DE1569597A1 - Licht- und Waermestabilisierung von Hart-Polyvinylchlorid - Google Patents

Licht- und Waermestabilisierung von Hart-Polyvinylchlorid

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DE1569597A1
DE1569597A1 DE19661569597 DE1569597A DE1569597A1 DE 1569597 A1 DE1569597 A1 DE 1569597A1 DE 19661569597 DE19661569597 DE 19661569597 DE 1569597 A DE1569597 A DE 1569597A DE 1569597 A1 DE1569597 A1 DE 1569597A1
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melamine
pvc
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Stretanski Joseph Anthony
Susi Peter Vincent
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American Cyanamid Co
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Description

Licht- und Wankstabilisierung von Hart-Polyvinylchlorid
Die Erfindung betrifft die Stabilisierung von Polyvinylchloridmassen gegen Schädigung durch Licht und Wärme*
Der Begriff "Polyvinylchlorid", wie er hierin verwendet wird, bezeichnet Vinylchloridpslymere, die keinen Weichmacher enthalten. Im folgenden wird dafür der Einfachheit halber die Abkürzung "PVC" verwendeto
Die Empfindlichkeit von PVC-Massen gegen Licht und Wärme ist bekannt» In gewissem Maß begegnet man dieser Empfindlichkeit durch Einführung wirksamer Mengen von Wärme-- oder Liohtatabilisatoren in die zu stabilisierenden polymeren Massen« Ein weiterer Fortschritt wurde erst in letzter Zeit durch Verwendung einer Kombination aus Gliedern einer be-
009810/15 88
stimmten Klasse von Liehtetabilisatoren erzielt« So wird in der USA-Patentschrift 2 912 411 eine Stabilisierung von PVC Massen durch Einführung eines Phoephoramide (ale Licht stabiliaator) neben einem Üblichen Wärmeetabilisator (s,B„ Natriumcarbonat oder Cadmiumricinoleat) beschrieben. In der Patentschrift wird zwar nicht ausdrücklich angegeben, daß es sich dabei um weichgestelltes PVC handelt» in den Ausführunge beispielen wird jedoch ausschließlich die Verwendung Ύοη weichgestelltem PVC beschrieben und ein Versuch, den in der genannten Patentschrift beschriebenen Stabilisator auf Hart PVC anzuwenden, führt zu einem unbefriedigenden Ergebnis, Nicht weiohgestelltee PVC wird durch den beschriebenen Stabilisator nur geringfügig stabiler als eine PVC-Kontrollprobe ohne jeden Stabilisator, wie aus der folgenden Tabelle er* sehen werden kann*
Tabelle
Hart - PVC Additiv Name Konzn(Gew.) TJV-Belichtung
(Stunden) bis
Kontrolle - ΔΥ-Ι- = 15
Organo-zinnmercaptid
(Thermolite 31)
2 $> beim Walzen zersetzt
Organo-zinnmercaptid
(Thermolit 31)
2 $> 130
und
Hexamethylphoθphor
triamide
0,5 ^
0 09810/1588
185
BAD ORIGINAL
Der Stabilisator, der sich als wirksam für weiehgeeteilte« PVC erweist, Ist für Hart-PVC nur ton zweifelhaftem Nutzen,-Auseer dem genannten Stabilisator gibt ee nur eehr wenige im Handel erhältliche PYC -Stabilisatoren,und diese lassen im Hinblick auf Wirksamkeit, Gestehungskosten, und Gesamt ■ -erhalten viel zu wünschen übrig,
Es, besteht daher die Aufgabe, einen Stabilisator für PYC zu schaffen, der PVG während der Gebräuchsdauer der aus PVC hergestellten Formgegenetände gegen Wärme- und Lichteinflüsse stabil sacht. Die Erfindung bezweckt ferner PVC-Massen, die eine wirksame Äenge eines solchen Stabilisators enthalten.
