DE1566435C - Behandlungsgerät zur Aufnahme des menschlichen Korpers bei schweren Ver brennungen - Google Patents

Behandlungsgerät zur Aufnahme des menschlichen Korpers bei schweren Ver brennungen

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DE1566435C
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Germany
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cabin
wall
head
rollers
bars
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Jean Joseph Eugene Alexandre Neuilly Hauts-de Seine Decupper (Frankreich). A61k
Original Assignee
Detec S.A., Genf (Schweiz)
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Description

• Kabinen für die Unterbringung und Behandlung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die von Patienten, besonders im Falle schwerer Verbren- obenerwähnten Nachteile bei den bisherigen Behandnungen, dienen dazu, von einer Abschließung des lungsgeräten mit einer Kabine für den von schweren Kranken in einer Isolierstation absehen zu können Verbrennungen betroffenen Körper auszuschalten und und damit häufig auftretenden seelischen Beeinträch- 5 ferner dem Patienten selbst eine Möglichkeit zu einer tigungen vorzubeugen, die auf den Heilungsverlauf einfach zu bewerkstelligenden Lageveränderung, schädigend wirken können. · gleichzeitig dabei aber gesicherten Beibehaltung der
Die bisher vorgeschlagenen Geräte bestehen aus geschaffenen Schräglage zu verschaffen,
abdichtbaren Kästen von länglicher Form, die auf Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 an-
einem Gestell bzw. Fahrgestell angebracht sind und io gegebene Erfindung gelöst.
in denen eine sterile Atmosphäre aufrechterhalten Durch sie wird dem Patienten eine erträglichere werden kann, in welche Antibiotika eingestäubt wer- Behandlung verschafft. Die wiegenförmige Liege dient den können, Waschungen vorzunehmen sind u.dgl. gleichzeitig als Bahre zum Abtransport, womit ein Dabei hat man auch eine Kopfstütze vorgesehen, da- mühsames und insbesondere bei gleichseits vorliegenmit, soweit der Befall durch Brandwunden dies zu- 15 den Knochenbrüchen oder inneren Verletzungen geläßt,.der Kranke Besucher sehen und mit ihnen spre- . fährliches Umbetten entfällt und die Liege auch in chen kann. Die Gefahr einer Infektion ist durch solche jeder gewünschten Schräglage erschütterungsfrei in Kabinen erheblich vermindert, auch kann man eine die Kabine ein- und aus dieser herausgefahren wer-Mehrzahl solcher Behälter in jedem Krankensaal un- den kann, um sie beispielsweise auf eine Fahrbahre terbringen. 20 aufzusetzen oder in eine andere Kabine gleicher Art Bekannt sind Kabinen dieser Art für insbeson- zwecks Säuberung der bisher benutzten Kabine, dere Kiirzwellen-Hyperthermiebehandlung. Nachdem Wäschewechsel u. dgl. einzufahren,
deutschen Gebrauchsmuster 1731605 besteht zu Der Patient selbst kann, soweit es sein Zustand erdiesem Zweck die Kabine aus einem rohrförmigen, laubt, durch Abstützung mit der Hand an der Kabian beiden Stirnseiten abgeschlossenen Körper, wobei 25 neninnenwand die Lage der Wiege verändern, wobei einer der stirnseitigen Abschlüsse auf seiner Außen- im allgemeinen der Auflagerungsdruck auf die geseite eine Kopfstütze trägt, und aus zwei, etwa in der kehlten Rollen genügt, um die jeweilige Schräglage Höhe der Patientenlagerung und der Kopfstütze ge- beizubehalten. Vorteilhafter ist es aber, wenn das Gelenkig miteinander verbundenen Teilen. Der eine die- rät nach Anspruch 2 ausgebildet ist. Liegt der Kranke ser Teile, der die Kopfstütze trägt, ist mit dem Ka- 30 auf der Liege, so legen sich die Rohrbogen der Liege binenkörper fest verbunden bzw. verbindbar, der auf die gekehlten Rollen und rufen dadurch eine Verandere weist einen Ausschnitt für den auf die Stütze formung letzterer hervor, die, wie sich gezeigt hat, zu aufzulagernden Kopf des Patienten auf und ist vom einer ausreichenden Bremswirkung führt und die Kabinenkörper abklappbar. Schaukel in allen möglichen Neigungsstellungen ein-
FuY die Verwendung bei schweren Verbrennungs- 35 wandfrei in ihrer Lage festhält.
