DE1569453B1 - Gegen thermischen Abbau stabilisierte thermoplastische Polysulfidformmassen - Google Patents

Gegen thermischen Abbau stabilisierte thermoplastische Polysulfidformmassen

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DE1569453B1
DE1569453B1 DE1964T0025895 DET0025895A DE1569453B1 DE 1569453 B1 DE1569453 B1 DE 1569453B1 DE 1964T0025895 DE1964T0025895 DE 1964T0025895 DE T0025895 A DET0025895 A DE T0025895A DE 1569453 B1 DE1569453 B1 DE 1569453B1
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Application number
DE1964T0025895
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English (en)
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George Fedir Bulbenko
Riad Hilmy Gobran
Stephen Wynn Osborn
Adam John Patarcity
Elizabeth Anne Peterson
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Thiokol Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/16Nitrogen-containing compounds

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  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
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Description

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Stabili- 25 Tetrakis-(2-cyanoäthyl)-äthylendiamin oder aromatisatoren enthaltende, hochmolekulare Äthylensulfid- sehe Verbindungen, wie p-Aminodiphenylamin (Kp. polymere, die gegen den Abbau während der beim 354° C in H2; F. 66 bis 67° C), p-Phenylendiamin oder Verfahren herrschenden hohen Temperaturen ge- N,N'-Diäthyl-4-diphenylamm.' schützt sind, zu schaffen. Als substituierte Amine, wie hydroxylhaltige, können
Es wurde gefunden, daß hochmolekulare, verform- 30 für die Erfindung primäre, sekundäre oder tertiäre bare Äthylensulfidpolymere gegen den Abbau wäh- Amine verwendet werden. Einige dieser hydroxylrend der beim Verformen auftretenden hohen Tempe- haltigen Amine, die als Stabilisatoren dienen, können ratur geschützt werden können, wenn die Polymeren auch als Verbindungen charakterisiert werden, die als Stabilisator 0,05 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen eine oder mehrere folgender Strukturen aufweisen: auf das Polymerengewicht, wenigstens eines Amids 35
mit wenigstens 5 Kohlenstoffatomen, Amins mit we- (OH)n
nigstens 8 Kohlenstoffatomen oder einer Ringstickstoff aufweisenden Verbindung enthalten, die einen R oberhalb der Verformungstemperatur des Polymeren | liegenden Siedepunkt haben. 4° NH2
Die für die Zwecke der Erfindung vorgesehenen
thermischen Stabilisatoren verhindern den Abbau (OH)n
des Molekülgerüstes der hochpolymeren Formmasse. |
Diese Stabilisatoren wirken ferner in der Weise, daß R
sie die beim Abbau gebildeten Bruchstücke der 45 |
Substanz abfangen, und sie verhindern auf diese (A')„R' — NH
Weise weitere schlimme Auswirkungen der Abbruch- oder erscheinungen infolge Nebenwirkung durch die Abbauprodukte.
Es ist bekannt, daß man die Polyoxymethylene, die 50
infolge der Halbacetalstruktur ihrer Endgruppen
eine ausgesprochen geringe thermische Stabilität aufweisen, mit einer Vielzahl verschiedener Substanzen,
unter anderem auch stickstoffhaltigen Verbindungen,
mehr oder weniger thermisch stabilisieren kann. Diese 55 in denen R, R' und R" gleiche oder verschiedene
(OH)n
R
(A')„R'-N-R"-(A")„
Polyoxymethylene sind jedoch spezielle Polymere, und Polymere mit Polyätherstruktur, z. B. das Polymerisationsprodukt aus 2,2-bis-Chlormethy.ltrimethylenoxyd, sind besonders gut hitzebeständige Substanzen, bei deren Verarbeitung als Formmassen thermische Stabilisatoren nicht verwendet werden. Es konnte infolgedessen nicht vorausgesehen werden, daß eine bestimmte Gruppe aus den zahlreichen verschiedenen bekannten Stabilisatoren für Polyoxymethylene sich als thermische Stabilisatoren für Polythioäther unter Berücksichtigung gleicher thermischer Bedingungen eignen, da die beim Abbau der Halbacetalstruktur aufweisenden Endgruppen der Kohlenwasserstoff- oder öxykohlenwasserstoffreste bedeuten, A' und A" H oder OH und η eine ganze Zahl von wenigstens 1 ist. Ein R'- oder R"-Rest kann mehr als eine OH-Gruppe haben.
Beispiele solcher hydroxylhaltiger Amine sind die folgenden: Diathanolamin, Diisopropanolamin, Aminotris-(hydroxymethyl)-methan, N-(2-Hydroxyäthyl)-cyclohexylamin, DL-2-Benzylamino-l-propanol, Phenyläthyläthanolamin, m-Tolyldiäthanolamin oder di-(2-Hydroxy-2-phenyl)-äthylenamin. Andere brauchbare hydroxylhaltige Amine sind Polyalkanolpolyamine, Diglykolamin, N,N,N',N'-Tetrakis-(2-hydroxypropyl)-äthylendiamin, N,N,N',N'-Tetrakis-(2-hy- .
droxyäthyl)-äthylendiamin oder
O = P
NH-CH-CH2OH
CH,
Als Polyamine und substituierte Polyamine kommen solche in Frage, die die Formel
A-NH —f R — NH-fc-A'
haben, in der R einen Alkylenrest bedeutet und η eine ganze Zahl von wenigstens 1 ist und A und A' gleich oder verschieden sind und H, R', R"0—)XH,
O O
R"CN
O
NHR'
O
JK.
leniminen und Alkylen- oder Aryloxyden, wie Addukte von polymerisiertemÄthylenimin oderÄthylendiamin und Styroloxyd, Addukte von Polyalkylenpolyaminen und Alkylennitrilen, wie Addukte des Äthylendiamins oder Diäthylentriamins und Acrylnitrils, Addukte von Polyalkylenpolyaminen und Alkylhalogeniden, wie Addukte des Tetraäthylenpentamins und n-Octylchlorids, Addukte von Polyalkylenpolyaminen und Alkyl- oder Arylisocyanaten, wie Addukte des Tetraäthylenpentamins und Phenyl- oder Äthylisocyanates, Alkylendiharnstoffe, wie Ι,Γ-Äthylendiharnstoff, oder Addukte von Alkylenamiden und Polyalkylenpolyaminen, wie ein Addukt von Äthylendiamin und Acrylamid.