Sie genannte Aufgabe läßt sich überraschend einfach mit sehr guten Erfolg lösen. Brfindungsgemäß wird PVCP das einen üblichen WSrraeBtabilisator enthält, wie er gewöhnlich angewandt wird, um das PVC bei Hoehtemperaturverarbeitungzu schützen» gegen Licht durch Verwendung eines Lichtstabiliaatora der aus einem "Helamin11 und einem UV-Lichtabsorber besteht, stabil gemacht» Wenn ein solcher Stabilisator in wirksamer ^enge (z.Bo in einer Menge von etwa 0,2 bis etwa 6,,O % bezogen auf das Gewicht von PVC) angewandt wird, kann PVC der schädlieben Einwirkung von Licht für lange Zeit widerstehea und zwar wesentlich langer als auf Grund der bekannten Wirksamkeit des "Melaalne" oder des 0UV-LichtabsorberB" allein zu erwarten wäre>,
009810/15 88 BAD ORlQlNAl
Diese Tatsache ist sehr überraschend, da die Melaminverbindung selbst dem PVC kaum irgendeine Stabilität verleihen kann und deshalb nicht zu erwarten war, daß es bei Verwendung in Ver bindung mit einem UV-Absorber eine stabilisierende Wirkung ausüben würde. Sa ist sehr bemerkenswert, daß erfindungsgemäß ein Maß an Stabilität erzielbar ist, das durah Verwendung eines UV-Absorberβ allein selbst bei Verdoppelung der Konzentration nicht erreicht werden könnte» Bis zu einem gewissen Punkt werden zunehmende Konzentrationen an UV-Absorber von einer zunehmenden Stabilität des Polymeren begleitet-. Über diesen Punkt hinaus ergibt eine Erhöhung der Konzentration des UV-Absorbers keine Vorteile in Bezug auf die Wirkung und kann manchmal die Polymerstabilität sogar vermindern,. Wegen dieses Grenzwertverhaltens ist es nicht möglich über einen bestimmten Punkt hinaus einfach durch Erhöhung der Konzentration des Stabilisators erhöhte Stabilität zu erzielen» Das Problem ist vielmehr wesentlich komplexer« Die Er höhung der Stabilität von PVC über die Werte hinaus, die durch übliche Verwendung von bisher verfügbaren Additiven erzielter waren, stellt daher einen bedeutenden technischen Fortschritt daro
Die für die erfindungsgemäßen Zwecke geeigneten Melamine sind Verbindungen der allgemeinen Formel
009810/1588
ΙΓ ^
5 6
worin R1 einen Alkylrest mit 1 --. 18 Kohlenstoff atomen, einen Alkylenrest:mit 2 - 18 Kohlenstoffatomen (ζ.B„ einen AeryIyI-, Methacrylyi- oder Olsylrest), einen Arylrest mit 1 bia 2 sechsgliedrigen Ringen, einen Carbalkoxyalkylrest mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen, einen Carboxyalkylrest mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen, einen Alkanamidalkylrest mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen, einen Alkanoyloxyalkylrest mit bis sü 18 Kohlenstoffatomen, einen niederen Hydroxyalkylrestj einen niederen Alkoxyniederalkylrest oder einen niederen Cyanalkylrest bedeutet, und Ro» R»» Rj» Rc und Rg jeweils Wasserstoff atome bedeuten oder die Bedeutung von R^ haben, oder in der R^ und R« oder R· und R* oder R1- und Rg einen Pyrrolidin^, Morpholine, Piperidin-, oder Piperaainring bilden. Beispiele für verwendbare Verbindungen sind Ν,Ν-Diallylmelamin; N,Nc ,N"-Tri-n-butyl-melamin! N,N-Diäthylmelamin; 2,4- Dimethyl=· amino-e-morpholinyl-e-triazini Bis(stearamidomethyl)-tris-(methoxymethyl)melamin; N-AlIy!melamin; N-Methy!melamin? NVN'^Dimethylmelamin? N,N% N"-Tris-(carbomethoxymethyl)-"