fällen weisen solche Kabinen aber noch den Nachteil Um jedoch zusätzlich sicherzugehen, daß, beson-
auf, daß die Bettung des Kranken eine Umbettung ders bei erforderlichen Transporten, keine ungewollte
von der Bahre, für den Transport vom Unfallort zum Änderung der Wiegestellung eintritt, so kann man das
Krankenhaus, erfordert, das Einbringen in die Kabine Gerät nach Anspruch 3 oder 4 ausbilden,
zu meist sehr schmerzhaften Erschütterungen Anlaß 40 Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
geben kann und ferner dann, wenn er während der sind in den übrigen Unteransprüchen beschrieben.
Behandlung mitunter häufig von seinem Lager auf Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an
eine fahrbare Bahre gebettet und in den Operations- Hand der Fig. 1 bis 10 erläutert. Es zeigt
saal oder zu Spezialbehandlungen transportiert wer- . F i g. 1 eine schaubildliche Gesamtansicht eines Ge-
den muß. . 45 rates in aufnahmebereitem Zustand,
Ein weiteres Erfordernis ist es für diese Fälle, eine Fig. 2 das Gerät bei abgenommenen Kabinenwiederholte, schmerzfreie Lageveränderung des Pa- wänden, um die Verschiebbarkeit von Liege samt tienten, insbesondere während verschiedener Behänd- Träger erkennbar zu machen,
Jungen sowie auch, je nach dem Bedürfnis des Kran- Fig. 3 eine Draufsicht auf das Chassis, auf das die
ken selbst, nicht auf ständige Rückenläge angewiesen 50 Kabine aufgesetzt ist,
zu sein, zu ermöglichen. F i g. 4 und 5 in Detailansichten die Art der Lage-Für Inkubatoren zur Unterbringung von Früh- rung der Liege, und zwar Fig.4 als Ansicht gegen geburten oder erkrankten Neugeborenen ist es nach eine Stirnseite, F i g. 5 teilweise im Schnitt^
der französischen Patentschrift 1 085 407 an sich be-, ' Fig. 6 und 7 im Detail eine Rollenanordnung für reits bekannt, die Auflagerplatte für den Patienten 55 die Liege mit einer Einrichtung zum Abbremsen der schaukelbar anzuordnen. Zu diesem Zweck ist diese Rollen, und zwar F i g. 6 im Querschnitt, F i g. 7 im Platte um eine Achse in Längsrichtung des Körpers Längsschnitt, - .:
mittels eines Vorbetriebes verschwenkbar, der von Fig. 8 im Schnitt einen der Klemmbügel zur Be-'apßerhalb der Kabine durch ein dort angeordnetes festigung der abnehmbaren Wände an der Fuß- bzw. Steuerrad über eine Spindel die Platte so weit nach 60 Kopfplatte der Kabine und ■
der einen oder anderen Richtung in Schräglage zu Fig. 9 eine andere Ausführungsform des Gerätes; bringen erlaubt, als zum Abnehmen von Schleim Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform' des od. dgl. erforderlich ist. Schmerzerzeugende Einbet- Gerätes.