Es kommen auch Verbindungen in Frage, die Stickstoff in einer Ringstruktur haben, wie Tris-(2-methylaziridinyl)-triazin, Tripropyleniminmelamin, Phthalazin, .
C — R" — CN C-R" OH R"CNR2
oder R"OR"CN sein können, wobei R' ein Alkyl-, Aryl-, Alkaryl- oder Aralkylrest ist, R" einen Alkylen-, Arylen-, Alkarylen- oder Aralkylenrest bedeutet und χ eine ganze Zahl von wenigstens 1 ist. Beispiele solcher Verbindungen sind Polyalkylenpolyamine, wie Diäthylentriamin, Triäthylentetraamin, Tetraäthylenpentamin, Pentaäthylenhexamin, Dipropylentriamin, Tripropylentetraamin, Tetrapropylenpentaamin, Diisopropylentriamin, Triisopropylentetraamin, Dibutylentriamin, Tributylentetraamin, Tetrabutylenpentaamin, N -(/i-Hydroxyäthyl)- diäthylentriamin, PoIy-(alkylenimine), wie Poly-(äthylenimin), Addukte von Alkylenoxyden oder Polyalkylenpolyaminen, wie ein Addukt von Äthylenoxyd oder Propylenoxyd und Tetraäthylenpentamin, Diäthylentriamin oder Dipropylentriamin, Addukte von polymerisierten Alky-
N CHt CH
P -~
- NHCO — N
/3
CH2 — CH2
ONa
N-CH9
CH,
CH,- N
H3C
0 — CH2 — CH — CH2 —:
OH
- - NH — CH2CH2 — N N — CH2 — CH2 — NH —
CH3
Geeignet sind auch andere stickstoffhaltige Verbindungen, wie Addukte von P(NCO)3 und Polyalkylenpolyamine, wie Diäthylentriamin oder Triäthylentetraamin
H1N
NH NH
I! 11
■ C — NH — C — NH
oder Addukte von 2,5-Hexandion und Alkylenpolyaminen, wie Äthylendiamin oder Triäthylentetraamin.
Unter Addukt ist ein Reaktionsprodukt zu verstehen.
Die festen, hochmolekularen verformbaren Äthylensulfidpolymeren sind Homopolymere oder Mischpolymere, die als hauptsächlichen Teil Äthylensulfid und eine kleinere Menge eines oder mehrerer anderer mischpolymerisierbarer Monomere enthalten. Zu diesen anderen mischpolymerisierbaren Monomeren gehören: vicinale Episulfidmonomere, wie Styrolsulfid oder Alkylensulfide, wie Propylensulfid, 1,2-Butylensulfid, 2,3-Butylensulfid, Isobutylensulfid, Cyclohexensulfid, Vinylcyclohexansulfid, 2-Benzylthiiran oder para-Methylstyrolepisulfid, Allylthioglycidyläther, Thioglycidylacrylate, Thioglycidylalkacrylate, wie Thioglycidylmethacrylat, Vinylcyclohexenepisulfid, Butadienmonoepisulfid, l,2-Epoxy-3,4-epithiobutan oder cyclische Sulfide der Formel
in der η = 2 bis 6 ist und R1 und R" Wasserstoff, eine niedere, verzweigte oder lineare Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Aryl-, eine Arylalkyl- und/oder eine Alkylarylgruppe bedeuten. R1
009 530/287
oder R11 können heterocyclisch, alicyclisch, bicyclisch oder polycyclisch sein; Beispiele cyclischer Sulfide sind Trimethylensulfid, Pentamethylensulfid oder Hexamethylensulfid, Verbindungen, die eine äthylenische ungesättigte Gruppe, z.B. CH2 = C< auf- 5 weisen, wie Olefine, wie Äthylen, Propylen, Butylen oder Isobutylen, konjugierte oder nicht konjugierte Diene, wie Butadien, Isopren oder 1,4-Pentadien, Vinylverbindungen, wie Styrol, Vinylacetat, Äthylacrylat, Methylacrylat, Methylmethacrylat, Butyl- ίο acrylat, Acrylnitril, Vinylisobutyläther, a-Methy !styrol, Hydroxylpropylmethacrylat, Tetrafluoräthylen, Chlortrifluoräthylen oder Hexafluorpropylen, oder Verbindungen der Formel
Rni —CH-CH-RIV
sulfidpolymeres, das kein Stabilisator enthielt, wurde bei vergleichbaren Temperaturen, wie oben angegeben, geprüft, um vergleichbare Daten zu erhalten.
Die erhaltenen Daten wurden, wie in den Beispielen erklärt, ausgewertet.