009810/1588
BAD
melamin; N,N! fN"-Trie(2-cyanäthyl)-melamin; N-(2-Hydroxyäthyl)~N» ,N"-didodeeylmelamin; NtN*-Bis(2-hydroxyä«iyl)-li*- dodecylmelamin; 2,4,6-Tria(.1 -piperidy 1) -s-triazin; 2,4-Bie-(methylamino) -6~(1-pyrrolidyl)-8- triazin; 2,3~Bis(dimethyl amino)-6'(1-piperidyl)~a~triazin; N -Stearoyloxyniethyl-li.IF Nv,N",N" -pentamethoxymethylaelamin; N,N', Hn -Triphenyliaelaiiin; und Ν,Ν-Dimethylmelaniin,
\ Die DV-Lichtabsorber, die die andere Komponente des erfindungegemäßen Stabilisators bilden, sind bekannt. Im allgemeinen gehören solche ÜV-Lichtabsorber zum Typ des 2-Hydroxybenzophenone, das 2-(2-Hydroxyphenyl)benztriazol8 ,, dea aromatischen Carbonsäureesters, des Tri(hydroxyaryl)triazineft dee Benzthiazola, des Benzylidenmaloneäureesters, oder des Anilinoeethylenmalonitrils. Man kann auch andere Verbindungen verwenden, eofern sie mit FYO verträglich sind und die Wirkung normaler UV-Absorber ausüben.
Beispiele für verwendbare UV-Absorber sind folgendes
A«. 2-Hydroxybenzophenonet 2-Hydrozy-4-metho^rbenzophenon# 2,4-Dihydroxybenzophenon, 2,2' -Dlhydroxy-4-metho3^·benzopllβnon 9 2,2',4 5 4'-Tetrahydroxybenzophenon, 2,2»-Dihydroxy-4,4'-dimethoxybenzophenon, 2"Hydroxy~4-butoxybenzophenon, 2"Hydroxy-4-octyl oxybenzophenon, 2-Hydro^r-4-dodecyloxybenzophenon, 2,2*-Dihydroxy-4-octyloxy-benzophenon, 4' 'σhlor'2-hydΓoxy-4Όctyloxybenzo-
009810/15 88 ■ ν
7 - - ■■■■,.' .
' ι
B- Benztriasoles 2-~'( 2.-Hydroxy 5-foethyIphen.y.O 'aertatriazol , 2- (2-Hydroxy-5 σο-feyiphenyj.) -benztriaaol, 2 · (2 -Hydroxy 4~niei;hoxyphenyl !"benztriazol. ·„
C^ Sater: Plienylsalicylatr tert. -Butylphenylsallcylat, PheKQrlreeoroylatF ρ Oetylphenylbenzoai;„ Bis (ρ ■ .nony!phenyl) isophthalat, BIa(p-rionylphenyl)-terepathalat .-
D.-, Triazines 2,4,6- TrIs(2 hydroxy-4 ootyloxy-phenyl} a·· trlazia» 2-(2-Hydroxy-'4''Octyloxyphenyl5 -A^S- dixylyl s-triaain, ect» Diese Verbindungen and in der USA- Patent schrift 3 *i18 8875 beschrieben.
Eo Benzthiasole: 2-(4"Methoxyplienylimino)-3-ä"fchylbensthia2ol, 2-Phenylimino-J-Sthylbenethiazο1-
P. Benzylidennialonester: Diäthyl-p-methoxybenzylidenmalonai;, Diätlqrl-o-metitoxy-benzylidennialonat« Diäthyl-p-hydroxybenzylidennalonat, Btätliyldiplienylmethylennialonat» Diese Klasse von ültrairiolett^Absorberii ist in der USA-Patentschrift ββο.«»'..« (Serial Ho. 362 182) /beschrieben«
009810/1588
BAD
G-, Arylaminoäthylene: N-Methyl-ρ-methoxy -anilinomethylenmalonitrile (USA-Patentschrift 3 079 366 )■>
Ho Guanidine aus der Klasee der 1 f 2-Dibens5oyl-3- aryl guanidine (disclosed in application Serial No, 386V386» filed Juli 30, 1964) ζ«Β-> 1,2~Dibenzoyl-3 (p methoxyphenyl)--guanidin, 1,2-DibenBoyl-3~(p-ehlorphenyl)guanidin, 1,2-Di-(p-methoxybenzoyl)-3-(ρ-methoxyphenyl}guanidin*
Die Menge an UV--Absorber soll 0,1 bis 3,0 t vorzugsweise 0,2 bis 1„0 #, bezogen auf das Gewicht des Hart-PVC, betragen, Die Menge an Melaminverbindung soll 0,1 bis 5,0 #, vorzugsweise 0,5 bis 3,0 96, bezogen auf das Gewicht des PVC be tragen« Wie daraus zu ersehen ist, kann die Konzentration der Melaminverbindung der Konzentration des UV-Absorbers gleich, oder vorzugsweise größer als diese sein.
