teile Dioxan
Teile Anlagerungsprodukt von 8 Mol
Aethylenoxyd an 1 Mol p-Tertiäroctylphenol
Teile Oelsäure, rein (insbesondere frei von gefärbten Verunreinigungen)
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ORIGINAL INSPECTED
2. 0,075 Teile Aufhellmittel der Formel
N-C !H=CH-CJ^-SIH-C
SO3H HO S
3 Teile Oelsäurepolyglykolester aus Polyglykol vom Molekulargewicht 300
3 Teile Polyäthylenglykol-tertiärdodecyl-
thioäther
1,2 Teile Oelsäure, rein 0,8 Teile Wasser
3. 0,075 Teile Aufhellmittel der Formel (lj 4,5 Teile Cyclohexanon
4 Teile Anlagerungsprodukt von 8 Mol
Aethylenoxyd an 1 Mol p-Tertiäroctylphenol
4 Teile Oelsäure, rein
4. 0,075 Teile Äufhellmittel der Formel
_N HC CH ΛΤ
(3) Π ^C-C 0—q' [I
Teile Dioxan
4 Teile Anlagerungsprodukt von 8 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol p-Tertiäroctylphenol
4 Teile Oelsäure, rein
909833£13 (Π
5· 0,075 Teile Aufhellmittel der Formel
O-CIL
!H=c:
N-C
// ^, -NH-C N
SO H HO3S
7 Teile Dioxan
3 Teile Oelsäurepolyglykolester aus Polyglykol vom Molekulargewicht 3OO
3 Teile Polyäthylenglykol-tertiärdodecylthioäther
1,2 Teile Oelsäure, rein 0,8 Teile Wasser
6. 0,075 Teile Aufheller der Formel
Cl
10 Teile Dioxan
4 Teile Anlagerungsprodukt von 8 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol p-Tertiäroctylphenol
4 Teile Oelsäure, rein
7. 0,075 Teile Aufhellmittel der Formel
(6)
10 Teile Dioxan
4 Teile Anlagerungsprodukt von 8 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol p-Tertiäroctylphenol
4 Teile Oelsäure, rein
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1570Ü76
8. 0,075 Teile Aufhellmittel der Formel
(7)
10 Teile Dioxan
4 Teile Anlagerungsprodukt von 8 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol p-Tertiärootylphenol
4 Teile Oelsäure, rein
9. 0,075 Teile Aufhellmittel der Formel (1) Teile Dioxan
3 Teile Oelsäurepolyglykolester aus Polyglykol vom Molekulargewicht 300
3 Teile Polyäthylenglykol-tertiärdodecylthioäther
1,2 Teile Oelsäure, rein 0,8 Teile Wasser
Das Dioxan wird im Vakuum zum grössten Teil abdestilliert.
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Beispiel 2
Man verfährt wie im Beispiel 1 angegeben, setzt der Viskose aber anstelle einer der Lösungen 1. bis 9· Teile der Stammlösung 10. oder 5,6 Teile der Stammlösung 11. zu und erhält ebenfalls gute Aufhelleffekte.
10. 0,5 Teile Aufhellmittel der Formel (2) 5 Teile Dioxan
5 Teile Wasser
3 Teile Anlagerungsprodukt von 8 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol ρ-Tertiäroctylphenol
11. 0,3 Teile Aufhellmittel der Formel (1) 2 Teile Dioxan
Teile Polyäthylenglykol vom Molekulargewicht 300
5 Teile Anlagerungsprodukt von 8 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol p-Tertiäroctylphenol
4,5 Teile Oelsäure, rein.
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- 13 Beispiel 3
Man stellt die unten aufgeführten Aufhellerlösungen a) bis e) in der Weise her, dass man das Aufhellmittel bei Raumtemperatur zuerst im jeweiligen Lösungsmittel löst, dann das Umsetzungsprodukt aus Aethylenoxyd und Alkylphenol zusetzt, gut durchschüttelt und schliesslich die Fettsäure bzw. deren Natriumsalz zusetzt. Man verfährt sodann weiter wie im Beispiel 1 beschrieben.
a) 0,075 Teile Aufhellmittel der Formel (1) 10 Teile Dimethylformamid
4 Teile Umsetzungsprodukt aus 1 Mol p-Tertiäroctylphenol und 8 Mol Aethylenoxyd
4 Teile Oelsäure, rein
b) 0,075 Teile Aufhellmittel der Formel (l) 10 Teile Propanol-1
4 :■■ . . Teile Umsetzungsprodukt aus 1 Mol p-Tertiäroctylphenol und 8 Mol Aethylenoxyd
4 Teile Oelsäure, rein
c) 0,075 Teile Aufhellmittel der Formel
H HO OH
10 Teile ß-Hydroxyäthyl-n~butyläther 4 Teile Umsetzungsprodukt aus 1 Mol p-Tertiäroctylphenol und 8 Mol Aethylenoxyd
4 Teile Oelsäure, rein
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d) 0,075 Teile Aufhellmittel der Formel (1) 10 Teile Dioxan
8 Teile Umsetzungsprodukt aus lJMol p-Tertiäroctylphenol und 8 Mol Aethylenoxyd
0,2 Teile Dodecansäure
e) 0,075· Teile Aufhellmittel der Formel (1) 10 Teile Dioxan
8 Teile Umsetzungsprodukt aus 1 Mol p-Tertiäroctylphenol und 8 Mol Aethylenoxyd
0,2 Teile Natriumoctadecanat
Die Viskose mit dem einverleibten Aufhellmittel kann entweder zu Langfasern versponnen oder zu Folien ausgezogen werden.