Die folgenden Beispiele dienen lediglich der Veranschaulichung der Erfindung.
in der X gleich O oder N ist und R"1 und RIV H, ein niederer verzweigter oder linearer Alkylrest mit
Herstellung eines für die folgenden Beispiele
verwendeten Äthylensulfidpolymeren
Ein sauberer, mit Glas ausgekleideter und eingeschlossener Reaktor wurde nacheinander und unter Rühren beschickt mit 22,7 kg trockenem monomeren! Äthylensulfid, 87,1 1 in Benzol und 2,27 1 eines Di-15 äthylzink-Wasser (im Molverhältnis 1: 0,9)-Katalysatorsystems, das 25,2 Millimol Diäthylzink und 227Millimol Wasser enthielt. Die Topftemperatur wurde dann auf etwa 83° C während einer Stunde gesteigert und auf dieser Temperatur 2 Stunden ge-
1 bis 10 Kohlenstoffatomen, ein Aryl-, ein Arylalkyl- 20 halten. Der Inhalt des Topfes wurde dann abgekühlt, und/oder ein Alkylarylrest sein können; Rln oder Riv zentrifugiert und unter Vakuum und Erhitzen weiter heterocyclisch, alicyclisch, bicyclisch oder polycyclisch getrocknet, um ein flockiges, weißes, hochmolekulares sind. Beispiele solcher Verbindungen sind Styroloxyd, pulverförmiges Polymeres zu erhalten. Das auf diese Äthylenoxyd, Propylenoxyd, 1,2-Butylenoxyd, 2,3-Bu- Art und Weise erhaltene Polyäthylensulfid war vertylenoxyd, Äthylenimin, Propylenimin oder andere 25 formbares Material mit einem Schmelzbereich von polyöierisierbare Verbindungen, wie Formaldehyd, 206 bis 2080C, wie es mikroskopisch bei einer Er-Trioxan, Hydroxyisobuttersäüre, Tetrahydrofuran, hitzungsgeschwindigkeit von 3°C/Mitt. nach der Me-1,3-Dioxolan, 1,4-Dioxan, Trimethylenoxyd, Tetra- thode von Kofier ermittelt wird,
methylenoxyd oder Pentamethylenoxyd. „ . . . . ,. m
Es wurden Schmelzindexstudien durchgeführt, um 30 JJ e 1 s ρ 1 e 1 e i. 01s ιυ
die Nützlichkeit der stickstoffhaltigen, als Stabilisa* In diese Beispiele wurden verschiedene Stabili-
toren enthaltenen Verbindungen zu veranschaulichen. satoren mit einem nach obiger Vorschrift hergestellten Die in den folgenden Beispielen angegebenen Schmelz- Äthylensulfidpolymeren gemischt, um gleichförmige indexdaten vergleichen die Ergebnisse, die man bei pulverförmige Mischungen herzustellen. Es wurden nachgeahmten, unter hohen Temperaturen durchge- 35 Mengen von 10 bis 20 g des nicht stabilisierten PoIyführten Verformungen erzielt, wenn man nicht stabili- nieren getrennt mit den geeigneten Mengen der versierte Äthylensulfidpolymerisate und dieselben Äthy- schiedenen Stabilisatoren in einen Mischer gegeben, lensulfidpolymerisate verwendet, die mit einem oder und die Mischungen wurden etwa 10 Minuten gemehreren der Stabilisatoren stabilisiert werden kön- mischt und so die verschiedenen gleichförmigen pulvernen. Der Schmelziiidex kaön als ein empirisches Maß 40 förmigen Mischungen des Polymeren und der verder Fließeigenschaften eines Polymeren angesehen schiedenen in der Tabelle I beschriebenen Stabiliwerden, das wiederum auf dessen Molekulargewicht satoren erhalten. Die Mischungen wurden dann in hinweist. Im allgemeinen führt ein Abbau eines poly- das oben beschriebene Kapillar-Strömungs-Plastomeren Materials zur Bildung von verhältnismäßig meter gegeben, um die Schmelzindexeigenschaften niedermolekularen Produkten. Der Schmelzindex 45 zu bestimmen, und diese wurden dann mit den Eigenkann also infolgedessen als ein Maß eines Abbaues schäften der Polymeren verglichen, die keine Stabilieines Polymeren dienen. satoren enthielten.
Unter Anwendung eines Mischers wurde jeder Die Menge Polymeres, stabilisiert oder ünstabili-
Stabilisator mit der in den Beispielen angegebenen siert, die durch die Mündung der Schrnelzindexprüf-Konzentration innig mit einem separaten Teil des 50 vorrichtung in einem Zeitraum von jeweils einer Mi-Äthylensulfidpolymerisats 10 Minuten gemischt, um nute nach der Entfernung des Stopfens strömte, eine gleichförmige pulverförmige Mischung zu er- wurde bis auf 1 mg genau gewogen und dann ein zielen. Jede Mischung wurde dann auf den Schmelz- Koordinatensystem eingetragen, dessen Abszisse die index mittels eines Kapillar-Strömungs-Plastometers Strömungsgeschwindigkeit in Minuten zeigt. Eia geprüft, wie es in ASTM Method D 1238-57 T be- 55 Diagramm der erhaltenen Ergebnisse (Strömung in schrieben wird. Der Aufnahmebehälter des Instru- Gramm je Minute gegen Zeit), die gemäß diesen Vermentes wurde vorgewärmt und auf der in den Bei- suchen erhalten wurden, ist in den Diagrammen spielen angegebenen Temperatur gehalten. Dieser wiedergegeben. In den Diagrammen gibt die Kurve 1 Vorratsbehälter wurde dann mit etwa 4 g der Probe die Kontrollprobe und die Kurven 2 bis U die gemäß in einem intervall von 2 Minuten gefüllt. Es wurde 60 den Beispielen 1 bis 10 erhaltenen Ergebnisse wieder, dann ein 5-Kilo-Gewicht mittels eines Drückkolbens Die in den Diagrammen gezeigten gleichförmigen auf die Beschickung gelegt und 2 Minuten liegen- Linien nähern sich der Reihe von Bezugspunkten, gelassen, worauf es durch ein 2,160-Kilo-Gewicht er- die aus den in der Tabelle I angegebenen Daten absetzt würde. Nach 15 Sekunden wurde der Stopfen geleitet sind. Je horizontaler die erhaltene Linie ist, aus der Auslaßoffnung entfernt und die Menge der '65 desto stabiler ist das Prüfmateriäl.