Durch Kombination des Melamins und des UV-Absorbers erhält man ein Lichtstabilisatorsystem mit 2 Komponentenp
Da die Melaminkomponente allein Hart-PVC nur eine sehr geringe zusätzliche Stabilität verleiht, ist es sehr überraschend, daß die gleiche Komponente zusammen mit einem UV-Absorber ein Maß an Stabilität ergibt, daß durch fceine der beiden Komponenten allein erzielt werden konnte»
00981071588
BAD ORIGINAL
- ■ ■ - 9 '
Es sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung die Stabilisierung von PVC gegen schädliche, durch Wärme und Licht bedingte Umgebungseinflüase betrifft, wie sie .bein üblichen ■"' Gebrauch aua PVC hergestellter Gegenstände auftreten..-.Wenn ein Abbau von PVC durch die hohen Temperaturen, wie sie beim Walzen, Formpressen und Kompoundieren des PVC erforderlich sind ', vermieden werden soll,; sind andere Warmestabfiiaatorsii erforderlich. Die Wärmeatabilisatoren, die für diesen Zweck verwendet werden müssen, können beliebige Warmestabiliaatoren der üblicherweise verfügbaren Arten sein. Handelsübliches PVC wird stets in?iGegenwart eines Warmestabilisators verarbeitet Pur die Verarbeitung der erfindungagemäßen Massen sind die gleichen Arten in den Üblicherweise wirksamen Mengen geeignet, Die meisten Wärmestabilisatoren sind Organometallverbindungen, Jedoch sind auch anorganische Verbindungen, z.B., Natriumcarbonat geeignet. Zu den wärmestabilisierenden Organometallverbindungen gehören die Organozinnverblndungenf (Dibutyl-zinn-dimaleat, Dibutyl-zinn dilaurat, Dibutyl-zinn-bhioglycölsäureoctyleater); die Cadmium- oder Bariumsalze (Bariums tearat-. Cadmiumstearat. Bariumricinoleat,. Cadmiumricinoleat, Bariumoctylphenolat)? und die organischen chlorwasserstoffphilen (SäureakEeptor) Stabilisatoren oder die Stabilisatoren vom Spoxytyp (epoxydiertea Soyabohnenöl, Methylepoxystearat^o Eine vollständigere Aufzählung solcher Wärmestabilisatoren findet sich in Chevasous et, al,, The Stabilization of Polyvinyl Chloride, Arnold Publ. ltd., London (1963), S, 343_3T4o
009810/1588
BAD ORiQlMAl
Kan kann dem Hart· PVC den erfindungsgemä^en Stabilisator al© Ganzes oder die Komponenten getrennt zusetzen. Im allgemeinen soll der Y/ärmestabilisator zuerst dem PYC zugesetzt werden, und. die Lichtstabilisatoren werden dann in diese Mischung dmreii Übliche Walaverfahren eingeführt. Nach gründliches !.liselien kann dann das PVC au einer Folie oder zu anderen Gegenständen durch Formpressen, Extrudieren, SpritEgtiS» Kalandrieren väöU verformt werden. Zur Modifizierung des Hart PYC für den toi absieht igen Anwendungszweck, kann man weitere Additive aaa. wenden. Zu solchen Additiven gehören Füllstoffe.; antistatiaehe Mittel, Pigmente (einschließlich TiO2) Farbstoffe5 Gleit tmü Formtrennmittel und dergleichen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung ohne sie beschränken. Ee werden verschiedene Additive angewandt, di© nachstehend angegeben sind:
009810/1588
BAD
-νί· Ultraviolett-Absorber
A» 2 Hydroxy- 4~methoxybenaopJienon B* 2~(2-Hydroxy-S-methyiphenyl^enztriazol
C. ρ Methoxybenzylidenmalonsäurediäthylester
Melamine
1 = F-AlIy !melamin "
2» K-Methylmelamin
3. K»KE Dimethylinelamin
4- S,Hf tHM"Triplienylnelamin
5. Ν,ίί Bimethylmelamin
6« HPEit ,Hll-Tri--n~butylmelamin
7« HfIi«Diallylmelamin
8. H-(2-=Hydroxyäthyl)-N',N""didodecylmelamin
■9* HtH^-Bis(2-hydroxyäthyl) -HM~-dodecylBielamin
10. Bia (Btearamidomethy 1 )■- trie(methoxyiaethyl)melamin
11 · 2t4-3)imethylamino-6-(4 morpholinyl)- s-triazin
12. 2r4,6-fris(l-piperidyl) s-triazin
15. 2,4-B±s(diittethylamino) -6- (1 -pyrrolidyl) =-S"triazln
14. 2,4-Bia(dimethylainino) 6-=-(l-pIperidyl)-8-triazin 15.
y^ methyliaelainin
16. Hexamethylinelamin
0Ö9810/15
BAD ORIGINAL
Die Wirksamkeit der Kombinationen aus verschiedenen Melaminen und UV-^bBorbern wurde folgendermaßen bestimmt. Es wurden geeignete Polymerproben hergestellt, die diese Kombination enthielten, und ultraviolettem und anderem Licht ausgesetzt, beispielsweise mit Hilfe einer "Fluorescent Sunlamp-•Blacklight Unit"ο Mit Hilfe eines Differenzcolorlmeters (Colormaeter) wurden Gelbindexbestimmungen durchgeführt. Die Ergebnisse sind als Zahl von Stunden bis zur Erzielung einer Änderung im Gelb index (Δ YI) von 15 Einheiten angegeben.
Probenherstellung
Die Proben wurden aus der folgenden Grundmischung hergestellt:
PVC 100 Teile
Dibutyl-zinn-dithioglycolsäure-
dioctylester (Wärmestabilisator) 2,0 Teile
Stearinsäure 0,5 Teile
Zur Herstellung der Proben für die Messung wurden die Additive in 100 g Mengen der Grundmischung eingewogen und diese Proben wurden über Nacht mit einem Walzenmischer gemischt. Die Mi-
009810/1588
BAD ORIGINAL
achung wurde dann auf ein ,Mischwaiswerk gebracht und 5 Min» bei 1650C gemiech;fc. Die Bildverarbeitung der Proben erfolgte durch Formpressen bei 175 0,>
In diesem Beispiel wurden die verschiedenen Additive einzeln angewandt» um den räativen Beitrag der einzelnen. 'Bestandteile sur Stabilisierung gegen Licht £u aeigen. Jedes Additiv wurde in einer Menge von 0,5 $>9 bezogen auf das Gewicht des PoIyvinylohlorida angewandt« Die Ergebnisse sind in Tabelle I aufgeführte ·
Ausden Ergebnissen ist zu ersehen, daß UV-Absorber die Lichtatabilität von Hart-PVÖ in gewissem Grrad verbessern, und daß diese Wirkung bei 'verschiedenen W-Äbsorbertypen etwas schwankt. Aus den Ergebnissen geht weiter hervor, daß die verschiedenen Melamine allein als Lichtstabilisatoren für Hart-PYG unwirksam, sind*
Duröhähnliche Versuche laßt sich leicht zeigen, daß andere UV~AbSorber gewisse Verbesserungen der Lichtstabilität von ^art'PVS bewirken und daß andere Melaminderivate ebenfalls unwirksam sind.