tungen, Umlagerungen od. dgl. kommen bei Verwen- Nach F i g. 1 und 2 ist das Chassis 1 in Form einer
dung von Inkubatoren nicht in Betracht, außer der 65 verhältnismäßig tiefen Küvette auf ein fahrbares Ge-
Zweckhaftigkeit der Schaukellagerung der Liege- stell 2 montiert. Die Fußplatte 3 mit einer -verglasten
platte sind solche Umstände deshalb auch in keiner Schauöffnung 4 ist fest am Chassis angebracht, ebenso
Weise in Betracht gezogen. auch die U-Schienen 5 und 6, die als Gleitführungen
für den verschiebbaren Träger dienen, auf den die Liege aufgesetzt wird. Die Seitenwände der Kabine, mit 7 und 7' bezeichnet, bestehen aus Platten von transparentem Kunststoff, wie er unter dem Handelsnamen »Plexiglas« bekannt ist; 8 und 8' sind Metallrahmen dieser Wände; mit 9 und 9' ist die Deckelplatte bezeichnet und deren Rahmen; auch diese Platte besteht aus dem gleichen Kunststoff. Alle diese Platten haben Handgriffe, wie durch 10-12 und 12' angegeben. In der vorderen Stirnwand 13 der Kopfwand in Form eines trapezoidalen Blechkörpers, der mit dem Träger fest verbunden ist, befindet sich eine runde Öffnung 14 zur Durchführung des Kopfes des Patienten und außen ein mit einem Scharnier 15 angebrachter, gepolsterter Träger 16 als Kopf auflage. In die öffnung 14 ist eine Abdichtung 17 eingesetzt, die den Hals des Patienten umschließen soll. Diese Abdichtung besteht in an sich bekannter Weise aus einem sehr feinen und weichen plastischen Material, wie einer stärkeren Polyäthylenfolie, die in einen Ring eingespannt ist, wodurch die Abdichtung nach Art einer Irisblende enger oder weiter geöffnet werden kann.
In den Blechkörper 13 ist eine verglaste Fensterplatte 20 eingesetzt. Rückenspiegel 21 oberhalb des Kopfes des Patienten dienen zur -Erweiterung des Blickfeldes des Patienten; hierfür kann auch eine Mehrzahl solcher Spiegel vorgesehen sein. Die Durchgrifföffnungen 22, 22' und 22" mit ihren Abdichtungen 23, 23', 23", die in gleicher Weise ausgebildet sind wie die Abdichtung 17, dienen dem Pflegepersonal für Handhabungen innerhalb der Kabine.
Die mit ihrem Rahmen auf dem Oberrand der Kopfplatte 13 und dem oberen, abgeriegelten Rand des Fußstückes 3 aufliegende Deckelplatte wird durch Klammern 24, 24', 24". bzw. 25, 25' und 25" festgemacht. Diese Klammern bestehen, wie die Einzeldarstellung Fi g. 8 zeigt, aus Blechwinkeln 26, durchderen einen Schenkel ein Loch 27 zur Durchführung der Gewindebolzen 28 dient, die fest auf dem Kopf- und Fußstück angebracht sind. Die auf den Bolzen 30 aufgesteckte Feder hebt die Winkelstücke ab, wenn die Kopfmiitter 29 gelockert wird. Der in den Führungsschienen 5 und 6 gleitende Träger (in Fig. 1 gestrichelt) im Inneren der Kabine besteht aus zwei Querstäben 32, 33, die sich in die U-Führangen 5 und 6 einsetzen; sie, sind miteinander durch zwei Längsstäbe 34,35 zu einer Art Rahmen verbunden.
-Wie in größerem Maßstab in F i g. 5 dargestellt, sind in den Schienen 5 und 6 zweckmäßig um Achsen drehbare Rollen 98 vorgesehen, um ein weicheres Gleiten der Stäbe 32 und 33 des Trägers zu ermöglichen. . .-' -