Probe, welche dann während einer Minute durch In den Beispielen bedeutet »C« eine Kontroll-
die Öffnung strömte, getrennt aufgenommen und auf probe von Polyäthylensulfid, das kein Stabilisator 1 mg genau gewogen. Eine Kontrollpröbe Äthylen- enthält; »ADA« bedeutet Adipämid; »Z'6'9« bedeutet
ein verhältnismäßig niedermolekulares festes polymeres Amid- der »Nylon«-Art, das die sich wiederholende Einheit
(NH(CH2)6 NHCO(CH2)4CO)
hat; »P26« bedeutet ein ungerichtetes Mischpolymerisat von Acrylamid und Acrylsäure mit einem Molekulargewicht von etwa 3 bis 4 Millionen (erweicht bei >200 bis < 250° C); »P250« bedeutet ein Acrylamidhomopolymerisat mit einem Molekulargewicht von etwa 5 bis 6 Millionen (erweicht bei >210 bis < 240°C); »V115«, »G250« und »G 310« sind hochsiedende Flüssigkeiten, Fettsäureamidpolymerisate; »PADPA« bedeutet p-Aminodiphenylamin; »ODDMA« bedeutet Octadecyldimethylamin, und »ODA« bedeutet Octadecylamin.
Tabelle I
Stabilisator
Gewichtsprozent Stabilisator1)
Kurve
Schmelzindex, stranggepreßtes Gewicht (g/Min.) während der
1. Minute
2. Minute
3. Minute
4. Minute
5. Minute
6. Minute
7. Minute
8. Minute
9. Minute
10. Minute
11. Minute
12. Minute
13. Minute
14. Minute
15. Minute
16. Minute
17. Minute
18. Minute
19. Minute
20. Minute
21. Minute
22. Minute
23. Minute
24. Minute
25. Minute
26. Minute
27. Minute
28. Minute
29. Minute
30. Minute
31. Minute
32. Minute
33. Minute
34. Minute
35. Minute
36. Minute
Vergleich
0,0 1
0,112 0,143 0,239 0,337 0,435 0,504 0,558 0,760
ADA
2,5 2
0,035 0,066 0,073 0,099 0,142 0,155 0,204 0,240 0,374 0,370 0,426 0,501 0,602 0,741
Z
1,0 3
0,032 0,041 0,053 0,075 0,112 0,160 0,218 0,270 0,349 0,421 0,511 0,619 0,791
P
2,5 4
0,038
0,044
0,054
0,066
0,076
0,084
0,104
0,138
0,168
0,174
0,178
0,205
0,185
0,206
0,204
0,234
0,240
0Λ41
u,251
0,264
0,274
0,312
0,033 0,038 0,053 0,060 0,070 0,078 0,088 0,101 0,126 0,122 0,139 0,138 0,151 0,167 0,178 0,192 0,219 0,225 0,251 0,244 0,249 0,262 0,288 0,303 V115
2,5
6
0,035
0,033
0,036
0,044
0,051
0,056
0,066
0,081
0,082
0,093
0,118
0,144
0,152
0,151
0,167
0,160
0,176
0,177
0,195
0,214
0,183
0,228
0,194
0,237
0,213
0,222
0,235
Beispiel 6
G25(
2,5 7
0,017 1,034 0,023 0,031 0,023 0,029 0,031 0,031 0,045 0,047 0,044 0,047 0,065 0,057 0,063 0,064 0,074 0,086 0,106 0,098 0,109 0,117 0,133 0,139 0,134 0,142 0,149 0,158 0,168 0,119 0,193 0,215 0,185 0,233 0,213 0.212
G310
2,5
0,015
0,023
0,012
0,017
0,018
0,021
0,027
0,034
0,031
0,030
0,045
0,036
0,056
0,058
0,047
0,071
0,139
0,090
0,106
0,096
0,088
0,107
0,092
0,097
0,120
0,101
0,109
0,141
0,156
0,160
0,187
0,202
0,228
0,212
0,214
0,218
PADPA
2,5 9
0,058 0,064 0,076 0,096 0,120 0,165 0,210 0,232 0,271 0,272 0,342 0,355 0,478 0,454 0,460
ODDMA
2,5 10
0,098 0,148 0,155 0,180 0,143 0,169 0,143 0,155 0,164 0,170 0,178 0,213 0,285 0,353 0,294 0,501
ODA
0,083 0,073 0,097 0,107 0,139 0,132 0,149 0,142 0,132 0,136 0,144 0,147 0,145 0,152 0,164 0,179 0,199 0,184 0,212 0,253 0,229 0,263 0,257
Gesamtmenge des stranggepreßten Prüfmaterials (g)
3,088
4,008
3,652
3,740
3,744
3,734
3,404
3,653
3,349
3,718
1J Zugegeben zu dem Äthylensulfidpolymeren.