ÖQ9810/1588 BAD ORIGINAL
88 9 I /O126QO
Tabelle I
Außer Wärmeetabilieatoren 2 ale Zeit bis /V YI « τ 5
Teet Nr. Additiv! PS- BL -PrUf ung von Zeit,
Δ
PVG ο
Zunahme
(Stunden)
j
ί
Ί keines Anfänglicher
YI
i
(Stan.J) bis
YI « 15
Bezugswert
f 2 A 3 160 410
3 B 2 570 420
Il
4 C 3. 580 280
5 1 3 440 O
ί 6 2 6 150 O
f 7 3 * 140 O
J. 8 4 4 140 O
i
I
9 5 4 140 O
\
ί
10 6 4 130 O
}
ϊ
5 130
CD CJD cn
'■'.·'-■■ Beispiel >.
Nach der in Beispiel beschriebenen Arbeitsweise wurden die verschiedenen Kombinationen in Hart PVG -angewandt. Die Additive wurden in einer Konzentration -/on OP5 ^i jweilj auf daa Gewicht von Polyvinylchlorid besogen, verwenäet-, D:.e 35r gebrviase sind in Tabelle II -"aufgeführt«
Die Ergebnisse aägei^ daß die Kombination der verschiedenen Melamine und UV-Absorber eine weit größere Stabilität ergibt, als sie mit dem UV-Absorber allein erzielt wird und als für eine solche Kombination aufgrund der Tatsache, daß die ^er schiedenen Melamine allein unwirksam sind, zu erwarten ware.
00 9810/1589
BADORtGlNAt
R 8 S L/OL8600
Tabelle XI
Additiv1 A + 9 FS-BL Prüfung von PVC Anfänglicher
YI
Zeit fStdnO bis
Δ YI = 15
—- - ■■ '"■■■"■—* "—·-^ erwartete Zu
nahme 3 (Stdiio)!
«
!Pest Nr- A ··. 'i. A fr '16 5 1020 Zunahme(StdnO2 410
B + 1 6 1210 860 420
2 5 660 1050 280
3 A * 7 4 880 500 410
4 ί 5 '.. . J A ^- 8 5 920 720 410
β. Z
..... ^rSrS-. -
4 840 760 410
4 1260 680 410
' 1100
O 2
ζ:
Außer Wärmeatabilisatoren
Wie in Beispiel 1 im Vergleich zu einer Blindprobe Aus dem Versuch mit UV-Absorber allein,, da Melamine allein keine Wirkung haben
cn cn co cn CD
Beispiel 5 .
Die Arbeitsweise von Beispiel 2 wurde genau wiederholt, da jedoch die Prüfungen jsu einer anderen Zeit erfolgten* wurden erneut Prüfwerte für Kontrollproben ermittelt. Die Ergebnisse sind in Tabelle III aufgeführt*
Die Ergebnis»© seigen wiederum die unerwartete Wirksamkeit der Kombinationen aus den verschiedenen Me!aminen und UV-Absorbern gegenüber der Wirkung von UV-Absorbern allein trotz der Unwirksamkeit der verschiedenen Melamine, wenn diese allein verwendet werden.
009810/15 88
S L /O L 860.0
'fabeile III
■■" " "■—' ■' . I,,,. . . , , „ . „,
\
PS-BL-PrUfung von PVC
Additiv1 Anfänglicher
YI
Zeit (Stdn.) bis
ΔΥΪ - 15
ρ
Zunahme (StdnO
erwartete Zu
nahme (Stdn.)-
1SBBt Nr. keine 3 160 Kontrolle
I .