Die Wiege besteht aus den gebogenen Rohren 37, 38 als Kufen; sie sind an ihren freien Enden mit-Längsholmen 39, 40 verbunden, über die eine Vergurtung 41 gespannt ist. Die Rohrkufen 37 und 38 setzen sich, wie besonders die Einzeldarstellungen Fig. 4 und 5 zeigen, in die gekehlten Rollen 42, 42', welche drehbar in Gäbelbügeln 43, 43' gelagert sind. Diese Gabelbügel sind an den Längsträgern 34, 35 des Trägerrahmens befestigt; sie bestehen vorzugsweise aus einem weich-elastischen Material, wie Gummi, und haben an beiden Stirnseiten Metallscheiben 45, die mit der Rollenachse fest verbunden sind. Wenn der Patient auf der Liege ruht, ruft dessen Last eine Verformung der Rollen hervor, wodurch eine ausreichende Bremswirkung besteht, um . den Wiegenkörper in jeder beliebigen Schrägstellung zu halten. Zusätzlich jedoch dient (vgl. Einzeldarstellungen Fig. 6 und 7) zweckmäßig eine federnde Bremseinrichtung. Hierzu sind'die-U-Bügel48 yerschieblich in die Gäbelbügel 43 eingesetzt und diese eingesetzten Bügel haben halbkreisförmige Ausschnitte
- an ihren oberen Kanten der Seitenstege, bezeichnet mit 49 und 50. Dadurch können.sich diese Bügel dicht an die Metallscheiben 45 an den Rollen, gegen
ίο die sie gepreßt werden, anlegen. Zur Anpressung sind die Federn 51 auf dem am Gabelbügel fest angebrachten Bolzen 52 aufgesetzt. Die Bolzen greifen durch ein Loch im Boden der eingesetzten Bügel 48. Mit 22 sind Öffnungen in der seitlichen Käbinenwahd vor-Ϊ gesehen, durch die von außen her die Wiege durch das Pflegepersonal eingestellt werden kann; wie bereits erwähnt, kann jedoch auch der Patient von sich aus die Wiege in «gewünschte Neigüngsstellungen bringen. -..■■.■·.,■...: ··■:.■■■ · ; ■■;■'.; -,■■■·■ ■"■_ ..swi-.;;?:/: -:^j ■
Zwecks Transportes des in der Kabine befindlichen Patienten, z. B. zum Umsetzen auf einen Wagen 53, der ebenfalls mit Querschienen 54, 55 auf F ig. 2 ausgestattet ist, kann man die Wandplatten abnehmen, den Wagen 53 dicht an die Seite des Kabinenwagens schieben und dann den Träger samt Liege auf den Wagen 53 gleiten lassen, ohne daß man den Patienten dazu von seinem Lager nehmen muß. Federhaken 56, die, sobald der Träger auf dem Wagen 53 in Stel-! lung ist, in eine Rast 57 an einem der Trägerstäbe des Trägers einklinkt, machen dieses Manöver durchaus sicher. · ·■"■■ ;: ·:■ - .;' ; , Heizwiderstände58, 59 (Fig. 3) mit dem dazugehörigen Steckschalter 60 dienen zur Erwärmung der Kabine und eine Kühlschlange 61 mit einer Klarwasserzuleitung 62 dienen zur Verhinderung von Kondensatbildung bzw. eines Beschlagens der Kabinen-• innenwände. Für dennoch gebildetes Kondensat, vor ■ allem aber für Flüssigkeiten, wie Exsudate, nehmen die Küvetten 63, 64 und gegebenenfalls das Bassin 65
auf. Durch die Klappen oder Türen 66 bis 68 sind diese Sammelbehälter von außen leicht zugänglich. Die Leitung 69 dient zur Zufuhr von Sauerstoff oder anderen Gasen oder' Aerosolen, '-vie sie zur Behandlung von Verbrennungen gebräuchlich sind.
Bei der Ausführungsfonn nach Fig. 9 (schematisch) liegen die Führungsschienen 5 und 6 für den Träger nicht auf dem Chassis selbst auf j sondern auf zwei U-Profilen 70, 71, die zueinander und ebenso zur Längsachse der Kabine parallel ausgerichtet sind.