009 530/287
ίο
Beispiele 11 bis 24
Es wurden Schmelzindexstudien durchgeführt, um die Brauchbarkeit verschiedener hydroxylhaltiger Amine als Stabilisatoren in Kombination mit Äthylensulfidpolymerem, das wie vorher beschrieben hergestellt war, zu veranschaulichen. Die Schmelzindexstudien wurden bei zwei Testtemperaturen durchgeführt, nämlich bei 215 und 225° C, um diese beiden Temperaturen nachzumachen, die in der Industrie zur Verformung des Polymeren üblich sind. Die Untersuchungen wurden im allgemeinen so durchgeführt, wie es vorstehend an Hand der Beispiele 1 bis 10 beschrieben ist. Der Aufnahmebehälter des Instrumentes wurde vorerwärmt und auf die in den Tabelle II und III angegebenen Prüftemperaturen gehalten; in den Tabellen sind auch die Namen, die Formeln und die Mengen des verwendeten Stabilisators wie aber auch die erhaltenen Prüfdaten angegeben. Die bei diesen Beispielen erzielten Prüfdaten sind in einer von den Beispielen 1 bis 10 abweichenden Art wiedergegeben. Die aufgeführten Prüfdaten ergeben sich aus der Berechnung von und im Vergleich der drei verschiedenen Prüfwerte, d. h.
25
1. der Strömungsgeschwindigkeit in Gramm je Minute während des Zeitraumes der 8. Minute der Strömung aus dem Prüfinstrument; dieser Wert ist ein Index für ein Durchschnittsverhalten, da er abhängig ist von dem ursprünglichen Molekulargewicht und der frühen Stufe des Abbaues;
2. der Grad des Abbaues während des Strömungsintervalls in der 8. Minute wird auch als Abfall (Absinken) der Schmelzindexkurve ausgedrückt; dieser Wert veranschaulicht die Beschleunigung der Strömung in Gramm je Minute2 oder eine Geschwindigkeit, bei welcher die Strömungsgeschwindigkeit sich ändert;
3. die Geschwindigkeit des Abbaues, wie er durch den Abfall der Schmelzindexkurve in Gramm je Minute2 1 Minute, bevor die Probe vollständig durch die öffnung gepreßt ist; der Zeitraum, während welchem dies stattfindet, ist auch wiedergegeben; dieser Wert gibt an, was mit dem Polymeren geschieht, unmittelbar bevor der Versuch beendet ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei der Auswertung der Testdaten eine Strömungsgeschwindigkeit oder ein Abfallwert für eine den Stabilisator enthaltende zu prüfende Probe, der kleiner ist als der entsprechende Wert für ein nicht stabilisiertes Polymeres, eine stabilisierende Wirkung auf das Polymere angezeigt wird. Wenn man die Testwerte für ein stabilisiertes Polymeres den Prüfwerten für ein nicht stabilisiertes KontroUpolymeres gegenüberstellt, kann die Wirkung des Stabilisators schnell bewertet werden.
Die Tabellen II und III geben diese Werte für die Beispiele 11 bis 24. Wenn die Werte 1 und 2 fehlen, so besagt -das, daß die Probe vor der 8. Minute Strömungszeit völlig stranggepreßt war. Dies wird durch ein Sternchen angegeben.
Tabelle II
Bei
spiel
Stabilisator Schmelz-
indextest-
Tempera-
tur in "C
Konzen
tration in
Gewichts
prozent
des Stabili
sators
Strömungs
geschwin
digkeit
in g/Min.2
8 Minuten
Absinken
bei
8 Minuten
g/Min.2-102
Absinken bei 1 Minute
vor vollständigem
Auspressen
g/Min.2-102
11 Polymer ohne Stabilisator . 225 * * 37,7 @ 5'Minuten
12 Diäthanolamin
HO — C2H4- NH — C2H4OH
225 1 0,11 4,5 7,2 @ 16 Minuten
13 Diisopropanolamin
HO-CH- CH2 - NH - CH2 - CH - OH
225 1 0,27 6,4 10,0 @13 Minuten
CH3 CH3
14 Diisopropanolamin
HO-CH-CH2-NH-CH2-Ch- OH
225 2 0,21 2,6 1,4 @ 15 Minuten
I . ■ .
CH3 CH3
15 Amino-tris-(hydroxymethyl)-methan
H2N-C-(CH2OH)3
225 1 0,33 5,1 6,6 @ 11 Minuten
16 N-(2-Hydroxyäthyl)-cyclohexylamin 225 2 0,33 10,0 5,4 @ 15 Minuten
HO-C2H4-NH-^ S ^)
17 DL-2-Benzylamino-l-propanol
CH3
225 1 0,34 7,7 3,5 @ 12 Minuten
HO-CH2-CH-NH-CH2
Zeigt an, daß die Probe vollständig durch die öffnung der Prüfapparatur vor dem 8-Minuten-Intervall ausgepreßt war.
Fortsetzung
Stabilisator Schmelz- Konzen
tration in
Strömungs
geschwin
digkeit
Absinken Absinken bei ! Minute
Bei-
- 1
indextest- Gewichts in 2/Min ~ bei vor vollständigem
spiel Tempera- prozent 111 fc^ t'llll·
8 Minuten
8 Minuten Auspressen
HO — CH2—CH2—NH — CR3 tur in C des Stabili
sators
0,59 g Mm-2K)2 g/Min? · 102
18 R3 = Q8-22H37-45 225 1 4,9 3,9 @ 9 Minuten
wie Beispiel 18 0,51
19 wie Beispiel 18 225 2 0,61 12,9 2,0 @ 10 Minuten
20 HO - CH2 - CH2(OCH2CH2^NH - CR3 225 3 0,11 1,8 1,8 @ 8 Minuten
21 R3 = Q8-22H37-45 225 2 4,5 7,2 @ 16 Minuten
Tabelle III
Bei
spiel
Stabilisator Schmelz-
indextest-
Tempera-
tur in ° C
Konzen
tration in
Gewichts
prozent
des Stabili
sators
Strömungs
geschwin
digkeit
in g/Min.2
8 Minuten
Absinken
bei
8 Minuten
g/Min .MO2
Absinken bei 1 Minute
vor vollständigem
Auspressen
g/Min.2 · 102
22 Kontrollpolymer — kein Zusatz 215 1,05 11,5 18,5 @ 7 Minuten
23 Phenyläthyläthanolamin
y— ■—ν
215 1 0,52 8,5 8,5 @ 8 Minuten
<^ ^- N — CH2CH2 — OH
C2H5
24 m-Toluyldiäthanolamin
/CH2CH2OH
CM
215 2,5 0,45 15,0** 12,5 @ 10 Minuten
] ^CH2CH2OH
CH3
** Obwohl dieser Wert größer als der vergleichbare Wert für das Polymere ohne Stabilisator ist, übt das Additiv (24) doch eine stabilisierende Wirkung auf das Polymere aus, was sich aus der längeren Strangpreßzeit und einem geringeren Absinken 1 Minute vor vollständigem Strangpressen ergibt.