Beispiel 4
0,075 Teile Aufhellmittel der Formel (1) oder (8) werden in 10 Teilen Tetrahydrofuran bei Raumtemperatur gelöst. Diese Lösung versetzt man nun zuerst mit 4 Teilen eines Umsetzungsproduktes aus 1 Mol p-Tertiäroctylphenol und 8 Mol Aethylenoxyd, schüttelt gut durch und fügt sodann 4 Teile Oelsäure hinzu. Schliesslich wird das als zusätzliches Lösungsmittel verwendete Tetrahydrofuran durch Destillation bei atmosphärischem oder vermindertem Druck wieder entfernt. Die Einverleibung der Lösung in die Viskose erfolgt wie in Beispiel 1.
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ORIGINAL INSPECTED
- 15 Beispiel 5
0,075 Teile Aufhellmittel der Formel (1) werden mit 8 Teilen eines Umsetzungsproduktes aus 1 Mol p-Nonylphenol und 5 Mol Aethylenoxyd geschüttelt, und die auf diese Weise erhaltene Lösung wird wie in Beispiel 1 angegeben der Viskose einverleibt.
Beispiel 6
0,075 Teile Aufhellmittel der Formel (8) werden jeweils mit 8 Teilen eines der folgenden Produkte duroh Schütteln gut vermischt:
a) Umsetzungsprodukt aus 1 Mol p-Tertlärootylphenol und 8 Mol Aethylenoxyd
b) Umsetzungsprodukt aus 1 Mol p-Nonylphenol und 5 Mol Aethylenoxyd
o) Kondensationsprodukt, erhältlich aus 1 Mol Kokosfettsäure und 2 Mol Diäthanolamin unter Abspaltung von 1 Mol Wasser
Die Welterverarbeitung der Lösungen erfolgt gemäss Beispiel
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- 16 Beispiel 7
0,075 Teile Aufhellmittel der Formel (1) werden in 10 Teilen Dioxan gelöst und mit 8 Teilen eines der beiden folgenden Produkte vermischt:
a) Umsetzungsprodukt aus 1 Mol p-Nonylphenol und 5 Mol Aethylenoxid
b) Kondensationsprodukt erhältlich aus 1 Mol Kokosfettsäure und 2 Mol Diäthanolamin unter Abspaltung von 1 Mol Wasser.
Die Lösung wird wie in Beispiel 1 angegeben der Viskose zugesetzt und die Viskose zu Langfasern versponnen.
Beispiel 8
Man verfährt wie in Beispiel 1, unterwirft jedoch die auf diese Weise erhaltenen, optisch aufgehellten Pasern bei Raumtemperatur während 30 Minuten ausserdem noch einer Chlorbleiche in einem Hypochloritbad, welches 2 g Aktivchlor pro Liter Lösung enthält. Der Aufhelleffekt kommt durch diese Nachbehandlung noch wesentlich besser zur Geltung.
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Claims (10)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung optisch aufgehellter Formkörper aus regenerierter Cellulose, dadurch gekennzeichnet, dass man der Viskosemasse vor der Fällung und Verformung eine Lösung eines optischen Aufhellers in einem Emulgator zusetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung des Aufhellers im Emulgator ein organisches Lösungsmittel enthält.
3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das für.die Herstellung der Aufhellerlösung zusätzlich verwendete organische Lösungsmittel anschliessend durch Destillation wieder entfernt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung des Aufhellers im Emulgator noch höhere Fettsäuren oder deren Salze enthält.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der optische Aufheller in Wasser schwerbis unlöslich ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man als Aufheller ein 2,5-Di—tbenzoxazolyl-(2*)]-thiophen verwendet.
7· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein nichtionogener Emulgator verwendet wird. ·
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8. Verfahren nach Anspruch 7* dadurch gekennzeich net, dass ein Polyglykolreste enthaltender niohtionogener Emulgator verwendet wird.
9· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die in der angegebenen Weise
optisch aufgehellten Formkörper nachträglich einer Chlorbleiche unterworfen werden.
10. Verfahren zur Herstellung von Fasern nach einem der Ansprüche 1 bis 9·
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DE19651570076 1964-09-15 1965-08-07 Verfahren zur Herstellung optisch aufgehellter Formkoerper aus regenerierter Cellulose Pending DE1570076A1 (de)

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