In diesen Profilen 70 und 71 führen sich zwei Stangen 72 und 73, die von der vorderen Front 13 getragen werden, in der sich die Öffnung 14 für die Durchführung des Kopfes des Patienten befindet. Als Handhabe zum Aus- und Einschieben des Kopfstückes dient die Griffstange 74. Durch diese Ausbildung kann "die Kopfwand 13 von der Kabine nach vorn herausgezogen werden, und der Patient mit nur der Liege 74' auf dem Träger aus der Kabine herausgefahren werden. Die Liege weist deshalb auch eine eigene Kopfauflage 75 auf, die an der Kufe 38 so angebracht ist, daß sie sowohl in Höhenrichtung wie in Richtung der Längsachse der Liege einstellbar ist. Der bei dieser Ausführungsform dargestellte Wasseranschluß 76 an der Fußwand 3 gestattet über den biegsamen Schlauch mit Brause 77 eine Wäschbehandlung des Patienten. Die auf den Profilen 70 und 71 verschiebbare Platte 78 ist zum Abstellen von Küvetten unter der Liege 74 vorgesehen. Bei der Ausführungsform

Claims (7)

10 nach Fig. 10 sind an der Kopfwand 13 zwei Griffstangen 98 und 99 angebracht und innen an der Oberseite zwei Stangen 100 und 101, parallel zu den Stangen 72 und 73 angeschweißt, die jeweils in zwei Hohlprofilen 102 und 103 verschiebbar sind; diese Profile haben vorzugsweise rechteckigen Querschnitt, während die Stangen runden Querschnitt haben. ' An der Kopfwand 13, die ebenfalls als ein Kasten mit trapezförmigem Profil ausgebildet ist, sind auf der Vorderseite zwei unverlierbare Gewindebolzen 104 und 105 angebracht, die dazu dienen, um nach dem Anschieben der Kastenwand die Gewindebolzen in Gewindebohrungen der kleinen Platten 106 und 107 einschrauben zu können, die von den Profilen 70 und 71 hochragen und an diese angeschweißt sind. Das Kopfstück wird auf diese Weise fest mit dem Chassis verbunden. Die Verbindung mit der Kabine kann in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise hergestellt werden. Die Kabine selbst besteht bei dieser Ausführungsform aus drei Rahmen 108 bis 110, die miteinander, nach Art einer spanischen Wand, durch die Scharniere 111 bis 116 verbunden sind. In diese Rahmen sind transportable Platten, wie oben erwähnt, eingesetzt. Der Deckelrahmen 109 legt sich in die Winkeleisen 102 und 103 ein und wird mittels unverlierbarer Bolzen 117 festgespannt. In der Vordorwand 108 der Kabine sind ein Türchen 118 und Stangengriffe 119, 120 zu sehen, die als Handhabe beim Hochklappen der Wand dienen. Die hochgeklappte Wand wird dann durch Sperrhaken oder irgendwelche Feststeller in ihrer Lage gehalten. „Patentansprüche:
1. Behandlungsgerät zur Aufnahme des menschlichen Körpers bei schweren Verbrennungen mit einer stirnseitig mit einer Durchlaßöffnung für den Kopf des Patienten versehenen Kabine und einer in dieser schaukelbar angeordneten Liege, · dadurch gekennzeichnet, daß die in die mit aufklappbaren Seitenwänden ausgestattete Kabine einsetzbare Liege in Form einer Wiege mit ihren Rohrkufen auf gekehlten Führungsrollen gelagert ist, deren Gabelböcke auf einem in fest mit dem Chassis verbundenen Führungsschienen quer verschiebbaren Träger angeordnet sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gekehlten Führungsrollen des Trägers aus einem weich-elastischen Material, wie Gummi, bestehen, deren in die Augenschenkel der Gabelböcke eingreifende metallische Rollenachse beiderseits mit stirnseitig gegen die Rolle anliegenden Metallscheiben verbunden ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gabelschenkel der Rollen U-Bügel mit entsprechend eingeschnittenen Stegen eingesetzt sind, die durch Wirkung einer Druckfeder zwischen beiden Bügeln sich von unten gegen die Stirnscheiben der Rollen anpressen.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelbügel der Rollen auf ihrem inneren Boden mit Bolzen versehen sind, die durch eine Bohrung im Boden der eingesetzten Bügel durchgreifen und als Führung für eine aufgeschobene Zylinderfeder dienen.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem Profilrahmen besteht, auf dessen Längsstäben die Lägerrollen für die Wiege befestigt sind und dessen Querstäbe in auf dem Chassis fest angebrachten U-Schienen mit in letzteren angeordneten Gleitrollen geführt sind.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen für den Träger auf ihrerseits mit dem Chassis fest verbundenen Längsschienen befestigt sind und daß diese Längsschienen als U-Profile zur Führung von Stangen dienen, an denen die kopfseitige Stirnwand der Kabine mit ihrer Durchlaßöffnung für den Kopf des Patienten und der außenseitigen Kopfstütze befestigt ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kopfseitige Stirnwand mit dem Träger fest verbunden ist. :
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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