A. Herstellung eines Impfkatalysators
In einer Stickstoffatmosphäre werden die folgenden Reaktionsteilnehmer in der angegebenen Reihenfolge in eine Lösung fassende Flasche gegeben: 2835 ml Tetrahydrofuran und eine ausreichende Menge Diäthylzink, so daß ein Molverhältnis 1:1 mit 9838 ml Wasser vorliegt, das nach dem Diäthylzink zugegeben wird. Die Reaktionsteilnehmer werden mittels durchperlenden Stickstoffes gerührt. In ein zweites Gefäß, einem trockenen, reinen Reaktor, der mit Stickstoff gereinigt ist, werden 23,5 kg Petroleumäther gegeben und dann das Gefäß mit 2,94 kg Äthylensulfid beschickt. Die Temperatur des Reaktors wird dann auf 26 ±1°C eingestellt und die gesamte vorstehend bereitete Lösung von Tetrahydrofuran, Diäthylzink und Wasser zugesetzt. Der Reaktor wird dann 1 Stunde bei der vorstehend angegebenen Temperatur bewegt. Das so erzeugte Polymere wird auszentrifugiert und dann 3 Stunden bei 71 bis 82° C unter verringertem Druck getrocknet. Das trockene Polymere wurde dann zusammengepreßt und pulverisiert, so daß es durch ein # 40-Sieb ging. Eine Ausbeute von 0,59 kg Impfkatalysator-Polymeres wurde auf diese Weise erhalten.
B. Herstellung des Polymeren
Ein Reaktor geeigneter Größe wurde 15 Minuten mit Stickstoff gereinigt und dann mit 54,4 kg Petroläther und 27,3 kg Äthylensulfid in der angegebenen Reihenfolge beschickt. Es wurden weitere 22,7 kg Petroläther in den Reaktor gegeben, um das Äthylensulfid vollständig aus den Fülleitungen in den Reaktor zu spülen. Der wie vorstehend unter A angegeben hergestellte Impfkatalysator wurde dann in den Reaktor gegeben, die Stickstoffzufuhr abgestellt, der Reaktor geschlossen und die Temperatur auf 80 ±2° C in Yj2 Stunden gesteigert. Die Reaktion wurde bei dieser Temperatur während zwei weiteren Stunden fortgeführt. Die polymerisierte Masse und Lösungsmittel wurden dann auf weniger als 38° C abgekühlt, durch Zentrifugieren abgetrennt und unter verringertem Druck 4 Stunden bei etwa 88° C getrocknet. Es wurde eine Ausbeute von etwa 80% erzielt.
Beispiele 25 bis 50
Es wurden Schmelzindexuntersuchungen durchgeführt, um die Verwendung verschiedener Polyamine und modifizierter Polyamine als Stabilisatoren in
Kombination mit vorher hergestellten Äthylensulfidpolymeren zu veranschaulichen.
Die in den Tabellen IV und V aufgeführten Schmelzindexdaten stellen zum Vergleich die Ergebnisse, die man mit nicht stabilisiertem Äthylensulfidpolymerem und denselben Polymeren erhält, die mit einem von mehreren Polyamin- und modifizierten Polyaminstabilisatoren stabilisiert sind, und zwar unter den gleichen Bedingungen hinsichtlich der hohen Verformungstemperaturen, wie sie in der Industrie üblich sind. Die Versuche wurden bei Temperaturen von 225 und 2350C durchgeführt, und zwar unter Anwendung des in den Beispielen 11 bis 24 angegebenen Verfahrens. Die Ergebnisse wurden ebenfalls wie bei den Beispielen 11 bis 24 ausgewertet.
Wenn die Prüfungen, wie oben angegeben, bei Temperaturen sowohl von 225 und 2350C durchgeführt wurden, war das nicht stabilisierte Polymere vor 8 Minuten vollständig ausgepreßt. Bei 225° C wurde die aufgegebene Polymerenmenge in etwa 6 Minuten vollständig ausgepreßt, und der Abfall der Schmelzindexkurve bei dem 5-Minuten-Strangpreßintervall war 37,7 g/Min.2 · 102. Bei 2350C war das nicht stabilisierte Polymere vollständig in etwa 4 Minuten ausgepreßt, und der Abfall der Schmelzindexkurve bei dem 3-Minuten-Strangpreßintervall betrug 76 g/Min.2 ■ 102.
Wie sich aus einem Studium der in den Tabellen aufgegebenen Daten ergibt, vermögen die meisten der geprüften Stabilisatoren das Polymere in einem solchen Ausmaß zu stabilisieren, daß das Polymere durch die öffnung des Prüfinstrumentes nicht in weniger als 8 Minuten bei den Prüftemperaturen ausgepreßt war, so daß es möglich ist, eine Strömungsgeschwindigkeit und einen Abfall der Schmelzindexkurve bei diesem Strangpreßzeitintervall zu erzielen. Das war mit dem nicht stabilisierten Polymeren nicht möglich.