! 1
A allein 3 340 180
I 2 ■ " A + 3 5 900 740 180
j; 3 AH 5 690 530 180
j 4 ., A + 5 4 510 350 180 f
I I Il *
I;
fi "^
A * 6 4 590 430 180 J
6
Außer Wärmestabili β& .-olren Gegenüber Kontrolle Aue dem Yereuoh mit W-Absorber allein, da Melamine allein keine Wirkung haben
Ö O (O OO
O < NK ca lf\ —■' " ' ■"«■* . -■ > O ! Ϊ . O Ϊ O f •ΐ —^*j" O O J KN ί 1 ■ j O CM ': ζ
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O
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-
Q
■j—
v- -i·
■<!
CM
r-
CO -V-
~ 20
Beispiel 4
Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise wurden in Hart~PYC die folgenden Kombinationen von Additiven in einer Konzentration von jeweils 0,5 $> eingebracht. Die Poly raerproben wurden in Florida im Freien bewittert.. Die in Ta belle IV aufgeführten Ergebnisse zeigen die eynergistische Wirkung, der Kombination aus Additiv A und verschiedene Melamine.,
00981 0/ 1 5fS8
15
9 I/O L8600
Tabelle IV
Bewitterung von PVG im Freien
\ ■■
I Test Nr,
Additiv anfängerlicher nach 6 Monate langer Be
YI witterung
ι '■.,■■■■■ '
ι ■'■■ .*■.1.
Kontrolle 28
Il
■I ' , ' . 2
A 2
! , . ' 3 A + 7 4 2
ι ■■♦. A +. 1 VJl
j, ■ ■ . . . ■
j 5 .
A + 9 4 2
CD Ul UD

Claims (1)

  1. worin R1 einen Alkylrest mit ί 18 Kohlenstoffatomen, einen Arylreat mit 1-2 sechsgliedrigen Ringen, einen Alkenylreet mit 2-18 Kohlenatoffatomen, einen Carboxyalkylreet mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen, einen Carbalkoxyalkylreet bie zu 18 Kohlenstoffatomen, einen Alkanoyloxyalkylreat mit bis zu 18'Kohlenetoffatomen, einen Alkanamidoalkylrest mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen, einen niederen Hydroxyalkylrest, einen niederen Alkoxyniederalkylrest oder einen niederen Cyanalkylreat bedeutet, lind Rp1. R», R4
    009810/1588
    BAD ORIQiHAt
    * 23
    Re und Rg Was s er stoff atome "bedeuten, oder die gleiche Bedeutung wie R^ haben* oder in der R^ und Rg,. oder R^ uad Bi, oder Rr und Sg den Rest eines Pyrrolidin-,. Mor phblin-i Piperidin- oder Piperaainrings bilden?
    (b) einem Ultraviolettabaorber der Klasse der 2-Hydroxybenzophenone, 2-(2-Hydroxyphenyl)^benztria!3olev Phenyl salicylate{ 2 t 4,6-Trie(2-hydroxyphenyl)-s-triazine« 2-PhenyliminobenzthiaKolef Arylaminoäthylene, Bensylidenmaloneeter, DiaryImethylenmalonitrile, oder 1,2-Dibenzoyl"3-arylguanidineρ wobei 3eder der Bestandteile (a) und (V) in einer Konzentration von 0,1 bie 5,0 $> P bezogen auf das Gewicht des Hart- PVC» vorliegt,
    2ο Hart-PVC nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es jeweils 0,1 bia 5 % K,Hf ,!f-Trl-n- -Vutylmelamin und 2 -Hydroxy»4-methoxybenzophenon oder N,N Dially!melamin und Z-Hydroxy^-methoacyVenzophenon oder H-Ailylmelamin und 2-Hydroxy"4-"inetho3cybenzophenon oder N9Ni-Dimethy!melamin und ,2-(2«-Hydroxy-5~methylphenyl)bentriaBol oder K,N'-Dimethy 1-melamin und 2~Hydroxy~4 methorybenzophenon oder Hexame1?hylmelamin und 2-'Hydroxy«4~methoxybenzophen3n enthält.
    0098.1 0/1 S 88
DE19661569597 1965-10-19 1966-10-19 Licht- und Waermestabilisierung von Hart-Polyvinylchlorid Pending DE1569597A1 (de)

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