Bei der höheren Strangpreßprüftemperatur von 2350C waren einige der stabilisierten Polymeren in weniger als 8 Minuten stranggepreßt, so daß es nicht möglich war, Werte bei dem Prüfintervall der 8. Minute zu erzielen, wie dies bei der Anwendung der in den Beispielen 39, 43, 44, 46 und 48 angegebenen Stabilisatoren der Fall war. Es war indes möglich, die Ausdehnung der Schmelzindexkurve für diese Polymeren während einer Minute vor der vollständigen Strangpressung der Probe darzustellen. Die Daten zeigen, daß die in den Beispielen 39, 43, 44 und 48 angegebenen Stabilisatoren das Polymere bei 235° C so weit stabilisierten, daß das stabilisierte Polymere nicht vollständig in 4 Minuten stranggepreßt war, wie das für das nicht stabilisierte Polymere der Fall war. Der Abfall der Schmelzindexkurve für das stabilisierte Material gemäß Beispiel 46, das in etwa 4 Minuten stranggepreßt war, ist kleiner als der Abfall der Schmelzindexkurve für das nicht stabilisierte Polymere, was anzeigt, daß der gemäß dem Beispiel 46 angewendete Stabilisator eine stabilisierende Wirkung auf das Polymere bei der Prüftemperatur ausübte. Diese fünf Stabilisatoren, d.h. die in den Beispielen 39, 43, 44, 46 und 48 angegeben sind, würden aber noch eine viel ausgeprägtere Stabilisierung bei niedrigen Temperaturen haben.
Tabelle IV
Polyaminzusatz und Formel Konzen Test
tempera-
Strömlings Absinken Absinken 1 Minute
tration in
Gewichts
tür in C geschwin 8. Minute
in
vor vollständigem
Auspressen in
Bei
spiel
Triäthylentetramin prozent 225 digkeit
in g/Min.
g/Min.2-10 g/Min.2 · 102
H2N(C2H4NH)2C2H4NH2 1 Intervall
8. Minute
2,0 5,5 @ 19 Minuten
25 Tetraäthylenpentamin 225 0,08
H2N(QH4NH)3C2H4NH2 1 0,5 14,6 @ 25 Minuten
26 N-(^-Hydroxyäthyl)-diäthylentriamin 225 0,03
HOC2H4NHC2H4NH2 2 ~o 2,8 @ 43 Minuten
27 Äthylenoxyd (1) + Tetraäthylenpentamin 225 0,01
(TEP) (2) Addukt 1 0,1 15,3 @ 40 Minuten
28 Molverhältnis von (1) zu (2) — 1,01 0,01
HOC2H4NH(C2H4NH)3C2H4NH2
Äthylenoxyd (1) + Tetraäthylenpentamin 225
(TEP) (2) Addukt 1 0,4 1,0 @ 33 Minuten
29 Molverhältnis von (1) zu (2) = 1,94 0,02
HOC2H4NH(C2H4NH)4C2H4OH
Äthylenoxyd (1) + Tetraäthylenpentamin 225
(TEP) (2) Addukt 1 0,5 2,4 @ 23 Minuten
30 Molverhältnis von (1) zu (2) = 2,96 0,04
HOC2H4O(C2H4NH)5C2H4OH
Äthylenoxyd (1) + Tetraäthylenpentamin 225
(TEP) (2) Addukt 1 0,4 1,2 @ 27 Minuten
31 Molverhältnis von (1) zu (2) = 3,99 0,03
HOC2H4(OC2Ht)2NH(C2H4NH)4C2H4OH
15
Fortsetzung
Bei
spiel
Polyaminzusatz und Formel Konzen
tration in
Gewichts
prozent
Test
tempera
tur in C
Sirömungs
geschwin
digkeit
in g/Min.
Intervall
8. Minute
Absinken
8. Minute
in
g Min.2-IO2
Absinken 1 Minute
vor vollständigem
Auspressen in
g/Min.2 ■ 102
32 Polymerisiertes Äthylenimin
+ 5% Styroloxyd
HO — CH2 — CH(NHC2H4),NH2
1 225 0,06 0,0 5,9 @ 31 Minuten
ö
33 Addukt von Athylendiamin + Styroloxyd
HO-CH-CH2NHC2H4NH-CH2-Ch-OH
1 235 0,51 13,5 13,0 @ 10 Minuten
6 6
34 Addukt von Athylendiamin + Acrylnitril
NC — C2H4NHC2H4NHC2H4CN
1 225 0,01 ~0 ~0 @ 68 Minuten
35 Addukt von Diäthylentriamin + Acrylnitril
NCC2H4NH(C2H4NH)2C2H4CN
1 235 0,01 ~0 6,6 @ 37 Minuten
36 Addukt von Tetraäthylenpentamin
+ Acrylnitril
NCC2H4NH(C2H4NH)4C2H4CN
1 225 0,01 ~0 0 @ 35 Minuten
Tabelle V
Beispiel
Polyaminzusatz und Formel
Konzentration in Gewichtsprozent
Testtempera tur in "C
Strömungsgeschwin
digkeit
in g/Min.
Intervall
8. Minute
Absinken
8. Minute
in
g/Min.2-lÖ
Absinken 1 Minute
vor vollständigem
Auspressen in
g/Min.2 · 102
Addukt von Diäthylentriamin + Methacrylnitril
NCCH — CH2NH(C2H4NH)2CH2CH — CN
0,01
60 @ 28 Minuten
CH,
CH,
Addukt von Tetraäthylenpentamin + n-Octylchlorid CH3(CH2)7NH(C2H4NH)4(CH2)7CH3
Ν,Ν'-Dibenzyläthylendi^min
CH2NHC2H4NHCH2
Addukt von Tetraäthylenpentamin + Äthylisocyanat
O
CH3Ch2NHCNH(C2H4NH)4 — C —ι
L NHCH2CH3
Addukt von Tetraäthylenpentamin + Phenylisocyanat
O
/~~V- NHCNH(C2H4NH)4C^
0,63
12,3
0,05
12,3 @ 9 Minuten
35,0 @ 6 Minuten
'200@ 15 Minuten
0,56
22,9
23,9 @ 9 Minuten
NH
009 530/287
Fortsetzung
18
Beispiel
Polvaminzusatz und Formel
Konzentration in Gewichtsprozent
Testtempera
tur in C
Strömungsgeschwin
digkeit
in g/Min.
Intervall
8. Minute
Absinken
X. Minute
in
g M in.2 K)2
Absinken 1 Minute
vor vollständigem
Auspressen in
g/Min.2 · I02
1 ,l'-Äthylendiharnstoff
O O
Il Il
H2NC — NHCH2CH2NHC — NH2 Dipropionylamid von Äthylendiamm
CH3CH2CNHCH2CH2NHCCH2Ch3
Addukt von Äthylendiamin + Benzoylchlorid
O O
C-NH-CH2CH2NHC
Addukt von Tetraäthylenpentamin -f Benzoylchlorid
O
ν ^ Il
V- C — NH(CH2CH2NH)3-|
Il
-CH2CH2NHC
Addukt von Tetraäthylenpentamin + 2-Äthylbutyrylchlorid
CH3CH
3CH2
CH3CH2
CHC — NH(C2H4NH)2 —\
Il
L- CH2CH2NHC — CH
^CH2CH3
HO
C-CHCH-C-NH —ι CH,
(CH2CH2NH)4
Il
L-C-CH2CH2C
CH3 Dicyanocetyläthylendiamin
O O
Il 11
NC — CH2C — NHCh2CH2NHCCH2CN
Zeigt an, daß die Probe vollständig durch die Öffnung der Prüfapparatur vor dem 8-Minuten^Intervall ausgepreßt war.
235 0,74 36
235 * *
235 * *
235 0,67 22,0
235 * *
235 0,09 1,0
235 * *
36 @ 8 Minuten
@ 5 Minuten
31 @ 6 Minuten
39 @ 9 Minuten
24,5 @> 3 Minuten
2j6 .. 20 Minuten
58 @ 6 Minuten
Fortsetzung
Beispiel
Polvamin/usai/ und Formel
Addukt von Äthylendiamin + Acrylamid
O
H2NC-I
CH2CH2NHCH2CH2NHCH2CH2CNh2
Addukt von Äthylendiamin
+ Ν,Ν'-Diäthylacrylamid
NC - CH,CH2NHCH,CH2NH-
CH3CH2-
Il /
-CH2CH2C-N
'CH2CH3
SCH2CH3
Konzentration in Gewichtsprozent

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Thermoplastische Formmassen, die ein thermisch verformbares Äthylensulfidpolymeres enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Stabilisator gegen Wärmeabbau 0,05 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polymerengewicht, wenigstens eines Amids mit wenigstens 5 Kohlenstoffatomen, Amins mit wenigstens 8 Kohlenstoffatomen oder einer Ringstickstoff aufweisenden Verbindung enthalten, die einen oberhalb der Verformungstemperatur des Polymeren liegenden Siedepunkt haben.
Testtempera
tur in C
235
235
Strömung
geschwindigkeit
in g Mm.
Intervall
K. Minute
0,03
0,55
Absinken
X Minute
Absinken I Minute
vor vollständigem
Auspressen in
g Min.; · I02
0,4
19,0
10 @ 32 Minuten
23 <? 9 Minuten
35
Alle in der Beschreibung angegebenen Verbindungen wurden, wenn sie auch in den Beispielen nicht besonders aufgeführt sind, mit Erfolg zur Verbesserung der Stabilisation von Äthylensulfidpolymeren unter den in einem oder mehreren der Beispiele angegebenen Prüfbedingungen verwendet.
Die gemäß der Erfindung stabilisierten Formmassen können auch zusätzliche Materialien, wie Pigmente. Antioxydantien, UV-Stabilisatoren, Füllstoffe, die Entflammbarkeit verzögernde Mittel, Gleitmittel und dergleichen Stoffe, enthalten, wie sie in der Strangpreß-•technik üblich sind.
45
55
2. Thermoplastische Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Stabilisator gegen Wärmeabbau Verbindungen mit jeweils wenigstens 5 bzw. wenigstens 8 Kohlenstoffatomen der allgemeinen Formel
A —NH
enthalten, in der R ein Alkylenrest, η eine ganze Zahl von wenigstens 1 und A und A' Wasserstoffatome oder die Reste
R' —(-R" O)xH — R" — CN
— CO —NHR' —CO—R'
— CO —R"—CN — CO — R"— OH
— R"CO —N(R')2 oder
— R"—O —R" —CN
bedeuten, wobei R' einen Alkyl-, Aryl-, Alkaryl- oder Aralkylrest bedeutet, R" einen Alkylen-, Arylen-, Alkarylen- oder Aralkylenrest bedeutet und χ eine ganze Zahl von wenigstens 1 ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1964T0025895 1963-03-25 1964-03-24 Gegen thermischen Abbau stabilisierte thermoplastische Polysulfidformmassen Pending DE1569453B1 (de)

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US26760463A 1963-03-25 1963-03-25
US31284763A 1963-10-01 1963-10-01
US32307463A 1963-11-12 1963-11-12
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